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Hey, messieurs Holzohren: Mit zweierlei Maß gemessen?

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Autor
Beitrag
0300_Infanterie
Inventar
#54 erstellt: 30. Jul 2008, 07:37

Hüb' schrieb:

Ich habe in der Zeit übrigens nie einen Händler erlebt - was ich mir im Nachhinein gewünscht hätte - der gesagt hat "Lass' dass. Das ist Quatsch.".
:prost


... doch ich hatte (bin umgezogen) einen! Der riet mir immer von überteuertem Zubehör ab, bis ich´s dann auch einsah!
... und hat immer faire Preise gemacht. Sitzt in Aschaffenburg, weiß gar nicht ob´s den noch gibt
_kAiZa_
Gesperrt
#55 erstellt: 30. Jul 2008, 07:37

Hüb' schrieb:

_kAiZa_ schrieb:
ob dies oder jenes klingt? man probiert es einfach und fragt nicht nach! entweder es macht eindruck oder nicht?

oder magst du diese aussge wieder versuchen kaputt zu reden

Manche würde diese Haltung als naiv bezeichnen.

Ich persönlich überlege mir sehr gut, wofür ich mein Geld ausgebe.
Aber ich befürchte, Du hast meinen vor-vorhergehenden Beitrag entweder nicht gelesen, oder aber das Posting nicht verstanden.
:prost


den teil bezüglich deiner testphase hatte ich tatsächlich verpasst...

naive haltung? das wäre der falsche ausdruck...wissenshungrig würde ich fast eher sagen
0300_Infanterie
Inventar
#56 erstellt: 30. Jul 2008, 07:39

_kAiZa_ schrieb:

Hüb' schrieb:

_kAiZa_ schrieb:
ob dies oder jenes klingt? man probiert es einfach und fragt nicht nach! entweder es macht eindruck oder nicht?

oder magst du diese aussge wieder versuchen kaputt zu reden

Manche würde diese Haltung als naiv bezeichnen.

Ich persönlich überlege mir sehr gut, wofür ich mein Geld ausgebe.
Aber ich befürchte, Du hast meinen vor-vorhergehenden Beitrag entweder nicht gelesen, oder aber das Posting nicht verstanden.
:prost


den teil bezüglich deiner testphase hatte ich tatsächlich verpasst...

naive haltung? das wäre der falsche ausdruck...wissenshungrig würde ich fast eher sagen


... na dann erst schlau machen und hinterher zahlen
piccohunter
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 30. Jul 2008, 07:40

_kAiZa_ schrieb:
und schon wieder läuft er auf die tastaturkriegerei hinaus!

es ist doch total logisch, das man ab einem alter an die 50? hörbeschwerden oder einschränkungen bekommt und genau diese leute sind ja jene die von voodo etc sprechen.

ich habe letztens einen blindtest gemacht und habe mehrere kabel (sogar netzkabel) am klang erkannt und wer dazu nicht mehr in der lage ist, sollte einfach mal über den zustand seines gehörs nachdenken!



was die händler angeht frage ich mich warum das hier zur diskussion steht...
händler wollen verkaufen und nicht mehr!

beispielsweise kann man mit einem günstigen kabel gleiches erreichen wie mit einem deutlich teureren...nur das versteht scheinbar niemand


...der ist ja süß...

darf man den auch füttern?

...mal ganz davon abgesehen funktioniert das gehör eines manchen 50-jährigen besser als das eines jungen Menschen "von heute" (und nein, ich bin weder 50 Jahre alt, und auch nicht kurz davor
killnoizer
Inventar
#58 erstellt: 30. Jul 2008, 07:46
füttern ja , aber nicht nach Einbruch der Dunkelheit ..
LiK-Reloaded
Inventar
#59 erstellt: 30. Jul 2008, 07:46

Hüb' schrieb:
Manche würde diese Haltung als naiv bezeichnen. ;)

Manche würden sich nicht so gewählt ausdrücken und das Kind beim Namen nennen...

Es ist doch ganz einfach: Du wiederlegst beim nächsten öffentlich dokumentierten Blindtest alle bisherigen Erfahrungen. Ich wette das wird Dich unsagbar reich und berühmt machen. Und vor der Privatinsolvenz retten.

Zu behaupten "ich kann im stillen Kämmerlein was was Ihr nicht könnt..." wird es sicherlich nicht. Das bringt Dir letztendlich nur Spott, Häme und bestenfalls dumme Gegenfragen...
DamonDiG
Hat sich gelöscht
#60 erstellt: 30. Jul 2008, 07:48
Moinsen!


_kAiZa_ schrieb:

ob dies oder jenes klingt? man probiert es einfach und fragt nicht nach! entweder es macht eindruck oder nicht?

oder magst du diese aussge wieder versuchen kaputt zu reden?


Je nun, manch einer kann keinen Kabelklang hören, manch anderer merkt nicht so recht, wann's peinlich wird.

Aber mal was anderes: Bin ich eigentlich der einzige hier, der Schwierigkeiten hat, den Eingangspost des TE ernstzunehemen, der zunächst behauptet, einen bestimmten Thread gelesen zu haben (Blindtest mit Audio) um dann seine Lektüre zur Grundlage dafür zu machen, eine Kritik zu äußern, die völlig am Thema des besagten Threads vorbeigeht, gefolgt von einer Frage, die nicht so recht zur Kritik passen will?

Was habe ich nicht verstanden?

Schöne Grüße,
Simon
0300_Infanterie
Inventar
#61 erstellt: 30. Jul 2008, 07:52
... ne, hast schon recht geht mir genauso! Aber die Diskussion ist ja auch ohne den TE hier voll im Gange
wopper_uk
Ist häufiger hier
#62 erstellt: 30. Jul 2008, 07:56

Hüb' schrieb:

Ich habe in der Zeit übrigens nie einen Händler erlebt - was ich mir im Nachhinein gewünscht hätte - der gesagt hat "Lass' dass. Das ist Quatsch.".
:prost


Moin, moin,

doch, die gibt es. Einer meiner Händler in HH meinte zu mir: "Lassen Sie dass, der geringe Unterschied ist das Geld nicht wert".
Das krasse Gegenteil ebenfalls in HH, auf die Frage nach seiner Plattenspieler Empfehlung: "Ich versuche dem Räke ja schon seit Jahren zu erklären, wie man Plattenspieler baut. Sie können hier den Rega P5 nehmen, aber der einzig empfehlenswerte Plattenspieler ist der kleine xxxxxx für 11.000€ oder der größere für 13.000€" (Der Namen nenne ich nicht, weil sonst jeder Hamburg 100% weiß, wer es war. Die, die ihn kennen, wissen es jetzt sowieso)
Beim ersten Händler habe ich einiges, auch für Freunde und Verwandte gekauft, den zweiten Laden habe ich nie wieder betreten. Deshalb lästere ich auch nicht über Händler, es macht
1.keinen Sinn, da die Händler nur lokal bekannt sind
und
2.stimme ich mit den Füssen, resp. Geldbeutel ab

Viele Grüße
Uwe
DamonDiG
Hat sich gelöscht
#63 erstellt: 30. Jul 2008, 07:57

0300_Infanterie schrieb:
... Aber die Diskussion ist ja auch ohne den TE hier voll im Gange ;)


Na dann ist's ja gut. Worum gehts denn?
das.ohr
Inventar
#64 erstellt: 30. Jul 2008, 08:05

Hüb' schrieb:

_kAiZa_ schrieb:
ich habe letztens einen blindtest gemacht und habe mehrere kabel (sogar netzkabel) am klang erkannt und wer dazu nicht mehr in der lage ist, sollte einfach mal über den zustand seines gehörs nachdenken!

