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Lohnt sich Canton?

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Jacob-S.
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 04. Jun 2014, 20:22
Erstmal ein Hallo an alle Audiophilen und die Bitte um eigene Erfahrung und Meinung.

Nun kam ich auch mal dazu, den klang einer absoluten High-End Surround-Anlage zu erfahren bei einem Bekannten,
was meinen auf diesem Gebiet grünen Ohren einen sanften Schlag verpasste und mich auf die Jagt nach "dem Klangerlebnis" schubste.
Den Namen der Anlage habe ich mir zu diesem Zeitpunkt leider nicht gemerkt, was wohl auch dem Fakt zuzuschreiben ist, dass die zelebrierende
Versammlung - inklusive mir - sich in einem leichten abendlich-heiteren Delirium befand.

Nun habe ich bei einem engen Freund die Canton Ergo 91 zu hören bekommen, der AVR sei an dieser Stelle mal außen vor gelassen, er entsprach qualitativ und leistungstechnisch den Boxen.
Jedenfalls war ich von diesen ziemlich begeistert. Da ich mich selbst auf der Suche nach einer guten Stereo-anlage befinde hier mal meine Frage:

Die Canton habe ich gebraucht schon ab 370,- im Paar gefunden, neu glaube ich nur um die 800-900.- mit den Ergo 690, habe gleichzeitig aber auch Interesse an Nubert gefunden.

Hat von euch jemand Erfahrung mit Canton/Nubert und möchte diese schildern bzw. gäbe es in der Preisklasse der Canton auch besseres zu finden?
Lohnt es sich für 500-700,- Euro zwei Canton Ergo 91 + AVR zu kaufen, oder gibt es da etwas noch Besseres?

Als Nebeninformation:
Ich bin klanglich kein Perfektionist, seit dem Tod meiner netten Denon Stereo-Anlage (3-wege, noch aus der DDR, von meinem Stiefvater damals)
konnte ich mich in letzter Zeit auch mit einer 5.1 Logitech X530 Anlage zufrieden geben, zwar kein klanglicher Hochgenuss,
war für meine Verhältnisse aber erträglich.
Das heißt ich bin auch nicht bereit für den Einstieg mehr als 700,- zu investieren (für Gebrauchtware zmd.) von wegen "wenn, dann gleich richtig" - die anscheinend des öfteren beklagten zu starken Höhen bei den Canton Boxen sind mir persönlich auch nicht wirklich aufgefallen.

Mein Herz hüpft mit jeder Antwort, liebe Grüße - Jacob
Tywin
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 04. Jun 2014, 20:44
Hallo Jacob,

auch wenn es schwer fällt und deine Begeisterung jetzt erst mal ein wenig dämft, wäre es gut, wenn Du die folgenden Infos auf Dich einwirken läßt und danach die Fragen im Fragebogen beantwortest soweit Du das noch nicht gemacht hast:

http://www.hifiaktiv.at/?page_id=177
http://www.hifiaktiv.at/?page_id=192
http://www.audiophysic.de/aufstellung/regeln.html

1. Was für Geräte sollen angeschafft werden?

2. Wie hoch ist das maximale Budget in Euro?

3. Wie groß ist dein Hörraum und die Hörentfernung?

4. SEHR WICHTIG! Wie können die Lautsprecher aufgestellt werden? Bitte mit Skizze/Foto/Beschreibung vom Aufstellungsort, Möbeln, Hörplatz und Bodenbelag mit Abmessungen.

5. Was für eine Art Lautsprecher (Schreibtisch-, Regal-, Wand-, Kompakt- oder Standlautsprecher) stellst Du Dir vor und warum?

6. Was für HiFi-Geräte besitzt Du bereits? Bitte mit Angabe von Hersteller und Typ.

7. Welche Art von Musik hörst Du üblicherweise und wie laut?

8. Welche Lautsprecher wurden bisher gehört und was hat Dir daran gefallen, bzw. nicht gefallen? Bitte mit Angabe von Hersteller, Typ und den akustischen Rahmenbedingungen beim Hören.

9. Bitte nenne uns eine Postleitzahl in der Nähe deines Wohnortes, wenn Du die ggf. sinnvolle Anschaffung gebrauchter Geräte nicht ausschließt.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 04. Jun 2014, 20:45 bearbeitet]
baerchen.aus.hl
Inventar
#3 erstellt: 04. Jun 2014, 22:17
Hallo,

lohnt Canton? Das entscheiden am Ende ganz allein deine Ohren.....


500-700,- Euro zwei Canton Ergo 91 + AVR zu kaufen, oder gibt es da etwas noch Besseres?


Nun, die Frage ist was ist Besser und was stellst Du dir unter "gut" vor. Die Ergos haben dir gefallen? Das ist ok imho gut klingende Boxen.... auch wenn Canton im Forum etwas verpönt ist. Nehmen die mal als Ausgangspunkt für gut

Etwas anderes, das evtl. in deinen Ohren besser klingt bekommst du für dein Geld auf alle Fälle. Z.B. eine gebrauchte ASW Cantius oder eine schöne Phonar.

Einen AVR würde ich nur kaufen, wenn der kurzfristige Ausbau zum Heimkino geplant ist.... Ansonsten würde ich zunächst beim gebrauchten klassischen Stereoamp bleiben und das vermutlich gesparte Geld dem Budget für die Lautsprecher zuschlagen..

Gruß
Bärchen
ATC
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 05. Jun 2014, 17:27
Moin,

die Canton Ergo haben im Moment einen entscheidenden Vorteil gegenüber der Konkurrenz ,
du hast den Lautsprecher selbst gehört und warst/bist beigeistert, der Klang hat dir gefallen.

Niemand kann dir hier einen Lautsprecher präsentieren der sich im selben Preisbereich befindet UND den du SICHER besser finden wirst,
das entscheidest nämlich nur du.

Also, entweder noch mehr anhören und somit einen eigenen Vergleich haben,
oder auf die Ergo setzen,
oder einen Schuß ins Blaue setzen.

Gruß
Jacob-S.
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 05. Jun 2014, 21:29
Vielen dank erstmal für die zahlreichen, schnellen und durchaus verschiedenen Antworten!
(Es ist erstaunlich welche Hilfsbereitschaft man im Milieu der Klangliebhaber erfahren darf.)

@ Tywin:
angeschafft werden sollen erstmal zwei Lautsprecher zum Musik hören in Stereo, um den Verstärker wollte ich mich
dann eigentlich extra und an die dann in Besitz stehenden Boxen angepasst kümmern.
Das Budget für beide Boxen sollte einen Preis von 600,- nicht überschreiten, ich werde mich nach gebrauchten LS umschauen,
einfach aus Preislichen Gründen.
Das zu beschallende Zimmer in ca 24m² (ca. 6x4m), hat mit einer Höhe von rund 3,4m also gut 82m³ Volumen.
Aufstellung auf Bild (Ich hoffe das mit dem Hochladen funktioniert)
Aus Platzgründen wäre mir eigentlich etwas in Richtung Wand-/Regallautsprecher am liebsten, Standlautsprecher gehen aber auch.
Was ich besitze:
Ich höre momentan Musik/schaue Filme mit einer 5.1 Anlage von Logitech (X 530): insg. 70 Watt nennbelastbarkeit & 140 Watt Max., 96 db, intergrierter Audioverstärker, 40.. ..20.000 Hz.
Datenblatt zu meiner Momentanen Anlage
Der at halt einen viel zu starken Bass, bei Elektronischer Musik
geht das aber. In anderen Räumen wie zB. Küche nutze ich einen Bluetooth-LS: Bose Soundlink Mini (für meiner Verhältnisse super Qualität bei gegebener Größe). Ich habe sonst noch 2 Omnitronic Combo 70 Lautsprecher + dazugehörigen Combo 70 Verstärker, sind aber wegen grauenhafter Qualität, vor Allem Höhen und Bässe, nicht mehr in Nutzung. Die 3-Wege Boxen von der Denon-Anlage habe ich leider nicht mehr im Kopf, ich versuche dies in den nächsten Tagen noch herauszufinden und zu ergänzen.

