Vektor 207 Fehlkauf? oder Fehlentscheidung?

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Joll
Neuling
#1 erstellt: 08. Mrz 2015, 21:27
Hallo zusammen,

Seit Freitag darf ich 2 Magnat Vektor 207 Stand LS mein Eigen nennen. Nun bin ich nicht ganz zufrieden mit der Ausbeute des Systems.

Von Anfang:

Vor einem Monat hatte ich den Gedanken mir neue Stand LS zu kaufen.
Die Lautsprecher die ich bisher hatte "JBL LX800" von meinem Dad sind wohl schon etwas in die Jahre gekommen, was zur Folge hatte,
dass sich die "Gummis" der Tieftöner Wort wörtlich in Luft aufgelöst hatten.
Zunächst hatte ich den Gadanken einfach neue Tieftöner zu kaufen. Nach etwas stöbern bin ich zum Ergebnis gekommen,
dass dies wohl nicht möglich ist. Die Alternative wäre gewesen die "Gummis" neu zu kleben,
diese Lösung hat mir trotz einiger positiver Berichte nicht zugesagt.
Nun war die Jagd nach neuen Stand LS eröffnet.
Nachdem meine Preisfestlegung auf 200€ pro LS fest stand und ich nach etwas stöbern im Internet mir zunächst
einen Überblick verschafft hatte, blieb ich an 2 Lautsprechern hängen:

- Teufel Ultima 40 MK2
- Magnat Vektor 207

Nach weiterer Nachforschung (Testberichten/Erfahrungen in Foren) und einigen negativen Berichten über die Verarbeitung der Teufelboxen
fiel meine Wahl auf die Vektorboxen.
Zu meinem Bedauern konnte ich keine der beiden Boxen vorher hören (hätte ich gerne verglichen) und als ich nun auf ein relativ günstiges Angebot
der Vektorboxen stieß, ging letzte woche der jugendliche Leichtsinn mit mir durch und ich bestellte sie mit mit dem Vorwand
"Kann man ja wieder zurückschicken"

Nun stehen die Boxen in meinem Zimmer:

Verstärker: Onkyo TX SV-9041
Boxen: Magnat Vector 207
Raum: fast 30m² Dachgeschoss (mit Dachschräge und nach oben offen mit Holz verkleidet, "leichte" L Form trifft die Beschreibung am ehesten)

Mein Empfinden:
Die Boxen sind echt nicht schlecht.
Höhen und Mitten werden sauber gespielt und der Klang an sich ist auch sauber.
Eigentlich bin ich zufrieden.

Nun zu meinem Problem:
Mir fehlt der "Wumms".
Mir ist schon klar das Standboxen keinen Woofer ersetzen, aber bei meinen alten Boxen
JBL LX800 war einfach mehr Druck vorhanden.
Bei den Vektor kommt's mir so vor, dass er garnicht versucht so tief zu spielen.
Der Bass knallt - keine Frage - aber selbst da hab ich manchmal das Gefühl das er zum Ende hin "verhungert".

Hab ich die falsche Auffassung von "Klang" ?
Fehlt mir einfach ein Woofer?
Hab ich die falschen Boxen gekauft?
Oder ist es doch nur ein Aufstellproblem?

Ich hoffe nur, dass mir die Arbeitsstunden und Besuche in diversen Clubs und das
Marketing mancher Firmen nicht vollkommen das Klangverständnis verballert hat
und ich nurnoch denke: viel Bass => Guter Klang =(.

Ich hoffe ihr könnt mir da ein bisschen weiterhelfen.
=)
Tywin
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 08. Mrz 2015, 21:39
Hallo,

die Vector sind günstige gute Einsteigerboxen mit einem neutralen bis leicht warmen Sound. Sie haben also keine amerikanische Loudnessabstimmung mit fetten Bässen und engagierter Wiedergabe der höheren Tonlagen.

