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Laie such Verstärker (bis ca. 500 €)+A -A |
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Autor |
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Zemb
Neuling |
#1 erstellt: 06. Dez 2014, 18:37 | |||||
Hallo zusammen, da mein alter ARV Receiver leider diese Woche seinen Geist aufgegeben hat, bin ich auf der Suche nach einem neuen Stereo-Verstärker. Ausgangslage: vor 10-15 Jahren hatte ich mir als Schüler meine erste Anlage zugelegt – da damals Dolby Surround in Mode war natürlich in 5.1. Übrig ist davon heute noch der Denon AVR 2802 (jetzt kaputt) und zwei Standboxen (Denon SC-650B, Impedanz 6 OHM, Nenn-/Musikbelastung 100/130 Watt). Die restlichen Boxen sind mittlerweile weg, da ich einfach keine Lust mehr habe mir 6 Boxen ins Wohnzimmer zu stellen. Nachdem der Receiver wie gesagt seinen Geist aufgeben hat, bin ich nun auf der Suche nach etwas Neuen. Ich möchte zu Beginn erst mal den Receiver ersetzen und mir dann in der Zukunft neue Boxen holen. Da wir voraussichtlich in den nächsten 12 Monaten umziehen werden, möchte ich mit der Neubeschaffung der LS noch warten. Wichtig sind mir folgende Dinge – Anforderungen: Abspielen der Musik von meiner NAS (Synologie 212j) Internetradio Fernseher (Panasonic p50vt50e) und Blueray Player anschließen Als absoluter Laie ist meine Vorstellung: ich hole mir einen Stereo-Verstärker und um die Themen NAS/Internetradio abzudecken noch eine Sonos Connect dazu. Die erste Frage: mach das so Sinn oder gibt es eine bessere Lösung? Die zweite Frage: wenn das Sinn macht, welchen Verstärker könnt ihr mir empfehlen? So bis ca. 400-500 € - wenn es Sinn macht 50-100 € mehr auszugeben, wäre das auch zu verschmerzen. Nach erstem Recherchen bin ich auf den Yamaha a-s 501 gestoßen (ca. 400 €) oder aber als alternative den Yamaha a-s 700 (ebenfalls ca. 400 €). Der Nachteil vom a-s 700 ist halt, dass dieser keinen Digitaleingang hat. Ich bräuchte also einen Wandler um den Fernseher anzuschließen. Hat der 700 Vorteile gegenüber dem 500 die das wieder ausgleichen? Ich freue mich auf euer Feedback und Hilfe für einen absoluten Laien! Vielen Dank! |
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Dadof3
Moderator |
#2 erstellt: 06. Dez 2014, 20:46 | |||||
Insbesondere, wenn du auch BDP und TV anschließen willst, ist ein AVR aus meiner Sicht viel sinnvoller. Da hast du Verstärker plus Netzwerkplayer zu einem Preis, den die Sonos-Connect alleine kostet, und kannst außerdem auch TV und BDP anschließen und bist auch für die Zukunft flexibler aufgestellt. Hinzu kommt noch ein Einmesssystem. Empfehlenswerte Einsteigermodelle wären ein Denon AVR X1100 W und ein Yamaha RX-V 477. Da deine Denon-LS laut Google einen sehr hohen Kennschalldruck von 94 dB aufweisen, benötigst du keinen besonders starken Verstärker. Nur falls du eventuell später mal auf andere LS umsteigen willst, wäre das eventuell ein Kriterium. |
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Zemb
Neuling |
#3 erstellt: 07. Dez 2014, 10:11 | |||||
Dadof3 vielen Dank für deine schnelle Antwort. Na meinen ersten Recherchen bin ich auch auf den Denon AVR X1100 W bzw. X2100 gestoßen und dachte das passt perfekt. Nur habe ich mir dann gedacht, wieso soll ich 300-400 € für ein Gerät ausgeben, bei dem ich viele der Funktionen gar nicht nutzen werde (6 bzw. 8 LS, 4K Pass-Through, etc.). Meine Gedanken (wie gesagt als Laie): ich zahle hier Geld für unnötige Funktionen (für mich), wenn ich das selbe Geld hingegen in einen reinen Verstärker investiere, sollte der doch wesentlich besser sein. (--> wenn ich lediglich TV schauen möchte, kaufe ich mir ja auch keinen PC nur weil ich damit auch noch Videos schneiden kann javascript:insert('%20;)%20','')) Liege ich hier vollkommen falsch? Die Sonos kenne ich von Freunden. Hier gefällt mir die gute Bedienbarkeit via App und die Erweiterungsmöglichkeiten für weitere Räume. Sind die Denon / Yamaha AVR Receiver von der Bedienbarkeit via App ähnlich? Ich möchte nicht immer den TV anmachen müssen, um z.B. auf meine NAS zuzugreifen.
