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Vorverstärker+A -A |
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Autor |
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domainian
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 03. Nov 2017, 20:04 | |
Hallo Kenner, Ich betreibe zur Zeit im Wohnzimmer meinen alten Technics SL1500 an einem Yamaha R-N602. Allerdings glaube ich, dass da klanglich noch was gehen sollte und bin deshalb auf der Suche nach einem passenden Vorverstärker. Mein absolut preislimit wären etwa 500 euro. Hat jemand hierzu einen passenden tipp / oder sogar einen gebrauchten abtzgeben? Gruß Dome |
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silberfux
Inventar |
#2 erstellt: 04. Nov 2017, 13:05 | |
Hi, für einen passenden Ratschlag sollte man wissen, welches Abtastsystem verwendet wird. BG Konrad |
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soundrealist
Gesperrt |
#3 erstellt: 04. Nov 2017, 13:17 | |
@TE: Darüber hinaus: Sprichst Du tatsächlich von einem kompletten Vorverstärker oder meinst Du eher einen Phono-Entzerrer-Vorverstärker mit Einstellmöglichkeiten ? Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten: A) Ein Tonabnehmersystem, das möglichst optimal zum Phonoeingang des Yamaha passt. Hiervon unabhängig ist das Tonabnehmersystem ohnehin das klangrelevanteste Teil an einem Plattenspieler B) Einen guten Entzerrer-Vorverstärker, welcher Dir die Möglichkeit eröffnet, unterschiedlichen Systeme möglichst optimal gerecht zu werden Und als drittes natürlich die "Königslösung": Eine Kombination aus A und B [Beitrag von soundrealist am 04. Nov 2017, 13:18 bearbeitet] |
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domainian
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 04. Nov 2017, 14:36 | |
Hallo, Natürlich habe ich das Wichtigste vergessen :-) Also ich habe zwei Abtastsysteme hier zur Auswahl. Zum einen ein Denon DL-110 und dann noch eine Shure N 75-6. Ich meinte einen Phono-Entzerrer-Vorverstärker mit Einstellmöglichkeiten. Gruß Dome |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 04. Nov 2017, 19:47 | |
Hallo, ein ART DJ Phono Pre II wäre für beide Systeme genügend funktionell. Mehr - aber in diesen Fällen überflüssige - Möglichkeiten zur Anpassung bietet z.B. eine Pro-Ject Phono Box S. VG Tywin |
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ForgottenSon
Inventar |
#6 erstellt: 04. Nov 2017, 22:11 | |
Vermute mal, der Phonoeingang des Receivers (ich habe ihn auch) ist für diese beiden Systeme genügend gut. Du wirst kaum einen Unterschied hören. |
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Danzig
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 05. Nov 2017, 08:47 | |
Ich empfehle gerne die Pro-Ject Phono Box DS. Ist für so ziemlich jedes MM/High Output MC/Low Output MC System einstellbar und funktioniert prima. Kostet derzeit 199€. Eingangsimpedanz : 10/ 100 / 1000 Ohm oder 47 KOhm Eingangskapazitäten : 47 pF, 147 pF, 267 pF, 367 pF Verstärkung: 40db/50db/60db Mehr brauchts in der Regel nicht. Da steht dir die Auswahl an Systemen frei. Das gesparte Geld würde ich dann lieber in ein drittes System investieren oder anderen HiFi-Kram. Ich hab mehrere Phono Verstärker hier und die Phono Box DS hat sich wegen ihrer Funktionalität zum Liebling gemausert. [Beitrag von Danzig am 05. Nov 2017, 08:49 bearbeitet] |
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domainian
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 05. Nov 2017, 09:40 | |
Hallo, Erstmal danke für die Antworten. Den Phono Eingang des Rec halte ich für zu schwach. Deswegen wollte ich es mit einem Vorverstärker mal versuche . Bei der Suche bin auch über "Lehmann Black Cube Statement" und "Graham Slee Audio Gram Amp 2" gestolpert. Gibt es hierzu Meinungen oder geht die allgemeine Meinung doch richtung Pro-ject phono box. Ich spare mir das geld gerne :-) Gruß Dome |
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Danzig
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 05. Nov 2017, 10:30 | |
