KEF Q100 + Magnat RV1 ?

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Akrival
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 04. Nov 2010, 11:59
Hallo an alle,
ich wollte mir in den nächsten paar Monaten oben genannte Kombination zulegen und mich mal nach eurer Meinung erkundigen. Also mein Musikzimmer hat ungefähr eine Größe von 18m² und der Hörabstand liegt bei etwa 2,2m, ich höre gerne etwas lauter (die doors gehen nur laut!) und eben mehr the doors, pink floyd, allman brothers etc.
Da ich Student bin, werde ich mir die geplanten Komponenten auch nicht auf einmal leisten können, sondern erst mit den LS anfangen, vermutlich mal Ende der Woche bei Hifi im Hinterhof reinhören.
Irgendwelche Einwände, Gegenvorschläge o.Ä.?

Übrigens ist das ein klasse Forum hier!
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 04. Nov 2010, 16:27
Hi

Ein Verstärker für über 1000€ und ein Kompaktlsp. für 500€, Du setzt ungewöhnliche Prioritäten.
Wie Du sicher schon gehört hast, sind die Lsp. hauptsächlich für den erreichbaren Klang verantwortlich.
Danach folgen die Raumakustik und die Aufstellung, gefolgt von der Elektronik, die nur ca. 5% ausmacht.

Die KEF ist zu dem brandneu und daher, wie ich finde, im Vergleich zur Konkurrenz noch relativ teuer.
Erfahrungsberichte anderer User werden aus diesem Grund auch schwierig zu bekommen sein.
Solche Statements werden Dir aber relativ wenig bringen, probehören und vergleichen ist angesagt.
Ob die kleine KEF mit ihrem Koax laut kann, was natürlich immer relativ ist, bezweifle ich einfach mal.

Wie hoch ist dein Budget?
Was willst Du zuerst neu kaufen?
Welches Equipment besitzt Du schon?

Saludos
Glenn
Akrival
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 04. Nov 2010, 18:18
Danke für die Antwort.
Das Problem ist nur, daß ich befürchte, daß ein billiger Röhrenverstärker, z.B. die Teile von Dynavox für 400-500€ nicht so der Brüller sein werden, ich aber aufgrund des knappen Budgets nicht etliche Tausender für die LS ausgeben kann. Das Budget ist relativ, ich habe jetzt keine feste Summe gespart, werde aber in den nächsten Monaten durch Praktikum/Arbeit/Weihnachten etc. vermehrt Geld reinbekommen. Will sagen, könnte ruhig auch teurer werden, aber als Student sollte man die Kirche auch im Dorf lassen und nix erzwingen wollen.
Ich wollte mir eigentlich zuerst die LS kaufen, da ich a) dafür schon das Geld zusammen hätte und b) das einem doch immer geraten wird
Ich werde mir die Komponenten auch nicht von heute auf Morgen kaufen, also den Verstärker frühestens Anfang nächsten Jahres, aber ich wollte eben schon vorher Erkundigungen anstellen und nicht erst fragen, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist.
Wie genau errechnet/schätzt man denn diesen Verstärkerleistung-Empfindlichkeitsaspekt hinsichtlich laut/leise? Wie gesagt, kanpp über 2m und im Wohnhaus, also die Spiegel sollen schon noch an den Wänden hängen bleiben.

Bis jetzt habe ich eine ca. 7 Jahre alte Anlagen von Sony mit einem 5.1-Elac-System.
Chohy
Inventar
#4 erstellt: 04. Nov 2010, 18:28
Hey

sagen wir mal die empfindlichkeit ist 1W/1m bei 86db kommt bei einem W leistung aus dem verstärker schon zimmerlautstärke
mit dem 10fachen der leistung also 10W kommst du dann auf 96 was schon sehr laut und in einem mehrparteienhaus schon das "höchste der gefühle"
es ist auch wichtig wie der wirkungsgrad angegeben wird ob 1W/1m oder 1V/1m oder 2.83V/1m das sind schon unterschiede

wenn deine Lautsprecher keinen grottenschlechten wirkungsgrad haben etwa 1W/1n 80db oder so brauchst du keinen wirklichen leistungsboliden um die aktzeptabel anzutreiben

