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Macht es noch Sinn, andere Tonträger als Schallplatten zu kaufen?+A -A |
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Autor |
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ocb820
Ist häufiger hier |
#201 erstellt: 06. Okt 2010, 15:09 | |||
Nun, das tun einige schon, Linn, z.B. Und das sind ja auch nicht alles nur Spinner. Und Neil Young z.B. hat seinerzeit Stossgebete gen Himmel gerufen als er dank DVD-Audio endlich aus der 16bit/44,1khz Zwangsjacke befreit wurde. Nur bekommen wir davon in Deutscheland natürlich nichts mit, da läuft vermutlich erstmal ein Feldversuch im Emsland bevor man sich entscheidet. Aber bei HD-TV hat Deutschland ja auch erstmal 10 Jahre gewartet..........
Eben nicht. Die Unterschiede sind selbst auf durchschnittlichem Gerät frappierend. Die Auflösung wird in gleichem maße verbessert wie zwische 8 bit und 16 bit und das sind Welten. Das sich bei einem LP-Rip Frequenzgang und Dynamik nicht verändern ist klar, aber die lineare Auflösung verbessert sich drastisch, da ändert alles Geunke nichts. Man hat zwar noch nicht das mastertape, ist aber näher dran. Mastertape-Rip's sind natürlich unbestritten die beste Möglichkeit (wie bei Linn eben). Auch verstehe ich die Diskussion nicht. Seit gut 10 Jahren ist 24/96 im Studiobereich Standard und dann wird es halt auf 16 bit und/oder mp3 runtergerechnet, warum soll man also nicht das Studioniveau hören wollen/dürfen? Weil das Volk zu doof dafür ist? An einer Stelle hast Du natürlich recht: Blos weil SoNie es geschafft hat mit seinem SELBSTZENSUR die DVD-Audio und HD-DVD zu verdrängen heißt das noch lange nicht das das Zeuch was taugt. Es setzt sich halt nicht immer das Beste durch sondern in der Regel der Stärkste. ocb820 [Beitrag von ocb820 am 06. Okt 2010, 15:16 bearbeitet] |
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RoA
Inventar |
#202 erstellt: 06. Okt 2010, 15:32 | |||
Weil 16 Bit keinen Deut anders klingt als die Vorlage. Den Unterschied kann man am Monitor zwar sehen, aber nicht hören. Das liegt daran, daß die Obertöne oberhalb von 20Khz ohnehin unter -90db liegen. Selbst wenn der Mensch so hohe Töne hören könnte, würden diese Obertöne im allgemeinen Geräuschteppich untergehen. Das ist auch der Grund, warum gut gemachte mp3s nicht vom Original zu unterscheiden sind. Wenn man HD und SD miteinander vergleichen will, muß SD aus dem zu vergleichenden HD-Material erstellt worden sein. Das kann man heute mit jedem PC. Ansonsten vergleicht man unterschiedliche Masterings, und die sollen unterschiedlich klingen. Das haben wir schon bei der SACD erlebt. |
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cr
Inventar |
#203 erstellt: 06. Okt 2010, 15:46 | |||
Ich weiß echt nicht, welche Geräte für solche Vergleiche verwendet werden, und welche Musikstücke. Fakt ist, dass alle seriösen Untersuchungen zum Schluß kommen, dass die Unterschiede minim bis nicht erkenntlich sind. Der praktische Nutzen ist nicht gegeben. Natürlich ist es jedem selbst überlassen, seine Festplatten für nichts mit dem fast 4-fachen Datenvolumen anzufüllen. |
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vanye
Inventar |
#204 erstellt: 06. Okt 2010, 17:21 | |||
