Klangniveau unserer Anlagen

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Rookie1982
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 10. Mrz 2009, 17:25

ich war auf einigen hunderten konzerten und muss sagen dieses rumgeheule von wegen das ist kein richtiger metal, das ist kein richtiger punk und bla ist doch im gunde völliger scheiß so lang man die musik liebt und lebt.


AMEN


so trifft man mich z.B bei korpiklaani clip von beer beer.


Koorpiklaani ist auch Klasse! Um zurück zum Thema zu kommen: es klingt auch gut!
ruedi01
Gesperrt
#52 erstellt: 10. Mrz 2009, 18:14
...wann gibt es eigentlich die legendären MFSL-Remaster guter alter 70er und 80er Jahre Rockproduktionen wieder zu kaufen?!?

Gibt es da vielleicht endlich mal wieder Neuauflagen?

Gruß

RD
Prince_Yammie
Stammgast
#53 erstellt: 10. Mrz 2009, 21:27
Jede Menge - wa genau suchst du a- aktuell zu empfehelen Alic Cooper schools Out auf audio Fidelity Gold Cd Steve Horrman und wer es mag The Vars - Heartbeat city - klingen beide suoper.. Die Liste ist endlos..
CCR ist ebenfalls mächtig genial geworden AcousTe - besonders Born On The Bayou ! ebenfalls Steve Hoffman - dann noch Viny von ihm und geschnitten von Kevi Gray.

Die neue Springsteen klingt recht gut finde ich, was mir aber neulich wie Schuppen von den Ohren fiel war tasächlich TIMBALNDT bzw Missy Elliot - Das deren 2004er THIS IS NOT A TEST Doppel LP als absolutes Klangwunder über meine neue Nadel rüberkommen würde hätte ich nun mal echt nicht erwartet. War aber so - gewaltiger fein aufgelöster basslsiger Hip Hop & R'nB...Ween / Pavement / Tindersticks etc. überraschen auch mit audiophilen Klangansätzen-spannend und schön anzuhören...

Matthew Herbert auf !K7 / und überhaupt sehr viel elektronisches Zeug klingt superb - die haben nicht wie die Pop Industrie die Entwicklungs-.öglichkeiten im Vinyl Bereich verschlafen.

Doch von allen LP's, die ich bisher getestet habe mit meinem ersten MC System klang doch die 1971er ISLAND RecordsPressung von Cat Stevens - Tea For The Tillerman am schönsten-attacke, Bis und zarteste Klang Knospn erblühen am Weges Rand.
Denn ohne guten Inhalt kann die Form noch so ansprechend sein - da tut sich bei mir wenig Erregung ...

Das alleremeiste klingt jedoch mittelmäsig auch gegen so nen alten Schinken wie INAGADDADAVIDA was be mir gerade lääuft...und das ist ja nun echt ASBACH..
ruedi01
Gesperrt
#54 erstellt: 10. Mrz 2009, 21:45
...und wo kann man diese Scheiben kaufen?

Gruß

RD
piccohunter
Hat sich gelöscht
#55 erstellt: 11. Mrz 2009, 08:20

Prince_Yammie schrieb:


Das alleremeiste klingt jedoch mittelmäsig auch gegen so nen alten Schinken wie INAGADDADAVIDA was be mir gerade lääuft...und das ist ja nun echt ASBACH..


...und ich finde, das gerade diese Platte eine klangliche Zumutung ist... Musikalisch Top, klanglich bääääh. Aber ich höre sie trotzdem sehr gerne.
sm.ts
Inventar
#56 erstellt: 11. Mrz 2009, 14:52
Hallo,

wenn ich mir Metal oder einfach schlechte Produktionen reinziehen möchte die mir aber vom "Sound" her gefallen, verwende ich meinen DVD Player mit (uraltem) Surroundreceiver und kleinen B&W LS.
Die Teile lösen nicht so toll auf wie die Hauptanlage und machen auch schlechte Produktionen noch geniessbar.
piccohunter
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 11. Mrz 2009, 14:59
Och ich höre alles gleich... aber mich haben schlechte oder alte Aufnahmen noch nie so gestört wie viele andere hier... wenn mir die Musik gefällt, sieht mein Empfinden über klangliche unzulänglichkeiten gerne hinweg.
Boettgenstone
Inventar
#58 erstellt: 11. Mrz 2009, 15:13
Hallo,

piccohunter schrieb:
Och ich höre alles gleich... aber mich haben schlechte oder alte Aufnahmen noch nie so gestört wie viele andere hier... wenn mir die Musik gefällt, sieht mein Empfinden über klangliche unzulänglichkeiten gerne hinweg.

jau
Wobei die In a gadda da vida wirklich fies aufgenommen ist.

