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Welcher DAC für Dali Oberon 5 und Focal Elegia+A -A |
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Autor |
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hörzu2022
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 06. Sep 2022, 20:04 | ||||||
Kurzusammenfassung für Eilige: Habe die LS Dali Oberon 5 und den KH Focal Elegia, werde noch Verstärker in der 500-Euro-Klasse kaufen und brauche Hilfe bei der Wahl eines DACs, der mit dem Ganzen harmoniert (mein PC dient als Abspielstation). Hallo Ihr da draußen. Sicher lässt Euch meine Titelzeile schon die Haare zu Berge stehen - ja, ich habe kaum Ahnung, deshalb bin ich hier ;-). Nach Jahrzehnten ohne "wirklich gute Stereomusik" habe ich nun gleich doppelt aufgestockt und mir innerhalb weniger Tage sowohl den Kopfhörer Focal Elegia als auch die Standboxen Dali Oberon 5 gekauft (beide jeweils im Laden gegen andere Modelle probegehört, gemocht und für einen guten Preis bekommen - die Dalis für nur 650 Euro, war ein neuwertiger Rückläufer!). Als Verstärker habe ich mir etwas in der 500-Euro-Klasse vorgestellt, die ich auch gerne für etwas weniger gebraucht suchen/finden würde. Bisherige Kandidaten wären: Cambridge Audio AXA35 (im Laden mit den Dalis gehört, gefällt mir also) Denon PMA 800 (in einer Anzeige für 300 gesehen) Denon PMA 600 (ebenfalls Anzeige für 300 gesehen Maranz PM6007 (einfach, weil der in einem zweiten Laden auch an den Dalis hing und ich ihn also schon "gehört" habe) Dazu lasse ich mir auch gerne Ratschläge geben - nehmen die sich nicht viel, ist einer besser, Alternativen, was gibt es noch für "No-Brainer-Verstärker" in dieser Preisklasse? Aber nun zur titelgebenden Frage: Ich möchte als Abspielstation meinen PC nutzen und habe gelernt, dass ich einen DAC brauche. Aber welchen? In Anbetracht der Tatsache, dass ich sowohl den Kopfhörer (oder einen vergleichbarer Qualität) als auch die Stereoanlage versorgen werde und nur ein einziges Gerät kaufen möchte. Ich habe versucht mich etwas in das Thema einzulesen und finde es echt kompliziert, vielleicht erbarmt sich jemand. Ich möchte weder Abstriche machen, noch zu viel bezahlen. Mir ist eigentlich egal, ob das Ding 50, 100 oder 200 Euro kostet (was ich mal als Obergrenze nenne). Würde ich meinen Kopfhörer am Verstärker anschließen, der seinerseits über den DAC vom PC bespielt wird (320er Mp3, FLAC, Streaming etc.)? Oder doch eher den KH direkt an einer "DAC-Kopfhörerverstärker-Kombination" - aber wie käme bei der wieder der Ton vom DAC zum Hauptverstärker, und über was für ein Kabel? Ich stehe hier echt auf dem Schlauch. Mir wurde im Lautsprecherladen auch der DAC "iFi Zen DAC V2" für 200 Euro empfohlen, aber der hat nicht mal optische Ein- und Ausgänge.... Was ist denn die "gängigste" Verkabelung zwischen DAC und Verstärker? Nur der Vollständigkeit halber an den Verstärker möchte ich künftig auch einen 4K-Fernseher anschließen, da ich aber auch einen Projektor am PC hängen habe, werden auch Filme über den PC abgespielt. Ich bin supergespannt auf Eure Antworten und danke Euch schon im voraus! Frank PS Auch wenn das jetzt gar nichts mehr mit meiner Frage zu tun hat kann ich es mir trotzdem nicht verkneifen - nachdem ich jahrelang immer wieder über Teufel gelesen und gemutmaßt habe, bin ich jetzt endlich mal in einen Teufel-Store zum Probehören gefahren und würde JEDEM raten, das auch vor dem Bestellen zu tun. MIR hat´s nicht so gefallen (Ultima 40-Set), ich habe lieber etwas mehr bezahlt und bin mit der Marke Dali sicher zufriedener. [Beitrag von hörzu2022 am 06. Sep 2022, 20:29 bearbeitet] |
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pogopogo
Inventar |
#2 erstellt: 06. Sep 2022, 20:33 | ||||||
