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Verstärker Kombi (Vor/End/Voll) für B&W+A -A |
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Autor |
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forsty
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 09. Jul 2019, 16:52 | |||||||
Hallo zusammen, ich bin seit knapp 4 Wochen Besitzer von einem Paar B&W CM9 S2, welche ich gebraucht für einen sehr guten Preis ergattern konnte. Ich muss dazu sagen, dass sind meine ersten LS und Gehversuche im Hifi-Bereich, vorher habe ich nie mehr als 60€-80€ für Desktop-LS o.ä. Audio-Produkte ausgegeben. Ich bereue die Entscheidung die CM9 S2 zu kaufen aber in keinster Weise, im Gegenteil, ich hätte viel eher mit Hifi anfangen sollen Nun aber zum eigentlichen Anliegen: Zusätzlich zu den LS habe ich einen Vollverstärker der Marke Quad günstig gekauft, einen Quad Vena. Mir wurde geraten, für den Anfang doch erstmal etwas kleiner anzufangen, um herauszufinden ob Hifi überhaupt etwas für mich ist und ob ich dem Hobby auch länger nachgehen werde. An und für sich ein guter Ratschlag, so habe ich Geld gespart und wurde auch nicht mit komplexeren Produkten überrumpelt. Nun merke ich aber, dass Hifi eine Menge Spaß macht und ich gerne meine Kombination aus LS und Amp etwas verbessern möchte. Mir fehlt hier einfach die Power, es fühlt sich an als könnten die LS deutlich mehr Kraft vermitteln. Angesichts der 45W die der Vena ausgibt, könnte hieran das Problem liegen? Immer wieder lese ich, dass CM9/CM10 ordentlich Watthungrig sind, ist das korrekt? Was sollte ich tun, um die Performance von meinem System weiter auszureizen? Ich hatte mir folgende Ideen vorgestellt: 1) Passende Endstufe kaufen, z.B. Quad Elite QSP, gebraucht für um die 600€ - 700€ zu haben -> Sollte ich zwingend bei einer Endstufe auf die gleiche Marke setzen? Also Quad+Quad? 2) Andere Endstufe kaufen, bspw. Rotel RB-981/1552, gebraucht sollte ich da auch locker mit 600€ - 700€ auskommen -> Siehe Frage von 1) 3) Quad Vena verkaufen und anderweitig umschauen, bspw. Vor-/Endstufen Kombi oder stärkeren Vollverstärker -> Was würde sich eurer Meinung zum Klangcharakter der CM9 S2 am besten eignen? Für alle drei Vorhaben habe ich hier ein relativ grobes Preislimit gesetzt: 1.000€ - 1.700€ würde ich schon ausgeben wollen. Wobei ich aber lieber natürlich etwas weniger ausgeben möchte, schließlich möchte ich ja nicht das Gerät kaufen, was mir 20 Jahre Ruhe gibt. Systeme wechseln und ausprobieren ist ja der halbe Spaß! Generell tendiere ich etwas zu 3), einfach weil mir ein paar Kleinigkeiten am Quad nicht gefallen, wie bspw. keine Einstellungsmöglichkeiten für Bass/Treble, oder die schlechte Qualität der Remote (genaues Zielen ist erforderlich). Gruß und danke vorab, hoffe ihr nehmt einen Anfänger nicht zu sehr auseinander! [Beitrag von forsty am 09. Jul 2019, 16:53 bearbeitet] |
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JULOR
Inventar |
#2 erstellt: 09. Jul 2019, 17:50 | |||||||
Wie groß ist denn dein Raum und wie laut hörst du? Wie groß sind Sitzabstand und Stereodreieck? Es ist eher unwahrscheinlich, dass es am Amp liegt. Was fehlt dir genau? Fotos vom Raum und Aufstellung könnten helfen, meist liegt dort der Hund begraben und nicht in der Elektronik. Teure Edel-Amps sind nur Bling Bling. |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 09. Jul 2019, 18:32 | |||||||
Hallo,
Geld hast Du im Vergleich mit anderen Produkten mit vergleichbarer Ausstattung und vergleichbarer Leistungsfähigkeit auf gar keinen Fall gespart. Das ist aber bei allen anderen "Lifestyle-Produkten" auch der Fall.
