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miniDSP Flex + Endstufe vs. AVR für 2.1 System+A -A |
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Autor |
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k7power
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 26. Sep 2022, 14:48 | |
Hallo, für ein 2.1 System bestehend aus den ATC SCM11 und einem JL Audio Subwoofer suche ich eine passende Elektronik Lösung. Das System wird zu 95 % für Musik über Spotify genutzt. Ganz selten soll eine Spielekonsole oder der TV als Eingabequelle dienen. Nach einer kleinen Recherche würde ich die folgenden zwei Lösungen bevorzugen: - AVR Vorteile: Solide Lösung, einfache Einrichtung, Einmessautomatik, günstig, integrierte Streaminglösung Nachteile: Einmessautomatik erzielt eventuell nicht so gute Ergebnisse wie miniDSP mit Dirac live Preis: 700 EUR bis 1000 EUR (z.B. Denon X1700, Denon X2700, Marantz SR5015) - miniDSP Flex mit einer günstigen Studio / PA Endstufe Vorteile: Dirac Live durch Upgrade verfügbar, bessere Anpassung durch manuelle Möglichkeiten Nachteile: mehr Aufwand bei der Einrichtung, externe Streaminglösung erforderlich, teuer Preis: 650 EUR miniDSP flex, 200 EUR Dirac live Lizenz, 115 EUR Mikrofon, 400 EUR bis 600 EUR für eine Studio / PA Endstufe, dazu noch die Kosten für einen Streamer mit Spotify. Fragen: 1. Wie aufwendig ist es so ein miniDSP einzurichten? Auf einer Skala von 1 (Keine Ahnung von Audio) bis 10 (Audio Ingenieur). 2. Wie aufwendig ist es mit dem Dirac live den Raum einzumessen? 3. Lässt sich so ein miniDSP Flex tatsächlich als preamp nutzen? Reicht das Ausgangssignal des miniDSP für eine Studio / PA Endstufe und die interne Subwoofer Endstufe? 4. Mit welchem System kann man eurer Meinung nach akkustisch die besseren Ergebnisse erzielen? AVR oder miniDSP 5. Welche Lösung würdet ihr bevorzugen? Ich würde mich über hilfreiche Antworten und eure Meinungen sehr freuen. Danke im Voraus. [Beitrag von k7power am 26. Sep 2022, 17:39 bearbeitet] |
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darkstar23
Stammgast |
#2 erstellt: 26. Sep 2022, 15:46 | |
Bei mir lauft miniDSP flex mit zwei SABAJ A8 und bin sehr zufrieden. Die beiden Subwoofer (SVS SB 2000) laufen noch mal über ein Antimode 2.0 (hatte ich noch), weil das nach meinem Kenntnisstand Dirac ohne Bassmanagement ist? In deiner Rechnung fehlt noch 200 USD für Dirac Lizenz. Mit Dirac ist das Einmessen sehr einfach, Trennfrequenz konfigurieren und dem Einmess Wizzard folgen, nicht viel mehr (noch Housekurve wählen) Alternative wäre auch gebrauchter AVR mit Dirac? |
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pogopogo
Inventar |
#3 erstellt: 26. Sep 2022, 15:54 | |
Ja, da könnte man schon fast an einen gebrauchten NAD M10 denken. Der hat schon alles drin. NAD C389/399 mit Dirac Live/BluOS Modul wären auch noch eine Option. |
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AusdemOff
Inventar |
#4 erstellt: 26. Sep 2022, 16:22 | |
Bist du ein NAD Fan-Boy oder solltest du besser als Gewerblicher Teilnehmer kenntlich gemacht werden? |
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k7power
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 26. Sep 2022, 17:37 | |
Über NAD lese ich oft, dass deren Firmware buggy und unausgereift ist. |
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pogopogo
Inventar |
#6 erstellt: 26. Sep 2022, 17:49 | |
Ich hatte schon mehrere NADs. Wenn diese schon längere Zeit auf dem Markt sind, sollte es keine Probleme geben. Bei meinem M33 habe ich am Anfang stark mit verbessern dürfen, sprich aufgetretene Probleme wurden aufgenommen und trotz Corona relativ zeitnah abgearbeitet. |
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k7power
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 26. Sep 2022, 18:01 | |
Das wäre natürlich auch eine Möglichkeit. Mir sind da nur Arcam und NAD auf dem deutschen Markt bekannt. Arcam kenne ich nur von diesen überteuerten Möchtegern high end Hifi Läden, die nur Schrott verkaufen. |
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Taugenix_!