NAD C368, da kannst du dir auch den DAC sparen und über die digitalen Eingänge für den PC reingehen. Erweitern kannst du ihn mit einer HDMI Karte, über die man auch das PC-Audio weiterleiten könnte. Ja, Teufel ist leider nicht mehr das, was es mal war... [Beitrag von pogopogo am 06. Sep 2022, 20:36 bearbeitet] |
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hörzu2022
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 06. Sep 2022, 20:50 | ||||||
Danke Dir für die erste Antwort. Nun, unter "NAD C 368" finde ich einen Verstärker für um die tausend Euro (mal von komischen Online-Billiganbietern abgesehen), aber ich hatte ja 500 oder sogar nur 300 angepeilt, auch die HDMI-Karte hört sich erstmal etwas mysteriös an. Bin bespannt was noch für Meinungen zum DAC kommen. [Beitrag von hörzu2022 am 06. Sep 2022, 20:53 bearbeitet] |
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pogopogo
Inventar |
#4 erstellt: 06. Sep 2022, 20:53 | ||||||
Amp 500€ + DAC 200€ = gebrauchter C368 Der C368 hat zwei Erweiterungsslots für HDMI, BluOS und/oder USB. [Beitrag von pogopogo am 06. Sep 2022, 20:57 bearbeitet] |
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noexen
Inventar |
#5 erstellt: 06. Sep 2022, 21:03 | ||||||
warum solltest du dir einen anderen amp suchen wollen als den, den du schon gehört hast und der dir klanglich gefällt? ich würde selbst den NAD C 316 V2 vorziehen den ich technisch für überlegen halte und der das gleiche kostet, das spielt aber keine rolle wenn dir der cambridge klanglich optisch oder sonstwie besser gefällt.
topping dx3pro+ hat alles was du brauchst in einem gerät. |
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hörzu2022
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 06. Sep 2022, 21:05 | ||||||
Also gut :-). Trotzdem platzt mir bei der Beschreibung von dem Ding und seinen Fähigkeiten fast der Kopf, ich würde mich sehr über weitere Tipps zum Thema DAC angesichts meiner LS und Kopfhörer freuen. Anyone? Bueller? Buelller? Bueller? [Beitrag von hörzu2022 am 06. Sep 2022, 21:17 bearbeitet] |
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hörzu2022
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 06. Sep 2022, 21:12 | ||||||
Oh, danke Dir! Der topping dx3pro+ sieht gut aus.Mit dem würde ich also die KH direkt anschließen und über das optische Kabel auch zum Verstärker, richtig? Warum ich einen anderen Verstärker wollen würde als den, den ich schon gehört habe? Gute Frage... Mir wurde auch schon gesagt, dass die hörbaren Unterschiede zwischen den Verstärkern eh nicht so groß sind. Mir haben zum Beispiel die Oberon 5 sowohl mit dem Marantz als auch mit dem Cambridge Audio gefallen und ich hätte da gar nicht groß gesagt, dass sich das groß unterschieden hat. [Beitrag von hörzu2022 am 06. Sep 2022, 21:18 bearbeitet] |
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hörzu2022
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 06. Sep 2022, 21:26 | ||||||
Genau solche Tipps interessieren mich, auch hierfür vielen Dank. Mich interessiert auch, eine Auswahl an "akzeptablen" Modellen zu haben, die ich leicht gebraucht finden kann (ich kaufe Gebrauchtes lieber persönlich in meiner Region, was die Auswahl einschränkt). Was hältst Du von den erwähnten Denon PMA 800 und Denon PMA 600? Und kann noch jemand sagen, was die "gängige" Kabelverbindung vom DAC zur Stereoanlage ist (optisch oder sonstwie), oder gibt es da keinen Trend und ist es egal? |
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noexen
Inventar |
#9 erstellt: 06. Sep 2022, 21:46 | ||||||
es ist ein DAC. der verstärker wird natürlich analog angeschlossen, das ist ja der sinn des gerätes... digital wird die/eine QUELLE angeschlossen, was auch immer das ist, bei dir der PC (USB). der KH wird direkt da angeschlossen, genau, da das gerät einen KHV eingebaut hat (was sinn des gerätes ist).
