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Projekt Wohnzimmer - erstmal Stereo+A -A |
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Autor |
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TheUnexpectedGuest
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 11. Apr 2013, 11:12 | |
Ein neues Projekt steht an und Ziel ist es das Wohnzimmer sowohl designtechnisch als auch klanglich neu einzurichten. Erstmal die Gegebenheiten. Das Zimmer ist etwa 20m², Parkett, Vor und neben dem Sofa ist ein Teppich. Der Hörabstand beträgt ca. 2,5m. Im Rücken ist eine Fensterfront, was die Aufstellung der Rears erschwert, aber vorerst gehts nur um Stereo.Deckenhöhe ca. 2,30m. Musik: Hauptsächlich Rock, Metal, bisschen Blues. Auch viele ältere Sachen aus den 80ern. Im Moment sind folgende Komponenten vorhanden: Plattenspieler: Dual 721 (soll bleiben) CD-Player: Pioneer PD-S501 (soll bleiben) PS3 (bleibt auch) AV-Receiver: Sony STR 610 Lautsprecher: Canton Piano 6 (war ein Sondermodell Anfang der 90er) Wie oben beschrieben ist Stereo erstmal das allerwichtigste, eine Aufrüstung zu 5.x sollte aber durchaus möglich sein. Zuerst zu den Lautsprechern. Am liebsten wären mir Wandlautsprecher und da bin ich natürlich an den NuVero 5 hängengeblieben. Es findet sich ja immer wieder unerschiedliche Aussagen, ob die Dinger überhaupt stereotauglich sind. Hat jemand Erfahrung damit, also mit Musik? Auch mit der Art von Musik, welche hauptsächlich gehört werden soll? Und evtl. mit Subwooferunterstützung und/oder ATM? Gibt es sonst noch Wandlautsprecher, die man in die engere Wahl ziehen soll, oder soll ich mich lieber gleich an ausgewachsenen Standboxen (optisch jetzt nicht so schön) halten? Den AV-Receiver würd ich gern duch einen Stereo-Vollverstärker ersetzen. Ich hatte kürzlich mal einen Pio A-A6-J zum Probehören und der Sound gefiel mir zb gar nicht. Irgendwie hat mir der zu genau und klinisch gespielt und überhaupt keine Spielfreude gezeigt, weder an den Cantons noch an einem Paar Heco Mythos (alte Version). Ich hatte nun an einen NAD c326 gedacht? Oder vllt was gebrauchtes aus der Bucht? Der Klang insgesamt muss nicht besonders detailreich sein, die Anlage darf ruhig eine schlechte Produktion "schönspielen", besonders meine alten Plattenschätze würden das zu würdigen wissen ;-) Aha, Budget für Verstärker + Lautsprecher ca. 1.500€. Vielen Dank schon für ein paar Tips LG Tug |
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StylaZz
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 11. Apr 2013, 11:48 | |
Wenn du einen Stereovollverstärker möchtest und deinen momentanen AVR verkaufst kannst du aber nicht zu Surround aufrüsten. Grundsätzlich wäre noch interessant ob du die LS mit Abstand zur Wand aufstellen könntest und wie weit sie auseinander stehen können. Die Idee mit dem Stereoverstärker macht von dem her sinn, dass du schon bei deutlich geringeren Ausgaben bessere Soundqualität erreichst. Ich nehme mal an, dass du das System auch zum fernsehen verwenden willst, also das spätere Surround System auch sinn machen würde. In dem Fall kannst du entweder mehr in einen teureren Vollverstärker investieren und hast jetzt weniger Budget, oder du kaufst jetzt erst mal einen billigeren Stereoverstärker, gibst etwas mehr für Boxen aus (wichtigere Komponente) und behältst deinen AVR erstmal. Dann hast du später wenn du ein 5. System hast bereits die Möglichkeit das System zu benutzen und musst dich bei der Anschaffung des Verstärkers nicht stressen. VG |
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TheUnexpectedGuest
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 11. Apr 2013, 12:08 | |