Da sind die Kameraden der Quantum Baureihen 6XX schon eher geeignet. Evt. auch Lautsprecher der Dynavoice Challenger Baureihe z.B.die Dynavoice Challenger M-85 EX v.3:

http://www.dynavoice...s-front-and-back.jpg

http://www.dynavoice.de/

Ich würde die Vector an deiner Stelle zurück schicken und die vorhandenen JBL instand setzen lassen, wenn diese deinem Anspruch und Geschmack entsprochen haben. Eine Sickenreperatur ist ja günstig zu haben und auch Ersatztreiber sollten sich günstig finden lassen.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 08. Mrz 2015, 21:44 bearbeitet]
basti__1990
Inventar
#3 erstellt: 08. Mrz 2015, 21:41
hi und willkommen im Forum

mach doch mal ein paar Fotos vom Raum und der Aufstellung, ein Bild sagt mehr als 1000 Worte

Ich denke du bist wirklich übertrieben Bass gewohnt, das sind allerdings viele. in der Regel ist in einem Raum immer eine Bass-Erhöhung, als eine Bass-Senkung, da die Bass-Wellen sich addieren können.
Mach mal ein basslastiges Lied an und lauf durch den Raum, gibt es Positionen an dem dir der Bass zusagt? Wie sieht es mit den Ecken aus, ist dir da genügend Bass vorhanden?

Was passiert wenn du per EQ am Verstärker den Bass hochdrehst? Gefällt es dir dann besser oder ändert sich gar nichts?
Giustolisi
Inventar
#4 erstellt: 08. Mrz 2015, 21:48

Der Bass knallt - keine Frage - aber selbst da hab ich manchmal das Gefühl das er zum Ende hin "verhungert".

Wenn ich mir den Frequenzgang hier anschaue, ergibt das Sinn.
Die Lautsprecher sind ziemlich hoch abgestimmt. Das führt zu einer Betonung im Oberbass und wenig Tiefbass, die Kurve geht unter 100Hz schnell in den Keller. Du kannst die Abstimmfrequenz nach unten verschieben, indem du eines der Bassreflexrohre mit einem T-Shirt, Socken oder was Ähnlichem verstopfst. Die Überbetonung sollte so verschwinden und du hast tieferen Bass. Vielleicht entsprechen die Lautsprecher dann eher deinen Erwartungen.
Joll
Neuling
#5 erstellt: 08. Mrz 2015, 22:40
Wow.
Danke erstmal für die schnellen Antworten und Vorschläge.

Also Ich hab jetzt mal n basslastiges Lied laufen lassen.
Shaban & Käptn Peng - Haus brennt
bei den LX 800 konnt ich da nie den Bassregler voll aufdrehen.

Nun bin ich durch den Raum gewandert.
Zunächst ohne den Bass am Verstärker zu erhöhen und danach hab ich ihn voll aufgedreht.
Gute Zimmerlautstärke.

Es gibt Punkte da ist minimal mehr Wumms zu hören.
Doch mein "Traum" Ergebnis ist nirgend zu hören.

Danach hab ich mir mal 2 Socken geschnapt und jeweils eins der 2
Reflexrohre verschlossen.

Konnte leider keinerlei Veränderung feststellen.

Zu meinem Zimmer:
Momentan stehen die Boxen links und rechst neben dem Schreibtisch.
Da ich gerne meine Hörposition ändere sind die Kabel lang genug um die Boxen im Raum "frei" zu stellen
Vorzugsweise richte ich sie aufs Sofa oder auch oft aufs Bett.

IMAG0797

Neue Tieftöner für die LX800 habe ich leider nicht gefunden.
Haben auch schon einige in diesem Forum gesucht und sind zum selben Ergebnis gekommen.

Die magnat Quantum 6 ist leider bei mir im MM um die Ecke nicht verfügbar. =(
Bei den Dynavoice werd ich mich mal schlau machen.

