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Gibt's denn keine (Cinch)Equalizer mehr?+A -A |
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Autor |
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thelivingyears
Stammgast |
#1 erstellt: 25. Mrz 2018, 16:48 | |||
Liebe Forumsmitglieder, bin gerade verzweifelt auf der Suche nach einer Lösung für meine Hifi-Kette. Möchte den Sound etwas tunen und suche deshalb einen Equalizer. Aber so wie sich das darstellt, wird so was heute nicht mehr hoch gehandelt und dementsprechend wenig produziert - zumindest direkt für den Hifi-Bereich und dann eben auch mit Cinch-Stecker. Meine Komponenten: ANALOG: - Clearaudio Concept Dark Wood - EAR 834p Röhren-Phonoverstärker angeschlossen am - Unison Simply Two Röhrenverstärker Und: Digital: - Cambridge Audio CXN Netzwerkspieler angeschlossen ebenso am - Unison Simply Two Röhrenverstärker. Lautsprecher sind die: - Unison Max 1. Ich habe jetzt mal Testweise einen SPL PSD 4000 hier. Also da bekommt man mit wenigen Drehern eine Klangverbesserung hin. Was mir gefällt: Mit Röhren (Klang :)) und eben leicht zu handhaben. Was mir (potentiell) nicht so gefällt: Was das Gerät so richtig macht, verstehe ich als Noch-Anfänger nicht so wirklich. Kann mir also vorstellen, dass man das vielleicht mit einem grafischen/parametrischen(?) Equalizer selbst noch individueller gestalten kann. Ist diese Annahme korrekt? Nur, womit machen? So ziemlich alle Geräte, die ich bisher gefunden haben, haben symmetrische Anschlüsse. Okay, mein CXN verfügt sogar über solche Anschlüsse, aber mein Simply Two nicht. Mein STAX Kopfhörerverstärker schon, aber ich wollte das jetzt in erster Linie für meine Lautsprecher aufsetzen. Muss man denn alte Geräte aus den 80er kaufen, wenn man einen Hifi-Equalizer mit Cinch will? Oder welche Lösung seht ihr am Horizont? Muss es/sollte es parametrisch sein? Bekomme ich das als Anfänger gebacken? Bin dankbar für jeden Tipp! |
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Apalone
Inventar |
#2 erstellt: 25. Mrz 2018, 19:58 | |||
Ja und? Dafür gibt es Adapter! |
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ingo74
Inventar |
#3 erstellt: 25. Mrz 2018, 20:03 | |||
Verstehe ich dich richtig - du möchtest den Klang anpassen und anschließen via Cinch - wieviel Eingänge brauchst du, ich lese einen analogen (Cinch) und einen digitalen.. ? Ach und was willst du ausgeben? [Beitrag von ingo74 am 25. Mrz 2018, 20:03 bearbeitet] |
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hs65
Inventar |
#4 erstellt: 25. Mrz 2018, 20:06 | |||
Moderne digitale Zuspieler haben die Möglichkeit einen digitalen EQ per SW einzubinden. M.E. ist das ziemlich sinnvoll, wenn man nicht darauf verzichten kann oder möchte. Es gibt programmierbare EQ, die AD/DA-Wandler an Bord haben. - Aber jede Wandlung macht das Signal nicht besser |
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ingo74
Inventar |
#5 erstellt: 25. Mrz 2018, 20:10 | |||
..aber auch nicht wirklich schlechter. |
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JULOR
Inventar |
#6 erstellt: 26. Mrz 2018, 06:22 | |||
Parametrische EQs sind von der Bedienung kein Selbstgänger, obwohl sie wenig Knöpfe haben. Damit kann man gezielt 2-3 einzelne Frequenzen schmalbandig (oder auch breiter) anpassen. Da muss man schon wissen, wonach man genau sucht. Analoge grafische EQs neigen dagegen zum Rauschen, da das Signal komplett durch 30 Filter/Verstärker geschickt wird. Moderner sind digitale DSPs, entweder mit automatischer Einmessung und/oder manueller Korrektur. Schon länger auf dem Markt, aber vielseitig ist der Behringer DEQ2496 Ultracurve Pro. Parametrische und grafische EQs sowie Einmessautomatik an Bord (Mikrofon würde extra kosten). Cinch auf XLR Adapter dazu und fertig. [Beitrag von JULOR am 26. Mrz 2018, 06:22 bearbeitet] |
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Pd-XIII
Inventar |
#7 erstellt: 26. Mrz 2018, 07:04 | |||
Wenn ich das jetzt richtig verstehe, suchst du einen EQ mit Cinch Anschlüssen, den du in deine Kette integrieren kannst. Optional wäre es für dich auch ein Zugewinn, wenn du damit nicht nur deine Anlage(Lautsprecher) entzerren könntest, sondern auch deinen Kopfhörer. Gesetzt, das ist richtig so, würde ich dir mal ein miniDSP an Herz legen. Hier kommt ein Stereo Signal am DSP an und wird/kann dann auf zwei Kanäle aufgeteilt werden, welche individuell entzerrt werden können. Somit kannst du Hauptanlage und KH Kette separat entzerren. Das Ding ist klein und lässt sich schön unsichtbar verstecken. Die Programmierung erfolgt über einen PC und eine übersichtliche grafische Oberfläche. Unterstützend kannst du dir auch das dazugehörige Messmikrofon UMIK-1 mit besorgen. Bei KH reicht mir eine Entzerrung nach Gehör, über Lautsprecher traue ich mir das nicht zu, da hier noch mehr Faktoren(Raum, Abstände usw.) greifen. Das Behringer Gerät wollte ich auch gerne mein Eigen wissen, nur ist es leider Zu groß/breit für mein Regal. |
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thelivingyears
Stammgast |
#8 erstellt: 26. Mrz 2018, 07:45 | |||
