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Projekt: Musikzimmer

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LineArray
Hat sich gelöscht
#1112 erstellt: 19. Jan 2011, 01:56
Bei der Nachhallzeit wäre es interessant zu wissen,
welche Frequenzabhängigkeit man anstrebt.

Wenn man eine Empfehlung für RT60 von 0.3s für Regieräume
zugrunde legt, muss man sich immer noch fragen ob
man im Bassbereich etwas mehr tolerieren will.

Ohne zusätzliche Maßnahmen ist im Bass eine Zunahme zu
erwarten, es sei denn, der Raum hat großflächige
Trockenbauwände oder Holzpaneele.

Für den Bereich oberhalb 500Hz muss man in einem kleinen
Raum oft gar nicht so viele Absorber aufhängen, wenn schon
ein Mobiliar (offene und gefüllte Regale), Teppich usw.
vorhanden ist.

Eine wirksame Maßnahme ab dem Mittelton aufwärts ist oft
ein Segel aus mittelschwerem Stoff oder Filz in einem
Bogen unter der Decke abgehängt.

Besonders wirksam bei Räumen, welche nach oben hin hoch
und eher kahl sind.

Viele Grüße

Oliver Mertineit
Sharangir
Inventar
#1113 erstellt: 19. Jan 2011, 02:43
Ob du das auch selber messen kannst:
JA

Ob du einfach schnell an einem Abend ohne Hilfe messen kannst:
NEIN


Für eine simple Frequenzgangmessung braucht es kein teures Equipment, das billige Mikro, das Vettelfan gepostet hat, zusammen mit einem laptop dürften den Zweck erfüllen.


Carma ist ziemlich idiotensicher und kostenlos.

Aber einen Guide dazu würde ich mir schon genehmigen, fürs erste Mal


Du kannst dir mit Carma auch einen Wasserfall darstellen lassen, der in gewisser Weise den Nachhall widerspiegelt.

So siehst du ziemlich schnell und übersichtlich, wo akustische Probleme liegen.
Kannst dann, wenn du eine Massnahme getroffen hast, schnell nochmal messen und siehst gleich, was es gebracht hat.

Gerade beim Einsatz von ungeöffneten Homatherm-Paketen in den Ecken staunt so mancher, wie massiv positiv der Nachhall beeinflusst wird!




LineArray,
Danke für die Ausführungen..
Das mit dem stumpfen Stereodreieck hatte ich weiter oben schon mal zu Versuchszwecken empfohlen, scheint also doch Hand und Fuss zu haben



Ich denke eine RT60 von 0,3s wird bei Phil nicht realisierbar sein!
Es soll noch wohnlich aussehen und afaik bräuchte es dafür wohl eine abgehängte Decke, massive Bassabsorption und poröse Absorber an allen Reflexionsflächen!
Vor allem im Bassbereich wird Toleranz gefordert sein



Grüsse
XorLophaX
Inventar
#1114 erstellt: 19. Jan 2011, 20:37

LineArray schrieb:

Ohne zusätzliche Maßnahmen ist im Bass eine Zunahme zu
erwarten, es sei denn, der Raum hat großflächige
Trockenbauwände oder Holzpaneele.



Also also 3 der 4 Wände sind Trockenbauwände mit Dämmung und die hintere Wand ist eine Schräge mit Holzpanelen, wie auf den Bildern zu sehen. Im Bassbereich gibt es meiner Meinung nach auch keinen wirklichen Nachhall, eher ist der Bass zu zurückhaltend?! Evtl Probleme mit den Raummoden?!


Das mit dem 1,2-fachen Abstand werde ich mal testen, habe bis jetzt immer nur in einem kleinen Rahmen die Lautsprecher bewegt und immer dafür gesorgt, dass der Abstand bei beiden gleich ist.


Habe auch mal das Sonos System mit und ohne Moon 300D Wandler getestet und ich muss sagen, bei guten Aufnahmen ist ein Unterschied in der Wiedergabequalität durchaus hörbar, sogar meine Freundin hört diesen.
Bei schlechteren Aufnahmen wie zB Bravo Hits ist der Unterschied eher gering.

Alles in Allem kann ich den Moon Wandler durchaus empfehlen, aber wer eher Charts und Mainstream hört, oder gar Internetstreaming, der braucht ihn nicht unbedingt.