Hört eigentlich irgendwer auf Hinweise im Booklet nach dem Motto "PRODUCERS NOTE: To receive the full benefit of this production you must play this CD at a high volume".
(aus SFUs 13 )
piccohunter
Hat sich gelöscht
#59 erstellt: 11. Mrz 2009, 15:22

Boettgenstone schrieb:

Wobei die In a gadda da vida wirklich fies aufgenommen ist.


Stimmt. Ich kenne z.B. keinen Tonabnehmer-System, das die Vinyl wirklich sauber ohne fiese Verzerrungen abtasten konnte.
...und ich habe im Laufe der Jahre viele Systeme und Vinyl-ausgaben (neue wie gebrauchte) in den Händen gehabt...
Die CD zerrt zwar nicht so, aber angenehmer Klang geht anders.
Prince_Yammie
Stammgast
#60 erstellt: 11. Mrz 2009, 15:22

Boettgenstone schrieb:
Hallo,

piccohunter schrieb:
Och ich höre alles gleich... aber mich haben schlechte oder alte Aufnahmen noch nie so gestört wie viele andere hier... wenn mir die Musik gefällt, sieht mein Empfinden über klangliche unzulänglichkeiten gerne hinweg.

jau
Wobei die In a gadda da vida wirklich fies aufgenommen ist.

Hört eigentlich irgendwer auf Hinweise im Booklet nach dem Motto "PRODUCERS NOTE: To receive the full benefit of this production you must play this CD at a high volume".
(aus SFUs 13 )


Das stimmt soo nicht. Die ersten LP's und CD's waren nicht so der Bringer, die Remastered CD, die bei mir auf dem Rechner ist klingt mördermässig das Schlagzeug Solo ping pong usw. um Klassen besser als 90% von dem aktuellen Rock + Pop Schmock.

Dat i so ne japanische OBI mit Rock Masterpieces auf abendländisch. Die erste Seite mit den kürzeren Liedern ist leicht maximiert - die Mega Bombe kommt aber sauber rüber...

Ach ja SHM-Cd (Special Heavy Material ist es auch noch.. die Oberfläche ist optimal geeignet zur digitalen Abtastung


Zu B -
Ob man das hört ? Aber hallo !

Das heisst auf deutsch der Stevie lässt das MASTERBAND ( sic ! ) durch seine klanglich optimierte 1000.000 Dollar Röhren Anlage laufen und nimmt es ohne zu übersteuern auf . Im Prinzip belässt er es dabei - denn besser als das MASTER hat noch nie ne Version geklungen... kein geschwurbel an den EQULIZERN, kein Compressor . kein LOUDNESS Maximierungs Wahn.

Du bekommst so die Möglichkeit mit der CD Wiedergabe so nahe an den MASTER SOUND zu gelangen wie noch nie.

Dafür kosten diese CD'S aber auch mal locker mehr als das doppelte von ner stinknormalen Remastered oder Original 80er CD.


[Beitrag von Prince_Yammie am 11. Mrz 2009, 15:30 bearbeitet]
Prince_Yammie
Stammgast
#61 erstellt: 11. Mrz 2009, 15:31
Ach du meinst PLAY IT LOUD !

Nee nicht immer aber manchmal .-)..
Prince_Yammie
Stammgast
#62 erstellt: 11. Mrz 2009, 15:36

ruedi01 schrieb:
...und wo kann man diese Scheiben kaufen?

Gruß

RD



hierzulande wäre das z.B. Phonohouse glaube ich und ansonsten LP.GEAR , Elusive Disc etc. in den USA oder teilweise auch im UK bei audioaffair..

Beim steviehoffman forum gibt es auch ne CLASSIFIED Seite , wo regelmässig besonnders gut klingende Scheibn angeboten weren und natürlich darüber diskutiert wird was geil klingt und was nicht...

ich checke später mal ein paar links aus für dich.
ruedi01
Gesperrt
#63 erstellt: 11. Mrz 2009, 20:08
@Prince Yammi

vielen Dank erst mal. Bitte mach' Dir nicht soo viel Umstände.

Ich habe erst mal www.jpc.de und Amazon gecheckt. Auch dort gibt es eine Reihe interessanter Angebote für SACD und Audio-DVD.

Mein Budget ist auch nicht unbegrenzt.

Gruß

RD
TEKNOne
Stammgast
#64 erstellt: 11. Mrz 2009, 22:33
Hallo,


Hoffnung macht mir dann ein Peter Fox, der moderne Musik mit richtigen Musikern in akzeptabler Tonqualität abliefert und damit sogar Erfolg hat.