Danke schonmal für Deine Antwort. Also die Lautsprecher könnten ca. 25 cm von der Wand wegstehen. Der Abstand von Lautspecher zu Lautsprecher (also wenn sie nicht an der Wand hängen würden) wär ca. 3,5m. Ich hab mir das mit dem Aufrüsten so gedacht: Wenn ich mir später einen Receiver nachrüste, dann sollte der einen Pre-Out haben und dort den Vollverstärker anschließen. Damit könnt ich ja immer noch die Front mit dem Verstärker betreiben und den Rest über den AV, oder wird das klanglich dann zu unstimmig? |
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StylaZz
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 11. Apr 2013, 13:06 | |
Dazu bräuchte dein Stereovollverstärker aber erstens einen Main In und ich bin mir nicht ganz sicher ob die normalen LS Ausgänge deines Receivers dann noch offen sind, sollte aber eigentlich funktionieren. Unstimmig sollte es eigentlich auch nicht werden, allerdings dürftest du auch kaum klangliche Vorteile haben. Das Problem ist ja, dass der Klang größtenteils vom Vorverstärker entschieden wird, welcher ja auch die Rechenarbeit macht. Die Endstufe hat eigentlich nur den Sinn das Signal welches sie von der Vorstufe bekommt möglichst unverändert zu verstärken. (soweit mein Kenntnisstand) Ein weiteres Problem würde diese Aufstellung mit sich bringen. Du hast dann ja quasi 2 verschiedene Endstufen an der gleichen Vorstufe hängen. Die Vorstufe ist die einzige Möglichkeit die Lautstärke zu variieren da bei Verstärkern wo der Main in aktiviert ist die Lautstärkeregelung außer Kraft gesetzt ist. Wenn du das ganze nun harmonisch betreiben wolltest müsste deine Stereoendstufe genau die gleiche Verstärkung haben wie die Endstufe deines Receivers. Insgesamt würde ich sagen, dass sich das nicht lohnt, sondern dich bei der Auswahl nur einschränkt. Ich an deiner Stelle würde zu Standlautsprechern tendieren, auch da gibt es echt schöne Modelle und ich habe noch keinen Kompakt LS gehört welcher ein ähnlich gute Klangbild aufgewiesen hat wie die Stand LS welche am selben Verstärker hingen. Zugegeben habe ich kaum Hörerfahrung, aber so würde ich persönlich entscheiden. Auch in dem Preisbereich kannst du echt gute LS bekommen, empfehlenswert sind hier immer Auslaufmodelle, welche günstig zu haben sind. Hören solltest du sie allerdings selbst und viele Tipps kann ich dir nicht geben weil ich nur (vergleichsweise )wenige LS gehört habe und davon kaum welche noch beim Namen kenne. Abschließend noch ein persönlicher Eindruck. Ich hatte mir im Geschäft alle verschiedenen LS angehört welche halbwegs im Preisrahmen lagen und am Ende waren noch 2 im Rennen. Die liefen an einem Verstärker der Marke Block. Die KEF iQ50 (welche ich jetzt habe) und ein par Elac (ein hässlicher Kasten aber ein schön kräftiger Bass und trotzdem eine recht gute Auflösung) Ich bat dann den Verkäufer die Boxen noch einem anderen Verstärker hören zu dürfen. Er schloss sie daraufhin an einem Music Hall a 25.2 an, wo sich die KEF plötzliche viel ausgewogener anhörten und die extrem klare auflösung trotzdem behielten. Damit hatte ich mich für die KEF entschieden. Ich kaufte allerdings erst nur die Boxen und wollte mich noch nach anderen Verstärkern umschauen. Der Händler gab uns leihweise einen Creek Verstärker mit, welcher gut 300 Euro teurer war und an dem die Boxen erst liefen. Ich war enttäuscht. Zuhause haben sie mir nicht mehr gefallen. Bevor ich sie aber zurückbringen wollte, wollte ich sie noch an dem MH zuhause probieren. Gesagt getan, und siehe da. Sie klangen wieder! Fazit. Es gibt scheinbar doch Verstärkerklang. Ich würde also hier nicht zu sehr sparen. Ich würde mal sagen bei einem Budget von 1500 € kann man gut 600-700€ für den Verstärker ausgeben wenn man vorhat diesen zu behalten. VG |
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Son-Goku
Inventar |
#5 erstellt: 11. Apr 2013, 14:59 | |
