Digitaler Vorverstärker gesucht - Problematisches Anforderungsprofil

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BAGZZlash
Neuling
#1 erstellt: 27. Sep 2014, 14:39
Hallo zusammen!

Ein Freund von mir will den digitalen Neuaufbau wagen. Lautsprecher von Audiophysic, Verstärker von Myriad,... alles hat er verkauft. Nun will er eine komplett neue Anlage aufbauen. Seie Idee besteht darin, symmetrisch angeschlossene Aktivlautsprecher von Geithain zu verwenden und den Signalweg aller Zuspieler möglichst lange digital zu halten. Als Zuspieler wird er verwenden:

- Fernseher mit digitalem Ausgang (S/PDIF)
- Streamer für digitale Medien aller Art (S/PDIF)
- Plattenspieler, Anschluss allerdings über Hochpegel-Cinch, kein Phono (MM/MC) nötig. Mindestens ein analoger Cinch-Eingang muss also vorhanden sein.

All diese Geräte sollen an einen digitalen Vorverstärker angeschlossen werden, der vom Ausgangssignal idealerweise noch fernbedienbar die Lautstärke regeln können soll. Bonus: Kopfhöreranschluss. Wichtig ist, dass das Ausgangssignal über einen symmetrischen XLR-Anschluss bereitgestellt wird.

Die eierlegende Wollmilchsau wäre die Pre Box RS Digital von Pro-Ject, die allerdings mit 1.200 € am oberen Budgetlimit kratzt. Kennt da jemand von Euch evtl. noch was gutes und günstigeres?

Vielen Dank und viele Grüße

BAGZZlash
Highente
Inventar
#2 erstellt: 27. Sep 2014, 15:02
Wie wäre es mit dem Rotel rc 1570.

amazon.de
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 27. Sep 2014, 15:06
Highente
Inventar
#4 erstellt: 27. Sep 2014, 15:09

Soulbasta (Beitrag #3) schrieb:
http://www.justhifi.de/AMC_US24192i_a8135.html

Hat der auch einen analogen Eingang für den Plattenspieler?
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 27. Sep 2014, 15:21
da er keinen preamp benötigt wäre es mit einem adapter (20-50 euro) kein problem.
Highente
Inventar
#6 erstellt: 27. Sep 2014, 15:35
Ich sehe aber nur digitale Eingänge. Das müsste ja dann ein AD Wandler sein.
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 27. Sep 2014, 15:51
avh0
Inventar
#8 erstellt: 27. Sep 2014, 16:39
Wie wärs mit einem Linn Majik oder Akurate DSM,
da kann man sich die Vorstufe dann sparen.
BAGZZlash
Neuling
#9 erstellt: 28. Sep 2014, 08:16
Vielen Dank schon mal soweit. Der Rotel RC-1570 wäre ein heißer Kandidat. Alle anderen vorgeschlagenen Geräte passen aber aus unterschiedlichen Gründen nicht zu den Anforderungen.

Weitere Vorschläge sind sehr willkommen!
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 28. Sep 2014, 08:31
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 28. Sep 2014, 09:28
Moin

Den ProJect würde ich nicht als Eierlegende Wollmilchsau bezeichnen, was kann der denn schon besonderes?

In dem Preisbereich mit den gewünschten Ein und Ausgängen gibt es eine technisch klar bessere Lösung:

http://www.sitronik-.../Lucius_6K-V-2U.html

Bei Sitronik handelt es sich um einen OEM Hersteller der inzwischen auch zu interessanten Preisen direkt an den Endkunden verkauft.

Einfach das persönliche Wunschgerät konfigurieren und die Preisanfrage abschicken, auf die Antwort muss man nicht lange warten,
bei speziellen Fragen kann man auch anrufen, ausführliche technische Infos und die BDA stehen als PDF zum Download zur Verfügung.

Glenn
Hosky
Inventar
#12 erstellt: 29. Sep 2014, 09:46
Eine Alternative wäre auch der NFB 10.33 von Audio-GD. Er sollte für 630 € alles bieten, was benötigt wird. Die Geräte sind klasse aufgebaut und weit über Preisklassenniveau verarbeitet. Als Top-Gerät dann mit vollsymmetrischem Doppel-Mono-Aufbau der 10.32. Zu bestellen über Audiophonics in Frankreich, zuverlässiger Shop und auch bei Rückgaben kulant.

@Glenn - der Sitronik sieht interessant aus. Schon eigene Erfahrungen gemacht?
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 29. Sep 2014, 10:15
@Hosky

Die Audio-GD NFB 10.33 macht einen guten Eindruck und scheint zumindest ein realistisches PLV
im allgemeinen Vergleich zu bieten, aber ihr fehlt wohl der analoge Eingang den sich der TE wünscht.

Das analoge Gegenstück wäre die Abacus Prepino die ebenfalls für den Preis viel zu bieten hat:

http://www.abacus-electronics.de/42-0-Prepino+RC.html

Allerdings müsste man hier wieder einen zusätzlichen DAC anschaffen, was ich aber durchaus in Kauf nehmen würde.


Eigene Erfahrungen bei mir zu Hause habe ich damit nicht, das kommt aber daher weil ich keine Vorstufe benötige, mir
reicht da ein Sonos Connect (Streamer und Vorstufe) in Verbindung mit guten Aktivboxen aus, wenn ich einen DSP als
notwendig erachte, würde ich den MiniDSP kaufen, das Setup bietet mir dann alles was ich zum Musik hören brauche.

