Neue Stereo-Lautsprecher in 18m²-Raum als Ersatz für Heco Libero 2

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Ozeip
Neuling
#1 erstellt: 09. Sep 2022, 11:16
Hallo Hifi-Forum,

ich nutze in meinem Wohnzimmer eine Anlage bestehend aus Denon UPO250 & UTP250 aus den 90ern und als Lautsprecher die Heco Libero 2 mit Subwoofer als Stereosystem. Leider macht einer der Lautsprecher langsam schlapp (klingt teilweise kratzig in den höheren Frequenzen), sodass ich mich auf die Suche nach Alternativen mache. Ich bin wirklich kein Soundspezialist, aber war mit dem Klang bislang zufrieden. Dennoch würde ich gerne schauen ob ich bei einem potentiellen Austausch eine Klangverbesserung realisieren kann. Konkrete Klanganforderungen habe ich nicht - außer, dass die Höhen nicht zu aufdringlich/nervig sein sollen.

Der Raum ist etwa 18m² groß mit einer großen Fensterseite. Auf dem Boden liegt Laminat mit einem kurzflorigen Teppich. Der Hörplatz ist die Couch, die direkt an einer Wand steht. Mir ist bewusst, dass das Stereodreieck sehr spitz ist und genau da kommen wir ans Eingemachte. Grundsätzlich würde ich aufgrunde der Raumgröße kleinere Lautsprecher bevorzugen. Das Ganze soll auf jeden Fall "mietwohnungskompatibel" sein. Hohe Lautstärken sind nicht realisierbar. Finanziell dachte ich an einen Rahmen um 500€, aber wenn wirklich erforderlich ist auch etwas mehr drin. Ich habe mir einige Szenarien ausgedacht:

1) Aufstellung wie bisher, lediglich Lautsprecher austauschen und nach Möglichkeit Heco-Subwoofer weiterverwenden. Nachteil: die Auswahl an Lautsprechern ist aufgrund der Lowboardbreite beschränkt. Vorallem schmale Lautsprecher wären hier interessant (wenn es sowas im Hifi-Bereich gibt).

2) neben das Regal werden neue Lautsprecher auf Ständern platziert, je nach Größe und Power der Lautsprecher ohne Verwendung des bisherigen Subwoofers. Vorteil: Lautsprecher mehr auf Ohrhöhe, zudem "leicht besseres" Stereodreieck. Nachteil: nach meiner Recherche sind Regallautsprecher nich fest mit Ständern zu koppeln, was das Ganze zu einer wackeligen und nicht-Kinder-kompatiblen Lösung macht, was mir nicht gut gefällt. Zudem bin ich auch eher der ungeschickte Typ und es ist nur eine Frage der Zeit bis ich mit dem Staubsauger die Lautsprecher umschmeiße

3) breiteres Lowboard anschaffen und dort die Lautprecher mit etwas mehr Abstand zueinander platzieren.

4) "kleine" Standlautsprecher wie z.B. die Dali Oberon 5. Diese stehen fest auf dem Boden (keine Wackelgefahr) und der Subwoofer könnte ersetzt werden, was ein wenig mehr Platz schafft. Diese könnte ich neben dem Lowboard platzieren. Auf der linken Seite würde der Lautsprecher neben dem Lowboard und dem Schränkchen mit dem Plattenspieler stehen - ggf. etwas eingeklemmt, aber hier fällt mir vielleicht noch was ein (das Schränkchen ist ohnehin nicht der optimale Plattenspieler-Platz). Ich bin allerdings verunsichert ob Standlautsprecher in meinem Raum nicht überdimensioniert oder ungeeignet sind.

Was würdet ihr mir raten? Ich habe bislang keine Lautsprecher probegehört, weil ich zunächst mal die möglichen Optionen prüfen wollte. Der Verstärker UPO-250 hat laut Handbuch eine Nennleistung von 50 W + 50W (20 Hz bis 20 kHz, 8 Ohm). Kann ich an diesem "alles mögliche" betreiben oder gibt es Einschränkungen?

Anbei noch der ausgefüllte Fragebogen:

-Wie viel Geld kann ausgegeben werden?
Gerne bis 500€, falls nötig auch etwas mehr. Aber auf jeden Fall noch dreistellig.

