Boxen + Verstärker bis 3000€ für Wohnzimmer, erste Anlage

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Wanderstein
Neuling
#1 erstellt: 03. Apr 2015, 19:42
Hi liebes Forum,

Ich bin neu hier und auch neu in der Gemeinde der HiFi-Enthusiasten, denn bisher habe ich nur auf Schrott Musik gehört, also billigen Kopfhörern und Boxen aus Elektronikmärkten. Nun wollte ich mir zur Feier meiner Entfristung meine erste richtige Anlage gönnen.
Zusammengefasst möchte ich für Boxen um die 2000€ ausgeben und überlege außerdem, meinen Yamaha AX496 Verstärker durch was anderes auszutauschen, wenns Sinn macht. Mir wurden bisher als verbindliches Angebot die Wharfdale Jade5 und ein Primare i22 ohne DAC für 2850€ angeboten. Angesichts der Listenpreise von gesamt 3350€ (2000€ für die Jade 5 und 1350 für den Primare) ein wie mir scheint gutes Angebot. Werden die Boxen teurer als 2000€, fällt der Verstärker auf jeden Fall flach. Wenns preislich passt, wäre ich bereit, bis zu 400€ in einen DAC zu investieren, wobei man zu diesem Preis auch ein entsprechendes Modul an dem Primare nachrüsten könnte, so dass man nur ein Gerät da stehen hat, dafür aber mit nur einem optischen und USB-Eingang. Externe DAC's haben da ja meist mehrere zu bieten, was praktisch wäre, da ich u.U. mehr als ein Gerät über USB anschließen will. Könnt ihr da was empfehlen?

Anbei der Fragebogen. eine Skizze habe ich leider nicht machen können.

-Wie viel Geld kann ausgegeben werden?
So zirka 2000 - 3000€ (variabel, da ich ohnehin kreditfinanzieren möchte)

-Wie groß ist der Raum?
Der Raum hat etwa 23qm

-Wie können die Lautsprecher aufgestellt werden? (eine kleine Skizze mit Aufstellungsort, Möbeln und Hörplatz ist sehr hilfreich)
Ich bin in der glücklichen Lage, die Lautsprecher zum hören in ein Stereodreieck rücken zu können. Abstand der Lautsprecher zur Wand, bzw. Möbel ca. 40-50 cm, reiner Wandabstand ca 100 cm. Abstand zwischen den Boxen ca. 2m, Abstand zum Hörer ca. 210cm, also ein gleichschenkliges Dreieck mit einer Hypotenuse von 2m und 2,10m Katetenlänge. Die Hörposition ist ziemlich genau in der Raummitte

-Sollen es Standlautsprecher, Kompakte, ein Sub/Sat System oder sonst was werden?
Es sollen Standlautsprecher werden. Kompakte auf Ständern gehen auch, falls sie besser klingen.

-Wie groß dürfen die Lautsprecher werden?
Höher als 1m sollte die Konstruktion nicht werden. Also die Klipsch RF 7 (Höhe: 120cm, Breite: 30cm) sind zu wuchtig. Die Wharfdale Jade 5 (Höhe: ca 100cm, Breite ca 25 cm) sind ok.

-Steht ein Subwoofer zur Verfügung? (wenn ja, bitte genau beschreiben)
Kein Subwoofer. Anschaffung ist auch nicht geplant, zumindest vorerst nicht.

-Welcher Verstärker wird verwendet?
Ich habe noch einen Yamaha AX496, bin mir aber nicht sicher, ob ich mir einen neuen kaufen soll. Angeboten wurde mir, und den habe ich auch ausgiebig gehört, der Primare i22. Er hat mir soweit gut gefallen. Gehört habe ich ihn an den Jade 5 und an den Audiophysic Arya II Evolution. Als der Händler den Verstärker jedoch mal zu einem billigen Modell gewechselt hat, weil er meine Preisgrenze mit der Combo Primare + Jade 5 zunächst gerissen hatte, habe ich keinen Unterschied gemerkt. Der andere Verstärker ging jedoch optisch gar nicht. Daher hab ich mich nach dem Modell auch nicht erkundigt und kenne den Hersteller nicht. Die Frage ist: Macht es Sinn, einen Verstärker für mehr als 1000€ zu kaufen, wenn man schon einen hat, an dem man zumindest bisher nichts zu meckern hatte? Wobei ich den AX496 noch nie an so guten Boxen gehört habe. Der Händler hat mir schlussendlich die Kombo Primare i22 (ohne DAC) + Wharfdale Jade 5 für 2850€ angeboten. Das wäre ziemlich nah an meiner Schmerzgrenze. Dann würde ich einen DAC nachrüsten, sobald wieder was Geld da ist.

