Tidal, MQA und zwei-Geräte Lösung Streamer & DAC

Ich würde ja das Gerät vorschlagen, von wo du diese Zeilen geschrieben hast. Manchmal ist das einfachste auch das nahliegende.

Ich kann Dir eine Lösung für Spotify beschreiben die ggf. auch auf Tidal MQA adaptierbar ist?

Ich benutze einfach einen lüfterlosen Mini-PC auf dem die Spotify Desktop-App läuft. Vom PC per USB in meinen DAC. Das gute ist, dass man dann Spotify trotz dem per Handy-App steuern kann. Ich starte Musik auf dem Rechner und gehe dann die App auf dem Handy. Spotify fragt dann auf welchem Gerät die Audioausgabe geschehen soll. Das Handy ist dann die reine Steuerung. Der Austausch der beiden Apps geschieht über Spotify, musste lokal nix einrichten. Auf dem PC-Screen kann man sich in full Screen das Bild zum Album anzeigen lassen.

music12 (Beitrag #2) schrieb:

Ich würde ja das Gerät vorschlagen, von wo du diese Zeilen geschrieben hast. Manchmal ist das einfachste auch das nahliegende.

Das geliehene geschäfts iPad seines Schwagers welches er gerade im gemeinsamen Urlaub benutzt? Woher weißt Du worauf er gerade schreibt?

Nur geraten. Kann aber auch sein, mein 7.Sinn hat sich unterbewusst gemeldet.

Die Frage war für meinen Vater, nicht für mich. Und ich habe mich ein wenig weiter mit der Materie beschäftigt. Es gibt kaum ein Gerät, was dem Bluesound Node 3 Konkurrenz machen kann. Entweder können die Streamer kein MQA oder haben eine UVP jenseits des Doppelten des Bluesounds.

MQA ist nur ein Label für Master Qualität Audio.
Mein Rat: Versteife dich nicht allzu sehr auf diese Bezeichnung die aus Marketinggründen für den Endkonsumenten besteht. Jeder DAC erfüllt heutzutage diese Voraussetzung.

Gerätschaft müsste an Bedienerfreundlichkeit für dein Vater ausgerichtet sein. Da mußt du entscheiden, was er am meisten bevorzugt.

Da ich Tidal verwende bestehe ich auf MQA.

Dann such nach Bedienerfreundlichkeit für dein Vater aus.

Ich finde auch MQA ist überbewertet. Wenn dann richtig HiResAudio mit hohen Bitraten oder per DSD.

Aber um produktiv zu bleiben:

Die iFi Zen Stramer können auch MQA
https://www.projekt-akustik.de/ZEN-Stream

Oder Cocktail Audio?
https://www.projekt-akustik.de/X14

Oder schau mal bei Pro-Ject.
Ich weiß dass die Streamer-Dac-Vorstufen Kombis da auch MQA können. Die haben aber auch reine Streamer für um die 300€. Normalerweise bekommt man gute Qualität zu fairen Preisen bei Pro-Ject.

Hi,

Project habe ich auch gesehen, aber die Combo Streamer und DAC wird schnell teuer.

Bei IFI habe ich keinen DAC gesehen, der auch MQA kann. Oder braucht man den hier nicht?

Cocktailaudio ist bereits ein Verstärker - ich benötige max Streamer plus DAC.

DSD oder HiResAudio bedeutet aber physisches Sammeln von Dateien. Das macht ja meiner Meinung nach Tidal so interessant - Hohe Qualität trotz Streaming.

Hi, ich kann die Argumentation nachvollziehen, habe es selbst so gemacht.

Wenn Du bei Argon bist, schau doch mal den nanodac an - ob der schon reicht, hab einiges Gutes gehört (aber noch nicht selbst)
https://www.hifiklub.../argnanodacbk/?q=dac

Streamer könnte ein einfacher raspberry PI mit Volumio sein? Die haben aber ihr preis modell geändert, TIDAL und QOBUZ Integration kosten monatlich...

Noch ein großes Argument gegen integrierte Streamer / DACs, das ich immer predige:
Du hängst am langen Arm des Herstellers. Was passiert, wenn die pleite gehen oder auch nur langsam / schlampig programmieren?
Beispiel: Sicherheitskritischer Java fix, wird bei Tidal gepatcht, damit verändert sich aber die Schnittstelle.
Der Streamer muss also auch gepatcht werden. Hersteller insolvent? Support mangelhaft? Produkt nicht mehr unterstützt? Schönes wertloses Gerät haben Sie da...