-Wie groß ist der Raum?
18m²

-Wie können die Lautsprecher aufgestellt werden? (eine kleine Skizze mit Aufstellungsort, Möbeln und Hörplatz ist sehr hilfreich)
s. Skizze

-Sollen es Standlautsprecher, Kompakte, ein Sub/Sat System oder sonst was werden?
Regal- oder Standlautsprecher

-Wie groß dürfen die Lautsprecher werden?
hier gibts keine relevanten Einschränkungen

-Steht ein Subwoofer zur Verfügung? (wenn ja, bitte genau beschreiben)
ja: Passiver Heco Libero 2 Subwoofer
Musikbel. 120 Watt
Nennbel. 70 Watt
Impedanz 4 Ohm

-Welcher Verstärker wird verwendet?
Denon UTP-250 und UPO-250

-Was soll über die Lautsprecher gehört werden ?
Vinyl, CD und TV-Ton.

-Wie laut soll es werden?
"Mietwohnungskompatibel"

- Standort + Radius (wg. Händler/Produktempfehlung + wie weit bist Du bereit zu fahren)
Einzugsbereich Ruhrgebiet


ich würde mich über Antworten freuen,

VG
Ozeip

Anlage
Raum
Skizze
13mart
Inventar
#2 erstellt: 09. Sep 2022, 12:45

Ozeip (Beitrag #1) schrieb:
...ich nutze in meinem Wohnzimmer eine Anlage bestehend aus Denon UPO250 & UTP250 aus den 90ern und als Lautsprecher die Heco Libero 2 mit Subwoofer als Stereosystem. Leider macht einer der Lautsprecher langsam schlapp (klingt teilweise kratzig in den höheren Frequenzen), sodass ich mich auf die Suche nach Alternativen mache.


Da wäre zunächst zu klären, ob dieses Kratzen ursächlich von einem Lautsprecher stammt.
Hast du mal die Lautsprecher untereinander getauscht? Wandert der Fehler dann mit?
Wenn ja, ist der Lautsprecher die Ursache, wenn nein, sind die Lautsprecher in Ordnung
und der Fehler ist 'weiter vorne' in der Anlage zu suchen.

Gruß Mart
Pauliernie
Inventar
#3 erstellt: 09. Sep 2022, 21:11
Moin,

ich würde die alten Hecos in Rente schicken und mich nach neuen Lautsprechern umschauen. An den Hecos würde ich nicht länger herumdoktern. Allerdings macht es Sinn zu prüfen, ob das Kratzen durch die Lautsprecher oder die Elektronik erzeugt wird.

Deine Aufstellungsmöglichkeiten sind soweit wie auf den Bildern zu sehen schon recht gut. Die Lautsprecher würden am optimalsten mit leichtem Abstand neben dem Lowboard im Stereodreieck zum Hörplatz stehen. Hierzu müssten die jetzt dort befindlichen Teile weichen.

Ich würde hier nach Kompaktboxen auf Ständern schauen oder auch schlanken Standlautsprechern. Allerdings sind die Möglichkeiten bei einem Budget von 500,00 € sehr stark begrenzt wenn du einen wirklich guten Sound bekommen möchtest.

Wie hoch wäre den deine absolute Schmerzgrenze ?


[Beitrag von Pauliernie am 10. Sep 2022, 10:33 bearbeitet]
pogopogo
Inventar
#4 erstellt: 09. Sep 2022, 22:23
Szenario 5:
Behalte das System und lasse die Frequenzweichen für kleines Geld überarbeiten, ggf. auch bei dem passiven Sub. So schlecht ist das System nicht und es sollte danach auch deutlich besser aufspielen. Den Sub mit anderen LSPs zu paaren wird schwierig, da dieser schon optimal an die kleinen angepaßt wurde.
Prim2357
Inventar
#5 erstellt: 10. Sep 2022, 04:49
Moin,

falls beim Testen die Lautsprecher als Kratzursache überführt worden sind sollten die Dynaudio Emit M10 deinen Klangwünschen entsprechen:
https://geizhals.de/dynaudio-emit-m10-schwarz-a1336410.html
Kunibert63
Inventar
#6 erstellt: 10. Sep 2022, 05:30
Wenn ich nach den Hecos gugel sehe ich welche mit passivem Basslautsprecher(Sub). Wie hast Du den denn bisher angeschlossen? Die Denons haben keinen Sublautsprecherausgang. Wenn Du den in Reihe mit an die Lautsprecheranschlüsse hast, dann wirst Du 100Pro eine Verbesserung haben wenn Du wechselst.