Genau, das ist das, was ich suche. Wenn ich es sowohl für die LS als auch die Kopfhörer mit beiden Quellen (Plattenspieler und Netzwerkplayer) benutzen könnte, wäre das optimal. Aber ich fürchte, dass das zu viele Wünsche sind, als dass sich das realisieren lassen würde. Grundsätzlich wäre mir, um den "Röhrensound" beizubehalten, natürlich ein Röhren-Equalizer sehr recht (darum denke ich noch immer über den oben erwähnten SPL PSD 4000 nach), aber mittlerweile (mangels Alternativen) bin ich so weit, dass ich selbst ein Nicht-Röhrengerät einsetzen würde. Digital auch ;). Aber digital dann nur zwischen Netzwerkspieler und LS/KH, nicht aber zwischen dem Plattenspieler, das möchte ich mir analog halten. Es wäre gut, wenn das Gerät selbst einigermaßen ansehnlich ist, weil es im Wohnzimmer im Sichtbereich des Fernsehers platziert werden muss. Der Tipp mit dem Behringer-Gerät klingt gut. Allerdings habe ich zweifache Bedenken: Irgendwo habe ich gelesen, dass die Qualität von Behringer "bedenklich" sein soll, zweitens habe ich zu dem Gerät genau gelesen, dass man entweder wirklich Ahnung haben muss oder eben einen Fachmann zum einstellen kommen lässt. Beides wäre bei mir nicht unbedingt Ziel des ganzen (wobei ich letzteres natürlich akzeptieren würde, aber wo findet man so einen Experten?). Ich habe bisher nicht über Lösungen nachgedacht, die den Raum optimieren. Aber es klingt interessant! Warum nicht? Wichtig wäre mir halt, dass ich den Sound so "formen" kann, dass es für meine Ohren gut klingt, also Stimmen bisschen mehr rausholen, Bass beeinflussen usw. Ich bin mir nicht sicher, ob diese Raumoptimierungsgeräte auf so was getrimmt sind oder ob sie einfach alles noch neutraler machen? Ich will aber keine Megaverstellung des Originals. Eher subtile Verbesserung. Mir wurde auch der hier empfohlen (TDAI-2170), aber das ist ja ein Verstärker, so was brauche ich ja nicht. Aber er scheint einfach zu bedienen zu sein. Ich bräuchte eventuell so ein Gerät, nur eben zum Anschluss an den schon vorhandenen Verstärker. Habe aber noch nicht verstanden, ob das auch ein EQ ist? Von dem miniDSP-Teil habe ich schon mal gehört (meine ich zumindest). Muss ich mich noch mal genau schlau zu machen, was das Ding genau leisten kann und ob es auch für einen Anfänger wie mich handhabbar ist. Und ist es besser/schlechter als das von Behringer? Zum Thema "wie viel magst Du ausgeben". Also 500 Euro wären natürlich toll, bis zu 1000 auch noch realisierbar. Mehr als 1000 (sagen wir mal bis 1500) wirklich nur im Ausnahmefall, wenn es dann die optimale Lösung ist und anders nicht geht. [Beitrag von thelivingyears am 26. Mrz 2018, 07:46 bearbeitet] |
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ingo74
Inventar |
#9 erstellt: 26. Mrz 2018, 07:59 | |||
Ok, dann mein Tip nachdem ich in den letzten Jahren weit mehr als 15 verschiedene Equalizer/DSP ausprobiert habe - dein Budget passt, fang daher nicht am unteren Ende an, sondern hol dir direkt was Vernünftiges. Ich kann dir aus diversen Gründen das miniDSP DDRC-24 empfehlen: https://www.oaudio.de/Dirac-Live/miniDSP-DDRC-24.html - Anschlüsse passen - PEQ - Dirac live - einfache, automatische Einmessung und Anpassung des Ergebnis uvm lies mal hier: https://www.pressrea...0908/281590945706394 und zu Dirac hier: http://diracrcs.de Dazu brauchst du noch ein Mikro: https://www.oaudio.d...SB-Messmikrofon.html Hier mal ein Video, damit du dir die Bedienung anschauen kannst: https://www.youtube.com/watch?v=mcZTPEofxfI (ab Minute 3) [Beitrag von ingo74 am 26. Mrz 2018, 08:03 bearbeitet] |
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Apalone
Inventar |
#10 erstellt: 26. Mrz 2018, 08:03 | |||
wobei das "analog halten" beim Plattenspieler aber eben eine völlig krude Begründung ist. Digitale EQs regeln eben deutlich besser als analoge! Alle Quellen können bedient werden, wenn der EQ per Tape-Schleife eingebunden wird oder zwischen Vor- und Endstufe. Breite Funktionalität UND Wohnzimmeroptik schließt sich aus. Behringer kann mE nach auch separate Einstellungen abspeichern, d.h. man kann zwischen LS und (mehreren!) KHs umswitchen. |
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thelivingyears
Stammgast |
#11 erstellt: 26. Mrz 2018, 09:56 | |||
Vielen Dank für den Tipp! Das sieht gut aus, weil schön klein. Und preislich absolut im Rahmen. Einzig: Digital. Aber gut, nur Digital wird eben alle Ansprüche auf einmal einigermaßen lösen können. Noch eine Frage, damit ich es auch richtig verstanden habe: Das ist auch ein Equalizer, neben der "räumlichen Korrektur"? |
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Pd-XIII
Inventar |
#12 erstellt: 26. Mrz 2018, 10:16 | |||
Eine Raumkorrektur ist ja im Endeffekt nichts anderes als ein Equalizer, der auch die Laufzeitunterschiede ausgleichen kann. Physisch sind die beiden miniDSPs kaum zu unterscheiden. der große Preisunterschied kommt von der Software. Dirac ist eben |
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thelivingyears
Stammgast |
#13 erstellt: 26. Mrz 2018, 10:19 | |||
Danke für die Rückantwort. Die dann ja wohl heißen soll: Ja, ist ein Equalizer? D.h. ich kann da genauso den Ton so formen, wie ich es eben mit einem Equalizer machen würde, d.h. Stimme betonen, die Mitten verändern, Bass verstärken/verringern/trockener machen, weicher machen usw.? Wie gesagt, habe aktuell nur den SPL PSD 4000 da. Mir missfällt da eben, dass ich nicht weiß, welche Rezeptur da genau angewendet wird. Oder anders gesagt: Mein Raum ist sicher alles andere als optimal, wie wohl jedes Zimmer, das nicht als Hörraum eingerichtet ist. Aber ich habe nicht das Gefühl, dass das jetzt irgendwie stören würde (also dass es halt oder zu viel Bass hat oder zu wenig, passt schon denke ich). Mir geht's darum, den Sound passend zu machen, so dass die Musik so klingt, wie es mir gefällt. [Beitrag von thelivingyears am 26. Mrz 2018, 10:24 bearbeitet] |
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sealpin
Inventar |
#14 erstellt: 26. Mrz 2018, 10:24 | |||
miniDSP/DIRAC: Nennt sich "housecurve", die kannst Du an Deine Wünsche anpassen und dort nach belieben anheben oder absenken. Mal eine Frage: was fehlt Dir denn am PSD4000? Ciao sealpin [Beitrag von sealpin am 26. Mrz 2018, 10:24 bearbeitet] |
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thelivingyears
Stammgast |
#15 erstellt: 26. Mrz 2018, 10:38 | |||