Hi Lass dir bitte bloss nicht einreden das ein seperater Stereoverstärker sinn macht Am besten wäre du gehst zum Händler oder Media Markt und hörst dich ein wenig um.Das grenzt die Auswahl ein klein wenig ein.Leider herschen dort nicht die gleichen Verhältnisse wie bei dir zuhause Gruss Mario |
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StylaZz
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 11. Apr 2013, 16:14 | |
Das wollte ich nicht sagen. Was ich sagen wollte ist, dass es Sinn macht erst einen Stereoverstärker zu kaufen weil man da schon für weniger Geld was gutes bekommt und er so von seinem Budget mehr in die LS investieren kann, welche er später am Surroundverstärker weiter nutzen kann. MM und Saturn sind mMn grundsätzlich die falschen Anlaufstellen aber als zusätzliche Eindrücke bstimmt nicht schlecht. VG |
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WiC
Inventar |
#7 erstellt: 11. Apr 2013, 17:11 | |
Hallo Tug, wie du schon selbst festgestellt hast ist der Raum weit mehr am Klang beteiligt als irgendein Amp/AVR Wie lange dauert es denn bis du auf Surround aufrüsten möchtest ? Wenn es länger als ein Jahr ist, würde ich keinen AVR kaufen. Da wäre z.B. ein AMC XIA imho eine gute Wahl. Der lässt sich auch sicher wieder gut verkaufen Dann hast ja noch über € 1000.- für die LS und da ist der Markt riesig, also losziehen und Probehören Gruß Karl |
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weimaraner
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 11. Apr 2013, 17:15 | |
Hallo, bezüglich deiner Fensterfront im Rücken, kannst du da hinter dem Kopf irgendwie den Schall absorbieren? Eventuell solltest du , wenn viel Glas verbaut ist einen Lautsprecher mit etwas gemäßigten Höhen in Betracht ziehen. Eventuell eine Heco Celan GT 502,Phonar Veritas P4 Next, Monitor Audio RX 6 vllt noch. Wenn du mit nem Stereoamp beginnen wolltest und diesen dann bei Surround als grössere Endstufen einbinden wolltest, den Denon PMA 1510 AE gibt es als Aussteller unter 700€ und hat auch den Power Amp Direct Eingang welchen du benötigen würdest. VG |
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StylaZz
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 11. Apr 2013, 19:42 | |
Funktioniert das einfach so oder muss man die Lautstärken da irgendwie angleichen? Weil der Verstärkungsfaktor von dem Stereo Verstärker ist ja nicht variabel wenn man nur die Endstufe nimmt, oder? |
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M.D.78
Gesperrt |
#10 erstellt: 11. Apr 2013, 20:49 | |
Kannst du problemlos dann vom AVR ein messen lassen! |
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WiC
Inventar |
#11 erstellt: 12. Apr 2013, 03:25 | |
Das kann man sicher so machen, wenn einem das Geld nicht weh tut Um einen 20²m Raum zu beschallen, müsste aber auch ein vernünftiger Mittelklasse AVR reichen. Die "ich brauche unbedingt 10-fache Kinolautstärke Fraktion" ist da natürlich ausgenommen Gruß Karl |
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dharkkum
Inventar |
#12 erstellt: 12. Apr 2013, 04:56 | |
Wenn wirklich eine Mehrkanalaufrüstung fest geplant ist würde ich nicht erst mal einen Stereoverstärker kaufen sondern gleich in einen vernünftigen AVR investieren, auch wenn es mehr als ein Jahr dauert. Ich habe in der Vergangenheit auch viel rumexperimentiert was die Kombination von Stereoverstärker und AVR angeht und bin dann doch schlussendlich wieder zum AVR alleine zurückgekehrt. Die Kombination AVR-Stereoverstärker ist immer mit einem Komfortverlust verbunden, welcher meiner Meinung nach vom Klanggewinn, falls dieser überhaupt tatsächlich vorhanden ist und nicht nur subjektiv empfunden wird, nicht aufgewogen wird. Der AMC mag ein sehr guter Verstärker sein, ist aber auch eher ein Exot und die lassen sich meistens nicht so gut wieder verkaufen wie Verstärker von bekannten Marken wie z.B. Onkyo oder Yamaha, man hat da wahrscheinlich einen höheren Wertverlust wemn man nicht gerade einen Liebhaber dieser Marke findet der bereit ist dafür wieder einen anständigen Preis zu bezahlen. AVRs der gehobenen Mittelklasse wie z.B. der 800er-Serie von Onkyo sind dagegen innerhalb der ersten Jahre recht wertstabil wenn man sie als Auslaufmodell kauft wie z.B. zur Zeit den Onkyo 818, den es schon für etwa 750 € gibt. [Beitrag von dharkkum am 12. Apr 2013, 04:58 bearbeitet] |