-Was soll über die Lautsprecher gehört werden ?
Musik. Vorzugsweise Rock, Pop, Metal, Hip-Hop, etwas Elektro und natürlich Klassik, wobei der klassische Anteil etwa 15% ausmacht, Tendenz jedoch steigend, seit ich bessere Kopfhörer besitze und mehr darauf achte, was eigentlich während der Musik passiert. Den Fernseher und den PC werde ich sicher mal probehalber anschließen, aber wie Filme und Spiele klingen, sind für mich keine Kriterien. Dafür reicht mir ne günstige Wireless Suround-Anlage, wie es sie bsp. Von LG gibt.

Abgespielt wird das ganze von NAS, APPLE TV und PC. Dateien liegen als ACC 256kb/s sowie als FLAC und als hochauflösendes Format vor. Ich brauche also auch einen DAC, wobei ich den auch nachrüsten würde. Für den DAC wären im aktuellen Budget höchstens 400€ vorgesehen.

-Wie laut soll es werden?
Na ja... Derzeit bin ich in der glücklichen Lage, dass ich aufdrehen kann. Also sollten die Boxen schon gehobene Lautstärke erreichen.

-Wie tief sollen die Lautsprecher kommen (Hz)?
Zuweilen läuft auch Dubstep über die Boxen. Also sollten sie schon ein gutes Fundament haben. Mit Hz-Angaben tu ich mich aber schwer, da ich mich nicht so auskenne.

-Wird großer Wert auf Neutralität gelegt?
Da ich sehr viele Musikstile höre, wäre eine neutral aufspielende Box gut. Nur habe ich noch keine gehört.

- Welche Lautsprecher wurden bisher gehört und was hat daran gefallen/nicht gefallen?
Klipsch RF7 MK II: starke Höhen, relativ ausgewogen im Klang, leider zu groß. Ich habe sie nicht so ausgiebig gehört wie die anderen, aber sie schienen mir im Gesamteindruck am ehesten neutral aufzuspielen, ohne besondere Stärken oder Schwächen. Kam meinen Vorstellungen klanglich bisher am nächsten, aber ich krieg sie nicht in meine Bude. Dann sieht man nur noch Box. Außerdem kann ich dann auf keinen Fall noch einen Verstärker kaufen, dafür schlucken die Klipsch zuviel vom Budget.
Audiophysic ARYA II Evolution: Klassik, vor allem Chöre wurden sehr präsent und luftig abgebildet, mit einer feinen Auflösung. Rock und Pop leider auch :S, was mit einem fehlenden Fundament und einem dünnen Sound einherging. Scheidet ganz aus.
Wharfdale Jade 5: She's a big bottomed girl :). Jede Menge Druck bei Rock und Metal, trotzdem fein auflösend, wenn auch nicht so präsent wie die Audiophysics. Dadurch aber verzeihender bei schlechter gemischten Produktionen. In den Höhen detailreich aber etwas dünn auf der Brust, zurückhaltend, wenn ich freundlich formulieren soll. Klassik klingt auf ihr nicht soooo toll, wenngleich ich mich vielleicht dran gewöhnen könnte. Als ich den Händler auf die Höhen ansprach, wechselte er das Kabel von CD-Player (auch Primare) zum Verstärker, und die Höhen waren wirklich etwas präsenter. Als ich ihn dann nach dem Kabel gefragt hab, sagte er, dass es 800€ kosten würde. Also kein Kabelvodoo, dafür fehlt mir schlicht das Geld
SONSTIGE: ich habe auch je ein Modell vom Heco ( ich glaube die Alvea GT1002) und Dali gehört, die aber beide nicht mit Wharfdale und Klipsch mithalten konnten. Leider weiß ich die Namen nicht mehr bzw. nicht sicher.