Nun ja die Qualität der Aufnahme ist doch nicht viel besser als die hier so zu recht geschundenen Null Dynamik Scheiben.
Auch der Peter hat alle Dynamikspitzen gekappt und damit ein Album geschaffen das man Laut kaum genießen kann. Lebendig klingt es auch nicht mehr. Sicher gibt es noch schlimmere Platten nur sollte das, meiner Meinung nach, nicht der Maßstab sein. Fast jede beliebige Scheibe aus Mitte der 90er ist dem Werk von Peter Fox in Punkto Dynamik überlegen.


Welche Platten mich total verärgert haben in Dynamik Hinsicht sind Portishead - Third und Faithless- To All New Arrivals. Musikalisch gut dank dem Master meiner Meinung nach kaum zu hören.

Schöne Grüße:
Thomas
Lötzinn
Hat sich gelöscht
#65 erstellt: 13. Mrz 2009, 10:09
Ich hatte vor 2 Jahren beruflich einmal mit einem Tonstudiobesitzer zu tun. Wir haben uns über den Anspruch an die Qualität einer guten Aufnahme unterhalten.

Von natürlichkeit des Klangs war da nie die Rede!

Z.B. dauert es seiner Meihnung nach oftmals länger sich beim Abmischen der fertigen Aufnahme über die Klangvorstellungen der Beteiligten/Auftraggeber zu verständigen, als diese Aufnahme selbst einzuspielen!
Lt. seiner Aussage sei es auch schon vorgekommen, dass hier das ganze Projekt nicht zu stande kam, weil letztlich keine Einigung über die Zusammenstellung der Abmischung gefunden wurde.

Auch wird oft aus Kosten- und Effektgründen im Zeitalter von Mp3 hörender Kundschaft das Material so durch Dynamikkompressor und Kompander versaubeutelt, daß vom eigentlichen Klanggeschehen nur eine synthetisierte Form des Klanges übrig bleibt.

Die Hauptzielgruppe scheint im Verkauf zu 80% die Schicht Auto fahrender, I-Pod benutzender 20 - 40 Jähriger zu sein.

Der Rest möge sich dem eben unterordnen.


[Beitrag von Lötzinn am 13. Mrz 2009, 10:11 bearbeitet]
Highente
Inventar
#66 erstellt: 13. Mrz 2009, 12:37
Dann kann man sagen, das Musiker eigentlich keine Künstler sondern nur "Hintergrundbeschaller" sind und Musik nur noch als "Hintergrungberieselung" ihre Daseinsberechtigung hat.

Gruß Highente


[Beitrag von Highente am 13. Mrz 2009, 12:38 bearbeitet]
piccohunter
Hat sich gelöscht
#67 erstellt: 13. Mrz 2009, 12:47

Highente schrieb:
Dann kann man sagen, das Musiker eigentlich keine Künstler sondern nur "Hintergrundbeschaller" sind und Musik nur noch als "Hintergrungberieselung" ihre Daseinsberechtigung hat.

Gruß Highente


Musik dient der Unterhaltung. Und dabei gibt es zwei verschiedene Arten:
-Musik, die mich unterhalten kann.
-Musik, bei der ich mich gut unterhalten kann.

Und beide Arten haben ihre Daseinsberechtigung, keine ist weniger wert als die andere.


[Beitrag von piccohunter am 13. Mrz 2009, 12:48 bearbeitet]
NEWTral
Schaut ab und zu mal vorbei
#68 erstellt: 18. Apr 2009, 17:59
ich habe gelesen, dass Musikproduzenten die musik, bevor sie diese auf einem datenträger speichern (also ende der produktion), absichtlich irgendwie schlechter klingen lassen, damits aufn billigen lautsprechern akzeptabel klingt. (vllt alle frequenzen unter 80hz(vllt 50hz) abschneiden, damit bei billigen anlagen(oder KH) nix übersteuert wird (falls die diese freq. darstellen können), oä). wahrscheinl. war das bei dir der fall mit den pop-CDs.
aber wie gesagt: nur gelesen und nicht weiter nachgeforscht. schade.
hbi
Stammgast
#69 erstellt: 22. Apr 2009, 08:26
Hallo zusammen.
die Diskusion scheint ja schon vorbei zu sein, aber ich denke man sollte noch ein paar KLeinigkeiten als Beitrag dazu bringen. Musik ist bestimmt viel mehr als nur Unterhaltung, oder etwas bei dem man sich unterhält. Diese Sparte gibt es auch, aber es ist eben nur eine Sparte. Musik spiegelt auch den Seelenzustand wieder und bestimmt noch einige Sachen mehr die ich garnicht alle aufzählen kann. Sie lediglich auf den Unterhaltungswert zu dezimieren wirkt ein wenig beleidigend den Machern gegenüber.
Zu Newtral: Ich denke nicht das man es bewußt schlechter macht. Wäre ja auch mehr Arbeit. Man mischt ab nach den Möglichkeiten, den Gegebenheiten und den Wünschen des Produzenten/Musiker und letztendlich nach dem finaziellen Möglichkeiten.
Highente
Inventar
#70 erstellt: 22. Apr 2009, 12:38