Könnte ein Woofer dort Abhilfe schaffen?
Oder sollt ich lieber ein bisschen mehr Geld ansparen und mir andere Stand LS zulegen?

nochmal Danke für die schnellen Antworten.
Tywin
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 08. Mrz 2015, 22:44
Wenn Dir die Vector ansonsten zusagen, könntest Du sie natürlich mit einem oder zwei SW unterstützen.
Chefkoch28
Stammgast
#7 erstellt: 09. Mrz 2015, 00:30
bau deine tieftonchassis aus und schick sie hier hin :

http://klangmeister.de

ruf vorher da an und lass dir neue sicken einsetzten, herr fricke und co sind absolute spezis in sachen hifi und machen sowas täglich.

cheers

kostet auch geld, aber im endeffekt haste unverwüstliche ls die dir klangmäßig auch gefallen. also warum was neues kaufen?
Giustolisi
Inventar
#8 erstellt: 09. Mrz 2015, 08:14

Danach hab ich mir mal 2 Socken geschnapt und jeweils eins der 2
Reflexrohre verschlossen.

Konnte leider keinerlei Veränderung feststellen.

So eine große Veränderung sollte man eigentlich hören.
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 09. Mrz 2015, 08:15
Ich habe die Lautsprecher auch und höre da wenn überhaupt nur minimale Auswirkungen.
dejavu1712
Inventar
#10 erstellt: 09. Mrz 2015, 08:47
Wenn die JBL noch die Ur Amerikanische Abstimmung mit eingebauter Loudness haben,
ist die Vector 207, mit ihrer gänzlich anderen Abstimmung (siehe Link), im Bass natürlich
erheblich zurück haltender, da bringen dich auch Maßnahmen bzgl. der Aufstellung nicht
wirklich weiter, es bleiben also zwei Möglichkeiten, entweder die alten JBL LS reparieren
oder einen Subwoofer kaufen, den kann man ja entsprechend dem Geschmack einpegeln.
ATC
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 09. Mrz 2015, 21:24

Chefkoch28 (Beitrag #7) schrieb:
bau deine tieftonchassis aus und schick sie hier hin :

http://klangmeister.de

ruf vorher da an und lass dir neue sicken einsetzten, herr fricke und co sind absolute spezis in sachen hifi und machen sowas täglich.

cheers

kostet auch geld, aber im endeffekt haste unverwüstliche ls die dir klangmäßig auch gefallen. also warum was neues kaufen?


Absolute Zustimmung,
wozu sich mit Lautsprechern rumplagen welche sich beim Bass so früh ausklinken wie die Vector,
wenn man was Anderes möchte,
und so leicht wieder erreichen kann.
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 09. Mrz 2015, 22:10
Na ja, bei 200 € pro LS muss man sich so oder so plagen. Man sollte nicht einfach Äpfel mit Birnen vergleichen.

Lautsprecher mit ordentlichem Tiefgang kosten erheblich mehr. "Wenn man etwas anderes möchte", dann muss man also auch tiefer in die Tasche greifen - oder eben die alten Boxen reparieren, das stimmt.

Die Vector haben für die Preisklasse überdurchschnittlich saubere Mitten und Höhen. Den fehlenden Tiefgang kann man nachrüsten. Im Heimkino ist ein Sub eh die Regel, im Stereobereich setzt sich das auch stärker durch. Die Mitten und Höhen muss man aber so hinnehmen, da kann man nichts ergänzen oder so, sondern nur komplett tauschen.

Wirklich störend ist nur die Oberbassbetonung. Diese bekommt man zwar mit einem breitbandigen Absenken bei 125 Hz in den Griff, sie reduziert den Einsatzbereich auf AVRs, die das auch können.
Tywin
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 10. Mrz 2015, 08:16
Hallo,


Wirklich störend ist nur die Oberbassbetonung. Diese bekommt man zwar mit einem breitbandigen Absenken bei 125 Hz in den Griff, sie reduziert den Einsatzbereich auf AVRs, die das auch können.


Eine Oberbassbetonung stört bei lauterem Hören und nützt bei leisem Hören. Man kann aber bezüglich des Hörens mit höheren Lautstärken mit einem genügenden Freiraum zu allen Seiten entgegenwirken, wenn der Platz vorhanden ist.

Ein AVR mit einem leistungsfähigen Einmessprogramm ist bei den allermeisten akustischen Rahmenbedingungen empfehlenswert. Eigentlich ist es unsinnig, dass Stereogeräte ohne solche Möglichkeiten angeboten werden.