Hören würde ich gerne noch was von B&W bis 2000€ das Paar und was auch immer ihr mir vorschlagen könnt.

-Wird auf irgend etwas Spezielles Wert gelegt (Breitbänder, Sub-Sat Kombination, geschlossene Bauweise, Anzahl der Wege, Hersteller, Aktivbox, Horn...usw.)
Als Farbe kommt nur schwarz oder Rosenholz in Betracht. Die Box sollte auch nicht zu aufstellungskritisch sein, sonst muss ich meine Wohnung komplett neu planen, und darauf hab ich keine Lust.

- Standort + Radius (wg. Händler/Produktempfehlung + wie weit bist Du bereit zu fahren)
Ich wohne in Düsseldorf und würde in einem Radius von, sagen wir, 150 Km nach einer guten Anlage suchen. Koblenz wäre zum Beispiel noch drin. Aachen auch. Und das Ruhrgebiet. Entsprechend getarnt mit anderem Nummernschild auch Köln

Für Anregungen, Tipps, auch zu Händlern, bin ich sehr dankbar, denn ich bin, wie gesagt, neu in der Materie und möchte verhindern, große Summen für Sachen auszugeben, die kein Mensch braucht, die einem Händler aber gern empfehlen. Ich hab auch im Forum bereits einiges zu "klingenden Kabeln" u.Ä. gelesen. Ich suche, sicher wenig überraschend für euch, gute Qualität für einen soliden Preis, oder war es umgekehrt?

Für Feedback im Vorraus vielen Dank
Wanderstein
Tywin
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 03. Apr 2015, 19:51
Hallo,

wenn Du den warmen seidigen Klang der Jade magst ... ich mag den Klang dieser Boxen auch.

Der Primare unterscheidet sich bezüglich der Leistungsfähigkeit nicht von deinem Yamaha Verstärker. Eine Investition in einen neuen Verstärker könnte somit überflüssig sein. DAC gibt es je nach Anschlüssen ab etwa 20 Euro. Diese entsprechen in ihrer Wirkung üblichen internen DAC.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 03. Apr 2015, 19:55 bearbeitet]
WiC
Inventar
#3 erstellt: 03. Apr 2015, 22:38
Hallo,

mein Hörtipp wäre die Phonar Veritas p6 NEXT, ich würde mal hier wegen einem Termin anrufen http://www.audiofidelity.de/home

LG
audi-o-phil
Inventar
#4 erstellt: 03. Apr 2015, 22:39
Der Primare I22 ist ein leistungsfähiger Class D Verstärker und sieht auch sehr wertig aus.
400€ für den kleinen internen DAC ist ne Menge Geld aber dafür gibt es ein Kästchen weniger im Zimmer. Das muss jeder selber wissen. Ich hoffe du lässt dir beim LS Kauf noch etwas Zeit und hörst dir möglichst viele an. Bei deinem Budget gibt es sehr viele, die in Frage kommen.
Ich würde noch versuchen KEF R Serie, Dynaudio Excite, Sonus faber Venere und PMC twenty zu hören.

Viel Spaß dabei
audi-o-phil
mw83
Inventar
#5 erstellt: 04. Apr 2015, 11:59
Das Angebot mit dem Primare und der Jade klingt schon sehr gut, auch dass du den DAC später nachrüsten willst passt.

würde aber noch einige andere Lautsprecher hören und lieber dann erst entscheiden was du nimmst.

du hast oben erwähnt, dass du noch eine B&W hören willst, da würde es max. die CM8S2 in deinem Budget tun oder eine ausleifende CM9S1.
Die Jade 5 ist aber schon ein sehr guter Lautsprecher
Wanderstein
Neuling
#6 erstellt: 04. Apr 2015, 16:40
Zunächst vielen Dank für eure Anregungen und Ideen.


Tywin (Beitrag #2) schrieb:


Der Primare unterscheidet sich bezüglich der Leistungsfähigkeit nicht von deinem Yamaha Verstärker. Eine Investition in einen neuen Verstärker könnte somit überflüssig sein. DAC gibt es je nach Anschlüssen ab etwa 20 Euro. Diese entsprechen in ihrer Wirkung üblichen internen DAC.

VG Tywin


Gibt es denn bei den DAC keine Qualitätsunterschiede? Bzw. wieviel muss man denn für einen guten ausgeben?