@sealpin: Das ist die beste Frage, weil genau die stelle ich mir auch die ganze Zeit. Hier mal meine Einstellungen: Das Ding hat Röhren verbaut, man kann binnen weniger Minuten das Klangbild schön formen, es passt in meinen Raum. Also eigentlich alles gut! Es ist auch beeindruckend, wie lebendig das Ding maue Aufnahmen machen kann. Gut aufgenommen verändert es (bei normaler Einstellung) dagegen weniger. Was mir fehlt: - Ich kann nur ein Gerät anschließen (da bräuchte ich dann wohl wieder so einen Switcher für Cinch), d.h. entweder den CXN/Netzwerkplayer oder eben den EAR834p Phonoverstärker. Also wäre da dann die Lösung wohl so ein Cinch Sicher. Gibt's glaube ich für 200-300 Euro in guter Qualität. Wobei ich per PN kontaktiert worden bin, dass mein Verstärker auf "Monitor" umgeschaltet werden kann und ich somit Geräte einschleifen könnte. Da ich aber noch relativ neu im Geschäft bin, bin ich da noch nich ganz durchgestiegen, wie das funktionieren soll, d.h. wo ich was anschließe. Aber gut, das wäre wie gesagt über einen Switch oder eben über diese seltsame "Monitor-Lösung" vielleicht sogar zu lösen. - Ich habe den SPL PSD 4000 mal so konfiguriert, dass es für mich klanglich passen würde. Er macht die Musik vitaler, differenzierter, die Bühne weiter, alles lebendiger, nicht so mittig und nicht so "dull". Einzig: Wenn ich z.B. ruhigere Sachen von Natalie Merchant laufen lasse, ist die Stimme der Sängerin zwar aus der Musik herausgehoben, es fehlt aber etwas an Volumen. Das ist schwer zu erklären: Läuft ein und dasselbe Lied über meine Anlage ohne den SPL geht ihre Stimme wirklich direkt ins/ans Herz - das hat Timbre. Da spüre ich was. Schalte ich den SPL zu, sagt mir der Kopf, wow, schön sauber usw, aber die Stimme greift nicht mehr so an. Wenn ich das spitze/dünne des SPLs wegbekommen möchte, müsste ich (so verstehe ich das bisher) den Mittendreher runteschrauben (habe ihn eh schon unter 12 Uhr stehen). Dann ist es nicht mehr so dünn, aber wenn ich dann zwischen an/aus hin und herschaute, merke ich quasi keinen Unterschied mehr. Wofür dann das Gerät? Wirklich schwierig. Eigentlich wäre das mein Gerät. Mein Händler hat mir eigentlich so was hier empfehlen: https://www.thomann....+equalizer_131211_10 Ich weiß aber nicht, ob das besser ist als das von Euch genannte Gerät? Und ob ich das eingestellt bekomme. Das sieht schon sehr kompliziert aus! Und ich müsste umdenken, denn das Ding bekomme ich so schnell nicht integriert. Wenn ich es gar gebraucht kaufen würde, wäre es preislich sogar noch im Budget. Was haltet ihr davon? Ihr habt deutlich mehr Ahnung? An erster Stelle steht der klang und der soll Charakter haben (deshalb immer mein vordringlicher Wunsch nach Röhre). Vielen Dank für Eure tolle Hilfe. Ich weiß das zu schätzen und bin sehr dankbar dafür. Alleine stehe ich wie der Ochs vorm Berg ;). [Beitrag von thelivingyears am 26. Mrz 2018, 10:39 bearbeitet] |
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Schäferhund
Stammgast |
#16 erstellt: 26. Mrz 2018, 11:07 | |||
Hi, der SPL PSD 4000 ist für verschiedene Musikrichtungen individuell einstellbar, eine Einstellung für Jazz z.B. ist entschieden anders als bei Klassik. Lade dir doch mal die BDA herunter, da ist alles prima erklärt und du wirst die Zusammenhänge beim Einstellen an den Reglern besser verstehen. Den 3000 gibt es nicht mehr, der ist ohne Röhre. Ich bin jedenfalls damit sehr zufrieden, bringt meistens mehr als neue Lautsprecher... Den SPL Qure 9738 halte ich für reines HiFi für zu kompliziert. BDA PSD 4000 [Beitrag von Schäferhund am 26. Mrz 2018, 11:16 bearbeitet] |
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thelivingyears
Stammgast |
#17 erstellt: 26. Mrz 2018, 11:16 | |||
Die Bedienungsanleitung habe ich mir schon geladen und auch dementsprechend eingestellt (siehe Bild oben). Ich bin recht nah dran an den vorgeschlagenen Einstellungen. Aber das von mir beschriebene Phänomen (Stimme) bleibt bestehen. Ich weiß aber nicht, ob man dass z.b. mit dem SPL Qure 9738 oder dem digitalen Gerät feiner/besser einstellen kann oder ob sich da dasselbe Phänomen zeigt. Gibt es eigentlich den PSD 4000 noch? Auf der SPL Seite ist er nicht mehr gelistet. Neue LS stehen jetzt nicht an, die habe ich erst vor einem halben Jahr gekauft Und ich denke, dass die auch ganz okay gut sind so weit (Unison Max 1). Geht also um den Feinschliff. |
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sealpin
Inventar |
#18 erstellt: 26. Mrz 2018, 11:18 | |||
ich glaube nicht, dass man ohne Weiteres mit Hilfe von einem EQ die Effekte vom PSD nachstellen kann. Der macht mehr als nur ein paar Frequenzen anheben oder senken. Ich habe div. Exciter ausprobiert, auch den Aphex Exciter, den Sonic Ultramizer DU9920, den Sonic Exciter und aktuell den SPL PSD3000 (den ohne Röhren...). Daneben fahre ich ein miniDSP mit DIRAC für die Anpassunge an den Raum und die Housecurve. Den SPL habe ich auch nicht fix auf ein Setup gestellt, sondern variiere je nach Laune und Musik. Ich bin noch auf der Suche nach einer einfach zu handhabenden Lösung per digitalem DSP aber da ich an der Anlage nicht von PC Musik abspiele ist das nicht so einfach. ciao seapin |
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thelivingyears
Stammgast |
#19 erstellt: 26. Mrz 2018, 11:21 | |||
Das ist übrigens ein Interessanter Punkt. Ich höre halt querbeet. Klar, so viel rumdrehen kann man nicht, die Frage ist, ob ich immer je nach Musikrichtung drehen will, gerade wenn man spontan mal zwischen den Genres switched. Aber anders gefragt: Muss ich das bei jedem anderen Equalizer (z.B. dem genannten SPL Qure 9738) auch? D.h. je nach Musikrichtung müssen die Dreher wieder betätigt werden? Ich wollte eigentlich ein allgemein funktionierendes Setting erzielen. Und ich würde gerne, wenn es geht, nicht digital arbeiten. Zum einen, weil ich da die analog/röhrenschiene fahren möchte (wenngleich eine Quelle natürlich digital ist => CXN ;)), zum anderen, weil ich Angst habe, dass man dann immer weiter rumdreht und spielt. Ich will es einfach halten. Das ding anschalten, hören, abschalten. Bei Analog würde ich mir nicht die Mühe machen permanent die Regler zu verdrehen. Andererseits: Wenn so was absolut notwendig ist, wäre digital besser, da man da sicher verschiedene Eistellungen speichern könnte. Aber grundsätzlich missfällt mir das, weil ich ja weg wollte von dem ganzen digitalen Lifestyle (mit Ausnahme des Netzwerkplayers und Qobuz ;)) |