Den Slee Audio habe ich daheim rumstehen. Rumstehen bedeutet, dass der rum steht Der Pro Ject klingt definitiv nicht schlechter und ist deutlich funktionaler. Der Art DJ und der Lehmann nehmen sich nichts, außer dass der Art DJ einstellbarer ist. Ich persönlich würde mir keinen "nicht einstellbaren" Phono Pre mehr kaufen. Schon gar nicht für viel Geld. Nicht mal wenn er mir optisch gefällt (wie mein Vincent PHO 700 zum Beispiel). Wenn du meine Meinung wissen willst: Man muss überlegen was so ein Phono Pre leistet, leisten muss und wie gut er seinen Zweck erfüllt. Es gibt gute günstige Phonoverstärker, man muss dafür keine 500, 700€ oder mehr ausgeben. Und selbst wenn man es macht, es bringt einem realistisch gesehen nicht viel. So lange der Amp zum System passt (wenn nicht einstellbar) klingen alle anständig gebaute Phono-Entzerrer meiner Meinung nach gleich gut. Selbst wenn man glaubt Unterschiede zu hören, sind die so marginal, dass sich das meistens nicht lohnt. Und wie man im Fall des Art DJ sieht, kann das ganze auch sehr günstig sein - und gut! Die Funktionalität sollte im Vordergrund stehen, denn dann musst du nicht dauernd dein Geld für nen passenden Phonoverstärker ausgeben wenn du dir ein anderes System installierst. Ich würde dir auch nicht direkt zu nem neuen Phono Pre raten als eher zu nem anderen System mit nem anderen Schliff. Ein Micro Line oder Shibata holt mehr Informationen aus ner Platte als der Rundschliff. Und das ist deutlich hörbar, finde ich. [Beitrag von Danzig am 05. Nov 2017, 10:37 bearbeitet] |
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ForgottenSon
Inventar |
#10 erstellt: 05. Nov 2017, 10:35 | |
Was bedeutet "zu schwach" in Bezug auf einen Phonoeingang? Entweder passen Impedanz und Kapazität zum Tonabnehmer oder sie tun es nicht. Und wenn sie es nicht tun, muss man das auch erstmal reproduzierbar hören können. Kauf Dir einen mit vielen Einstellmöglichkeiten und überprüfe es selbst. Einen echten Blindvergleich kannst Du mit nur einem Plattenspieler aber nur über den Umweg der Digitalisierung duchführen. |
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Danzig
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 05. Nov 2017, 10:40 | |
Hat der Yamaha überhaupt die Möglichkeit nen MC System anzuschließen? Ich glaub nicht, oder? Wenn das DL 110 damit betrieben wird, dann glaub ich geht mit jedem MC Pre noch was |
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turntable_wanted
Stammgast |
#12 erstellt: 05. Nov 2017, 11:11 | |
Den werde ich mir dann auch mal bestellen. Ich betreibe momentan einen Elac Miracord mit einem D 455-12. Der Dreher hängt an einer Project Phono Box und darüber dann an einem Marantz NR 1606. Klanglich ist das alles sehr unbefriedigend und zudem muss ich den AVR auf 3/4 aufdrehen, damit ein brauchbares, hörbares Resultat rauskommt. Hatte auch schon vermutet das Phono Pre und TA nicht zusammen passen. Ist dann mit den Einstellmöglichkeiten des DS hoffentlich besser. |
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domainian
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 05. Nov 2017, 11:13 | |
Hallo, Also der Phono Eingang ist selbst mit der Shure sehr leise. Und klar, mit dem Denon noch mehr. MC Eingang hat der Yamaha keinen. Auch deswegen die Idee eines Vorverstärkers um unabhängiger zu sein. Dass er einstellbar sein muss, leuchtet mir ein. Und Funktionalität geht bei mir natürlich auch vor. Optik ist mir ziemlich egal. Und das gesparte steck ich dann lieber noch in ein anderes System. Gruß Dome |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
#14 erstellt: 05. Nov 2017, 11:17 | |
Hallo Dome,
ein Tonabnehmersystem (TA) ist ein winziger Generator der aus den Bewegungen der Nadel mehr oder weniger sehr schwachen Strom macht, welcher im Phono-Entzerrer-Vorverstärker (Pre) auch auf ein Maß vorverstärkt wird, das es mittels Endstufen/Lautsprechern ermöglicht die abgetastete Musik hören zu können. In der Regel ist das vorverstärkte Signal immer noch mehr oder weniger deutlich schwächer als ein Signal von einem digitalen Quellgerät. Vielleicht meinst Du das mit "zu schwach"? MM/MI Systeme sind vergleichsweise laut und benötigen eine geringere Vorverstärkung als es bei MC-Systemen der Fall ist. Bei "sehr lauten" MC-Systemen spricht man von High-Output MC-Tonabnehmersystemen (HO-MC), welche eine höhere Ausgangsspannung als so genannte Low-Output MC-Tonabnehmersysteme (LO-MC) aber eine geringere Ausgangsspannung als MM/MI bieten. Dein Denon DL-110 ist ein High-Output MC-System und Dein Shure ist ein MM-System. Ein Pre muss hinsichtlich seiner elektrischen Parameter zu den elektrischen Erfordernissen des angeschlossenen Tonabnehmersystem passen. Irgendwelche Label spielen nach meinen Erfahrungen