Die Hecos können ruhigen Gewissens raus. Oberon5 ist schon ein guter Lautsprecher. Und eventuell kommst Du in deinem kleinem Raum gut ohne Subwoofer aus. Der aber dann natürlich ein aktiver sein wird. Und der Sub braucht nicht von Dali sein. Die sind schon zu teuer wenn man vergleichbare heran zieht.

Standlautsprecher verursachen leider auch Problem im Bass. Je nach dem wo man sitzt befindet man sich eventuell in einer Mode die einem nicht gefällt. Ihr sitzt, natürlich, an der anderen Wand. Dort werdet ihr ziemlich sicher eine Bassübehöhung haben. Diese "böse" Raummode ist bei Kompaktlautsprechern nicht so sehr ausgeprägt. Kann sich sogar als Vorteil herausstellen. Und was den Oberon1 oder3 an Bass fehlt übernimmt ein Sub.

So und jetzt hast Du wieder ein Problem. Die Denons haben keinen SubOut. Die PreOut sind nicht wirklich geeignet, wenn auch immerhin möglich. Aber der Sub agiert besser wenn man ihm das korrekte Signal gleich zu führt. Dieses Signal wird aber nicht von den PreOut ausgegeben. Oder man kann die PreOut aus SubOut definieren. Es gibt solche Verstärker, aber selten.

Ich ahne schon die Antwort "Dann nehme ich auf alle Fälle die Oberon5", "Dann komme ich ohne Subwoofer aus". "Und behalte meine Denons". Was aber wenn es sich bewahrheitet, dass ihr in der bösen Mode sitzt und euch der Bass einfach am nerven ist?

Mein Vorschlag, ja die Denons behalten. Aber die Oberon3 nehmen. Man glaubt gar nicht wozu solche Lautsprecher in der Lage sind. Und mit Geschick passen die noch auf das Geräteschränkchen neben den Fernseher.
pogopogo
Inventar
#7 erstellt: 10. Sep 2022, 06:13

Kunibert63 (Beitrag #6) schrieb:
Wie hast Du den denn bisher angeschlossen?

Die Hecos werden parallel zum Sub angeschlossen bzw. im Bi-Wiring, wenn der Verstärker das ermöglicht. Du mußt dir das wie bei einer Standbox mit Bi-Wiring Anschluss vorstellen, nur das hier der Tieftonpart in einem getrennten Gehäuse sitzt, so wie man es auch häufig bei Ultra-High-End Lautsprecher vorfindet

Ich habe auch schon einmal Versionen gesehen, wo alle Frequenzweichen im Sub integriert waren, dann muss man natürlich an dem Sub direkt an die zusätzlichen Anschlüsse für die Satelitten gehen.


[Beitrag von pogopogo am 10. Sep 2022, 06:16 bearbeitet]
pogopogo
Inventar
#8 erstellt: 10. Sep 2022, 06:28

Ozeip (Beitrag #1) schrieb:
jedoch verabschiedet sich einer der beiden Heco-Lautsprecher langsam aber sicher und klingt mittlerweile ziemlich dumpf

Klingt nach einem Elkoproblem und deshalb meine Empfehlung in Beitrag #4.
Zuvor würde ich aber die Kleinen nochmals kreuztauschen, um den Fehlerort eingrenzen zu können, sprich wandert der Fehler mit.


[Beitrag von pogopogo am 10. Sep 2022, 06:36 bearbeitet]
Sockenpuppe
Gesperrt
#9 erstellt: 10. Sep 2022, 06:40

Ozeip (Beitrag #1) schrieb:
-Sollen es Standlautsprecher, Kompakte, ein Sub/Sat System oder sonst was werden?
Regal- oder Standlautsprecher


Sofern sich Standlautsprecher vernünftig platzieren lassen.

PHONAR Veritas p2 Style Weiss Stückpreis 219,00 €


pogopogo (Beitrag #7) schrieb:
nur das hier der Tieftonpart in einem getrennten Gehäuse sitzt, so wie man es auch häufig bei Ultra-High-End Lautsprecher vorfindet ;)


Von "Ultra-High-End" würde ich nun nicht unbedingt reden wollen, war das doch einmal, dass derartige Konstruktionen Anklang fanden, denn mittlerweile lässt sich das um einiges funktionaler lösen.