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thelivingyears
Stammgast |
#20 erstellt: 26. Mrz 2018, 11:25 | |||
Das ist interessant. Da fehlt mir eben gänzlich die Erfahrung. ich denke mir halt, so wie der PSD es jetzt bei mir gemacht hat, gefällt es mir sehr gut. D.h. mein Equalizer sollte dann genauso gut klingen, nur der Stimme noch mehr Raum lassen bzw. sie halt voluminöser rüberbringen. Aber wenn ich das mit einem EQ nicht hinbekomme(n kann), dann ist das natürlich eine Sackgasse. Wie gesagt, mein Favorit wäre der SPL Qure 9738 gewesen. Aber keine Ahnung, ob damit guter Sound in meinem Sinne verstellbar ist. Ja, der PSD 4000 macht mehr als Frequenzen anheben oder senken, nur was? Das ist das große Fragezeichen |
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_Sinuswelle_
Stammgast |
#21 erstellt: 26. Mrz 2018, 11:27 | |||
Die Frage ist halt auch ob dir die knapp 1900 Euro (die der SPL Qure 9738) kostet zu viel oder zu wenig sind, bzw. ob es dir das Wert ist. Vielleicht hab ich es überlesen, aber was genau möchtest du erreichen? Ein Anpassung an bestimmte Hörvorlieben oder eine Anpassung an einen möglichst linearen Frequenzgang inklusive Raumkorrektur? Bei letzterem ist halt ein drauf los einstellen mit dem DSP oder EQ selten mit Erfolg gekrönt aus meiner Sicht. Da wird dann ein Messmikro Pflicht, damit man sieht "wo der Hase im Pfeffer liegt". Ich hatte bei mir zuhause in der letzten Zeit auch einige DSP Systeme kommen und gehen sehen. Letztendlich bin ich beim erwähnten DDRC-24 mit Dirac Live gelandet. Das klingt jetzt schon recht annehmbar, zwar muss ich hier und da die Housecurve noch anpassen und es mit REW Messungen verifizieren, aber das mache ich wenn ich mal Lust und Laune habe, da HiFi bei mir nicht das einzigste zeitinsensive Hobby ist. Und zum Schluss wird es in dem suboptimalen Hörraum auch nicht viel besser gehen und den Raum verbessern habe ich aus diversen Gründen nicht wirklich Lust zumal wir am liebsten wieder ausziehen würden. (Mietskaserne mit ansprechenden Nachbarn). Einen analogen EQ würde ich mir schon im Leben nicht mehr holen wollen da die einfach zu unflexibel sind was die Einstellung auf bestimmte Frequenzen angeht. Man muss sich in alles einarbeiten und einfach mit der Zeit ein wenig spielen und experimentieren und lesen. Da ist Dirac schon eine große Hilfe da es eben einiges automatisch macht und die Macher der Software deutlich mehr Ahnung haben als ich. Beim normalen MiniDSP ohne Dirac muss man sich mehr einarbeiten und mit den manuellen Filtern spielen als bei Dirac. Du kannst natürlich auch den röhrigen Sound mit dem SPL erzeugen und mittels dem Dirac MiniDSP die Anlage an den Raum anpassen. Die Frage ist eben auch ob es so Sinn macht. Du kannst natürlich auch das MiniDSP mal bestellen und testen, wenn es nicht passt geht es wieder Retoure. |
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thelivingyears
Stammgast |
#22 erstellt: 26. Mrz 2018, 11:32 | |||
Hey, danke auch Dir! Ich mache es mal kurz: die knapp 1900 sind mir prinzipiell eigentlich zu viel. Aber gebraucht gibt es den für einige hunderter weniger. Gut, ich bin am überlegen, ob ein solches Gerät, wenn es ein paar Jahre schon (intensiv?) genutzt wurde irgendwie Gefahr läuft kaputt zu gehen, aber ich denke, das würde ja nur die Röhren, die man sicher/hoffentlich tauschen kann) betreffen. Zu Deiner zweiten Frage: ersteres. Ich weiß gar nicht, was ein möglichst linearer Frequenzgang ist Und wie oben geschrieben, mein Raum ist sicher weit weg von perfekt zu sein, aber momentan meine ich mich nicht daran zu stören. Kann natürlich anders sein, wenn man mal die korrigierte Version im Vergleich dazu hört ;). Also würde der PSD bei der Stimme nicht so "ausdünnen", würde ich gar nicht mehr weiter suchen. Ich hatte gehofft, dass ich diese Nuance eben mit dem SPL Qure 9738 besser einstellen könnte. Aber das wurde ja schon angezweifelt bzw. eben die "Einzigartigkeit" des PSD betont. |
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sealpin
Inventar |
#23 erstellt: 26. Mrz 2018, 11:33 | |||
check mal diesen Bericht zu der Vitalizer Funktion von SPL |
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Apalone
Inventar |
#24 erstellt: 26. Mrz 2018, 11:38 | |||
das ist ein Psychoakustikprozessor. dazu gibt es Tausende Erläuterungsberichte im Inet... So richtig scheinst du dich mit den Funktionen und Möglichkeiten deiner Geräte nicht zu beschäftigen... Thema "Monitoring"/mit mehrere Geräten den EQ ansteuern... |
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thelivingyears
Stammgast |
#25 erstellt: 26. Mrz 2018, 11:40 | |||
Ich würde es anders formulieren, nämlich "beschäftigen" gegen "auskennen" tauschen. Aber wenn es der Sache dient, nehme ich das gerne so hin. |
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JULOR
Inventar |
#26 erstellt: 26. Mrz 2018, 11:59 | |||