Fanta4ever (Beitrag #3) schrieb:
Hallo,

mein Hörtipp wäre die Phonar Veritas p6 NEXT, ich würde mal hier wegen einem Termin anrufen http://www.audiofidelity.de/home

LG


Danke für den Tipp. Das werd ich nach Ostern tun. Wie ich sehe, haben die auch die B&W, die noch in Frage kämen.



mw83 (Beitrag #5) schrieb:

du hast oben erwähnt, dass du noch eine B&W hören willst, da würde es max. die CM8S2 in deinem Budget tun oder eine ausleifende CM9S1.
Die Jade 5 ist aber schon ein sehr guter Lautsprecher :X


Ja, die CM8 S2 hatte ich im Auge. Wenn du "max." sagst, meinst du damit, dass B&W erst in höheren Preissegmenten was taugen oder eher gar nicht zu empfehlen sind?

Was den Verstärker angeht, bin ich mir immer noch nicht sicher, ob ich meinen alten sofort ersetzen muss. Dann wäre eventuell noch Geld für nen DAC da. Was meint ihr?


[Beitrag von Wanderstein am 04. Apr 2015, 16:41 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 04. Apr 2015, 16:43

Gibt es denn bei den DAC keine Qualitätsunterschiede?


In meinen Ohren nicht, aber vielleicht findest Du ja welche.
Wanderstein
Neuling
#8 erstellt: 04. Apr 2015, 19:08

Tywin (Beitrag #7) schrieb:

Gibt es denn bei den DAC keine Qualitätsunterschiede?


In meinen Ohren nicht, aber vielleicht findest Du ja welche.


Zwischen dem DAC in meinem iPhone und dem in meinem PC ist mit meinen B&W P5 ein deutlicher Unterschied erkennbar. Ist dann der im iPhone im Vergleich zu handelsüblichen DAC besonders schlecht, so dass es ab Summe X egal ist?
mw83
Inventar
#9 erstellt: 04. Apr 2015, 19:20
Lautsprecher sind immer Geschmackssache, wenn sie dir klanglich gefallen, passts ja.
Nein ich bin von deinem Budgetrahmen ausgegangen, daher max die Cm8S2.
Je höher du bei B&W gehst, desto besser klingt es, aber das trifft fast auf jeden Hersteller zu.
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 04. Apr 2015, 19:31

Wanderstein (Beitrag #8) schrieb:

Zwischen dem DAC in meinem iPhone und dem in meinem PC ist mit meinen B&W P5 ein deutlicher Unterschied erkennbar.


wie macht sich das bemerkbar?
es gibt viele leute die sich für ihr teuren kophörer extra einen iphone kaufen, da der ausgang dort so gut ist.
Tywin
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 04. Apr 2015, 20:50

Zwischen dem DAC in meinem iPhone und dem in meinem PC ist mit meinen B&W P5 ein deutlicher Unterschied erkennbar. Ist dann der im iPhone im Vergleich zu handelsüblichen DAC besonders schlecht, so dass es ab Summe X egal ist?


Mich interessiert auch wie sich der gehörte Unterschied darstellt und wodurch der Unterschied verursacht wird. Wird die gehörte Lautstärke zum Vergleich angeglichen, sind Klangveränderungen/EQ ausgeschaltet, wird direkt umgeschaltet oder vergeht Zeit, hast Du mal versucht die Geräte bei gleicher Lautstärke zu identifizieren ohne zu wissen welches Gerät arbeitet?

Für mich ist der Ton der mit einem FIIO Taishan gewandelt wird nicht besser und nicht schlechter als bei der Wandlung durch die bislang probierten günstigen Android Smartphones oder bei der Wandlung durch interne DAC meiner diversen Geräte (s.Profil). Der Klang ist für meinen Anspruch und mein Gehör jeweils einwandfrei.

Hier nehme ich keine relevanten Unterschiede wahr, die bei anderen - relevanten - Faktoren klar zu hören sind.


[Beitrag von Tywin am 04. Apr 2015, 20:55 bearbeitet]
ATC
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 06. Apr 2015, 18:32
Moin,

es gibt doch auch Stereoverstärker mit integrierten DACs welche nicht ganz so kostspielig sind wie der Primare,
zu den Jade oder auch Phonar Veritas würde ich da mal testweise einen Marantz pm 7005 dazustellen und hören ob es gefällt .