VG Tywin
Joll
Neuling
#14 erstellt: 10. Mrz 2015, 21:22
Hallo zusammen,

also ich hab mir die Sache noch mal durch den Kopf gehn lassen und die
Vektor wieder in die Verpackung gesteckt.

Ich bin weiterhin der Meinung das ma bei Stand LS keinen Sub benötigen sollte.
Zudem hab ich dafür gerad nicht dan nötige Kleingeld (Währen ja auch wieder um die 300-400€).
Mein Wunsch waren anständige Stand LS bei denen ein Sub eher ein "nice to have" ist und ich mir mal in ruhe einen eigenen woofer bauen kann ohne unzufrieden zu sein mit dem Sound den ich schon in meinem Zimmer habe.

Ich denke ich werde die "Sicken" der JBL LX-800 selbst reparieren.
Das Problem an den JBL ist leider das die höhen und mitten nicht so sauber sind.
Das hat mir bei den Vektor doch relativ gut gefallen und ich bin mir sicher das man mit ihnen
auch spaß haben kann wenn z.B. schon ein Sub vorhanden ist.

Meine such nach neuen Stand LS wir weiter gehen.
Diesesmal mit mehr nachvorschung und hoffentlich mehr probehören.
Über empfehlungen würd ich mich natürlich auch freuen (währ dan aber wohl off topic).

nebenbei:
Die Ddynavoice hören sich für mich sehr intressant an.
Leider ist der Händel so weit weg =( (6h einfache strecke nach Norden)

jedenfalls Danke für die ganzen Kommentare,
hat mir sehr geholfen.
Giustolisi
Inventar
#15 erstellt: 10. Mrz 2015, 21:26

Ich bin weiterhin der Meinung das ma bei Stand LS keinen Sub benötigen sollte.

Ich sehe es ähnlich.
Wenn ein Subwoofer zum Einsatz kommen soll, braucht man keine große Standbox und wenn man schon eine große Standbox hin stellt, macht sie nur Sinn, wenn sie keinen Subwoofer braucht.

Über empfehlungen würd ich mich natürlich auch freuen

Gebrauchtkauf und Selbstbau (mit Bausätzen) können dich mit geringerem Kostenaufwand ans Ziel bringen.
kuck-ei
Stammgast
#16 erstellt: 21. Mrz 2015, 09:30
Ohne jetzt jeden Beitrag genau gelesen zu haben: Du warst mit deiner Vorstellung eines vollwertigen Bass schon sehr nah dran: Teufel Ultima 40 MK2. Sicherlich gibt es besser verarbeitete Lautsprecher, allerdings sind für 400 Euro halt irgendwo gewinnspannen technische Grenzen, soll heißen der Art viel Soundqualität pro Euro wie bei den Teufel und ein perfektes Gehäuse in Hochglanz Lack sind so nicht kombinierbar. Zudem hat sich bei meiner Freundin jetzt auch noch keiner über die Verarbeitung beschwert Bei deiner neuen Suche würde ich mich immer für eine erste Vorauswahl am Frequenz Verlauf orientieren. Denn, dass dir bei der Vector was fehlt wundert natürlich nicht.

Siehe z. B magnat: Zu viel oberbass, beschämend wenig Tiefbass: http://www.audio.de/...im-test-1441849.html (einfach Bilder unten durchklicken)

Und Teufel : toller und vollwertiger Bass bei allen relevanten Frequenzen, dazu ebenfalls neutrale Abstimmung oben rum.
Kann ich auch alles aus persönlichen Erfahrungen bestätigen. Einfach ein gut gemachter Low Budget LS. http://www.audio.de/...im-test-1441852.html

Teufel auf jeden Fall in die Auswahl nehmen.

LG
Marcel


[Beitrag von kuck-ei am 21. Mrz 2015, 09:33 bearbeitet]
Crazy-Horse
Inventar
#17 erstellt: 21. Mrz 2015, 09:58
Die meisten Standboxen haben bei 30-40Hz ihre Grenzen erreicht, darunter kann es ein passender Subwoofer halt deutlich besser.