richtig.
gebraucht kann man sich genauso nach den cambridge AXA oder TOPAZ (vorgänger, im endeffekt nicht viel anders), NAD geräten (c316bee, c326bee), oder eben den üblichen verdächtigen von yamaha (AS301 zb), onkyo, denon, etc umschauen. suchst du etwas hifidelity-mässigeres das gebraucht noch im bezahlbaren bereich liegt, kannst du schauen ob du einen music hall a25.2 z.b. oder einen vglb. creek evolution (2) irgendwo günstig bekommen kannst... atoll amps (z.b. der IN50) werden auch immer mal wieder "günstig" (nicht wirklich) abgegeben (bin aber kein grosser fan der konstruktion). ob ich einen gebrauchten creek oder atoll z.b. einem neuen c316bee v2 für ca. den gleichen preis vorziehen würde, wäre allerdings fraglich.
ich selbst nichts, aber das bedeutet nicht viel...
logischerweise analog RCA (cinch) [Beitrag von noexen am 06. Sep 2022, 22:01 bearbeitet] |
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hörzu2022
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 06. Sep 2022, 21:59 | ||||||
vielen Dank noexen , Deine Antworten haben bewirkt, dass bei mir der Groschen gefallen ist - ich wusste ja eigentlich schon, dass es beim DAC um Digital Analog Converter geht und klar, warum sollte man dann wieder zurück zum optischen Digitalkabel. Auch super die genannten Alternativen für Verstärker!!! Ich hatte glaube ich erwähnt, dass ich die Dali im 2. Laden auch mit einem Marantz PM 6007 probegehört habe, und der Sound war klasse. Über diesen Marantz habe ich gerade gelesen, er wäre nicht nur sehr gut sondern er HÄTTE schon einen DAC integriert - heißt das dann, ich könnte einfach vom PC per optischem Kabel da reingehen und der Rest passiert dann da drin? (obwohl mir wiederum schon im Laden gesagt wurde, selbst der optische Ausgang meines PCs sei schon an sich scheiße, weil die Soundkarte des PCs an sich schon schlecht ist, weshalb man ja wiederum einen DAC wie den topping dx3pro+ braucht, der als Soundkarte fungiert). [Beitrag von hörzu2022 am 06. Sep 2022, 22:03 bearbeitet] |
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noexen
Inventar |
#11 erstellt: 06. Sep 2022, 22:10 | ||||||
das geht - theoretisch. macht aber wenig sinn. warum? den focal elegia würde ICH nicht mit dem kopfhörerverstärker betreiben der in den marantz eingebaut ist. du hast einen SEHR ordentlichen kopfhörer und der verdient auch einen ordentlichen kopfhörerverstärker. also hast du dann zwar das "problem" mit dem DAC und digitalanschluss an deinen PC in einem gerät "erledigt", aber du "brauchst" (diskutabel) dann immer noch einen kopfhörerverstärker (den du dann an deinen amp analog anschliesst, was doppelt keinen sinn macht...). natürlich ist es so das man den elegia AUCH am PM6007 betreiben kann... das geht schon, sicher.