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 10. Sep 2022, 06:55 bearbeitet]
wolle_55
Stammgast
#10 erstellt: 10. Sep 2022, 06:44

pogopogo (Beitrag #4) schrieb:
Szenario 5:
Behalte das System und lasse die Frequenzweichen für kleines Geld überarbeiten, ggf. auch bei dem passiven Sub.

Wieviel ist bei dir "kleines Geld"? Du empfiehlst oft Überarbeitung, hast aber m.W. noch keinen konkreten Preis genannt, den das kostet.
Sockenpuppe
Gesperrt
#11 erstellt: 10. Sep 2022, 06:53
Bei den derzeitigen Stundenlöhnen sollte man/n sich eine Überarbeitung schenken.

mit frdl. Gruß
pogopogo
Inventar
#12 erstellt: 10. Sep 2022, 07:18

wolle_55 (Beitrag #10) schrieb:
Wieviel ist bei dir "kleines Geld"? Du empfiehlst oft Überarbeitung, hast aber m.W. noch keinen konkreten Preis genannt, den das kostet.

Wenn man es selbst machen kann bzw. einen Bekannten hat, sollten sich die Materialkosten im sehr niedrigen 2-stelligen €-Bereich bewegen. Das gilt nur für den reinen Austausch.
Möchte man etwas mehr, macht es Sinn von einem Fachmann z.B. Audyn Kondensatoren gematcht einbauen zu lassen, ggf. mit kleiner Optimierung der Frequenzweiche. Das Ergebnis sollte dann besser als am Anfang ausfallen und preislich so zwischen 100-200€ liegen. Ein Komplettcheck ist hier meistens inklusive.
Sockenpuppe
Gesperrt
#13 erstellt: 10. Sep 2022, 07:30

pogopogo (Beitrag #12) schrieb:
Möchte man etwas mehr, macht es Sinn von einem Fachmann z.B. Audyn Kondensatoren gematcht einbauen zu lassen, ggf. mit kleiner Optimierung der Frequenzweiche.


Das dürfte in etwa so sinnvoll sein, als wenn ich ner ollen Ente eine Brembo Bremsanlage spendiere.

36,70 € * die Nächte Stufe ist gezündet Hab's mal dahin gerückt, wo's m. E. hingehört.

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 10. Sep 2022, 07:35 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#14 erstellt: 10. Sep 2022, 07:38

Sockenpuppe (Beitrag #9) schrieb:
Sofern sich Standlautsprecher vernünftig platzieren lassen.

PHONAR Veritas p2 Style Weiss Stückpreis 219,00 €


guter Tipp.
wolle_55
Stammgast
#15 erstellt: 10. Sep 2022, 07:58

pogopogo (Beitrag #12) schrieb:

wolle_55 (Beitrag #10) schrieb:
Wieviel ist bei dir "kleines Geld"? Du empfiehlst oft Überarbeitung, hast aber m.W. noch keinen konkreten Preis genannt, den das kostet.

Wenn man es selbst machen kann bzw. einen Bekannten hat, sollten sich die Materialkosten im sehr niedrigen 2-stelligen €-Bereich bewegen.

Von reinen Materialkosten war nicht die Rede. Was kostet die Überarbeitung gesamt, wenn man - wie von dir des öfteren vorgeschlagen - zu einer Lautsprecherklinik geht? Was hat es z.B. bei deinen Teufel gekostet?
pogopogo
Inventar
#16 erstellt: 10. Sep 2022, 07:58

Sockenpuppe (Beitrag #13) schrieb:
36,70 € * die Nächte Stufe ist gezündet

Die habe ich ja sogar nicht
Audyn hat auch deutlich günstigere im Angebot.
pogopogo
Inventar
#17 erstellt: 10. Sep 2022, 08:12

wolle_55 (Beitrag #15) schrieb:
Von reinen Materialkosten war nicht die Rede. Was kostet die Überarbeitung gesamt, wenn man - wie von dir des öfteren vorgeschlagen - zu einer Lautsprecherklinik geht?

Hatte ich doch schon oben geschrieben, sprich 100 - 200€ gesamt.
Wenn du natürlich Exoten hast, sprich Weiche vergossen, … wird es bestimmt auch teurer.