Je nach Anwendungsfall, im Heimkino sowieso aber die Jungs sind auch schon weiter, gescheite Room EQs sind Standart und ein Subwoofer gehört auch immer dazu, wenn man vom LFE wirklich etwas haben möchte.
So macht es auch Sinn große Standboxen bei 40-50Hz zu trennen und dann den oder die Subwoofer arbeiten zu lassen. Wir sprechen ja auch immer von einer Trennung mit endlicher Steilheit, genauer gesagt sogar recht flachen 12db/Okt, also trenne ich bei 50Hz, dann sind die LS bei 37,5Hz erst um 6db im Pegel abgesenkt worden.

Zudem ist man mit einem Subwoofer auch nicht so eingeschränkft was die Position im Raum angeht, man kann ihn auf die Position des besten Bassergebnisses stellen, bei Stereoboxen passt das oft nicht, da hier das Stereodreieck eingehalten werden sollte, stellt man die irgendwo in den Raum kann man zwar den Bass optimieren, aber für mehr als Hintergrundbeschallung taug es dann nicht mehr.

Daher ist ein 2.1 oder 2.2 System für Stereo auch mit Standboxen keine schlechte Wahl, kombiniere ich das mit einem AVR inkl. Laufzeit/Pegel und Modenkorrektur, ist das Ergebniss richtig richtig gut, so gut das kein Stereoamp mehr mithalten kann, da dieser kein der 3 Funktionen bietet.
Mine1003
Stammgast
#18 erstellt: 22. Mrz 2015, 20:02
Man kann aber auch, wenn man AVRs nicht mag, nen Stereo Verstärker mit auftrennbarer Vor- und Endstufe kaufen und dann nen MiniDSP dazwischenschließen. Bald habe ich das, habe 2 Vector 207, nen alten Yamaha RX-395RDS (jemand trennt mir den nächste Woche auf) und dann bald halt auch den MiniDSP und ein 100l Eminence Lab BR Sub. Wenn man die Hauptlausprecher bei ca 80hz trennt, und ab da den Sub übernehmen lässt, soll man den Effekt haben, dass man im Prinzip aus z.B. 3 Weger 4Weger werden. Naja, so hats mir jemand erklärt ^^
ATC
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 22. Mrz 2015, 20:33
Wobei sich die Vector 207 bei 80Hz eigentlich selbst "trennen"
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 22. Mrz 2015, 21:17
Meine trennen sich bei 55 Hz.

Wenn man bedenkt, dass man im Heimkinobetrieb eh einen Sub benötigt, ist das OK. So trenne ich nun einheitlich bei 80 Hz. Zu Kompakten benötigt man ja auch Ständer, wobei ein Stand-LS robuster ist. Die Nachfolgerserie zu der Vector hat noch eine Variante mit mehr Tiefgang. Die könnte man bei Musik dann evtl. ohne Sub laufen lassen.
Mine1003
Stammgast
#21 erstellt: 22. Mrz 2015, 21:53
Also ich muss dazu eins sagen: Wenn man die Vector falsch aufstellt, haben sie wenig bass Wenn man sie aber richtig aufstellt und man in der richtigen Position sitzt, spürt man den Kickbass auf der Brust und bei den tiefen Bässen flattern die Ohren
Giustolisi
Inventar
#22 erstellt: 22. Mrz 2015, 22:58

Wobei sich die Vector 207 bei 80Hz eigentlich selbst "trennen"

Unterhalb der Abstimmfrequenz brauchen sie eben einen Hochpass, sonst verschenkt man unnötig Potenzial.
Joll
Neuling
#23 erstellt: 19. Apr 2015, 12:35

Mine1003 (Beitrag #21) schrieb:
Also ich muss dazu eins sagen: Wenn man die Vector falsch aufstellt, haben sie wenig bass Wenn man sie aber richtig aufstellt und man in der richtigen Position sitzt, spürt man den Kickbass auf der Brust und bei den tiefen Bässen flattern die Ohren :Y