Mein Vater ist 65, ich möchte ihm keine Bastellösung zumuten. Es muss einfach funktionieren, und das ohne Entwicklungsaufwand oder Supportaufwand meinerseits. Daher fällt Raspberry Pi weg.

Einfachste Lösung, dein Vater nutzt die Tidal App auf seinen iPhone oder Smartphone. Dann über Kabel oder Bluetooth an die vorhandenen Anlage. Alles andere bringt wahrscheinlich keinen Mehrwert und wenn es nicht funktioniert nur Frust.

Andere Lösung und immer beliebter in meiner Generation. Amazon mit Alexa "es ist so schön einfach, ist sage was ich hören will und Alexa spielt es". Hab ich schon von einigen gehört, Alexa habe ich bis her aber noch nie genutzt.
Übrigens, Amazon mit Atmos bringt auch tolles Hörerlebnis.

chris.grant.ward (Beitrag #8) schrieb:

Da ich Tidal verwende bestehe ich auf MQA.

Warum das denn?

DSD oder HiResAudio bedeutet aber physisches Sammeln von Dateien. Das macht ja meiner Meinung nach Tidal so interessant - Hohe Qualität trotz Streaming.

Qobuz oder Amazon Music HD liefern dir lossless FLAC im Stream. MQA ist ne Nebelkerze, eine bessere MP3 wenn man so will nur clever vermarktet. Ähnlich wie DAB+

https://www.audiosci...l-to-test-mqa.22549/

Das einfachste wird der Bluesound Node sein und einen DAC kannst du sogar über USB anschließen (MQA external DAC - Enable this option when you require an MQA certified external DAC to handle MQA unfolding rather than the BluOS Player).
Immer mehr Hersteller integrieren BluOS in ihren Geräten. Das ist genauso, wie z.Z. mit Dirac Live und scheint sich zu einem neuen Standard zu entwickeln. Über die automatischen Updates kann ich seit Jahren nicht klagen.

@Keksstein Deinen Link zum Thema "MQA Deep Dive" kann man nicht genug hervorheben

Neben den technischen Aspekten gibt es noch genügend wirtschaftliche Aspekte, die mehr als fragwürdig sind.

LINN hat 2017 in einem Artikel auf ihrer Webseite schon früh darauf hingewiesen: "MQA is Bad For Music. Here's Why.":
...But with the MQA approach, we have the worst kind of middleman: solving a problem that has already been, or could be, solved by free and open alternatives, and yet expecting - no, demanding - to be paid again and again for contributing nothing of value....

Es liegt an jedem selber sich gegen modernes Raubrittertum zu wehren - oder eben nicht. Määhhh

Keksstein (Beitrag #17) schrieb:

MQA ist ne Nebelkerze, eine bessere MP3 wenn man so will nur clever vermarktet. Ähnlich wie DAB+ https://www.audiosci...l-to-test-mqa.22549/

Das sollte man doch dann den ganzen Herstellern unter die Nase reiben.

Wenn Du 2l.no nimmst scheint der Kerl (Morten Lindberg) ja auch überhaupt keine Ahnung zu haben...
Und bevor wieder das Totschlagargument kommt... die müssen ja verkaufen.... die müssen gar nichts.

@audi-o-phil
Dann wird´s aber langsam eng mit der Geräteauswahl...

audi-o-phil (Beitrag #19) schrieb:

@Keksstein Deinen Link zum Thema "MQA Deep Dive" kann man nicht genug hervorheben

Problem dabei ist, dass die damalige verwendete Firmware noch fehlerbehaftet war und somit der ganze Thread im ASR Forum eigentlich für die Tonne ist, siehe auch hier: Link

LINN hat 2017 in einem Artikel auf ihrer Webseite schon früh darauf hingewiesen: "MQA is Bad For Music. Here's Why.": ...But with the MQA approach, we have the worst kind of middleman: solving a problem that has already been, or could be, solved by free and open alternatives, and yet expecting - no, demanding - to be paid again and again for contributing nothing of value....

Die Frage ist doch eher, was für ein Problem soll überhaupt gelöst werden? Vor 20 Jahren wäre das vielleicht was gewesen, heute wo eigentlich jeder schnelles Internet daheim hat, warum sollte man Audio Dateien noch komprimieren müssen?
Selbst unterwegs ist das lange kein Problem mehr, in vielen Handy Verträgen ist eine Music-Flat enthalten.

Das man, um den Codec zu verwenden, als Gerätehersteller Lizenzgebühren zahlen soll sehe ich eher als Sargnagel für das Konzept.

