Kaufempfehlung (SA)CD-Player

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kruegjoe
Neuling
#1 erstellt: 20. Feb 2019, 11:04
Hi, ich bin auf der Suche nach einem hochwertigen (SA)CD-Player.
Meinen Marantz SA-8005 möchte ich dadurch ersetzen.

Anforderungen : Hochwertige Stereo-Wiedergabe, hochwertige Verarbeitung, kein "Schnick-Schnack" (Streaming)


Ins Auge gefasst habe ich drei Kandidaten :

Unison Research - CD Uno,
Yamaha CD-S2100, Pioneer,
Pioneer PD-70AE

Objektiv betrachtet scheinen der Yamaha und der Pioneer mehr zu bieten (sehr solide Verarbeitung bezeugt durch hohes Gewicht, XLR-Ausgänge, SA-CD-tauglich). Klanglich soll nach Auffassung meines Hifi-Händlers jedoch der Unison unangefochten an der Spitze stehen.


Ich bin auch offen für andere Empfehlungen
CarlosDZ
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 20. Feb 2019, 22:35
Hi "kruegjoe",

persönlich habe ich zu Deinem Beitag mehr Fragen als Antworten.

Geht es Dir im Grunde einfach nur um "was Neues haben wollen!", - oder darum, etwas "Besseres" als das Vorhandene zu bekommen? Dann wäre es hilfreich zu wissen, was Deiner Meinung nach an einem Marantz SA-8005 nicht so gut (und anderswo eben "Besser") sein soll; hierzu fehlt aber leider jede Erklärung von Dir.

Die "Auffassung" Deines "HiFi-Händlers" (..."kommt ein Kauf-Interessent in den Laden"...) wird schon naturgemäß eine Andere sein als Deine, sofern der Laden nicht ausschließlich von "Spenden" lebt (... Du bist nahe dran... ). Und "Kilogramm pro €" ist glaube ich auch kein wirkliches Kauf-Kriterium. Das gilt noch nicht mal für Kartoffeln.

- Deine eigene Meinung wäre hier m. E. von Interesse. Dann gibt's hier bestimmt auch eine gute Diskussion.
CarlosDZ
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 20. Feb 2019, 23:10
@ Moderation:

Was bedeutet 5 ?


[Beitrag von CarlosDZ am 20. Feb 2019, 23:10 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#4 erstellt: 20. Feb 2019, 23:13
Ich würde spontan auf eine Fragestellung tippen...


Dann gibt's hier bestimmt auch eine gute Diskussion.


Jein, Diskussion bzgl Klang Ja/Nein hatten wir zur Genüge, in den Kaufberatungen geht es um was anderes.

_ES_
kruegjoe
Neuling
#5 erstellt: 21. Feb 2019, 08:39
Hallo, stimme zu, die von mir gemachten Angaben sind etwas dürftig.

Nein, ich möchte nicht einfach nur etwas Neues haben. Vor zwei Jahren habe ich die Freude am Musikhören neu entdeckt. Musikhören, intensiver Genuß, sich konzentriert auf Musik einlassen und keine "Nebenbei-Berieselung". Angefangen hat es mit der Anschaffung neuer Lautsprecher (Quadral Aurum Montan). Mein damaliger Verstärker war ein Marantz AVR-Receiver SR-7010. Der Hifi Händler runzelte damals die Stirn und gab mir versuchsweise einen Verstärker von Unison (Secondo) zum Test mit. Ich war schier überwältigt, was dieses Gerät aus den Lautsprechern rausholte. Da wurde mir bewusst, welchen Einfluss ein einzelnes Glied in der Kette auf die Gesamtqualität der Hifi-Anlage hat. Danach ersetzte ich meinen 20 Jahre alten robusten Sony X222ES CD-Player durch den Marantz SA-8005 - und auch hier kam wieder der AHA-Effekt zum Tragen. Damals war finanziell nicht mehr drin als der SA-8005. Danach investierte ich in eine vernünftige Verkabelung (Lautsprecher, Cinch) sowie in eine Stromfilterung (Furmann Elite 16 PF). Auch dies brachte wieder eine hörbare Klangverbesserung).
Zum Abschluss und weil heute das Budget für einen 2500,- € Player vorhanden ist, dachte ich durch diese Maßnahme nochmals klanglich etwas rausholen zu können.

