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Neues Stereo-Setup

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Pauliernie
Inventar
#54 erstellt: 22. Aug 2020, 13:12
ein Probehören ist immer die bessere Auswahlvariante aber es ist auch eine Menge Aufwand, wenn man es konsequent macht.

Da die jetzige Anlage sich bereits bewährt hat und ich den Raum, Möblierung usw. für relativ unproblematisch sehe, halte ich das Risiko für überschaubar.

Da meine Cousine keinerlei Erfahrungen besitzt, würde sie wahrscheinlich bei einem Hörtestmarathon eher irritiert als überzeugt werden.

Um das mal Beispielhaft zu sagen. Derzeit fährt sie ein Auto aus der Klasse Golf-3 mit 90 PS und möchte gerne einen höherwertigen Wagen fahren.

Und wenn es letzlich nicht funktioniert, muss man eben den Aufwand mit der Rücksendung in Kauf nehmen

P.S. bitte jetzt keine Grundsatzdiskussion zu meinen Ansichten.

Gerne weitere Ideen.


[Beitrag von Pauliernie am 22. Aug 2020, 13:13 bearbeitet]
Synercon
Inventar
#55 erstellt: 22. Aug 2020, 14:11
Bisher eine sehr schöne Auswahl. Nur statt der Canton Vento 836.2 würde ich, wenn eine hörbare Klangverbesserung angestrebt wird, die Canton Reference K9 ins Auge fassen. Falls die mit ca. knapp 3.000 zu teuer sind, ist deren Vorgänger, die Canton Reference 9.2 DC noch um einen Paarpreis von knapp 1500 bei vielen Händlern zu bekommen. Sieht ebenso hübsch aus und ist der Vento klanglich sicher überlegen.
Synercon
Inventar
#56 erstellt: 22. Aug 2020, 14:19
Canton bietet ja auch gleich Streamer etc. alles passend aus einer Hand an.


[Beitrag von Synercon am 22. Aug 2020, 14:20 bearbeitet]
Pauliernie
Inventar
#57 erstellt: 22. Aug 2020, 14:19

Synercon (Beitrag #55) schrieb:
Bisher eine sehr schöne Auswahl. Nur statt der Canton Vento 836.2 würde ich, wenn eine hörbare Klangverbesserung angestrebt wird, die Canton Reference K9 ins Auge fassen. Falls die mit ca. knapp 3.000 zu teuer sind, ist deren Vorgänger, die Canton Reference 9.2 DC noch um einen Paarpreis von knapp 1500 bei vielen Händlern zu bekommen. Sieht ebenso hübsch aus und ist der Vento klanglich sicher überlegen.


Die Vento habe ich genannt, da Canton-Sound ja bekannt ist und sofern sich das Budget doch nur im unteren Bereich ansiedeln sollte. Wohin die Reise hinsichtlich des Budgets gehen wird, zeigt sich nächste Woche nach der Vorstellung der ersten Ideen.

Ich kenne die Canton Reference 9.2 DC und bin was das Preis-Leistungsverhältnis angeht nicht so überzeugt. Die haben mich klanglich nicht vom Hocker gerissen. In dem Preissegment würde ich eher zu Dynaudio tendieren.


[Beitrag von Pauliernie am 22. Aug 2020, 14:20 bearbeitet]
Prim2357
Inventar
#58 erstellt: 22. Aug 2020, 14:19
Strassenpreis bekommt man doch eine Reference 8K ins Budget gequetscht, da braucht man keine Ständer..
Synercon
Inventar
#59 erstellt: 22. Aug 2020, 14:23
Von den Dynaudio Evoke hört und liest man nur das Beste. Die Canton sehen halt zudem noch sehr elegant aus.
Pauliernie
Inventar
#60 erstellt: 22. Aug 2020, 14:25

Prim2357 (Beitrag #58) schrieb:
Strassenpreis bekommt man doch eine Reference 8K ins Budget gequetscht, da braucht man keine Ständer.. :D


die sind dann doch eher zu wuchtig von den Dimmension her. Denn schon lieber die Dynaudio Evoke 30, sofern ein schmaler Standlautsprecher auch in Betracht kommt.


[Beitrag von Pauliernie am 22. Aug 2020, 14:25 bearbeitet]
Pauliernie
Inventar
#61 erstellt: 22. Aug 2020, 15:20
...und wenn die Vorschläge doch nicht so auf Resonanz treffen (man weiß ja nie ) kann man immer noch den Fachhandel ansteuern, sofern Sie sich davon überzeugen läßt.

