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Bewertung der Kette und Verbesserungsvorschläge+A -A |
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Autor |
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Goose_105
Neuling |
#1 erstellt: 30. Okt 2014, 22:34 | |
Hallo zusammen, ich habe mich im Forum angemeldet, um den Klang meiner kürzlich eingerichteten Stereo-Anlage zu verbessern. Da ich Anfänger bin und mich gerade erst nach und nach einlese, hätte ich zunächst gerne eine Fern-Rückmeldung über meinen bisherigen Komponenten-Aufbau, soweit das eben via Ferndiagnose möglich ist. - LS: Quadral Montan mk V (stehen mittels Spikes je auf einer ca. 16kg Betonplatte, die wiederum auf Shockabsorbern liegt) - Verstärker: Denon 2802 mit je 135W an 6 Ohm - CD-Player: Onkyo C 7030 - Kabel: zu den LS liegen 4mm Vollkupferkabel; CD-Player und Verstärker sind durch ein optisches Kabel verbunden - Raum: relativ "leere" 30qm; hier liegt wohl das größte Steigerungspotential - Aufstellung: auf cm ausgemessen im Stereodreieck, LS nach innen geneigt - geplant: Blechplatten an den LS-Terminals gegen Kabeljumper austauschen; in die Raumaktustik einlesen. Meine Fragen sind nun: - Fallen "aus der Ferne" mögliche Schwächen auf? Was könnte weiter optimiert werden? - (Da ich vorher einen schwächeren Verstärker hatte und durch den Tausch auf diesen, einen für mich gewaltigen, Klangunterschied in der Dynamik festmachen konnte): Lohnt ein Wechsel auf einen besseren/leistungsstärkeren (Stereo-)Verstärker, um einen weiteren derartigen Fortschritt zu bemerken? - Macht es einen Unterschied, ob ich die LS-Kabel an die oberen oder unteren Klemmen der LS-Terminals anschließe (gute Jumper vorausgesetzt)? - reichen die 16kg-Platten aus oder müssen deutlich mehr kg unter den LS liegen. Falls ja, wie viel ca.? Vielen Dank & beste Grüße |
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ATC
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 30. Okt 2014, 23:09 | |
Moin, du schreibst gar nichts zu deinem momentanen Klangempfinden und wo du dazu gerne Verbesserungen welcher Art erhalten möchtest? Verbesserung der Komponenten ist immer möglich. Einwinkeln würde ich die Montan nur wenn der Hörabstand unter 3m liegt. Brücken/Jumper und ob du oben oder unten anschließt ist wurscht. Kontrolliere mal die Hochtöner ob diese noch einwandfrei aussehen. Der Raum birgt in alle Ewigkeit Potenzial, leider. Gruß |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 30. Okt 2014, 23:11 | |
Hallo, ein leerer Raum müsste doch reichlich störende Schallreflexionen verursachen? Das würde mich "sehr" stören. Dein Verstärker "könnte in diesem Fall" ebenfalls ein limitierender Faktor sein. Um den Rest den Du genannt hast, würde ich mir keine Gedanken machen. VG Tywin [Beitrag von Tywin am 30. Okt 2014, 23:12 bearbeitet] |
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Goose_105
Neuling |
#4 erstellt: 30. Okt 2014, 23:20 | |
Genau deshalb habe ich mich hier angemeldet. Ich möchte nur gerne systematisch vorgehen. Daher wollte ich zunächst eine Rückmeldung über das Equipment, um hier bereits "Fehler" auszuschließen und mich dem Raum widmen zu können. Wie bei einem solchen Raum zu erwarten, klingt alles relativ "unklar" und die Bässe neigen zum Dröhnen. Da mein Budget begrenzt ist, hatte ich an Breitbandabsorber gedacht. |
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ATC
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 30. Okt 2014, 23:28 | |
