Wissen ohne Google/Wiki

.... 1969 war ich im Reichsmuseum, was man so alles vergisst...aber war da nicht irgendetwas mit der der dargestellten Bürgerwehr, die früher nachts aktiv war, auch wenn das Bild nicht die Nacht darstellt ...????

Dass die Bürgerwehren seinerzeit nur noch Nachts aktiv waren, ist ein weiterer möglicher Grund für den Titel. Der Grund, den ich meine, liegt aber tatsächlich in der düsteren Erscheinung des Bildes.

Kleiner Tipp an Dich: Das Bild ist heute heller als zu der Zeit, als Du es gesehen hast und vor allem heller als zu der Zeit, als es seinen Namen bekam. (Was übrigens, noch ein Tipp, erst ca. 140 Jahre nachdem Rembrandt es gemalt hatte, passierte.)

By the way: Wo sind die Laternen?

Also die Lichtverhältnisse passen zum Thema, aber sonst deutet malerisch nichts Offensichtliches auf die Nacht hin. Ergo muss - und jetzt kommts - eine Allegorie als Hinweis auf die Tageszeit versteckt sein. Diese weiße, hell erleuchtete Figur in der linken Bildmitte, die aussieht wie das Christkind...

Weil das Bild, als es erstmals "Die Nachtwache" genannt wurde, verschmutzt und/oder aus Altersgründen sehr dunkel war?

Bingo, Peter, Du hast es.

Rembrandt hatte dem Bild selber keinen Namen gegeben, weil das zu der Zeit gar nicht üblich war. Und er hatte aller Wahrscheinlichkeit nach auch weder vorgehabt, eine Nachtszene darzustellen, noch den Umstand, dass die abgebildete Bürgerwehr ansonsten Nachts aktiv war, besonders hervorzuheben.

Als ca. 140 Jahre später der englischen Maler Joshua Reynolds die Urheberschaft Rembrandts anzweifelte, war das Bild durch Ruß und Firnis so nachgedunkelt, dass er es als "Nachtwache" bezeichnete, was ihm nachfolgende Autoren gleichtaten.

Erst durch mehrfache Restaurationen in späteren Zeiten konnte nach und nach der (vermutlich) ursprüngliche Farbzustand wiederhergestellt werden, der, wäre er von Anfang an erhalten geblieben, wahrscheinlich nie zum Titel "Die Nachtwache" geführt hätte.

Peter, Deine Runde.

Das Fundament des Kölner Domes ist ja schon uralt, wie tiefgründig ist es und, Bonusfrage, aus welchen drei Bestandteilen besteht es, die die Festigkeit von Stahlbeton haben.

Bonusfrage Material Nr. 1 dürfte Granit sein.

Zum Fundament: Die übliche Krypa und Katakomben sollten ja auch vorhanden sein, das zählt zum Fundament, oder?

Ist schon ein paar Jährchen her, dass ich im Dom lustwandelt bin, hmmm...

Granit auch ... Granit alleine wäre aber zu steif ...

... deshalb nur Nr. 1, Mörtel wird Nr. 2 sein.

Bezüglich der Tiefe muss ich noch in mich gehen

Sorry, ich habe dich mit meiner Antwort zu Granit etwas in die Irre geführt, es ist Basalt, lasse aber deine Antwort deswegen gelten.
Zum Mörtel: Mörtel ist nicht gleich Mörtel, sollte schon etwas genauer sein. Mörtel und Basalt sind es alleine nicht, es gehört noch ein elastisches Element dazu.

Als elastisches Element ist früher oft Schilfrohr genommen worden, ist das das Material Nr. 3?

Ich meine mich zu erinnern, dass wie in Venedig dicke Eichenstämme das Fundament stützen. Die Stämme stehen unterhalb des Grundwasserspiegels und können, da dort kein Sauerstoff vorhanden ist, nicht verrotten.

Gruß Roland

Das dritte Element ist auch mineralisch ...

Sandstein!

In der Nähe ist die Eifel, daher wohl der Basalt, - und das Rheinische Schiefergebirge.