Um die Ecke bei mir sitzt Schüring High-End in Reinbek und in der Hamburger City gibt es ja Lichtenfeld. Beide gut sortiert.

Ich berichte weiter.
Synercon
Inventar
#62 erstellt: 22. Aug 2020, 15:30
Sollte Deine Cousine nicht so experimentierfreudig sein, wäre wohl der Marantz PM7000N, trotz 43cm, mit den Evoke 20/30 oder ähnlichen LS eine perfekte und übersichtliche Lösung mit sehr gutem Klang und Übersichtlichkeit. Ich war und bin vom PM7000N begeistert; für mich war er aber leider zu schwach. Aber bei einem normal großen Raum mehr als ausreichend.
audi-o-phil
Inventar
#63 erstellt: 22. Aug 2020, 15:33
Die Dynaudio Evoke 30 finde ich schon mal eine sehr gute Idee. Wenig Effekthascherei im Hochton/Bass dafür aber sehr präzise und absolut langzeittauglich. War mit Dynaudio Focus 160/340 viele Jahre glücklich und finde die Evoke Linie wieder sehr gelungen.
Dagegen kann ich pers. mit Canton, Nubert und Magnat gar nichts anfangen. Aber das sind meine Ohren. Da hilft nur selber hören.
watzR
Ist häufiger hier
#64 erstellt: 22. Aug 2020, 17:38
Gerade in Kombination mit einem Sub fallen mir als aktive Variante noch die KEF LS50 Wireless ein. Die sind mit allen möglichen Quellen anstreambar bzw. können mit X-beliebigem Player/Streamer verbunden werden.
Kosten um die 2k€, es wäre also noch etwas Raum für andere Geräte.
Für die übliche "Tante" wahrscheinlich etwas zu viel Bastelei aber als Streamer/Vorstufe mit Raumeinmessung trotzdem eine Erwähnung wert: miniDSP SHD Studio.
Pauliernie
Inventar
#65 erstellt: 23. Aug 2020, 19:30
ich habe mir die Seite von Schüring High-End mal genauer angesehen und dort vertreibt man auch LS von Amphion und PMC.

Die finde ich auch recht interessant, da es bei beiden Herstellern auch schlanke Standlautsprecher im Programm gibt.

https://www.schuering-highend.de/
GeeS1200
Stammgast
#66 erstellt: 25. Aug 2020, 13:21
Würde einen Revox Netzwerkreceiver Joy S119 Mk II oder Joy S120 Mk II in die Überlegungen einbeziehen. Feine Geräte mit sehr guter Ausstattung und toller Verarbeitung. Habe selbst beide Modelle in Betrieb. Bei Fragen einfach melden.
Pauliernie
Inventar
#67 erstellt: 25. Aug 2020, 13:27

GeeS1200 (Beitrag #66) schrieb:
Würde einen Revox Netzwerkreceiver Joy S119 Mk II oder Joy S120 Mk II in die Überlegungen einbeziehen. Feine Geräte mit sehr guter Ausstattung und toller Verarbeitung. Habe selbst beide Modelle in Betrieb. Bei Fragen einfach melden.


Danke für den Tipp. Schaue ich mir auch an.
ttimer
Ist häufiger hier
#68 erstellt: 25. Aug 2020, 16:24
In dem Preisbereich sollte man bei den Passiven definitiv KEF mit berücksichtigen. Sehr linear, fast perfektes Abstrahlverhalten sowohl horizontal als auch vertikal (falls man mal steht) und optisch voll wohnzimmertauglich. R3, R5, R7, je nach Anforderung.

Ansonsten aktive Standlautsprecher, die halte ich in der Preisklasse für lukrativer als eine Passivlösung. Sofern man am Aufstellungsort direkt Steckdosen hat und keine Stromkabel quer durchs Wohnzimmer legen muss! Dynaudio Xeo oder Focus, Canton Smart, etc.