Bei Kombipaketen sind übrigens 20% keine Seltenheit, nicht das du überstürzt handelst.
Die Jade sowie Phonar sind für deine Musik schon eine kleine Hürde,
eventuell würde ich wenn es ein etwas direkterer Klang sein soll noch die Klipsch RP 280 F anhören

Gruß
Wanderstein
Neuling
#13 erstellt: 07. Apr 2015, 23:43

Tywin (Beitrag #11) schrieb:

Zwischen dem DAC in meinem iPhone und dem in meinem PC ist mit meinen B&W P5 ein deutlicher Unterschied erkennbar. Ist dann der im iPhone im Vergleich zu handelsüblichen DAC besonders schlecht, so dass es ab Summe X egal ist?


Mich interessiert auch wie sich der gehörte Unterschied darstellt und wodurch der Unterschied verursacht wird. Wird die gehörte Lautstärke zum Vergleich angeglichen, sind Klangveränderungen/EQ ausgeschaltet, wird direkt umgeschaltet oder vergeht Zeit, hast Du mal versucht die Geräte bei gleicher Lautstärke zu identifizieren ohne zu wissen welches Gerät arbeitet?

Für mich ist der Ton der mit einem FIIO Taishan gewandelt wird nicht besser und nicht schlechter als bei der Wandlung durch die bislang probierten günstigen Android Smartphones oder bei der Wandlung durch interne DAC meiner diversen Geräte (s.Profil). Der Klang ist für meinen Anspruch und mein Gehör jeweils einwandfrei.

Hier nehme ich keine relevanten Unterschiede wahr, die bei anderen - relevanten - Faktoren klar zu hören sind.


Ich habe mich jetzt nochmal in Ruhe hingesetzt und verglichen. Bei gleicher Lautstärke habe Ich am PC den Eindruck. dass der Sound ein wenig voller klingt und Details besser rauskommen. EQ und sonstige Verbesserbungen sind bei beiden Geräten deaktiviert. Ein Blindtest, bei dem jemand anderes die Eingänge wechselt, war mir jedoch nicht möglich. Der Unterschied ist nicht groß, aber ich meine ihn doch deutlich zu hören.
Wanderstein
Neuling
#14 erstellt: 07. Apr 2015, 23:46

meridianfan01 (Beitrag #12) schrieb:
Moin,

Bei Kombipaketen sind übrigens 20% keine Seltenheit, nicht das du überstürzt handelst.
Die Jade sowie Phonar sind für deine Musik schon eine kleine Hürde,
eventuell würde ich wenn es ein etwas direkterer Klang sein soll noch die Klipsch RP 280 F anhören

Gruß


Vielen Dank. Das mit den 20% hilft, sich zu verorten. Als Neuling fühlt man sich ja immer ziemlich schnell einem Verkäufer verbunden. Die Klipsch werd ich mir auf jeden Fall noch anhören.
Dadof3
Moderator
#15 erstellt: 08. Apr 2015, 00:14

Wanderstein (Beitrag #8) schrieb:
Zwischen dem DAC in meinem iPhone und dem in meinem PC ist mit meinen B&W P5 ein deutlicher Unterschied erkennbar.

Der Unterschied dürfte aller Wahrscheinlichkeit nach vom verbauten Kopfhörerverstärker herrühren und nicht vom DAC. Hier gibt es durchaus sehr deutliche Unterschiede.

Ein 5000-€-DAC arbeitet heutzutage auch nicht anders als einer für 20 €, es gibt zwar sehr geringe hörbare Unterschiede je nach verwendetem Filter, aber das ist eine Geschmacks- und keine Preisfrage, denn der eine Filter ist nicht teurer zu bauen als der andere. Ich halte es für Unsinn, 400 € für einen DAC auszugeben.


[Beitrag von Dadof3 am 08. Apr 2015, 00:15 bearbeitet]
Wanderstein
Neuling
#16 erstellt: 08. Apr 2015, 00:25

Dadof3 (Beitrag #15) schrieb:

Wanderstein (Beitrag #8) schrieb:
Zwischen dem DAC in meinem iPhone und dem in meinem PC ist mit meinen B&W P5 ein deutlicher Unterschied erkennbar.