Nun ja, das Ding zu kaufen war ja aus zweckmäßiger/ökonomischer Sicht schon keine gute Idee. Das "schicke teure Verstärkerlein" - offenbar kurz nach der Anschaffung zu ersetzen .... hat noch weniger mit "Geld sparen" zu tun.
Watt sind nicht Watt ... es kommt darauf an welche Bedingungen bei der Messung galten. Die folgenden Angaben habe ich gefunden ... vielleicht findet jemand umfangreichere Angaben die man besser einschätzen/einordnen/vergleichen kann:
Ich "versuche" solche unvollständigen Angaben umzudeuten auf Leistung die dauerhaft auf zwei Kanälen gleichzeitig an 8 Ohm bei Verzerrungen(Klirr) unter 0,1% abgegeben werden kann. Bei dem Quad wird "Rated Output Power" angegeben (dies ohne eine Angabe der Verzerrungen bei dieser Leistung) ... das bedeutet gemäß meiner Google-Suche, dass es sich dabei nicht um Dauerleistung sondern um Spitzenleistung handelt ... also das was ein herkömmlicher Verstärker nur für einen sehr kurzen Zeitraum an Leistung zur Verfügung stellen kann. Das ist zumeist etwa das Doppelte der Dauerleistung. Derzeit würde ich wohlwollend geschätzt davon ausgehen, dass bei niedrigem Klirr vielleicht 2x25W an vergleichbarer Leistungsfähigkeit zur Verfügung stehen. Bitte korrigiert mich wenn ich dazu einen falschen Eindruck gewonnen habe. Danke vorab! Und das ist "Mist" - selbst dann wenn es sich bei den 45W um vergleichbare Dauerleistung handeln würde ... was sie aber nach Herstellerangaben offenbar nicht sind. Das reicht für mehr oder weniger Gedudel und keinesfalls für eine genügend dynamische Reproduktion in gehörrichtiger Lautstärke. Na gut ... ein Piccolo-Flöten Quartett einigermaßen realistisch zu reproduzieren sollte mit 2x45W (vielleicht auch mit 2x 25W) Dauerleistung an 8Ohm bei niedrigem Klirr möglich sein, da kein energiehungriger Tiefton im Spiel ist. Wenn man sich den kleinen Trafo und die Kondensatoren ansieht, dann ist damit wohl auch nicht viel mehr möglich: https://www.audiolus...B8JDA2y1_600x600.jpg
Wenn ich auf den zum Vergleich angegebenen Wert "Empfindlichkeit: 89 dB" schaue und dabei unberücksichtigt lasse, dass ich keine Ahnung habe wie dieser Wert ermittelt wurde weil dazu keine Angaben vorhanden sind, dann ist das nicht unbedingt ein Hinweis auf sonderlichen Watthunger. Die mit 8 Ohm angegebene Impedanz ist auch unproblematisch. Davon ab bestimmt der Nutzer den Watthunger. Was wird für Musik gehört, wie groß ist die Hörentfernung, wie laut wird gehört, sind Klangregelungen aktiv?
Dazu gibt es interessante Grundlagen-Infos die erst mal gar nichts mit "kaufen" zu tun haben. Vielleicht willst Du Dir erst mal eine Basis für die nächste Investition schaffen: http://www.hifiaktiv.at.xserv08.internex.at/?page_id=66 http://www.hifiaktiv.at.xserv08.internex.at/?page_id=173 http://www.hifiaktiv.at.xserv08.internex.at/?page_id=83 https://bohne-audio.com/de/tipps-zur-lautsprecheraufstellung-2/ http://www.mariolehwald.de/html/musik_stereodreieck.htm https://www.audiophysic.com/de/technik/aufstellung-punkte/ https://de.wikipedia.org/wiki/Geh%C3%B6rrichtige_Lautst%C3%A4rke
Vielleicht konntest Du schon erkennen, dass ich hinsichtlich der Zweckmäßigkeit und der Ökonomie von Produkten die im so genannten Fach-Einzelhandel verkauft werden meine Zweifel habe. Es gibt aber durchaus auch ganz andere Gründe ein Produkt mit einem Label XYZ anzuschaffen. .... Oft hat das aber was mit Werbung, Marketing und schönen Worten von Menschen zu tun, die mit dem Verkauf von Ware Geld verdienen müssen.