Das kann ich zum Glück mit Sicherheit ausschließen. Ich habe definitiv etwas verstanden, nämlich, dass Du schriebst, dass bei CD-Spielern bereits (relativ) günstige Abspielgeräte das Optimum aus dem Medium herausholen, während bei Plattenspielern deutlich teuerere Abspielgeräte auch klanglich einen deutlichen Unterschied ausmachen. Mag sein, dass dies nicht das ist, was ich aus Deiner Sicht verstehen sollte, aber für Erklärungen bin ich immer offen. Ich würde noch hinzufügen, dass ich den Streit ob des Leib-und-Magen-Mediums Einzelner hier für verfehlt halte. Jedes Medium (ob Vinyl, CD oder Festplatte) hat seinen ganz eigenen Charme und gestaltet die Hörsituation etwas anders. Jeder soll für sich selbst entscheiden, was ihm/ihr persönlich am meisten zusagt. Ich zum Beispiel kann sehr gut eines tun ohne das andere zu lassen und höre alle drei Medien. Der Klang ist für mich in jedem Fall gut genug - Hauptsache die Musik gefällt mir. Aber mir käme nie in den Sinn, dass Andere das genau so empfinden müssen. Zum Beispiel habe ich meine Kassetten vor zehn Jahren entsorgt. Deswegen kann ich mich aber trotzdem für jeden von Euch freuen, der an seinen Tapes noch Freude hat. Kurz: Wir sind hier nicht in der Kirche und Dogmen sind sowieso nur Entschuldigungen der Denkfaulen und Gestrigen. Meine ich jedenfalls vanye |
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-Vintage-Fan-
Inventar |
#205 erstellt: 06. Okt 2010, 17:44 | |||
Hallo Vanye Ich meine es so: Plattenspieler klingen besser als CD-Player (für mich - gute Software natürlich vorausgesetzt) Ein Unterschied zwischen einem 500 und 5000 Euro teuren CD-Player ist nicht auszumachen (für meine Ohren) aber ein Unterschied zwischen nem 500 und 5000 teuren Plattenspieler schon !! (wobei das jetzt nur beispielhafte Zahlen sind ...) d.h ein 5000 Euro teurer PS kling besser als ein 5000 Euro teurer CD-Player und ein 500 Euro günstiger PS klingt besser für mich als ein 5000 Euro teurer CD-Player ! (wie gesagt mein Klangempfinden für meine Ohren !!) [Beitrag von -Vintage-Fan- am 06. Okt 2010, 18:02 bearbeitet] |
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Das.Froeschle
Inventar |
#206 erstellt: 06. Okt 2010, 18:16 | |||
Bitte lesen (und verstehen... ) |
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-Vintage-Fan-
Inventar |
#207 erstellt: 06. Okt 2010, 18:54 | |||
Froschilein,Du kannst mir noch tausendmal mit Deinem Zitats-Geschwurbel daherkommen... Für mich klingt Vinyl einfach besser und damit basta !!! |
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cr
Inventar |
#208 erstellt: 06. Okt 2010, 18:59 | |||
Die Sache ist recht einfach: Die Schallplatte erlaubt nicht, eine Studioaufnahme (egal ob Tonband oder digital) so wiederzugeben, wie sie eigentlich ist (Frequenzumfang, Dynamik, Kanaltrnnung). Sie erfordert heftige Bearbeitungsschritte und das scheint anscheinend vielen zu gefallen. Neutrale Wiedergabe ist nur für wenige (wie mich) ein Ziel, und daran scheiden sich die Geister. Die meisten sind mit einer stärker manipulierten Aufnahme zufriedener, das ist einfach der Punkt. Auch wenn es mit HiFi eigentlich nichts zu tun hat. |
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-Vintage-Fan-
Inventar |
#209 erstellt: 06. Okt 2010, 19:06 | |||
genau und dann dürfte man auch nie über Elektronik und Lautsprecher hören und müsste jeden Künstler live im Wohnzimmer auftreten lassen !! also,wo fängt HIFI an und wo hört sie auf ?? Ein Thema,welches nie ganz ausgegoren sein wird ! [Beitrag von -Vintage-Fan- am 06. Okt 2010, 19:11 bearbeitet] |
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zetlok
Ist häufiger hier |
#210 erstellt: 06. Okt 2010, 19:13 | |||
Meine Antwort auf die ursprüngliche Frage: NEIN |
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vanye
Inventar |