Was das "Gewicht" angeht : Mir ist bewusst, dass Masse nicht geleichbedeutend mit Klangqualität ist. Ich meine aber, dass ein solider mechanischer Aufbau erst einmal die Grundvoraussetzung darstellt. Natürlich muss Elektronik auch natürlich der "Hirnschmalz" des Herstellers stimmig sein. Mir geht es nun darum, ob ich durch einen Ersatz des Marantz SA-8005 durch ein Gerät im 2000€-Bereich eine weitere Klangsteigerung erwirken kann (Yamaha + Pioneer stellen z.B. XLR-Ausgänge zur Verfügung). Der Unision CD Uno ist da eine Empfehlung meines durchaus vertrauenswürdigen Hifi-Händlers. Der hätte kein Problem mir auch einen Yamaha oder Pioneer zu verschaffen. Er ist jedoch sehr "Röhren-begeistert".
dharkkum
Inventar
#6 erstellt: 21. Feb 2019, 09:54

Danach investierte ich in eine vernünftige Verkabelung (Lautsprecher, Cinch) sowie in eine Stromfilterung (Furmann Elite 16 PF). Auch dies brachte wieder eine hörbare Klangverbesserung).


Jetzt driftet der Thread doch wieder in die Esoterik-Ecke ab.
ManwithDog
Stammgast
#7 erstellt: 21. Feb 2019, 10:34
... und als nächstes kommt Kabel Voodoo
-Houdini-
Stammgast
#8 erstellt: 21. Feb 2019, 17:11
Hallo!
Vorweg muß ich sagen, daß ich die Player nicht kenne, mein erster Gedanke nach dem Lesen Deines Eingangspostings war also rein instinktiv und ging so: zu viel Röhre...

Wenn Du irgendwie die Möglichkeit hast, versuche den Unison mit dem Yamaha zu vergleichen, am besten an der eigenen Anlage.
Ich weiß, es ist einfacher gesagt als getan, aber es ist meines Erachtens die einzige Möglichkeit, sicher zu gehen, die richtige Wahl getroffen zu haben.

Das mit zu viel Röhre war nicht einfach so daher gesagt. Ich könnte mir tatsächlich vorstellen, daß beide Unison im Zusammenspiel zu sehr ins "Schmelzige" abdriften.
Außerdem traue ich dem Yamaha mehr mechanische Robustheit und Zuverlässigkeit zu.

Ich bin auch offen für andere Empfehlungen

In der Preisklasse fällt mir nur noch Denon ein, DCD-2500NE oder DCD-1600NE.
Edi_aus_Wien
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 21. Feb 2019, 18:06
Hallo!

Ich finde einen CD-Player aktuell nicht mehr Zeitgemäß und er bringt mMn einfach zu viele Nachteile mitsich. Hast du schon mal an Streaming (Tidal, Flac Dateien von einem PC usw..) gedacht? Eventuell wäre das ja eine Option für dich. Deine vorhandenen CDs könntest du ja rippen und dann brauchst dir keine Gedanken mehr um einen CD Player machen. Ich hatte schon viele unterschiedliche Player und alle haben sie nach der Zeit zum spinnen angefangen.

Nur so ein Gedanke von mir.

Grüße
gapigen
Inventar
#10 erstellt: 21. Feb 2019, 18:30

Der Hifi Händler runzelte damals die Stirn

... verständlich, der wird wahrscheinlich immer die Stirn runzeln beim vorhandenen Setup eines Kunden.

Danach investierte ich in eine vernünftige Verkabelung (Lautsprecher, Cinch) sowie in eine Stromfilterung (Furmann Elite 16 PF). Auch dies brachte wieder eine hörbare Klangverbesserung).

Dann herzlichen Glückwunsch - an den Händler, da hat er aus seiner Sicht alles richtig gemacht.


Zum Abschluss und weil heute das Budget für einen 2500,- € Player vorhanden ist,


Wenn Dir an dem neuen Player vielleicht Marke (Image), Haptik oder Optik wichtig sind, dann ist eine solche Ausgabe zu rechtfertigen. Glaube aber bitte nicht, dass Dir das klanglich etwas bringt.

Investiere Dein Geld lieber in die wirklich wichtigen - weil tatsächlich klangfördernden - Dinge wie Raumakustik, oder vielleicht einen Subwoofer.

