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Devialet Phantom Gold oder doch eine klassischere Alternative?+A -A |
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Autor |
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divino44
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 05. Mai 2017, 12:26 | |||||
Hallo zusammen, bald ist es wieder soweit, neue Lautsprecher stehen an. Die Zielsetzung ist ein möglichst einfaches und natürlich gut klingendes Setup aufzubauen. Da ich mein bisheriges Equipment nun verkauft habe, habe ich ein recht gutes Budget für neue Lautsprecher. Es wird zu 60% Musik gehört (Vinyl, Apple Music, Festplatte), zu 40% TV, BluRay, Apple TV und gelegentlich PS4. Über Umwege bin ich auf die Devialet Phantom Gold gestossen, die ja überall, auch von Leuten die bislang hochwertiges Hifi-Equipment haben, überragende Bewertungen erhalten. Vom Konzept her finde ich die Lautsprecher sehr interessant, auch wenn es anscheinend gewisse Einschränkungen gibt (kein Standby, wenige Anschlüsse, Sound Delay beim Fernsehen). Da ich bei den Phantoms noch ein Restbudget zur Verfügung hätte, könnte ich für den TV, BluRay und PS4 Bedarf, der anscheinend nur suboptimal mit den Phantoms funktioniert, im Zweifel ein einfaches Bose oder Sonos Konzept integrieren. Alternativ zu den Phantoms könnte ich entweder aktive Dynaudio Focus XD60 Lautsprecher nehmen. Zu den LS gibt es allerdings wenige Erfahrungsberichte. Eine klassischere Alternative wären die B&W 804D3 mit einem passenden Verstärker, allerdings wäre dies die schwierigere Wahl, da ich neue Lautsprecherkabel etc.unsichtbar verlegen müsste. Kann hier jemand etwas zu den Phantom Golds sagen? Können die trotz der geringen Grösse mit LS wie den Dynaudio oder B&W mithalten? Ich werde die Tage die Dynaudio und die B&W antesten können, allerdings gibt es keine Gelegenheit, die Phantoms zu testen. Daher überlege ich die Phantoms zu bestellen und innerhalb der 45-Tage Frist auszuprobieren. Vielen Dank für Feedback! |
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Master_J
Inventar |
#2 erstellt: 05. Mai 2017, 15:04 | |||||
...die es auszuwerten gilt.
Du musst also schon am Tag der Anschaffung mit einem externen Umschalter- und Wandler-Kuddelmuddel arbeiten.
Wie hoch ist das in Millisekunden? Ich sage mal grob, wenn dreistellig, dann ist das Gerät für diesen Zweck schon raus. Lustig wird es bei den technischen Daten: 4.500 Watt? Klar. Man kriegt aus einer normalen Steckdose 3.600 Watt raus. Und das auch nur, wenn nichts anderes am gleichen Stromkreis hängt. Ist aber immer toll, so eine große Zahl ganz oben auf der Produktseite stehen zu haben. Bis 14 Hz runter? Klar. Das erfordert kühlschrankgroße Subwoofer, wenn man noch Pegel haben will. Wird auch deutlich bei den Angaben zur Silver: Bei 102 dB wird der Bass auf 49 Hz gedrosselt, was für Monitore dieser Größe ein üblicher (nicht schlechter) Wert ist. Was ich sagen will: Wenn Du schon so viel Geld in die Hand nimmst, sollte es keine im Vorfeld bereits absehbaren Einschränkungen geben. Irgendwie wundere ich mich auch, dass unter den Kandidaten Kompaktboxen und große Standboxen zugleich sind. Ist ja auch eine Stell-Platz-Frage, ganz generell. --> Hör Dir alles an. Und zwar nicht nur 5 Minuten und nur gutem Demo-Material. Gruss Jochen |
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ATC
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 05. Mai 2017, 17:23 | |||||
Hallo, sind denn die Kii Audio Three denn noch im Budgetrahmen? |
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divino44
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 05. Mai 2017, 17:51 | |||||
Ja, die Kii Aufio Three sind auf jeden Fall auch in der engeren Wahl. Vom Konzept her scheinen die vergleichbar mit den Phantoms, oder? @Jochen: ich werde auf jeden Fall die Lautsprecher ausgiebig testen. Die Phantoms kommen mit insgesamt 3 optischen Eingängen, d.h. ich müsste nur ggf. einen Switch o.ä. vorschalten. Der grössere Kompromiss ist der anscheinend vorhandene Sound Delay. Die Frage ist, ob es überhaupt Sinn macht, die Phantoms zum 'Testen' zu bestellen, oder ob der Sound definitiv aufgrund der Grösse nicht mit einem 'richtigen' Standlautsprecher mithalten kann. Freue mich daher über weitere Hörberichte (auch sehr gerne zur Dynaudio Focus XD 60)! |
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ATC
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 05. Mai 2017, 18:02 | |||||
Avantgarde Acoustic Zero 1 Für dein Budget bekommt man auch eine Backes&Mueller Prime 14 gebraucht..... http://www.ebay.de/i...4:g:wEYAAOSw3ZRY85ZJ |
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HIFI_Novize_Wien