#211 erstellt: 06. Okt 2010, 19:16 | |||
Hi Vintage-Fan, OK, das habe ich verstanden. Nur eine Bitte: können wir vielleicht von "Musik" reden? "Software" hört sich für mich immer so an, als ob die Technik im Vordergrund steht. Das legt man eigentlich nur ein/auf, wenn man seine Anlage Gassi führen will. Gruß vanye [Beitrag von vanye am 06. Okt 2010, 19:16 bearbeitet] |
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Das.Froeschle
Inventar |
#212 erstellt: 06. Okt 2010, 19:20 | |||
Hab ich's doch gewußt, daß es beim 'verstehen' hapern wird Daß Vinyl besser klingen 'kann', liegt nicht am Medium Schallplatte, sondern an der Abmischung / Mastering. Schlecht Produktion, (Loudness-War): CD klingt bescheiden. Sorgfältiges Mastering und top Fertigung: LP kligt toll. Wenn jedoch beide Medien optimal hergestellt wurden, macht die LP keinen Stich! |
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-Vintage-Fan-
Inventar |
#213 erstellt: 06. Okt 2010, 19:20 | |||
Hallo Vanye Stimmt... Platten als Software zu bezeichnen war ein Fauxpas meinerseits Fürs Fröschle : das Fröschle [Beitrag von -Vintage-Fan- am 06. Okt 2010, 19:29 bearbeitet] |
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RoA
Inventar |
#214 erstellt: 06. Okt 2010, 19:25 | |||
Die Problematik ähnelt der des "loudness war". Es besteht Konsenz, daß die Kompression nicht beim Mastering erfolgen sollte, sondern im Abspiel-Gerät. Dann könnte der Konsument bei Bedarf die Compression-Taste drücken, und wenn er es wünscht den Regler von "Moderate" auf "Mobile" oder "Death" stellen. Für Analog-Freaks könnte es eine Analog-Taste und stufenlose Regler für Störgeräusche, Frequenzgang-Beschneidung und Klirr geben. Mit den heutigen Möglichkeiten ist das überhaupt kein Problem. Aber wahrscheinlich wären die meisten Konsumenten mit dem Bedienkonzept überfordert, werden doch nicht einmal Klangregler beherrscht geschweige denn akzeptiert. |
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Das.Froeschle
Inventar |
#215 erstellt: 06. Okt 2010, 19:39 | |||
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Wu
Inventar |
#216 erstellt: 07. Okt 2010, 18:35 | |||
Das Witzige ist, dass bei Vinyl schon in (seit) den 50er mit Dynamik-Kompression experimentiert wurde (z.B. "Dynagroove"). Damit ließ sich dann der wahrgenommene Pegel erhöhen bzw. der wahrgenommene Störpegel mindern. Ich glaube nicht, dass eine einzige aktuelle Vinylpressung unkomprimiert produziert wird, auch nicht die "audiophilen" Scheiben. Da ich etliche Scheiben als Vinyl- und (SA)CD-Version habe, kann ich nicht bestätigen, dass das eine generell besser klingt als das andere. Es gibt auch echt nervige LPs und wohlklingende CDs. Es kommt halt immer drauf an, was bei Mix und Mastering passiert. Es ist aber wohl kaum zu bestreiten, dass das Potential bei CD höher ist [Beitrag von Wu am 07. Okt 2010, 20:39 bearbeitet] |
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ocb820
Ist häufiger hier |
#217 erstellt: 07. Okt 2010, 19:53 | |||
Dann sind also die ganzen Studioheinis alles blos Bit-fetischisten die gerne auf Ihren Monitor starren und sich Musik ANSEHEN. Alles klar! Keine weiteren Fragen! Kopf-Wand-Schmerz, Kopf-Wand-Schmerz ..... [Beitrag von ocb820 am 07. Okt 2010, 19:54 bearbeitet] |
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Das.Froeschle
Inventar |
#218 erstellt: 07. Okt 2010, 20:14 | |||