Alles andere macht nur den Verkäufer glücklich. Vielleicht sogar Dich, weil er es geschafft hat, mit hinreichend Geschick Dir den festen Glauben eingepflanzt zu haben, dass der neue CD-Player oder auch Kabel oder Esoterik-Zeugs der klangliche Nabel Deines Setups sind.
-Houdini-
Stammgast
#11 erstellt: 21. Feb 2019, 18:50
Nun ja, der Thread-Titel lautet: "Kaufempfehlung (SA)CD-Player" und nicht "Wie investiere ich mein Geld in wichtige Dinge" oder "Wer pflanzt mir meinen Glauben wieder aus?"

Kannst Du dem TE etwas empfehlen? Ich meine, jenseits der Gilde erlesener DVD-Player vom Grabbeltisch, die ja schliesslich auch nur Nullen und Einsen übertragen?
Edi_aus_Wien
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 21. Feb 2019, 19:09
Ein DVD Player ist mehr als ausreichend. Gerne kann man sich etwas teureres kaufen wenn man ein ruhiges Laufwerk möchte oder gewisse Designs aus optischen Gründen. Einen besseren Klang erlangt man dadurch aber nicht.

Edit: @Houdini im übrigen wäre das nur mein Vorschlag gewesen... viele steigen jetzt auf Streaming um! Also warum kann man den TE nicht auch eventuell dazu bewegen über das nachzudenken?

Grüße Edi


[Beitrag von Edi_aus_Wien am 21. Feb 2019, 20:06 bearbeitet]
-Houdini-
Stammgast
#13 erstellt: 21. Feb 2019, 20:03
Hallo Edi!
Mein letztes Posting bezog sich nicht auf Dich.

Ein DVD Player ist mehr als ausreichend.

Ich hoffe, Du verstehst und akzeptierst, daß viele Leute das anders sehen. Der TE offenschtlich auch.
Edi_aus_Wien
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 21. Feb 2019, 20:09
Natürlich akzeptiere ich es und natürlich macht ein solides Gehäuse und ein ruhiges Laufwerk mehr her als ein 50 Euro Plastik DVD Player, aber wie schon erwähnt, rein vom Sound her ergibt sich kein Vorteil.

Grüße Edi
-Houdini-
Stammgast
#15 erstellt: 21. Feb 2019, 20:34

Edi_aus_Wien (Beitrag #14) schrieb:
... rein vom Sound her ergibt sich kein Vorteil.

Für Dich oder für alle?
Edi_aus_Wien
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 21. Feb 2019, 20:36
Natürlich für alle.. ist einfach ein technischer Fakt. Man kann diesen gerne ignorieren und glauben.

Grüße
-Houdini-
Stammgast
#17 erstellt: 21. Feb 2019, 20:51
Technischer Fakt.... Alles klar, danke!
Flumme
Stammgast
#18 erstellt: 21. Feb 2019, 21:05
Hallo,
Ich würden Deinen Marantz nicht ersetzen. Du wirst sicherlich enttäuscht sein wie wenig Klangsteigerung für 2500 € dabei herauskommen. Die Verbesserung des Hörraums oder die Nutzung einer Raumkorrektur werden dich viel weiter bringen.
CarlosDZ
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 21. Feb 2019, 22:25
Hi "kruegjoe",

Du musst - jedenfalls hier - als "in Stein gemeißelt" einfach akzeptieren, dass die von "Edi_aus_Wien" (#14) treffend formulierte Aussage, "Natürlich akzeptiere ich es und natürlich macht ein solides Gehäuse und ein ruhiges Laufwerk mehr her als ein 50 Euro Plastik DVD Player, aber wie schon erwähnt, rein vom Sound her ergibt sich kein Vorteil", hier als unumstößliche Weisheit gilt. - "Der Beschluss ist unanfechtbar"!

Persönlich bin ich aber zu 100% bei "-Houdini-" (#13).

- Ich "verstehe" glaube ich beide Seiten; hier "zu viel", dort (z. B. "Ingenieurforum.de") "zu wenig".

Im "hier" gibt es eben einfach keine "Klang-Unterschiede" (#14); mithin auch keinerlei "andere Empfehlungen".

Ein Accuphase DP-720, Player von T+A, Teac 03, McIntosh, Yamaha CD-S 3000... alles "Blend-Werk"!, denn "rein vom Sound her ergibt sich kein Vorteil" (zu einem 50-€-DVD-Player, s. # 14).