Das ist womöglich schon geschehen bevor Du hier eine Anfrage gestartet hast? Liebe Grüße Michael [Beitrag von Tywin am 09. Jul 2019, 20:17 bearbeitet] |
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Sockenpuppe
Gesperrt |
#4 erstellt: 10. Jul 2019, 04:11 | |||||||
Bei solchen Empfehlungen sollte sich der Fachhandel nicht wundern, dass er zunehmend gemieden wird.
Hier ist von 2,6 Ohm die Rede. Bin bisher immer von 2,8 Ohm ausgegangen. @forsty Meiner damaligen CM9 S2 war es prinzipiell egal, ob durch einen AV-Receiver oder ein Vollverstärker befeuert. So zumindest meine eigene Erfahrung. Mit einem AV-Receiver wärst du flexibler aufgestellt, zumal solche Geräte nicht so hoffnungslos überteuert daherkommen. Von einer gebrauchten Vor-/Endstufe würde ich hingegen die Finger lassen, außer du liebst das Risiko. Die CM9 selbst benötigt etwas Lautstärke, um aus dem Quark zu kommen. mit frdl. Gruß |
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forsty
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 10. Jul 2019, 07:47 | |||||||
Danke für die nützlichen Links, werde ich mir anschauen. Wobei ich einige Punkte schon am abarbeiten bin: Hires und Stereodreieck sind mir bekannt und werden weiter experimentiert. Auf den restlichen Beitrag gehe ich mal nicht ein, das ist mir etwas zu polemisch und hochnäsig geschrieben. MfG |
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forsty
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 10. Jul 2019, 07:51 | |||||||
Also war die Empfehlung den Quad zu kaufen eine schlechte Empfehlung? Weil das Gerät schlecht ist? Ungeeignet ist? Ich kann es halt nicht einschätzen, klärt mich auf...
Da könntest du recht haben, hast du persönlich viele schlechte Erfahrungen damit gemacht? Gerade als Laie, kann ich ja kaum beurteilen ob das gebrauchte Gerät Mängel oder zukünftige Probleme mit sich bringen wird. Aber solange ich auf Restgarantie achte, sollte das doch zumindest für den Geldbeutel keine Probleme darstellen? [Beitrag von forsty am 10. Jul 2019, 07:52 bearbeitet] |
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WiC
Inventar |
#7 erstellt: 10. Jul 2019, 08:01 | |||||||
Hallo, ich würde mir einfach einen kräftigen, laststabilen Amp bestellen und testen. NAD C 356 BEE B-Ware Danach weisst du ob es am Amp liegt, oder nicht und du kannst dich dann in die "richtige Richtung" bewegen. LG |
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JULOR
Inventar |
#8 erstellt: 10. Jul 2019, 09:07 | |||||||
Das kann man kaum besser ausdrücken. Gerade hier wird ein unbedarfter Neuling mit teuren Amps quasi über den Tisch gezogen und gleichzeitig Appetit auf mehr gemacht.
Richtig. Die B&W sind eigentlich 4 Ohm Lautsprecher, wenn man den Richtlinien folgt. Ändert aber am Problem nichts, außer der Amp ist wirklich nicht ausreichend laststabil für 4-Ohmer. @forsty: Ob die Leistung des Quad für dich ausreicht, kann ich nicht beurteilen, da bleibt nur ausprobieren. Wenn die LS zuhause mau klingen, würde ich mich zuerst um die Aufstellung und Raumakustik kümmern, bevor ich noch mehr Geld in die Hand nehme. Kannst du mal Skizze und vielleicht auch Fotos einstellen? Wenn du den Quad behalten willst und eine Endstufe suchst, wäre aus meiner Sicht so etwas zielführender: Apart Champ 2. Viel Leistung, laststabil bis 2 Ohm und ohne den üblichen High-End-Hifi- Aufschlag. Der NAD ist eine gute Alternative und in der Summe billiger als dem Quad noch eine Endstufe hinterherzuwerfen. AVRs bieten für das gleiche Geld des Quad auch eine gute Raumkorrektur, Streamingmöglichkeiten, gehörrichtige Frequenzkorrektur und weitere Anschlüsse. Leider wird im sogenannten Fachhandel viel Popanz um die Elektronik gemacht, die möglichst minimalistisch sein soll, dabei aber sehr teuer ist. Letzteres liegt nicht in den Bauteilen und auch nicht in der Entwicklung sondern allein am Markt. Design-Stereoverstärker sind ein exklusiver Nischenmarkt, AVRs dagegen Massenware.
Hires wird ebenfalls weit überschätzt. Den Klang machen Lautsprecher und Raumakustik.