Aber wie gesagt erst die LS dann der rest ^^

gruß chohy
Akrival
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 04. Nov 2010, 18:31
Technische Daten

- Prinzip: 2-Wege-Bassreflexlautsprecher

- Regallautsprecher

- Chassis-Bestückung

- 130 mm Aluminium Uni-Q-Chassis

- Belüfteter 25 mmm Aluminium Hochtöner

- Frequenzgang: 49 Hz bis 40 kHz

- Übergangsfrequenz: 2,5 kHz

- Verstärkeranforderungen: 10 bis 100 Watt

- Empfindlichkeit (2,83 V/1m): 86 dB

- Maximaler Schalldruck: 107 dB

- Impedanz: 8 Ω

- Gewicht: 5,9 kg

- Abmessungen (HxBxT): 300 x 180 x 272 mm
Chohy
Inventar
#6 erstellt: 04. Nov 2010, 18:37
Hey
ich würde das budget vllt etwas umschichten
also nicht unbedingt auf röhrenverstärker versteifen, da der vertstärker klang erstmal vernachlässigt werden kann in relation zum anteil des LS klangs
deshalb würde ich dir raten gute kompakte bis 1000€ anzuhören, da es da schon eine tolle auswahl gibt und 500 in den verstärker investieren
zudem ist bei "älteren" bzw auslaufmodellen das preisleistngsverhältnis auch besser wie Glenn schon gesagt hat


gruß chohy
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 04. Nov 2010, 19:40

Akrival schrieb:

Das Problem ist nur, daß ich befürchte, daß ein billiger Röhrenverstärker, z.B. die Teile von Dynavox für 400-500€ nicht so der Brüller sein werden, ich aber aufgrund des knappen Budgets nicht etliche Tausender für die LS ausgeben kann.


Na ja, der Magnat Amp kommt auch aus dem Land der aufgehenden Sonne, also nicht made in Germany.
Also was veranlasst Dich zu glauben, das der RV1 qualitativ so viel besser ist, der hohe Preis etwa?

Die KEF ist IMHO nicht unbedingt der perfekte Partner für einen Röhrenamp.
So an die 90db und einen gutmütigen Impedanzverlauf sollten sie schon haben.
Ich habe auch keine Ahnung was ich von den Herstellerdaten wirklich halten soll.
Der kleinen Box traue ich keine echten und unverzerrten 107db Schalldruck zu.

Warum soll es ein Röhrenverstärker sein?
Wie wäre es mit einem Hybridverstärker?
Wie hoch ist Dein Gesamtbudget, ca. 1800€?
Müssen es unbedingt Kompaktlsp. sein?

Ich muss Chohy zustimmen, in etwa 1000€ für die Lsp. solltest Du mindestens investieren, ehr sogar mehr.
Du solltest Dir einfach mal verschiedene Lsp. anhören, um selbst einschätzen zu können, was Dir gefällt.
Zu einer Röhre passen z.b. Hornlsp. (Klipsch) meist sehr gut, gerade wegen ihrem exzellenten Wirkungsgrad.
Pegelfest sind die Lsp. auch und die bevorzugte Musikrichtung passt ebenfalls gut zum Profil der Box.

Wenn es unbedingt eine Röhre sein muss:

http://www.destiny-audio.com/cms/de/roehrenverstaerker.html

Die Hybridverstärker der Marke sind auch nicht zu verachten und die Preise sind betont kundenfreundlich, ohne die Qualität zu vernachlässigen.

Geh erst einmal Probehören und nenn uns Deine Favoriten, aber bedenke, der Raum (Akustik) und die Aufstellung spielen eine große klangliche Rolle.

Saludos
Glenn
-Puma77-
Inventar
#8 erstellt: 10. Jan 2011, 17:31
Hallo,

da ich den Thread erst jetzt lese, meine kurze Einschätzung. Ich selbst betreibe den RV 1 an den KEF XQ 1 (Coax.).

Der Klang in der Kombi mit dem CDP von CEC TL 51 XR ist mit Abstand der beste, den ich bisher in meinen heimischen Wänden hatte. Die Räumlichkeit und Fähigkeit der XQ 1 wird vom RV 1 wunderbar bedient.