ABER: In der Preisklasse würde ich wenn möglich etwas mit Raumeinmessung/Bassmanagement kaufen. Und das haben Aktivlautsprecher sehr selten. Ein MiniDSP einzuschleifen ist wahrscheinlich keine Option, oder?
Bei Passiven sieht es natürlich auch nicht so prickelnd aus weil vom Formfaktor her kleine Amps mit Einmessung unverhältnismäßig teuer sind.
Synercon
Inventar
#69 erstellt: 25. Aug 2020, 17:30
Interessante Geräte die Revox Netzwerkreceiver. Sehen optisch aber etwas wie Schließfach-Geldkassetten oder Blechversionen der Commodore 1541 Floppy-Drive aus.
GeeS1200
Stammgast
#70 erstellt: 25. Aug 2020, 17:47

Synercon (Beitrag #69) schrieb:
Interessante Geräte die Revox Netzwerkreceiver. Sehen optisch aber etwas wie Schließfach-Geldkassetten oder Blechversionen der Commodore 1541 Floppy-Drive aus.


Na ja, Echtglasfront haben Schließfach-Geldkasetten nicht und das Gehäuse ist aus Aluminium. Leistungsmäßig setzen Sie sich deutlich von Geldkassetten oder Floppy Drive ab .
Dminor
Inventar
#71 erstellt: 25. Aug 2020, 18:15
Und entstammen einer Preisklasse, die hier eigentlich schon „irgendwie“ abgewählt wurde.
GeeS1200
Stammgast
#72 erstellt: 25. Aug 2020, 19:30

Dminor (Beitrag #71) schrieb:
Und entstammen einer Preisklasse, die hier eigentlich schon „irgendwie“ abgewählt wurde.


Sehe ich so nicht unbedingt. Der 119er Joy liegt mit geschickter Verhandlung bei 2000€ und letztendlich sollten 500€ bei einer interessanten Kombi vielleicht realisierbar sein. Aber, das wird nicht von uns entschieden...
Pauliernie
Inventar
#73 erstellt: 25. Aug 2020, 19:46
Moin,

bei einem max. Budget von 4000 € finde ich 2000 € für die Elektronik schon ein wenig too much. Wie ich schon geschrieben habe, tummeln sich eine Menge toller Netzwerplayer in der Preislage ab 2000 € und höher aber den größeren Budgetanteil in die Lautsprecher zu investieren halte ich für sinnvoller.
Flumme
Stammgast
#74 erstellt: 25. Aug 2020, 22:21

aber den größeren Budgetanteil in die Lautsprecher zu investieren halte ich für sinnvoller

Das sehe ich zu 100% genauso !
Pauliernie
Inventar
#75 erstellt: 26. Aug 2020, 22:38
Heute habe ich meine Cousine die verschieden Möglichkeiten in Sachen Stereo-Setup mit Streaming dargelegt.

Die Idee mit schlanken Standlautsprechern kam gut an aber auch auf höherwertige und etwas größere Kompaktboxen zu setzen.
Das Budget wurde mit max. 4000,00 € nochmal bestätigt.

Ein CD-Player wird nicht mehr benötigt und bei Standboxen der Subwoofer auch nicht. Dynaudio Evoke 20 oder 30 haben ihr vom Design gut gefallen. Zu einem Hörtest im Fachhandel konnte ich Sie überzeugen. Auch die ausgefallene Möglichkeit mit der All-in-One Lösung Cabasse Pearl Akoya fand sie interessant.
Beide Marken werden beim Händler Lichtenfeld in Hamburg geführt. Dort werde ich einen Hörtermin ausmachen. Mal schauen was wir dort noch für Alternativen emfohlen bekommen.

Bei der Elektronik besteht allerdings das Problem, das die Anlage auf fest ein montiertes Wandregal (Tischlerei-Anfertigung) gestellt werden muss mit einer Tiefe von nur 30 cm. Da fallen die meisten 43 cm-Geräte leider weg, da die in der Tiefe meist weit über 30 cm liegen.

Somit kommen nur Netzwerk-Verstärker im Midi-Format in Frage. Bisher habe ich nur den Quad Vena II Play ausgemacht, der die gesuchten Kriterien erfüllt.
Jemand noch ein Idee für eine Verstärker/Netzwerk-Lösung im Midi-Format unter 2000,00 € ?

P.S. der jetzige Receiver ist nicht von Marantz, sondern der Blue-Ray Recveiver Denon RBD-X-1000
proglodyte
Inventar
#76 erstellt: 26. Aug 2020, 23:34
Hi,

hast du dir den kleinen WXA-50 von Yamaha schon angekuckt? Der hat auch mehr Leistung als man vermuten würde...

https://de.yamaha.com/de/products/audio_visual/wireless_streaming_amplifiers/wxa-50/index.html
imLaserBann
Inventar
#77 erstellt: 27. Aug 2020, 08:03

Beide Marken werden beim Händler Lichtenfeld in Hamburg geführt. Dort werde ich einen Hörtermin ausmachen. Mal schauen was wir dort noch für Alternativen emfohlen bekommen.