Gängige Verstärker verstärken linear, da gibt es kein passend oder unpassend. Leider wird einem dort von Händler ebenfalls oft was vom Pferd erzählt. Verstärker müssen nur ausreichend dimensioniert sein, dann ist es quasi egal, welchen du nimmst.
Das kann man auch in bessere Lautsprecher investieren. Dort ist es besser aufgehoben als in teurer Elektronik. Die CM9 sind gut, aber noch nicht das Ende der Fahnenstange, sondern erst der Anfang. |
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forsty
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 10. Jul 2019, 09:49 | |||||||
Du hast meine Einstellung zu "Geld Sparen" leider nicht verstanden. Wie ich ja geschrieben habe, war dies meine erste Anschaffung im Hifi Bereich. Demnach war der Plan, erstmal nicht direkt in die Tausender zu gehen, wer weiß ob die Anlage nach 1 Woche nur noch verstaubt? Ich habe aber gemerkt, dass ich mich sehr gerne mit meiner Anlage beschäftige, demnach bin ich auch bereit mehr Geld auszugeben. Ob ich da nun Verlust gemacht habe, wenn ich das Gerät wieder verkaufe, ist mir persönlich egal. Es war ein Einstieg in die Thematik, das war es mir wert.
Wenn dem so wäre, hätte ich dann diesen Forenbeitrag geschrieben? Ich bin nicht hier um Gratulationen zu sammeln. Wie auch immer… ich verstehe halt nicht wieso man mit so einem feindseligen Ton kommunizieren muss. Danke für die Links und Gruß |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 10. Jul 2019, 10:09 | |||||||
Hallo, ich kenne Dich nicht, ich habe keinen Grund Dir gegenüber feindselig zu sein und ich bin "aus meiner Perspektive" Dir gegenüber mit keinem Wort "feindselig" gewesen. Unter "Feindseligkeit" verstehe ich aber sicher etwas gänzlich anderes als das was Du Dir offenbar darunter vorstellst. Viel Spaß noch bei Deiner ersten Schritten hin zur guten Musikreproduktion. LG Michael [Beitrag von Tywin am 10. Jul 2019, 10:23 bearbeitet] |
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Exboxenschieber
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 10. Jul 2019, 10:24 | |||||||
Hi, eigentlich braucht man solche Anfragen wie die von @forsty hier gar nicht mehr stellen. Einfach mal die letzten 500 Seiten durchlesen und man weiß alles. Neues kommt nichts, weil alles Relevante schon gesagt wurde. Und der Stil von Tywin ist nun mal so wie er ist. Sich darüber aufregen ist daher sinnlos. Einfach nen AVR japanischer Herkunft kaufen (Denon wird sehr gern genommen) und ein paar Magnat-LS. Mehr braucht es nicht. Zumindest hat man damit 95 % der Möglichkeiten guter Musikwiedergabe ausgeschöpft. Mfg Franz |
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kölsche_jung
Moderator |
#12 erstellt: 10. Jul 2019, 10:26 | |||||||
sollen wir nicht einfach noch mal von vorne anfangen?