Im Studio wird abgemischt. Da wird viel bearbeitet, gesampelt, hin & hergemischt. Da braucht man etwas Luft nach oben, sonst wird die Bearbeitung im dümmsten Falle hörbar. Im Endprodukt, sei es jetzt eine CD oder eine LP (die wird ja mittlerweile wohl über dasselbe digitale Mischpult gefahren), wird diese Bittiefe nicht mehr wirklich benötigt. |
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chris65187
Stammgast |
#219 erstellt: 08. Okt 2010, 07:27 | |||
Gelesen, und verstanden, dass das in erster Linie mal ne Auseinandersetzung mit der alten DIN-Norm ist. Was mir denn doch richtig gut gefallen hat ist "die "tollen" Messdaten moderner HiFi Komponenten völlig überbewertet werden und in der Praxis nicht einmal annähernd zum Tragen kommen." Womit sich der Artikel auf angenehme Art und Weise selbst ins Absurde katapultiert. LG [Beitrag von kptools am 08. Okt 2010, 09:07 bearbeitet] |
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RobN
Inventar |
#220 erstellt: 08. Okt 2010, 10:23 | |||
Interessant, wieso? Damit haben sie doch vollkommen Recht und heben sich auf angenehme Weise von der Schwurbelpresse ab. |
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chris65187
Stammgast |
#221 erstellt: 08. Okt 2010, 11:03 | |||
Ja das haben sie ja auch. Nur wenn Du den o.a. Link liest, auf den ich mich beziehe, dann kannst Du staunen, dass da ein ganzer Artikel steht, der mit Zahlen nur so umsich schmeißt um zu beweisen das Vinyl unterlegen ist, dann aber zu dem Schluß kommt, daß alle Zahlen mehr oder weniger Schall und Rauch sind... LG |
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-Vintage-Fan-
Inventar |
#222 erstellt: 08. Okt 2010, 11:48 | |||
Jepp,das sag ich doch auch die ganze Zeit,aber es gibt hier immer noch genug Frösche,die darauf ständig rumreiten Das.Froeschle |
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chris65187
Stammgast |
#223 erstellt: 08. Okt 2010, 11:50 | |||
Prösterchen |
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Australis
Stammgast |
#224 erstellt: 08. Okt 2010, 12:13 | |||
Messdaten sind mMn zwar schön und gut für die Prospekte und die Presse, aber über den subjektiven das subjektive Klangempfinden sagen Daten absolut nichts aus. Jedenfalls dann nicht, wenn sich die Meßbereiche schon außerhalb des menschlichen Hörvermögens sind oder sich die Abweichungen zu irgendwelchen Referenzgeräten im Promille-Bereich bewegen. Klar hört man z.B. den Unterschied zwischen einem Medium, welches im Hochtonbereich gerade mal max. 16mHz schafft und einem welches über die 18mHz drüber geht... aber zwischen z.B. 22mHz und 24mHz gibt es für das menschliche ohr sowieso keinen Unterschied mehr. Unabhängig davon kommt noch dazu, daß jeder Mensch das gehörte anders wahr nimmt. Für mich gibt es nur ein entscheidendes Kriterium, und das ist rechts bzw. links an meinem Kopf... auch Ohren genannt. |
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Das.Froeschle
Inventar |
#225 erstellt: 08. Okt 2010, 14:19 | |||
Was kann ich dafür, daß hier einige offensichtlich nicht in der Lage sind, Messdaten zu lesen und deren Relevanz bei der Wiedergabe zu erfassen? Einmal wird behauptet, daß das CD-Format veraltet wäre und im Studio und am besten auch zu Hause nur noch 192kHz/24Bit täuglich wäre. Andere digitalisieren Ihre LPs mit 192kHz/24Bit und der von mir bereitgestellte Link verdeutlich, daß dies nur Schwachfug sein kann, da die LP nicht mal in allen Bereichen die nun wirklich nicht strenge alte HIFI DIN-Norm erfüllt. Man sollte schon erkennen, daß gewisse Messdaten sich durchaus Hörbar äußern. Dazu gehört wohl unbestritten der Gleichlauf. Wo bei einem PS einen Irrer Materialaufwand betrieben werden muß (Bohrturm), reich bei jedem CD-Playar die Angabe +/- 0.0% |