Laut Homepage führen die auch Modelle von Kef, Piega und ELAC, die alle auch eher schlanke Standlautsprecher im Angebot haben, die man sich anhören könnte.


Ansonsten aktive Standlautsprecher, die halte ich in der Preisklasse für lukrativer als eine Passivlösung.


Vielleicht gefällt ja auch eine Kombination von Aktivlautsprecher plus Streamer aus dem Hause Abacus electronics.
Tywin
Hat sich gelöscht
#78 erstellt: 27. Aug 2020, 08:15
Hallo,

wenn ihr bei Cabasse seid, dann rate ich dazu alternativ auch ein Paar Cabasse Bora anzuhören. Diese Kompaktlautsprecher werden nach meinen Erfahrungen sicherlich ein deutliches klangliches Update zu den vorhandenen Lautsprechern darstellen.

LG Michael
Pauliernie
Inventar
#79 erstellt: 27. Aug 2020, 08:21

Tywin (Beitrag #78) schrieb:
Hallo,

wenn ihr bei Cabasse seid, dann rate ich dazu alternativ auch ein Paar Cabasse Bora anzuhören. Diese Kompaktlautsprecher werden nach meinen Erfahrungen sicherlich ein deutliches klangliches Update zu den vorhandenen Lautsprechern darstellen.

LG Michael


Danke für den Hinweis mit der Bora. Ich werde bei Lichtenfeld vorher abfragen, was dort alles vorführbereit ist. Auch kleine Piega, Kef und Elac kann man in den Hörtest mit aufnehmen.
Pauliernie
Inventar
#80 erstellt: 27. Aug 2020, 13:46
und sollten wir nicht den optimalen Netzwerkverstärker im Midi-Format finden, kann man auch auf eine herkömmliche Kombi, bestehend aus dem Vollverstärker IOTAVX SA3 und dem Streamer Bluesound Node 2I, zurückgreifen.

Der Verstärker hat ein ansprechendes Design, genug Leistung, einen DAC und eine Tiefe von nur 24 cm. Den Bluesound habe ich selber über zwei Jahre im Einsatz und bin da mit allem voll zufrieden.

Wäre dann nicht die "edelste" Lösung aber es bleibt dann genug Budget für die Lautsprecher.

....aber wir werden sehen was uns noch alles über den Weg läuft


[Beitrag von Pauliernie am 27. Aug 2020, 19:09 bearbeitet]
luvn
Ist häufiger hier
#81 erstellt: 27. Aug 2020, 14:03
Und was ist mit dem Bluesound Powernode?
Im Vergleich auf jedenfalls eine andere, günstigere Preisklasse - aber vllt kann man den mal in dem Setup hören
Puuhbaer68
Hat sich gelöscht
#82 erstellt: 27. Aug 2020, 14:27
Ich muss gestehen, ich habe jetzt nicht noch mal alles durchgelesen und weiß deshalb auch nicht genau, ob folgendes Gerät bezüglich der Streaming-Möglichkeiten ok wäre. Von der Tiefe her könnte es mit 34cm eventuell noch passen (wenn vorne etwas ein bisschen üebrsteht)?

Ich finde das Teil optisch einfach klasse. Gehört habe ich es auch schon und der Klang mit den dazugehörigen Lautsprechern war meines Erachtens auch ok. So viel ich weiß, bekommt man das Teil aber auch ohne Lautsprecher.

MusicCast MCR-N870D
ttimer
Ist häufiger hier
#83 erstellt: 27. Aug 2020, 17:49

Pauliernie (Beitrag #80) schrieb:
und sollten wir nicht den optimalen Netzwerkverstärker im Midi-Format finden, kann man auch auf eine herkömmliche Kombi, bestehend aus dem Vollverstärker IOTAVX SA3 und dem Streamer Bluesound Node 2I, zurückgreifen.

Wäre dann nicht die "edelste" Lösung aber es bleibt dann genug Budget für die Lautsprecher.