Kick Bass: JA (Meiner Meinung zwar nur bedingt aber ist Geschmackssache)
Tiefe Bässe: leider NEIN

Bevor ich meine Vector zurück geschickt habe hab ich nochmal alle mir möglichen aufstell Positionen durchprobiert. Die Ergebnisse warn nur minimal unterschiedlich und für meinen Geschmack nicht zufriedenstellend. (mit Betonung auf meinen Geschmack, ich will hier niemanden kränken )
Man könnte auch sagen die Lautsprecher passen nicht zu meinem Raum aber dann würde mich interessieren wie sich andere Lautsprecher in deinem Raum verhalten.
Aber wie gesagt Geschmackssache.

Nun zu meiner Entscheidung:

Da ich keine Lust auf ein weiteres hin und Heer schicken von schweren Lautsprechern hatte hab ich mich mal im "HIFI Laden um die Ecke" schlau gemacht. Mit mein Budget von inzwischen 600€ konnte man mir leider nur gebrauchte stand LS zeigen die mir so optisch gar nicht zusagten.
Zu meinem Glück hat der Verkäufer aber danach meine Preisspanne gekonnt ignoriert und mir die KEF LS50 vorgeführt.
Da sahs ich also als erstes in einem HIFI Studio im Hörraum
LS 50: AN ---> Kind: Glücklich
Im ersten Moment war ich echt Platt...
(ich denke ich muss nichts über die LS erklären man findet wirklich genug im i-net darüber)
Zum Vergleich hab ich mir noch Stand LS von KEF in derselben
Preisspanne angehört...das Ergebnis war nüchtern betrachtet nicht
ganz so gut
Ich weiß man sollte die Boxen wegen der Preis Spanne vll. Auch nicht ganz so vergleichen aber ich hab sie im Angebot bekommen und nicht zum Orginalpreis und wenn man bedenkt das man für ca. das Doppelte an gelt ein Vielfaches mehr an Klang bekommt ist es doch echt n guter Deal.
Zudem hab ich mir gedacht das ich selbst meiner ersten hifi Erfahrungen mit den Boxen meines Dad’s gemacht habe und diese warn auch über 20 Jahre alt und liefen noch top.
(Dieses verflixte Verkaufstaltent)

Da hatte ich also die Wahl:
Nochmal eine I-net Bestellung oder LS50
Nachdem ich ein paar Tage (2 Tage ) über die Vorteile
von Kleine Lautsprechern nachgedacht habe und mir bei den
LS 50 auch keinerlei Bass fehlte hab ich mich nochmals in den Laden
gewagt und bin mit neuen Boxen nach Hause marschiert.
Seither bin ich echt zufrieden mit meiner Entscheidung.

Abschließend kann ich dazu nur sagen:
Einfach mal von den Profis beraten lassen, natürlich sind das auch nur Verkäufer aber die wissen trotzdem was einem fehlt =D
(meiner Erfahrung nach)
WiC
Inventar
#24 erstellt: 19. Apr 2015, 15:04
Hallo,

Seither bin ich echt zufrieden mit meiner Entscheidung

das ist doch die Hauptsache, viel Spaß mit den LS50

LG
Chefkoch28
Stammgast
#25 erstellt: 19. Apr 2015, 17:28
Glückwunsch zu den kef, die kleinen sind wirklich klasse.

Mine1003
Stammgast
#26 erstellt: 20. Apr 2015, 13:39
Ok, Kef und die Vector kann man ja auch wirklich NICHT miteinander vergleichen Wer solche Ansprüche hat, sollte gleich solche wie die Kef auswählen
Giustolisi
Inventar
#27 erstellt: 21. Apr 2015, 13:36