Musik: Ist bei mir vor Allem Jazz (Big Band, Trio, Keith Jarrett etc.), nebenbei auch Dancehall (Seeed) und Elektronische Musik in
Richtung Deep House (John Tejada, Extrawelt). Auch Balkanmusik (Shantel zB.). Sonst halt nach Laune, eigentlich höre ich einzelne Titel aus dein meisten Genres.
Ich höre generell in moderater Lautstärke, möchte aber, (zB. zum Krafttraining, Aufräumen oder zu kleinen Feiern) auch mal ordentlich aufdrehen können, vor Allem wenn dann mal elektronische Musik anliegt.
Ich höre in der Regel über meinen Computer also mp3 in höchst möglicher Qualität.

Nun ja genaue Rahmenbedingungen kann ich momentan nur zu den Canton Ergo 91 liefern (tut mir leid, Verstärker wird in Kürze ergänzt, warte noch auf Antwort diesbezüglich). Das Zimmer war unglaublich Klein: ca 2,5 x 4m und ca 3m hoch, außer einem Bett recht leer. Die Boxen standen an der Fensterseite (eine 2,5m-Seite) mit Membranen in den Raum gerichtet, dort haben die Lautsprecher gerade bei höheren Lautstärken einen positiven Eindruck auch mich gemacht.

Tja, zur Postleizahl: ich wohne in Gohlis - 04155 Leipzig und deshalb: alles in und um Leipzig. Ich habe aber auch keine Problem damit für ordentliche Lautsprecher zum guten Preis bis nach Dresden (Beispiel) zu fahren.

Der Raum, in dem ich die Boxen aufstellen würde: * Subwoofer steht unterm Tisch.
Raum für Boxen


[Beitrag von Jacob-S. am 05. Jun 2014, 21:35 bearbeitet]
baerchen.aus.hl
Inventar
#6 erstellt: 05. Jun 2014, 21:54
Bei den engen Stellplätzen eher an Wandlautsprecher zu denken ist gar keine schlechte Idee. Von der seinerzeit eher bassbetonten Ergo 91 würde ich hier eher abraten, die würde sich recht stark aufblähen..

Wenn auch DIY für dich eine Option ist, gäbe es da sehr interessante Möglichkeiten.....
Tywin
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 06. Jun 2014, 13:10
Vorab, dass wird jeder anders sehen und es gibt sicher Leute die auch für deine Aufstellung Standlautsprecher empfehlen.

Ich finde - wie baerchen.aus.hl -, dass weniger/geeigneter viel besser sein kann, als groß/viel und viel zu viel.

HiFi-Lautsprecher brauchen "grundsätzlich" viel freien Platz zu allen Seiten um gut und sauber klingen zu können. Des Weiteren sind Raumecken für eine Lautsprecherpositionierung fast immer ungeeignet.

Bei Dir gibt es solchen Platz scheinbar nicht. Das sieht eher nach einem Einsatzort für Desktoplautsprecher oder aktive Monitor aus. Ich kenne mich mit solchen Geräten nicht aus.

Zwei Paar Lautsprecher kann ich Dir für die offensichliche Aufstellung zum Ausprobieren empfehlen. Das sind die Tannoy Reveal 601P und die JBL Studio 220. Wenn man die so gut wie möglich - mit den Hochtönern auf Ohrhöhe - und vom Untergrund mittels Absorbern entkoppelt aufstellt, sollte schon ein gutes Ergebnis möglich sein.


[Beitrag von Tywin am 06. Jun 2014, 15:07 bearbeitet]
Fidelis82
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 06. Jun 2014, 14:21
Ich hab die Ergo 690DC, war mir erst nicht sicher ob sie für meinen kleinen Hörraum geeignet sind, aber ich bin froh den Versuch gemacht zu haben, von meinen Infinity Primus HCS Soundsystem auf diese Boxen zu wechseln. Ich sitze etwa 2M vor den Lautsprechern, welche relativ nah an der Wand stehen. Musik ist zu einer Offenbarung geworden, ich könnte jedesmal vor Freude Weinen wenn ich damit höre. Alles ist so Klar, Präzise und Kraftvoll, nur ab einen gewissen Lautstärkepegel kommen die Höhen zu stark durch.
Tywin
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 06. Jun 2014, 14:26
Verwendest Du elektronische Gerätschaften (EQ/Antimode/AVR/DSP) die das Dröhnen durch wandnah aufgestellten Lautsprecher reduzieren oder hörst Du generell eher nicht sehr laut (70-80dB)?


[Beitrag von Tywin am 06. Jun 2014, 15:06 bearbeitet]
Fidelis82
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 06. Jun 2014, 14:45
Also ich höre kein Dröhnen wie es z.B. mein Sub erzeugt, höre aber schon so laut das man sich nicht mehr im Raum unterhalten kann, also gehobene Zimmerlautstärke würde ich sagen, keine Ahnung wieviel dB das sind. Als Klangeinstellung habe ich Straight ohne EQ, also unverfälscht. Ich denke übernatürlich angehobener Bass oder gar Dröhnen ist selbst bei wandnaher Aufstellung noch stark Boxen und Raumabhängig.
Tywin
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 06. Jun 2014, 14:57
Abstände/Freiräume von 30cm zu allen Seiten gelten als sehr gering (wandnah) und 120cm gelten als kaum verbesserbar. Was für Abstände hälst Du ein? Und mit der Smartphone-App "Lärmmessung" kannst Du grob die gehörte Lautstärke einordnen. Wenn Du nie sonderlich laut oder keine tieftonlastige Musik hörst, sind Abstände wenig relevant.

Hier Infos zu Lautsprecherpositionierung:

http://www.audiophysic.de/aufstellung/regeln.html


[Beitrag von Tywin am 06. Jun 2014, 14:58 bearbeitet]
nitrogencooled_
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 06. Jun 2014, 14:59
Hi ,

Also ich war vor längerer zeit mal auf der Suche nach einem sub. Der Grund bestand darin, das mein Zimmer total bassschluckende klangeigenschaften besitzt. Nun wollte ich aber keinen brüllwürfel, der mir den Klang einfach nur vermiest. Zudem höre ich auch Klassik, wo ein zu Bass betontes Klangbild stört . Nun ist es so, dass man um einen wirklich ausgewogenen Klang hinzubekommen einen subwoofer mit sehr guter Qualität und vorallem einen zu der Anlage Passt braucht. Da richtige HiFi subwoofer aber nunmal unbezahlbar sind , und es die bei canton sowieso nicht gibt habe ich mich für ein Mittelding entschieden: canton sub as 82.5 sc. Da die neuste Auflage die Technik vom sub. 8.2 enthielt aber der sub nur 300€ kostete, war das echt ein guter Fang. Der subwoofer ist(für das Geld) echt richtig gut. Bin mehr als zufrieden. Ordentlich power hatt er mit seiner 300 Watt Endstufe auch - kann ich alles im allem empfehlen.

Auf einer HiFi messe hörte ich einmal die ganz großen Reference 1.2 dc. Sicherlich auch noch im Bereich des consumer-HiFi , aber die waren auch schon seehr ordentlich.

