Neuer CDP oder gleich auf Festplatte?

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goofy69
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 25. Sep 2011, 16:20
Hallo,

heute mittag hat mein alter Sony CDP den Geist aufgegeben.
Jetzt überlege ich mir ob es sich lohnt einen neuen zu kaufen, oder ob ich meine Musiksammlung zeitgemäss gleich auf Festplatte lege. Zumal ich einige CDs habe die mittlerweile 25 Jahre alt sind. Wäre zumindest sinvoll diese zu archivieren.

Wie seht ihr das? Von der komfortablen Bedienung eines CD-Players mal abgesehen.

Grüsse
Michael
risko
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 25. Sep 2011, 17:39
Hallo,
zb. hier - Alesis MasterLink ML-9600 - hast du beides,
top Klang + Archivierung deiner CD-Sammlung auf der internen Festplatte in 1:1 Qualität,immer abspielbereit.
MfG
audiotom87
Stammgast
#3 erstellt: 26. Sep 2011, 02:59
Ich brenn mir immer cd's. Rohlinge sind ja nichtmehr so teuer.
D.h. erstmal am Kopfhörer/PC testen und wenn für Anlagentauglich befunden, auf CD brennen und gut is.

Macht auch irgendwie spass

Grüße
Tom
klausjuergen
Stammgast
#4 erstellt: 26. Sep 2011, 07:51
Für mich ein klarer Fall: Weg mit dem CD-Player.
Wenn da nicht die vielen CDs wären, die ich einlesen müßte... Das tue ich mir nicht an.
Aber wenn du nicht viele hast, dann tuts eine Festplatte und eine Squeezebox, oder ähnliches.
Hifi-Tom
Inventar
#5 erstellt: 26. Sep 2011, 08:03
Im Prinzip kann man natürlich alles auf Festplatte bannen, man sollte dann nur Sicherungskopien, am besten mehrere, machen, denn Festplatten gehen sehr häufig kaputt u. dann wäre das gesamte Musikmaterial weg. Ich persönlich mag den CD-Player immer noch u. würde die Festplatte als Ergänzung betrachten, nicht aber als entweder - oder, aber das soll jeder halten wie er mag.
Granuba
Inventar
#6 erstellt: 26. Sep 2011, 08:06
Hi,


denn Festplatten gehen sehr häufig kaputt


magst du mir mal sagen, wie häufig das denn ist?

Harry
Hifi-Tom
Inventar
#7 erstellt: 26. Sep 2011, 08:20
Bei mir wars relativ häufig, beim letzten Laptopp von Samsung hat sich die Festplatte bereits nach 2 Monaten verabschiedet. War natürlich ein Garantiefall, nur die Festplatte u. die darauf gespeicherten Daten waren futsch. Der Herr bei der Reparaturannahme sagte mir, dies komme häufig vor, bzw. Festplattenprobleme wären einer der häufigsten Reparaturursachen. Eine genaue Prozentzahl kann ich Dir aber nicht bieten, daher habe ich diesbezügl. auch nicht weiter konkretisiert. Wer seine Daten auf Festplatte speichern will, sollte aber in seinem eigenen Interesse Sicherheitkopien machen.


[Beitrag von Hifi-Tom am 26. Sep 2011, 08:23 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#8 erstellt: 26. Sep 2011, 08:22

denn Festplatten gehen sehr häufig kaputt

So pauschal sollte man das nicht behaupten. Meiner Erfahrung nach trifft das nicht zu. Sicherungskopien sind natürlich dennoch zwingend.

Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 26. Sep 2011, 08:35 bearbeitet]
Granuba
Inventar
#9 erstellt: 26. Sep 2011, 08:27
Moin,

also ist dein Festplattencrash in einem Notebook statistisch relevant...?
Oder mal anders formuliert: Wie von JEDEM Datenträger sollte man Sicherungskopien anlegen. Zerkratze oder einfach alte "verbrauchte" CDs machen genauso Probleme... Und bei den heutigen Preisen für Festplatten spricht nichts gegen eine gespiegelte Sicherung...

