2.1 zum Musikhören, aktive Satelliten, 600 Euro

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bgmnt
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 04. Mrz 2015, 22:03
(Fragenbogen unten)

Hallo,

ich habe 2 schöne Klipsch SF1 im Wohnzimmer stehen, aber sie machen mich hier nicht glücklich.

Ich hatte nun vorsichtig über Monitore nachgedacht (Yamaha HS8 o.ä.), aber ich weiß nicht, ob das was für mich ist (linear vs. Hifi --> Geschmackssache) und ein Sub müsste her. Die Monitor könnte ich zu Hause mal probehören (Thomann ist in der Nähe). Die Hoffnung ist auch, mit dem Sub den Sound notfalls andicken zu können in meinem etwas Absorber-armen Raum, ohne am Verstärker zum Bass-Regler greifen zu müssen.

Lange Rede, kurzer Sinn: Wie kann ich möglichst nah an guten Stereo-Klang für normale Ansprüche kommen mit einer 2.1-Kombi?

Hinweis 1: Ich weiß, dass man zuerst am Hörraum ansetzen müsste. Aber die Möglichkeiten sind sehr begrenzt...
Hinweis 2: Höransprüche/Gewohnheiten (die fehlen im Fragebogen): Gehobenes Mittelmaß. Mit audiophil hab ich nichts am Hut und ich höre viele Unterschiede gar nicht. Mir reichen z.B. auch 160 bis 192kb bei MP3 aus. Ich will ordentlichen Klang und mag feine Höhen und mag präsenten, aber sauberen Bass ohne Gewummer. Wahrscheinlich alles solider Durchschnitt ohne Ausreißer.

Danke für jede Hilfe!

Die Fakten im Fragebogen:

-Wie viel Geld kann ausgegeben werden?

Max. 500 bevorzugt. Notfalls bis 800. Für alles zusammen.

-Wie groß ist der Raum?

16qm, quadratisch.
Hörsituation

-Wie können die Lautsprecher aufgestellt werden? (eine kleine Skizze mit Aufstellungsort, Möbeln und Hörplatz ist sehr hilfreich)


Variables Stereo-Dreieck, wandnah, wandfern - alles möglich. Hör-Abstand ca. 2 bis 2,5m (Variabel durch Sofaschieben )

-Sollen es Standlautsprecher, Kompakte, ein Sub/Sat System oder sonst was werden?

Sub-Sat bevorzugt (Bass-Abstimmung), mir gefällt die Idee des aktiven Systems...

-Wie groß dürfen die Lautsprecher werden?

So klein wie möglich. Aber ich bin offen bis zur Standbox.

-Steht ein Subwoofer zur Verfügung? (wenn ja, bitte genau beschreiben)

Nein, aber der muss wohl her

-Welcher Verstärker wird verwendet?


Denon Denon PMA 510AE

-Was soll über die Lautsprecher gehört werden?

Alles. Klassik, Rock, Techno/Elektro. (+TV)

-Wie laut soll es werden?

Mäßig. Höre meist nachbartauglich höhere Zimmerlautstärke, einmal die Woche darfs mal rummsen. Aber Partylautstärke ist nicht dauerhaft nötig.

-Wie tief sollen die Lautsprecher kommen (Hz)?

So tief, wie es das Budget erlaub. Ich mag Tiefen.

-Wird großer Wert auf Neutralität gelegt?

Ja. Ich bin nur empfindlich bei näselnden/blechernen Mitten - keine Ahnung, ob neutrale LS hier für meinen Hörgeschmack gefühlt überbetonen mangels Loudness-Tendenz...

- Welche Lautsprecher wurden bisher gehört und was hat daran gefallen/nicht gefallen?

Canton GLE (die kleinen) - zuwenig Bass, sonst gut.
Klipsch SF1 (aktuell) - tolle Hörner, alles gut, der Raum macht sie aber zunichte


-Wird auf irgend etwas Spezielles Wert gelegt (Breitbänder, Sub-Sat Kombination, geschlossene Bauweise, Anzahl der Wege, Hersteller, Aktivbox, Horn...usw.)