Guter Witz!
Schon bei "Wetten das?" angemeldet?
:prost


oh je,

so glaube es ihm doch, sei doch bitte wenigstens als moderator so tolerant!



Frank
_kAiZa_
Gesperrt
#65 erstellt: 30. Jul 2008, 08:13
ich glaube das gefühl der gemeinschaft und überlegenheit ist bei den meisten von euch in der kindheit zu kurz gekommen oder der gleichen

ich finde es auch nciht peinlich hinter einer meinung zu stehen und sich diese nicht von irgentwelchen internetproblemkompensierenden menschen zerreden zu lassen

naja ich halte mich mal aus dem thread raus

ich weis... ihr wissts ja alle besser na wollt ihr das hören :)?

ihr wissts besser

ich schäme mich für meine anwesenheit in diesem thread
sorry

tschüss
DasMammut
Stammgast
#66 erstellt: 30. Jul 2008, 08:19
Guten Morgen,

es ist doch wohl das Letzte, dass dieses Thema schon wieder zu einem der ewig gleichen Diskusionsthreads wird. Die Einstiegsfrage haben die meisten wahrscheinlich schon außer Augen verloren...ich als TE würde da auch schnell den Mut verlieren...


[Beitrag von DasMammut am 30. Jul 2008, 08:19 bearbeitet]
c3pojs
Hat sich gelöscht
#67 erstellt: 30. Jul 2008, 08:24

in der kindheit zu kurz gekommen oder
irgentwelchen internetproblemkompensierenden menschen

... schieß dir mal nicht ins eigene knie...
gruß c3
piccohunter
Hat sich gelöscht
#68 erstellt: 30. Jul 2008, 08:25

c3pojs schrieb:

in der kindheit zu kurz gekommen oder
irgentwelchen internetproblemkompensierenden menschen

... schieß dir mal nicht ins eigene knie...
gruß c3


Hat er schon

es gibt Menschen, die können mit Kritik und ein bisschen Ironie umgehen, und andere können es halt nicht
Hüb'
Moderator
#69 erstellt: 30. Jul 2008, 08:36

das.ohr schrieb:
oh je,

so glaube es ihm doch, sei doch bitte wenigstens als moderator so tolerant!



Frank

Das hat ja nix mit meiner Funktion als Moderator zu tun.

Ich glaube ihm ja, dass er glaubt, er würde etwas hören - nur führe ich dies (diplomatisch formuliert ;)) auf einen Mangel an Nachdenken zurück.


[Beitrag von Hüb' am 30. Jul 2008, 08:54 bearbeitet]
LiK-Reloaded
Inventar
#70 erstellt: 30. Jul 2008, 08:36

_kAiZa_ schrieb:
ich schäme mich für meine anwesenheit in diesem thread :(

Du musst Dich für nichts schämen, ausser für die Buchstaben, die Du hier (ab)gelassen hast. Für mich zumindest, hast Du Dich eben für die nächsten Lichtjahre ins Aus geschossen.

@benethebrain: Das ist leider "das Problem" mit dem "Unfug", auf das ich bereits hinzuweisen versucht hatte...
zuglufttier
Inventar
#71 erstellt: 30. Jul 2008, 08:44
Hmm, ich habe anfangs auch mit Begeisterung Zeitschriften gelesen, hier und da Kabel gekauft und auch diverse CD-Player und Verstärker getestet. Meistens dann gebraucht gekauft, so dass ich also immer genügend Zeit hatte alles zu evaluieren.

Beim Händler war ich auch ein paar Mal, allerdings hat da auch immer die Kohle gefehlt für Neugeräte, da die untere Preisklasse dort mehr oder minder nicht vertreten war. Dort wurden aber auch Kabel angesprochen. Dennoch wurde ich da mal gut beraten und habe mein zweites Paar Lautsprecher für 700 Mark gekauft! Naja, und seitdem habe ich mich klanglich immer stetig weiterentwickelt und letztendlich habe ich durch Selbstbaulautsprecher gelernt, wo der große Teil des Klanges sitzt. Dort verwendet man auch gerne mal gerne Kabel aus dem Baumarkt

Ansonsten: Was soll man sich über die Händler beschweren? Man weiß ja schließlich, dass die Geld verdienen wollen. Wenn ich einen Golf kaufen will, hole ich mir ja auch keinen Audi A8 mit Vollausstattung, nur weil er meint, dass das alles soviel besser ist.


[Beitrag von zuglufttier am 30. Jul 2008, 08:48 bearbeitet]
Leipziger
Stammgast
#72 erstellt: 30. Jul 2008, 08:51

Oder es gibt den sog. Mosquito-Klingelton für Handys, wird von Jugendlichen gern benutzt in der Schule, der Ton hat eine Frequenz von 17,4 kHz und wird von Erwachsenen nicht gehört...und die Leute die über 30 sind und das trotzdem noch hören sollten sich über ihr super Gehör freuen...vielleicht hören die auch noch wie ein Eichhörnchen in 1km Entfernung einen fahren lässt...

*: http://de.wikipedia.org/wiki/The_Mosquito


....


Ich höre ihn noch!! Mit 32. Hätte ich nicht gedacht.

Zum Thema: Mangels richtig guter Händler in Leipzig stellt sich die Frage für mich kaum. War mal bei AVI, der scheint die Sache recht nüchtern zu sehen, man bekommt, wonach man fragt. Aufdringliches Geschwurbel gab es dankenswerter Weise nicht.

Bei Hifi am Kaisersaal in Erfurt war es auch eher neutral, das Verkaufen fing bei Zubehör da an, wo man als Kunde das Thema selbst ansprach. Das aktive Verkaufen scheint hierzulande nicht so ausgeprägt, das Ossiwesen ist dem Aufschwätzer gegenüber ohnehin misstrauisch (schließe mich da ein)

Gruß
Frank


[Beitrag von Leipziger am 30. Jul 2008, 08:56 bearbeitet]
0300_Infanterie
Inventar
#73 erstellt: 30. Jul 2008, 09:12

das.ohr schrieb:

Hüb' schrieb:

_kAiZa_ schrieb:
ich habe letztens einen blindtest gemacht und habe mehrere kabel (sogar netzkabel) am klang erkannt und wer dazu nicht mehr in der lage ist, sollte einfach mal über den zustand seines gehörs nachdenken!