hbi schrieb:
Hallo zusammen.
.
Zu Newtral: Ich denke nicht das man es bewußt schlechter macht. Wäre ja auch mehr Arbeit. Man mischt ab nach den Möglichkeiten, den Gegebenheiten und den Wünschen des Produzenten/Musiker und letztendlich nach dem finaziellen Möglichkeiten.


Ein frommer Wunsch. Die Musik(Pop, Rock) wird in der Regel leider so abgemischt, dass sie auch auf Ghettoblasten, Autoradios usw. gut klingt. Um hier die gewüschten Ergebnisse zu erzielen werden Frequenzen angehoben bzw. abgesenkt. Ein Schreck für jede Anlage, die alle Frequenzen sauber wiedergibt. Da kommt dann nämlich nur noch besagter Klangbrei raus ohne Dynamik und Räumlichkeit.

Gruß Highente


[Beitrag von Highente am 22. Apr 2009, 12:39 bearbeitet]
hbi
Stammgast
#71 erstellt: 22. Apr 2009, 13:18
Hallo Highente
womit wir bei "finanzielle Möglichkeiten" wären. Sampler haben nur die eine Aufgabe. Geldmachen wenig kosten. Man knortst schnell die Tophits zusammen, ohne irgenwelche Ambitionen auf Klang. Maximaler Gewinn, minimaler Einsatz.
ruedi01
Gesperrt
#72 erstellt: 22. Apr 2009, 13:55
hbi schrieb:


womit wir bei "finanzielle Möglichkeiten" wären. Sampler haben nur die eine Aufgabe. Geldmachen wenig kosten. Man knortst schnell die Tophits zusammen, ohne irgenwelche Ambitionen auf Klang. Maximaler Gewinn, minimaler Einsatz.


Ja, aber dadurch wird der Klang nicht verschlechtert. Das Mastering für einen Sampler ist ja nicht grundlegend anders, als bei den Originalveröffentlichungen.

Gruß

RD
hbi
Stammgast
#73 erstellt: 23. Apr 2009, 05:07
hallo ruedi01
Das Mastering wohl nicht, aber ich denke mal das wenn die Rechte zur Veröffentlichung zusammen gekauft sind von allen Titeln ist nicht mehr viel übrig um sich explicit um die Qualität zu kümmern. Es besteht auch wenig Interesse von der Seite der Musiker und deren Produzente das die Qualität sehr hoch ist, des eigenen Albums und der Verkaufszahlen wegen. Die Produzenten von Sampler kennen ihr Klientel und auch wie diese Hören und das es nicht nötig ist viel Energie in perfekten Sound zu stecken. Es wird über eine gewisse Einstellung laufen gelassen die (ähnlich wie die Soundeinstellungen bei TV) abgestimmt ist auf ein bestimmtes "Verbraucherverhalten". Man macht es also anders um eine andere Käufergruppe anzusprechen. Ich würde hier nicht von bewußtem "schlechter" machen reden. Für die welche besseres gewöhnt sind ist es schlechter (als ev auf der Orginal CD), für die welche schon immer so hören völlig ausreichend.
ruedi01
Gesperrt
#74 erstellt: 23. Apr 2009, 06:13
Bei der Produktion eines Samplers muss nicht viel getan werden. Damit ist idR. keinerlei Arbeit im Studio verbunden. Vom Prinzip her ist die Vorgehensweise nicht viel anders, als wenn Du Dir am PC einen Sampler brennst. Nur mit dem Unterschied, dass der Datenträger industriell und in Massen gefertig wird.

Warum sollte da also die Qualität leiden?!?

Ich kenne auch nicht einen einzigen populären CD-Sampler (habe einige davon), wo die klangliche Qualität schlechter (oder sonst wie nennenswert anders) ist, als bei den Originalveröffentlichungen.

Ganz anders bei den LP-Samplern, die fast durchweg schlechter sind, als die Originale. Aber das liegt daran, dass hier 9, 10 oder gar 12 Titel auf eine LP-Seite gequetscht werden. Bei 35 bis 40 Minuten Spielzeit pro Seite (teilweise noch mehr) kann nichts vernünftiges mehr raus kommen. Aber dieses Problem gibt es bei der CD nicht.