Stammgast |
#8 erstellt: 26. Sep 2022, 18:13 | |
Mit dem DSP 4X4 MINI konnte ich einen M-Audio Sub Manieren bei bringen ... und da du auf einen PA Amp schielst, warum nicht ins Profiregal greifen Du kannst dir ja die freie Software anschauen ... ist, meiner Meinung nach, ein sehr vielseitiges Audio Tool und seinen Preis mehr als wert https://www.thomann.de/de/the_t.racks_dsp_4x4_mini.htm [Beitrag von Taugenix_! am 26. Sep 2022, 18:14 bearbeitet] |
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imLaserBann
Inventar |
#9 erstellt: 26. Sep 2022, 19:07 | |
Mir würden auch noch ein paar mehr "Hifi-Endstufen" einfallen: Topping Pa5 IOM Audiophonics Endstufen Als integrierte Lösung mit Dirac gäbe es auch noch den MiniDSP SHD Power wobei der leider preislich nicht mehr viel entfernt ist, vom NAD c399. Man könnte auch noch den NAD c658 mit einer Endstufe kombinieren. Im Ergebnis dürfte sich die Einmessung mit Dirac kaum unterscheiden unabhängig von der verwendeten Hardware-Basis. Einige kommen auch besser mit Roomperfect von Lyngdorf zurecht, da könnte der tdai 1120 in Frage kommen. Es wurde wohl auch gerade angekündigt, dass die neuen Denons 3800/4800 eine Dirac-Option erhalten sollen. Wie das genau aussehen wird, ist mir aber aktuell nicht klar. Man könnte die MiniDSP-Lösung in den Kosten auch noch abspecken, indem man auf ein 2x4 HD wechselt. |
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k7power
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 26. Sep 2022, 19:35 | |
Es muss nicht zwingend eine Studio / PA Endstufe sein. Die Auswahl fiel nur darauf, weil diese oft viel günstiger sind als HiFi Endstufen. Je kostengünstiger, desto besser wäre es natürlich. Wird bei einem miniDSP 2x4 HD ein Vorverstärker / Preamp benötigt? [Beitrag von k7power am 26. Sep 2022, 19:39 bearbeitet] |
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darkstar23
Stammgast |
#11 erstellt: 26. Sep 2022, 19:50 | |
Vorverstärker technisch ist miniDSP 2x4 HD und Flex das gleiche, bis auf bluetooth. Bass und Höhenregler hat man bei beiden natürlich nicht, nur die 4 definierten Profile. [Beitrag von darkstar23 am 26. Sep 2022, 19:51 bearbeitet] |
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JeGo84
Stammgast |
#12 erstellt: 27. Sep 2022, 05:09 | |
Ein miniDSP Flex als Vorstufe wäre mir zu "mau" Ich hab das etwas anders gemacht. IOTAVX NP3 als Vorstufe (damit wäre dann auch Streamer und CD abgedeckt) miniDSP 2x4HD (ggf. mit dirac Live Upgrade, habe ich. einrichtung ohne Dirac wären 7/10 auf deiner Skala, erfordert Einarbeitung und Übung, mit Dirac Live 2/10, sehr einfach mit sehr gutem Ergebnis) IOTAVX PA3 Endstufe (reicht bei mir von der Leistung absolut problemlos aus und ist Last sowie Impendanzstabil, reicht sie nicht, könnte man eine 2. dazu nehmen) |
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imLaserBann
Inventar |
#13 erstellt: 27. Sep 2022, 07:58 | |
Eine mitentscheidende Frage wäre für mich, wie wichtig hdmi ist. Denn wenn das wichtig ist, würde ich bei einem integrierten Streaming-Verstärker oder AVR landen. Ob einem die Dirac Einmessung den Mehrpreis wert ist, muss auch jeder für sich entscheiden. Ein AVR mit App ist wohl angenehmer zu steuern als ein MiniDSP und kann noch viele weitere Funktionen wie z.B. adaptive Loudness etc. bieten, die mir auch nicht ganz unwichtig wären. Ein MiniDSP ohne Dirac liefert als Equalizer im Zusammenspiel mit REW, wenn man sich da reinarbeitet, schon gute Ergebnisse, so dass man sich den Aufpreis für Dirac evtl. sparen könnte. Allgemein sind mir aktuell getrennte Lösungen sympathischer auch wenn die Optik etwas leidet, sprich z.B. vom Bluesound Node digital ins MiniDSP flex und von dort gern symmetrisch in die Endstufe. Dann hat man die gute App und den Bedienkomfort vom Bluesound kombiniert mit Dirac und guten Messwerten vom MiniDSP und dazu eine ordentliche Endstufe. Nur landet man da mit den Kosten auch bei um 2 k€. Die Komponenten kann man natürlich alle auch noch runterstricken z.B. zum Wiim mini Streamer (100 €), MiniDSP 2x4 (gebraucht ohne Dirac 300 €) und günstige PA Endstufe (300 €?). Es bleibt die Abwägung zwischen Budget und Komfort sowie integriert vs. Einzelkomponenten. Um zu probieren, was Dirac überhaupt so bringt und wie es zu bedienen ist, gibt es ja evtl. irgendwo die Möglichkeit, sich mal ein entsprechendes Gerät auszuleihen. Wenn aktuell die Möglichkeit besteht, einen Rechner als Zuspieler zu verwenden, könnte man zum Testen die Dirac Studio Software als 14 Tage Trial-Version ausprobieren. Wobei natürlich trotzdem ein Messmikro wie das Umik-1 benötigt wird (ein günstiges Stativ ist imho auch eine lohnenswerte Investition). |
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k7power
Ist häufiger hier |
#14 erstellt: 29. Sep 2022, 07:53 | |
Diese Lösung hört sich gut an. Gibt es Empfehlungen für Studio / PA Endstufen für den HiFi Einsatz? Bevorzugt wäre natürlich: - min. 100 W RMS - möglichst unhörbar, d.h. extrem leiser Lüfter oder komplett ohne Lüfter - Kein Rauschen, falls das überhaupt bei bezahlbaren PA Endstufen möglich ist. - Cinch Eingänge. Die Auswahl bei Thomann oder musicstore ist irgendwie sehr mager. Die Halbleiterkrise sollte doch schon vorbei sein. [Beitrag von k7power am 29. Sep 2022, 07:55 bearbeitet] |
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