Nicht entscheidend, aber wenns geht, dann gern: Je kleiner die Satelliten, umso besser, weiß bevorzugt.

- Standort + Radius (wg. Händler/Produktempfehlung + wie weit bist Du bereit zu fahren)

Franken. 50 bis 100km. Thomann ist in der Nähe/Nachbar kann von dort was mitbringen


[Beitrag von bgmnt am 05. Mrz 2015, 15:05 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 04. Mrz 2015, 22:16
Hallo,

wie Du schon selbst festgestellt hast, sind die Raumakustik, die Hörplatzposition (Bass im Flur) und vermutlich auch Lautsprecherpositionierung ursächlich für das in deinen Ohren mangelhafte Klangergebnis.

Davon ab, dass vielleicht auch die Lautsprecher nicht ganz deinem Hörgeschmack entsprechen, werden andere Lautsprecher an der eigentlichen Problematik nichts ändern.

Du kannst also nur den üblichen Ratschlägen folgen und die Raumakustik optimieren und mit den Positionierungen der Lautsprecher und des Hörplatzes experimentieren.

Ansonsten ist das Hören mit Nahfeldmonitoren, die wie der Hörplatz möglichst wandfern positioniert werden oder das Hören mit Kopfhörern eine mögliche Alternative.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 04. Mrz 2015, 23:47 bearbeitet]
bgmnt
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 04. Mrz 2015, 23:03
Du hast ja recht. Aber Raumoptimierung ist leider wirklich problematisch. Wenn ich nicht mit Absorbern anfangen will auf dem nackten Putz, könnte ich nur noch mehr Möbel reinstellen (keine Option) oder dickere Vorhänge für die seitlichen Fenster kaufen (Effekt?). Ohne Bild geht es nicht:

Hörsituation

Mit der Ausrichtung/Hörposition habe ich gespielt, es brachte nicht viel. Wand, Winkel, Abstand... alles nicht so dolle.

Das einzig praktikable wäre wohl, alles 180° umzudrehen, damit hinter dem Sofa eine echte Wand ist (oder?). Dummerweise muss der Fernseher irgendwohin und aus dem Wohnzimmer auf die Wohnungstür zu gucken ist ätzend.

Sagen wir es mal so: Es muss eh was Neues her mittelfristig, die Klipsch sind schon raus, ins Schlafzimmer, nerven optisch im kleinen Wohnzimmer.
Wenn eine 2.1.-Kombi vielleicht was bringt durch den einstellbaren Sub, dann ist das schon ein Vorteil. Und vielleicht sind kleinere Boxen auch leichter zu optimieren im Raum (Höhe via Ständen/Wandbefestigung, Winkel etc.). Oder sind das naive Annahmen?

Hier im Forum schlug mal jemand Abacus-Satelliten vor plus tauglichen 300-Euro-Sub. Gefällt mir z.B. ganz gut auf den ersten Blick. Günstiger ist gern gesehen. Teufel traue ich irgendwie nicht (zuviele 5-Sterne-Urteile).

Falscher Dampfer?


[Beitrag von bgmnt am 04. Mrz 2015, 23:04 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 04. Mrz 2015, 23:50
Hörplatz und Lautsprecher müssen so weit wie möglich weg von den Wänden und möglichst nahe zusammen positioniert werden. Nur so kann man durch Veränderung der Positionierungen die negativen akustischen Einflüsse deines Raumes versuchen zu verkleinern.
bgmnt
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 05. Mrz 2015, 15:04
Zurück zur Ausgangsfrage: Welche Geräte für ein schönes günstiges 2.1-System?
WiC
Inventar
#6 erstellt: 05. Mrz 2015, 15:17
bgmnt
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 05. Mrz 2015, 20:43
Danke, aber es darf was Neues sein. Außerdem helfen mir kommentarlose Links leider nicht allzuviel - genügend Produkte in meiner Preisvorstellung gibt es ja. Ich denke übrigens, ich konzentriere mich auf aktive Satelliten.
WiC
Inventar
#8 erstellt: 05. Mrz 2015, 20:55

bgmnt (Beitrag #7) schrieb:
Danke, aber es darf was Neues sein

Die Denon sind neu und den Jamo bekommst du für € 30.- mehr ebenfalls neu falls die Kundenretoure so schlimm ist.