Guter Witz!
Schon bei "Wetten das?" angemeldet?
:prost


oh je,

so glaube es ihm doch, sei doch bitte wenigstens als moderator so tolerant!



Frank


... lies´ doch einfach Hüb´s Signatur! Nur rot ist moderativ, wie viel auffälliger muss es denn sein
sm.ts
Inventar
#74 erstellt: 30. Jul 2008, 09:32

zuglufttier schrieb:

Ansonsten: Was soll man sich über die Händler beschweren? Man weiß ja schließlich, dass die Geld verdienen wollen.


Hallo,

ist das nicht überall so ?
Auch wir im Münchner Raum haben ein paar recht gute Händler die schon auch sagen was Sache ist, Hr. Gessner von Hifi Concept z.B..

Merkwürdig wie hier die Threads verlaufen, eigentlich ist es immer das gleiche: Die "Holzohren" geben den "Goldohren" so lange Kontra bis die, wenn sie nicht ein dickes Fell haben, keine Lust mehr haben etwas zu schreiben. Ging mir auch schon so.
Dann sind die "Holzohren" wieder unter sich und warten auf das nächste "Goldohr" das hier seine Eindrücke zum Besten gibt.

Vor einigen Posts kam die Frage ob nicht das Alter mit eine Rolle spielt wenn aus einen KKH ein Nicht-KKH wird.
Mir kommt es manchmal so vor wie wenn ich manche "Sachen" die ich früher noch "eindeutig" auseinander halten konnte, meinte ich zumindest, heute nicht mehr differenzieren kann. Naja, bin halt auch schon etwas über vierzig.
Hüb'
Moderator
#75 erstellt: 30. Jul 2008, 09:39
Naja, ich bin Anfang 30 und habe eigentlich ein ganz gutes Gehör.

Verwunderlich nur, falls das Alter für die Unterscheidungsfragen tatsächlich eine maßgebliche Rolle spielen sollte, dass die Zielgruppe der meisten Zubehörartikel aufgrund der erfoderlichen Einkommenssituation zumeist ganz zwangsläufig schon etwas älter ist.
Der 16-jährige mit High-End-Gerätepark dürfte doch eher eine Ausnahmeerscheinung sein.
zuglufttier
Inventar
#76 erstellt: 30. Jul 2008, 09:43
Ich bin jetzt gerade 26 und hab vielleicht vor zehn Jahren meine erste richtige Anlage bekommen.

Anfangs war das alles interessanter für mich, vor allem die Faszination war wesentlich größer. Mittlerweile seh ich das alles ein wenig technischer, zumal ich mich im Laufe der Jahre auch immer mehr selber informiert habe und mich nicht auf die Aussagen von anderen Leuten verlassen muss.
armindercherusker
Inventar
#77 erstellt: 30. Jul 2008, 09:45
Auch ich habe schon Händler kennengelernt, welche nicht "Zubehör um jeden Preis" verkaufen wollten.

Denn ihnen ( der rühmichen Ausnahme ) liegt mehr an zufriedenen Kunden als an "Opfern".

Zum Thema Holz- / Gold- ... :

Vielleicht habe ja nicht nur ich ab und an eine Wandlung von einem zum anderen Genre durchgemacht,
sondern auch der Eine oder Andere von Euch oder gar ein Händler ... ?
piccohunter
Hat sich gelöscht
#78 erstellt: 30. Jul 2008, 09:46
Mit dem Alter nimmt im Normalfall die Fähigkeit, Frequenzen im Bereich 15kHz - 20 kHz zu hören, ab. Wir reden hier nicht von speziellen Fällen wie Schwerhörigkeit oder bestimmten Erkrankungen, sondern vom normalen Verlauf des Hörvermögens mit steigendem Alter.

Nun... dieser Bereich spielt (auch wenn viele "Goldohren" das Gegenteil behaupten) für die Musikwiedergabe nur eine marginale bis gar keine Rolle.

Ketzerisch, wie ich nunmal bin, behaupte ich einmal, das zur absoluten, fehlerfreien und kompletten Darstellung von Musik ein Frequenzgang von 20 - 15000 Hz vollkommen ausreicht. Alles darüber ist schön, aber meiner Meinung nach nicht notwendig. (Und niemand würde ihn vermissen, es sei denn, man sagt ihm, das er nicht übertragen wird )
sm.ts
Inventar
#79 erstellt: 30. Jul 2008, 09:50
Das stimmt, in dem Alter hat man normalerweise nicht soviel Flins um sich mit teurem Zubehör und ner teuren Anlage einzudecken.
Ich würde ja hoffen das es nicht so ist mit dem Alter und dem dem einsetzendem " ich höre keine Unterschiede mehr wo ich früher welche vernommen hab", vieleicht denke ich etwas kritischer und hinterfrage mehr. Wäre auch ein plausibler Ansatz, nachdem man vieles ausprobiert hat und da auch einige Nieten dabei waren...
kptools
Hat sich gelöscht
#80 erstellt: 30. Jul 2008, 09:55
Hallo,

schaut Euch mal das Alter von Teilnehmern in den sogenannten "Workshops" an. Vielleicht steigt mit im Alter nachlassendem Gehör einfach nur der Grad der Fantasie .

Grüsse aus OWL

kp
piccohunter
Hat sich gelöscht
#81 erstellt: 30. Jul 2008, 09:56

sm.ts schrieb:
Das stimmt, in dem Alter hat man normalerweise nicht soviel Flins um sich mit teurem Zubehör und ner teuren Anlage einzudecken.
Ich würde ja hoffen das es nicht so ist mit dem Alter und dem dem einsetzendem " ich höre keine Unterschiede mehr wo ich früher welche vernommen hab", vieleicht denke ich etwas kritischer und hinterfrage mehr. Wäre auch ein plausibler Ansatz, nachdem man vieles ausprobiert hat und da auch einige Nieten dabei waren... :.


Ich behaupte nicht, das ich früher, zu meiner Goldohren-zeit, Dinge gehört habe, die ich heute nicht mehr höre(n) kann... sondern ich behaupte, das ich "damals" viele Dinge hören wollte und/oder mir eingeredet habe, das es so sein muss, da es ja die Presse schreibt oder der Händler erzählt... mittlwerweile (und mit zwangsweise beruflich gewachsenem Wissen) sehe ich das ganze aber eher realistischer und nicht mehr so esoterisch, es gibt halt Dinge, die definitiv einen Unterschied machen (können), und andere Dinge, die schlicht und ergreifend wirkungslos sind und sein müssen, ganz egal, was die Händler oder die F(l)achpresse sagen.
Argon50
Inventar
#82 erstellt: 30. Jul 2008, 10:07
Hallo!

