Suche möglichst günstiges MQA fähigen DAC

USB DAC:

https://ifi-audio.com/products/zen-air-dac/

https://www.amazon.d...a5940d959&th=1&psc=1

Taugenix_! (Beitrag #2) schrieb:

https://www.amazon.d...a5940d959&th=1&psc=1

Oh, das ist ja ein spannendes Teil. Ich kannte nur vom Lesen den SMLS PO100 ohne den Zusatz AK, der ein reiner USB auf Coax/Toslink-Adaper war.
Einen DAC mit MQA-Decoder gab es bisher nicht zu dem Preis.
Billiger sind nur kleine USB Dongle DACs mit ES9281 Chip, die MQA-Rendering unterstützen, also auf einen MQA-Softwaredecoder in PC oder Smartphone angewiesen sind. Ein solcher MQA-Softwaredecoder steckt z.B. auch in der Tidal-App.

Beispiele sind der Fiio KA1 für 49€, der ein festes Kabel hat.
Für 59€ bekommt man den Hiby FC3, der ein auswechselbares Kabel hat. Beim FC3 kann man die Lautstärke nur über die Wippe regeln.

Ich habe den Hiby FC3. Er ist nicht schlecht, aber der iFi Zen DAC v2 klingt für mich deutlich besser. Und das nicht etwa wegen des echten MQA-Decoders, sondern weil es ein besseres Gerät ist, bei dem auch CD-Qualität gut klingt. Den Zen Air DAC habe ich nicht gehört und kann nicht sagen, inwieweit man hier klangliche Abstriche machen muss. Er ist nur eine MQA-Renderer, aber ich habe nicht festgestellt, dass das einen echten Unterschied macht.

Und noch der übliche Hinweis darauf, dass MQA eine sehr umstrittene Technik ist, die unter bestimmten Bedingungen sogar zu einer Klangverschlechterung führen kann. Statt Tidal Hifi Plus mit MQA für 20€ kann man auch Qobuz mit echtem HiRes für 15€ im Monat buchen.

lanturlu (Beitrag #3) schrieb:

Und noch der übliche Hinweis darauf, dass MQA eine sehr umstrittene Technik ist, die unter bestimmten Bedingungen sogar zu einer Klangverschlechterung führen kann. Statt Tidal Hifi Plus mit MQA für 20€ kann man auch Qobuz mit echtem HiRes für 15€ im Monat buchen.

Die bestimmten Bedingungen wären z.Bsp. ...... ?

Und wie hört sich die "Klangverschlechterung" an?

Ich habe damit überhaupt keine Probleme...

Ich glaube auch nicht, das MQA den Klang verschlechtert. Aber MQA verbessert den Klang auch nicht. MQA ist nämlich kein neuer Codec, sondern eher ein proprietäres Containerformat und vollkommen überflüssig.

Niegelnagelneu und kann noch viel mehr:

https://www.audiopho...512-mqa-p-17084.html

Kann ja jeder selbst entscheiden, ob man es nutzen möchte.

Seltsamerweise nutzen oder besser gesagt implementieren immer mehr Hersteller MQA in ihre Geräte.
Wäre ich ein Hersteller und es wäre "schlecht/überflüssig" würde ich einfach auf MQA verzichten.
Und bevor wieder das Totschlagargument kommt - "die müssen ja verkaufen"...

Nein, müssen sie nicht!

piercer (Beitrag #7) schrieb:

Kann ja jeder selbst entscheiden, ob man es nutzen möchte.

Ja klar kann das jeder selber entscheiden.

Seltsamerweise nutzen oder besser gesagt implementieren immer mehr Hersteller MQA in ihre Geräte.

Das ist aber kein Zeichen dafür, das MQA irgendeine Verbesserung bringt. So viele Hersteller sind das gar nicht. Außerdem muss man sich anschauen welche Hersteller das implementieren.

Wäre ich ein Hersteller und es wäre "schlecht/überflüssig" würde ich einfach auf MQA verzichten. Und bevor wieder das Totschlagargument kommt - "die müssen ja verkaufen"... Nein, müssen sie nicht! ;)

Das die Hersteller nichts verkaufen müssen ist mir neu. Ich dachte immer das Verkaufen sei Kern des Geschäftsmodells.

schmiddi (Beitrag #8) schrieb:

Das die Hersteller nichts verkaufen müssen ist mir neu. Ich dachte immer das Verkaufen sei Kern des Geschäftsmodells.

Das hast Du leider nicht so ganz verstanden.

Bevor ich als Hersteller irgendwelchen "Müll oder Schrott" sprich MQA verkaufe oder einbaue,
lass ich es lieber, bevor mir das Ganze um die Ohren fliegt.

Die Hersteller könnten es ja weglassen, wenn es so mies ist.