Problem dabei ist, dass die damalige verwendete Firmware noch fehlerbehaftet war und somit der ganze Thread im ASR Forum eigentlich für die Tonne ist, siehe auch hier:

Werde aus Deinem Link nicht schlau. Ist schön das sie den Codec weiterentwickeln, es ist und bleibt aber verlustbehaftet, ob hörbar oder nicht. Ich sehe darin einfach keinen Sinn, 10x nicht wenn man Zuhause Musik genießen möchte.

piercer (Beitrag #20) schrieb:

...Dann wird´s aber langsam eng mit der Geräteauswahl...

Ich hab mir 'nen LINN geholt - gebraucht
Bei 24 Bit Streaming würde ich Qobuz vorziehen. Einfach wegen des freien Flac Formats.
Aktuell bleibe ich aber bei 16 Bit Flac. Ich kann mit meinem System einfach keinen erwähnenswerten Unterschied heraushören. Vielleicht teste ich das in ein paar Jahren nochmal..

chris.grant.ward schrieb:

ich suche eine günstige Möglichkeit, Tidal MQA zu streamen. Es gibt ja die Möglichkeit, einen Bluesound zu verwenden. Ich verfolge nun gedanklich das Ziel, Streaming und D/A Wandler zu trennen, da die Streaming-Geräte ja oft schneller technologisch altern als ein DAC. Es muss einfach funktionieren, und das ohne Entwicklungsaufwand oder Supportaufwand meinerseits.

Anschließen, Anmelden und Musik genießen. Der Support von Bluesound ist nach meiner Erfahrung gut.
Neben Tidal ist auch Radio Paradise in MQA integriert.

Zum Thema technologische Alterung:
Nichts ist für die Ewigkeit! Aber der günstige Preis sollte die Sorge etwas abmildern,
Falls wirklich mal ein Modellwechsel ansteht: Bei HiFi-Klubben gibt es hin und wieder Kundenrückläufer,
Der 2i war dort immer wieder für ca 400,- € zu haben. Wie das aktuell beim N130 aussieht weiß ich nicht.

audi-o-phil (Beitrag #23) schrieb:

piercer (Beitrag #20) schrieb: ...Dann wird´s aber langsam eng mit der Geräteauswahl... Ich hab mir 'nen LINN geholt - gebraucht ;)

Man kann ja zu MQA stehen wie man will, gut oder Schrott, nötig oder unnötig;
wenn Linn der Meinung ist, ..." ganz schlecht" ist das ja in Ordnung.

Aber ihren Streamer für 34.000€ anbieten - das ist ok und absolut keine Abzocke...

Das kann doch jeder selbst entscheiden, ob man es nutzen will oder nicht.

Mit meinem (günstigen) Vault 2i hab ich jetzt seit fast 3 Jahren Null Probleme, Updates und Verbesserungen kommen regelmäßig;
und das wichtigste: Über meine Anlage hört es sich sehr gut an (liegt evtl. auch an den speziellen Möglichkeiten).

piercer (Beitrag #25) schrieb:

…Aber ihren Streamer für 34.000€ anbieten - das ist keine Abzocke…

Ich glaube sogar bis über 35K€ Klar ist das Abzocke. Ich glaube das nennt man Marktpositionierung
Die BS Geräte finde ich auch genial und preislich absolut vertretbar, wenn man den sehr guten SW Support berücksichtigt. ‚Leider’ ging mein Sonos Connect nie kaputt, ansonsten wäre ich vor Jahren ins BS Lager gewechselt. Gebraucht fand ich den Linn ganz attraktiv als Streamer mit guter Lautstärkeregelung und XLR für meine Monitore. Sollte der Connect eines Tages sterben gibt es einen Node fürs Schlafzimmer

Behalt den Sonos Connect, solange wie er treu und brav seine Arbeit verrichtet.

Mein Händler hat den Sonos auch immer wieder empfohlen, ...mehr und teurere bräuchte man nicht..

Rein theoretisch könnte ich mir sogar die Vorstufe sparen; ich will aber auf die verlustfreie Lautstärkeregelung nicht verzichten.
Es bleibt dann bei Boxen - Vorstufe und dem Vault2i.

Mein Vater ist 65, ich möchte ihm keine Bastellösung zumuten. Es muss einfach funktionieren, und das ohne Entwicklungsaufwand oder Supportaufwand meinerseits. Daher fällt Raspberry Pi weg.

Will hier noch ergänzen, dass Volumio mittlerweile Tidal & Qobuz connect hat und daher einfach per Handy in der App bedient werden kann.
Allerdings glaube ich nur im kostenpflichtigen Abo.

Support Deinerseits ist dann tatsächlich noch alle paar Monate mal im Raspberry auf "update" clicken.