Stereo Verstärker gesucht: Bolide / Heavy Duty

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j1mmy
Stammgast
#1 erstellt: 06. Nov 2017, 21:50
Nabend,

ich suche für B&W CM10 Standlautsprecher einen neuen Stereo-Verstärker.

Der Verstärker soll kein Rotstift-Gerät sein, d.g. ordentlicher und sauberer Aufbau, großer Trafo, üppig dimensionierte Kondensatoren, hoher Dämpfungsfaktor usw.

Ein Gebrauchtgerät ist auch möglich, aber zu alt sollte das Modell nicht sein.

Eine DAC wäre durchaus ein Pluspunkt, ist aber nicht kaufentscheidend.

Der Preis sollte um die 2000 für ein Neugerät liegen. Eine Vor- und Endstufenkombination ist natürlich auch möglich.

Ich hoffe ihr habt ein paar schöne Vorschläge für mich

Viele Grüße
baerchen.aus.hl
Inventar
#2 erstellt: 07. Nov 2017, 02:14
Ein Klassischer Vollamp also.... Rotel RA 1572 z.B.

LG
Bärchen
j1mmy
Stammgast
#3 erstellt: 07. Nov 2017, 23:09
Ok, Danke schon mal. Rotel wird ja scheinbar oft mit B&W empfohlen. Gehören auch zum selben Laden. Das Vorgängermodell RA 1570 gibt es ja schon für rund 1000 Euro. Haben die Rotel Verstärker eigentlich immer noch Plastikregler?

Vor- und Endstufenkombination geht wie gesagt auch. Gerne auch gebraucht.


[Beitrag von j1mmy am 07. Nov 2017, 23:58 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#4 erstellt: 08. Nov 2017, 00:20

j1mmy (Beitrag #3) schrieb:
Ok, Danke schon mal. Rotel wird ja scheinbar oft mit B&W empfohlen. Gehören auch zum selben Laden.

Und das ist auch der einzige Grund dafür. Technisch gesehen gibt es keinerlei Vorteile in der Kombination.

Meine Empfehlung: AMC XIA150.

Vor- und Endstufenkombinationen halte ich für unnötig teuer und es gibt fast keinen Vorteil.

Wozu brauchst du eigentlich so viel Leistung?
Thowie
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 08. Nov 2017, 01:08
Hallo

Alternative: Onkyo A 9000 R.

Ich habe sehr gute Erfahrungen damit gemacht. Sehr solide gebaut. Und dazu noch günstiger als Dein Budget.

Der Amp hatte bei einem Freund auch deutlich "dickere" Boxen als meine Tempo, nämlich die Audio Physic Avantera, super im Griff.

Gruß Thomas
Dadof3
Moderator
#6 erstellt: 08. Nov 2017, 07:30

Thowie (Beitrag #5) schrieb:
Der Amp hatte bei einem Freund auch deutlich "dickere" Boxen als meine Tempo, nämlich die Audio Physic Avantera, super im Griff.

Das ist jetzt aber keine Besonderheit. Zum einen ist die Vorstellung falsch, dicke Boxen bräuchten dicke Verstärker. Es ist tendenziell sogar umgekehrt.
Zum anderen hat jeder halbwegs ordentlich gebaute Verstärker (zumindest ab dämpfungsfaktor ca. 50) jede Box im Griff, die nicht durch ungewöhnlich hohe Impedanzschwankungen auffällt.
dejavu1712
Inventar
#7 erstellt: 08. Nov 2017, 08:18
Ich würde darauf achten, das der Verstärker auftrennbar ist oder schon einen DSP integriert hat Beispiel

Ansonsten kannst Du in der angepeilten Preisklasse im Grunde jeden Verstärker nehmen der deinen Vorstellungen
(optisch und von der Ausstattung) entspricht, genügend Leistung bieten in der Regel alle Verstärker dieser Preisklasse
um deine B&W standesgemäß anzutreiben, außer einigen wenigen Exoten (Röhren etc.) vielleicht.