Und wenn Du meinst, dass es nicht so viele Hersteller wären... https://www.mqa.co.uk/playback-devices

Läuft bei mir seit über 25 Jahren so und das werde ich mit Sicherheit auch nicht ändern.

piercer (Beitrag #9) schrieb:

Bevor ich als Hersteller irgendwelchen "Müll oder Schrott" sprich MQA verkaufe oder einbaue, lass ich es lieber, bevor mir das Ganze um die Ohren fliegt.

Von Müll oder Schrott habe ich nicht gesprochen, es ist schlicht überflüssig, weil es nichts besser oder schlechter macht. Und warum sollte den Herstellern MQA um die Ohren fliegen. Es schadet ja nicht, es bringt nur nichts. Wenn der Kunde das also nachfragt, baue ich es halt ein.

Die Hersteller könnten es ja weglassen, wenn es so mies ist.

Noch mal, es ist nicht mies, weil es nichts schlechter macht. Es ist nur unnütz, weil es halt auch nicts besser macht.

Und wenn Du meinst, dass es nicht so viele Hersteller wären... https://www.mqa.co.uk/playback-devices Läuft bei mir seit über 25 Jahren so und das werde ich mit Sicherheit auch nicht ändern. ;)

Stimmt, das sind inzwischen ne ganze Menge Hersteller.
Was läuft bei dir seit über 25 Jahre so? Wegen mir brauchst du gar nichts zu ändern, wie kommst du darauf?

Was läuft bei dir seit über 25 Jahre so? Wegen mir brauchst du gar nichts zu ändern, wie kommst du darauf?

Das war nicht auf Dich, sondern die Hersteller, die MQA implementieren bezogen.

Wenn´s bei mir von der Anatomie (im Piercingbereich) her nicht passt, oder ich Probleme damit hätte - lass ich es;
das bringt dann ab und an bei den Mädels manch trauriges Gesicht hervor.
Geld hin Geld her.
Wenn irgendein Arbeitsmaterial schlecht wäre - würde es rausfliegen bzw. würden wir Abstand davon nehmen..

Das bringt mir im Endeffekt wesentlich mehr, als wenn ich jedem Trend hinterherlaufen würde.

Und wenn "MQA" den Klang dermaßen verschlechtert - wie man ja auf einigen YT Kanälen immer wieder sieht und hier liest (bis zur Schrottqualität),
-dich ausgenommen- würde ich es als Geräte-Hersteller einfach lassen.

Von daher kann doch jeder entscheiden, was und wie er hören will, ob MQA oder sonst ein Format.


In diesem Sinne

Beim Thema MQA zitiere ich gern den LINN Artikel: "MQA is Bad For Music. Here's Why.":
...But with the MQA approach, we have the worst kind of middleman: solving a problem that has already been, or could be, solved by free and open alternatives, and yet expecting - no, demanding - to be paid again and again for contributing nothing of value....

Kann mich erinnern gelesen zu haben, dass dies tatsächlich gar kein CODEC im eigentlichen Sinne ist, sondern soll auch eine Form verlustfreier Komprimierung sein, halt wieder mal was neues. Und neue Besen kehren bei den meisten Menschen immer gut!

piercer (Beitrag #7) schrieb:

... Seltsamerweise nutzen oder besser gesagt implementieren immer mehr Hersteller MQA in ihre Geräte. ... Und bevor wieder das Totschlagargument kommt - "die müssen ja verkaufen"... Nein, müssen sie nicht! ;)

Da es klanglich genau genommen kaum noch besser geht, als das heutige Maximum (WENN die Aufnahme auch noch sauber gemacht UND anschließend sauber gemastert, und nicht vergewaltigt wurde!), dann geht es nicht mehr weiter, es geht nur noch ANDERS!
Und digital geht da glücklicherweise ja noch viel (Unsinn)!
Im Zweifel macht man sogar schlechter, und verkauft so wieder was "neues", das kriegt vor lauter Psychoakustik nämlich nicht jeder mit.

Und, ja, sie müssen nicht verkaufen, sie WOLLEN, und zwar des schnöden Geldes wegen. Wer gibt sich schon mit 2, 3 SUV in der Garage zufrieden???

Ich unterstütze die Anfrage von skyplalyer mal durch meine eigene und lenke von der MQA Diskussion ab

Kwesi (Beitrag #6) schrieb:

Niegelnagelneu und kann noch viel mehr: https://www.audiopho...512-mqa-p-17084.html

Verstehe ich richtig, dass das dies ein DAC wäre, an den man:

• sowohl Laptop (ubuntu/windows/mac), als auch ein Smartphone (Samsung S7/irgendsoeinneuesiphone) anschließen kann und zwar
  
• direkt via USB oder auch Bluetooth (bei gleicher Qualität?) und
  
• alle gängigen Streaming-Anbieter-Qualitäten unterstützt (HiRes, MQA, was-weiß-ich?)
  

?