Die Verbesserungen hängen natürlich auch mit dem Raum und der Elektronik sowie den Lautsprechern zusammen.

Habe den Wandler auch mal im Wohnzimmer getestet, an den CM5. Dort konnte ich keinen hörbaren Unterschied ausmachen, egal was ich an Musik abgespielt habe.
LineArray
Hat sich gelöscht
#1115 erstellt: 19. Jan 2011, 21:36

XorLophaX schrieb:


...

Also also 3 der 4 Wände sind Trockenbauwände mit Dämmung und die hintere Wand ist eine Schräge mit Holzpanelen, wie auf den Bildern zu sehen. Im Bassbereich gibt es meiner Meinung nach auch keinen wirklichen Nachhall, eher ist der Bass zu zurückhaltend?! Evtl Probleme mit den Raummoden?!


Das mit dem 1,2-fachen Abstand werde ich mal testen, habe bis jetzt immer nur in einem kleinen Rahmen die Lautsprecher bewegt und immer dafür gesorgt, dass der Abstand bei beiden gleich ist.

...




Könntest Du die Gesamtsituation nochmal posten,
mit Bildern, Grundriss und qm - der Thread ist
mittlerweile recht lang - oder einen Link auf den
entsprechenden Beitrag schreiben?

"Bass zu zurückhaltend" heißt insgesamt zu schlank
oder nicht tief genug hinabreichend ?

Jedenfalls kannst Du Dir wahrscheinlich aufwändige
Bassfallen sparen ... wenn der Raum im Bass bereits
recht trocken ist, sollte man den Mittel- Hochtonbereich
auch entsprechend bedämpfen:

Evt. erledigt sich der "schlanke" Eindruck dann von
selbst denn: Alles ist relativ !

Wen der Raum im Mittel- Hochtonbereich noch recht
hallig ist, kannst Du die "supertrockene"
Qualität Deiner Basswiedergabe vielleicht nur noch
nicht gut genießen ...

Wenn der Bass zu dünn bleibt: Lautsprecher näher zu den
Ecken, aber auch mit Abhörpositionen experimentieren.

Ruhig die Abhörposition mal seitlich um 10-15% der
Raumbreite aus der Mitte herausbewegen - LS Positionen
ggf. nachziehen auf (ver)gleich(bar)en Abstand zum Hörer.

Eine total symmetrische Aufstellung ist in kleinen Räumen
oft ungünstig, genauso wie eine Abhörposition genau in der
Mitte zw. den Seitenwänden (oder gar in der Raummitte).

Man sitzt sonst in einem Druckminimum der tiefsten
Raummoden, das kann dann wirken als ob bestimmte
Bassfrequenzen "verschluckt" werden.

Für jeden LS jeweils Abstand zur Rückwand und zur
Seitenwand ungleich machen (d.h. bevorzugt nicht in
die Winkelhalbierende der Raumecke stellen).

Keine Hemmungen haben, von der absoluten L-R Symmetrie
in einem kleinen Raum auch mal abzuweichen, allerdings
sollte der "mittlere Abstand" zur nächsten Wand um die
LS herum zw. L und R einigermaßen ähnlich sein.

Akustisches Zentrum im Bassbereich ist die Mitte
der gedachten Strecke zw. den Staubkalotten der
beiden Basschassis der 802.

Bei diesen Experimenten braucht es Musikaufnahmen
mit denen die Balance zw. unterschiedlichen Basslagen
innerhalb kurzer Zeit gut zu hören ist ... auch eine
gut aufgenommene Bassdrum, Piano, ein gezupfter
Kontabass sagt schon eine Menge ... vorausgesetzt man
kennt die Aufnahmen gut und hat sie vielleicht schon
auf anderen Anlagen und in anderen Räumen gehört.

Du kannst die "interessanten"
"LS-Abhörpositions-Kombinationen"
markieren/notieren und später auch messtechnisch bewerten.

Eine auditiv "schlechte" Kombination ruhig gezielt mit
untersuchen, denn sie sagt u.U. viel darüber aus,
was in dem Raum passiert (und wie man selber an der
Position hört!). Die Negativbeispiele sind
also sehr wertvoll auch wenn man so nicht aufstellen
wird ...


Viele Grüße

Oliver Mertineit


[Beitrag von LineArray am 19. Jan 2011, 22:03 bearbeitet]
harman68
Inventar
#1116 erstellt: 19. Jan 2011, 21:49

LineArray schrieb:

"Bass zu zurückhaltend" heißt insgesamt zu schlank
oder nicht tief genug hinabreichend ?