Der Unterschied dürfte aller Wahrscheinlichkeit nach vom verbauten Kopfhörerverstärker herrühren und nicht vom DAC. Hier gibt es durchaus sehr deutliche Unterschiede.

Ein 5000-€-DAC arbeitet heutzutage auch nicht anders als einer für 20 €, es gibt zwar sehr geringe hörbare Unterschiede je nach verwendetem Filter, aber das ist eine Geschmacks- und keine Preisfrage, denn der eine Filter ist nicht teurer zu bauen als der andere. Ich halte es für Unsinn, 400 € für einen DAC auszugeben.


Das kann natürlich sein. Dafür habe ich leider zu wenig technisches Verständnis. Aber jede Menge gelernt und dadurch Geld gespart
Octaveianer
Stammgast
#17 erstellt: 08. Apr 2015, 22:44
""Je höher du bei B&W gehst, desto besser klingt es, aber das trifft fast auf jeden Hersteller zu.""

ähm ja , also ich finde das ganze muss man Raum abhängig sehen. Eine Gauder Akustik Arcona 80 für runde 3998€ in einem 20m² Raum wird deutlich besser spielen als eine Gauder Berlinea RC 11 für 149.998 Euro Hast aber einen Raum mit 120m² würde ich die RC 11 vorziehen

Zum DAC

Also eine Linn Majik DS und ein Naim sind beides Netzwerkspieler , beide wandeln nullen und einsen wie alle anderen DAC´s auch, klingen aber völlig unterschiedlich
Wanderstein
Neuling
#18 erstellt: 08. Apr 2015, 23:07

Octaveianer (Beitrag #17) schrieb:


Zum DAC

Also eine Linn Majik DS und ein Naim sind beides Netzwerkspieler , beide wandeln nullen und einsen wie alle anderen DAC´s auch, klingen aber völlig unterschiedlich ;)


Und woran liegt das? Technisch, meine ich. Kann man das an irgendwas festmachen, so dass ich aus den Beschreibungen bereits die Unterschiede erkennen kann?
Octaveianer
Stammgast
#19 erstellt: 08. Apr 2015, 23:16
aus der Beschreibung denke ich kann man nicht erkennen ob es "gut klingt" , denn ich als Röhrenhörer müsste laut Daten sofort auf ein Digital Amp umsteigen...

Woran es liegen könnte das diese Geräte so unterschiedlich klingen liegt Imho , an der Analogsektion denn irgendwo müssen die nullen und einsen wenn diese gewandelt sind ja hin ......Das aber nur zu meinen sehr groben technischen Verständnis.

Letztendlich interessiert es mich nicht sonderlich warum das so ist, ich habe hier an meiner Kette einige Wandler etc. dran gehabt und sehr lange und intensiv verglichen. Bin dann letztendlich , weil mir am besten gefallen hat beim Linn Majik DS Dynamik , hängen geblieben.Auch ein Burmester Player durfte wieder zu meinem Kumpel zurück

gruß
WiC
Inventar
#20 erstellt: 09. Apr 2015, 09:23
Hallo,

für € 330.- Yamaha A-S501

Speziell angefertigter Netztransformator / 12,000 uF Blockkondensatoren / stranggepresste Aluminium-Wärmetauscher

Minimum RMS Output Power (8 ohms, 20 Hz-20 kHz) 85 W + 85 W (0.019% THD)

Stufenlos einstellbare Loudness

2 digitale Audio-Eingänge

Gerätefront und Bedienelemente aus Aluminium

Nachteil: über ein solches Gerät wird halt nicht viel herum geschwurbelt

LG
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 09. Apr 2015, 10:32

Octaveianer (Beitrag #17) schrieb:


Zum DAC

Also eine Linn Majik DS und ein Naim sind beides Netzwerkspieler , beide wandeln nullen und einsen wie alle anderen DAC´s auch, klingen aber völlig unterschiedlich



wenn das so sein sollte, dann wäre vielleicht gut wenn einer der hersteller keine hifi geräte mehr baut und sich auf effektgeräte spezialisiert.
mw83
Inventar
#22 erstellt: 09. Apr 2015, 10:34