Wie schon erwähnt wurde: Wenn du den Prozessor in die Tapemonitorschleife einbindest oder zwischen Vor- und Endstufe, kannst du ihn für alle Geräte benutzen. Einen PEQ ohne Grundwissen über Akustik und Frequenzgang zu bedienen, halte ich für vergeblich. Nur mit Trial & Error kommt man da nicht weiter. Was du zum Spielen benutzen könntest, ist ein grafischer EQ oder ein DSP. Letzteres willst du nicht, weil es digital ist. Ersterer rauscht unter Umständen und hat auch keine Röhren. Der genannte SPL Vitalizer könnte eine Alternative sein (auch mit Röhre): https://www.thomann.de/de/spl_9739_mk2-t_stereo_vitalizer.htm Der SPL PEQ oder 2x dieser PEQ hier (Röhre, Mono) sind es dann eher nicht: https://www.thomann.de/de/warm_audio_eqp_wa.htm [Beitrag von JULOR am 26. Mrz 2018, 11:59 bearbeitet] |
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sealpin
Inventar |
#27 erstellt: 26. Mrz 2018, 12:06 | |||
Der SPL Vitalzier entspricht in weiten Teilen dem PSD4000, nur hat der Vitalizer profilike symmetrische Anschlüsse. |
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thelivingyears
Stammgast |
#28 erstellt: 26. Mrz 2018, 12:10 | |||
Ja, und mein Unison Simply Two hat keine symmetrischen Eingänge. Mein STAX 007tII Kopfhörerverstärker dagegen schon. Aber ich glaube, die LS sind vordringlicher. Ich fürchte ja auch, dass die Parametrischen EQs für einen Anfänger wie mich vielleicht zu kompliziert sind. Wobei mein Händler meinte, da kommt man schon hin. Die Frage ist halt nur wann ;). Und ob man nicht irgendwann die Flinte ins Korn wirft, wenn's einfach zu lange dauert. Schließlich will man ja Musik hören. Danke nochmals für Euer Input. Ich mss mir das alles noch mal durch den Kopf gehen lassen. Wenn ich die Stimme etwas "fetter" bekomme, wäre der PSD 4000 für den jetzigen Stand schon etwas, was mir gefallen würde. Vielleicht hilft ja bisschen rumspielen noch was. |
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JULOR
Inventar |
#29 erstellt: 26. Mrz 2018, 12:20 | |||
Dafür gibt es ja Adapter. https://www.thomann....nch+adapter_197084_1 oder https://www.thomann....nch+adapter_198815_0 und die weibliche XLR-Variante für den Ausgang [Beitrag von JULOR am 26. Mrz 2018, 12:42 bearbeitet] |
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Schäferhund
Stammgast |
#30 erstellt: 26. Mrz 2018, 12:26 | |||
Der oder die PSD sind Psychoakustikprozessoren, deren Prinzip ist, Obertöne, die von kräftigeren Tönen überlagert werden, hörbarer zu machen. Besonders "drastisch" ist es bei mir, wenn ich eine Cembalo- Soloaufnahme nehme und dann auf "Bypass" stelle. "Ohne" hört man zwar auch etwas, aber "mit" kommt das gesamte Klangspektrum klarer rüber, das Zurückfallen der Kiele und das Ausschwingen der Saiten. Ähnlich ist es auch bei reinen Klavieraufnahmen, alles hat mehr Präsenz und Druck. Auch gut zu hören bei Barockkonzerten mit Cembalo, das meistens etwas dünn ist und im Klangbild "untergeht". Mit dem Zuschalten ist es dann klar zu hören und auch präzise ortbar. Wie du aber schon geschrieben hast, ist der Effekt auch von der Aufnahme abhängig, bei richtig gut aufgenommenen Stücken ist der Unterschied eher minimal. [Beitrag von Schäferhund am 26. Mrz 2018, 12:56 bearbeitet] |
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Pd-XIII
Inventar |
#31 erstellt: 26. Mrz 2018, 12:34 | |||
Wie schon angesprochen wurde ist es bei ernsthafter Nutzung eines (P)EQs unabdingbar, sich etwas mit der Materie auseinander zu setzen. Das erfordert in erster Linie Zeit. Du kannst dir aber mal einen Überblick verschaffen, was damit dann möglich ist und welcher Aufwand am Ende betrieben wird, erstmal ganz ohne Kosten zu verursachen. Nimm einen Laptop/PC mit Windows drauf und installiere APO EQ, das ist ein parametrischer EQ für den PC. Damit kannst du die ersten Schritte ausprobieren. Beispielsweise, indem du erst mal deinen Kopfhörer mit Sinus-Sweeps entzerrst und deinen Hörgelüsten anpasst. Hierbei kannst du erstmal rein nach Gehör entzerren. Beim Kopfhörer geht das noch recht einfach und schnell(solltest dir trotzdem einen Abend einplanen). Wenn dich das dann überzeugt hat, kannst du immer noch entscheiden, ob du mit dem bestehenden Equipment weitermachen, aufstocken oder um digital erweitern möchtest. Wenn du allerdings deine Lautsprecher einmessen möchtest, würde ich nicht mehr auf mein Gehör vertrauen sondern den Hunni in das bereits verlinkte Messmikro stecken. Aber wie gesagt, probiere es doch mal unverbindlich und kostenfrei mit dem Kopfhörer aus und spiele etwas damit herum. Bringt Kenntnis, Erfahrung und Spaß. PS.: Ein "Mittelklasse"-Hörer ist dafür vielleicht besser geeignet, da der Unterschied deutlicher ausfällt. Ich denke, bei einem Stax gibt es zu wenig auszubügeln. |
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günni777
Inventar |
#32 erstellt: 26. Mrz 2018, 16:40 | |||
Ich hab meinen SPL Vitalizer MK 2-T auch noch mal in Betrieb genommen. Das Teil ist wirklich gut und alle in der BDA beschriebenen Effekte kann ich mir prima nach persönlichem Gusto einstellen. Allerdings wenn ich die Einstellungen deaktiviere per Knopfdruck und dabei gleichzeitig den Amp entsprechend ca. 0,5 cm, also ganz wenig lauter mache, um die Lautstärke (in etwa) auszugleichen, relativieren sich die Effekte auch wieder (natürlich nicht komplett wegfallen) weil die Lautsprecher dann bei mir erst richtig "aufmachen". Einen Nachteil in "klanglicher" Hinsicht existiert für mein Empfinden dennoch, obwohl ich keine Verschlechterung der Signalqualität mit/ohne Vitalizer vernehmen kann. Aufnahmen, die bei mir normalerweise immer richtig unter die Haut gehen, das funktioniert bei mir nur ohne den Vitalizer, warum auch immer. War auch damals in der alten Hörsituation der einzigste Grund, warum ich das Teil letztlich wieder abgeklemmt hatte und nur mit Yamaha Keyboard weiter genutzt habe. Mein Fazit: Ich kann den Vitalizer für die Anlage benutzen, als must have aber nicht. Mein Gehör stellt sich schnell wieder um. Ich bin aber auch nicht unbedingt der "Tonakrobatik" Hörer, mir geht's in 1. Linie darum, wie die Musik als Ganzes funktioniert. Das kann meine Anlage auch ohne den eingeschleiften Vitalizer prima. |