Moin, dem Dröhnen musst du auf andere Art und Weise entgegentreten, da hilft ein Breitbandabsorber meist sehr,sehr wenig. Eigentlich sind die Montan trotz ihrer Größe nicht sehr aufstellkritisch, stehen ein LS in der Ecke? Direkt an der Wand? Ist der Raum quadratisch? Mit welchen Einstellungen "arbeitest" du denn am Receiver? Gruß |
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Goose_105
Neuling |
#6 erstellt: 30. Okt 2014, 23:38 | |
Die LS haben gut 80cm zur Seitenwand und knapp 'nen Meter zur hinteren Wand. Das hat sich beim Hin- und Herschieben als beste Lösung herausgestellt. Der Raum ist 5 x 6m und die LS stehen an der breiteren Seite. Wie weit kann ich die Montan denn zusammenschieben, ohne dass ich an Bühne verliere? Ich habe den Verstärker auf "Direkt" stehen und sonst auch alles neutral eingestellt. [Beitrag von Goose_105 am 30. Okt 2014, 23:39 bearbeitet] |
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grindling
Stammgast |
#7 erstellt: 30. Okt 2014, 23:43 | |
versuch macht kluch, k-a- was dir am besten gefallen tut . |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 30. Okt 2014, 23:43 | |
Hast Du schon mal ein modernes Kino von innen gesehen? Auch die "unpraktischen" Teppichböden, die empfindlichen dicken Polstersessel, die schallschluckenden Wandverkleidungen und Vorhänge? Das hat zumeist akustische Gründe. Die Menschen wollen ja möglichst den Ton aus den Lautsprechern und nicht den reflektierten Schall von den Wänden, von der Decke, vom Boden und schon gar nicht alles zusammen hören. [Beitrag von Tywin am 30. Okt 2014, 23:50 bearbeitet] |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#9 erstellt: 30. Okt 2014, 23:48 | |
also der Reihe nach: der "Verstärker" ist ein Mittelklasse AVR aus den Anfängen der Dolby/dts EX/ES Zeit, oder gibt es den unter der Nummer auch in Stereo (mit digitalen Eingängen?). Den Denon kenne ich nicht. Ich hatte in der Zeit einen Yamaha AX-1. Das war zwar ein Ausstattungs-Wunder für die Zeit, aber damals war der ganze digitale Kram noch unverhältnismäßig teuer. Dementsprechend musste am analogen Teil eher gespart werden. Im reinen Stereo Bereich hatte zumindest der AX-1 keinen Stich gesehen gegen Stereo Verstärker oder heutige AVR. Das kann beim Denon anders sein. Auf jeden Fall haben die damals nicht ganz so sehr mit den Leistungsangaben gemogelt, wobei man "echte" 6x135W auch nicht so einfach aus 12kg raus schüttelt, bei Stereo dürfte er aber noch deutlich über 100W pro Kanal liegen. CD-Player ist bei digitalem Anschluss ziemlich egal. Bei Geräten diesen Alters würde ich im Zweifelsfall aber statt optisch eine Koax Leitung nehmen. Wenn das Clock-Recovery im AVR nicht ganz so dolle ist, dann macht man ihm so das Leben etwas leichter. Ich persönlich halte mehr von Hören statt messen! Wenn du z.B. die Audio Physic Tipps durchgehst, kommst du zur optimalen Aufstellung. Vom Ersetzen der Blech-Brücken halte ich gar nichts. Wenn man es technisch optimal machen möchte, dann das Kabel einfach länger abisolieren und an beiden Anschlüssen einklemmen. Dabei muss man aber natürlich sorgfältig arbeiten, das birgt auch Risiken! Laut Hifi Wiki wiegen die LS knapp 50kg. Dagegen sind die 16kg Betonplatten nicht mehr so viel. Aber am Ende zählt alleine die Gesamt-Masse und da bist du mit über 60kg natürlich schon gut dabei. Das wichtigste ist jetzt nicht ob es 60 oder 70kg sind, sondern dass die Absorber auf das Gewicht ausgelegt sind! Du willst durch die ganze Konstruktion ja ein Masse/Feder/Dämpfer System aufbauen, das sich