Glenn
Hosky
Inventar
#14 erstellt: 29. Sep 2014, 10:45
Stimmt - hab den falschen Audio-GD rausgesucht. Der 10.28 hat 2 analoge Eingänge, je einen als XLR und Cinch, kostet aber 759 €. Trotzdem imho ein gutes PLV.
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 29. Sep 2014, 10:48

Hosky (Beitrag #14) schrieb:

Trotzdem imho ein gutes PLV.


Kann man so sagen.

Glenn
baerchen.aus.hl
Inventar
#16 erstellt: 29. Sep 2014, 11:05
Ich denke neben dem AMC Vorverstärker an den Rotel RA11. Analoge und digitale Eingänge incl. sehr gutem Phonoboard. Kann dank Auftrennung zwischen Vor - und Endstufe auch als reine Vorstufe betrieben werden.

http://www.gute-anlage.de/rotel/serie-12/p/show/Product/ra-11/
BAGZZlash
Neuling
#17 erstellt: 29. Sep 2014, 17:11
Audio-GD sieht sehr gut aus. Der Rotel hat leider kein XLR. Weiterhin vielen Dank für alle Tipps! Klasse!
baerchen.aus.hl
Inventar
#18 erstellt: 29. Sep 2014, 17:32

hat leider kein XLR


Warum ist dir das so wichtig? Weil die Endstufe entsprechende Eingänge hat? Dafür gibt es entsprechende Adapterkabel......
audiophilanthrop
Inventar
#19 erstellt: 29. Sep 2014, 21:38

baerchen.aus.hl (Beitrag #18) schrieb:

hat leider kein XLR


Warum ist dir das so wichtig? Weil die Endstufe entsprechende Eingänge hat? Dafür gibt es entsprechende Adapterkabel......

Die man allerdings im Zweifelsfall selber löten muß, weil handelsübliche fertige Exemplare strikt unsymmetrisch aufgebaut sind und jeglichen Vorteil der symmetrischen Verbindung verspielen. (Richtig wäre ein symmetrisches Kabel, an das die unsymmetrische Seite wie folgt angeklemmt wird: Signal an "Hot", Masse an "Cold", und Masse an Schirmung. Wer den Ausgangswiderstand kennt, kann noch einen gleich großen Widerstand zwischen Masse und Cold-Leitung hängen.)

Es gäbe noch den Audiolab 8200DQ, ist aber preislich schon am Limit.

In so einem Szenario kann man grundsätzlich fast beliebig viel Geld verpulvern, ohne daß es klanglich groß was bringt. Je exotischer die Anforderungen, desto teurer wird's halt. Bei nur 2x SPDIF könnte man sich noch überlegen, ob man mit externem DAC arbeitet, darüber hinaus hätte ich vielleicht mal einen AV-Receiver mit Pre-Outs näher beäugt.

Bei audio-GD bin ich ehrlich gesagt immer etwas skeptisch. Das ist typisch chinesisches "Protz-HiFi" - riesiger Bauteilaufwand, aber wenn man sich dann mal ansieht, was meßtechnisch übrigbleibt...
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 30. Sep 2014, 08:10

audiophilanthrop (Beitrag #19) schrieb:

.....darüber hinaus hätte ich vielleicht mal einen AV-Receiver mit Pre-Outs näher beäugt.


Da wären wohl eher AV Vorstufen interessant, Modelle die nicht auf dem neusten Stand
der Technik sind was Surround betrifft, bekommt man selbst neu schon für ein Bruchteil
des Preises, gleichzeitig bieten einige AV Geräte noch weitere Vorteile die einem Hifi
Gerät fremd sind, es sei denn man macht Nägel mit Köpfen und integriert einen DSP.

In wie weit sich die angesprochenen Messwerte auf den Klang auswirken bleibt abzuwarten,
zu mal inzwischen auch die allermeisten sogenannten Edel Hersteller dort fertigen lassen
oder sogar das Innen Layout der Geräte 1:1 abkupfern, danach ihr edles Gehäuse mit dem
Firmen Namen herumbauen und den Preis um ein vielfaches nach oben setzen.

Glenn
ingo74
Inventar
#21 erstellt: 30. Sep 2014, 08:32

BAGZZlash (Beitrag #1) schrieb:
Die eierlegende Wollmilchsau wäre die Pre Box RS Digital von Pro-Ject, die allerdings mit 1.200 € am oberen Budgetlimit kratzt. Kennt da jemand von Euch evtl. noch was gutes und günstigeres?

mmh, die eierlegende wollmilchsau sähe für mich anders aus, auch wenn project da das high-ender herz zumindestens sprachlich und preislich anspricht, fehlt ihr das (für mich) wichtigste, die raumkorrektur/ein einmesssystem.

bei den anforderungen würde ich mal einen blick aufs antimode dualcore werfen
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 30. Sep 2014, 08:47
An das Antimode DC 2.0 hatte ich auch zuerst gedacht, aber der hat einen digitalen Eingang zu wenig.
Dieses Manko könnte man aber mit einem Switch lösen, allerdings ist das dann wieder eine zusätzliche
Komponente und ob das den Vorstellungen des TE bzw. seinem Kumpel entspricht bleibt hier die Frage.

Aus klanglicher und technischer Sicht macht ein Gerät mit DSP (hatte ich ja schon mehrfach angesprochen
bzw. auch empfohlen) natürlich mehr Sinn, allerdings ist das ja nach wie vor bei vielen Usern ein No Go.

Glenn
ingo74
Inventar
#23 erstellt: 30. Sep 2014, 09:07
die frage wäre, welcher streamer angeschlossen werden soll
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