Wenn man schon so eine Kette baut, dann wäre ein MiniDSP mit DIRAC zwischen Streamer und Verstärker sehr zu empfehlen. Das kostet ~400 und bringt in den meisten Räumen mehr Klangverbesserung als eine Verdoppelung des Gesamtbudgets.

Falls kein DSP gewünscht ist würde ich ja die Kette weglassen und einfach einen Yamaha WXA-50 nehmen. Kostet so viel wie der Iotavx, hat mindestens die gleiche Leistung und den Streamer schon eingebaut. Bleibt noch mehr Budget für die Lautsprecher.
Pauliernie
Inventar
#84 erstellt: 27. Aug 2020, 19:22
Man kann auch die Kette erstmal ohne DSP-Gerät in Betrieb nehmen und per Aufstellung und Raumakustik optimieren. Ich persönlich bin nicht so der Fan von solchen Geräten bzw. habe sie bisher in meinen div. Anlagen in meinem Leben, nicht benötigt.

Sowohl bei den Lautsprechern als auch bei der Elektronik soll es auch ein wenig um den WAV gehen und bis max.1500,00 € kann auch für die passende Elektronik ausgegeben werden.

Der genannte SA3 und der Bluesound sind dann wirklich nur die ultima ratio.


[Beitrag von Pauliernie am 27. Aug 2020, 19:22 bearbeitet]
ttimer
Ist häufiger hier
#85 erstellt: 27. Aug 2020, 21:40
Fair enough. Wenn es mit dem WAF vereinbar ist die Aufstellung frei zu wählen und der Raum akustisch zu verändern spricht ja nichts dagegen.
Dminor
Inventar
#86 erstellt: 27. Aug 2020, 21:58
Der TE kennt sich doch super aus...er wird es höchstwahrscheinlich auch ohne weitere Hinweise hinbekommen.
Pauliernie
Inventar
#87 erstellt: 27. Aug 2020, 22:18
Am Samstag besuche ich den Händler in Hamburg und werde ihn mit meinen Test-Wünschen konfrontieren und eine Hörtermin ausmachen.
UserMarcus
Ist häufiger hier
#88 erstellt: 27. Aug 2020, 23:09
Versuche eine aktive X von Nubert, super P/L, bestellen probehören, machst nix falsch, die ersten 5h am besten Weghören, einfach spielen lassen, dann urteilen, gibst nicht mehr her und bist schon fertig


[Beitrag von UserMarcus am 27. Aug 2020, 23:19 bearbeitet]
Pauliernie
Inventar
#89 erstellt: 29. Aug 2020, 16:01
Ich war heute bei dem Händler und habe einen Termin für Ende September ausgemacht.

Hören werden wir dann Dynaudio Evoke 20/30, eventl Spezial Forty, KEF R5, Cabasse Pearl Akoya.

In die letzgenannten (Akoya) konnte ich heute kurz für drei Tracks reinhören (Leider war der Hörrraum dann anderweitig vergeben) und war da sehr angetan und positiv überrascht. Das zusammenspiel mit der App ging kinderleicht und der Sound war sehr räumlich und detailiert. Mal schauen wenn wir die intensiver hören.

Mit der Elektronik bin ich allerdings nicht weitergekommen, sofern es eine Lösung mit passiven Lautsprechern werden soll. Die Idee mit einem kleinen Amp + Streamer (Bluesound Node2I) hat der Händler aufgenommen und schlug einen Amp von Cyrus vor oder den Streaming-Verstärker One Cast. Leider haben beide Geräte eine Tiefe von 36 cm und passen nicht. Das Regal hat nur knapp 30cm Tiefe.
Zudem hat der One Cast keinen Lan-Anschluss, was aber zwingend erforderlich ist, da der Netzwerkanschluss sich unter dem Regal an der Wand befindet.

Der Bluesound Powernode wäre auch ein Idee, nur hat der genügend Leistung, um z.B.die Evoke 30 vernünftig anzutreiben ?

Edit: als Amp könnte auch ein Audiolab 6000A Play in Betracht kommen. Von der Tiefe würde der so eben passen aber auch von der Leistung ?