------------
Alles in allem kann ich nur gutes über canton berichten.
Jacob-S.
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 06. Jun 2014, 21:58
Baerchen.aus.hl: DIY hatte in auch schon in betracht gezogen, allerdings kenne ich mich mit Klangkörper (Material, Proportionen usw.) zu wenig aus, um
mir diesen Schritt zuzutrauen..

Tywin: Danke für die Empfehlungen, trotzdem gehen die Monitore ja nur runter bis 60 HZ, und tiefe, wenn auch dezente Bässe sind mir persönlich ziemlich wichtig, denn das so ziemlich schlimmste an einer box sind meiner Meinung nach untersteuerte tiefe Bässe, nach welchen eine nächst höhere Bassfrequenz plötzlich extrem laut vorplauzt.
Lohnt es sich dann lieber Monitore und Sub anzuschaffen, statt 3-/4-Wege Standlautsprecher wie die Canton Ergo Reihe?
Ich habe gelesen, die Ergo 670 sollen vergleichsweise auch recht passabel klingen, die haben ja einen erschwinglichen Preis.

Mal ein anderes Thema:
In unserer Sporthalle haben wir omnidirektionale Bassreflex-Lautsprecher. Die füllen eine ca 15x35x6m Halle mit unglaublichem Sound, der
natürlich extrem gut verteilt ist.

Hat hier jemand Erfahrung mit solchen Lautsprechern (in kleinerer Variante dann höchstwahrscheinlich)?
Denn dadurch wäre zumindest ein Positionsproblem nicht mehr so sehr von Bedeutung wie bei normalen Stereo.Lautsprechern
baerchen.aus.hl
Inventar
#14 erstellt: 06. Jun 2014, 22:16

Baerchen.aus.hl: DIY hatte in auch schon in betracht gezogen, allerdings kenne ich mich mit Klangkörper (Material, Proportionen usw.) zu wenig aus, um
mir diesen Schritt zuzutrauen..


Dafür gibt es fertig entwickelte Elektrik- Bausätze und Gehäusebaupläne. Für Erst- und Einmaltäter auch präzisionsgefräste Gehäusebausätze....... ist am Ende leichter zu montieren als so manches Möbelstück eines bekannten schwedischen Möbelhauses.
Tywin
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 06. Jun 2014, 22:44

Lohnt es sich dann lieber Monitore und Sub anzuschaffen, statt 3-/4-Wege Standlautsprecher wie die Canton Ergo Reihe?
Ich habe gelesen, die Ergo 670 sollen vergleichsweise auch recht passabel klingen, die haben ja einen erschwinglichen Preis.


Mir fehlt ohne ein Bild vom Aufstellungsort jede Fantasy, wie gem. der Zeichnung Standlautsprecher positioniert werden sollen, ohne zumindest bei höheren Lautstärken ein Gedröhne und Gewummer anzustimmen. Die Zeichnung mag mich aber täuschen.

Ich finde es sehr viel leichter, - für den persönlichen Geschmack - passenden Tiefton mit einem Subwoofer zu ergänzen, als - für die akustischen Rahmenbedingungen - viel zu große Boxen akustisch wieder einzufangen, damit es einen sauberen Klang gibt.

Und kleine Boxen kann man ganz toll zu Hause ausprobieren und zur Not wieder zurück schicken. Bei den großen Dingern ist das sehr viel problematischer.

Problematisch ist es auch, wenn man nie eine Kompaktbox gehört hat, dann kann man überhaupt nicht wissen, ob so etwas nicht schon mehr als genügt.


[Beitrag von Tywin am 07. Jun 2014, 13:41 bearbeitet]
Jacob-S.
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 07. Jun 2014, 12:38
baerchen.aus.hl
Hast du ein Beispiel für ein gutes DIY set?.
Ich bin diesbezüglich wohl auch vorgeschädigt, da ein Bekannter von mir sich Boxen gebaut hat, wahrscheinlich aber keine guten
Lautsprecher verwendet hat, die klangen jedenfalls grauenhaft, völlig dumpfe Höhen, flache Bässe und verschluckte Mitten.
baerchen.aus.hl
Inventar
#17 erstellt: 07. Jun 2014, 18:41
Jacob-S.
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 08. Jun 2014, 14:34
Ich hätte gerade die Möglichkeit, einen Kenwood Verstärker (KRF-V4080D) + 5 Boxen von Quadral (quintas 500R)
für 100,- zu bekommen.

Gibt es Erfahrung mit Quadral, kann man da von guter Qualität ausgehen (mir sagt diese Marke nichts),
bzw. kommt deren Klangbild an die Ergo-Serie heran?

Ich hatte überlegt mir das Set abzuholen, weil ich erstmal am Verstärker interessiert war, kann dieser herhalten für Boxen im Bereich Canton Ergo 91 oder vergleichbaren Wand-/Regallautsprechern?

Den Verstärker bekommt man gebraucht ab ca 65,- und die Boxen kann ich ja später weiterverkaufen, bzw sie als Übergangslösung nutzen, wofür 35,-
ja echt ein Witz sind.

Frage also: ob Jemand diesen Verstärker hat/kennt und Erfahrungsberichte über diesen liefern kann?


[Beitrag von Jacob-S. am 08. Jun 2014, 15:01 bearbeitet]
Jacob-S.
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 12. Jun 2014, 14:29
Baerchen.aus.hl:

Etwas anderes, das evtl. in deinen Ohren besser klingt bekommst du für dein Geld auf alle Fälle. Z.B. eine gebrauchte ASW Cantius oder eine schöne Phonar.

Auf welche Exemplare ist da Bezug genommen? Bei uns im Mediamarkt und Saturn habe ich Cantius und Phonar bis jetzt nicht gefunden.
Gibt es da eine bestimmte Version, die ich in Erwägung ziehen sollte?
Ich bin wie mir klar wurde übrigens Freund eines etwas weicheren Klangbildes, (deshalb auch Tendenz zu einem Denon Verstärker siehe unten)




Ansonsten würde ich zunächst beim gebrauchten klassischen Stereoamp bleiben


Könnte ich ein gescheites Beispiel für einen Stereo Verstärker bekommen?
Denn auf dem Gebiet Verstärker habe ich zumindest praktisch kaum Erfahrung.
Ansonsten würde ich zum Denon AVR 1804 tendieren, habe bis jetzt von dem nur gutes gehört,
hat mir im Laden gut gefallen (Zusammen mit Heco Style 500, die mich klanglich übrigens auch ziemlich überzeugen konnten)
Den gibt es gebraucht ja schon ab ca. 100,-, soviel billiger komme ich da mit nem gebrauchten Stereoamp auch nicht oder?


[Beitrag von Jacob-S. am 12. Jun 2014, 15:22 bearbeitet]
baerchen.aus.hl
Inventar
#20 erstellt: 12. Jun 2014, 19:09

Bei uns im Mediamarkt und Saturn habe ich Cantius und Phonar bis jetzt nicht gefunden.


Die wirst Du dort auch eher selten bis gar nicht finden .... "Cantius" ist eine Lautsprecherreihe in mehreren Generationen der Herstellers ASW. Bei Phonar lohnt sich u.a. ein Blick auf die alte "P" Reihe

z.B.:
http://www.ebay.de/i...&hash=item3ce2723d26
http://www.ebay.de/i...&hash=item2a3e2aff56
http://www.ebay.de/i...&hash=item3a91769e8c

http://www.ebay.de/i...&hash=item2ed2ed4c57



Könnte ich ein gescheites Beispiel für einen Stereo Verstärker bekommen?


Das ist ein weites Feld. z.B:

http://www.ebay.de/i...&hash=item258fdd2259



Gruß
Bärchen


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 12. Jun 2014, 19:16 bearbeitet]
Jacob-S.
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 12. Jun 2014, 19:36
Danke für die schnelle Antwort!