Außerdem helfen mir kommentarlose Links leider nicht allzuviel

Warum nicht ? Helfen sie dir mehr wenn ich noch extra dazu schreibe das ich sie in ihrem Preisbereich für hervorragend halte ?

Kein Problem, das ist so, sonst hätte ich sie nicht vorgeschlagen

LG
Donsiox
Moderator
#9 erstellt: 05. Mrz 2015, 20:59
aktiv ist nicht unbedingt besser.

Erst einmal zu Fantas Links (du darfst übrigens auch gerne wieder mal was in meinem Thema schreiben ):

Das sind ja Produkte von Händlern. Die SC-M39 sind zu dem Preis echt starke Lautsprecher.. Mit Unterstützung im Tiefbass wirklich keine schlechte Idee.

Ich hatte vor kurzem die Adam F7 bei mir stehen. Wenn sie dir gefallen, sind das sehr gute Lautsprecher. Auch zum Musikhören, nicht nur für Produzenten in Studios Alternativ z.B. mal die JBL LSR 305 anhören, wenn du eh in der Nähe von Thomann bist.

Gruß
Jan

(edit: da war ich wohl ein wenig zu langsam )


[Beitrag von Donsiox am 05. Mrz 2015, 20:59 bearbeitet]
bgmnt
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 06. Mrz 2015, 11:46
Danke euch.
An aktiven Boxen reizen mich die Einstellmöglichkeiten, denn mein Hörzimmer ist klanglich nicht so optimal und schwer optimierbar. Wenn man da also ein wenig den Klang beeinflussen kann... ich muss mir solche Sachen einfach mal anhören für den Ersteindruck. Ich fahre wohl mal zum Musikhaus heute, auch wenn das nicht das Zuhausehören ersetz.

Die Adam F7 interessieren mich, die F5 noch mehr. Reichen auch die kleinen im Zusammenspiel mit einem Subwoofer?
Interessant sind natürlich auch die JBL 305 und die Yahama HS5, auch wenn die Klangeinstellungen nur über Schalter mit festen Werten und nicht über Regler laufen (hier weiß ich noch nicht genug über die Auswirkungen).

Beim Subwoofer weiß ich schlicht nicht, wieviel Leistung ich brauche, das muss ich wohl einfach ausprobieren... Er sollte mit guten Standboxen wie der Klipsch SF1 mir ihrem 16er Tieftöner mithalten können.
bgmnt
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 07. Mrz 2015, 21:55
So, nach gestrigem Probehören bei Thomann und nach etwas Überlegen und erneutem Probehören meiner Favoriten Yamaha HS8 und HS5 ist es die Yamaha HS8 geworden.
Ich hatte unterschätzt, wie viele Bass eine kompakte Aktivbox lieferen kann. Ich brauche und möchte gar keine Subwoofer mehr.

Neue Lautsprecher sind immer die besten, ich hör erstmal eine Weile. Spontan bin ich aber begeistert - der Klang ist überhaupt nicht anstrengend (die Adam sind da wohl sehr schonungslos mit ihrem speziellen Hochtöner). Ich sitze seit rund 2 Stunden davor und es hört sich irgendwie richtiger an. Das einzige, was mich nerven wird, ist der Unterschied zwischen älteren Aufnahmen und neuen, die dem loudness war zum Opfer fielen. Und die beschissenen Aufnahmen
Fairerweise muss man den alten Klipsch SF1 aber zu Gute halten, dass sie wandnah standen und nicht im Stereo-Dreieck wie die Monitore grade.