Daneben wäre es äußerst sinnvoll zu wissen, welche Zuspieler du hast. TV (Ton)? CD? LP? Radio? streaming (internet/NAS)? Die CM9S2 haben
einen recht welligen FQ-Gang zwischen 1 und 10 kHz, eine recht niedrige Impedanz (2,6 Ohm @ ca 120 Hz) und einen nicht besonders hohen Kennschalldruck. Das heißt nicht, dass man die nicht ans klingen bringen würde, aber ohne die von JULOR nachgefragten Infos wird eine zielführende Beratung außerordentlich schwer ... |
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forsty
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 10. Jul 2019, 13:20 | |||||||
Zuspieler wären aktuell: TV, CD, Streaming via Node 2i Ich glaube dabei würde es auch erstmal bleiben, da ich momentan für mich keinen weiteren Usecase sehen kann. Um diese Fragen noch zu beantworten: Raum ist ca 30m2 groß, Lautstärke kann ich jetzt keine klare Aussage geben (an dB)... der Quad ist aber auf gut 40%-50% eingestellt. Sitzabstand werden um die 4m - 4,5m sein, grob sieht das so aus: [url=https://imgur.com/a/UXvrkdq]Aufbau[/url] (abstände sind auf der Zeichnung natürlich nicht realistisch). Was mir fehlt, wie eingangs beschrieben habe ich das Gefühl, dass die LS erst anfangen zu leben, wenn ich mal auf 65% - 70% Lautstärke drehe. Das ist auf Dauer natürlich nicht gut für mich und meine Nachbarn, ich frage mich halt, wie man die LS auch auf niedrigeren Lautstärken lebendiger gestalten kann. [Beitrag von forsty am 10. Jul 2019, 13:32 bearbeitet] |
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Dadof3
Moderator |
#14 erstellt: 10. Jul 2019, 13:51 | |||||||
Das ist mir eine zu einseitige Sichtweise. Natürlich kannst du für weniger oder gleich viel Geld Verstärker bekommen, die mehr Leistung liefern. Aber der Händler hatte sicher auch viele Verstärker im Angebot, die viel teurer und kaum besser waren. Noch dazu gibt es nun einmal auch Leute, die Wert auf Optik, Verarbeitung, Exklusivität, Einfachheit in der Bedienung usw. legen. Wenn das Gerät all diese Anforderungen erfüllt (was bei einem der Geräte, die du im Auge hast, ja vielleicht überhaupt nicht der Fall ist), ist das doch erst einmal in Ordnung. Wenn Leistung das Problem ist, kann er sich nun einfach eine zusätzliche Endstufe mit mehr Leistung in den Schrank stellen und alles ist gut.
Wenn du bei niedriger Lautstärke etwas vermisst, bei hoher aber nicht, dann liegt das jedenfalls schon mal nicht an fehlender Leistung. Denn die fehlt ja nur, wenn es laut werden soll. "Lebendiger", wie ich es verstehe, kann ein normaler Verstärker (also ohne DSP) Lautsprecher dann nicht werden lassen. Vielleicht vermisst du aber auch nur beim Leisehören etwas Bass? Das ist ganz normal, siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Geh%C3%B6rrichtige_Lautst%C3%A4rke In diesem Falle wäre ein Verstärker mit Loudness-Funktion im Vorteil. |
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kölsche_jung
Moderator |
#15 erstellt: 10. Jul 2019, 14:44 | |||||||
wie dadof3 schreibt, das ist völlig normal ... um es etwas zu erklären ... die Empfindlichkeit des Gehörs über die Frequenz ist nicht linear ... das Gehör ist - gerade im Bassbereich - bei leisen Pegeln zunehmend unempfindlich. Und wenn du pegelmäßig unter dem Masteringpegel liegst "fehlt" es gerade an "Bass" und an "Spritzigkeit" im Hochton. Bei deinen 70% wirst du dann in Richtung Masteringpegel kommen, dass es sich so dann eben anhört, wie der Toni (=Ton-Ing) sich das gedacht hat.
ich wiederhole mich ... wie dadof3 schon schreibt ... du brauchst einen Verstärker mit loudness-funktion ... egal welchen Boliden du an die LS klemmst, die fetteste Endstufen, die du bekommen kannst ... ohne loudness verstärken auch diese lediglich linear und werden dein Problem nicht lösen ... dir "fehlen" beim leisehören schlicht 5dB im Bass und 1-2dB im Hochton Das blöde an der loudness ist allerdings, dass diese nicht ganz so trivial ist, wie es auf den ersten Blick erscheint ... das Maß der Anpassung ist abhängig von dem (unbekannten) Masteringpegel und dem Kennschalldruck der LS, die dem Verstärker auch unbekannt ist und dem Abhörpegel, letztlich sogar (wenn auch nur gering) von der Entfernung zum Lautsprecher ... du hast also eine nur "Gleichung" mit sehr vielen Unbekannten ... schwierig zu lösen ... Yamaha bietet oft eine einstellbare Loudness bei den Stereoverstärkern ... erscheint mir sinnvoll ... die Dinger sehen sogar "nett" aus ... alternativ ein AVR |
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JULOR
Inventar |
#16 erstellt: 10. Jul 2019, 14:58 | |||||||
Als Beispiel Denon X3500 / Marantz SR6013. Beide mit guter Raumkorrektur. Alternativ Yamaha RX-V685 aufwärts, z.B. auch die Aventage-Serie ab RX-A780. Weiterer Vorteil ist, dass du dann dein Node2i auch nicht mehr brauchst. Die Dinger sind allerdings keine Schönheiten und auch die Bedienung muss man mögen. |
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