Das ist ein weites Feld. z.B:

[url]http://www.ebay.de/i...&hash=item258fdd2259
[/url]


Meine Frage: Hebt sich dieser Verstärker klanglich vom genannten AVR stark ab? Und Hat dieser Stereoamp ein warmes Klangbild?
Denn das hatte mir bei Denon sehr gefallen - den "Denon AVR 1804" habe ich übrigens für 125 Euro gefunden.
Des weiteren möchte ich über einen längeren Zeitraum zu 5.1 ausbauen, bräuchte dann also einen neuen Verstärker.

Lohnt es sich also für die Klangqualität, falls sie besser ist, für einen sogar leicht höheren Preis diesen Stereoamp zu kaufen
oder sollte ich beim Denon AVR bleiben?
baerchen.aus.hl
Inventar
#22 erstellt: 12. Jun 2014, 21:46
Der Klang wird im Löwenanteil vom Lautsprecher und dessen Zusammenspiel mit der Raumakustik bestimmt. Die Elektronik hat einen vergleichbar geringen, um nicht zu sagen gar keinen, Einfluss auf den Klang. Beim Verstärker bedeutet das, solange die zu vergleichenden Amps einen LS mit ausreicheichend Leistung und Strom versorgen können, wird es zwischen Ihnen keinen relevanten Klangunterschied geben.

Bei denjenigen die an Verstärkerklang glauben, gilt Sherwood als warm. Vor allem zeichnet sich der Amp aber durch seine Hochwertigkeit in Sachen Material- und Verarbeitungsqualität und einem seitlosen, edlen Design aus. Es ist aber auch möglich, brauchbare Amps für um und bei 50 Euro zu bekommen

Im Vergleich zu einem aktuellen AVR ist ein Klangunterschied nicht unbedingt zu erwarten. Wenn aber kurzfristig der Ausbau zum Heimkino nicht geplant ist, würde ich wie gesagt nicht unbedingt einen AVR nehmen. In Technik- und Ausstattungsvielfalt ist die Entwicklung bei den AVRs derzeit recht rasant, was man heute kauft ist morgen veraltet. Bei einem Stereoamp tut sich da nichts und so eine edles Teil wie den Sherwood kannst du mit wenig bis gar keinen Verlust wieder verkaufen.


den "Denon AVR 1804" habe ich übrigens für 125 Euro gefunden


meinst Du diesen? http://www.ebay.de/i...&hash=item4ad6a20243

War zu seiner Zeit ein feiner AVR, ist aber so alt das er noch keine HDMI, LAN oder USB Schnittstelle hat, mit einem Messsystem sieht es auch mau aus und die Fernbedienung fehlt auch, was u.U. schwerwiegend sein könnte, wenn nicht alle Funktionen über das Frontpaneel gesteuert werden können, was ich jetzt nicht sagen kann. Die FB kann man evtl bei Denon noch als Ersatzteil ordern. Bei Ersatzteilen langen die Hersteller aber meist richtig hin. Schätzungsweise wird die etwa so viel kosten wie der AVR. Dann könntest Du auch den neuen X1000 nehmen. Ist also nicht wirklich ein Schnäppchen .

Also ich würde für den ersten großen Klangfortschritt erst mal für günstiges Geld eine gebrauchte 2 Kanal Stereolösung nehmen, dann sparen und fürs Heimkino dann gleich "was richtiges" anschaffen.


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 12. Jun 2014, 21:48 bearbeitet]
Jacob-S.
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 13. Jun 2014, 11:13

meinst Du diesen?http://www.ebay.de/i...&hash=item4ad6a20243


Nein, den meine ich nicht, ich hatte einen über die Kleinanzeigen gefunden, bei dem die Fernbedienung auch dabei ist.
Gibt es denn einen Surround-Amp für 5.1 ohne Video Schnittstelle?
Video würde ich eh separat über einen ordentlichen Blu ray Player laufen lassen.
baerchen.aus.hl
Inventar
#24 erstellt: 13. Jun 2014, 11:32

Gibt es denn einen Surround-Amp für 5.1 ohne Video Schnittstelle?


Also ich kenne keinen


Video würde ich eh separat über einen ordentlichen Blu ray Player laufen lassen


Geht na klar auch. Ton über AVR und Bild direkt per HDMI vom BR an TV. Nur kann es da evtl. zu Schwierigkeiten mit der Lippensynchronität kommen, d.h. Bild und Ton könnten evtl minimal Zeitversetzt wiedergegeben werden......

Wenn Du auf die aktuelle Ausstattung eines AVR verzichten kannst, wäre der Denon für den Einstieg sicher nicht schlecht.....
Jacob-S.
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 13. Jun 2014, 14:27
So, nach langen langen Tests habe ich mich schon fast festgelegt

Ich weiß, hier wurde mir mehrfach von Turmboxen abgeraten, aber die Heco Music Style haben es mir einfach angetan!
Die haben GENAU den Klang, nach dem ich gesucht habe. Natürlich kann es sein, dass meine Ansprüche steigen oder sich ändern, momentan halte ich diese Boxen aber für das Richtige.

Meine Frage dazu: Gibt es zwischen Music Style 500 und 800 einen signifikanten Unterschied?
Ich habe die 500 Probe gehört und war beeindruckt.
Meinungen zu der Reihe loben im Gegensatz allerdings die 800 sehr hoch, hat jemand Erfahrung damit?
Tywin
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 13. Jun 2014, 14:44

Ich weiß, hier wurde mir mehrfach von Turmboxen abgeraten, aber die Heco Music Style haben es mir einfach angetan!


Das sind auch für meinen Geschmack tolle Lautsprecher und in meinem 50qm Wohnzimmer, haben die Music Style 200 auf Ständern - mit etwa 50cm Freiraum zu allen Seiten - auch ganz toll funktioniert:

http://www.hifi-forum.de/viewthread-100-2146.html


Die haben GENAU den Klang, nach dem ich gesucht habe.


Die Frage ist, wie klingen sie bei Dir zu Hause, mit deiner Raumakustik, deiner Lautsprecheraufstellung und an deinem Hörplatz?


Natürlich kann es sein, dass meine Ansprüche steigen oder sich ändern, momentan halte ich diese Boxen aber für das Richtige.


Die Music Style sind für meinen Geschmack so gute Lautsprecher, dass wenn Du die Abstimmung magst und die Lautsprecher mit deiner Raumakustik, deiner Lautsprecheraufstellung und an deinem Hörplatz funktionieren, so schnell kein Bedarf nach anderen Lautsprechern aufkommen sollte.


Meine Frage dazu: Gibt es zwischen Music Style 500 und 800 einen signifikanten Unterschied?


Allerdings! Dazu kannst Du die technischen Daten der beiden LS vergleichen. Die MS800 hat z.B. seitlich einen großen Tieftöner. Bei mir - in meinem 50qm Wohnzimmer - könnte ich diese Lautsprecher nirgends brauchbar aufstellen. Die kleinere MS 500 wird etwa den gleichen Freiraum (50cm zu allen Seiten) wie die MS200 brauchen, um ein passables Ergebnis erzielen zu können.

Die eingezeichnete beengte LS-Positionierung in der Raumecke halte ich für "jeden" normalen HiFi-Lautsprecher für viel zu problematisch. Auch die MS200 funktioniert so nur bei geringer Lautstärke.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 13. Jun 2014, 14:51 bearbeitet]
baerchen.aus.hl
Inventar
#27 erstellt: 13. Jun 2014, 14:58

Ich habe die 500 Probe gehört und war beeindruckt.