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thelivingyears
Stammgast |
#33 erstellt: 26. Mrz 2018, 16:45 | |||
Hallo und danke für Deinen Beitrag! Das deckt sich 100% mit dem, was ich oben geschrieben habe. Mir gefällt alles, außer eben, dass mich die Stimme nicht mehr berührt. Und das ist schon ein Problem ;). Die Tiefe von Natalie Merchants Stimme ist weg, genauso das besondere bei Johnny Cash. Ich hoffe ja immer noch, dass es an der Einstellung liegt und ich das noch ändern kann. Natürlich klingt es mit dem PSD 4000 "besser", aber das hilft halt nichts, wenn ich nichts mehr spüre. Oh je. Schwierig . |
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JULOR
Inventar |
#34 erstellt: 26. Mrz 2018, 18:00 | |||
Die Tonis haben ja schon ihre Vitalizer im Studio und mischen alles so ab, wie es sein sollte. Doppelt hält nicht immer besser. |
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günni777
Inventar |
#35 erstellt: 26. Mrz 2018, 18:07 | |||
Der Vitalizer ist auch gar nicht für Hifi-Anwendungen weder konzipiert noch so beworben, nur für Tonstudios gemacht. Meine Lautsprecher Aufstellung hab ich über einen Zeitraum von 1 - 2 Wochen immer wieder feinjustiert, bis alles passte. Ich kann innerhalb 1 Minute die wunderschöne Musik bei mir wieder kaputt kriegen. Brauch ich nur ein paar Kartons neben den linken Lautsprecher auf 80 cm hoch stapeln oder meine alten Kompakten Celestion 20 cm von der Wand und nach rechts verschieben und Tor zur Hölle tut sich auf, so gruselig klingst dann bei mir. Raum ist leicht hallig, macht Aufstellung zwar schwieriger, hat aber auch Vorteile, wenn man wie in meinem Fall Glück hat mit den Aufstell- Optionen. Ist da bzgl. Aufstellungs-Optimierung bei Dir alles im grünen Bereich? Evtl. kannst Du da noch die entscheidende Verbesserung rausholen.? |
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hs65
Inventar |
#36 erstellt: 26. Mrz 2018, 18:16 | |||
Die Verkäufer sind schon wieder eifrig am "bieten" Du solltest Dich m.E. erst einmal mit dem Thema und den Möglichkeiten auseinandersetzen und denn eine Entscheidung treffen. Wenn ich so lese, was Du alles möchtest, wirst Du vermutlich von der Realität enttäuscht sein. Im übrigen verwirren die vielen Begriffe mehr als sie nützen. Das Thema an sich ist nicht kompliziert und hat man es verinnerlicht, versteht man auch die vielen Geräte in den Märkten. [Beitrag von hs65 am 26. Mrz 2018, 18:17 bearbeitet] |
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thelivingyears
Stammgast |
#37 erstellt: 27. Mrz 2018, 07:58 | |||
Du hast natürlich recht, erst informieren und dann entscheiden. Das versuche ich ja gerade. Aber was mir dann wiederum nicht ganz so einleuchtet. Gefühlt haben mir 95% dessen, was der PSD 4000 macht sehr gut gefallen. Würde ich auf der Stelle nehmen. Vielleicht sogar 99%. Aber das eine Prozent, eben die dünnere Stimme, stört mich. Bist Du wirklich der Meinung, dass dieses 1% mit keinem anderen Gerät reinzuholen ist oder eben dass kein anderes Gerät es schafft die Stimme so kräftig/durchdringend zu behalten, wie sie war? Ernst gemeinte Frage. Denn wenn das die Realität ist, kann ich mir das Suchen sparen. Da es aber so eine Nuance (aber eine entscheidende) ist, dachte ich schon, dass die Möglichkeit besteht, mit einem anderen Gerät den Akzent hier noch anders zu setzen, so dass es passt. |
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thelivingyears
Stammgast |
#38 erstellt: 27. Mrz 2018, 08:06 | |||
Und noch eine wichtige Frage. Es gibt zwei verschiedene SPL Qure 9738 - einmal die Premium-Variante (https://www.thomann.de/de/spl_qure_premium_9738p.htm?sid=60b9311bb5db6729679c6971ac97858b) und einmal die Nicht-Premium-Variante (https://www.thomann.de/de/spl_qure_9738.htm). Was meint ihr, werden da große Unterschiede feststellbar sein, gerade, wenn man das Ding im Hifibereich einsetzen will? Den "normalen" 9738 gibt's gebraucht für unter 1000 Euro. Den Premium für ca. 700 Euro mehr. Die Frage ist, ob das Premium eher das letzte Prozent bringt (so wie "Kabelklang"?), oder ob man da noch mal gut was drauf legt an Klangqualität? Kann das jemand einschätzen? Wenn ich gebraucht kaufe, habe ich kein Rückgaberecht. Die Alternativ zu den beiden wäre bei mir momentan der Elysia xFilter (https://www.thomann.de/de/elysia_xfilter.htm?ref=search_rslt_elysia+xfilter_324610_1). Allerdings ist der ohne Röhre... Hättet ihr einen Favoriten zwischen den beiden? Ich würde mich wohl mal auf das Abenteuer parametrischer EQ einlassen. Wenn ich's nicht gebacken bekomme, würde ich ihn halt wieder verkaufen. Bei den Raumlösungen stört mich, dass sie mittels Software arbeiten. Das wollte ich (zumindest anfangs, jetzt bin ich schon ins Grübeln gekommen) eigentlich raushalten, also nichts digitales. Außerdem bin ich mir nicht sicher, ob ich mit den Raumlösungen das erzielen kann, was ich suche, nämlich 99% Prozent von dem, was der PSD 4000 geliefert hat plus eine Stimme, die weiterhin "berührt" und nicht zu dünn gerät. |
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ingo74
Inventar |
#39 erstellt: 27. Mrz 2018, 08:26 | |||
Puuuuh - ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll Erstmal solltest du dir klar werden, was du willst - das eine ist ja ein Effektgerät, um den Klang zu manipulieren. Mit einem Equalizer kannst du auch den Klang verändern, da du gezielt Frequenzen anheben und absenken kannst. Raumkorrektursysteme wie Dirac können weitaus mehr - sie messen am Hörplatz und korrigieren dann das Signal so, dass am Hörplatz Signalverfälschungen durch den Raum, die Aufstellung und die Sitzposition minimiert werden. Das ist etwas gänzlich anderes. Zusätzlich dazu kann man dann noch den Klang anpassen. Es ist gut, das das ganze digital passiert, weil so Verluste, Störgeräusche, Zeitverschiebungen etc. nicht auftreten. Ich empfehle dir, dich erstmal mit den einzelnen Möglichkeiten zu beschäftigen, damit du dir klar wirst, was du willst und was du wie erreichen kannst und das wird eine zeitlang dauern, aber meistens lohnt es sich |