Wanderstein (Beitrag #18) schrieb:

Octaveianer (Beitrag #17) schrieb:


Zum DAC

Also eine Linn Majik DS und ein Naim sind beides Netzwerkspieler , beide wandeln nullen und einsen wie alle anderen DAC´s auch, klingen aber völlig unterschiedlich ;)


Und woran liegt das? Technisch, meine ich. Kann man das an irgendwas festmachen, so dass ich aus den Beschreibungen bereits die Unterschiede erkennen kann?


das eben die Hersteller doch ihre Geräte einem sounding unterziehen, sonst könnte man sich ja nicht durch "marken" typischen Klang differenzieren/mit werben, bezweifle das bei korrektem Aufbau und linearer Verstärkung sonst Unterschiede/kleine Details bei "klingenden" Verstärkern zu hören wären.
Moonlightshadow
Inventar
#23 erstellt: 09. Apr 2015, 12:36

mw83 (Beitrag #22) schrieb:

Wanderstein (Beitrag #18) schrieb:

Octaveianer (Beitrag #17) schrieb:


Zum DAC

Also eine Linn Majik DS und ein Naim sind beides Netzwerkspieler , beide wandeln nullen und einsen wie alle anderen DAC´s auch, klingen aber völlig unterschiedlich ;)


Und woran liegt das? Technisch, meine ich. Kann man das an irgendwas festmachen, so dass ich aus den Beschreibungen bereits die Unterschiede erkennen kann?


das eben die Hersteller doch ihre Geräte einem sounding unterziehen, sonst könnte man sich ja nicht durch "marken" typischen Klang differenzieren/mit werben, bezweifle das bei korrektem Aufbau und linearer Verstärkung sonst Unterschiede/kleine Details bei "klingenden" Verstärkern zu hören wären.


Was auch sonst...
Dadof3
Moderator
#24 erstellt: 09. Apr 2015, 12:46

mw83 (Beitrag #22) schrieb:
das eben die Hersteller doch ihre Geräte einem sounding unterziehen, sonst könnte man sich ja nicht durch "marken" typischen Klang differenzieren/mit werben,

Das wäre dann aber problemlos messbar.

Faktisch ist der Frequenzgang aber bei allen DAC linear. Und in Blindtests sind die angeblichen oft gehörten Riesenunterschiede auch nur in wenigen Ausnahmefällen hörbar, die dann einer mangelhaften Analogsektion geschuldet sind.

So wäre ich auch gespannt darauf, ob Octaveianer den wahrgenommenen "völligen Unterschied" zwischen Linn und Naim in einem Blindtest auch nachweisen könnte ...

Siehe http://www.hifi-foru...read=1857&postID=3#3
http://www.tomshardw...c-audio,3733-19.html

Um nur einige Beispiele zu nennen.
mw83
Inventar
#25 erstellt: 09. Apr 2015, 13:35
ich bezweifle das das Sounding beim DAC passiert, sondern in der Vorstufe.

genauso das so extrem deutliche Unterschiede zwischen Herstellern besteht, sofern diese nicht Absicht sind.


[Beitrag von mw83 am 09. Apr 2015, 13:36 bearbeitet]
Octaveianer
Stammgast
#26 erstellt: 09. Apr 2015, 23:18
hallo zusammen , ich weiß es wird hier mega über das "richtige" und falsch sounding hin und her diskutiert , das macht unser Hobby doch so spannend.
Ich versuche es mal so auf den Punkt zu bringen. Nur ein Original Bild "der Schrei" ist das Original alles andere ist eine Reproduktion des Bildes also nicht das Original. Wenn ich das Bild lieber in grün hätte , ist es für mich das richtige wenn "du" oder "du" das gelber blauer etc. haben möchte , auch ok, dann ist das für Euch das richtige
Fakt ist auch , ein Klavier, klingt über keine Anlage, wie ein Original Klavier. Klar schon so ähnlich oder joahaaaa es könnte schon ein echtes Klavier sein, aber es bleibt eben nur eine Reproduktion dessen.
Deshalb finde ich die Diskussion darüber ob etwas "neutral" klingt oder gar nicht klingt , ein wenig über.