Wie schon gesagt wurde, müssen die Boxen auch bei dir zu Hause klingen. Leihe dir die LS aus und teste sie zu Hause...... Wenn der Händler vor Ort nicht mitmacht, kaufe sie online......
Jacob-S.
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 13. Jun 2014, 15:00
Fehlt dann der (bei ms800 seitliche) Tieftöner bei der MS500? Denn eine beeindruckende Tieftonwiedergabe hatte diese auf jeden Fall, kommt laut Datenblatt ja auch runter bis 27 Hz runter.
Dazu mal bemerkt: obwohl ja die Canton ergo (zB. 91) immer bis 20 oder sogar 18 HZ runterkommen, kam mir das Klangbild
im niederen Frequenzbereich bei den Hecos viel stimmiger und sanfter, halt weicher vor. Es wirkt auch so, also ob die Heco MS 500 sogar tiefer kommen als die Ergos.
Machen die das alles ohne extra Tieftöner oder habe ich diesen einfach übersehen?

Danke nebenbei nochmal für die vielen Antworten, diese haben mir echt schon viel weitergeholfen!
Das weiß ich sehr zu schätzen!


[Beitrag von Jacob-S. am 13. Jun 2014, 15:01 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 13. Jun 2014, 15:14

Fehlt dann der (bei ms800 seitliche) Tieftöner bei der MS500?


Ja.

http://www.heco-audi...e/music-style?c=2028


Denn einen beeindruckende Tieftonwiedergabe hatte diese auf jeden Fall, kommt laut Datenblatt ja auch runter bis 27 Hz.


Fragt sich nur mit welcher Lautstärke. Nach unten hin werden die Frequenzen immer leiser wiedergegeben. Leider gibt Heco den Frequenzgang nicht mit -3dB an. Das spielt aber für Musik eh kaum eine Rolle, da diese tiefen Frequenzen in Musik kaum vorkommen.


Dazu mal bemerkt: obwohl ja die Canton ergo (zB. 91) immer bis 20 oder sogar 18 HZ runterkommen, kam mir das Klangbild


Meine inzwischen verkauften Kompaktlautsprecher Dynavoice Definition DM-6 habe ich mal selbst mit 10Hz (Testton) gemessen. Solch eine Angabe sagt aber gar nichts aus, da der Tiefton beim Musikhören am Hörplatz schon ähnlich laut wie der Rest der Tonlagen sein muss. Leider wird mit solchen Angaben sehr viel Schindluder getrieben, um Leute wie Dich beeindrucken zu können und um als Verkaufsargumente dienen.


im niederen Frequenzbereich bei den Hecos viel stimmiger und sanfter, halt weicher vor. Es wirkt auch so, also ob die Heco MS 500 sogar tiefer kommen als die Ergos.


Das kann schon sein. Ich finde die Ergos nicht sonderlich prickelnd. Es sind solide Lautsprecher wie viele andere, die mir aber tonal viel zu langweilig sind, was Du nun - nach dem Hören der MS - evt. nachvollziehen kannst. Die Heco Aleva gefallen Dir evt. noch besser, da sie mehr "BASS" machen. Ich mag die MS aber lieber als die Aleva, die mir auch sehr gut gefallen.


Machen die das alles ohne extra Tieftöner oder habe ich diesen einfach übersehen?


Die LS haben doch alle Tieftöner (Woofer). Nur nicht zusätzlich noch seitlich einen noch größeren Tieftöner. Auch die MS 200 hat einen Tieftöner, der aber zusätzlich auch die mittleren Tonlagen wiedergibt. Das nennt sich TMT=Tief-Mittel-Töner.

Ansonsten fällt mir zu der Sache mit der Lautsprecheraufstellung andauernd "Sags der Hand" ein


[Beitrag von Tywin am 13. Jun 2014, 15:27 bearbeitet]
baerchen.aus.hl
Inventar
#30 erstellt: 13. Jun 2014, 15:55

immer bis 20 oder sogar 18 HZ runterkommen


Nun, sie geben evtl auch Töne dieser Frequenzen wieder, aber mit einem Pegelverlust jenseits von gut und Böse. Sie werden vom übrigen Geschehen überdeckt.

Je nach auf Aufstellung der Boxen sind die tiefen Frequenzen interessant die noch mit 3-6 dB Pegelverlust wieder gegeben werden.


also ob die Heco MS 500 sogar tiefer kommen als die Ergos


Die Heco Musicstyle 500 ist eine 2,5 Wege Box. Was heißt das? Es ist eine Zweiwegbox, bei der im Tiefton ein zweiter TMT unterstützend eingreift. Der eine TMT fungiert wie bei einer 3-Wegebox also nicht nur als Mitteltöner, sondern deckt auch den Tiefton ab.

So wird mit relativ kleinen Chassis im Tieftonbereich eine "erwachsenere" Wiedergabe erreicht. Besonders wenn es um aktuelle basslastige Aufnahmen geht, können zwei gute 16er oder 17er im Gespann im Oberbass schon beindruckend Luft bewegen. Aktuelle basslastige Aufnahmen haben ihre Überbetonung aber meist zwischen 80 und 120 Hz, was noch kein wirklicher Tiefgang ist. Die Canton wird vermutlich etwas tiefer runter kommen ohne die Masse an Luft zu bewegen.

In der Vorführung beim Händler wird gerne mit basslastiger Musik gearbeitet ( Bass sells). Boxen wie die MS 500 klingen dann im ersten Moment recht imponierend, was sich dann aber zu Hause auf Dauer oft als vordergründige Effekthascherei herausstellt und schnell auf die Nerven geht bzw. Endtäuschung auslöst, weil die eigenen Aufnahmen den gewünschten "Wow"-Effekt nicht bringen. Die neutralere Canton kann, weil von Beginn an ehrlicher, u.U. auf Dauer mehr Spaß machen. Ich will dir die HECO nicht ausreden, gebe aber nochmal dringend der Rat, die Boxen beim Händler mit eigenen Musikmaterial testen und dann die Boxen auszuleihen und zu Hause zu testen .

Es kann nämlich auch sein, dass die verstärkte Oberbasswiedergabe in deinem Raum Dröhneffekte auslöst, die Du mit den neutraleren Canton evtl nicht hättest, auch verstärkt sich durch die nischenhafte Aufstellung der Aufbläheffekt des Bassbereiches, so das am ende im Bass evtl. alles des Guten zu viel ist. Das ist ja auch der Grund warum dir so viele zu Kompaktboxen raten.

Aber, wie schon gesagt, teste es am besten selbst aus.


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 13. Jun 2014, 16:12 bearbeitet]
Jacob-S.
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 13. Jun 2014, 16:20
Ich habe die Boxen natürlich mit eigener Musik getestet, vor allem aus dem Grund, dass ich mit dieser ganzen
"Amischeiße" (Entschuldigung an alle Liebhaber dieser Musik), also mit Lady gaga oder David Guetta und solcher Musik, die halt in den Läden läuft, mal so gar nichts anfangen kann.
Den kleinen Aha-Effekt hatte ich wahrscheinlich aber deshalb, weil ich ja die Qualität meiner Logitech Boxen einiger Maßen gewohnt war, es kann natürlich sein, dass die Ergos am Ende etwas besser passen würden
Ich weiß auch dass Wandlautsprecher praktisch sind, ich bin halt nur nicht so ein Freund von Subwoofern und die 60 Hz
,die die meisten Wand-/Regalspeaker erreichen, sind für Basswiedergabe ja auch nicht so das Wahre..