Neue LS sind nicht ausgeschlossen. Soll heißen ich gebe jetzt lieber ein bisschen mehr aus, habe dafür eine Komponente mit der ich auch in Zukunft spaß habe und auf die ich noch weiter aufbauen kann. |
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Dadof3
Moderator |
#4 erstellt: 07. Dez 2014, 11:48 | |||||
Genauso denken sehr viele, das ist ein hier oft von Anfängern vorgebrachtes Argument. Fakt ist aber, dass all diese Funktionen bei den Herstellungskosten gar nicht so sehr zu Buche schlagen. Die zusätzlichen Endstufen kosten nur ein paar Euro mehr, für 4K braucht man einfach nur einen moderneren Chip, der vielleicht nen Euro mehr kostet usw. Der Endpreis bestimmt sich noch aus vielen anderen Faktoren, insbesondere Vertriebskosten/Marge, Marketing usw. Es ist richtig, dass ein AVR bei ähnlicher Verstärkerleistung mehr kostet als ein Stereoreceiver. Aber wenn man die Netzwerkfunktionalitäten haben will, bekommt man die in einem AVR billiger als bei Stereoverstärker + Netzwerkzuspieler und hat alles in einer kompakten Box. Es gibt mittlerweile auch einige Stereoreceiver (nur Audio) mit Netzwerkfunktionen, zum Beispiel Yamaha RN-x01. Möglicherweise findest du daran Gefallen. Aber die sind nicht oder kaum billiger als ein gleichwertiger AVR, und es fehlen halt Videoanschlüsse (eventuell verzichtbar), aber vor allem das Einmesssystem. Das gilt bei der breiten Stereo-Käuferschicht nach wie vor als verpönt, weil es den Klang "verbiegt". In Wahrheit verbiegt es den Klang nicht, sondern linearisiert ihn, weil es die Verbiegungen kompensiert, die der Raum zwangsläufig mit sich bringt. Was am Ohr ankommt, ist dadurch viel linearer.
Den Fernseher brauchst du nicht anzumachen. Er erleichtert die Übersicht, ist aber nicht nötig. Ich kenne die Sonos-App nicht, aber man hört viel Gutes darüber und ich vermute, dass sie besser ist als die der AVR-Hersteller. Die Denon-App ist nicht sonderlich toll, aber sie funktioniert (allerdings habe ich auf meinem Tablet reproduzierbare Abstürze). Die Yamaha-App ist deutlich besser. Du kannst die Apps übrigens problemlos auch ohne Gerät herunterladen und im Demo-Modus ausprobieren (wobei manche Funktionen dann fehlen, aber besser als nichts). Wenn du per DLNA vom NAS streamen möchtest, bist du auch nicht auf die Original-Apps angewiesen. Da es ein herstellerübergreifender Standard ist, kannst du auch 3rd-Party-Apps verwenden, welche oft sehr gut sind.
Das kommt immer darauf an, wie laut du hören möchtest. Für durchschnittliche Lautsprecher und übliche Lautstärken reicht die Leistung von Einsteigergeräten in der Regel problemlos aus. Aber wenn man Lautsprecher mit einem schlechten Wirkungsgrad hat und sehr laut hören möchte, dann braucht man schon etwas mehr. Der Wirkungsgrad eines Lautsprechers lässt sich am Kennschalldruck erkennen, ausgedrückt in dB/W oder dB/2,83 V. Das ist die Lautstärke, die der LS in 1 m Entfernung erzielt, wenn man ihn mit 2,83 V (entspricht 1 W) anspricht. Die Werte schwanken hier überwiegend zwischen ca. 80 dB und 100 dB. Ein LS mit 100 dB ist also bei derselben Verstärkerleistung vier mal so laut wie einer mit 80 dB. (10 dB mehr = doppelte Lautstärke). Für die doppelte Lautstärke brauchst du aber die 10-fache Verstärkerleistung, für die vierfache Lautstärke dementsprechend die 100-fache Leistung. Das heißt, für die Lautstärke, die ein sehr effizienter LS bei nur 1 W erzielt (das ist fast Disko-Lautstärke!), würde ein sehr ineffizienter Lautsprecher 100 W benötigen. Das hört sich dramatisch an, in der Praxis liegen aber geschätzte 90 % der Lautsprecher zwischen 85 und 93 dB, sodass sich die benötigte Leistung "nur" um einen Faktor < 10 unterscheidet. Die Frage ist also: Wie laut willst du hören können? [Beitrag von Dadof3 am 07. Dez 2014, 12:06 bearbeitet] |
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