Mehr als 800-1000€ muss man mMn nicht investieren, viel Gewicht und einen höheren Preis garantieren nämlich noch
lange nicht das eine "bessere Technik" verbaut ist oder klangliche Vorteile gegeben sind, sogenannte High End Boliden
mit antiquierter Class A oder A/B sind eh eine aussterbende Spezies und gehören daher bald der Vergangenheit an.
baerchen.aus.hl
Inventar
#8 erstellt: 08. Nov 2017, 08:54
Der TE möchte sich, so hab ich es jedenfalls verstanden, einen Amp zulegen der auch Augen und Händen Spaß macht und nicht nur einen der unbedingt notwendig ist. Und so schnell wird die Gerätegattung auch nicht aussterben.....

Den Rotel habe ich empfohlen, weil der Amp noch im Budget liegt. Der AMC ist auch etwas feines nur ob dessen 80/90er Jahre "Old School Design" ankommt ..... mal sehen.

Ich denke in der angepeilten Preisklasse eher noch an den Technics Su-G7000
Dadof3
Moderator
#9 erstellt: 08. Nov 2017, 08:59
Die genannten Anforderungen ("ordentlicher und sauberer Aufbau, großer Trafo, üppig dimensionierte Kondensatoren, hoher Dämpfungsfaktor usw.") deuten alle nicht darauf hin, dass Optik und Haptik in vorderster Front stehen.

Auftrennbarkeit ist beim AMC und beim genannten Onkyo gegeben, ich halte das auch für sehr wichtig (ganz im Gegensatz zum meines Erachtens irrelevanten dämpfungsfaktor).
dejavu1712
Inventar
#10 erstellt: 08. Nov 2017, 09:02
Das eine schließt das andere ja nicht aus...

Die Strom fressende Verstärkertechnik wird aussterben, das ist sicher, die schweren Boliden
mit opulenter Optik und viel Metall außen rum sicher nicht, bei den leichten Schaltverstärker
kann man ja was schweres reinlegen um das entsprechende Klientel nicht zu verschrecken.
baerchen.aus.hl
Inventar
#11 erstellt: 08. Nov 2017, 09:12

Dadof3 (Beitrag #9) schrieb:
Die genannten Anforderungen ("ordentlicher und sauberer Aufbau, großer Trafo, üppig dimensionierte Kondensatoren, hoher Dämpfungsfaktor usw.") deuten alle nicht darauf hin, dass Optik und Haptik in vorderster Front stehen.



Richtig, aber der Zusatz "Heavy Duty" Die Stromfresser werden imho nie aussterben....
Wish
Stammgast
#12 erstellt: 08. Nov 2017, 09:28

Dadof3 (Beitrag #4) schrieb:
Meine Empfehlung: AMC XIA150.


Den werde ich mir voraussichtlich über Weihnachten mal "testweise" besorgen, da ich ebenfalls auf der Suche nach einem leistungsstarken Amp für meinen wirkungsgradschwachen LS bin. Man findet darüber nicht allzu viel im Netz, aber das wenige klingt zumindest vielversprechend. Schau'mer mal....
Thowie
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 08. Nov 2017, 09:50
Der Onkyo ist auftrennbar, und hat gleich zwei sehr hochwertige DAC, für jeden Kanal einen...

Gruß Thomas
dejavu1712
Inventar
#14 erstellt: 08. Nov 2017, 09:58
Schaltverstärker kommen inzwischen problemlos mit niedrigen Impedanzen zurecht und
liefern meist sogar deutlich mehr Leistung als die Class A oder A/B Verstärker, außerdem
gibt es kaum noch LS die wirklich kritisch sind, daher macht es aus rein technischer Sicht
keinen Sinn auf Class A - A/B Verstärker zu setzen, Ausnahmen mögen die Regel bestätigen.


baerchen.aus.hl (Beitrag #11) schrieb:

Richtig, aber der Zusatz "Heavy Duty" Die Stromfresser werden imho nie aussterben....