Zu dem Bild des Zimmers ist auch zu sagen, dass es etwas unvorteilhaft dargestellt ist.
An der Fensterseite ist neben dem Tisch eine Aufstellfläche von ca. 60x60cm frei, auf der Seite des Schrankes kann der LS
auch mehr in den Raum, der Schrank ragt auch nur ca. 12cm aus der Wand heraus. Hörplatz ist das Bett, vor Allem,
wenn später mal so etwas wie 5.1 für Filme in Nutzung kommt.

Ich habe noch zwei alte 3-Wege RFT LS (Wand-LS) auftreiben können, (RFT B3010).
Wenn ich dann an HECO Standlautsprecher komme, sollen die RFT´s zu rear-LS werden und die HECOs zu den Front-LS.
dann würde ich mich noch nach einer HECO center Box umschauen, mal sehen ob diese combo in irgend einer Weise zusammenpasst.

(Die RFTs konnte ich kostenlos bekommen, die können dann also auch einfach raus aus dem Sortiment, falls die nicht zu den HECOs passen)

Tyvin:

Die Heco Aleva gefallen Dir evt. noch besser

Aleva 500? die habe ich noch nicht gehört, aber das kann natürlich sein.
Die fangen halt wieder bei einem Stückpreis von 450,- das bin ich im Moment noch nicht bereit, auszugeben..


[Beitrag von Jacob-S. am 13. Jun 2014, 16:33 bearbeitet]
baerchen.aus.hl
Inventar
#32 erstellt: 13. Jun 2014, 16:30

die 60 Hz
,die die meisten Wand-/Regalspeaker erreichen, sind für Basswiedergabe ja auch nicht so das Wahre..


wie es andere Hersteller machen weiß ich nicht, aber die oben verlinkten Wandlautsprecher sind unter den gleichen Bedingungen gemessen worden wie alle anderen im Programm. Freistehend im Raum. Werden sie an die Wand gehängt, füllt sich der untere Bassbereich um mindestens 3dB auf , Diese Bassverstärkung durch wandnahe Aufstellung ist ja genau das, was Boxen die mit mehr linearen Tiefgang ausgestattet sind ja zum Verhängnis werden kann.


meisten Wand-/Regalspeaker erreichen, sind für Basswiedergabe ja auch nicht so das Wahre


Nun, die meisten haben völlig unterschiedliche Vorstellungen von dem was ein guter Bass ist. Es gibt aber imho gute 2-Wege Kompaktboxen die manche kleine bis mittlere Satndbox durchaus in die Tasche stecken.......


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 13. Jun 2014, 16:37 bearbeitet]
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 13. Jun 2014, 16:37
60 Hz ist für die meiste musik gar nicht schlecht. das was viele als schönen bass empfinden, eine fette kick z. B. spielt sich eher um die 100 Hz ab.


[Beitrag von Soulbasta am 13. Jun 2014, 16:37 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 13. Jun 2014, 16:44

An der Fensterseite ist neben dem Tisch eine Aufstellfläche von ca. 60x60cm frei,


Die MS 200 brauchten bei mir "rings um die Lautsprecher", also zu allen Seiten - jeweils - etwa 50cm freien Platz für einen sauberen Klang. Dazu kommt auch noch die Stellfläche die der Lautsprecher selbst in Anspruch nimmt.

Du hast vielleicht die Hälfte des möglicherweise benötigten Freiraumes.

Überlege Dir doch mal was mit den Schallwellen des sich kugelförmig ausbreitenden Tieftons bei deiner Positionierung passiert ... wo der überall mit welcher Kraft wohin reflektiert wird und irgendwann - zusammen mit dem Schall den Du tatsächlich hören willst - deine Ohren erreicht.

Boxen sind keine Möbel, sondern technische Geräte wo Schallwellen rauskommen.


[Beitrag von Tywin am 13. Jun 2014, 17:07 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 13. Jun 2014, 16:50

Aleva 500? die habe ich noch nicht gehört, aber das kann natürlich sein.
Die fangen halt wieder bei einem Stückpreis von 450,- das bin ich im Moment noch nicht bereit, auszugeben..


Die Aleva Standlautsprecher sind ehedem noch ungeeignter für deinen Raum/Aufstellung als die MS und die Aleva 500 ist schon etwa auf dem Level der MS800 unterwegs.

Listenpreise zahlen wohl nur die wenigsten Menschen. Die abgelösten Aleva 400 und 500 sind schon recht günstig zu haben:

http://www.audio.de/...leva-400-329926.html

http://www.areadvd.de/hardware/2008/heco_aleva500.shtml

http://www.audio.de/...leva-500-328874.html

http://www.heco-audi...erie/aleva-gt?c=2028

Aleva 400

http://www.d-living....Fidealo%2F0415784313

Aleva 500

http://www.densus.de...Km974CFcbKtAoduRQANA


[Beitrag von Tywin am 13. Jun 2014, 17:10 bearbeitet]
baerchen.aus.hl
Inventar
#36 erstellt: 13. Jun 2014, 17:06
Von Wandboxen abgesehen wäre mein Probehörtipp noch die Phonar Veritas m3 next auf Ständern höher als der Schreibtisch
http://www.hifi-regl...ext-100004841-ns.php oder eine PSB Image B6
http://www.fairaudio...-lautsprecher-4.html
Jacob-S.
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 13. Jun 2014, 17:21
Nun gut, es ist wahrscheinlich das beste, nicht eine Greenhorn-Vorstellung gegen die Erfahrung von vielen Jahren Beschäftigung
mit Musik durchzupauken.

Erstmal werde ich ein Bisschen die RFT B3010 Nutzen, die hatten wir früher sogar schon mal, die haben einen recht netten Klang.
Ich werde in Absehbarer Zeit die Heco MS 500 einfach mal hier im Raum Probe hören und dann schauen ob ich erstmal bei RFT bleibe, mich nach Wand-LS umschaue oder zu heco greife.

Vielen Dank für die Ratschläge!
Ich werde mich melden, wenn ich Erfahrungen mit RFT und HECO hier im Raum gemacht habe und berichten, wie der Klang sich verteilt und ob das hinhaut.

Grüße - Jacob


[Beitrag von Jacob-S. am 13. Jun 2014, 17:25 bearbeitet]
Jacob-S.
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 13. Jun 2014, 17:40
..Tja, schön wär´s gewesen.
Die Rft-Boxen haben - und wie hätte es anders kommen sollen - natürlich einen völlig veralteten Anschluss, den es nicht mehr gibt.
Dann muss mich mich jetzt wohl doch nach neuen LS umschauen.
baerchen.aus.hl
Inventar
#39 erstellt: 13. Jun 2014, 17:43
Wir wollen dich nur vor einem eventuellen Fehlkauf bewahren, letztendlich kannst Du aber machen was du möchtest


natürlich einen völlig veralteten Anschluss, den es nicht mehr gibt


Was sollen das für Anschlüsse sein?

Edit

Auf Fotos im Netz haben die gar keine Anschlüsse sondern sind direkt Verkabelt und die Kabel sind mit alten DIN Steckern ausgestattet.

Das ist im Prinzip kein Problem. Stecker öffnen und schauen welcher der Kabelstränge an den "dicken" Pol angeschlossen ist. Diesen Markieren (+) Kabel durchschneiden, Enden abisolieren und an die aktuellen Klemmen schrauben oder mit Bananas versehen


.


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 13. Jun 2014, 17:49 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 13. Jun 2014, 17:46

..Tja, schön wär´s gewesen.


Warum willst Du nicht mal Kompaktlautsprecher und/oder die Boxen die baerchen.aus.hl gennant hat probieren? Bei Fernabsatz hast Du ein Rücktrittsrecht innerhalb von 14 Tagen. Dabei auf die Kosten für den Rückversand achten. Händler lassen sich auch bei Cash-Kauf schon mal auf ein Rückgaberecht ein.