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Australis
Stammgast |
#226 erstellt: 08. Okt 2010, 15:38 | |||
Im Prinzip hast Du recht, aber auch nur solange sich die Daten in einem Bereich bewegen, der vom menschlichen Gehör erfasst und vom genauso menschlichen Gehirn verarbeitet werden kann. Dummerweise hat nämlich das menschliche Gehirn die eigenart gehörtes (genauso wie gesehenes) zu "verschönern" bevor es überhaupt im Bewußtsein ankommt Und genau diese Eigenschaft macht sich z.B. auch das MP3-Format zu nutze und ist auch zugleich seine größte Schwäche. Jede Aufnahme besteht aus wahrgenommenen Teilen, und solchen die nicht wahrgenommen werden. Was macht also der MP3-Encoder? Nun, der macht eigentlich nichts anderes, als die Geräusche, welche nicht wahrgenommen werden heraus zu filtern. Da diese herausgefilterten Daten beim Speichern im MP3-Format nicht mehr anfallen, wird eine wesentlich geringere Dateigröße erreicht. Und jetzt kommt das mit dem "Unterschiedlich hören": Da jeder Mensch anders hört wird ein und die selbe MP3 vom einen als gut klingend empfunden, während sich einem anderen Zuhörer auf gut deutsch gesagt die Fußnägel hochklappen... Je nach dem wie "gut" ein Mensch hört, liegt der wahrnehmbare Frequenzbereich im Bereich von 21 bis 16000Hz bzw. 16 bis 19000 Hz. Alle Meßdaten die diese Werte unter- bzw. überschreiten KÖNNEN vom menschlichen Gehör nicht mehr wahrgenommen werden. Also was nutzt dann z.B. ein CD-Player der bis meinetwegen 23000Hz abbilden kann? Zumal ab spätestens 16000Hz sowieso keine Signale mehr kommen, die noch irgendwas mit der Musik zu tun haben. Im Tieftonbereich sieht es übrigens nicht anders aus. So, jetzt noch zum Thema Gleichlaufschwankungen: Klar ist eine Gleichlaufschwankung von 0,00% besser als z.B. 0,3%. Aber auch hier hilft unser "eingebauter Filter" weiter, denn Gleichlaufschwankungen von 0,1% und geringer können selbst geschulte Ohren nicht mehr hören... Und selbst Mittelklasse-Modelle wie z.B. der Dual 503-2 liegt mit einer Gleichlaufschwankung von 0,06% unter diesem Wert. Unnötig zu Erwähnen, daß die Flagschiffe von Dual und Technics (Dual Golden One mit 0,013% und Technics SL-1210 MkII mit 0,01%) noch weiter darunter liegen... Bleiben also nurnoch die Vinyl-typischen Störgeräusche, welche im Normalfall von der Musik verdeckt und somit nicht wahrgenommen werden... Achja: Die Vinyl-Platte ist inzwischen auch schon 80 Jahre alt und kein Mensch erwartet von einem 80-Jährigen die gleichen Leistungen wie von einem 28-Jährigen (So alt ist nämlich die CD inzwischen) [Beitrag von Australis am 08. Okt 2010, 15:47 bearbeitet] |
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RoA
Inventar |
#227 erstellt: 08. Okt 2010, 16:05 | |||
Ganz so drastisch würde ich es nicht formulieren, aber ich kenne jemanden, der kriegt Pickel, wenn er im Auto .mp3 hören muß. |
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Australis
Stammgast |
#228 erstellt: 08. Okt 2010, 16:13 | |||
Och... im Auto ist mir das wurscht, da klingt eh alles sch****. |
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Hörbert
Inventar |
#229 erstellt: 08. Okt 2010, 16:46 | |||