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WiC
Inventar |
#13 erstellt: 12. Apr 2013, 06:49 | |
Natürlich kann der TE auch gleich einen vernünftigen AVR kaufen, ich habe eben schon einen deutlichen Verlust erlitten, deshalb sehe ich das etwas anders. AMC ist imho vergleichbar mit NAD, da gibt es durchaus Leute die sehr gute Preise für Gebrauchte zahlen. Bei meinem Yamaha RX-A810 (ist übrigens ein sehr gutes Gerät gewesen) habe ich € 200.- in 6 Monaten verloren. Gruß Karl |
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TheUnexpectedGuest
Ist häufiger hier |
#14 erstellt: 12. Apr 2013, 10:08 | |
Vielen Dank für die rege Beteiligung: Die Glasfront kann ich mit Schiebegardinen „entschärfen“, das sollte nicht so das ganz große Problem sein. Verstärker oder AVR? Ja, das ist die Frage: Aufgewachsen bin ich mit einem Pioneer A616 (steht leider noch bei der Ex, grrrr), danach hatte ich Erfahrung mit einem AVR Sony 840 (ok, aber katastrophaler Phono-Eingang), einem AVR Sony 610 (auch ok für den Preis) und einem Pioneer A-A6-J (große Enttäuschung – siehe oben). Generell kam keiner der Kandidaten an den 616er ran, was mich eher wieder in Richtung Vollverstärker drängt. Generell wär mir zb ein DENON 2313 auch lieber als eine 2-Step-Lösung, aber ich hab einfach Angst wieder klangliche Einbußen hinzunehmen müssen. Größere Bedenken hab ich eher mit der „Software“. Wie oben beschrieben, höre ich auch viel Material, welches jetzt nicht unbedingt für High-End-Ohren produziert wurde. Eine alte Savage Grace Scheibe soll mit der neuen Anlage halt auch „anhörbar“ bleiben und nicht sämtliche Fehler entlarven. Natürlich entspricht das nicht dem Hifi-Gedanken, aber ich will nach wie vor Musik hören, welche mir gefällt und nicht nur eine Brothers In Arms oder eine Memory In The Making nur weil sie so geil klingen. |
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TheUnexpectedGuest
Ist häufiger hier |
#15 erstellt: 14. Apr 2013, 09:36 | |
Ok, ich hab mir schon gedacht, dass ich wohl der Einzige hier im Forum bin, der so einen schlechten Musikgeschmack hat Beim Durchforsten des Forums sind mir 2 Lautsprechermarken aufgefallen, welche unter Umständen damit ganz gut zurecht kommen könnten: KLIPSCH (RF82 oder Heresy, wobei letztere aus optischen und kostengründen egtl rausfällt) und DALI. Dann werd ich mal einen Händler mit meinen Low-Fi Cd's bisschen nerven gehen, hehe Alternativ würd ich doch ganz gern die NuVero5 (rein aus optischen Gründen) gegenhören? Ist das bei Nubert wirklich so einfach, also 4 Wochen probehören und bei Nichtgefallen einfach wieder zurückschicken? |
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tinnitusede
Hat sich gelöscht |
#16 erstellt: 14. Apr 2013, 11:51 | |
Hi, wenn Du vorerst bei Stereo bleiben möchtest und dir die Pioneer Boliden ans Herz gewachsen sind, dann nimm dir doch wieder einen, den passenden CD-Spieler hasst du ja schon, In der Bucht stehen gute und preiswerte Angebote, A-656/767/717 usw, auch von Händlern. Wenn du ihn nach einem Jahr wieder verkaufst, wirst du kaum Verlust machen. Bei den zu kaufenden Standlautsprechern solltest du aber schon dran denken, dass daraus mal ein Surround-System werden soll und es deshalb alles aus einer Hand kommen kommen sollte. Hans |
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