Erst mal zu TE, mehr als provozieren wollte er doch eh nicht.
Ist ihm aber wie mir scheint gar nicht so sonderlich gelungen.

Jetzt zum Thema Alter:
Mal kurz nachdenken, wie alt sind denn die ganzen Leute bei den "Fachzeitschriften"? Sind die alle unter 25?
Wie alt sind denn die Herren Böde oder Hansen?
Wie verträgt sich die Aussage vieler Goldohren, dass man jahrelange Hörerfahrung braucht um die Unterschiede zu hören, mit dem Alter?
Alles sehr unlogisch wie mir scheint.

@_kAiZa_
Gratuliere schon mal vorab zum großen Geld, dass du dir hier ganz locker abholen kannst.


Grüße,
Argon

armindercherusker
Inventar
#83 erstellt: 30. Jul 2008, 10:07

piccohunter schrieb:
... Ketzerisch, wie ich nunmal bin, behaupte ich einmal, das zur absoluten, fehlerfreien und kompletten Darstellung von Musik ein Frequenzgang von 20 - 15000 Hz vollkommen ausreicht. ...

Damit kommen wir der guten alten DIN 45500 ja wieder näher

Allerdings nur in Bezug auf den absoluten Frequenzgang.

Allerdings muß / kann ich sagen : bei einem High-Cut ab 15KHz höre ich schon einen Unterschied

Gruß
0300_Infanterie
Inventar
#84 erstellt: 30. Jul 2008, 10:10

armindercherusker schrieb:

piccohunter schrieb:
... Ketzerisch, wie ich nunmal bin, behaupte ich einmal, das zur absoluten, fehlerfreien und kompletten Darstellung von Musik ein Frequenzgang von 20 - 15000 Hz vollkommen ausreicht. ...

Damit kommen wir der guten alten DIN 45500 ja wieder näher

Allerdings nur in Bezug auf den absoluten Frequenzgang.

Allerdings muß / kann ich sagen : bei einem High-Cut ab 15KHz höre ich schon einen Unterschied

Gruß


... klar, aber es ist ja bei nachlassendem Gehör ab 15kHz kein Schnitt, sondern ein schwächer werdendes Hörvermögen zu verzeichnen
lonestarr2
Stammgast
#85 erstellt: 30. Jul 2008, 10:18

Leipziger schrieb:

Zum Thema: Mangels richtig guter Händler in Leipzig stellt sich die Frage für mich kaum. War mal bei AVI, der scheint die Sache recht nüchtern zu sehen, man bekommt, wonach man fragt. Aufdringliches Geschwurbel gab es dankenswerter Weise nicht.

Bei Hifi am Kaisersaal in Erfurt war es auch eher neutral, das Verkaufen fing bei Zubehör da an, wo man als Kunde das Thema selbst ansprach. Das aktive Verkaufen scheint hierzulande nicht so ausgeprägt, das Ossiwesen ist dem Aufschwätzer gegenüber ohnehin misstrauisch (schließe mich da ein)

Gruß
Frank



warst Du schon mal bei Timbre in Leipzig?
den empfand ich als sehr angenehmen Haendler, habe dann da auch gekauft
der hat dann auch bei mir zu Hause eingemessen und Tips zu Raumakustik und Aufstellung gegeben... fand ich gut
DJ_Bummbumm
Inventar
#86 erstellt: 30. Jul 2008, 12:37

zuglufttier schrieb:
Ansonsten: Was soll man sich über die Händler beschweren? Man weiß ja schließlich, dass die Geld verdienen wollen.

Ich beschwere mich nur über Händler, die offenbar kein Geld verdienen wollen.

BB
Leipziger
Stammgast
#87 erstellt: 30. Jul 2008, 13:18
Aus meiner eigenen leicht goldohrigen Vergangenheit habe ich folgende Erinnerung:

Man liest die einschlägigen Blättchen, ist beeindruckt, checkt das Budget (Welcher Tweak geht diesen Monat...) geht zum Händler, und sagt:

"Ich habe gelesen, dass...."

Der Händler wäre doch blöd, da nicht aufzuspringen. Dem Kunden da abzuraten oder zumindest zu relativieren, wäre zwar höchst integer, aber irgendwie doch geschäftsschädigend.

Die Blätter lese ich heute noch gelegentlich. Mehr der Plattenkritiken wegen (Franz Schöler bei Stereo). Und zum Amüsement.

Das Geld wird dann eher in Tonträger investiert. Und bald wieder in Windeln, Babynahrung etc. pp.

Gruß
Frank
piccohunter
Hat sich gelöscht
#88 erstellt: 30. Jul 2008, 13:53

Leipziger schrieb:

Die Blätter lese ich heute noch gelegentlich. Mehr der Plattenkritiken wegen (Franz Schöler bei Stereo). Und zum Amüsement.



Franz Schöler...

den kenne ich noch von früher, da hat er für den ME/Sounds rezensiert, hauptsächlich CD´s, insbesondere Re-Issues, also Vergleiche CD - LP... das waren noch die Zeiten, in denen CD´s noch was besonderes waren und die LP Standard... ach wat is das her... ach was war dat schön
Duckshark
Inventar
#89 erstellt: 30. Jul 2008, 14:03
Jaja, heute ist die gute alte Zeit von morgen!
0300_Infanterie
Inventar
#90 erstellt: 30. Jul 2008, 14:07

Duckshark schrieb:
Jaja, heute ist die gute alte Zeit von morgen! :.


... oder auch: "GESTERN WAR HEUTE NOCH MORGEN!"

...aber die Rezensionen in den Blättern lese ich trotzdem noch gerne, denn sonst hätte ich manche Perle verpasst!
Der Rest dient um auf Stand zu bleiben, was es so gibt/geben wird und zur Belustigung
piccohunter
Hat sich gelöscht
#91 erstellt: 30. Jul 2008, 14:08

Duckshark schrieb:
Jaja, heute ist die gute alte Zeit von morgen! :.


Ich habe mit keinem Wort gesagt, das es schönER als Heute war
UweM
Moderator
#92 erstellt: 30. Jul 2008, 14:50
Hallo Typhoeus"


Das ist an sich nichts Schlimmes.
Wie sehr Holzohren von ihrer Meinung überzeugt sind, zeigt sich vor allem in ihrem IMHO zum Teil herablassenden Auftreten. So werden Goldohren regelmäßig verspottet und als Träumer bezeichnet sowie Fachzeitschriften wie AUDIO & STEREO permanent verrissen, ja fast schon als Wurzel allen weltlichen Übels diffamiert.