naja, man sollte nicht wirklich alles glauben was einem so in hifiläden erzählt wird. es würde mich SEHR SEHR wundern wenn der kollege in der lage wäre, bei sagen wir einem DAC, der an einen/deinen PC angeschlossen wird, in einem blindtest einen klanglichen unterschied zwischen TOSLINK (angeschlossen an eine/deine sogn. "scheißige" soundkarte/onboardmodul) und USB zu hören ... richtig ist allerdings, das der anschluss per USB technisch überlegen ist, das ist sicher so. also zusammengefasst, möchtest du den all in one weg gehen (z.b. mit dem PM6007) spricht erst mal ÜBERHAUPT nichts dagegen (schon gar nicht, das er dann per TOSLINK an deine "scheißige" soundkarte angeschlossen wird), ausser du bist klanglich mit dem eingebauten kopfhörerverstärker nicht zufrieden (bzw. dir gefällt der klang deiner elegia an einem DACKHV wie zb. dem dx3pro+ besser). das kann man aber ausprobieren! eine soundkarte mit einem einwandfreien TOSLINK ausgang kostet nebenbei nicht die welt, sowas gibts ab 35euro (xonar SE), aber ich bezweifle das es sinn macht sofern dein TOSLINK ausgang (soundkarte, welche? oder onboardmodul, welches mainboard?) nicht defekt ist. nebenbei bedeutet ein vorgeschalteter DACKHV auch, das der amp NUR laufen muss, wenn du was über die LS wieder gibts, ansonsten kann der ausbleiben und nur der DACKHV ist an wenn du mit KH hörst... [Beitrag von noexen am 06. Sep 2022, 22:24 bearbeitet] |
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hörzu2022
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 06. Sep 2022, 22:23 | ||||||
Vielen Dank, Du/Ihr habt mir wirklich weitergeholfen heute abend. Ich habe mir halt auch viel auf einmal vorgenommen mit Boxen und Kopfhörer gleichzeitig - es hat sich halt so ergeben. Das Problem, Kopfhörer und Stereoanlage parallel zu haben, das haben aber sicher viele würde ich mal behaupten. Haben die dann wirklich alle noch einen "dedicated" Kopfhörerverstärker? Momentan hängen die Focal Elegia über eine alte "Creative Labs Xmod USB Sound Card" meines Nachbarn am PC, die ich gebraucht für 20 Euro finde, und hören sich für mich Banause schon sehr gut an, da bin ich ja mal gespannt was noch passiert, wenn ich etwas wie den topping dx3pro+ anschließe, der dann 10 Mal so viel kostet ;-) (hab gerade gesehen dass Du noch was hinzugefügt hattest, was ich noch nicht gelesen hatte beim schreiben der Antwort. Kann immer nur wiederholen, vielen Dank für die Infos!) [Beitrag von hörzu2022 am 06. Sep 2022, 22:27 bearbeitet] |
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hörzu2022
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 06. Sep 2022, 22:29 | ||||||
Ist ein onboardmodul, Motherboard heißt P8 Z68-V Pro von Asus, PC ist ca 9 Jahre alt. |
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noexen
Inventar |
#14 erstellt: 06. Sep 2022, 22:31 | ||||||
das kommt ganz darauf an, ich denke sehr viele leute die höherwertige kopfhörer benutzen und/oder da viel zeit mit verbringen, benutzen dedizierte kopfhörerverstärker oder eben DACKHV kombo geräte (je nachdem, zb. vinyl fans werden vermutlich einen diskret aufgebauten analogen KHV bevorzugen...) von einem echten "problem" kann man ja da auch nicht sprechen... eher von einem luxusproblem, nicht wahr?
heilige maria. das würde ich hier nicht so laut sagen... mein rat: diskret entsorgen. das teil ist natürlich auch für den anschluss des marantz unbrauchbar, weil hat ja keinen TOSLINK ausgang, oder? da sollte dann dein mainboard ggf. den TOSLINK haben, ansonsten brauchst du wie gesagt sowas wie die xonar SE, oder eben die 2 geräte lösung mit vorgeschaltetem DACKHV. edit: dann ggf. für ein all in one gerät den TOSLINK ausgang vom mainboard nutzen, ist dieser nicht defekt spricht NICHTS dagegen. [Beitrag von noexen am 06. Sep 2022, 22:33 bearbeitet] |
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hörzu2022
Ist häufiger hier |
#15 erstellt: 06. Sep 2022, 22:37 | ||||||
Ja nee nee, hat es nicht und war echt nur eine zufällige Lösung um überhaupt möglichst gescheit was zu hören, der KH ist erst vor 2 Tagen angekommen, die LS kommen glaube ich morgen. Der Nachbar hatte mir das Ding einfach in die Hand gedrückt, als ich von der Sache erzählte. Leider muss ich mich ausklinken weil ich morgen arbeite, auch wenn ich mich wie eine kaputte Schallplatte anhöre, nochmal Danke für die vielen Tipps und Hinweise, ich trage da echt was davon und über die Suchfunktion hoffentlich auch noch mehr Anfänger. Ich schau die Woche wieder rein falls noch jemand schreibt. |