Gruß

RD
hbi
Stammgast
#75 erstellt: 23. Apr 2009, 06:22
Siehst du, so verschieden ist die Welt. Meine Frau hat viele Sampler. Wenn ich die mit einigen meiner Orginalen vergleiche kommt kein einziger Sampler an die Qualität der Orginalaufnahme.
RoA
Inventar
#76 erstellt: 23. Apr 2009, 06:45

ruedi01 schrieb:
Ich kenne auch nicht einen einzigen populären CD-Sampler (habe einige davon), wo die klangliche Qualität schlechter (oder sonst wie nennenswert anders) ist, als bei den Originalveröffentlichungen.


Naja, zwischen einzelnen CDs sind die Klangunterschiede teilweise erheblich, und das hört man auch auf selbsterstellten Samplern. Darum werden kommerzielle Sampler natürlich bearbeitet, damit die Unterschiede nicht so ins Gewicht fallen. Ein besonders krasses Beispiel ist die Kuschel-Klassik-Reihe mit ihrem Weichspül-Sound.
hbi
Stammgast
#77 erstellt: 23. Apr 2009, 06:57
Meine Rede.....
das mit den Kuscheldingern ist ein sehr gutes Beispiel!
Da sind die Unterschiede zu Orginalaufnahmen eklatant.
ruedi01
Gesperrt
#78 erstellt: 23. Apr 2009, 07:25
RoA schrieb:


Naja, zwischen einzelnen CDs sind die Klangunterschiede teilweise erheblich, und das hört man auch auf selbsterstellten Samplern...


Was meinst Du mit selbst erstellten Samplern? Willst Du damit sagen, eine selbst gebrannte CD klingt anders (schlechter) als das Original?

Das ist jetzt nicht Dein Ernst?!?


...Darum werden kommerzielle Sampler natürlich bearbeitet, damit die Unterschiede nicht so ins Gewicht fallen. Ein besonders krasses Beispiel ist die Kuschel-Klassik-Reihe mit ihrem Weichspül-Sound.


'Kuschel-Klassik' kenne ich zwar nicht, dass es den ein oder anderen Sampler gibt, der vielleicht irgendwie gesoundet ist, will ich gar nicht abstreiten, so einen Fall kenne ich aber nicht. Vielleicht habe ich da doch zuwenig Sampler, um das zu beurteilen. Aber bei den Samplern, die ich habe und wo ich mit dem jeweiligen Original vergleichen kann, ist mir noch kein Unterschied aufgefallen.

Bei gängiger Chart-Pop-Musik ist meist die Originalqualität ohnehin schon so schlecht, da kann man eigentlich nicht noch mehr verschlechtern.

Gruß

RD
RoA
Inventar
#79 erstellt: 23. Apr 2009, 11:19

ruedi01 schrieb:
Willst Du damit sagen, eine selbst gebrannte CD klingt anders (schlechter) als das Original?


Nein, unterschiedliche CDs können unterschiedlich "gut" produziert sein.


Bei gängiger Chart-Pop-Musik ist meist die Originalqualität ohnehin schon so schlecht, da kann man eigentlich nicht noch mehr verschlechtern.


Doch doch, selbst das kriegen die mitunter hin.
Hüb'
Moderator
#80 erstellt: 27. Apr 2009, 13:35
Häufig werden ja das Pegelniveau und der Dynamikumfang homogenisiert, was sich durchaus auf die Klangqualität auswirken kann.

Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 05. Mai 2009, 08:57 bearbeitet]
m2catter
Hat sich gelöscht
#81 erstellt: 04. Mai 2009, 22:23
hi,
verstehe die ganze Diskussion nicht so richtig.
Niemand von uns hat die Moeglichkeit, auf die Industrie Einfluss zu nehmen, manche CDs klingen gut, andere weniger. War auch schon bei LPs der Fall. Wir koennen das ja nicht aendern.
Ich kaufe mir jetzt nicht nur noch die CDs, die gut aufgenommen sind, sondern nach wie vor diejenigen, deren Musik mir gut gefaellt. Wenn die Aufnahme dann auch noch gut ist, umso besser.
Demnach ist das wichtigse Segment in der Kette meiner Meinung nach der LS, und danach kommt der Verstaerker.
Die Diskussion ueber das Quellenmaterial oder dessen Qualitaet ist eigentlich unerheblich, da nicht zu aendern.
Ein guter LS kann jedoch sehr viel kompensieren, er ist der Musikmacher. Als Beispiel wuerde ich mir keine Elektrostaten kaufen wenn ich gerne laut Punkrock hoere. Komme ich aber oft spaet abends nach Hause und lausche gerne Kammermusik, komme ich an den zuvor genannten kaum vorbei. Der LS ist das entscheidende.....
Gruss Michael
Argon50
Inventar
#82 erstellt: 04. Mai 2009, 22:26

m2catter schrieb:

Niemand von uns hat die Moeglichkeit, auf die Industrie Einfluss zu nehmen

Doch, zumindest bedingt.