[Beitrag von Pauliernie am 29. Aug 2020, 16:41 bearbeitet]
Dminor
Inventar
#90 erstellt: 29. Aug 2020, 16:53
Hat er denn die Dynaudios überhaupt da? Dann müssten die noch aus Lieferungen vor oder aus den ersten zwei/drei Wochen der Corona-Krise stammen. Die können die meisten Modelle seit dem schon seit Monaten nicht liefern....
Pauliernie
Inventar
#91 erstellt: 29. Aug 2020, 17:09
also die Dynaudios stehen in den Studios und sind hörbereit.
Ob sie derzeit lieferbar sind, darauf sind wir nicht eingegangen
Pauliernie
Inventar
#92 erstellt: 26. Sep 2020, 20:17
Moin Zusammen,

heute war ich mit meiner Cousine zum Hörtermin bei Lichtenfeld in der Hamburger City. Es war durch den Verkäufer alles perfekt vorbereitet und die Session lief super Kundenorientiert ohne Verkäufer-Geschwurbel etc.

Zum Hörtest sind angetreten Dynaudio Evoke 30 , KEF R5 und Cabasse Pearl Akoya (auf passenden Ständern). Als Amp wurde ein Cyrus One Cast und ein Bluesound Node2i als Streamer verwendet.

Musik wurde über die Bluesound-App/Tidal gestreamt und über die Cabasse-App/Tidal, Gehört wurde Musik von Klassik, Singer-Songwriter, aktueller Pop, und Referenz-Musik aus div. Alben.

Zu meinen Höreindrücken halte ich mich kurz, da der Hörtest für meine Cousine gedacht war und sie sich überzeugen sollte.

KEF R5: Hier war der typische Kef-Sound weiterhin präsent, so wie ich es auch von der alten R-Serie her kenne. Die Kef spielten für meinen Geschmack sehr analytisch und klar, also das Gegenteil von warm abgestimmt. Die Höhen waren betont aber nicht zu spitz. Der Bass war knackig aber auch nicht supertief. Alles in allen KEF-typisch abgestimmt

Dynaudio Evoke 30: Hier fand ich die Mitten besonders gut betont, gerade bei Stimmen war es sehr detailiert. Im Bass fand ich sie eher zurückhaltend und in den Höhen präsent aber nicht so klar wie die KEF. Alles in allem ein ausgewogener Lautsprecher, der aber bei mir keinen Wow-Effekt ausgelöst hat.

Cabasse Pearl Akoya: Dieser Lautsprecher mit dem Tri-Axial Aktivkonzept war letztendlich die Überraschung im Trio. Die Kugeln erzeugten eine Spielfreude und machten echten Hörspaß in allen Bereichen. Es war kein Bereich überzeichnet, weder die Höhen als auch der Bass, der bei diesem Konzept erstaunlich satt und voll daherkam. Stimmen wurden sehr natürlich abgebildet, wie auch Instrumentalpassagen. Besonders auch die räumliche Abbildung hat uns bei der Akoya beeindruckt.

Was aber hier besonders deutlich wurde ist die Qualiät der zugespielten Aufnahme. Gerade bei Klassik entlarften alle Lautsprecher eine schwache Aufnahme derart, das man das zuerst den Lautsprechern zuordnen wollte, dann aber mit einer anderen Aufnahme wieder revidierte.

Fazit: Alle Lautsprecher haben ihre Stärken und einen eigenständigen Charakter. Meine Cousine hat aber das Konzept der Cabasse Akoya überzeugt, gerade auch im Hinblick alles in einem zu haben und keine weiteren Geräte. Der räumliche und ausgewogene Sound hat sie überzeugt , sowie auch das besondere Konzept.Somit werden demächst die Cabasse (+ Stands) bei ihr einziehen. Die Cabasse App hat auch überzeugt. (sehr ähnlich mit der Bluesound-App)

Der Händler hat ihr inkl. eines neuen TV (Panasonic TX-55 GZW 954 OLED) ein gutes Angebot (mit Rabatt) unterbreitet inkl. Lieferung und Anschluss.

Mein Cousine ist jetzt echt Happy und freut sich jetzt schon riesig

Edit: die Lieferzeit der Dynaudio Evoke ist derzeit eingeschränkt, da das Werk in Dänemark alles zurück gefahren hat. Die Evoke in schwarz ist erst im neuen Jahr wieder lieferbar und in weiss evtl. erst Ende November.