- Über die Richtigkeit dieser Aussage möge Jeder selbst entscheiden.

Zwischen einem Player für 15.000 € und einem für 50 € gibt es ganz sicher riesige Unterschiede; aber bestimmt auch sehr viel "Glauben". - Kauf' Dir einfach das, was Dich überzeugt und "glücklich macht", aber das sollte aufgrund Deiner eigenen Entscheidung zustande kommen; nicht der Deines "HiFi-Händlers" (sic!).

Wenn Dir das nicht leicht fällt, wäre für 599,-- € Spielgeld m. E. ein Rotel CD14 schon mal ein Schritt in die "richtige Richtung".


[Beitrag von CarlosDZ am 21. Feb 2019, 22:29 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 21. Feb 2019, 22:25
Hallo kruegjoe,

wenn Du an gutem Stereo-Klang interessiert bist, sind die folgenden Infos hilfreich:

http://www.hifiaktiv.at.xserv08.internex.at/?page_id=66
http://www.hifiaktiv.at.xserv08.internex.at/?page_id=173
http://www.hifiaktiv.at.xserv08.internex.at/?page_id=83
https://bohne-audio.com/de/tipps-zur-lautsprecheraufstellung-2/
https://www.audiophysic.com/de/technik/aufstellung-punkte/
https://de.wikipedia.org/wiki/Geh%C3%B6rrichtige_Lautst%C3%A4rke

Das ist also kein Thema welches irgend etwas mit optischen Datenlesegeräten und der nachgeschalteten üblichen funktionierenden Elektronik (z.B. : CD/SACD/DVD/DVD-Audio/BD) zu tun hat.

Du kannst Dich also wegen Deiner angedachten Anschaffung ganz auf Optik/Haptik/Gewicht konzentrieren wenn Du nicht ein Gerät suchst welches irgend einen Eigenklang bewirken soll.

Wenn das Dein Wunsch ist musst Du die Geräte probieren zu denen man Dir diesbezüglich rät und vielleicht bemerkst Du diesen Eigenklang und vielleicht gefällt Dir dieser Eigenklang.

Ich habe auch noch so einen schweren wertigen leisen SACD-Player von Sony zu Hause der mal für etwa 1700 DM verkauft wurde. So etwas sieht halt recht nett aus. Den habe ich aber schon länger eingemottet und nutze an meinen Anlagen nur noch meine BD-Player wenn ich mal eine Silberscheibe abspielen will, weil diese zweckmäßig und multifunktionell genug funktionieren.

Bis heute habe ich nicht eine SACD gefunden die mich so interessiert hätte, dass ich sie mir hätte kaufen müssen.

Viel Spaß noch bei Deiner Suche nach einem schöneren Gerät!

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 22. Feb 2019, 09:36 bearbeitet]
Edi_aus_Wien
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 22. Feb 2019, 07:46
Auch ein 50 Euro DVD Player gibt die Daten korrekt weiter. Alles andere wäre Verfälschung.

Pd-XIII
Inventar
#22 erstellt: 22. Feb 2019, 08:22
Ich für meinen Teil kann klangliche Unterschiede von Konventionellen CD-Playern ebenfalls nicht feststellen. Bei dem hier angedachten(kenn den nicht) handelt es sich aber um ein Röhren Gerät und hier muss man dann schon unterscheiden ob der Röhrenpart nur im Netzteil oder(und vermutlich ist das auch so) im Signalweg eingebracht eingebracht wurde. In diesem Fall wäre eine klangliche Veränderung sehr wohl mehr als realistisch. Sicher, der Definition von HiFi würde das eher widersprechen, aber am Ende des Tages muss es dem TE gefallen. Punkt.

Ich selbst habe den UD5007. Auch dieser kostete damals mehr, als man ausgeben hätte müssen. Für mich spielte bei der Entscheidung aber eine Rolle, dass er optisch zum AVR passt und, vor allem, dass das Laufwerk leise ist. Das war nämlich eine Geschichte die mir irgendwann mal auffiel, dass bei den meisten Bekannten beim Musikhören und Filme schauen der Player zu hören war. Das wollte ich nicht und darum suchte ich nach einem Player der ein leises Laufwerk und keinen Lüfter hat. Ich weiß nicht wie der SA hier abschneidet, würde aber davon ausgehen, dass sich dieser da keine Blöße gibt.