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thelivingyears
Stammgast |
#40 erstellt: 27. Mrz 2018, 08:35 | |||
Ich kann es nur immer wieder wiederholen. Ich möchte ein Gerät, mit dem ich den Klang so anpassen kann, dass er mir gefällt. Wie schon oft gesagt, Stimmen deutlicher machen, Mitten hervorheben etc. Deswegen die Suche nach einem Equalizer (weil ich davon ausgegangen bin, dass das mit denen klappen könnte). Den Raumoptimierer hatte ich nie auf dem Schirm. Wurde dann hier vorgeschlagen. Dann habe ich explizit nachgefragt, wenn ich damit das machen kann, was ich mit einem Equalizer mache bzw. eben dem PSD, dann kommt meinetwegen auch der Raumoptimierer in Frage. Ich glaube also schon, dass ich weiß, was ich will. Ich weiß nur nicht, deswegen ja die Frage nach Hilfe hier, mit welchem Gerät ich diesen Effekt erzielen kann. Vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt (gut möglich), vielleicht hat aber auch der ein oder andere eine fixe Idee im Kopf, was er in seinem Raum machen würde (ich habe übrigens mehrmals darauf hingewiesen, dass mein Raum sicher nicht optimal ist, er mich aber nicht stört. ;)). Ich will den Klang noch bisschen feintunen, so dass vor allem die Stimmen so klingen, wie ich sie haben will. Mehr nicht. Der PSD wäre fast perfekt, aber, ich wiederhole mich, dass er die Stimme ausdünnt gefällt mir nicht. Ich bin wieder auf Null. Mein Händler hat mir für mein Vorhaben einen parametrischen Equalizer empfohlen. Zum Testen hat er mir noch besagten PSD mitgegeben, er meinte, vielleicht reicht ja auch der. Tut er fast. Ich hoffe, es ist jetzt klar. Wenn nicht, fragt einfach nach, was ich nicht verständlich ausgedrückt habe. Es wäre schon gut, wenn ihr versteht, was ich meine, sonst kommt nichts raus Das Raumkorrektursysteme mehr können glaube ich sofort, aber ich habe ja nie gesagt, dass ich das will. Vor allem, weil es digital ist und ich nicht den Eindruck habe, dass ich es (aktuell bräuchte). Was nicht heißt, dass das nicht auch eine Art der Besserung bringen würde. Grundsätzlich bin ich für so was auch offen, aber ich würde mich jetzt nach reiflicher Überlegung erst mal auf das konzentrieren, was ich anfangs vor hatte. Wie oben geschrieben, mir fehlt nicht viel, der PSD macht sehr vieles gut. Ob ich das mit einem parametrischen Equalizer (oder etwas ähnlich gutes + satte Stimme) erreichen kann, müsste dann der Test zeigen. Also danke nochmals für alle Tipps! Auch wenn ich sie jetzt nicht alle umsetze (Raumkorrektur) heißt das nicht, das ich das nicht mal später angehe, wenn ich meine, Bedarf zu haben. Kennt wer die beiden SPL Modelle bzw. traut sich jemand eine Einordnung der Premium vs. Standard-Version zu? Kennt jemand den xFilter? Wäre das was? |
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ingo74
Inventar |
#41 erstellt: 27. Mrz 2018, 08:43 | |||
Mit einem Eq kann man das Signal sicherlich in bestimmten Bereichen je nach Gerät fein anheben und absenken, aber dazu müsstest du wissen, in welchem Bereich du das machen musst. Mit anderen Geräten kann man auch mittels Hall, Phase etc. Effekte verursachen, aber auch dazu braucht man Kenntnisse darüber. Ich glaube, dass was du willst, wird es so nicht geben... |
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thelivingyears
Stammgast |
#42 erstellt: 27. Mrz 2018, 08:46 | |||
Okay, danke! Ich werde heute zu meinem Händler (Herr K. aus R.) fahren und noch mal nachfragen, wie er sich das vorgestellt hat. Er war sehr optimistisch. Aber anscheinend hat er sich getäuscht. Dann bleibt nur der SPL PSD 4000 oder eben gar nichts. Zumindest kann ich mir dann den Equalizer sparen. Es sei denn, mein Händler weiß noch einen Ausweg. P.S. Noch eine Idee. Ich weiß nicht, ob beim PSD 4000 auch Tube-Rolling angesagt ist. Vielleicht bringt eine andere Röhre mehr Kraft/Tiefe in die Stimme? Werde da auch noch mal nachfragen. [Beitrag von thelivingyears am 27. Mrz 2018, 09:14 bearbeitet] |
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ingo74
Inventar |
#43 erstellt: 27. Mrz 2018, 08:47 | |||
Ich würde es einmal mal testen und wenn der Händler dir hilft, umso besser |
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thelivingyears
Stammgast |
#44 erstellt: 27. Mrz 2018, 08:49 | |||
Ja, werde berichten, welche Idee er eventuell noch hat. Danke! Ach so, wenn jemand was zu den genannten parametrischen Equalizern von SPL bzw. Elysia sagen kann, wäre das natürlich trotzdem noch hilfreich. [Beitrag von thelivingyears am 27. Mrz 2018, 08:51 bearbeitet] |
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sealpin
Inventar |
#45 erstellt: 27. Mrz 2018, 09:07 | |||
vielleicht ein Tipp zum Umgang mit EQs und welche "Effekte" sich bei Nutzung derselben ergeben: Nur als Test: nimm Dir ein PC/Notebook, installiere dort APO EQ und schließe Kopfhörer an. Dann spiele mit dem EQ mal rum und hebe und senke div. Frequenzbereiche mal, auch mit unterschiedlichem Q (<-- nachlesen was das ist ...). Damit kannst Du dann nach einiger Zeit des Probierens sehen(hören), was ein EQ so macht/machen kann. Solche Vitalizer/Exciter etc. sind KEIN Ersatz für EQs - anders herum auch nicht. Im Tonstudio nutzt man (wenn gewünscht) EQs und Vitalizer/Exciter gemeinsam (oder nur einzeln). Jedes Gerät hat seine eigene Aufgabe. Also wenn Du alle Features eines Vitalizers nutzen und auch noch Stimmlagen präsenter machen willst, müsstest Du beides haben: Vitalizer und EQ. Und Du müsstest wissen, wie man mittels EQ (in Abhängigkeit vom der Aufnahme) dann Stimmen behandelt. Bzgl. Vocals und EQ lies Dich mal im Web schlau. Als Einstieg mal hier Wie ein Vorposter schon gesagt hat: Vitalizer und EQs werden i.d.R. bei der Erstellung der Tracks genutzt...wenn Du dann auf das schon behandelte Werk zus. diese Werkzeuge anwendest entfernst Du Dich eigentlich vom Ziel des TonIng...aber erlaubt ist was gefällt, Ich kenne auch Menschen, die nehmen Ketchup zu Rehrücken... ciao sealpin |