Jedenfalls kannst Du Dir wahrscheinlich aufwändige
Bassfallen sparen ... wenn der Raum im Bass bereits
recht trocken ist, sollte man den Mittel- Hochtonbereich
auch entsprechend bedämpfen:



sollte der grund für "zu schlanken bass" in auslöschungen durch eine "stehende welle" liegen, kann eine bassfall/absorber aber auch hilfreich sein...

ebenso die von dir angeregte unsymetrie bei der aufstellung
Sharangir
Inventar
#1117 erstellt: 19. Jan 2011, 21:54
Zu zurückhaltend kann zwei Ursachen haben:

1. Du bist dir zu sehr das Dröhnen von vorher gewohnt und hast den "Bezug verloren", zu einem linearen Frequenzgang.

2. Du sitzt in einem Bassloch (Raummodenbedingt)


Für ersteres kann ich nur Messen empfehlen, da du dann siehst, wie die "Realität" ausschaut

Für letzteres würde ich empfehlen, eine Bass-Demo abzuspielen und die Hörposition zu verschieben.
50 cm vor dem Hörplatz, 50 cm dahinter, rechts und links daneben.
Vielleicht Dröhnt es an einigen Stellen sogar schon wieder..

Um nicht am Ende in die Ecke gekauert Musik hören zu müssen, bietet sich auch an, die Schallquelle zu verschieben, um eine andere Raumanregung zu erreichen.

Also das, was LineArray vorgeschlagen hat:
Lautsprecher etwas verschieben...


Ich bin halt ein Fan von Messkurven und würde mich daher freuen, wenn du jeweils zu den Versuchen ne kleine "Doku" liefern könntest

Vor allem bezüglich Frequenzgang im Bassbereich.



Grüsse
freibürger
Inventar
#1118 erstellt: 19. Jan 2011, 22:26
n´Abend!

Holzpanele und Trockenbauwände (Rigips auf Ständerwerk) wirken wie undefinierte Plattenabsorber. Da hat man schnell mal ein Bassloch.
Ich hatte das Problem in meinem Hörraum auch, es kam zu Auslöschungen in bestimmten Frequenzbereichen.
Die Holzpanelen der Decke habe ich dann mit Bauschaum hinterspritzt um sie am mitschwingen zu hindern.
Damit hatte sich die Sache dann erledigt.

Gruß Peter
LineArray
Hat sich gelöscht
#1119 erstellt: 19. Jan 2011, 23:10
Wenn man einen Raum neu aufbaut als Musikzimmer,
dann empfiehlt es sich die Unterlattung von
Paneelen u. dergl. in ungleichen Abständen
zu halten und die einzelnen schwingfähigen
Teilflächen in Fläche und Proportion zu variieren.

Auf diese Art erhält man ein breitbandiges
Absorptionsverhalten.

Wenn alle Plattenresonatoren mehr oder weniger
auf die gleiche Frequenz abgestimmt sind, hat man
natürlich gelitten.

Einzelne schon vorhandene gleichartige Segmente
nachträglich durch (Teil) Hinterspritzen gegeneinander zu
"verstimmen" und damit die Bandbreite der Gesamtfläche
zu erhöhen wäre sicher eine Maßnahme.

Allerdings sollte wenigstens eine grobe Modenberechnung
durchgeführt werden, um abzuschätzen wo im Raum
welche Frequenz effizient absorbiert werden kann, denn
der Plattenabsorber wirkt nur gut, wenn er in einem
Druckmaximum der stehenden Welle liegt.

Abklopfen der Wandstelle und Spektralanalyse geben
Auskunft über den Frequenzbereich, in dem sie mitschwingt.

Alles gleich voll zu hinterspritzen halte ich für
"Overkill" (und schade um das im Tiefton wertvolle
Absorptionsvermögen) aber letztlich wird Hinterspritzen
mit PU-Schaum nur die Steifigkeit erhöhen - also
die Mittenfrequenz des Absorbers deutlich heraufsetzen
und wahrscheinlich auch seine Dämpfung.