[Beitrag von Pauliernie am 26. Sep 2020, 22:35 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#93 erstellt: 27. Sep 2020, 08:59
Hallo,

Danke für Deinen interessanten Bericht.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 27. Sep 2020, 09:03 bearbeitet]
Prim2357
Inventar
#94 erstellt: 27. Sep 2020, 09:38
Wobei man die Höreindrücke wie eigentlich immer nicht überbewerten darf...
Wenn man zu der KEF R5 höhenbetont schreibt, dann erweckt das aus meiner Hör-Sicht, und auch messtechnisch gesehen, einen völlig falschen Eindruck.
Sanfte Höhen, kaum einen Lautsprecher der noch etwas Mainstream ist wird man enger mit diesem Begriff in Verbindung bringen wie mit dieser KEF R, oder auch Vorgängerserie.
Ob nun der Raum, oder eigene Höreindruck, oder was auch immer zu dem Höreindruck führt, sollte andere nicht davon abhalten den Lautsprecher ins Kalkül zu nehmen, wenn man im Hochton "wie auch ich" empfindlich ist.

Das eine Dynaudio Evoke 20 welche durch den fetten Oberbass eventuell wärmer klingt will ich gar nicht bestreiten,
bei mir hat warmer Klang nicht zwangsläufig etwas mit Höhenabfall zu tun, sondern mit erhöhtem Grundtonbereich.

Trotzdem natürlich danke für den Weg der Entscheidung, und hoffentlich ist die Cousine lange happy damit.


[Beitrag von Prim2357 am 27. Sep 2020, 14:13 bearbeitet]
WiC
Inventar
#95 erstellt: 27. Sep 2020, 14:12
Danke für die Rückmeldung

Ich finde das Konzept der Cabasse The Pearl Akoya sehr interessant. Etwas Bauchschmerzen hätte ich bezüglich der Langlebigkeit.

Wie ist denn der Sraßenpreis, etwa 2,5k für 2 Kugeln ?

LG
Pauliernie
Inventar
#96 erstellt: 27. Sep 2020, 16:59

WiC (Beitrag #95) schrieb:
Danke für die Rückmeldung

Ich finde das Konzept der Cabasse The Pearl Akoya sehr interessant. Etwas Bauchschmerzen hätte ich bezüglich der Langlebigkeit.

Wie ist denn der Sraßenpreis, etwa 2,5k für 2 Kugeln ?

LG


Angebot lag bei 2650,00 €

@Prim - die KEF lagen in der Bewertung an zweiter Stelle. Mein Cousine hat sich aber wegen der sehr räumlichen Darstellung und dem Faktor "All-in one" = wenig Geräte für die Akoya entschieden. Man muss dazu sagen, dass eben hier nicht klassische HIFI-Faktoren die Entscheidung ausgelöst haben, sondern eher dem subjektiven Gefühl meiner Cousine. Dennoch ist das ja keine schlechte Entscheidung

Ich finde das Konzept der Pearl Akoya auch sehr überzeugend und bin gespannt wie das bei ihr zu Hause klingt..


[Beitrag von Pauliernie am 27. Sep 2020, 17:10 bearbeitet]
Prim2357
Inventar
#97 erstellt: 27. Sep 2020, 17:42

Pauliernie (Beitrag #96) schrieb:
Dennoch ist das ja keine schlechte Entscheidung


Nein keineswegs, das wollte ich auch absolut nicht in Frage stellen.

So ein AllInOne System hat seine bedientechnischen Vorteile, ohne Frage. Und ich hoffe das Cabasse hier auch seine gewohnte Qualität nicht verlässt und entsprechendes abliefert.

Da ich vor Jahren mit AllInOne schon sehr schlechte Erfahrungen gemacht habe, bin ich ansonsten halt skeptisch,
gefühlt muss bei mir alles ewig halten, dafür kauf ich auch nicht den billigsten Kram.

Keine Ahnung ob eine Garantieverlängerung angeboten wird, falls ja würde ich persönlich diese auch nutzen.

VG
Pauliernie
Inventar
#98 erstellt: 28. Sep 2020, 18:38
Moin Zusammen,

bei dem Hörtest habe ich es leider versäumt, die doch auf den ersten Blick gigantischen Leistungsdaten der Akoya zu hinterfragen.

Maximalpegel: 115 dB Mono, 121 dB Stereo
2.100W maximale Ausgangsleistung und 1.050W Dauerleistung: Ermöglicht die Wiedergabe
originalgetreuer Dynamik.
17-cm-HELD-Tieftontreiber (High Excursion, Low Distortion = Langer Hub, niedrige Verzerrungen).
20mm linearer Hub.
Extrem robuste Karbonfasermembran für eine verzerrungsfreie Wiedergabe.
Patentierter BCI-Mitteltöner mit hochfester Karbonfasermembran.
Kompakte Abmessungen: 220 x 220 x 220mm

In Anbetracht der Größe der Kugel, klingen solche Werte eher utopisch.