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Apalone
Inventar |
#46 erstellt: 27. Mrz 2018, 09:09 | |||
Psychoakustikprozessoren kommen eigentlich aus der professionellen Musikproduktion. Dort werden sie verwendet, um im Mix einzelnen Instrumente zu bearbeiten. Es werden gezielt Verzerrungen und Oberwellen x-ten Grades hinzu gefügt, um spezielle Klangeffekte an eben jenen Einzelinstrumenten zu erzeugen. zur Verwendung im Summenmix waren sei nie vorgesehen. Der SPL Vitalizer hat mMn deswegen auch nur sehr begrenzen Erfolg/Einfluss auf die Klangbeeinflussung gehabt. Ein EQ -auch ein vollparametrischer!- arbeitet ganz anders und mit Psychoakustikprozessoren nichts zu tun. Mal ein bisschen sich um die Materie kümmern könnte man mit Lesen v Fachliteratur, zB Das Effekte Praxisbuch: Optimaler Einsatz von Effekten, Effektgeräten und Plug-Ins (Autor. Frank Pieper). das würde etwas handfestes bringen... |
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thelivingyears
Stammgast |
#47 erstellt: 27. Mrz 2018, 09:13 | |||
So sehe ich das auch. Schließlich muss ich es mir ja anhören. Da zitiere ich doch gerne noch meinen Händler, der ja durchaus kein schlechter ist ;). Als ich ihm sagte, dass es Leute gibt, die sagen, man könne keinen EQ einsetzen, weil das ja das Original abändere, meinte er, dass das der größte Witz sei. Warum solle er sich von der Industrie (d.h. Lautsprecherhersteller usw.) was vorsetzen lassen? Zumal jeder Raum, jedes Gehör (alt/jung usw.) anders hört. Außerdem meinte er noch, dass er gar nicht einsehe, dass er sich Sachen anhören soll, die der Toningenieur nach einer durchsoffenen Nacht am nächsten Tag produziert hat ;). Aber grundsätzlich sehe ich es schon ähnlich. Ich will keine "Entfremdung". Das meinte ich ja auch, wenn ich sage, dass Johnny Cashs Stimme nicht mehr so klingt, wie ich sie hören möchte, eben zu durchsichtig. Die Tiefe, das Traurige seiner letzten Aufnahmen fehlt. Man muss halt das beste Rezept für sich selbst finden. |
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Pd-XIII
Inventar |
#48 erstellt: 27. Mrz 2018, 09:18 | |||
Das verzwickte an deiner Situation, speziell hier im Thread, ist ja, dass einfach zu viele Faktoren für uns unbekannt sind. Es kann ja durchaus sein, dass du mittels Feintuning auch mit dem bestehenden Setup dein Ziel erreichen kannst. Aber das können wir einfach nicht aus der Luft greifen. Dafür bräuchte es hier die Angaben für Raum, Lautsprecher, Aufstellung, Einrichtung etc. und in diesem Fall wohl auch ein Messung mit eingeschaltetem EQ und ohne, damit man überhaupt erst mal beurteilen kann, welche Eingriffe du mit dem EQ vornimmst und wie sie das Ergebnis beeinflussen. BTW.: Hast du mal mit der Aufstellung der Lautsprecher "gespielt"? Gerade das kann, je nach Lautsprecher mal mehr mal weniger, Einfluss nehmen. Ich habe bei meinen auch eine gefühlte Ewigkeit vor und zurück geschoben und ein-/ausgewinkelt, bis ich dann ein für mich akzeptables Ergebnis hatte. War insofern schwierig, als dass der Eine Lautsprecher in einer Raumecke steht und der andere am Übergang zum Flur. Ein ausgeglichenes Stereobild konnte ich erst erzielen, als ich die beiden unterschiedlich stark einwinkelte. Vielleicht kannst du dir auch damit weiter helfen. |
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thelivingyears
Stammgast |
#49 erstellt: 27. Mrz 2018, 09:33 | |||
Ich muss vielleicht tauch noch dazu sagen, dass ich nicht der Meinung bin, dass bei mir die Aufstellung schlecht klingt. Ich habe mir ursprünglich auch keinen EQ gewünscht. Mein Händler meinte, als ich ihn auf den fehlenden Bass bei meinem STAX Kopfhörern hin angesprochen habe, dass ich es mit einem EQ versuchen sollte. Nun habe ich die Gerät zum Test Zuhause, aber muss sagen, dass ich den STAX erst mal so belassen will, wie er ist. Er spielt SEHR schön. Mehr Spielraum sehe ich bei den LS (klar, da wirkt ja der Raum mit usw.) weshalb ich damit rumspiele. Ausgangsidee waren die KH. Ich drehe gerade bisschen am zweiten Leihgerät (ein altes Gebrauchtes) und muss feststellen, dass der EQ durchaus Einfluss auf den Klang hat, auch auf die Stimme. Nur ist mir das Gerät als Anfänger zu mächtig, ein paar Regler weniger und ich würde sicher auch zum Ziel kommen. Orientiere mich gerade beim Rumspielen an dem hier: "Pauschal lässt sich sagen: 100 Hz Druck 220-300 Hz Tiefmitten 800 Hz Knurrige Mitten 1,5-3,5 KHz Anschlagsgeräusche 4,5 KHz Wärme Oberhalb 6 KHz Brillanzen... " https://www.bassic.d...instellung.14800844/ |
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Pd-XIII
Inventar |
#50 erstellt: 27. Mrz 2018, 09:45 | |||
Wären wir wieder beim miniDSP |
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thelivingyears
Stammgast |
#51 erstellt: 27. Mrz 2018, 09:50 | |||
Ja, mit der Einschränkung, dass das digital arbeitet. Aber wie schon gesagt, wenn es nicht anders geht, dann halt digital. P.S. Gerade mal bisschen rumgespielt. Also ich finde schon, dass man mit einem Equalizer Stimmen herausholen kann ohne dass sie so dünn klingen wie beim PSD 4000. Klar, die Einstellung ist sicher keine, die man wählt, wenn man sich auskennt, war nur ein erstes grobes Rumspielen. Es keimt aber dennoch wieder Hoffnung auf. [Beitrag von thelivingyears am 27. Mrz 2018, 09:53 bearbeitet] |
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