Harry
klausjuergen
Stammgast
#10 erstellt: 26. Sep 2011, 08:28
Na ja, wichtiger als die Frage wie häufig genau denn Festplatten kaputt gingen ist doch folgende Feststellung: Sie gehen in jedem Fall irgendwann kaputt. Also muss man da irgendwie vorsorgen.
blitzschlag666
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 26. Sep 2011, 08:32
bei heutigen speicherpreisen und nas lösungen ists kein problem via verschiedener raid modi ausfallsicherheit zu bekommen. darunter auch lösungen die hotswap fähig wären (also wo eine ausgefallene festplatte während des betriebs ausgetauscht werden könnte und die replikation automatisiert die daten wiederherstellt/die datenkonsistenz wiederherstellt).

solange keiner mit nem großen elektromagnet oder nem ausgewachsenen emp ankommt gibts keine probleme wenn man sich an gewisse regeln hält.
Hifi-Tom
Inventar
#12 erstellt: 26. Sep 2011, 08:39

also ist dein Festplattencrash in einem Notebook statistisch relevant...?


Nein ist es nicht, wie kommst Du darauf?


Oder mal anders formuliert: Wie von JEDEM Datenträger sollte man Sicherungskopien anlegen. Zerkratze oder einfach alte "verbrauchte" CDs machen genauso Probleme... Und bei den heutigen Preisen für Festplatten spricht nichts gegen eine gespiegelte Sicherung...


Ich habe nichts anderes geschrieben, wenn auf Festpaltte speichern, dann mit entsprechender Sicherheitskopie, dann ist dies eine sehr gute Sache. In klangl. Hinsicht gibt es da sowieso keine Bedenken, wenn man ordentl. rippt u. nicht groß komprimiert, kann man via Festplatte hervorragend Musik hören.

Dein Beispiel hinkt aber trotzdem. Eine zerkratzte CD kann man durch eine neue auch nachträgl. ersetzen, wenn die Fehlerkorrektur es nicht mehr schafft, diese abzuspielen. Eine abgerauchte Festplatte kann man aber im nachhinein nicht mehr ersetzen, daher auch mein gut gemeinter Hinweis.
blitzschlag666
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 26. Sep 2011, 09:03

klausjuergen schrieb:
Sie gehen in jedem Fall irgendwann kaputt.


warum sollte eine festplatte die innerhalb der toleranz gefertigt wurde und innerhalb der spezifikation betrieben wird kaputtgehen?

hab noch nen 286er in dauerbetrieb (iptables) wo ein lfs auf ner 20MB Maxtor Festplatte von 1990 werkelt.
der rechner läuft in dieser konfig seit 1999 im dauerbetrieb (obwohl eigentlich obsolet).

gute hardware mit niedriger fertigungstoleranz ist innerhalb der spezifikation betrieben kaum kaputtzukriegen. oem-scheiß auf der anderen seite...
klausjuergen
Stammgast
#14 erstellt: 26. Sep 2011, 09:15
Das ist schlicht und einfach physische Notwendigkeit. Materie altert und zerfällt. Erst recht, wenn sie noch mechanisch ist, sich also dreht usw.
In Einzelfällen und bei sehr guter Qualität und Pflege dauerts halt etwas länger.
blitzschlag666
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 26. Sep 2011, 09:24
das stimmt allerdings.

auf der anderen seite ist kaum eine der cd/dvd rohlinge die ich seinerzeit gebrannt habe und danach auf spindeln im safe aufbewahrt habe noch lesbar. sieht man den dingern oftmals schon an das sie nichtmehr funktionieren.

meine ältesten selbstangeschafften audio cd's funktionieren aber auch alle noch.
Regelung
Inventar
#16 erstellt: 26. Sep 2011, 09:54

goofy69 schrieb:
Hallo,

heute mittag hat mein alter Sony CDP den Geist aufgegeben.
Jetzt überlege ich mir ob es sich lohnt einen neuen zu kaufen, oder ob ich meine Musiksammlung zeitgemäss gleich auf Festplatte lege. Zumal ich einige CDs habe die mittlerweile 25 Jahre alt sind. Wäre zumindest sinvoll diese zu archivieren.