Ich tippe auf Schiefer

Eifel ist gut, Schiefer viel zu teuer ... es ist Kalk, der sich in den 17m tiefen Fundamenten mit dem Basalt abwechselt ...

der Basalt ist hart, der Kalk weich, dadurch erreicht man Stabilität und eine gewisse Federung zB bei Erdbeben ... der Dom galt (gilt?) dadurch als erdbebensicherstes Gebäude Kölns ...

ja, ich hab ne DVD über den Kölner Dom ...

kölsche_jung (Beitrag #10526) schrieb:

Eifel ist gut, Schiefer viel zu teuer ... es ist Kalk, der sich in den 17m tiefen Fundamenten mit dem Basalt abwechselt

... ich hätte auf gute 10 Meter getippt, 17 Meter ist schon sehr respektabel

10 m reichen nicht

der Prototyp zum Kölner Dom, die (wunderschöne) Kathedrale von Amiens, hat nur (bis zu) 9 Meter ...das sieht man dann innen schon an dem ein oder anderen Riss ... von außen siehst sie so aus (Video einer Lasershow aus 2017 ... war irre schön)

@k_j
17m stimmt, habe übrigens irgendwo auf der HD auch eine interessante DOKU/Superbauten/ZDF... es ist mehr als erstaunlich, was damals mit Messlatte und Kordel gebaut wurde ... das weiche Material ist Tuff, ob nun Kalktuff weiß ich noch nicht einmal, du hast es richtig erklärt. Das Bindemittel ist sehr harter Kalkmörtel.
Interessant noch - finde ich - das gesamte Fundament wiegt genau so viel wie der Aufbau.

Du bist dran ...

ja, das sind schon erstaunliche Bauten, die die damals zusammenge"wastelt" haben ... in Kölle seinerzeit verantwortlich der erste Dombaumeister "Meister Gerhard", der in Nordfrankreich - höchstwahrscheinlich auch in Amiens - gelernt hatte ...

... und wer ist aktuell Dombaumeister oder in?

... oder eine/n noch lebende/n Vorgänger/in ... ein Name wurde im Fruhjahr '19 häufig genannt ... nicht nur in D

Mit einem halben Namen kann ich dienen ... Ende der 90er ist aus Erlangen oder Nürnberg eine Frau Dr. oder Prof. Schock-??? - den zweiten Namen weiß ich nicht mehr - Dombaumeisterin geworden. Das hatte bei uns in Franken ein großes Medienecho, weil, wenn ich das jetzt auch noch richtig in Erinnerung haben sollte, sie die erste Frau war als Dombaumeisterin ... Wer davor oder danach war, entzieht sich meiner Kenntnis.

jepp Barbara Schock-Werner ... Dombaumeisterin ab ich glaub 99, verrentet 2010irgendwas ... die mit dem richter-fenster
ihr nachfolger hats nicht lange gemacht, hat sich im streit, aber dann doch friedlich getrennt ...

aktuell ... Peter Füssenich, kölscher kann eine Name zwar kaum klingen, kommt aber aus Bonn

den Schock lass ich gelten, weiter mit Peter Wind

kölsche_jung (Beitrag #10533) schrieb:

.. Peter Füssenich, kölscher kann ein Name zwar kaum klingen, ..

kann man das übersetzen?

Frédéric-Auguste Bartholdi(FAB), erschuf die Freiheitsstatue ... im Entwurf/planerisch gibt es aber eine Vorgängerin von FAB. Diese Statue wurde nie errichtet: Wo hatte FAB sie geplant und welche Funktion hatte er für diese Statue vorgesehen?

@Füssenich
kann man/ich nicht übersetzen, Füssenich ist auch ein Ortsteil von Zülpich. Fuss, Fussig ist jemand mit roten Haaren.

FAB hatte zwar die Idee für die Statue als Denkmal für die U.S.A., machte aber vor dem Hintergrund der seinerzeitigen französischen Monarchie dem osmanischen Kedive/Gouverneur in Ägypten den Vorschlag, am nördlichen Ende des Suezkanals einen Leuchtturm in Form einer in Roben gehüllten antiken Fellachin, die eine Fackel hochhält, zu errichten.

Runde ist frei ...