Grüße

Oliver Mertineit


[Beitrag von LineArray am 19. Jan 2011, 23:18 bearbeitet]
Mijikai
Stammgast
#1120 erstellt: 19. Jan 2011, 23:21

XorLophaX schrieb:
sogar meine Freundin hört diesen.
Bei schlechteren Aufnahmen wie zB Bravo Hits ist der Unterschied eher gering.


Geile Aussage Passt zwar nicht umbedingt zum Topic aber trotzdem geil

LG

Miji

Bin mal gespannt wie alles ist wenn du fertig bist
LineArray
Hat sich gelöscht
#1121 erstellt: 19. Jan 2011, 23:32
Bin gerade hierüber gestolpert,
da hat jemand mächtig in seinem
Raum optimiert - mit einfachen
Mitteln.

http://www.casakustik.de/forum/index.php?topic=130.0
freibürger
Inventar
#1122 erstellt: 19. Jan 2011, 23:34

Wenn alle Plattenresonatoren mehr oder weniger
auf die gleiche Frequenz abgestimmt sind, hat man
natürlich gelitten.


Und wenn man sich anschaut wie Ständerwerke und Hinterlattungen konstruiert sind, Stichwort Rastermaß, sieht man, daß eben genau das eintrifft.
Ich wollte dem TE auch nicht anraten sämtliche Hohlräume zu hinterspritzen, es war nur ein Beispiel meines eigenen Leidensweges.... Sondern nur eine weitere Ursache der lauen Basswiedergabe aufzeigen. Sollten alle anderen Massnahmen, Lautsprecher rücken /anderer Hörplatz etc., nicht greifen, wäre das eben auch ein Punkt an den zu denken wäre.
XorLophaX
Inventar
#1123 erstellt: 20. Jan 2011, 22:33
Ich werde morgen mal folgende Aufstellung ausprobieren. Klingt interessant, habe ich noch nie was von gehört vorher.
RLX-Aufstellung

Evtl schaffe ich es auch morgen mal ein bisschen nach raumakustik zu suchen, Absorbern, diffusor usw, was es so gib, von wem, wie teuer und vor allen Dingen wie die Sachen so von verschiedenen Anbietern optisch wirken.


Ein ausschäumen hinter den Latten steht definitiv nicht zur Diskussion. Die einzigen Maßnahmen am Raum werden "auf den Wänden" stattfinden, nicht dahinter oder drin.

Ich werde morgen Abend berichten, was die o.g. Aufstellung und ein hin und her bewegen der Lautsprecher bewirkt hat.
firephoenix28
Inventar
#1124 erstellt: 20. Jan 2011, 22:47
RLX ist cool, hatte ich auch mal probiert

Ortbarkeit ist nicht sooo toll
XorLophaX
Inventar
#1125 erstellt: 20. Jan 2011, 22:56

firephoenix28 schrieb:
RLX ist cool, hatte ich auch mal probiert



Mt deinen Plastik canton-brüllwürfeln oder mit den Logitec-Schreibtisch-Dingern?
firephoenix28
Inventar
#1126 erstellt: 20. Jan 2011, 22:59
Canton Brüllwürfeln

PS: Raumakustik ist viel wichtiger als Lautsprecher

Grüße René
XorLophaX
Inventar
#1127 erstellt: 20. Jan 2011, 23:04

firephoenix28 schrieb:

PS: Raumakustik ist viel wichtiger als Lautsprecher


ich bin mir sicher, dass du deinen Raum aufwendigst für deine Plastik-Dinger optimiert hast..
Und dass Musik dort um Welten besser klingt als auf meiner Anlage in meinem unoptimierten Raum.
firephoenix28
Inventar
#1128 erstellt: 20. Jan 2011, 23:10

ich bin mir sicher, dass du deinen Raum aufwendigst für deine Plastik-Dinger optimiert hast..
Und dass Musik dort um Welten besser klingt als auf meiner Anlage in meinem unoptimierten Raum.


Erstmals: die sind aus Metall.

Für "Brüllwürfel" muss nicht groß optimiert werden.

Und ja ich glaube das klingt besser.
XorLophaX
Inventar
#1129 erstellt: 20. Jan 2011, 23:11

Lars1* schrieb:
@firephoenix28:

Vielleicht habe ich nicht gründlich genug gesucht oder es übersehen, aber vielleicht kannst Du -nicht unbedingt in diesem Thread, sondern an anderer Stelle (Bilder eurer Hörräume o.ä.)- mal Deinen Hörraum zeigen. Mit Fotos und kurzer Beschreibung.