Problematisch sind die viel zu großen und kräftigen Kübel worauf Du aus bist, solche LS kauft man sich, wenn der Platz und damit der Bedarf dafür vorhanden ist.

Lautsprecher sollten nmM passend und nicht so gewaltig wie möglich gekauft werden. Schuhe kaufst Du doch auch nicht so groß wie möglich. Das wäre ähnlich "schlau" wie Lautsprecher so groß wie möglich zu kaufen.

Einen "aktiven" Subwoofer kannst Du "bei wirklichem Bedarf" immer noch dazu kaufen, versuchen richtig zu positionieren und einzustellen, damit Du das Maximum an Tiefton für deinen Raum erreichst.


[Beitrag von Tywin am 13. Jun 2014, 17:59 bearbeitet]
Jacob-S.
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 13. Jun 2014, 20:19

Das ist im Prinzip kein Problem.

Gut, war mir nicht sicher, ob das geht.

Tyvin: Ich werde erstmal testen, wie die RFT klingen, der Verstärker kommt morgen an.
Vielleicht brauche ich am Ende ja gar nicht noch mehr, mal sehen.
Sind mit Baerchen.aus.hl´s Vorschlägen die DIY Boxen gemeint?
Vielleicht habe ich einen anderen Link ja übersehen?
DIY ist zwar billiger, ich habe aber Bedenken, mich da als Person mit zwei linken Händen zu erweisen.
Deshalb investiere ich lieber die 50,- mehr für fertige..

Ich würde mir, wenn Regallautsprecher, wahrscheinlich mal die MS200 anhören und die dann mit Ständern von der Wand entfernt aufstellen.

Ich weiß ja nicht, wie sehr das von Bedeutung ist, aber hier höre ich meist mit höchstens gehobener Zimmerlautstärke,
da ich in einer Mietwohnung wohne und andere Bewohner natürlich nicht zugeschallt werden wollen.
Zur vollen Ausreizung kommen die Boxen hier also kaum.
Tywin
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 13. Jun 2014, 21:07

Tyvin: Ich werde erstmal testen, wie die RFT klingen, der Verstärker kommt morgen an.
Vielleicht brauche ich am Ende ja gar nicht noch mehr, mal sehen.


RFT bringe ich mit Geithein in Verbindung und demnach dürfte es unter den LS von RFT auch das eine oder andere Goldstück geben.


Sind mit Baerchen.aus.hl´s Vorschlägen die DIY Boxen gemeint?


Er hat zumindest kürzlich noch das Folgende geschrieben:


Von Wandboxen abgesehen wäre mein Probehörtipp noch die Phonar Veritas m3 next auf Ständern höher als der Schreibtisch
http://www.hifi-regl...ext-100004841-ns.php oder eine PSB Image B6
http://www.fairaudio...-lautsprecher-4.html



DIY ist zwar billiger, ich habe aber Bedenken, mich da als Person mit zwei linken Händen zu erweisen.
Deshalb investiere ich lieber die 50,- mehr für fertige..


Ich suche schon lange nach einem Bausatz, der mir hinsichtlich der zu erwartenden/befürchteten Gesamtkosten "preiswert" erscheint.Im Vergleich mit preiswerten Fertiglautsprechern "können" bei seriöser Kalkulation DIY-Lautsprecher nmM nicht mithalten. DIY-Fans blenden Kosten auch sehr gerne aus. Z.B.Werkzeug, Murks, Verschleiß und Kleinteile. Auch Zuschnitte, Folierungen und Lackierungen können ins Geld gehen.

Bei überteuerten imageträchtigen Fertiglautsprechern sieht das Spiel für DIY aber sicher ganz anders aus. Solche Geräte empfehle ich aber möglichst nicht.

Gerne stehe ich z.B. mit einem Paar Onkyo D-055 bereit, um "fertige" DIY-Lautsprecher für 60 Euro Paarpreis dagegen im Vergleich zu hören und mir fallen in der Art eine Menge anderer Lautsprecher ein.


Ich würde mir, wenn Regallautsprecher, wahrscheinlich mal die MS200 anhören und die dann mit Ständern von der Wand entfernt aufstellen.


Hast Du mal in meinen Bericht über diese LS geschaut?

http://www.hifi-forum.de/viewthread-100-2146.html


Ich weiß ja nicht, wie sehr das von Bedeutung ist, aber hier höre ich meist mit höchstens gehobener Zimmerlautstärke,


Wenn es nicht laut wird, kann man auch versuchen Standlautsprecher irgendwo hinzustellen.

Ich gehe bei meinen Empfehlungen immer davon aus, dass man auch in HiFi-gerechten Lautstärken einen sauberen Klang will. Für Hintergrunddudeln spielt das alles keine Rolle.

Um einfach mal eine Erfahrung zu machen und da Du den Klang der MS magst, ist das Probieren der MS200 sicher eine gute Idee.


[Beitrag von Tywin am 13. Jun 2014, 21:07 bearbeitet]
baerchen.aus.hl
Inventar
#43 erstellt: 13. Jun 2014, 23:14

DIY-Fans blenden Kosten auch sehr gerne aus. Z.B.Werkzeug, Murks, Verschleiß und Kleinteile. Auch Zuschnitte, Folierungen und Lackierungen können ins Geld gehen.


Es wird aber auch vergessen, dass der DIY Virus hoch ansteckend ist und z.B. Werkzeug nicht nur einmal und nicht nur zum Boxenbau benutzt werden kann......



Ich suche schon lange nach einem Bausatz, der mir hinsichtlich der zu erwartenden/befürchteten Gesamtkosten "preiswert" erscheint.Im Vergleich mit preiswerten Fertiglautsprechern "können" bei seriöser Kalkulation DIY-Lautsprecher nmM nicht mithalten


Preiswert heißt den Preis wert. Den Bereich erreicht man ziemlich schnell. Auch wenn man sich die ganze oder einen Teil der Werkzeugausstattung noch kaufen muss...... (bei der Suche einem netten Bausatz für dich bin ich gerne behilflich....anderer Thread...PM) Wenn man jedoch preiswert mit billig gleichsetzt ist klar das man mit 15 Euro China Böllern nicht mitkommt. Jedoch gibt es gute DIY Bausätze ab 20 Euro/Paar. ..... Achja..... Werkzeug kann man sich auch leihen...... Imho hält kaum ein Argument das hier immer wieder gegen DIY vorgebracht wird einer Überprüfung lange stand........

https://www.youtube.com/watch?v=wPvSAb73xfo


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 14. Jun 2014, 00:04 bearbeitet]
Jacob-S.
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 14. Jun 2014, 09:51

Hast Du mal in meinen Bericht über diese LS geschaut?


Ja den habe ich gelesen. Hat mich gefreut, dass selbst so erschwingliche Lautsprecher einen so guten Klang zu haben scheinen.
Die Heco MS Serie hat es mir auf jeden Fall angetan, da werde ich mal rumprobieren.
SamSerious
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 30. Jun 2014, 14:20
@baerchen.aus.hl :
"Der Klang wird im Löwenanteil vom Lautsprecher und dessen Zusammenspiel mit der Raumakustik bestimmt. Die Elektronik hat einen vergleichbar geringen, um nicht zu sagen gar keinen, Einfluss auf den Klang. Beim Verstärker bedeutet das, solange die zu vergleichenden Amps einen LS mit ausreicheichend Leistung und Strom versorgen können, wird es zwischen Ihnen keinen relevanten Klangunterschied geben. "

ohne hier zu weit ins "off-topic" zu geraten oder eine alte Grundsatzdiskussion wieder anzuheizen, hängt das sicherlich auch immer von der Preisklasse ab. Meine Magnat Monitor Supreme 200 klangen zB. um Welten besser an einem uralten Technics SU-7700k (oder sogar an einem Lepai TA2020), als an einem 200€-Yamaha RX-V371 AVR. Ich denke mal, je höher man dann preislich geht, desto geringer werden auch die Unterschiede werden. Ich persönlich fand immer das AVR der 200€-Klasse (kenne auch den Onkyo AVR eines Bekannten) an Lautsprechern, die viel "Grobdynamik" liefern und auch erfordern, irgendwie aufgeblasen und lasch klingen, aber das hier nur am Rande..