Wie seht ihr das? Von der komfortablen Bedienung eines CD-Players mal abgesehen.

Grüsse
Michael


Hallo Michael,

weil hier das Thema etwas abweicht, möchte ich Dir mein Vorschlag verbreiten:
Ich habe meine CDs auf eine Netzwerkfestplatte in Flac gespeichert, die Musik, auch Radio, läuft über Sonos
Meine Netzwerkfestplatte ist am Bridge angeschlossen und die Bridge an meinem Router.
Die Bridge sendet das Signal zu meinem ZP90, der an meinem Vorverstärker angeschlossen ist.
Das Sonossystem kann noch mehr, Du kannst bis zu 32 Zoneplayer anschließen, ich habe neben den ZP90 noch den Play 5, den ich für die Küche oder für meine Terrasse verwende, dazu braucht man nur eine Steckdose und der Rest geht per Funk.
Gesteuert wird das alles über dem Sonos Control, iPhone, iPad, Android Smartphone oder PC.

Grüße Christian


[Beitrag von Regelung am 26. Sep 2011, 09:58 bearbeitet]
cr
Inventar
#17 erstellt: 26. Sep 2011, 20:40

warum sollte eine festplatte die innerhalb der toleranz gefertigt wurde und innerhalb der spezifikation betrieben wird kaputtgehen?

hab noch nen 286er in dauerbetrieb (iptables) wo ein lfs auf ner 20MB Maxtor Festplatte von 1990 werkelt.
der rechner läuft in dieser konfig seit 1999 im dauerbetrieb (obwohl eigentlich obsolet).


Na ja, die Datendichte damals und heute ist schon ein Unterschied.
Ich habe auch in zwei Notebooks aus dem Jahr 2000 je eine IBM-Festplatte, die gehen und gehen und gehen.

Von 6 neugekauften 1 TB-Festplatten ist dagegen eine bereits beim Formatieren abgeraucht.
funfex
Stammgast
#18 erstellt: 26. Sep 2011, 20:57
Also ich hatte seit 2008 sie erste Synology NAS, mit 5 1TB 24/7 Festplatten mit 5J Garantie. Jetzt ist es die neue 1511 mit 5 2TB Platten.

Da wird jede einzelne Platte überwacht und wenn die Parameter sich verschlechtern, wird sie ausgetauscht, BEVOR sie ganz stirbt...In den Firmen auf den Servern machen das andere auch so...

Darauf sind alle CDs als FLAC und z.T. MP3, abgespielt jetzt direkt auf einem Yamaha AVR. DTS Audios und HD Audios 24bbit/96KhZ sind auch dabei.

Ich habe eigentlich keine grosse Lust mehr auf einen Scheibendreher....

Ich bin beruflich in der IT und hatte 1998 das letzte Mal eine kaputte Laptop Platte....die da auch schon uralt war

Die Frage ist doch eher, wie er sich die Bedienung und die Wiedergabe vorstellt, wenn er keinen solchen AVR hat.

Es werden da derzeit lustige Geräte zu lächerlichen Preisen verkauft....so einen CDripper für Tausende, in dem dann EINE Platte drin ist würd ich nie kaufen....
goofy69
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 27. Sep 2011, 16:25
Hallo,

also was mir so im Kopf rumschwebte ist folgendes:

Yamaha RX-V 671 oder Pioneer VSX-921 mit USB-Anschluss(tendiere zum letzteren, da er irgendwie räumlicher klang) und eine Festplatte dazu.
Da ich noch einen digitalen Bilderrahmen habe, könnte ich den an den AVR anschliessen und bräuchte nicht immer den TV zu bemühen um irgendwas auszusuchen oder einzustellen.

Das mit den Sicherungskopien ist mir klar, aber bei den derzeitigen FP-Preisen, sehe ich da kein Problem.

Die Squeezebox touch schliesse ich jetzt mal aus, da diese angeblich immer längere Zeit braucht um die Dateien von der Festplatte einzulesen, wenn man diese mal wechselt bzw. mit neuen Dateien bespielt (meine ich zumindest gelesen zu haben).

Grüsse
Michael
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