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noexen
Inventar |
#16 erstellt: 06. Sep 2022, 22:53 | ||||||
nebenbei, richtig ist auch, das der dx3pro+ als "preamp" genutzt werden kann. das bedeutet, rein technisch betrachtet (und solltest du keine weiteren analogen anschlüsse benötigen) brauchst du nicht mal einen vollverstärker wie o.g. geräte, sondern könntest auch mit einem reinen endverstärker arbeiten, denn die lautstärkeregelung erfolgt dann über den dx3pro+ (auch fernbedienung). als digital-endverstärker würde sich da in dem preisbereich was mit HYPEX modul anbieten wie sowas hier: https://www.audiopho...w-4-ohm-p-12756.html das ist auch nicht irgendwelcher "noname-kram" sondern state of the art aus den niederlanden, das auch in einigen sogn. "high-end" geräten eingebaut ist, das modul allein kostet mehr als 300euro im VK, also sind 400euro für das gerät von audiophonics eher "günstig". sehr günstig analog könnte man auch entweder den (albs) MOS-120 nehmen https://www.audiopho...m-black-p-13085.html der zwar ein vollverstärker ist, aber nur einen analogen eingang hat, oder den kleinen shanling ea1 https://www.audiopho...m-black-p-11046.html? der 2 eingänge hat. shanling ist ebenfalls kein noname kram und baut(e) sehr gute (und auch entsprechend sonst teure) amps. als analoger endverstärker der nicht preislich aus dem rahmen fällt wäre die emotiva basx a-150 geeignet, wobei sich hier dann die frage stellt welchen tatsächlichen vorteil dir diese über einen analogen vollverstärker wie den c316bee v2 geben sollte ausser mehr leistung, die du bei den LS nicht brauchst... [Beitrag von noexen am 07. Sep 2022, 14:19 bearbeitet] |
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imLaserBann
Inventar |
#17 erstellt: 07. Sep 2022, 10:05 | ||||||
Eine All-in-one Budget-Lösung könnte ein Loxjie A30 sein. Die Audiophonics-Endstufen sind eine günstige Implementation der hochgelobten Hypex-Module. Man könnte auch sowas wählen wie ein Topping 50er Stack |
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hörzu2022
Ist häufiger hier |
#18 erstellt: 10. Sep 2022, 13:04 | ||||||
Hallo! Dieses WE wollte ich mich dank aller obigen Hinweise an die Auswahl von DAC und Receiver machen. Meine Oberon 5 sind am Mittwoch gekommen, aber ich habe sie heute erst ausgepackt und ausprobiert - und kann erstmal durchatmen. Warum? Nun, weil sie sich für mich klasse anhören - und dass, obwohl ich sie ohne groß nachzudenken "irgendwie" aufgestellt habe (aber weit von der Wand entfernt) UND.... an einen zwanzig Jahre alten AVR Receiver namens "Harman Kardon AVR 2000" angeschlossen habe!! Es wird natürlich daran liegen, dass ich - noch - fast keine Ahnung von Hi-Fi habe und meine Ohren nicht geschult sind, aber nach allem, was ich in den letzten Tagen über das Ganze gelernt hatte, hatte ich mir schon innerlich darauf vorbereitet, erstmal enttäuscht zu sein.... denn dieser 5.1-AVR-Receiver (der ja wohl auch einen DAC eingebaut hat, da ich mit einem optischen Kabel reingehe, das wiederum per Toslink an meinem PC hängt) und den ich vorhin für 70 Euro gebraucht gesehen habe, sollte ja eigentlich "schlecht" sein, weil kein Stereo-Verstärker und schon gar keiner aktueller. Aber Pustekuchen, mir gefällt´s "jetzt schon" :-). Endlich mal ein schöner Sound zuhause. Es gibt also nur noch gute Nachrichten für mich - entweder ich bin so schon happy, oder es wird mit einem anständigen Stereoverstärker noch "viel, viel besser" für mich. Klar, ich habe die LS schon 2 mal im Laden gehört, und ja, vielleicht, wahrscheinlichst, waren sie da "besser", aber in meiner Erinnerung ist der Unterschied jetzt nicht so riesig... Nächster Schritt: Meinen audiophilen Nachbarn überreden, mit seinem Verstärker Cambridge Audio AXA35 zu mir zu kommen und ein "AB-Testing" zu machen. Wenn sich zeigt, dass es sich lohnt, suche ich dann unter Zuhilfenahme Eurer Vorschläge noch weiter einen Receiver bzw. DAC aus. [Beitrag von hörzu2022 am 10. Sep 2022, 13:11 bearbeitet] |
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Sockenpuppe
Gesperrt |
#19 erstellt: 10. Sep 2022, 23:47 | ||||||
Mitnichten, hat doch der Verstärker so gar keinen Einfluss auf das Geschehen, sofern er denn, wie vom Konstrukteur beabsichtigt, jeglichen Einkniff verkneift.