weder aufschaukelt, noch die Vibrationen auf den Böden überträgt. Dafür müssen eben die Feder/Dämpfer Werte zum Gewicht passen. Ich würde auch als erstes bei der Raum-Akustik anfangen. Dagegen sind die Betonplatten und Brücken echter Spielkram. Auch der Verstärker dürfte keinen so enormen Einfluss haben, außer es kommen eben Einmesssysteme ins Spiel. Da gibt es aber diverse Möglichkeiten, allerdings keine wirklich günstigen. Ein AVR mit Audyssey XT32 kostet inzwischen auch schon wieder knapp 1000€ und ist für Stereo etwas Overkill. Man könnte ein Anti-Mode DualCore 2.0 als D/A-Wandler und zur Raum/Bass Korrektur einsetzen, liegt aber in derselben Größenordnung. Für Dirac-RCS wird ein PC benötigt... Da ist der sinnvollste Weg, wirklich das Übel an der Wurzel zu packen und mit "echten" akustischen Mitteln zu arbeiten. |
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ATC
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 31. Okt 2014, 12:28 | |
Moin, dann stehen die Montan 4m auseinander, das ist schon recht viel. Wo liegt denn dein Hörplatz, an der Rückwand? Paar Bilder für uns? |
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Goose_105
Neuling |
#11 erstellt: 31. Okt 2014, 21:36 | |
Was wäre denn eine Alternative (neu oder gebraucht, jedoch max 300 € wären im Budget)? Die "Audio Physic Tipps" fand' ich richtig gut. Habe jetzt die LS viel weiter herangeholt und auch etwas näher zusammengestellt (jetzt liegen gut 2,50m dazwischen). Ein deutlicher Fortschritt, was das Dröhnen und die "Klarheit" angeht. Vielen Dank für den Hinweis! Ich habe jetzt außerdem festgestellt, dass auch Flatterechos vorliegen. Kann man das mit möglichen Bass-Traps in den Ecken gleich mit beheben? [Beitrag von Goose_105 am 31. Okt 2014, 21:40 bearbeitet] |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
#12 erstellt: 31. Okt 2014, 22:01 | |
Hallo, Sorry, dass ich das nicht deutlich gemacht habe. Im Vergleich mit dem negativen Einfluss deines Raums spielt der Verstärker gar keine Rolle und Du könntest einen 40 Euro 2x50 Watt China Amp nehmen, was am derzeitigen Klang nahezu/vergleichsweise nichts ändern würde. Wenn Du deinen Hör-Raum dahin gebracht hast, dass man darin gut Musik hören kann, dann könnte man versuchen an Feinheiten zu feilen. Dazu könnte man deutlich kräftigere Endstufen im kritischen Vergleich mit den vorhandenen Endstufen ausprobieren. Ob dies einen für Dich hörbaren/wahrnehmbaren Vorteil hat, ist fraglich aber nicht ausgeschlossen. VG Tywin |
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Goose_105
Neuling |
#13 erstellt: 31. Okt 2014, 22:25 | |
Okay vielen Dank für den Hinweis! Jetzt muss ich sehen, wie ich meinen Raum weiter mit Möbeln und Akustikelementen fülle. Würden mich die runden Basstraps von Hofa bezüglich des Dröhnens weiterbringen und hätten diese auch einen pos. Einfluss auf den Hochtonbereich? Oder was wäre für das angesprochene Budget von 300€ sinnvoll? |
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ATC
Hat sich gelöscht |
#14 erstellt: 01. Nov 2014, 02:49 | |
Moin, bezüglich des Dröhnens könntest du dir günstig wirksame Basstraps selbst bauen, das geht recht günstig, nur ein / zwei fertige, relativ kleine Traps helfen da wenig, wenn du acht nimmst wird's eventuell was Woher weißt du das Flatterechos vorhanden sind? Dafür ist die Eckpositionierung wenig hilfreich, hier müsste man also zweigleisig fahren: http://www.aixfoam.de/flatterechos-beseitigen-teil-3 |
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