´Marantz PM 7000N vs Marantz NR 1200

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Dreamin´Man
Neuling
#1 erstellt: 14. Jan 2020, 15:16
Hallo Gemeinde,

vor Kurzem hat sich mein altbewährter klassischer Stereoverstärker verabschiedet und seitdem bin ich auf der Suche nach Ersatz. Zeitgemäss wäre nebst gutem Stereosound auch LAN Anschluss zwecks Internetradio/Tidal etc sowie eine Mehrraum Beschallung via Streaming angesagt.
Als Mensch, der eher auf der Softwareseite (Musik) denn auf der Hardwareseite (Gerätschaften) zuhause ist, bin ich einem guten HiFi Laden marschiert und dort wurde mir der Marantz PM 7000N heissest empfohlen. Soweit ich das beurteilen kann, zurecht, die obigen Kriterien scheinen erfüllt. Nun kam der gleiche Verkäufer aber inzwischen mit dem Marantz NR 1200 um die Ecke und meinte, das sei praktisch das Gleiche, aber deutlich billiger.
Sounds good...aber wo ist der Haken? Kann mir einer der Kollegen hier weiterhelfen? Echt kein substantieller Unterschied?
Zur weiteren Info, vornedran schafft ein Sony CD x77 ES und an den Kabeln hängen zwei Focal Chorus 836v

besten Dank, Grüsse aus dem sonnigen Barcelona
Malcolm
Inventar
#2 erstellt: 15. Jan 2020, 14:35
Der 1200er hat noch HDMI, der 7000er ist leistungsstärker.
Dminor
Inventar
#3 erstellt: 15. Jan 2020, 15:57
Und der 1200 ist halt ein Receiver inkl. DAB(+)Tuner Sektion. Und dann nochmal die Rückseiten vergleichen. Da fällt auf, dass der kleine immerhin schon Front Pre-Outs besitzt. Da guckt der große schon wieder in die Röhre.
*hannesjo*
Inventar
#4 erstellt: 15. Jan 2020, 16:48
" Marantz NR 1200 " - die 4 Beurteilungen sind aber nicht soo positiv - ich SUCHE auch noch EINEN der


[Beitrag von *hannesjo* am 15. Jan 2020, 16:49 bearbeitet]
WiC
Inventar
#5 erstellt: 15. Jan 2020, 18:41

Malcolm (Beitrag #2) schrieb:
Der 1200er hat noch HDMI, der 7000er ist leistungsstärker.

Bedienungsanleitung Marantz NR 1200:
75 W + 75 W (8 Ω/Ohm, 20 Hz - 20 kHz mit 0,08 % Gesamtklirrfaktor)

Bedienungsanleitung Marantz PM 7000N:
60 W + 60 W (8 Ω/Ohm, 20 Hz - 20 kHz mit 0,02 % Gesamtklirrfaktor)

Ich würde mal sagen die geben sich nicht viel.

@ TE, Denon AVR-X 3500H

Jede Menge Anschlüsse, Audyssey MultEQ XT32 und 105 W + 105 W (8 Ω/Ohm, 20 Hz - 20 kHz mit 0,08 % Gesamtklirrfaktor)

LG
Azuri
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 16. Jan 2020, 10:20
Ist das euer Ernst, dass NR1200 und PM7000N sozusagen auf einer Stufe stehen sollen? Obwohl der eine 650€ und der andere 1200€ kostet?
Habt ihr euch mal das Innenleben angeschaut?

NR1200

PM7000N

Der NR1200 hat einen sehr einfachen billigen Kühlkörper, der PM7000N einen geschirmten Ringkerntrafo! Das sind die Sachen, die einem zuerst auffallen, im Detail wird's so weitergehen. Kann ich nicht verstehen, wie man da sagen kann, dass die beiden Geräte sich nichts nehmen!


[Beitrag von Azuri am 16. Jan 2020, 10:20 bearbeitet]
günni777
Inventar
#7 erstellt: 16. Jan 2020, 11:50
Geschirmter Ringkerntrafo hin oder her.... Leistungsangaben 60 W/8 Ohm - 80 W/4 Ohm für den PM 7000 N sind nicht so toll....

Hat da Marantz nur wenig Vertrauen in die Wärmeableitung?

Ich würde nur Amps einsetzen wollen, die zumindest vom Hersteller mit 2 Ohm Leistungsangaben auf die Reise geschickt werden und innen drin nicht zu voll mit Krempel vollgestopft sind, insb. mit meinen alten geschlossenen Boxen.

Wenn ich da z.B. nen Pio A 30 dranklemme... Bass funktioniert damit schon eigenartig...