Spar dir das, lohnt nicht der Müh und zieht im dümmsten Fall nur weiter unnötige Ausgaben nach sich. Ich selbst nene u. a. eine ähnliche Kiste mein Eigen (Cambridge Audio Topaz SR10). Verglichen mit einem weiten Teil, dessen UVP bei stolzen 1500,- Euro liegt, ist der für mich nicht zu unterscheiden. Interessant, dass Cambridge den Nachfolger in Form des AXR 85 für 600,- Euro listet. Mein lieber Mann, schlug doch der Vorgänger im Abverkauf mit 199,- Euro zu Buche. Ergo, lass dich von solchen Berichten nicht verunsichern, dienen diese doch einzig dem Ziel, Gewinn zu erwirtschaften... mit frdl. Gruß [Beitrag von Sockenpuppe am 10. Sep 2022, 23:55 bearbeitet] |
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hörzu2022
Ist häufiger hier |
#20 erstellt: 11. Sep 2022, 14:37 | ||||||
Danke, Sockenpuppe. Ich finde es spannend, wie sich hier die Meinungen unterscheiden. Ich meine, ein aktueller Stereo-Verstärker für 500 Euro muss doch seine Existenzberechtigung haben gegenüber einem 20 Jahre alten 5.1-Verstärker im Wert von 70 Euro, zumal in der gängigen Literatur (bzw. Internetseiten) nahezu immer zu einem gescheiten Stereoverstärker geraten wird. Auch im Laden wurde mir gesagt, dass ein AVR-Receiver ein Vielfaches besser bzw. teurer sein müsste, um an das Niveau eines Stereoverstärkers heranzukommen. Nun, voraussichtlich schon morgen höre ich mir den Unterschied zu dem Cambridge Audio vom Nachbarn an, er hat mir sogar einen Blindtest vorgeschlagen - er schließt es so an, dass ich es nicht sehe sondern nur höre. EDIT: Hier wird die Bedeutung des Verstärkers für den Klang deutlich in seine Schranken verwiesen (nur Platz 9 der beeinflussenden Faktoren): https://av-wiki.de/was_ist_wichtig Im Nachhinein habe ich mir auch mal zum weiter oben angeschnittenen Thema mit der guten oder schlechten Soundkarte überlegt - der optische Ausgang der da rauskommt ist ja digital, es sind also Nullen und Einsen. KANN das denn gemäß Definition überhaupt gut oder schlecht sein, je nachdem ob man eine lächerliche onboard-Soundkarte oder eine teure Soundkarte angeschlossen hat? User Noexen hatte ja schon angemerkt, " TOSLINK ausgang vom mainboard nutzen, ist dieser nicht defekt spricht NICHTS dagegen.", was in die selbe Richtung geht. [Beitrag von hörzu2022 am 11. Sep 2022, 15:03 bearbeitet] |
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hörzu2022
Ist häufiger hier |
#21 erstellt: 11. Sep 2022, 15:29 | ||||||
Warum eigentlich, noexen? Hier ist er auf Platz eins, und anscheinend wurde diese Liste anhand von Userbewertungen erstellt. Oder zieht hier doch wieder der berüchtigte Anzeigenkunde die Fäden? Der Gebrauchte für 300 Euro in meiner Stadt ist zwar schon weg aber es könnte sich ja wiederholen... [Beitrag von hörzu2022 am 11. Sep 2022, 15:29 bearbeitet] |
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Sockenpuppe
Gesperrt |
#22 erstellt: 11. Sep 2022, 15:44 | ||||||
Der Fortschritt bei Stereo Verstärker ist verschwindend gering, um nicht zu sagen, quasi nicht vorhanden. Einzig Geräte, die mit einer Raumkorrektur aufwarten, fallen, was das angeht, aus dem Rahmen. Wirf mal einen Blick in einen Yamaha Verstärker, älteren Baujahres. Groß verändert wurde dort im Laufe der letzten Jahrzehnte nichts. Warum auch, gilt diese Gerätegattung als ausentwickelt. Probanden, die sich auf Mehrkanal verstehen, sind doch im Grunde genommen auch nur Verstärker, die aber mit einem Funktionsumfang aufwarten, der herkömmlichen Stereo Verstärkern völlig fremd ist.