Hallo! Jeder der an die sogenannte "klangliche Überlegenheit" der alten Schallplatte glaubt sei fogendes einfache Experiment ans Herz gelegt: Man nehme einige beliebige Stücke von CD und nehme dazu einige -gleichwie- digitalsierte Stücke von Schllplatten, normalisiere beides und brenne es in einem beliebigen Mix auf CD. Nun spiele man diesen Mix sowohl ich selbs als auch einign Menschen di mit dieser Disskusion nichts am Hut haben einmal vor und vergleiche die dabei erhaltenen Eindrücke. Schallplattenhören ist in schönes Hobby und es gibt weiß Gott genügend Gründe ohne das man eine "klangliche Überlegenheit" an den Haaren herbeiziehen müsste. MFG Günther |
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PRW
Hat sich gelöscht |
#230 erstellt: 08. Okt 2010, 18:28 | |||
Das finde ich auch, es macht mir einfach auch spaß mit der Schallplatte um zu gehen Peter |
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-Vintage-Fan-
Inventar |
#231 erstellt: 08. Okt 2010, 18:40 | |||
Und wenn man ein Vinyl-Liebhaber ist,verpuffen "Bekehrungsversuche" von der Digitalfraktion eh komplett wirkungslos !!! |
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PRW
Hat sich gelöscht |
#232 erstellt: 08. Okt 2010, 18:43 | |||
DAS IST RICHTIG Peter |
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Australis
Stammgast |
#233 erstellt: 08. Okt 2010, 18:58 | |||
Nicht nur das... So ein Plattenspieler im Betrieb kann auch in romatischen Momenten einen nicht unerheblichen Einfluß auf die Damenwelt haben... ein Beispiel: ein Glas Wein bei gedimmtem Licht und Kerzenschein und im Hintergrund läuft Barry White... Digital ist für den Alltag, Vinyl für die besonderen Momente [Beitrag von Australis am 08. Okt 2010, 19:00 bearbeitet] |
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PRW
Hat sich gelöscht |
#234 erstellt: 08. Okt 2010, 19:05 | |||
Richtig Australis, das finde ich auch . Peter |
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Das.Froeschle
Inventar |
#235 erstellt: 08. Okt 2010, 19:09 | |||
Darauf können wir uns einigen |
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kastenbier
Stammgast |
#236 erstellt: 09. Okt 2010, 08:25 | |||
Hallo Australis Das geht mit CD Spielern genau so gut und ich habe noch nie erlebt dass eine Dame dem Scharm meines CD Players nicht erlegen währe. Gruss Rainer |
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RoA
Inventar |
#237 erstellt: 09. Okt 2010, 08:31 | |||
Am besten geht das mit Playlisten, weil man damit nie in die Situation kommt, daß im entscheidenden Moment die Platte oder CD zu Ende ist. |
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Australis
Stammgast |
#238 erstellt: 09. Okt 2010, 10:11 | |||
Dann möchte ich mal wissen, was für einen CD-Player Du hast... Bei geschätzten 99,9% der CD-Player ist das doch so: Lade auf, CD rein, Lade zu und schon sieht man nix mehr außer einem mehr oder weniger bunt leuchtenden Display... Naja, und was man hört hängt letzten endes nicht von der Optik ab, sondern vom gespielten Material und der Qualität der Anlage... |
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-Vintage-Fan-
Inventar |
#239 erstellt: 09. Okt 2010, 10:19 | |||
Am besten gleich von der Festplatte,wer weiss wie lange es dauert |
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Das.Froeschle
Inventar |
#240 erstellt: 09. Okt 2010, 10:24 | |||
Jetzt hast Du die Vorteile der Digitaltechnik erkannt Bolero auf LP kann schon etwas 'eng' werden |
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Australis
Stammgast |
#241 erstellt: 09. Okt 2010, 10:39 | |||
Naja, zum Einstimmen das Vinyl, danach geht's auch bei mir mit der Festpaltte weiter hab ja nicht umsonst meinen PC als "Tape 1" angeschlossen |
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Fhtagn!