Das solche Geräte nicht mehr neu produziert werden, dafür wird der Gesetzgeber im Zuge
der Energiesparvorschriften schon sorgen, die EU ist da meines Wissens schon dran.

Gebraucht natürlich schon, aber über kurz oder lang ist Schluss damit, so lange es welche gibt kann
natürlich jeder machen und darüber denken was er will, Vorteile sehe ich in der Regel keine mehr.
tinnitusede
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 08. Nov 2017, 10:35
Moin,

ein Bolide, im wahrsten Sinne des Wortes wäre auch dieses Teil, zumal es auch gebraucht sein kann.

https://www.ebay-kle...-/700808209-172-1212

Hans
dejavu1712
Inventar
#16 erstellt: 08. Nov 2017, 10:43
Feines Gerät, bis auf die billig wirkende nicht Standesgemäße FB, sowas verstehe ich immer nicht.

Wenn man sich die Fotos vom Innenaufbau anschaut, scheint es wohl ein paar verschiedene Baureihen zu geben.
WiC
Inventar
#17 erstellt: 08. Nov 2017, 10:47

dejavu1712 (Beitrag #10) schrieb:
bei den leichten Schaltverstärker
kann man ja was schweres reinlegen um das entsprechende Klientel nicht zu verschrecken.

Ich sehe schon den Bleipreis explodieren

Wish (Beitrag #12) schrieb:
Man findet darüber nicht allzu viel im Netz

Hier ein interssanter Test zum AMC 3150 MK2, mMn das gleiche Gerät, ich glaube nicht das die etwas relevantes geändert haben.

https://www.audium.c...o_03_2012_044_49.pdf

Der 3150 Mk bietet mit 182/287 Watt (an 8/4 Ohm, AK=71)
überreichlich Leistung und bleibt auch bei komplexen Lasten
stabil.


LG
dejavu1712
Inventar
#18 erstellt: 08. Nov 2017, 10:53
Der AMC macht auch bei 2 Ohm noch mit, falls das relevant ist.

Preislich ist er ja deutlich unter der Konkurrenz angesiedelt, ein einfacher DAC (leider nur 1 Eingang)
lässt sich an Stelle des Phono Board gegen Aufpreis ebenfalls integrieren, das nur noch am Rande.

Die B&W des TE hat ihr Impedanz Minimum laut Hersteller bei etwa 3 Ohm.
baerchen.aus.hl
Inventar
#19 erstellt: 08. Nov 2017, 11:26

Das solche Geräte nicht mehr neu produziert werden, dafür wird der Gesetzgeber im Zuge
der Energiesparvorschriften schon sorgen


Bei den Querköppen von Politikern könnte das sogar sein, obwohl es da ganz andere Energierfresser gibt.......

Es wurde gefragt, ob der Rotel noch Plastikknöpfe hat...... weiß ich nicht.

Wenn man Knöpfe und Schalter die aus Aluguss oder aus dem vollen gefräst sind haben will, würde ich eher zu Vintageamps wie z.B. den Pioneer SA 8500 II greifen.
Dadof3
Moderator
#20 erstellt: 08. Nov 2017, 11:28

dejavu1712 (Beitrag #10) schrieb:
bei den leichten Schaltverstärker kann man ja was schweres reinlegen um das entsprechende Klientel nicht zu verschrecken.

So etwas hat es wirklich schon gegeben, allerdings nicht bei einem Schaltverstärker. Da war innendrin eine Metallbox, die hat mal jemand aufgemacht und nur Zement darin gefunden.

Der Hersteller (leider weiß ich nicht mehr, welcher) redete sich damit heraus, es sei ein Schwingungsdämpfer gegen Mikrofonieeffekte.
arizo
Inventar
#21 erstellt: 08. Nov 2017, 11:29
Na, das muss ja dann ein Phonosophie gewesen sein...
_Sinuswelle_
Stammgast
#22 erstellt: 08. Nov 2017, 12:09
Ich würde auch noch ein paar Geräte mit ins Rennen schicken:

Vollverstärker:

- Yamaha A-S1100 bzw. A-S2100
- Cambridge Audio Azur 851A
- NAD C375BEE (Einbau eines DAC ist Möglich)
- NAD C388 Hybrid Verstärker
- NAD C390DD (Class D Verstärker mit DAC etc...)