Verständlich, sind doch die Margen nicht mit einem AVR zu vergleichen.
Nicht nur dort... Hifi-Aktiv/Gibt es „Verstärkerklang“?
mit frdl. Gruß [Beitrag von Sockenpuppe am 11. Sep 2022, 15:51 bearbeitet] |
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Sockenpuppe
Gesperrt |
#23 erstellt: 11. Sep 2022, 16:13 | ||||||
Die Diskussion um Verstärkerklang spielt in dem Preisbereich, von dem hier die Rede ist, an und für sich gar keine Rolle, weil die Verfechter von Verstärkerklang i. d. R. wesentlich höher ins Regal greifen. Hier (in diesem Thread) sind aus meiner Sicht recht gute Empfehlungen getätigt worden, sofern einem nach einem Stereo Verstärker der Sinn steht. Die Frage ist m. E. nicht wie klingt das Ganze, sondern was benötige ich konkret und welches Budget steht mir zur Verfügung.
Zurück lehnen, genießen, Thema ad acta legen! mit frdl. Gruß [Beitrag von Sockenpuppe am 11. Sep 2022, 16:18 bearbeitet] |
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Dr.John
Hat sich gelöscht |
#24 erstellt: 11. Sep 2022, 17:34 | ||||||
Erstmal Glückwunsch! Die Anschaffung hat sich offenbar gelohnt. Auch wenn sich keine neuen Welten auftun werden, die Idee mit deinem Nachbarn und dem Cambridge ist gut. Es kommt eben nur darauf an, was dir gefällt, also nicht beirren lassen. |
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hörzu2022
Ist häufiger hier |
#25 erstellt: 11. Sep 2022, 17:47 | ||||||
Danke Dr. John. Und wegen
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Sockenpuppe
Gesperrt |
#26 erstellt: 11. Sep 2022, 21:01 | ||||||
Ich würde jene Liste nicht für bare Münze nehmen, geschweige denn einen Pfifferling drauf geben... Yamahas Riege hat man/n gleich mal komplett außen vor gelassen. Stimmt, Loudness ist Teufelszeug, erst recht, wenn diese regelbar ist. Mal andersherum gefragt, nach welchen Bewertungskriterien wurde denn diese Liste erstellt?
"Wes Brot ich ess, des Lied ich sing" mit frdl. Gruß [Beitrag von Sockenpuppe am 11. Sep 2022, 21:52 bearbeitet] |
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hörzu2022
Ist häufiger hier |
#27 erstellt: 23. Okt 2022, 09:54 | ||||||
Hallo! Heute habe ich mal keine Frage sondern möchte etwas tun, was meiner Meinung nach zu oft nicht geschieht, nämlich die Sache abschließen und Feedback geben. Schließlich wurde mir hier geholfen, und wenn mal jemand das alles lesen sollte wegen der Suchfunktion, sollte derjenige auch wissen sollen wie es "ausgegangen" ist. Gleiches gilt natürlich auch für meine Antwortgeber in diesem Thread, denen ich hierdurch auch noch mal Respekt zollen möchte. Grob hatte ich ja zwei Problemfelder, A) die Wahl eines Verstärkers für die Dali Oberon 5, B) die Sache mit den KH Focal Elegia, die ich mir zeitgleich gekauft hatte. Zu A): Mit meinem Nachbarn habe ich ein "Blind A/B-Testing" gemacht mit seinem Cambridge Audio AXA35 einerseits und meinem vorhandenen 20 Jahre alten Harman Kardon AVR 2000 5.1-AVR-Receiver. Fragestellung war ja, ob ich einen modernen Stereo-Verstärker kaufen sollte, damit sich der Ton von den Dali Oberon 5 besser anhört, und die Antwort lautet für mich, nein, brauche ich nicht. Ich war nicht in der Lage, beide Receiver blind stets korrekt auseinanderzuhalten oder zu identifizieren. Der Nachbar hat nach dem Zufallsprinzip gewechselt und ich habe manchmal den Wechsel gemerkt, manchmal aber auch nicht. Auch ihm fiel es schwer, sie auseinanderzuhalten, er glaubte, hier und da Höhenunterschiede zu