keine praktische Rolle - auch wenn Werbung/Marketing anderes suggerieren. Mein Trigon Vanguard II macht z.B. Pause in der Kiste mit anderem Phono-Zubehör und ich nutze u.a. auch einen ART-DJ Phono-Pre II und eine Phono-Box-S - elektrisch passend zu den verwendeten Tonabnehmersystemen zu meiner vollen Zufriedenheit. Dein Denon DL-110 sollte an dem Phonoeingang Deines Receivers einwandfrei - im Rahmen der geringen Ausgangsspannung - zu betreiben sein. Für den Betrieb des Shure M75 ist die Eingangskapazität des Phonoeingangs Deines Receiver wahrscheinlich zu hoch und es kann somit nicht den vorgesehenen Frequenzgang bewirken. Wenn Du einen für die allermeisten Tonabnehmersysteme elektrisch passenden Pre kaufen willst, dann wäre die Pro-Ject Phono-Box DS aus Preis- und Ausstattung-Gesichtspunkten meine erste Wahl und auch meine Empfehlung. Die Phono-Box DS+ legt eine Schippe netten Komforts oben auf. Viel Spaß mit der Phono Technik! VG Tywin [Beitrag von Tywin am 05. Nov 2017, 11:36 bearbeitet] |
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domainian
Ist häufiger hier |
#15 erstellt: 05. Nov 2017, 11:56 | |
Hallo, Danke für die ausführlichen Antworten. Mit zu schwach meinte ich das von"turntable_wanted" beschriebene Problem, stark aufdrehen zu müssen um etwas zu hören. Deswegen werde ich nun mal die Phono Box DS (evtl +) bestellen und testen. Ich gehe mal nicht davon aus, dass jemand seine loshaben will :-) Neugierig bin jetzt auf jeden Fallnoch bzgl neuem System geworden. Micro Line oder Shibata hat "Danzig" geschrieben. Gibt es hierzu einen Link? Würde dann über Weihnachten alle Systeme mit dem Pre gegeneinander vergleichen. Gruß Dome |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
#16 erstellt: 05. Nov 2017, 12:20 | |
Für Dein Shure gibt es nach meiner Kenntnis eine SAS Nadel von Jico .... dazu könntest Du Dich kundig machen. [Beitrag von Tywin am 05. Nov 2017, 12:28 bearbeitet] |
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Danzig
Hat sich gelöscht |
#17 erstellt: 05. Nov 2017, 12:24 | |
Klar gibts Links. Gibt sicher noch einige andere Empfehlungen, das hier sind meine. Micro Line Micro Line MM Shibata MM Shibata MC Gyger II Schliff Allerdings ist das jetzt deutlich teurer, habe 350€ dafür bezahlt. Ich besitze das Quintet Black und das AT33 PTG/II. Das AT 150MLX und das Goldring 2500 hab ich ebenfalls im Einsatz. Das AT 33PTG/II ist mein Lieblingssystem, es ist klanglich dem Quintet Black für meinen Geschmack überlegen. Das AT 150MLX finde ich besser als das Goldring 2500. Allerdings weiß ich nicht ob die auf deinen Tonarm passen, da ich dessen Daten nicht im Kopf habe. Dazu wird dir aber ein anderer was sagen können.
Auch ne gute Idee! [Beitrag von Danzig am 05. Nov 2017, 12:25 bearbeitet] |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
#18 erstellt: 05. Nov 2017, 12:35 | |
Hallo, das AT-33 PTG II halte ich unter Preis-Leistungs-Gesichtspunkten für ambitionierteste Phono-Nutzung für den Best-Buy Hinsichtlich HiFi mittels Phonotechnik und mit dem Fokus auf die Technik von Tonabnehmersystemen muss man aus meiner Sicht nicht mehr Geld ausgeben, da die Luft für mehr HiFi (tatsächlich hörbare Klangverbesserungen) mittels Phonotechnik hier schon sehr sehr dünn ist. Das AT-OC9 III ist aus meiner Sicht vergleichbar gut, klingt vielleicht ein wenig ausgewogener aber für meinen Geschmack auch ein wenig zu langweilig. VG Tywin [Beitrag von Tywin am 05. Nov 2017, 12:36 bearbeitet] |
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JoDeKo
Inventar |
#19 erstellt: 05. Nov 2017, 13:40 | |
Nach einem gebrauchten Sonneteer Sedley Ausschau halten. Gibt es gebraucht für 400,-€, kostet neu 1.000,-€ und gibt es über seriöse englische Händler für gut 600,-€ (ohne USB). Ist sehr zu empfehlen, sehr flexibel und spielt in meinen Ohren auch über die 1.000,-€ Klasse hinaus... |
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turntable_wanted
Stammgast |
#20 erstellt: 02. Dez 2017, 10:19 | |
Phono Box DS war übrigens eine gute Entscheidung. Hätte ich schon früher machen sollen. |
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Danzig
Hat sich gelöscht |
#21 erstellt: 02. Dez 2017, 13:34 | |
Jetzt musst du dir nie mehr Gedanken um nen anderen Phono Pre machen. Ich mag die Firma nicht, aber ihre Phono Box DS ist einfach klasse und preislich auch sehr attraktiv. |
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