[Beitrag von pogopogo am 10. Sep 2022, 08:15 bearbeitet]
Sockenpuppe
Gesperrt
#18 erstellt: 10. Sep 2022, 08:20
Wenn du bearbeiten anwählst, lassen sich erstellte Beiträte auch im Nachgang editieren, so dass kein zweiter/erneuter Beitrag vonnöten ist.

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 10. Sep 2022, 08:25 bearbeitet]
wolle_55
Stammgast
#19 erstellt: 10. Sep 2022, 08:23
Der Preis bezog sich auf's Tuning, aber ok.
Du meinst ernsthaft, dass es sich lohnt, in Heco Libero 100-200€ zu stecken?
Zum Vergleich: die Heco Libero habe ich mal für 30€ gekauft und vor ein paar Jahren für 65€ verkauft, jeweils technisch einwandfrei.
@ TE: wirtschaftlicher Totalschaden. Der Tipp von Sockenpuppe mit den Phonar ist gut.
pogopogo
Inventar
#20 erstellt: 10. Sep 2022, 08:35

wolle_55 (Beitrag #19) schrieb:
Du meinst ernsthaft, dass es sich lohnt, in Heco Libero 100-200€ zu stecken?

Wenn der TE eigentlich vorher zufrieden war und wirklich mal hören will, was über den Serienstand hinaus möglich wäre, finde ich das nicht zu teuer.
Sockenpuppe
Gesperrt
#21 erstellt: 10. Sep 2022, 08:39
@pogopogo

Welche Stundenlöhne werden denn dem zugrunde gelegt? Wirtschaftlich rentabel erscheint mir das ehrlich gesagt nicht, bezogen auf die vorhandenen Exemplare. Wenn hingegen für kleines Geld die Tröten wieder auf Vordermann gebracht werden, bspw. durch ein Repair Café oder einem altgedienten RFT Fritzen will ich nichts gesagt haben.


Wenn der TE eigentlich vorher zufrieden war und wirklich mal hören will, was über den Serienstand hinaus möglich wäre, finde ich das nicht zu teuer.


Durchaus möglich, dass der TE sich derart an den Klang gewöhnt hat, so dass Ersatz an der Gewohnheit scheitert. Dass hingegen die Tröten durch Tuning verbessert werden, halte ich für eine Mär. In dem Fall würde ich das tatsächlich unter rausgeschmissenes Geld verbuchen. Entsprungen ist der Gedanke solcher Modifikationen doch nur, um dem holden High End Klientel noch mehr Kohle aus der Tasche zu ziehen. Quasi nach dem Motto, warum die Kuh nicht mehrmals melken.

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 10. Sep 2022, 08:48 bearbeitet]
Pauliernie
Inventar
#22 erstellt: 10. Sep 2022, 10:50
Schade das dieser Faden wieder in eine Richtung läuft, die dem TE nicht wirklich weiter hilft.

In die alten Hecos zu investieren halte ich auch für Nonsens.

Der genannte Tipp mit den Phonar ist gut und wird dem TE, im Klangvergleich mit den Hecos, vermutlich ein Lächeln ins Gesicht zaubern.

Dennoch sollte der TE in den Fachhandel gehen zum Probehören. Dort wird er viele gute Lautsprecher finden die aber sein Budget von 500,00 € überschreiten werden.
evilknievel
Inventar
#23 erstellt: 10. Sep 2022, 11:37
Hallo,

ich fasse mal eine mögliche Vorgehensweise zusammen:

1. Fehleranalyse
Liegt es am Lautsprecher oder am Verstärker? Satelliten tauschen und hören ob der Fehler mitwandert.
2. Sichtprüfung des vermeintlich defekten Lautsprechers. Frontgitter abnehmen und schauen wie die Sicken aussehen.
Der Sickenring des Titanhochtöners scheint aus Gummi zu sein. Kann trotzdem defekt sein (Magnet oder Spule)
Reparatur= wirtschaftlicher Totalschaden weil: https://www.ebay.de/...11-53200-19255-0%2F1
3. den richtigen neuen Lautsprecher finden.
Raummodenthematik wird auch jetzt schon vorhanden sein. Wird mit einem anderen Lautsprecher vermutlich nicht besser oder schlechter.
Kann man nur durch optimierte Aufstellung oder veränderte Sitzposition auf der Couch entgegenwirken aber nicht auslöschen.
Kopf an der Wand= fette Raummode, Oberkörper leicht nach vorne gebeugt= kaum Raumode (Ich sitze ähnlich wie er TE)
Es werden LS mit unaufdringlichen Höhen gesucht. Hier wäre ein Vergleichshören von Dali und KEF angebracht.
Es sollte sich ein Händler finden lassen der beide führt.
Danach von Forenusern einschätzen lassen, welche Alternativen das gewünschte Ergebnis bringen könnten.
Möglicherweise sind die Phonar ein entsprechend guter Spielpartner. Ich kenne die Abstimmungsphilosophie des Hersteller nicht.