Inventar |
#242 erstellt: 09. Okt 2010, 11:01 | |||
Wie ich sehe bist du nicht verheiratet . Im Hafen der Ehe angekommen wird sowas eher nebensächlich... Haakon |
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Australis
Stammgast |
#243 erstellt: 09. Okt 2010, 11:07 | |||
Stimmt... und nach ein paar Jahren ist man dann froh, wenn man sich mit seinen Vinylscheiben zurückziehen kann, und den keifenden Drachen nicht ertragen braucht |
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stefansb
Hat sich gelöscht |
#244 erstellt: 09. Okt 2010, 14:38 | |||
Ah, jetzt seid ihr endlich in der Grundessenz des Hobbys Hifi angekommen. lach Ich habe das Ganze noch um den Bereich Lautsprecherselbstbau erweitert, da bieten sich dann noch mehr Fluchtmöglichkeiten. Aber mal zurück zum Thema. Um auch nur annähernd die reine Qualität der CD´s zu erreichern muss einfach viel höherer Material- und damit Geldeinsatz beim Plattenspielerbetrieb aufgewendet werden. Das Geld stecke ich dann lieber in den Kauf von gebrauchten CD´s und manchmal auch Platten. Aber LP´s sind für mich auch einfach nur Nostalgie und die Abarbeitung der Midlife-crises, ach wie war das noch mit 16. Für meine Tochter ist das schon eine total andere Welt. Selbst ein Cd-Player wird von ihren Klassenkameraden ( 8. Klasse ) schon wie von einen anderen Stern betrachtet. Gruss Stefan |
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Australis
Stammgast |
#245 erstellt: 09. Okt 2010, 15:33 | |||
Klar spielt bei der Vinylscheibe der Nostalgiefaktor eine große bis sehr große Rolle. In unserer Jugend gab es halt nix anderes außer Sachallplatte, Tonband (egal ob als Cassette oder auf einer Spule) und Radio... Klar ist auch, das der Klang einer CD viel sauberer ist... aber leider dadurch auch etwas steril. Gerade bei alten Aufnahmen aus der prä-CD-Ära gehört das Rauschen und Knistern irgendwie dazu... Solange es nicht Überhand nimmt. @stefensb: Das ist normal. Ich kenne das ja auch as meiner Verwandtschaft. Als ich dem Sohn meiner Cousine erklärt habe, daß mein CD-Player mit seinen 18 Jahren schon 5 Jahre älter ist als er wußte er vor staunen auch erstmal nichts zu sagen. Aber ich glaube, als ich ihm meinen Plattenspieler gezeigt habe- das war der absolute "overkill" für ihn Die Jugend von heute kennt halt nurnoch iPod, Handy und "normal"-MP3-Player... Aber endgültig ist ihm alles aus dem Gesicht gefallen, als ich ihm eine alte AC-DC-Nummer auf meiner Anlage angespielt hatte... Naja, da er selber auch so ein kleiner Schwermetaller ist, konnte er über den Musikstil schonmal nicht meckern... und über den Klang erstrecht nicht. Dafür liegt er jetzt die ganze Zeit meiner Cousine wegen einer vernünftigen(!) Anlage in den Ohren und transportiert fleissig sein Taschengeld auf ein Sparbuch Edit: Naja, wenn er bis zu seinem Geburtstag durchhält und mir damit zeigt, daß es ihm ernst ist, bekommt er meine "Notanlage" geschenkt... Bestehend aus Sony TA-F420, Sony CDP-690, Technics SH-GE70 und einem Päärchen JBL XE300... [Beitrag von Australis am 09. Okt 2010, 16:32 bearbeitet] |
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Fhtagn!