Würde mich speziell mal interessieren.

Vielleicht finden wir ja auch was zum "Hervorheben"

:prost



Achso, dazu hast du übrigens nie was gesagt.. Wenn du dich doch so gut auskennst, dann zeig uns doch mal wie es bei dir aussieht, damit wir was lache.. Aehm.. Lernen können...
LineArray
Hat sich gelöscht
#1130 erstellt: 20. Jan 2011, 23:11
http://www.stereopla...-diamond-962095.html

Die 802 hat eine starken Sprung im Bündelungsmaß zw.
Mitteltöner und Hochtöner.

Ich nehme an, die Übernahmefrequenz liegt irgendwo
oberhalb 2Khz. Ein "Kreuzen" zu weit vor der
Hörposition wird deshalb erwartungsgemäß ein
"unpräsentes" Klangbild mit unnatürlich
herausstechendem Hochtonbereich zur Folge haben und
dadurch das Risiko, daß die Ablösung von den Lautsprechern
leidet und die Bühne zerreißt.

Da werden Kompromisse gefordert sein:
"Kreuzen" l e i c h t vor bis hinter der Hörposition
wird einen homogeneren Präsenzbereich liefern.

Für größere Abhörwinkel außerhalb der Achse ist der
Lautsprecher nicht geeignet.

RLX in Reinform funktioniert nur gut mit Lautsprechern,
welche eine sehr frequeunzunabhängige Bündelung besonders
im Mittel- Hochtonbereich haben.


Viele Grüße

Oliver Mertineit


[Beitrag von LineArray am 20. Jan 2011, 23:16 bearbeitet]
XorLophaX
Inventar
#1131 erstellt: 20. Jan 2011, 23:13

firephoenix28 schrieb:

Für "Brüllwürfel" muss nicht groß optimiert werden.

Und ja ich glaube das klingt besser.



ich lach mich schlapp.. Naja, dann weiss ich ja jetzt wenigstens mit deinen "Tipps" umzugehen..
firephoenix28
Inventar
#1132 erstellt: 20. Jan 2011, 23:15
@XorLophaX: Aufjedenfall.

Probier aber echt mal Aktivboxen.
XorLophaX
Inventar
#1133 erstellt: 20. Jan 2011, 23:15
@ linearray: danke für die Ausführungen. Ich werde es aber mal ausprobieren, wie es sich anhört. Auf jedenfall weiss ich jetzt, dass ich scheinbar mit keiner Verbesserung rechnen kann. Aber es ist ja nicht viel aufwand, die RLX-Aufstellung auszuprobieren.
LineArray
Hat sich gelöscht
#1134 erstellt: 20. Jan 2011, 23:21

XorLophaX schrieb:

...
Aber es ist ja nicht viel aufwand, die RLX-Aufstellung auszuprobieren.images/smilies/insane.gif



Richtig: Versuch macht kluch.

Bei einem LS wie der 802 kann man normalerweise nur in
einem stark bedämpften Raum bei gleichzeitig größerer
Abhörentfernung in Richtung RLX gehen ...


[Beitrag von LineArray am 20. Jan 2011, 23:27 bearbeitet]
XorLophaX
Inventar
#1135 erstellt: 20. Jan 2011, 23:24
Stimmt und wenn es einem nur zeigt, wie es NICHT klingen sollte..
XorLophaX
Inventar
#1136 erstellt: 20. Jan 2011, 23:27

firephoenix28 schrieb:

Probier aber echt mal Aktivboxen.


Und das rätst du mir jetzt auf Grund deines unerschöpflichen Fachwissens über aktiv-Lautsprecher und raumoptimierung?!

Sorry, aber ich kann deine Aussagen und Tipps icht mehr für voll nehmen, dafür hast du allerdings selbst gesorgt.


[Beitrag von XorLophaX am 20. Jan 2011, 23:28 bearbeitet]
trxhool
Inventar
#1137 erstellt: 20. Jan 2011, 23:29
Mahlzeit

Endlich kommt hier mal ein bisschen Schwung rein !

@firephonix28: Findest du deine Tipps nicht albern ? Wie gross ist denn wissen über Raumakustik ?