Vielleicht kann ja hier jemand diese Daten erklärend einordnen ?
Dminor
Inventar
#99 erstellt: 28. Sep 2020, 18:49
Und nochmal zu den Evoke. Die jetzt wohl offiziell „Made in China“.
Tywin
Hat sich gelöscht
#100 erstellt: 28. Sep 2020, 19:13
Hallo Pauliernie,


In Anbetracht der Größe der Kugel, klingen solche Werte eher utopisch.


hier noch die Verteilung der Leistung:


Hochtöner
300 W RMS / 600 W spitze

Medium
300 W RMS / 600 W spitze

Bass
450 W RMS / 900 W spitze


Ich beschäftige mich seit etwa 40 Jahren mit den Produkten von Cabasse und nutzte den größten Teil dieser Zeit Lautsprecher dieser Firma. Für mich war dieses Unternehmen in dieser Branche immer die Spitze der Entwicklung neuer - leider oft sehr teurer - Technologien im Lautsprechersegment.

Wenn Du Dich mit der Geschichte dieses Unternehmens befasst hast, weißt was die so treiben und wie sie sich mit dem befassen was sie tun, dann erübrigt sich "in diesem Fall" womöglich ein Hinterfragen der Angaben die sie zu ihren Produkten machen.

Ich denke es wäre ihnen sehr sehr peinlich falsche Angaben zu ihren Produkten zu machen weil sie das gar nicht nötig haben.

Bin ich ein Fanboy von Cabasse? Im gewissen Sinne ja.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 28. Sep 2020, 22:08 bearbeitet]
Prim2357
Inventar
#101 erstellt: 28. Sep 2020, 19:37
Hallo,

was verunsichert dich bei den angegebenen Werten?

Geschlossene Konstrukte verbraten das 5-10fache an Leistung im Vergleich zu offenen Lautsprechern.

Sieht man sehr schön bei Subwoofern, wo BR Kisten mit einem Fünftel der Leistung höhere Werte ausspucken wie ihre geschlossenen Pendants.

Gerade in solche kleinen, geschlossenen Kugeln müssen die Chassis zum Hub gezwungen werden, und das geschieht mit vieel Leistung bzw. frisst viel Leistung.
Devialet Phantom hat ganz ähnliche Werte, nur im Maximalpegel deutlich leiser wie die Cabasse,
das ist dem deutlich größeren Tiefgang der Devialet geschuldet,
Physik begrenzt, entweder oder, man kann nicht alles haben.
16Hz bei -6db und 20Hz mit -2db, das kostet halt Pegelfestigkeit.
Pauliernie
Inventar
#102 erstellt: 28. Sep 2020, 21:31
ich wollte mit meiner Frage nicht in Abrede stellen, das Cabasse hier blendet und falsche Werte anzeigt. Das Renommee von Cabasse ist mir bekannt und ich finde, was die über Jahrzehnte im Lautsprechbau entwickelt haben schon sehr beeindruckend.

Dennoch wollte ich eigentlich nur die technische Seite hinterfragen. Man kennt ja für gewöhlich div. Class-D Amps mit viel weniger Leistung in einem größeren Gehäuse (oftmals auch viel Luft) was allemal für vielen Passiv-LS völlig ausreichend ist.

Da es eben nicht viele Hersteller gibt, die mit 4-stelligen Leistungsangaben daher kommen, habe ich die Frage gestellt.


[Beitrag von Pauliernie am 28. Sep 2020, 21:33 bearbeitet]
Flumme
Stammgast
#103 erstellt: 29. Sep 2020, 09:19
Ja wie schon geschrieben: kleines Gehäuse und entzerrte Basschassis benötigen sehr viel Leistung. Die 115 dB wird man im Alltag sicherlich nicht abrufen. Das Design spielt beim Preis auch eine Rolle. Als Selbstbauer ziehe ich meinen Hut vor solchen Konstruktionen.
Solche Lautsprecher würde ich mir auch ins Wohnzimmer stellen. Ich liebe allerdings auch den unbeschreiblichen tiefschwarzen Bass von 18er Pappen
Da ist dann aber nix mehr mit kompakten Gehäusen.
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