Gruß Evil
Kunibert63
Inventar
#24 erstellt: 10. Sep 2022, 15:52
Achtet ihr auch auf den kleinen Raum vs Standlautsprecher? Im Besonderm die Aufstellbedingungen lassen schwer vermuten, dass Standlautsprecher nicht Artgerecht gestellt werden können.

Ich meine ja nur da ihr weiterhin auf die verlinkten Phonar verweist.


[Beitrag von Kunibert63 am 10. Sep 2022, 15:56 bearbeitet]
evilknievel
Inventar
#25 erstellt: 10. Sep 2022, 16:03
Da sehe ich kein Problem drin.
Es sind sehr schlanke LS mit zwei 13cm Tief/Mitteltönern.
Nimmt auch nicht mehr Platz weg als ein Kompakt LS auf Ständern.

Gruß Evil
Kunibert63
Inventar
#26 erstellt: 10. Sep 2022, 16:13
Und erwähnst vorhin direkt die Raummode, sehr gut....
evilknievel
Inventar
#27 erstellt: 10. Sep 2022, 17:54
Die hast du doch auch bei einem Kompakt LS der bis 55hz runterspielt.
Raummode anregen schafft auch meine Needle Deluxe Bamboo locker und das ist kein Tiefbassmonster mit seinem 4 Zoll Breitbänder.
Meine Abhösituaton ist ähnlich gelagert, bei 3,5X4m. Ich wage mich daher mit meiner Einschätzung/Vermutung aus dem Fenster.

Gruß Evil
.JC.
Inventar
#28 erstellt: 11. Sep 2022, 08:20
Moin,


evilknievel (Beitrag #27) schrieb:
Die hast du doch auch bei einem Kompakt LS der bis 55hz runterspielt.


logisch, das macht keinen Unterschied

Hier mal ein Preistipp: Yamaha NX-E, das sind die LS der Pianocraft Mini Anlagen.
Die hatte ich mal übergangsweise: Erstaunlich gut (und günstig) für die Größe.
(auch im Bass)
Ozeip
Neuling
#29 erstellt: 11. Sep 2022, 08:31
Hallo zusammen,

ich danke euch bis hierhin schon mal für eure rege Beteiligung!
Ich habe die Lautsprecher untereinander getauscht und konnte feststellen, dass die Problematik mitwandert.
Dies konnte ich durch Drehen am Balance-Regler am Verstärker feststellen (nichtsdestotrotz könnte es vielleicht eine Idee sein den Verstärker mal checken zu lassen, sofern dies sich preislich im Rahmen hält. Der Balance-Regler z.B. kratzt minimal). Es ist aber nicht so, dass die Lautsprecher in ihrer aktuellen Verfassung gar nicht mehr verwendbar wären. Beim TV schauen nehme ich die Problematik gar nicht wahr. Schrill/kratzig wird es bei einigen Parts mit verzerrten Gitarren.

@Kunibert63: bislang ist der Sub an dem Denon angeschlossen. Vom Sub aus werden die Satelliten versorgt.

Die Oberon 3 oder andere Kompaktlautsprecher in der Größe würden mir gefallen - hier müsste ich mir allerdings noch was zur Aufstellung ausdenken. Die Sache mit den Ständern überzeugt mich durch die "lose Befestigung" zwischen Lautsprechern und Ständern nicht :-/ Nur aus diesem Blickwinkel ziehe ich überhaupt Standlautsprecher in Betracht - aber wie eure Antworten bereits andeuten möchte ich vermeiden, dass der Bass unkontrollierbar wird. Danke für den Tipp mit den Phonar!