... stell doch einfach noch eine Frage, das ist doch am einfachsten und ich glaube nicht, dass die Wissens- und Rategemeinde etwas dagegen hat

Danke, aber übernehme du bitte ...

Ok, gerne, wenn niemand sonst will? Frage käme dann nachher.

PS: Ich hatte übrigens bei Deiner Frage an einen Ersatz des antiken Koloss von Rhodos gedacht

... hier wieder mal eine Frage mit "Woher stammt ...":

Jeder kennt den militärischen Gruß des Salutierens.

Was ist der geschichtliche Hintergrund bzw. wie ist das Salutieren entstanden?

Waren das nicht die Ritter, die das Visier ihres Helmes öffnen, um sich zu erkennen zu geben?

Exakt

Das ging ja mal erfrischend schnell und ohne zu raten

Du bist!

Hat was gedauert, aber jetzt gehts weiter:

Einer der grössten Reifenhersteller der Welt baut Reifen, die ich weder auf mein Auto noch auf mein Motorrad ziehen könnte.

... na da gibts noch viele Möglichkeiten für Reifen:

Traktor, LKW, Fahrrad, Rollstuhl, Schubkarre, Sackkarre, Flugzeuge, Mondfahrzeuge ...

kann nur eine Fangfrage sein ...

Irgend was mit Modellbau, aber wer baut weltweit Modelle ?
Carrera, Märklin, Herpa, Siku, Burago.......

Playmobil oder LEGO

Was ist denn die Frage?
Wer ist der Hersteller? oder Was sind das für Reifen? oder..... ?

Ich war von der Reifenart ausgegangen, die Fangfragentheorie von offel würde den Hersteller nahelegen. Da werden wir wohl eine Präzisierung der Frage brauchen.

Als Fangfrage war das nicht gedacht, ich wollte nur die regulären Hersteller mit der Frage direkt ausschliessen.

Also, mehr als 500 Millionen Reifen stellt pro Jahr die Firma LEGO her.

Weiter also mit olimuc...

So, hier mal eine passende Frage für dieses Musik-Forum, wieder eine Herleitungsfrage:

Wovon leitet sich der Begriff "Dixie(land)music" ab?

ganz klar, vom DIXI-Klo
da die Musik s...... ist
Spaß bei Seite , keine Ahnung
Irgendeine Jazz Art .....

Vielleicht ein bestimmer Club, in denen Musiker auftraten, die sich wechselseitig zu einer bestimmten Stilrichtung des Jazz inspirierten? Waren das nicht vor allem weiße Musiker, die den afroamerikanischen Jazz aus New Orleans nachahmten?

... bisher liegt ihr noch nicht richtig.

Ich hatte bei der Fragestellung ja "land" in Klammern geschrieben, das war auch als Hinweis gedacht. Der Kurzbegriff "Dixiemusic" heißt eigentlich "Dixielandmusic", da steckt schon ein Teil der Bedeutung drinnen.

Verbund der Südstaaten

Edit:
habe gemogelt und geschaut, wäre ich nie drauf gekommen ...... Wenn ich die amerikanische Staatsbürgerschaft hätte, würde ich das vielleicht wissen..... aber ich lebe hier.

Verbund der Südstaaten geht ja schon in die richtige Richtung, also einer geografischen Herleitung

Die meisten Auflösungen hier entstehen ja mit Tipps und im Dialog

Ich habe da so ganz vage etwas im Hinterkopf. Dixi hat doch irgendetwas mir Blechgeschirr und/oder Feldküche oder so zu tun. Vielleicht nennt man die Gegend der USA, in welcher einst die Siedler mit ihren Planwagen etc. lang zogen, "Dixieland" und der entsprechende Jazz ist halt später dort entstanden.

Ich wills mal mit der entsprechenden Sprache sagen: Nope!

Die richtige Herangehensweise ist: Wo wird geografisch Dixiemusik in den USA gespielt? (think big)

Da, wo die Franzosen waren. New Orleans, Louisiana.

Ist es womöglich slanghaft für eine gewisse Krankheit? Ich erinnere ans Dixie-Klo...

Hat es mit Mohikanern zu tun?

Oder mit Huckleberry Finn?

Fragen über Fragen

The big easy....