Vor- End- Kombis:

- Cambridge Audio Azur 851E und als AMP den 851A
- NAD C165BEE und als AMP C275BEE

Einige von den Geräten hatte ich selber mal und war soweit immer zufrieden.
Von der Verarbeitung bzw. der geforderten Leistung etc... sollten die meisten Geräte auch passen.

Kannst dir ja mal anschauen.
Wish
Stammgast
#23 erstellt: 08. Nov 2017, 12:47

Fanta4ever (Beitrag #17) schrieb:

Wish (Beitrag #12) schrieb:
Man findet darüber nicht allzu viel im Netz

Hier ein interssanter Test zum AMC 3150 MK2, mMn das gleiche Gerät, ich glaube nicht das die etwas relevantes geändert haben.

https://www.audium.c...o_03_2012_044_49.pdf


Ja, hatte ich auch schon gelesenen. Wobei Audio- oder Stereoplay-"Tests" jetzt nicht unbedingt mein Kaufkriterium wären....

Aber zum AMC XIO 150 findet man in Foren, Gästebüchern etc. zumindest ein bisschen etwas (wenn man lange genug sucht), das mich hat "hellhörig" hat werden lassen.

Ob er dann wirklich meinen Vorstellungen entspricht und eine Alternative zu meiner uralten Onkyo-Integra-"Ruine" wird, muss ich dann aber "in Ruhe" selber herausfinden.... und das wird leider frühestens in der Weihnachtspause der Fall sein....
dejavu1712
Inventar
#24 erstellt: 08. Nov 2017, 12:57
Die Messdaten und Diagramme in manchen Testzeitschriften sind aber immer ganz brauchbar.
WiC
Inventar
#25 erstellt: 08. Nov 2017, 18:50

dejavu1712 (Beitrag #24) schrieb:
Die Messdaten und Diagramme in manchen Testzeitschriften sind aber immer ganz brauchbar.

Genau der Grund für meinen Post...

LG
dejavu1712
Inventar
#26 erstellt: 08. Nov 2017, 19:04
Das dachte ich mir.... der Kollege hat da aber augenscheinlich in eine andere Richtung gedacht.
j1mmy
Stammgast
#27 erstellt: 08. Nov 2017, 22:13
Danke für die rege Beteiligung.

Die Leistungsreserven des Verstärkers werden zu 95 % nicht benötigt. Die CM 10 sind aber wie auch schon erwähnt wurde mit der niedrigen Impedanz nicht ganz unkritisch. Und falls es doch mal lauter wird, sollte der Verstärker nicht das Glied in der Kette sein, das schlapp macht
In dem Preisbereich ist die Haptik nicht ganz unwichtig. Bei einem 500 Euro teuren AV-Receiver finde ich Plastik-Regler und einen kostenoptimierten Aufbau noch vertretbar, aber bei teureren und "einfacheren" Stereo-Verstärkern ist das für mich eher ein Ausschlusskriterium. Das Gerät soll ja schließlich ein paar Jährchen halten.

Eine Fernbedienung muss der Verstärker aber haben. Wenn ich am Wochenende Zeit finde, werde ich mal einen Abstecher in 2 oder 3 Hifi-Läden machen. Klangliche Unterschiede, so zumindest meine Erfahrung in der Vergangenheit, sind eh kaum vorhanden (Pure Direct).
j1mmy
Stammgast
#28 erstellt: 10. Dez 2017, 14:10
Das Thema ist immer noch aktuell, leider komme ich zur Zeit nicht wirklich dazu mich mal intensiver mit dem Thema zu befassen. Habe jetzt als Übergangslösung erst mal einen alten Yamaha Verstärker noch aus Studentenzeiten angeschlossen und bin ganz zufrieden. Ist ein klassischer Einstiegsverstärker (AX 397) für ich meine damals unter 200 Euro?
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