Ich hatte meine KEFs auch schon mit dem Creek Evo Amp und einem Yamaha RX V 3800 länger laufen. - Kein Vergleich. Insbesondere was die Langzeittauglichkeit des Hörens angeht.

Tendeziell würde ich die KEF XQ 1 als hell und quirlig aufspielenden LS qualifizieren. Zusammen mit dem RV 1, der eher warm und rund aufspielt, ergibt sich eine gute Mischung, die ich nicht missen möchte.

Bzgl. meines Versuchs wieder im Transistorbereich (Amp.) zu landen, bin ich schnell wieder zurück gerudert.

Wie es sich mit den KEF Q 100 verhält kann ich nicht sagen, da ich die LS noch gehört habe.

Alternativ könnten dir aber auch die KEF IQ 3 gefallen. Domäne der KEF LS ist meiner Meinung nach u.a. die tolle Räumlichkeit und differenzierte Stimmwiedergabe.

Wer lieber Rock- und Elektro hört, und das in hoher Lautstärke, sollte vielleicht besser woanders suchen.

Bei Jazz, Klassik (insbesondere Geigen) ist die Kombi aus RV 1 und KEF LS (IQ 3/XQ 1) eine Wucht.

Gruß


[Beitrag von -Puma77- am 10. Jan 2011, 17:32 bearbeitet]
_Vincent_Vega_
Inventar
#9 erstellt: 10. Jan 2011, 21:37
Zum Verstärker kann ich nichts sagen, aber die Lautsprecher habe ich mal angehört und ich war echt begeistert.
Ich habe sie auch recht laut gehört, aber Laut ist ja auch immer subjektiv, ich hab das Gefühl das für mich laut ist was für andere gehobene Zimmerlautstärke ist.
die 107dB kann ich aus so einer kleinen Box auch nicht glauben, aber klanglich solltest du sie echt mal anhören, habe sie im Vergleich mit den B&W 685 den Klipsch ich glaub RB62 und auch mit den Q300 gehört.
Der Unterschied zu den Q300 war sehr gering, da hat etwas druck und Tiefgang gefehlt, dafür klangen sie für mich nicht so dumpf wie die B&W und feingeistiger als die Klipsch. Sie hat für mich auch die schönste Bühne gehabt.
Für meinen Höreindruck waren sie die für die meißten Musikrichtungen passende Box.
Die IQ serie würde ich zumindest ohne Subwoofer eher nicht für deinen Musikgeschmack empfehlen, da untenrum doch was fehlt und Gitarren schnell nervig klingen können, auch wenn ich die IQ30 habe und mit Sub höre ich jetzt auch gerne wieder Rock .
Aber Hifi im Hinterhof hat ja viele von den mir genannten lautsprechern, da solltest du auch vergleichen können.

PS: ich hab die lautsprecher nicht an einem Röhrenverstärker gehört und weiß auch nicht wie einer klingt. Von dem her, kann es daran komplett anders klingen.


[Beitrag von _Vincent_Vega_ am 10. Jan 2011, 21:49 bearbeitet]
Akrival
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 11. Jan 2011, 00:23
Ich habe mich dann ja letztendlich bei "Hifi im Hinterhof" in Berlin persönlich überzeugen können, daß mir die iQ9 sehr zugesagt und nun bei mir Platz gefunden haben.

Ich fand einfach, daß bei den Q300 das kleinere Volumen zu hören war und zwar etwas besser als iQ7 war, aber sich ziemlich eindeutig der iQ9 geschlagen geben musste, die ich für 750€ ergattern konnte. Die 150€ Aufpreis zu den Q300 hörte man mit verbundenen Augen .

Wir konnten auch noch die iQ90 hören (für 1200€), die etwas heller klanger als die iQ9, aber da mein Zimmer sehr dämpfungsarm eingerichtet ist, wären diese wohl die falsche Wahl gewesen.
_Vincent_Vega_
Inventar
#11 erstellt: 11. Jan 2011, 08:49
Dann gratulier ich zu den schönen Lautsprechern
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