Dem Trend eurer Antworten nach sollte ich also nach neuen Lautsprechern Ausschau halten. Ich werde noch in den Fachhandel gehen und mir dort Optionen aufzeigen lassen. Wenn ich euch richtig verstehe sollte ich aber davon absehen den Heco-Subwoofer mit neuen kleinen Lautsprechern zu paaren und das gesamte System lieber komplett ersetzen, korrekt?

VG
Ozeip
Prim2357
Inventar
#30 erstellt: 11. Sep 2022, 08:57

Ozeip (Beitrag #29) schrieb:
Konkrete Klanganforderungen habe ich nicht - außer, dass die Höhen nicht zu aufdringlich/nervig sein sollen.


Wie man bei der Anforderung auf Dali kommt ist mir nach wie vor schleierhaft, ist doch gerade Dali dafür bekannt hier mehr zuzugeben als Vielen auf Dauer lieb ist.
Das ist nicht unbedingt ein Geheimnis...
evilknievel
Inventar
#31 erstellt: 11. Sep 2022, 10:49

.JC. (Beitrag #28) schrieb:


Hier mal ein Preistipp: Yamaha NX-E, das sind die LS der Pianocraft Mini Anlagen.
Die hatte ich mal übergangsweise: Erstaunlich gut (und günstig) für die Größe.
(auch im Bass)


Nicht alle NX-E sind zu empfehlen.
Ich würde vornehmlich nach den 400ern oder 800ern Ausschau halten.

Gruß Evil
wolle_55
Stammgast
#32 erstellt: 11. Sep 2022, 12:12

evilknievel (Beitrag #31) schrieb:
Nicht alle NX-E sind zu empfehlen.

Das kann man so unterschreiben. Hatte mal die NX-E100 und fand die grausig.
Ozeip
Neuling
#33 erstellt: 16. Okt 2022, 19:12
Hallo zusammen,

da ihr mir viel hilfreichen Input gegeben habt wollte ich euch gerne ein kleines Update geben. Ich war eine Weile auf der Suche, aber habe heute günstige, gebrauchte NX-E 800 von Yamaha erhalten. Probegehört habe ich die Lautsprecher vorher nicht, aber in dem Gedanken "gebraucht kaufen und bei Nichtgefallen für ähnliches Geld wieder verkaufen" habe ich es auf einen Versuch ankommen lassen - im Zweifel kann ich ja immernoch was höherwertiges anschaffen. Bislang habe ich nur einen kurzen Hörtest von etwa einer halben Stunde durchführen können, aber bis jetzt gefällt mir der Sound! Ich muss aber auf jeden Fall noch ein wenig mit den Bass- und Höhenreglern am Verstärker hantieren und einiges ausprobieren. Der Heco-Subwoofer ist nicht mehr angeschlossen und ich war vom Bass der Yamahas ziemlich überrascht

Auch wenn ich nicht davon überzeugt war (und aufgrund der "Wackeligkeit" es immernoch nicht bin) ist der nächste Schritt das Ganze mal auf Ständern zu versuchen um die Lautsprecher höher zu heben und das Stereodreieck zu verbreitern. Derzeit stehen die Lautsprecher exakt am Platz der alten Heco-Satelliten. Da der Subwoofer nun eingemottet werden kann soll dorthin und zwischen TV und Plattenspieler jeweils ein Lautsprecherständer in etwa 60cm Höhe ergänzt werden.

K1600_DSC_1068
evilknievel
Inventar
#34 erstellt: 17. Okt 2022, 07:48
Moin,

danke für das Feedback.
Du kannst auch mit dem Einwinkeln der LS experimentieren.

Gruß Evil
.JC.
Inventar
#35 erstellt: 17. Okt 2022, 08:43
Hi,


Ozeip (Beitrag #33) schrieb:
.. und ich war vom Bass der Yamahas ziemlich überrascht
...
.. und das Stereodreieck zu verbreitern.