Mach einfach mit: http://www.dynamicrange.de/de/de/unser-ziel


Grüße,
Ludwig

m2catter
Hat sich gelöscht
#83 erstellt: 04. Mai 2009, 22:33
Hallo Ludwig,
danke fuer die Info. Klingt ja interessant, werde mir das mal durch den Kopf gehen lassen,
liebe Gruesse Michael
ruedi01
Gesperrt
#84 erstellt: 05. Mai 2009, 06:09
m2catter schrieb:


Niemand von uns hat die Moeglichkeit, auf die Industrie Einfluss zu nehmen,


...also das sehe ich ganz anders. Wenn man diesen Loudness-Klangbrei dort liegen lässt, wo er hingehört, nämlich im Regal des Händlers, dann wird die Industtrie sich zwangläufig ändern müssen, weil sie sonst nichts mehr verkaufen kann.


Ein guter LS kann jedoch sehr viel kompensieren, er ist der Musikmacher.


Auch das würde ich anders herum sehen. Ein guter und ehrlicher Lautsprecher wird schlechtes Quellmaterial immer gnadenlos entlarven. Mit ihm klingt es eben genauso schlecht wie es tatsächlich ist. Mir jedenfalls machen klanglich schlechte Scheiben auf meiner Anlage absolut keinen Spaß. Weil ich halt weiß, dass es ganz anders klingen kann...

Gruß

RD
m2catter
Hat sich gelöscht
#85 erstellt: 05. Mai 2009, 07:49
Hallo RD,
schlechte Aufnahmen gab es schon vor dreissig Jahren, habe noch sehr gut im Kopf wie unglaublich schlecht manche analog Pressungen waren. Daran hat sich doch nichts geaendert, oder?
Das ist mit CDs auch nicht anders.
Bei vielen Aufnahmen liegt doch haeufig die Praemisse auf viel Bass und viel Hoehen, also "loudness" Charakter oder gar zu schrill. Wenn dann noch LS dazu kommen, die ebenso abgestimmt sind (und das sind so manche speziell im unteren Preissegment), dann klingt es ganz daneben.
Ein ehrlicher Lautsprecher kann aus einer schlechten Aufnahme keine bessere machen, aber er kann die Musik hervorheben, und das ist das wichtige daran. Die Mittentonwiedergabe, die macht's aus, ist aber nur meine Meinung,
liebe Gruesse Michael
ruedi01
Gesperrt
#86 erstellt: 05. Mai 2009, 08:20
m2catter schrieb:


schlechte Aufnahmen gab es schon vor dreissig Jahren, habe noch sehr gut im Kopf wie unglaublich schlecht manche analog Pressungen waren. Daran hat sich doch nichts geaendert, oder?
Das ist mit CDs auch nicht anders.


Man muss trennen zwischen schlechten Aufnahmen/Produktionen und schlechter Fertigungsqualität des Mediums. Gerade letzteres ist bei der CD ja eigentlich kein Thema. In so fern hat sich schon etwas geändert.


Bei vielen Aufnahmen liegt doch haeufig die Praemisse auf viel Bass und viel Hoehen, also "loudness" Charakter oder gar zu schrill. Wenn dann noch LS dazu kommen, die ebenso abgestimmt sind (und das sind so manche speziell im unteren Preissegment), dann klingt es ganz daneben.


Da kann ich zustimmen. Ergänzend möchte ich sagen, dass es heute vor allem laut sein muss. Manche Produktionen haben eine gefühlte Dynamik von gerade mal 3 dB, das ist dann nur noch Krach. Und selbst mäßige Lautsprecher und einfache Kopfhörer sind damit deutlich unterfordert.


Ein ehrlicher Lautsprecher kann aus einer schlechten Aufnahme keine bessere machen, aber er kann die Musik hervorheben, und das ist das Wichtige daran. Die Mittentonwiedergabe, die macht's aus, ist aber nur meine Meinung,


Ein 'ehrlicher' Lautsprecher sollte über den gesamten Frequenzbereich möglichst gleichmäßig und unverzerrt spielen können, da ist bei weitem nicht nur ein guter Mittenbereich wichtig.

Für mich ist jedenfalls Fakt, dass die meisten Hifi-Anlagen, auch recht preiswerte, heute mehr können, als die üblichen populären Musikproduktionen hergeben. Das ist das Traurige an der Sache.