Meine persönliche Meinung ist ebenfalls, dass Investitionen in Raumakustik zielführender sind. Aber keiner von uns weiß, wie der aktuelle Hörraum aussieht. Vielleicht ist dieser schon optimiert worden, ggf. sogar durch professionelle Hand.
Die Fragestellung hier war, welche Player noch interessant sein könnten. Es ist legitim auf Sinn/Unsinn hinzuweisen und (wie schon geschehen) aufklärende Links zu empfehlen. Deswegen muss man aber nicht in den nie endenden Sermon verfallen. Da kruegjoe bisher kein weiteres Feedback gegeben hat sollte man seinen Thread jetzt nicht für Grabenkämpfe kapern. Dafür gibt es doch schon genügend andere Threads.


[Beitrag von Pd-XIII am 22. Feb 2019, 08:24 bearbeitet]
WiC
Inventar
#23 erstellt: 22. Feb 2019, 08:46
Moin,

meine Empfehlung:

Denon DCD-2500NE

LG
kruegjoe
Neuling
#24 erstellt: 22. Feb 2019, 09:07
Danke für das Feedback. Meinungsvielfalt ist immer eine Bereicherung.

Was ich als "gelernter" E-Techniker jedoch anmerken muss : Es findet im DVD-, BD- oder CD-Player keine banale Wandlung von "Nullen und Einsen" statt. Spätestens bei der Wandlung von Digital in Analog trennt sich die Spreu vom Weizen. Der klangliche Unterschied zwischen dem Marantz SA-8005 und dem alten Sony ist deutlich. Auch ein aktueller Panasonic Blu-Ray-Player kann da nicht mithalten. Der Unterschied ist allerdings in hohem Maß davon abhängig, welche Musikrichtung favorisiert wird. Bei Pop Musik fällt der Unterschied nicht so groß aus. Bei Jazz oder Orchester sind es jedoch Welten. Grundlage für eine qualitativ hochwertige Wiedergabe ist natürlich stets das entsprechende "Audio-Material". Mit "lausigen" Aufnahmen lässt sich auch aus einer hochwertigen Hifi-Kette nichts rausholen.

Hinsichtlich der Raum-Akustik : Das ist sicher ein extrem wichtiger Faktor. Hier sind mir aber enge Grenzen gesetzt (WAF).

Streaming kommt für mich nicht in Frage.

Ich werde mir mal den Yamaha und den Unison ins Wohnzimmer holen.
Pd-XIII
Inventar
#25 erstellt: 22. Feb 2019, 09:26
OK sorry, aber im Unison arbeitet ein ESS9018K2M Wandler. Der gleiche ist in meinem Raspberry Pi DAC für 13€ verbaut...Der ist sicher kein Argument für Preis/Leistung

Edit: Im Yamaha arbeitet übrigens auch ein ESS9018. Vom Wandler dürfte es also keine Unterschiede geben.


[Beitrag von Pd-XIII am 22. Feb 2019, 09:30 bearbeitet]
Edi_aus_Wien
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 22. Feb 2019, 09:33
Sorry aber ein DA Wandler welcher nicht korrekt wandelt ist mMn einfach defekt.

Tywin
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 22. Feb 2019, 10:04
Hallo kruegjoe,

ich gehe - wegen der vielen diesbezüglichen Erfahrungen im Forum - bei den genannten Vergleichen mit den für mich unwahrscheinlichen Ergebnissen davon aus, dass kein Ausgleich der gehörten Lautstärke vorgenommen wurde und dadurch verursachte Klangunterschiede irrtümlich einer technischen Eignung von Geräten zugeschrieben wurde. Dies ist der übliche Fehler der zu unbrauchbaren Vergleichen und Ergebnissen führt.

Eine weitere Möglichkeit ist, dass ein Kopfhörer zu Hörvergleichen an den KH-Ausgängen der Player eingesetzt wurde. Hier stellt man dann die individuelle Eignung der Passung zwischen KH und KHV fest und nicht die Klangqualität des Players.

Ich höre zum Vergleich Musik mit nur wenigen natürlichen Stimmen und Instrumenten die jeden kleinen tonalen Fehler auf dem Silbertablet servieren weil hier nichts durch eine Vielzahl anderer Schallereignisse verdeckt werden kann.