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 06. Mai 2017, 08:22 | |||||
Angesichts des Faktums, dass das doch sehr unterschiedliche Lautsprecher sind, die du da in Betracht ziehst gilt wohl der allzeit gültige Rat: Probehören, Probehören, Probehören! Grundsätzlich solltest du dir aber schon überlegen, was du überhaupt für ein Setup haben möchtest. Um deine Anforderungen mal etwas zu ordnen: Was waren deine letzten Lautsprecher? Was hast du an Ihnen klanglich geschätzt, was eher nicht? Ich vermute mal, dass "vereinfachen" von Heimkino-Setup auf Stereo wechseln bedeutet. Gibt es aufstellungstechnisch irgendwelche Einschränkungen bzgl. Stand- oder Kompaktboxen? Du schriebst ja schon, dass du Kabel weitestgehend vermeiden möchtest ("unsichtbar verlegen"); außerdem gehe ich von einem größeren Hörraum mit unproblematischer Aufstellung aus... Wie wichtig ist dir Design? Die Devialet sind designtechnisch ja schon extravagant Folgende Quellen sollen eingespeist werden können: - Phono - Apple Music / Apple TV - NAS - TV - BlueRay - PS4 Was ist dein Budget? Allein schon angesichts deiner Quellenvielzahl schreit das ja nach einer Kombi aus Netzwerkplayer und (Vor-)Verstärker oder nach einem hochwertigen Receiver. Sind entsprechende Geräte vllt. noch von deinem alten Setup vorhanden? Ich würde die LS-Frage jedenfalls nicht vom restlichen Setup trennen. Wenn es wirklich aktive LS werden sollen, gibts hierfür ein eigenes recht kompetentes Spezialforum, aber ich warne dich, da hören manche Goldohren sogar bei Glasfaserkabel Klangunterschiede heraus Dort gibt es jedenfalls auch einen Thread zur Focus XD Serie: hier Aber wenn wir schon bei Dynaudio sind, da gäbe es in kabellos natürlich die Xeos-Reihe Ansonsten gibt es auch einige Möglichkeiten, einen Aktivmonitor per Funkbridge auf kabellos zu trimmen (passende Anschlüsse vorausgesetzt). Mit besten Grüßen Markus [Beitrag von HIFI_Novize_Wien am 06. Mai 2017, 08:24 bearbeitet] |
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Plankton
Inventar |
#7 erstellt: 06. Mai 2017, 08:36 | |||||
Das sind bei mir fast die gleichen Gerätschaften. Mein "Highend" Gerätezoo wurde durch einen AV-Receiver mit Audyssey XT32 abgelöst. Ich bin damit sehr zufrieden denn auch im Stereobereich funktioniert das Einmessystem hervorragend. Das Apple TV wird kaum noch genutzt das der Receiver Airplay fähig ist. Ein weitere Vorteile sind die Ausbaufähigkeit zum Surround System und der vergleichsweise geringe Preis, der mehr Spielraum für die Lautsprecher lässt. |
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buayadarat
Inventar |
#8 erstellt: 13. Mai 2017, 12:32 | |||||
Ich habe kürzlich an einer Messe die Phantom Gold als 5.5-Setup mit BlueRays gehört, die nennen das so, weil sie sagen, jeder Lautsprecher ist auch ein Subwoofer, es standen also fünf Teile da, nicht zehn. Ich habe zu Hause kein Surround-Setup und bin da mit grossen Erwartungen reinspaziert, habe erwartet, dass mir da die Töne nur so um den Kopf fliegen. Das war allerdings nicht der Fall, ich fand das ziemlich enttäuschend - vielleicht lag das auch an der Filmauswahl. Aber auch klangmässig hat mich das bei der Adele-Live-in-London nicht vom Stuhl gehauen. Früher habe ich denen schon mal in Stereo gelauscht, das fand ich gut, aber auch nicht mehr. Allerdings bin ich für eine klangmässige Beurteilung auch keine Referenz... Aber was ein eindeutiges Kriterium sein könnte: das Design - wenn es in deiner Wohnung aussieht, wie im Raumschiff Enterprise, dann passen diese Teile bestens. In allen anderen Wohnungen sehe ich die eher als Fremdkörper. Ich würde bei ausreichendem Kontostand auch eher zur Kii Three tendieren. |
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julz-
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 24. Mai 2017, 07:29 | |||||
Zum klang der Phantom Gold. Zuerst: Gegen meine 805D kommen die nicht annähernd ran. Da geht sehr viel über Marketing. Sie sind sicherlich nicht schlecht, aber für den Preis gibt es viel viel bessere. Würd sie eher mit Lautsprechern im 1000€ Bereich vergleichen. Zudem vibrieren die seitlichen Teile (Subwoofer) extrem bei etwas höherer Lautstärke, so dass man denkt, dass die Teile dir jeden Moment um die Ohren fliegen. Das kann man sich garnicht angucken. Hatte eine Vorstellung im KdW Berlin. Höhen sind leicht blechern. Wie bei diesen Satellit-Brüllwürfeln. Und zum Design: Da schliesse ich mich meinem Vorredner an. |
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Dadof3
Moderator |
#10 erstellt: 24. Mai 2017, 19:24 | |||||
Das steht ja außer Zweifel. Bei den Dingern (und dem Preis) geht es ja nicht rein nur um Klang, sondern um Größe und Design.