Gruß

RD
hbi
Stammgast
#87 erstellt: 05. Mai 2009, 08:43
Stimmt!
Man bekommt für 1000€ immer mehr echt tolle Anlagen, aber für 15€ immer mehr schlechte CD's.
Wie bei sovielem Anderen sind wir Kunden mal wieder die doofen!


[Beitrag von hbi am 05. Mai 2009, 08:43 bearbeitet]
premiumhifi
Hat sich gelöscht
#88 erstellt: 05. Mai 2009, 08:51
das sind wir erst dann, wenn wir diesen schrott kaufen
hbi
Stammgast
#89 erstellt: 05. Mai 2009, 08:55
Das ist ja meist das Problem. Man merkt es wenn man es auspackt uns ausprobiert.....

und was kann man nicht so ohne weiteres wieder zurückgeben!?!

Stimmt, CD's die geöffnet wurden. Warum wohl
premiumhifi
Hat sich gelöscht
#90 erstellt: 05. Mai 2009, 08:58
mittlerweile gibt es hier im forum z.b. viele gute tips.
Hüb'
Moderator
#91 erstellt: 05. Mai 2009, 09:00

premiumhifi schrieb:
mittlerweile gibt es hier im forum z.b. viele gute tips.

Tatsächlich?
Argon50
Inventar
#92 erstellt: 05. Mai 2009, 11:39
Hallo!

m2catter schrieb:

Bei vielen Aufnahmen liegt doch haeufig die Praemisse auf viel Bass und viel Hoehen, also "loudness" Charakter oder gar zu schrill.

Verwechsle hier nicht Loudness-Race/-War mit der von Verstärkern bekannten Loudness (Bass-/Höhen-Anhebung).

Das was da bei modernen Produktionen verbockt wird ist keine Loudness-Charakteristik mit Höhen- und/oder Bass-Anhebung.

Auch mit guter oder schlechter Aufnahme hat das wenig zu tun.
Was aus der Aufnahme gemacht wird ist das Problem.


Schau mal hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Loudness_war

oder im Forum hier: http://www.hifi-foru...orum_id=42&thread=85


Grüße,
Ludwig

Ragmac
Stammgast
#93 erstellt: 05. Mai 2009, 13:30
hbi:

Das ist ja meist das Problem. Man merkt es wenn man es auspackt uns ausprobiert.....

und was kann man nicht so ohne weiteres wieder zurückgeben!?!

Stimmt, CD's die geöffnet wurden. Warum wohl


Also ich habe die "Death Magnetic" einfach zurück in den MM gebracht und gesagt, daß die klanglich ne Frechheit ist und auf meiner Anlage nicht genießbar ist. (Clipping bei Zimmerlautstärke). Ich habe mein Geld zurück bekommen, bzw. die Iced Earth dafür mitgenommen!

(Macht aber bestimmt nicht jeder Laden. Ich bin in der Filiale seit Jahren gut bekannt!)
m2catter
Hat sich gelöscht
#94 erstellt: 05. Mai 2009, 23:43
Hallo Ragmac, Ludwig,
solche schlechten Silberlinge wie von Euch beschrieben sind mir bisher nicht untergekommen, aus der Perspektive moegt Ihr sicherlich Recht behalten. Muss mal meinen Sohn fragen, ob er aehnliche Erfahrungen wie ihr gemacht hat,
liebe Gruesse Michael
hbi
Stammgast
#95 erstellt: 06. Mai 2009, 05:21
Hallo Ragmac
solche Läden gibt es leider allerdings nicht überall.
m2catter:
Ich denke mal das wir was die Qualität betrifft alle aus schreibtechnischen Gründen etwas übertreiben, aber das muß man wohl um eine Diskussion anzuregen. Ich messen Aufnahmen auch immer an dem was ich weiß was möglich ist. Das ist für so manche Herstellung/Produktionen natürlich vollkommen unrealistisch, aber man macht es doch mal ganz gerne.
Was man mal sagen sollte ist das die Preise etwas unrealistisch sind. Herstellung 0,50€ verkaufspreise 15-18€. Es gibt zu viele die an sowas verdienen wollen. Und am wenigsten verdient der Künstler (aber bei Bekannten Interpreten stimmt das auch nicht mehr).
ruedi01
Gesperrt
#96 erstellt: 06. Mai 2009, 06:22
m2catter schrieb:


solche schlechten Silberlinge wie von Euch beschrieben sind mir bisher nicht untergekommen, aus der Perspektive moegt Ihr sicherlich Recht behalten. Muss mal meinen Sohn fragen, ob er aehnliche Erfahrungen wie ihr gemacht hat,


Für Deine Erfahrungen gibt es im Grunde zwei mögliche Erklärungen...