Bei AVRs würde ich das nicht so eng sehen wg. Entlastung durch Aktiv Sub, die da ja meistens mit dranhängen.
bierman
Inventar
#8 erstellt: 16. Jan 2020, 12:01
Lustig, der 700N sieht ja meinem 14 Jahre alten PM7001 von innen recht ähnlich. Könnte glatt der selbe Endstufenblock sein.

Den PM7001 gab es auch mit Ringkerntrafo, wobei ein guter Schnittbandkern- oder Blocktrafo jetzt auch keine gravierenden Nachteile aufweist.
Azuri
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 16. Jan 2020, 14:20
Aus meiner Erfahrung mit dem CD6006 könnte ich mir vorstellen, dass der NR1200 auch so "toll" vor sich hin brummt! Ja, es gibt gute Schnittbandkerntrafos, aber würde ich das erwarten bei halbem Preis zum PM7000N? Eher nicht.
60W, 80W - welche Rolle spielt das wirklich? Wenn diese Leistungen wirklich gefahren werden sollen, würde der NR1200 mit DEM Kühlblech sicherlich als erstes abschalten!
Das ist hier ein Vergleich zwischen 2x80W in Standard und 2x60W in gehobener Ausführung! Wobei selbstverständlich Standard reichen kann, man sollte aber nicht so machen, als würde der PM7000N grundlos fast das Doppelte kosten (ob er seinen Preis wert ist, ist eine andere Frage!)!
Dminor
Inventar
#10 erstellt: 16. Jan 2020, 19:46
Wenn der Verkäufer aus dem guten Laden so sonnig ist, dir beide Amps einfach mal testweise mit nach Hause zu überlassen, hast du doch Gewissheit. Oder kommen da dann doch Wolken auf?
Dreamin´Man
Neuling
#11 erstellt: 17. Jan 2020, 12:12
Vielen Dank für die Antworten und Kommentare. Wir werden wohl in Kürze beide Teile im Laden gegeneinander testen können, man wartet noch auf den 7000er. Aber der Verkäufer hat schon durchblicken lasen, dass dem 1200er doch wohl etwas die Power und Dynamik fehlt. Vamos a ver.
günni777
Inventar
#12 erstellt: 17. Jan 2020, 14:15
Deine Focal Chorus 836 V sind zwar als 8 Ohm Boxen ausgewiesen, Impedanz Minimum ist aber 3 Ohm....

Da solltest Du dann beide Amps an Deinen Boxen vergleichen insb. im Bass, allerdings ohne die Lautsprecher iwie zu verschieben.

Ich würde mir eher z.B. nen Yamaha A-S 501 (2 Ohm Leistungsangaben) an die Focal dranhängen....

Kann aber auch möglich sein, das beide Marantz problemlos bzw. für Deine Anforderungen vollkommen ausreichen....
vanye
Inventar
#13 erstellt: 18. Jan 2020, 18:17
Ich würde Streaming-Technologie etc. nicht integriert im Verstärker kaufen. Das ist Technologie, die sich ständig weiterentwickelt, also quasi eine eingebaute Obsoleszenz, zumal Software bei den HiFi-Herstellern auch nicht gerade Kernkompetenz ist. Mein Rat wäre also: Ein solider Verstärker, der auch nur verstärkt und für‘s Streaming ein RaspberryPi.
yokosuna
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 24. Okt 2020, 09:02
Habe den von dir beschriebenen Weg gewählt: Raspberry Pi 4 mit Hifiberry DAC+ DSP und Max2Play.
Alleine schon bis man eine wirklich für einen die gwüschte Lösung findet: Volumino, picoreplayer, HifiberryOS, Daphile...alles ausprobiert, nichts kann alles, irgendwo hapert es leider immer.
Abgesehen davon, dass diese Lösung auch mit weit über 100 € zu buche schlägt ist es mitunter doch ein teilweise frustrierendes Erlebnis mit diesen Bastellösungen. Bis man mal erfolgreich ein Image geflasht und sich mit dem WLAN verbunden hat. Dann die richtige "Soundkarte" gewählt hat. Für LMS muss man sich zuerst über mysqueezbox.com registrieren. Dann PlugIn für Deezer installieren. Bluetooth ? Ein Alptraum. DSP dazuschalten - noch mehr Alptraum. Und da spreche ich noch nichtmal vom Einmessen über REW. Das ist ja auch nochmal mit Kosten und viieeel Zeit verbunden. In den letzten sechs Wochen hab mindestens drei mal Max2Play neu aufgesetzt weils ich mich "verkonfiguriert" hatte. Duzende Updates -grades. Hat schon alles dann irgendwann mal funktioniert. Ja. Aber die Squeezer App ist auch nicht gerade super Benutzbar. Linux Kenntnisse sind auch nicht von Nachteil.
Jetzt den Yamaha R-N308 D besorgt. Einschalten, WLAN einrichten, App aufs Handy, Deezer Anmeldedaten eingegeben. Läuft nach 5 Minuten. Raumakustisch einmessen? Ein Klacks.
Und wenn die Yamaha Software in fünf Jahren mal am Ende ist ? Den Logitech Media Server gibts auch schon lange nicht mehr. Das wird halt von einem (!) noch am Laufen gehalten. Wenn der keine Lust/Geld mehr hat isses da auch vorbei. Native Unterstützung der Streaming Dienste in OpenSource Projekten is nämlich soweit ich weis auch nicht. Also geschenkt.
Wer in Zukunft noch ohne Internet Musik hören will muss sich wohl sowieso auf "Klassiker" in Form von CD und Vinyl beschränken.
sb7
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 04. Jan 2021, 23:13
Vielen Dank für deinen Beitrag. Hatte ähnliches vor, bin aber auch nicht der geborene Bastler. Also habe ich zusammengestellt:

Marantz nr 1200, Nubert 303, Panasonic DMP-BDT168EG Bluray-Player

Das Gesamtpaket kostete knapp 1000 €.

Ende dieser Woche sollte alles geliefert und angeschlossen sein. Bin gespannt, inwieweit der Umstieg von Teufel Impaq 400 auf o.g. Anlage vor allem soundmäßig Wirkung bringt.

Andre
sb7
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 08. Jan 2021, 20:08

nr 1200
Ich grüße alle Marantz Fans, wünsche euch das beste in 2021!

Habe mir den nr 1200 mit Nubert 303 Boxen als Ersatz meiner Teufel impaq 400 zugelegt und bin sehr zufrieden (Wohnzimmer 27 qm). Soundtechnisch für mich ein Quantensprung.

Als analog Nostalgiker habe ich ein wenig improvisiert, das Technics Kassettendeck läuft jetzt unter Menüpunkt CD Player, beim relativ neuen Denon Plattenspieler muss der "Entzerrer" OFF gestellt werden. Der Teufel Subwoofer wurde an "Zone 2" geklemmt. Den Videorecorder habe ich am TV gelassen.

Eine Antennenbuchse ist nicht vorhanden, die Wurfantenne lieferte beim ausprobieren akzeptable Ergebnisse, ist aber wahrscheinlich beim einschieben ins Sideboard abgerutscht. Also minimal FM und Null DAB. Verbindung zum Laptop via HDMI, die eigentlich ordentlich getaggten Mp3 Songs werden im nr 1200 Display als 9xxxx dargestellt.

Internetradio "TuneIn" funktioniert aber 1A. Mit den empfohlenen Apps "HEOS" und "Marantz AVR" habe ich mich nicht näher beschäftigt. Wozu sollen sie dienen?

Wie kann ich meinen Bluetooth Kopfhörer "JBL" mit der nr 1200 in Einklang bringen? Die Anlage erkennt nur meinen Laptop, aber ich möchte natürlich die KH auch ohne Laptop nutzen können.

Vielen Dank
Andre
Ton0815
Gesperrt
#17 erstellt: 23. Nov 2021, 11:38
Fürs Protokoll:
Am 7000N hab ich (mit Sub) Cabasse Minorca - die zwar nicht gleich hyperschwierig sind, aber auch nicht grad den idealen Impedanzverlauf haben - und er lässt schon ab 30% Lautstärke eindeutig erkennen, er könnte sie bei 80% verzerrungsfrei von den Ständern schütteln. Was ich schonmal kurz bei 65% auch versuchte

Ob das an der niemals nachlassen wollenden Lebendigkeit der Cabasse hängt weiß ich nicht, hatte sie davor am AX-1, aber er bringt auch genug Leistung bzw. Artikulation auch bei mittelleiser/leiser/ziemlich leiser/fast leiser/normaler Zimmerlautstärke um alles den Chassis zu entlocken was zu hören sein sollte.
Wenn man da jetzt also keine 8er Infinitys dranklemmt, sollte man an dem Hobel das Thema Impedanz eher als zweitrangig sehen. Wobei ich trotzdem für meinen Impedanzenidex bin (Leistung bei 4 Ohm durch Leistung bei 8 Ohm) und meine, sich das immer 2x genauer anzuschauen, wenn ein Amp gemessen unter 1.45 liegt.
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