Ok, Kef und die Vector kann man ja auch wirklich NICHT miteinander vergleichen

Schon aufgrund des Preisunterschieds ist das ein unfairer Vergleich, aber ungeachtet dessen finde ich die Bassabstimmung der Vector einfach daneben. Sowas klingt im Vorführraum beim Elektronikmarkt groß und effektvoll, daheim dröhnt es doch nur und gleichzeitig fehlt der Tiefgang. Ich denke dass der Vector ein paar Liter mehr Volumen gut getan hätten, dann wär die Abstimmfrequenz tiefer und der Wirkungsgrad bei tiefen Frequenzen besser.
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 21. Apr 2015, 14:26
Bei der neuen Vector namens Shadow haben sie einfach einen dritten Tieftöner verbaut.
Giustolisi
Inventar
#29 erstellt: 21. Apr 2015, 15:36
Bei der Shadow Serie könnt ich kotzen.
Laut Hersteller erfolgt die trennung zum Hochtöner bei 3000Hz mit 24db/Okt. Verbaut sind ein 170mm Mitteltöner und eine 30mm Kalotte.
Nun ist der Mitteltöner ja schon ziemlich groß, er könnte wegen der hohen Trennfrequenz ja zu Gunsten einer geringeren Bündelung bei hohen Frequenzen deutlich kleiner ausfallen. Dazu kommt eine recht große Kalotte, die man wahrscheinlich entsprechend tief trennen könnte. Man hat sich bei Magnat (warum auch immer) dazu entschieden, ziemlich steil bei 3kHz zu trennen. Warum macht man so was bei einem Mitteltöner, der eine tiefere Trennung nötig hätte und einem Hochtöner, der eine tiefere Trennung erlauben würde
Das ist nur meine persönliche Meinung, aber ich hätte das anders gemacht.
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 22. Apr 2015, 11:02
Ich denke mal, wenn sie Dich als Entwickler ranließen, dann wären die Dinger zwar vernünftig, aber fast unbezahlbar.

Jetzt haben sie die Optik aufgewertet, da mussten sie bei der Technik einsparen (keine Neodymmagnete mehr etc.). Daher wohl die komische Weiche.
Giustolisi
Inventar
#31 erstellt: 22. Apr 2015, 12:22

Ich denke mal, wenn sie Dich als Entwickler ranließen, dann wären die Dinger zwar vernünftig, aber fast unbezahlbar.

Nö, ich bin da eigentlich ganz pragmatisch und investiere auch bei meinen Lautsprechern keinen unnötigen Euro.
Ich hätte den Hochtöner tiefer getrennt und einen kleineren Mitteltöner (13er oder 10er) genommen.
Über die Abstimmung im Bass kann ich bei der Shadow Serie nix sagen, da habe ich noch keine Messung gesehen. Der Vector hätte ich ein etwas größeres Gehäuse mit tieferer Abstimmung gegönnt.

Jetzt haben sie die Optik aufgewertet, da mussten sie bei der Technik einsparen (keine Neodymmagnete mehr etc.). Daher wohl die komische Weiche.

Eine Weiche ist im Hochton nicht teuer. Es würde vielleicht ein paar Cent ausmachen, etwas tiefer zu trennen, was eine 30mm K
Kalotte ja eigentlich hergeben müsste.
Neodymmagnete finde ich nur dort angebracht, wo sie auch einen Vorteil bringen, zum Beispiel im Leichtbau (PA, Car hifi) oder wenn ein Hochtöner in die Schwingspule eines Mitteltöners passen muss (Koax). Wenn man viel Platz hat und ein Kilo hin oder her nichts ausmacht, kann man genau so gut das billigere Ferrit nehmen. Ein unnötigerweise verbauter Neodymmagnet macht nur das Chassis unnötig teuer.
Joll
Neuling
#32 erstellt: 02. Mai 2015, 18:13

Mine1003 (Beitrag #26) schrieb:
Ok, Kef und die Vector kann man ja auch wirklich NICHT miteinander vergleichen Wer solche Ansprüche hat, sollte gleich solche wie die Kef auswählen :X


Sowas muss man aber auch erstmal rausfinden
audi-o-phil
Inventar
#33 erstellt: 02. Mai 2015, 20:23
Viel Spaß mit den KEFs!
War früher lange Jahre happy mit den iQ30 in meinem Studizimmer. Die LS50 sind da noch einmal ein anderes Kaliber.
Kompaktmonitore werden von LS-Suchenden häufig nicht in Betracht gezogen. Oftmals eine verpasste Chance
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