Na klar, tun die das, das müssen sie doch! Die können den Bass ja bei so wenig Membranfläche nur über gewaltigen Hub erzeugen, und das haben sie mittels des Gegenlaufprinzips und massig Leistung erzielt. Da fliegt einem nichts um die Ohren.
Diesen Eindruck kann ich überhaupt nicht bestätigen. |
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ATC
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 24. Mai 2017, 19:27 | |||||
Kann ich ebenfalls so nicht bestätigen. |
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divino44
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 24. Mai 2017, 21:11 | |||||
Kurzer Zwischenstatus von meiner Seite aus: ich habe testweise die Phantom Gold bestellt, und gestern vorerst nur einen statt zwei erhalten...der Höreindruck mit nur einer Phantom ist eher mäßig - der Sound hört sich bei leisen Laustärken bedeckt an, bei lauteren Pegeln wird definitiv ein sauberer, druckvoller Sound erzeugt. Leider höre ich eher selten laut. Vom ersten Eindruck her höre ich keinen großen Unterschied zu einer Sonos Play 5, die meines Erachtens auch 'luftiger' aufspielt. Aber auf keinen Fall ist die Phantom vergleichbar mit hochwertigen Standlautsprechern - hier waren meine ehemaligen B&M Prime 6 oder Beolab 20 haushoch überlegen. Ich werde jetzt noch den zweiten Phantom abwarten, um zu schauen, ob der Betrieb von zweien einen großen qualitativen Unterschied macht. Ansonsten gehen die Phantoms wieder zurück und ich werde wohl auf die simpleste Lösung zurückgreifen: 2 Play 5 mit einem Sub. Wir hören jetzt schon die meiste Zeit Sonos im ganzen Haus, und vermutlich ist das die sinnvollste Lösung, auch wenn ich dann auf einen High-End-Klang verzichte. |
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dejavu1712
Inventar |
#13 erstellt: 25. Mai 2017, 05:50 | |||||
Man muss bei Sonos nicht auf den "High End Sound" verzichten, wenn zwei Play 5 und Sub den Ansprüchen nicht gerecht wird, lassen sich mit dem Connect z.B. hochwertige Aktiv Lautsprecher wie die B&M Prime 6 oder Beolab 20 in das System integrieren. Mit zwei Sonos Play 5 und Sub kann man zwar schon ganz ordentlich Musik hören, aber höchste Ansprüche erfüllt das Set mMn nicht, ein ordentlich konstruiertes 2.1 System (aktiv oder passiv) gibt es schon deutlich günstiger und ist IMHO dem Sonos Setup überlegen. Es kommt halt immer darauf an was man haben will (Design, Größe, Komfort Klang etc.) und wie das LS System integriert werden kann. |
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divino44
Ist häufiger hier |
#14 erstellt: 25. Mai 2017, 07:45 | |||||
Theoretisch ja, ich könnte an einen Connect hochwertige Lautsprecher anschließen. Aber egal ob Prime 6, Beolab 20: es gibt einen minimalen Sound Delay, der auf Dauer doch etwas nervig ist... |
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dejavu1712
Inventar |
#15 erstellt: 25. Mai 2017, 15:36 | |||||
Bei mir ist das nicht der Fall. ......und ich betreibe am Connect die verschiedensten Setups: Aktiv LS, passive LS mit Endstufe, LS solo oder mit bzw. ohne Subwoofer (nicht Sonos), mit oder ohne DSP usw. alles kein Problem. Aber warum das bei dir so ist, lässt sich aus der Ferne leider nicht beurteilen. |
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