Inventar |
#246 erstellt: 09. Okt 2010, 15:33 | |||
Man sollte einfach gar nicht versuchen mit der LP die CD zu imitieren und umgekehrt. Beides sind vollständig unterschiedliche Systeme mit ganz eigenem Charakter. Stärken und Schwächen haben beide, sie zu akzeptieren sollte selbstverständlich sein. Mir persönlich gefällt eine gut aufgenommene LP, die mit einem Spitzenklasse-Tonabnehmer/Laufwerk abgespielt wird, um Welten besser als jede CD. Deshalb versuche ich aber nicht den Digital-Jüngern ihren Laborsound madig zu machen. Wer aber hier über die LP urteilt, ohne jemals etwas besseres als ein olles V-15III oder ähnliches gehört zu haben, der sollte sich doch mit seinem Urteil etwas zurückhalten. Man sollte die Dinge als das betrachten, was sie sind: Äpfel und Birnen. MfG Haakon |
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ta
Inventar |
#247 erstellt: 09. Okt 2010, 18:19 | |||
Aber sollte es nicht vernünftigerweise um den am korrektest möglichen Klang gehen? Und da steht ja selbst ein 10 Euro-Discman oft besser da als ein Highend-Plattenspieler. Preis-Leistungs-Verhältnis...?? Und auch was den Bedienungskomfort angeht macht die Platte keinen Stich. Jedenfalls sind manche Hifi-Freunde ein Phänomen, es werden ja schließlich bewusst hohe 3- und 4-Stellige Beträge ausgegeben, um das "PVC-Feeling" zu bekommen. Es geht also nur um Gefühle. OK, wenn man eine Plattensammlung aus der Jugend hat... Aber das kann man ja mit dem entsprechenden Gerät aus der Jugendzeit anhören... Aber ein neuer Plattespieler für 5000 Euro? Das ist doch wie ein Maybach mit Zweitakter-Motor und Viergangschaltung, um mal wieder einen dämlichen Autovergleich zu bringen. Wenn die Technik doch wenigstens noch halbwegs brauchbar wäre, wie z.B. bei Bandmaschinen bei höheren Geschwindigkeiten. Naja, der Mensch ist wohl kein kühler Kosten-Nutzen abwägender reiner Homo Oeconomicus... Das beweist gerade und vor allem der Hifi-Sektor. Und Musik generell.. Ein getaktetes Arrangement harmonisch organisierter Tonfrequenzen, die bei einigen Leuten -rein aus Gefühlsgründen- auch noch suboptimal auf einem bekanntermaßen technisch veralteten Medium (Vinyl) wiedergegeben werden. Irgendwelche Aliens würden sich darüber wahrscheinlich sehr wundern, was die Spezies Mensch so alles treibt |
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DJ_Bummbumm
Inventar |
#248 erstellt: 09. Okt 2010, 18:42 | |||
Hinter dem Begriff "Laborsound" steckt eine ganze Assoziationskette: digital = künstlich = Nullen und Einsen = kalt = steril = Ersatz Als Gegensatz: analog = natürlich = fließend = warm = musikalisch = Original Lieber Schmäher der Analogwelt, wenn ihr diese beiden Assoziationsketten nur hinreichend gut verinnerlicht, werdet ihr bald eine ganz andere Wahrnehmung erlangen. BB |
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-Vintage-Fan-
Inventar |
#249 erstellt: 09. Okt 2010, 18:51 | |||
So ändern sich die Zeiten . Und in 30 Jahren "streiten" sie sich dann : was ist besser CD oder Flash-Speicher (oder was da noch immer kommen mag ?) |
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Fhtagn!
Inventar |
#250 erstellt: 09. Okt 2010, 20:25 | |||
Immerhin: Das bisher einzige Medium, dass die Menschen als Botschaft an fremde Wesen ins All geschickt haben, ist eine Schallplatte und dazu passend eine Bauanleitung für einen Plattenspieler. Die LP an Bord der Voyager I. ist seit dem 5. September 1977 unterwegs und wird ca. 2015 die Heliopause passieren und dann in den interstellaren Äther eindringen. Auf der Platte ist übrigens unter anderem die Arie der Königin der Nacht "Der Hölle Rache kocht in meinem Herzen" aus der Zauberflöte, gesungen von Edda Moser. Gruß Haakon |
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vanye
Inventar |
#251 erstellt: 09. Okt 2010, 23:55 | |||
Oh je, hoffentlich fassen die Aliens, die es hören, nicht als kriegerische Handlung auf. Opernarien sollten eigentlich von den Genfer Konventionen aufgelistet werden. Zum Glück sind auch Louis Armstrong und Chuck Berry drauf. Dafür kann man vielleicht schon das Gejodel verzeihen. @ Fhtagn! Eine Schallplatte ist es aber nicht, sondern eine Datenplatte aus Gold. |
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