Mal davon abgesehen, dass ich persönliche Angriffe gleich von welcher Fraktion nicht schätze:
Ich bin seit Jahren in fast allen deutschsprachigen Foren aktiv, hier sogar so etwas wie ein Gründungsmitglied. Das die Holzohren ein Spott-Übergewicht haben, ist erst eine Entwicklung jüngster Zeit. Jahrelang lagen die Verhältnisse tendenziell eher umgekehrt. Da musste man sich schon regelmäßig öffentlich vorwerfen lassen, man sei halbtaub, habe eine Aldi-Anlage oder sowieso das falsche Hobby, wenn man die galaktischen Unterschiede zwischen zwei Kabeln nicht hören könne.
In der Zwischenzeit wurden aber mehrere öffentliche Blindtest organisiert, bei welchen solche vollmundigen Behautungen nie nachgewiesen werden konnten. Welche Schlüsse soll man denn ziehen, wenn Teilnehmer dutzendweise an Anlagen im fünfstelligen Preisbereich plötzlich teuere Kabel nicht mehr von einer korrodierten Beipackstrippe unterschieden konnten?
Nicht einmal dann, wenn sie die Kabel in den Wochen vorab selbst aussuchen durften?
Wenn nicht einmal ein Kabelhersteller selbst (ist tatsächlich so passiert) im Blindtest seine eigenen Produkte von einer Beipackstrippe unterscheiden kann?
Wenn in einem solchen Test nicht einmal ein Toningenieur eines audiophilen Plattenlabels einen Verstärker für 600€ von einem Verstärker für 6000€ unterschieden kann?
Wenn all die Riesenunterschied nur zu Hause alleine im stillen Kämmerlein gehört werden, aber nicht mehr, wenn auch nur ein einziger Zweifler anwesend ist?

Muss man sich da noch über die derzeitige Argumentation wundern?

Zu Zeitschriften: Stereo ist diesbezüglich tatsächlich übel, besonders seit Holger Barske dort nicht mehr schreibt. Bei Audio findet derzeit ein Wandel statt. Die Hören bei Netzkabelblindtests auch keine Unterschiede mehr.


Erstaunlicherweise liest man hier aber so gut wie nie etwas Negatives über die größten Goldohren von allen - nämlich die HIFI-Händler! Jeder einzelne Händler schwört doch auf die Bibel, dass die Devise je-teurer-desto-besser uneingeschränkt gilt, dass Kabel unglaublich wichtig sind, und und und...


Händler trauen sich hier kaum rein und im Gegensatz zu Zeitschriften geben sie ihre Meinungen nicht deutschlandweit kund. Die beiden einzigen Händler die hier regelmäßig posten, glauben auch nicht an Kabelklang.


Das finde ich seltsam, wieso kriegen letztere nicht die gleiche Flak ab? Schließlich müssten die Euch doch genau so "verhasst" sein. (Und ich schreibe am besten erst gar nicht, mit welchen Ausdrücken meine beiden Stammhändler die Spezies Holzohren auch schon mal bezeichnet haben


Versuche, solche Händler zu Blindtests einzuladen, hat es oft genug gegeben. Da wird die große Klappe aber plötzlich ganz kleinlaut oder es gibt tausend Ausreden, warum man gerade nicht kann.
Dabei wäre doch nichts einfacher und beeindruckender als den Holzohren in so einem Test zu beweisen, dass es wohl tatsächlich an ihren Ohren oder einer minderwertigen Anlage liegen müsse, dass sie keine Unterschiede hören.
Aber nix - Schweigen im Walde, wenn es darauf ankäme.


Generell gefragt: Geht Ihr überhaupt zu HIFI-Händlern oder bestellt Ihr nur übers Internet? Und wenn Ihr mal zu einem HIFI-Händler fahrt, seid Ihr dann genauso schlau wie auf'em Intarwebnetz, vertretet Ihr Eure Meinung genauso lautstark und dezidiert und belustigt Euch über deren Träumerei, Naivität, angebliche Fachkompetenz...?


Meine Lautsprecher habe ich mir gekauft, nachdem ich meine Favoriten in Ruhe zu Hause anhören konnte. Völlig unerwarteterweise war damals der Media Markt als einziger dazu in der Lage. Umzugsbedingt muss ich mich momentan massiv mit der Raumakustik rumplagen. Es ist kein Problem, einen Händler zu finden, der dir dann zu anderen Kabeln rät, ist mir alles schon passiert. Einer der beiden o.g. Forenteilnehmer (Hörzone) hat mir dagegen angeboten, Raumakustikelemente auszuleihen um damit zu Hause aufstellungsversuche zu machen.
Rate mal, wen ich für kompetent halte. Wieviele Händler machen das? Ein Käbelchen, Wässerchen oder Füßchen kriegst du aber jederzeit.


In Anbetracht der Anzahl an erleuchteten und meinungsstarken Holzohren hier müssten HIFI-Händler jedenfalls eigentlich schon lange in Schimpf und Schande ins Exil geflüchtet sein...


Schwer zu sagen. Aber vielleicht ein Grund dafür, warum in Foren fast keine Händler zu finden sind. Hier müssten sie ihre Aussagen nachweisen können und da bewegen sich die meisten auf allzu dünnem Eis. Und sie wissen das auch.

Grüße,

Uwe
puffreis
Inventar
#93 erstellt: 30. Jul 2008, 15:03
Hallo miteinand,

Genau diese veröffentlichten Blindtests haben mich, Goldohr, damals dazu bewegt, meine eigenen Tests zu veranstalten. Ich mutierte zum Holzohr.

Viele Goldohren betreiben lieber Kabelwechsel, anstatt mal lieber in Ruhe Blindtests zu veranstalten. Vielleicht ist es auch besser so, denn viele (wollen) würden die Wahrheit nicht vertragen.

Für alle Newcomer:
Blindtest bedeutet nicht, jemanden minutenlang umstöpseln zu lassen (natürlich ohne genauen Pegelausgleich), ohne zu wissen, was umgestöpselt wurde!

Grüße
focal_93
Inventar
#94 erstellt: 30. Jul 2008, 18:22
Hi Freunde,

schon wieder diese die Wirklichkeit verzerrenden Begriffe

Holzohr vs. Goldohr

Es wäre viel besser von Realos und Träumern/ Gläubigen zu sprechen.

Gold impliziert immer etwas höherwertiges als Holz. Und das ist bei den angeblich besser Hörenden leider ja gar nicht der Fall.

Wer gut hört, hört eben keine Unterschiede zwischen Steckdosen, Sicherungen etc.