Ich entscheide mich gerade noch zwischen Tidal und Qobus, möchte dann aber o.g. Geräte an meine Anlage anschließen können (Yamaha CR-1020/Canton Reference7k). Ziel ist es die bösen Kopfhörerbuchsen zu umgehen.

Bluetooth wäre eigentlich nur nice-to-have, aber wenn es nicht viel teurer wäre,... warum nicht?

Gibt es noch ähnliche Alternativen?
Oder tut sich klanglich eh nichts gegenüber z.B. einem Fiio KA1 und das gesparte kann besser in Schallplatten investiert werden?

Im Prinzip sollte der SMSL C100 das erfüllen. Er hat aber keinen gesonderten Stromanschluss, so dass er beim Smartphone am Akku ziehen würde. Aus der Erfahrung mit anderen Geräten ist das aber kein großes Problem. Ich kann sogar den Zen Dac v2 allein am Smartphone betreiben, sofern der Kopfhörer sehr genügsam ist.

Bei Benutzung unter Linux hat man evtl. etwas Stress mit Tidal. Der MQA-Softwaredecoder in der Tidal-App steht dann nicht zur Verfügung und man muss auf andere Software ausweichen und die Daten bit-genau an den Decoder im DAC leiten. Das spricht also z.B. gegen den Fiio KA1, der nur ein Renderer ist.
Ich würde für den Anwendungsfall zuhause auch die Dongle-DACs mit ES9281 meiden. Nicht dass sie schlecht klingen, aber die AKM DACs gefallen mir besser.
Andererseits gefällt mir der Zen DAC v2 besonders. Der hat aber kein BT und keine weiteren Eingänge außer USB. Du könntest also z.B. nicht den Toslink-Ausgang eines TVs nutzen oder einen Wiim mini Streamer anschließen. (Ergänzung dazu: Beim Wiim darauf achten, dass der DAC dann auch MQA-Rendering am Toslink-Eingang unterstützt. Das kann nicht jeder, aber z.B. der Topping E50. Beim C100 müsste man nachfragen.)

Ach, stimmt ja... der hat keinen eigenen Stromanschluß. Sprich, wenn man Tidal/Qobuz also über Smartphone und Bluetooth laufen lassen möchte, müsste der DAC über den USB Stecker an den Strom? Wie so ein Handyladekabel?

Danke auch für die Warnung bezüglich Linux und Tidal. Klingt mir schon fast wieder zu umständlich und spricht für Qobuz. Ich hoffe skyplalayer verzeiht mir das Kapern seines Threads, .... aber gibt es noch weitere, günstige nicht-bluetooth-fähige Alternativen mit AKM DACs?

Da ich vom DAC direkt an den Verstärker will, glaube ich dass die Kopfhörerverstärker Varianten mehr können (=teuerer sind) als ich es brauche

falk87 (Beitrag #16) schrieb:

Sprich, wenn man Tidal/Qobuz also über Smartphone und Bluetooth laufen lassen möchte, müsste der DAC über den USB Stecker an den Strom? Wie so ein Handyladekabel?

Genau.

Danke auch für die Warnung bezüglich Linux und Tidal. Klingt mir schon fast wieder zu umständlich und spricht für Qobuz. Ich hoffe skyplalayer verzeiht mir das Kapern seines Threads, .... aber gibt es noch weitere, günstige nicht-bluetooth-fähige Alternativen mit AKM DACs?

Ja, Qobuz spielt auch HiRes im Webplayer.
Die oben im zweiten Posting von Taugenix verlinkten Zen Air Dac und SMSL PO100 AK sind schon spannend. Sie haben beide nur einen USB-Eingang. Der Air DAC ist nur ein MQA-Renderer, was aber eben nur Tidal unter Linux betrifft. Beide liegen in einer ähnlichen Preislage.

piercer (Beitrag #7) schrieb:

Kann ja jeder selbst entscheiden, ob man es nutzen möchte. Seltsamerweise nutzen oder besser gesagt implementieren immer mehr Hersteller MQA in ihre Geräte.

Ah? Ist das so?

Noch seltsamer als das sind manche Leute... Wir diskutieren 2022 über MQA. Ehrlich ej
https://www.linn.co.uk/de/blog/mqa-is-bad-for-music-heres-why

Ton0815 (Beitrag #18) schrieb:

... Wir diskutieren 2022 über MQA. Ehrlich ej https://www.linn.co.uk/de/blog/mqa-is-bad-for-music-heres-why

Naja, es wird auch Musik aus ewig vergangener Zeit gehört, z.B. Vivaldi aus dem 17. Jhdt., oder die Beatles von vor stolzen 60 Jahren!

falk87 (Beitrag #16) schrieb:

.... aber gibt es noch weitere, günstige nicht-bluetooth-fähige Alternativen mit AKM DACs?

Der neue Topping E30 II mit sogar 2 x AKM AK4493S für rund 150€

https://www.audiosci...ii-dac-review.36028/