hören, die für den CA gesprochen hätten. Ich habe den CA dann noch 2 Tage behalten und selber nochmal unzählige Male hin und her gewechselt, und als Grundlage oft sogar nur Anfänge oder markante nur einige Sekunden lange Stücke eines Songs genommen.... und war schlichtweg nicht in der Lage einen für mich nennenswerten Unterschied herauszuhören. Und so endet dieser Teil der Geschichte vorerst: Ich bin sehr zufrieden mit den Oberon 5, sowohl für Musik also auch für TV und Heimkino mit Projektor per Stereo und meine alte 5.1-Mühle reicht mir tatsächlich total als Verstärker. Klar, das Ding ist ziemlich voluminös von den Abmessungen her, hat keinen Phono-Vorverstärker.... wenn ich also mal gebraucht einen "richtigen" Stereoverstärker günstig sehe, überlege ich mir das noch, aber ohne jede Eile. Und noch zu B), den Focal Elegia, für die ich eine DAC-Verstärker-Combo suchte: Für diese KH habe ich mir den iFi Zen Dac V2 bestellt (refurbished für 140, kostet aber normal 200) und parallel auch noch den FiiO E10K (etwas über achzig Euro), vorhanden war bereits ein geliehener alter "creative XMod" - DAC mit Schätzwert von 20 Euro. Testergebnis beim vergleich dieser drei DAC-Verstärker-Combos: Tatsächlich genau die Reihenfolge, die der Preis suggeriert: Der Fiio war besser als der alte creative XMod, aber der iFi Zen Dac V2 war für mich auch spürbar etwas besser als der Fiio. Genug, um den Aufpreis von, im meinem Falle nur ca 60 Euro, zu rechtfertigen. (und das noch OHNE das spezielle Netzteil für den iFi, was angeblich den Sound noch etwas verbessert). ABER die Sache wurde trotzdem kein Happy End, jedenfalls nicht zwischen mir und den Elegia. Gut sind sie, aber in dem Monat, die ich sie hatte, habe ich gemerkt, dass ich mich gar nicht ständig auf sie gestürzt hatte. Hatte ich am ersten Tag noch stundenlang Musik gehört, hat sich dass dann, abgesehen von den Tests an sich, schnell gegeben. Klar, ich war abgelenkt durch die Lautsprecher-Geschichte, aber auch so habe ich gemerkt, dass ich vielleicht eher die Vorstellung mochte, ein mit Kopfhörern hörender Audiophiler zu sein, als es dann tatsächlich auch in der Praxis zu sein. Ich hatte immerhin 700 Euro für den KH und den iFi ausgegeben, und DAFÜR war ich dann irgendwie doch nicht berauscht genug und vermochte abzusehen, dass die voraussichtliche Nutzung nicht dem Preis entspricht. Auch fand ich den Ton immer "sehr gut", aber eigentlich nicht "phanastisch" (gibt es vielleicht für mich gar nicht, oder kostet dann 5000 Euro ). Ich habe am Ende alles am allerletzten Tag noch zurückgegeben und inzwischen auch mein Geld wiederbekommen. Vielleicht ist es doch ein Happy End, denn die Sache hat Spaß gemacht, ich habe sehr viel dazu gelernt, bin total happy mit den Dalis und fühle mich für künftige Kopfhörer-Abenteuer gut vorbereitet in Sachen Know-How. Vielleicht probiere ich auch nochmal welche in einer niedrigeren Preisklasse, wie die Meze 99 Classics (schon kurz im Laden aufgehabt und klangen prima) oder einen Hifi Man 400 etc, oder sogar gebraucht, dann hätte ich für viel weniger Geld auch was Gutes für "ab und zu". Danke nochmal an alle und Gruß, Frank. [Beitrag von hörzu2022 am 23. Okt 2022, 10:00 bearbeitet] |
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imLaserBann
Inventar |
#28 erstellt: 23. Okt 2022, 15:19 | ||||||
Vielen Dank für das offene Feedback, sowas liest man hier in der Tat zu selten. |
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