[Beitrag von SamSerious am 30. Jun 2014, 14:48 bearbeitet]
baerchen.aus.hl
Inventar
#46 erstellt: 30. Jun 2014, 16:02
ließ dir mal durch was Du da geschrieben hast....... lasch und trotzdem aufgeblasen.... ein 20 Euro Amp besser als ein 200 Euro Amp..... trotzdem preisabhängige Qualität....... das passt doch alles nicht......
SamSerious
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 01. Jul 2014, 07:07
Das kommt dann wohl davon, wenn man soetwas zwischen Tür und Angel schreibt, Du hast recht, das liest sich etwas seltsam..
Mit "hängt das sicherlich auch von der Preisklasse ab" meinte ich, dass man wohl ab ca. 400-500€ kaum noch Klangunterschiede zwischen AVR und Stereoverstärkern hat, in der Einsteigerklasse aber sehr wohl. Es ging mir NICHT um den Preisunterschied zwischen beiden genannten Verstärkern.
Was die Magnat anbelangt, das sind natürliche keine echten HiFi-Lautsprecher mit feinauflösenden Höhen etc., sondern meiner Meinung nach eher "Spaß-Kisten". An beiden AVR - dem Yamaha und dem Onkyo - konnten sie aber nicht so richtig zeigen, "was sie können". Der Klang war entweder lasch und langweilig, oder - bei am AVR hochgeregelten Bass - aufgeblasen, ohne wirklich Tiefgang oder Kickbassfähigkeiten zu zeigen. Sowohl am Lepai als auch am Technics war da einfach mehr "Pepp", man bekam Lust, aufzudrehen etc., ohne dass die Mitten und Höhen darunter gelitten hätten.

Zum Thema Lepai vs Yamaha = "ein 20 Euro Amp besser als ein 200 Euro Amp", wie du es meine Aussage verstanden hast, das wollte ich so nicht vermitteln. Man muss auch immer schauen, was man für das Geld bekommt. Der Yamaha bietet für 200€ fünf Kanäle mit je 100w RMS, diverse Eingänge, hochwertige Burr-Brown-DACs, eine automatisches Einmesssystem samt Mikrofon, ein FM+AM Radio, Fernbedienung etc. pp.... Da bleibt gar nicht mehr so viel Budget für die beiden Frontkanäle übrig, wenn man das so sagen kann. Letzten Endes ist der ja auch nicht primär dafür gedacht, zwei Lautsprecher ohne Sub anzufeuern.
Der Lepai bietet für seine 20€ "gerade einmal" 2 mal 20w RMS. Da die Magnat aber einen Wirkungsgrad jenseits der 90dB/W haben, reicht das völlig aus. Bei "fordernderen" Boxen kann das natürlich ganz anders aussehen.

Mehr will ich in diesem Thread nicht dazu schreiben (er heißt ja "Lohnt sich Canton?"), ich werde bei Gelegenheit einmal einen neuen Thread erstellen und hier noch einen Link einfügen.
baerchen.aus.hl
Inventar
#48 erstellt: 01. Jul 2014, 07:57
Damit das nicht weiter OT geht, hast Du eine PM im Postfach
Tywin
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 01. Jul 2014, 09:16

Was die Magnat anbelangt, das sind natürliche keine echten HiFi-Lautsprecher mit feinauflösenden Höhen etc., sondern meiner Meinung nach eher "Spaß-Kisten". An beiden AVR - dem Yamaha und dem Onkyo - konnten sie aber nicht so richtig zeigen, "was sie können". Der Klang war entweder lasch und langweilig, oder - bei am AVR hochgeregelten Bass - aufgeblasen, ohne wirklich Tiefgang oder Kickbassfähigkeiten zu zeigen.


Magnat Monitor Supreme und Heco Victa gehören für mich zu den schlechtesten Lautsprechern die im Zusammenhang mit dem Begriff HiFi verkauft werden. Keinen Lautsprecher davon würde ich irgendjemand empfehlen. Das hat auch nichts mit dem geringen Preis zu tun, da es durchaus brauchbare bis gute Lautsprecher in diesem Preissegment gibt. Und nicht nur im Selbstbau


[Beitrag von Tywin am 01. Jul 2014, 09:17 bearbeitet]
SamSerious
Ist häufiger hier
#50 erstellt: 01. Jul 2014, 10:41
Das ist wahr, klanglich sind die nicht so der Knüller. Dafür sind die für kleine Feiern gar nicht mal schlecht. Habe damit über etwa 6 Stunden hinweg ~40 Leute beschallt (Technics SU7700K zu drei Vierteln aufgedreht mit stark aufgedrehtem Bass). Gut, einige Male sind die Spulen aufgeschlagen, aber hey, die Dinger sind hart im Nehmen und sonderlich schade drum ist es auch nicht.

Auch auf einem Festival an einem Lepai + Bleigel-Akku haben die sich ganz gut geschlagen.
Jacob-S.
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 07. Jul 2014, 13:45
Also hier mal ein kleines "Update":

Auf meiner Suche nach passenden Boxen bin ich letztendlich auf die Heco MS 800 (für 300,- PAAR-PREIS!) gestoßen.
Diese habe ich mir zugelegt, da ich sie ja bei unpassendem Klangbild für viel mehr Geld wieder hätte verkaufen können.
(Sie stehen nicht so wie auf der Zeichnung, sondern mehr im Raum)

Dazu ist zu sagen: Ich höre mit ca. 60-110 DB, bei diesem Lautstärke-Spektrum sind die Boxen einfach nur überwältigend!
Von den Äußerlichkeiten ganz zu schweigen, diese erhalten meinem Geschmack nach die volle Punktzahl.
Die Höhen kommen absolut klar rüber, Mitten und Tiefen ebenfalls, im unteren Bereich können sie vor allem mit druckvollem und weichem Bass punkten
der selbst bei Lautstärken jenseits der 130 DB noch nicht dröhnt (selbst in unserem 24m² Raum).
Die LS laufen zusammen mit einem Denon 1611 AVR, der jetzt aber wieder verkauft wird, da ich die individuelle Einstellung von Tiefen, Mitten und Höhen vermisse, welche am besten mit drei Rädchen einstellbar seien sollte.

Da bleibt hier nur die Frage:
Ist euch ein passabler surround Verstärker bekannt? Die gibt es ja, ich weiß nur nicht, welches Modell da klanglich überzeugend wäre.
Denn ein (langfristiger) Ausbau zur Surround-Anlage ist weiterhin geplant.
PS: Eine angenehme Eigenschaft eines AVR ist natürlich das eingebaute Radio, was man, wenn man es einmal hatte, eigentlich auch nicht mehr missen möchte (Gerade für Figaro - also Jazz oder Klassik am Morgen).
Einen AVR mit einzelnen Reglern für H,M,T gibt es nicht oder? (Zumindest konnte man mir im Hifi-Geschäft da nicht weiterhelfen).
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