( Bei Verstärkern im übrigen schon, denn hier sind die meisten ( hochpreisigen )herstellermäßig gesoundet. Das wird leider in den meisten Diskussionen hier vergessen. Das Ziel der Hersteller ist ja nicht, einen Verstärker zu bauen, welcher genau so klingt, wie der des Konkurrenten, sondern einen der sich aus der Masse abhebt...Damit erklärt sich auch die Renaissance der Röhrenverstärker )

Ciao

Uwe
Reinhard
Inventar
#95 erstellt: 30. Jul 2008, 18:41

focal_93 schrieb:
Hi Freunde,

schon wieder diese die Wirklichkeit verzerrenden Begriffe
Holzohr vs. Goldohr
Es wäre viel besser von Realos und Träumern/ Gläubigen zu sprechen.

Uwe


Nein, wäre nicht besser, weil "Realo" und "Träumer" ganz klar abwertend-aggressive Begriffe sind, denen zudem noch die Ironie der Wörter Holz- und Goldohr abgeht. Durch Deinen Vorschlag zeigst Du lediglich nervig oberlehrerhaft, wes geistes Kind Du bist und dass Du nur aufs Stänkern aus bist. Diese "Ich-höre-keinen-Unterschied-weil- ich-nichts-messen-kann-und-daher-bin-ich-superschlau"-Fraktion hier im Forum zerstört nicht nur jeden netten Thread, sondern sollte sich auch mal fragen, warum sie sich überhaupt mit dem Hifi-Hobby beschäftigt, wenn sie eh nirgends Unterschiede hört

Gruß R.
Argon50
Inventar
#96 erstellt: 30. Jul 2008, 18:57
Hallo!

focal_93 schrieb:

Wer gut hört, hört eben keine Unterschiede zwischen Steckdosen, Sicherungen etc.


( Bei Verstärkern im übrigen schon, denn hier sind die meisten ( hochpreisigen )herstellermäßig gesoundet. Das wird leider in den meisten Diskussionen hier vergessen. Das Ziel der Hersteller ist ja nicht, einen Verstärker zu bauen, welcher genau so klingt, wie der des Konkurrenten, sondern einen der sich aus der Masse abhebt...Damit erklärt sich auch die Renaissance der Röhrenverstärker )


Reinhard schrieb:
Durch Deinen Vorschlag zeigst Du lediglich nervig oberlehrerhaft, wes geistes Kind Du bist und dass Du nur aufs Stänkern aus bist. Diese "Ich-höre-keinen-Unterschied-weil- ich-nichts-messen-kann-und-daher-bin-ich-superschlau"-Fraktion hier im Forum zerstört nicht nur jeden netten Thread, sondern sollte sich auch mal fragen, warum sie sich überhaupt mit dem Hifi-Hobby beschäftigt, wenn sie eh nirgends Unterschiede hört

Ich schlage vor, dies als Beispiel für selektive Wahrnehmung/selektives Lesen ins Lexikon aufzunehmen.


Grüße,
Argon

puffreis
Inventar
#97 erstellt: 30. Jul 2008, 20:10
"warum sie sich überhaupt mit dem Hifi-Hobby beschäftigt, wenn sie eh nirgends Unterschiede hört"

Solange ich (sogar unverblindet) die Unterschiede zwischen einer englischen Tischhupen- oder einer Bose-Dingsbums-Anlage und einer richtigen Anlage höre, ist dieses Hobby interessant.

Gruß


[Beitrag von puffreis am 30. Jul 2008, 20:12 bearbeitet]
DamonDiG
Hat sich gelöscht
#98 erstellt: 30. Jul 2008, 20:13
Moinsen!


Argon50 schrieb:
Hallo!

focal_93 schrieb:

Wer gut hört, hört eben keine Unterschiede zwischen Steckdosen, Sicherungen etc.


( Bei Verstärkern im übrigen schon, denn hier sind die meisten ( hochpreisigen )herstellermäßig gesoundet. Das wird leider in den meisten Diskussionen hier vergessen. Das Ziel der Hersteller ist ja nicht, einen Verstärker zu bauen, welcher genau so klingt, wie der des Konkurrenten, sondern einen der sich aus der Masse abhebt...Damit erklärt sich auch die Renaissance der Röhrenverstärker )


Reinhard schrieb:
Durch Deinen Vorschlag zeigst Du lediglich nervig oberlehrerhaft, wes geistes Kind Du bist und dass Du nur aufs Stänkern aus bist. Diese "Ich-höre-keinen-Unterschied-weil- ich-nichts-messen-kann-und-daher-bin-ich-superschlau"-Fraktion hier im Forum zerstört nicht nur jeden netten Thread, sondern sollte sich auch mal fragen, warum sie sich überhaupt mit dem Hifi-Hobby beschäftigt, wenn sie eh nirgends Unterschiede hört

Ich schlage vor, dies als Beispiel für selektive Wahrnehmung/selektives Lesen ins Lexikon aufzunehmen.


Grüße,
Argon

:prost


Siehe hierzu auch DIESEN Beitrag eines bekannten Kommunikationswissenschaftlers.



Schöne Grüße,
Simon
TonyFord
Stammgast
#99 erstellt: 31. Jul 2008, 05:44
Hüb schrieb:

Hi!

MAn besteht ein Problem in der Diskussion vor allem darin, dass "die Goldohren" (bzw. ein Teil dieser wie auch immer zu definierenden Masse) wenig bereit sind, zwischen den Aspekten "Technik" => Umwandlung in Luftschwingungen => wahrnehmbarer Klang, also dass, was bezogen auf den Klang (!) tatsächlich IST, und "psychologischen Effekten": wahrgenommener Klang unter Addition sonstiger sensorischer Einflüsse, persönlicher Werthaltungen, eigenem (technischen, "harten") Wissen, "Hifi-Sozialisation" und Wünschen (!)=> Verarbeitung im Gehirn => subjektiv-emotionales Klangempfinden zu differenzieren.

Und durch dies wenig reflektierende Verhalten kommen dann jederzeit wiederlegbare Sprüche wie die oben durch unseren KKH getätigten zustande


Nunja, es wäre der gleiche Streit, wenn du mit einer Person reden würdest, welche an Gott glaubt. Da kannst du noch so viel Beweise liefern, dass es Gott nicht geben kann und doch wird er dir sagen, dass er die Gegenwart von Gott spürt.
Aus diesem Grund akzeptiere ich die Meinung bzw. Philosophie dieser gläubigen Person, denn diese Person verspürt wirklich die Gegenwart von Gott, obwohl es eigentlich nicht möglich ist.

Wäre es dann von mir nicht vermessen, wenn ich mir die Arroganz herausnehmen würde und der gläubigen Person erzähle, dass da nichts ist, dass da nichts sein kann und er blöd ist?

Müsste man dann den Papst, sowie die ganzen Kardinäle, welches meist hoch gebildete Leute sind, als blöd hinstellen, weil sie an etwas glauben, was es nachgewiesenermaßen nicht gibt?