Ansonsten ist es aus meiner Sicht Unsinn sich im übertragenen Sinne mit klanglichem Chiptuning zu befassen wenn nur klangliche Feldwege für das Fahren/Hören zur Verfügung stehen sollten.

Vielleicht willst Du bei den nächsten Hörvergleichen sinnvoll vorgehen um unbrauchbare Ergebnisse möglichst auszuschließen.

Man kann sich aber ein Gerät durchaus anschaffen weil es gefällt und muss gar nicht nach anderen Argumenten suchen. Viele Geräte werden ohne jeden tatsächlichen praktischen Grund ausgetauscht.

Viel Spaß bei Deiner Anschaffung.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 22. Feb 2019, 16:01 bearbeitet]
Edi_aus_Wien
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 22. Feb 2019, 10:10
Ich schließe mich Michael in jedem einzelnen Punkt an. Besser kann man es nicht beschreiben.

Grüße Edi
h-hannah
Stammgast
#29 erstellt: 22. Feb 2019, 10:19
Alle klanglichen Unterschiede passieren nach der Wandlung
Pd-XIII
Inventar
#30 erstellt: 22. Feb 2019, 10:27
...und genau da hat der Unison eine Röhre(wenn ich das richtig sehe) verbaut. Diese wird für etwaige Unterschiede verantwortlich sein.
-Houdini-
Stammgast
#31 erstellt: 22. Feb 2019, 11:12

kruegjoe (Beitrag #24) schrieb:
Ich werde mir mal den Yamaha und den Unison ins Wohnzimmer holen.

Das beste, was Du machen kannst!
gapigen
Inventar
#32 erstellt: 22. Feb 2019, 14:40

Zwischen einem Player für 15.000 € und einem für 50 € gibt es ganz sicher riesige Unterschiede; aber bestimmt auch sehr viel "Glauben".

Wenn ich den digitalen Ausgang nutze, dann kann man das mit den (klanglichen) Unterschieden wohl mal vergessen. Und die DA-Wandler sind heutzutage doch auch ziemlich ausgereift, sodass die hörbaren Unterschiede auch hier eher marginal sind.
Alles andere ist dann eben Esoterik und Autosuggestion.
Soul_searcher
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 22. Feb 2019, 15:03

kruegjoe (Beitrag #24) schrieb:
Der Unterschied ist allerdings in hohem Maß davon abhängig, welche Musikrichtung favorisiert wird. Bei Pop Musik fällt der Unterschied nicht so groß aus. Bei Jazz oder Orchester sind es jedoch Welten.




mehr Blödsinn habe ich seit langem nicht mehr gelesen.
Edi_aus_Wien
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 22. Feb 2019, 15:21
Alles nur eine Frage des Glaubens!

Grüße Edi
CarlosDZ
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 22. Feb 2019, 19:30
Ich kann der Moderation hier nur meinen unbedingten Respekt entgegenbringen... -
... das Thema "Klang" hier früh und klar "gekappt" zu haben (kommt von "kappen").

- "Ich höre zum Vergleich Musik mit nur wenigen natürlichen Stimmen und Instrumenten die jeden kleinen tonalen Fehler auf dem Silbertablet servieren weil hier nichts durch eine Vielzahl anderer Schallereignisse verdeckt werden kann" (aus #27).

"Tywin", das ist doch nicht Dein Ernst!: - Für Dich sind Pavarotti https://de.wikipedia.org/wiki/Luciano_Pavarotti oder - neben Anderen - Phil Manzanera https://de.wikipedia.org/wiki/Phil_Manzanera "Schallereignisse" ?


[Beitrag von CarlosDZ am 22. Feb 2019, 20:05 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 22. Feb 2019, 21:17
Nein. Ich frage mich wie Du darauf kommst. Es gibt reichlich überproduzierte Musik die vor tonalen Effekten (Schallereignisse die nichts mit natürlichen Stimmen und Instrumenten zu tun haben) nur so zugekleistert ist. Genau so kann eine mehr oder weniger gute Aufnahme von einem großen Orchester/Chor mit sehr vielen Musikern zur Maskierung/Überlagerung von einzelnen Instrumenten und Stimmen führen.


[Beitrag von Tywin am 22. Feb 2019, 21:21 bearbeitet]
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