Entweder Du kaufst nur hochwertige Klassik-Platten der einschlägigen Labels (Deutsche Grammophon, EMI-Classical usw.), Jazz-Produktionen aus dem Hause Verve o.ä und bei Rock und Pop besitzt Du überwiegend schon ältere Sachen, und dann auch nur solche die von MFSL und anderen Institutionen dieser Art produziert bzw. gemastert wurden...

...oder...

Deine klanglichen Ansprüche sind nicht wirklich hoch....

Gruß

RD
Ragmac
Stammgast
#97 erstellt: 06. Mai 2009, 07:17
hbi:

Ich messen Aufnahmen auch immer an dem was ich weiß was möglich ist. Das ist für so manche Herstellung/Produktionen natürlich vollkommen unrealistisch,


Da ist was dran.
Aber ich kann mir kaum vorstellen, daß Metallica nicht die Möglichkeit gehabt hätten das Album in einer genießbaren Soundqualität auf den Markt zu bringen.
Ist aber ein Thema für sich, zu dem Album gibt´s schon eine 14 seitige Diskussion hier im Rock/Metal/Punk Forum.
ruedi01
Gesperrt
#98 erstellt: 06. Mai 2009, 07:32
Ragmac schrieb:


Aber ich kann mir kaum vorstellen, daß Metallica nicht die Möglichkeit gehabt hätten das Album in einer genießbaren Soundqualität auf den Markt zu bringen.


...schon mal die Vinyl-Version ausprobiert?!?

Gruß

RD
hbi
Stammgast
#99 erstellt: 06. Mai 2009, 07:35
Jo, hard rock, metal und rock etc ist ein Thema für sich. Ich höre auch ab und an auf meiner Anlage ACDC oder Aero. Technisch gesehen muß ich sagen "Perlen vor die Säu", aber wenn einem danach ist macht das auf einer guten Anlage natürlich auch Spaß. Ich höre dann allerdings nicht mehr auf die Qualität, die ist eh eher mäßig, sondern nur aufs Lied(er). Bischen mehr Gas geben und Spaß haben.
mroemer1
Inventar
#100 erstellt: 06. Mai 2009, 07:45

hbi schrieb:
Jo, hard rock, metal und rock etc ist ein Thema für sich. Ich höre auch ab und an auf meiner Anlage ACDC oder Aero. Technisch gesehen muß ich sagen "Perlen vor die Säu", aber wenn einem danach ist macht das auf einer guten Anlage natürlich auch Spaß. Ich höre dann allerdings nicht mehr auf die Qualität, die ist eh eher mäßig, sondern nur aufs Lied(er). Bischen mehr Gas geben und Spaß haben.



Klar, alles aus dem Rock und Metal Bereich ist aufnahmetechnisch Müll!

Gehts noch?

Perlen vor die Säue?

Ich möchte ja nicht wissen was ihr für High-End Anlagen habt und wie es da klingt, ich halte eine z.B. Powerage von AC/DC aber immer noch für deutlich besser als die meißten Popradioproduktionen und rechne sie durchaus zu gehobener Mittelklasse oder sogar etwas darüber und da höre ich durchaus auch auf den Klang!

Und da gibts noch eine Menge anderer Scheiben die durchaus vernünftige Klangqualität besitzen. Wer bei teilweise 30-40 Jahren alten Aufnahmen natürlich High-Endklänge erwartet liegt sicherlich falsch, aber eben diese Aufnahmen nur noch auf den Inhalt oder die Lautstärke zu beziehen und Rock und Metal grundsätzlich als problematisch einzustufen halte ich für grundlegend verkehrt, das wäre so als ob mann im Umkehrschluß behaupten würde, alle Klassikaufnahmen hätten exellente Qualität.


[Beitrag von mroemer1 am 06. Mai 2009, 07:52 bearbeitet]
hbi
Stammgast
#101 erstellt: 06. Mai 2009, 08:19
Hallo roemer1
eigentlich geht es in diesem Thread um den Zusammenhang Aufnahmequalität und Anlagen, aber dennoch möchte ich noch was sagen. Ich schrieb Zitat:"Jo, hard rock, metal und rock etc ist ein Thema für sich" was soviel bedeutet wie: nicht alles ist Mist, aber man neigt eher dazu etwas bescheidener zu "Produzieren". Hier geht es um die Qualität der CD und nicht der Aufnahme, die können sich noch unterscheiden. Die Meisten Rockaufnahmen die mir bekannt sind gehören zur Kategorie "BESCHEIDEN" ganz wenige zu "BRAUCHBAR" keines zu "TOP". Nenn mir eines zu "TOP" und ich werde es mir anhören und was dazu sagen.
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