Und ja , ich höre an meiner Anlage schon , ob es ein Naim ist der gerade spielt oder ein Linn. Und ja ich höre mit Röhre!mir völlig wurscht ob und wie sich das rein messtechnisch auswirkt. Ich habe es noch nie erlebt das einer meine Anlage gehört hat und gesagt das klingt ja gar nicht oder das geht so und so nicht weil....

und seien wir ehrlich zu uns allen , jeder hört und nimmt töne und Emotionen anders war als der andere.

in diesem Sinne, lasst uns alle schön Musik hören ....jeder wie er mag
Tywin
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 09. Apr 2015, 23:29
Hallo,


und seien wir ehrlich zu uns allen , jeder hört und nimmt töne und Emotionen anders war als der andere.




es sollte aber klar sein, dass besonders eifrig beschwurbelte teure Geräte nicht der heilige Klanggrahl sind, sondern auch nicht besser oder schlechter sind als gut konstruierte solide preiswerte Geräte ohne Schwurbelfaktor.

Wenn dann ein Gerät tatsächlich einen anderen Klang bewirken sollte, ist es halt reine Geschmackssache ob das gefällt ... und wenn es tatsächlich nur Optik/Haptik/Image sind was so gut gefällt, ist das auch vollkommen ok.

Leider glauben viele Anfänger, dass es guten Klang nur für viel Geld gibt. Das ist Blödsinn und ein Irrglaube.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 09. Apr 2015, 23:29 bearbeitet]
Octaveianer
Stammgast
#28 erstellt: 09. Apr 2015, 23:32

Leider glauben viele Anfänger, dass es guten Klang nur für viel Geld gibt. Das ist Blödsinn und ein Irrglaube.


Da bin ich voll bei Dir
Moonlightshadow
Inventar
#29 erstellt: 09. Apr 2015, 23:40

Octaveianer (Beitrag #26) schrieb:


Und ja , ich höre an meiner Anlage schon , ob es ein Naim ist der gerade spielt oder ein Linn.



In meiner Anlage spielen sogar Linn und Naim gleichzeitig manchmal...


[Beitrag von Moonlightshadow am 09. Apr 2015, 23:54 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#30 erstellt: 09. Apr 2015, 23:49

Octaveianer (Beitrag #26) schrieb:
Ich versuche es mal so auf den Punkt zu bringen. Nur ein Original Bild "der Schrei" ist das Original alles andere ist eine Reproduktion des Bildes also nicht das Original. Wenn ich das Bild lieber in grün hätte , ist es für mich das richtige wenn "du" oder "du" das gelber blauer etc. haben möchte , auch ok, dann ist das für Euch das richtige ;)

ich sehe dieses Beispiel in dieser Form als nicht gerade passend an.

es gibt das Original und es gibt so gute Kopien, dass man die nicht durch "Ansehen" sondern nur mit chemischen Analysen entlarven kann. Das "in grün" haben zu wollen ist eine völlig andere Sache und keine "echte Kopie" mehr (da kommen wir dann zu deinem Röhren-Verstärker )

und der Rest ist meiner Meinung nach ein Widerspruch in sich:
Fakt ist auch , ein Klavier, klingt über keine Anlage, wie ein Original Klavier. Klar schon so ähnlich oder joahaaaa es könnte schon ein echtes Klavier sein, aber es bleibt eben nur eine Reproduktion dessen.


und seien wir ehrlich zu uns allen , jeder hört und nimmt töne und Emotionen anders war als der andere.

je näher die Reproduktion am Klavier ist, desto "echter" wird es klingen, völlig unabhängig von den Emotionen.
Natürlich bewertet jeder die Fehler der Reproduktion anders. Sind aber gar keine Fehler da, dann gibt es auch nichts zu bewerten.
mw83
Inventar
#31 erstellt: 10. Apr 2015, 00:26
Eine korrekte Bewertung ob etwas linear ist, kann nur mittels Messung und geeichter Komponenten erfolgen, nur mittels Testtöne über den ganzen Frequenzgang/ Lautstärke und deren Auswertung auf Korrektheit würde für mich ein wertiges Ergebnis liefern, kein Ohr und kein Geschwubbel könnte da dagegen anstinken

Aber gut, jetzt back to topic


[Beitrag von mw83 am 10. Apr 2015, 00:28 bearbeitet]
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