Ich habe nur noch ein Anschlussproblem (hatte ich nicht bedacht). Mein Denon-Verstärker hat keinen speziellen Ausgang, der für Aktivboxen taugt, schätze ich. Über Tape Rec geht nur der rechte Kanal und einen Aufnahme-Wahlschalter hat das Ding eh nicht. Ich höre also aktuell via Cinch über den Bluray-Player (der hängt am Netzwerk und dem NAS) und regele die Lautstärke an den Boxen. oder über den CD-Player (der hat einen regelbaren Ausgang). Da muss ich mich noch mal schlau machen... ich muss mal die gesammelten alten Verstärker von Akai durchgucken, die haben evt. mehr zu bieten was den Tape Monitor angeht.

Danke für eure Tipps, Gruß

bgmnt


[Beitrag von bgmnt am 07. Mrz 2015, 22:15 bearbeitet]
Donsiox
Moderator
#12 erstellt: 07. Mrz 2015, 22:01
Du könntest auch solch ein Gerät hier verwenden:
http://m.teufel.de/level-converter-ac-5011-ap-p10088.html

Gruß
Jan
bgmnt
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 08. Mrz 2015, 20:39
Danke! Hätte ich alleine wohl nicht gefunden. Bestellt!
Donsiox
Moderator
#14 erstellt: 08. Mrz 2015, 21:41
Gerne
Und schreib dann doch mal, wie es funktioniert, bzw. welcher Output bei den Cinch-Ausgängen anliegt.
bgmnt
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 09. Mrz 2015, 01:20

Donsiox (Beitrag #14) schrieb:

Und schreib dann doch mal, wie es funktioniert, bzw. welcher Output bei den Cinch-Ausgängen anliegt.


Was meinst du mit anliegendem Output?

Ich denke und hoffe, ich weiß, wie ich das Ding anschließe - ist ja eigentlich selbsterklärend auf dem Gerät. Aber ich habe ein wenig Schiss um meine Monitore und wenn es einen Weg gäbe, die ausgegebene Spannung an den Cinch-Buchsen zu prüfen, würde ich lieber nochmal nachmessen. Multimeter wäre vorhanden. Meinst du das mit Output?
Donsiox
Moderator
#16 erstellt: 09. Mrz 2015, 02:01
Mich interessiert nur, wie "laut" es am Ausgang bei welcher Einstellung des Avr ist.
Also ja, die Spannung

(Messen wäre bestimmt nicht verkehrt, doch sind es eigentlich nur ein einfache Widerstände (wenn ich das richtig verstanden habe ))
bgmnt
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 09. Mrz 2015, 02:26
...okay, ich erstatte Bericht!
(Es war erstaunlich schwierig, via Suchmaschine Antworten zum Anschluss der Monitore zu finden. Die Tape-Schleife/Tape-Rec ist auch keine Lösung - nicht regelbar bei mir und ein Kanal geht auch nicht, warum auch imnmer).
bgmnt
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 11. Mrz 2015, 20:14
So, der Konverter ist da. Alles läuft.
Habe vor dem Verbinden die Spannung an den Cinch-Ausgängen des Konverters gemessen - 0,07 bis 0,08 Volt, das entspricht irgendeiner Normspannung (die eine gültige gibt es bei Cinch scheinbar nicht). Hat mich jedenfalls bestärkt, dass alles okay ist und ich meine HS8 nicht kille.

Die beiden Potentiometer am Konverter laut Anleitung auf voll gedreht, die Boxen auf Mitte, 4dB. den Bluray-Player (mein häufigster Musikzuspieler via Netzwerkfreigabe) laufen lassen. Beim Pegel sind die Reserven da - der Denon-Verstärker steht auf ca. 10 Prozent und hat Zimmerlautstärke, mehr als ein Viertel ist sehr sehr laut. CD-Player ähnlich. Beim TV ist der Ausgangspegel geringer.

Keine Ahnung, ob das die erwünschten Auskünfte zum Pegel waren - sonst bitte fragen!

Erfreute Grüße!
Donsiox
Moderator
#19 erstellt: 11. Mrz 2015, 20:40
Wunderbar und danke

Viel Spaß noch

Gruß
Jan
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