Also respektiere ich diesen Glauben, denn dieser Glaube erzeugt im Kopf eine Illusion dieser Welt, was aber nicht negativ sein muss bzw. das Leben qualitativ sogar deutlich verbessern kann, weil man diese sofern man daran glaubt, sich nach den eigenen Belieben gestalten und erleben kann.

Für mich ist dieser ständige Angriff der HOLZOHREN-Krieger gegen die Goldohren einfach nur nervig und zeigt auch bei einigen HOLZOHREN eine gewisse Intolleranz sowie Arroganz.
Natürlich gibt es seitens der Goldohren auch Leute, die ebenfalls eine gewisse Arroganz an den Tag legen.
Obwohl ich selbst eher zu den HOLZOHREN gehöre, so behalte ich für mich ein wenig GOLDOHR noch in mir, denn wenn ich stets so herangehe, dass ich zwischen Verstärkern, CD-Player sowieso keinen Unterschied höre weil er theoretisch zu gering ist, so werde ich auch keine feinsten Unterschiede hören, weil es ja unmöglich ist zu hören.
Doch wo die Unterschiedsschwelle genau liegt (theoretisch ja bei 1dB) weiß niemand genau, ist bei jedem Menschen unterschiedlich. Zudem gibt es verschiedene Einflussfaktoren, wie Störungen, elektr. Felder, Wärme, schlechte Netzspannung die unterschiedliche Einflüsse haben können im schlimmsten Fall sich irgendwann doch hörbar summieren können.

Thema Netzfilter was hier ja auch sehr gerne für Mumpitz erklärt wird, dann muss ich dem widersprechen.
Im Gegensatz zu den LS-Kabel, wo die Einflüsse wirklich zu gering sind, so kann ein Netzfilter durchaus seinen Sinn haben, nämlich wenn die Netzspannung von schlechter Qualität und mit vielen Oberwellen ankommt.
Wenn ich mir die Netzspannung im Oszi anschaue, so hat die Netzspannung oftmals nicht mehr viel mit einer Sinusspannung zu tun und ist voll von Oberwellen und Störungen.
Zwar gibt es in den Geräten Gleichrichter, welche relativ gut arbeiten und oftmals auch ausreichen, doch in manchen Fällen haben sie dann doch einen Einfluss auf die Verstärkung und beeinflussen das Signal geringfügig.

focal_93 schrieb:

Wer gut hört, hört eben keine Unterschiede zwischen Steckdosen, Sicherungen etc.


Dies ist Falsch!

Es wäre genauso, wenn du behaupten würdest:
"Wenn jemand intelligent ist, dann kann er an Gott nicht glauben, weil er weiß, dass es keinen Gott gibt!"

Richtig wäre, dass jemand der gut hört und nicht daran glaubt die kleinsten Unterschiede hören zu können, der hört sicherlich auch keine kleinsten Unterschiede.
Jemand der daran glaubt hört kleinste Unterschiede, oftmals geht es sicherlich dann zu weit und er hört zu kleine Unterschiede, welche er wahrnimmt, einzig und allein weil er daran glaubt.


[Beitrag von TonyFord am 31. Jul 2008, 05:46 bearbeitet]
Leipziger
Stammgast
#100 erstellt: 31. Jul 2008, 05:44

DamonDiG schrieb:


Siehe hierzu auch DIESEN Beitrag eines bekannten Kommunikationswissenschaftlers.



Schöne Grüße,
Simon


Ja, die vier Ebenen der Kommunikation:

Er: "Kein Bier mehr da."

Sie:

a) "Stimmt."
b) "Tut mir aber leid für dich."
c) "Und du erwartest, dass ich welches hole?!"
d) Sie steht auf und holt Bier.



Nettes Beispiel aus einem Kommunikationsseminar meiner Azubizeit.

Leider scheinen einige - nicht nur hier im Forum - das a) gar nicht zu kennen. Wie anders ist es zu verstehen, dass man sich so schnell angep***t fühlt....

Locker bleiben.

Gruß
Frank
Hüb'
Moderator
#101 erstellt: 31. Jul 2008, 06:05
Hallo TonyFord,

auch wenn es manchmal so schein, Hifi ist keine Religion, sondern schlicht und einfach gleichzeitig Hobby und beinharte Physik.

Man kann sich dem Thema natürlich auf der rein emotionalen Ebene nähern. Verallgemeinerbare, durch andere nutzbare Erkenntnisse können hieraus aber nicht gezogen werden - traurig aber wahr.
Also was bleibt? Schwurbeln um des Schwurbelns willen und in dem Wissen, dass das, was man schreibt, keiner kritischen Überprüfung stand hält? Und was sagt das über den Schreiber aus?
(ich persönlich möchte meine Zeit damit nicht verschwenden)
Oder sich stattdessen mit den tatsächlichen Inhalten befassen? Was kann überprüf- und reproduzierbar festgestellt werden? In welchen Größenordnungen (!)? Wenn etwas festgestellt wurde, was sind die Ursachen? Was kann man daraus folgern und an welchen Schräubchen muss ich drehen, um im Rahmen meiner finanziellen (und ggf. ästhetischen!) Möglichkeiten ein Optimum zu erreichen?

Uwes Beitrag #92 hast Du gelesen?

Wenn ein sog. "Goldohr" nun an Kabelklang glaubt, dann beruht dieser Glaube - alter Spruch - auf einem Mangel an Wissen.
- Wissen über empirische Tests (siehe Post von Uwe)
- eigene Blindtesterfahrungen
- physikalich-theoretischer Background
Alles Lücken, die sich schließen lassen.
Ich empfinde Sprüche wie "und meine Frau hat mich aus dem Nebenzimmer nach dem Wechsel der Cinch-Kabel schon gefragt, ob ich neue Lautsprecher angeschlossen hätte" (kein Gag; war so und ähnlich ganz ernst gemeint schon hier zu lesen ;)) empfinde ich hingegen als maßlose Arroganz und Selbstüberschätzung gegenüber denjenigen, die sich das oben umrissene Wissen angeeignet haben.

Grüße

Frank


[Beitrag von Hüb' am 31. Jul 2008, 06:22 bearbeitet]
TonyFord
Stammgast
#102 erstellt: 31. Jul 2008, 07:05
Hüb schrieb:

auch wenn es manchmal so schein, Hifi ist keine Religion, sondern schlicht und einfach gleichzeitig Hobby und beinharte Physik.


Schon wieder eine Aussage, die man nicht so sehen kann, wir erkennen doch, dass Goldohren eine ganz andere Sichtweise haben, die doch nicht daraus entsteht weil die zu dumm sind, denn oftmals sind es ja auch studierte hochgebildete Leute.
Warum sollte ein Goldohr Dinge erfinden und hier schreiben, wenn er diese nicht wahrgenommen hat?