sind halt moderne Yamaha LS
...
gute Idee, wie o.g. alle Winkel (also auch vertikal) ruhig durchprobieren.
(kann ja über viele Tage gehen)
svente
Stammgast
#36 erstellt: 09. Jul 2024, 12:43
Hallo,
aufgrund dieses Posts habe ich mir ein Libero 2 System zugelegt. Die Satelliten sind schön schwer und klingen meiner Meinung nach auch sehr gut. Jedoch kommt bei mir aus dem Subwoofer fast kein Bass. Ich habe versuchsweise nur eine Seite angeschlossen und auch einmal die Polung der Lautsprecherkabel getauscht. Keine Besserung. Beide Chassis bewegen sich. Kein Kratzen, kein Widerstand. Was kann das sein?
Bei einem Freund angeschlossen und ausprobiert. Keine Besserung. Die Weiche wurde von einem Profi durchgemessen. Die Elkos erneuert. Seine Meinung: "Die können halt nicht mehr Bass." Kann ich nicht glauben. Bin aber tatsächlich ratlos.

Viele Grüße
Sven


[Beitrag von svente am 09. Jul 2024, 12:56 bearbeitet]
pogopogo
Inventar
#37 erstellt: 09. Jul 2024, 13:01
An welchen Verstärkern wurde das System getestet?
Eine geänderte Aufstellung des Subs kann eine Besserung bringen.


[Beitrag von pogopogo am 09. Jul 2024, 13:02 bearbeitet]
svente
Stammgast
#38 erstellt: 09. Jul 2024, 13:07
Bei mir ein Kenwood KA 7090R. Bei meinem Freund ein Onkyo A 8870.
Identisches Ergebnis. Lautsprecheraufstellung kann natürlich einiges bewirken, aber nicht so dass quasi nichts rauskommt.
Wir haben damit aber experimentiert.
pogopogo
Inventar
#39 erstellt: 09. Jul 2024, 13:52
Die Verstärker sollten nicht das Problem sein.
Wenn alles richtig angeschlossen wurde, fällt mir erst einmal nichts mehr ein.
svente
Stammgast
#40 erstellt: 09. Jul 2024, 14:02
So geht's mir auch. Chassis tut oder tut nicht. Hatte sowas auch noch nie und mir fehlt leider auch ne Idee.
wolle_55
Stammgast
#41 erstellt: 09. Jul 2024, 14:40
Evtl. ist die Polung eines Chassis vertauscht. Ich weiß nicht, wie der Libero innen verdrahtet ist. Falls pro Anschluss genau ein Chassis angesteuert wird, könntest du versuchen, beim Anschluss ein Paar Kabel normal & ein Paar verpolt anzuschließen.
Ansonsten aufschrauben und nachschauen.
pogopogo
Inventar
#42 erstellt: 09. Jul 2024, 15:13
Wurde doch schon vom Profi geprüft
Aufschrauben muss man da nichts. Das kann man auch schnell mit einer 1.5V Batterie testen, indem man diese kurzzeitig mit den Subwoofereingängen verbindet. Die Chassis müssen bei identischer Polung in die gleiche Richtung ausschlagen.


[Beitrag von pogopogo am 09. Jul 2024, 16:07 bearbeitet]
svente
Stammgast
#43 erstellt: 10. Jul 2024, 05:42
Guter Tipp. Wurde auch geprüft. Auch mit dem Balanceregler.
svente
Stammgast
#44 erstellt: 15. Jul 2024, 05:19
Komische Sache. Ich habe jetzt ein paar Besitzer der Heco Libero 2 angeschrieben und befragt., Alle sind mit der Basswiedergabe sehr zufrieden. Ich verstehe das technisch gesehen wirklich überhaupt nicht, was bei meinem Sub das Problem sein kann.
svente
Stammgast
#45 erstellt: 31. Jul 2024, 05:56
Was mach ich jetzt nur? Eigentlich kann ich es nur verschrotten, wenn ich nicht weiß, ob der schwache Bass normal ist. Schade drum.
wolle_55
Stammgast
#46 erstellt: 31. Jul 2024, 08:46
In Anbetracht der günstigen Gebrauchtpreise für Heco Liberos würde ich auch sagen, dass sich eine Reparatur nicht lohnt. Evtl. findest du für 10-20€ einen funktionsfähigen Libero-Sub und kannst deinen als Ersatzteilspender behalten.
svente
Stammgast
#47 erstellt: 01. Aug 2024, 05:48
Bin schon a bissl auf der Suche. Aber es wurmt mich, weil ich nicht herausfinden kann, weshalb der Bass tatsächlich so schlecht ist. Vielleicht doch ein kleines Bauteil der Weiche...
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