Deshalb ist HiFi nicht nur Physik, sondern ggf. auch ein bischen Religion und Illusion, die jemand erlangt, wenn er daran glaubt und die HiFi-Sache etwas zu weit auf die Spitze getrieben hat.

Dass es Händler gibt, die diese Sache für ihre Zwecke ausnutzen und den Hörern etwas aufschwatzen wollen ist leider Tatsache, genauso wie diversen Gläubigen geheiligtes Wasser aus einer schlichten Quelle für teuer Geld verkauft wird.

Es soll doch jeder selbst entscheiden dürfen, ob er sich der Illusion hingeben will oder nicht. Ein bischen Illusion sind wir alle ausgesetzt, denn allein Äußerlichkeiten, Markennamen, etc. beeinflussen uns zur Genüge, ob wir wollen oder nicht.
Und ständig mit verbundenen Augen durch die Hifiläden ziehen, wird wohl auch kaum jemand tun.

Interessant jedoch sind solche Blindtests bei Komponenten und Zubehör, was ich auch in Zukunft stets beherzigen werde, was ich hier im Forum sicherlich auch dazugelernt habe.

Genauso habe ich auch mittels des Kabelrechners einen guten Eindruck bekommen, wie groß bzw. verschwindend gering der Einfluss des LS-Kabels ist, vor allem wenn man den Vergleich zu anderen Komponenten oder gar dem LS zieht.

Dennoch kann ich die Aussagen diverser "Goldohren" hier nicht für völligen Quatsch erklären, sondern muss versuchen zu verstehen, warum es so ist.

Dieses Verständnis bringt jedoch kaum ein HOLZOHR auf, genauso wie es natürlich auch GOLDOHREN gibt die kein Verständnis für HOLZOHREN haben.

Mit dieser Diskussion scheint die Eingangsfrage wohl geklärt, nämlich dass die Unterschiede größer gemacht werden als sie physikalisch sind und bei der Bewertung in den Fachzeitschriften viel Illusion und unternehmerisches Denken einfließt, die Bewertung daher nicht zu aussagekräftig ist.
Eigentlich müsste die Punktebewertung (vor allem bei Komponenten) viel enger ausfallen, als es in den Magazinen den Anschein macht. Genauso trifft es natürlich auch einige Fachhändler, die dem Kunden Dinge einreden wollen um zu verkaufen.
Blindtests und ein vernünftig denkender Händler, der das Motto verfolgt, dem Kunden nur so viel zu verkaufen, wie er auch wirklich braucht und wahrnehmen kann. Wenn es die günstigere Komponente nach Beurteilung des Kunden genausogut macht, dann braucht es nicht die teure Komponente sein.
Hüb'
Moderator
#103 erstellt: 31. Jul 2008, 07:16
Moin!

TonyFord schrieb:
Warum sollte ein Goldohr Dinge erfinden und hier schreiben, wenn er diese nicht wahrgenommen hat?

Weil er über ihre Entstehung nichts weiß oder sich damit nicht beschäftigen will. Die von mir angesprochenen Informationen = Wissen sind weitestgehend frei verfügbar.

TonyFord schrieb:
Deshalb ist HiFi nicht nur Physik, sondern ggf. auch ein bischen Religion und Illusion, die jemand erlangt, wenn er daran glaubt und die HiFi-Sache etwas zu weit auf die Spitze getrieben hat.

"Illusion" ist wohl das richtige Stichwort. Schon haben wir wieder den Bogen zur Psychologie und meinem bereits oben von Dir zitierten Posting.

Dass es Händler gibt, die diese Sache für ihre Zwecke ausnutzen und den Hörern etwas aufschwatzen wollen ist leider Tatsache, genauso wie diversen Gläubigen geheiligtes Wasser aus einer schlichten Quelle für teuer Geld verkauft wird.

Ja, leider.

Es soll doch jeder selbst entscheiden dürfen, ob er sich der Illusion hingeben will oder nicht.

Da spicht auch gar nichts gegen.
Nur sollten man darüber nicht in der Öffentlichkeit mit dem Anspruch der Übertragbarkeit schreiben.

Dennoch kann ich die Aussagen diverser "Goldohren" hier nicht für völligen Quatsch erklären, sondern muss versuchen zu verstehen, warum es so ist.

Siehe oben. Geeignete Erklärungsansätze dürften Psychologie und Soziologie liefern.

Mit dieser Diskussion scheint die Eingangsfrage wohl geklärt, nämlich dass die Unterschiede größer gemacht werden als sie physikalisch sind und bei der Bewertung in den Fachzeitschriften viel Illusion und unternehmerisches Denken einfließt, die Bewertung daher nicht zu aussagekräftig ist.

So ist es wohl leider.

Eigentlich müsste die Punktebewertung (vor allem bei Komponenten) viel enger ausfallen, als es in den Magazinen den Anschein macht. Genauso trifft es natürlich auch einige Fachhändler, die dem Kunden Dinge einreden wollen um zu verkaufen.

Die Zeitschtriften nehmen einen Großteil ihrer Daseinsberechtigung aus der Illusion einer möglichst weiten Spreizung der klanglichen Unterschiede - ökonomisch verständlich, aber Gleichzeitig eine gefährliche Einbahnstraße (siehe Audio-Blindtestthread in diesem Unterforum).

Blindtests und ein vernünftig denkender Händler, der das Motto verfolgt, dem Kunden nur so viel zu verkaufen, wie er auch wirklich braucht und wahrnehmen kann. Wenn es die günstigere Komponente nach Beurteilung des Kunden genausogut macht, dann braucht es nicht die teure Komponente sein.

Von dieser Händlerkategorie gibt es sicherlich eine ganze Menge. Man wäre ja auch schon blöd, ein Geschäft "jetzt" auszuschlagen, um den Kunden erst einmal auf Accuphase, Mark Levinson etc. sparen zu lassen.

Grüße

Frank


[Beitrag von Hüb' am 31. Jul 2008, 07:24 bearbeitet]
focal_93
Inventar
#104 erstellt: 31. Jul 2008, 07:39

Reinhard schrieb:

Nein, wäre nicht besser, weil "Realo" und "Träumer" ganz klar abwertend-aggressive Begriffe sind, denen zudem noch die Ironie der Wörter Holz- und Goldohr abgeht.


Hallo Reinhard,

das Wort Holzohr ist bei mir absolut negativ besetzt, vergleichbar mit Holzkopf.

Und mir dieses Etikett umzuhängen, bloß weil ich nicht auf die Erfindungen und Übertreibungen der Hersteller, Händler und Fachzeitschriften reinfalle, sondern meinem gesunden Menschenverstand und meine Ohren gebrauche, ist schon starker Tobak.

Im übrigen höre ich zu 99,9 Prozent und messe nur zu 0,01 Prozent ( bei der akustischen Optimierung meines Hörraumes).

Ciao

Uwe

PS: Stänkern ist überhaupt nicht mein Stil.
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