Gruss TRXHooL
elektrosteve
Inventar
#1138 erstellt: 20. Jan 2011, 23:31
Dont feed the troll!
firephoenix28
Inventar
#1139 erstellt: 20. Jan 2011, 23:32

@firephonix28: Findest du deine Tipps nicht albern ? Wie gross ist denn wissen über Raumakustik ?


Man muss ihm das Gegenteil anzetteln, das er es nicht macht.

PS: musst' nicht verstehen.
XorLophaX
Inventar
#1140 erstellt: 20. Jan 2011, 23:34
Wer schon behauptet, dass sein iPhone mit den canton brüllwürfeln besser klingt als in meinem unoptimierten musikzimmer, aber im gleichen Atemzug noch erwähnt, dass es in meinem Wohnzimmer jedoch evtl besser klingen könnte, der scheint eine Menge Ahnung zu haben..

Aber dennoch würde mich eine Antwort auf trxhool's Frage interessieren.
XorLophaX
Inventar
#1141 erstellt: 20. Jan 2011, 23:35
Ignore firephoenix28 -ON-

Junge junge, ich weiß gar nicht ob ich weinen, lachen oder mich aufregen soll.. Tzzz
Zim81
Hat sich gelöscht
#1142 erstellt: 20. Jan 2011, 23:38
Der Junge ist 14!!!
elektrosteve
Inventar
#1143 erstellt: 20. Jan 2011, 23:39
Ich hätte eher auf 12 getippt.


[Beitrag von elektrosteve am 20. Jan 2011, 23:40 bearbeitet]
XorLophaX
Inventar
#1144 erstellt: 20. Jan 2011, 23:40

Vettelfan schrieb:
Der Junge ist 14!!!



Dann sollte ich es wohl eindeutig bei "lachen" belassen.
Tobzen16
Stammgast
#1145 erstellt: 21. Jan 2011, 00:01
Na endlich, ich dachte schon, ich wäre der einzige, der sich jedesmal über seine Beiträge aufregt...

Die RLX-Aufstellung klingt irgendwie interessant, da werde ich nächste Woche auch mal ein bisschen rumprobieren. Wer weiß, vielleicht bringt ein bisschen verschieben bei den 802ern ja doch einen merklich positiven Effekt. Ist ja wirklich kein Akt, das mal kurz auszuprobieren. Unbedingt berichten, wenn du mit der Aufstellung - und wenn es nur minimal ist - experimentierst. Das würde mich wirklich interessieren, ob es da große Unterschiede gibt!


[Beitrag von Tobzen16 am 21. Jan 2011, 00:02 bearbeitet]
harman68
Inventar
#1146 erstellt: 21. Jan 2011, 00:03

XorLophaX schrieb:
Ich werde morgen mal folgende Aufstellung ausprobieren. Klingt interessant, habe ich noch nie was von gehört vorher.
RLX-Aufstellung

Evtl schaffe ich es auch morgen mal ein bisschen nach raumakustik zu suchen, Absorbern, diffusor usw, ...

Ich werde morgen Abend berichten, was die o.g. Aufstellung und ein hin und her bewegen der Lautsprecher bewirkt hat.


ja, poste ruhig jegliche erfahrung zu dem thema...ist interessant

die rlx-(wusste garnicht das die so heisst)aufstellung habe ich auch schon ausprobiert...
bisher fand ich aber nur vorteile, wenn man sich nicht ausschliesslich im stereodreieck befindet, ansonsten verlor es deutlich an räumlicher abbildung

ich würde an deiner stelle auch den seitenwänden neben den ls besondere aufmerksamkeit schenken und dort mal probeweise sowas wie nen molton oder schallabsorbierenden teilen provisorisch anbringen, da m.e. dort erstmal die dämmwirkung am größten sein wird.
XorLophaX
Inventar
#1147 erstellt: 21. Jan 2011, 00:07
Berichten werde ich auf jedenfall, auch wenn es nur schlechter wird.


Ja, die Seitenwände werden auf jedenfall bedämpft, evtl probier ich mal unsere Matratzen neben den Lautsprechern an die Wände zu stellen (hochkant). Vielleicht bringt es ja was?! Nicht, dass ich die dann da stehen lassen würde, aber evtl kann man so ja schonmal ein bisschen experimentieren.
harman68
Inventar
#1148 erstellt: 21. Jan 2011, 00:15
ja, denn wenn du schon die boxen für die rlx-stellung (heb dir keinen bruch) bewegst, kannst du evt auch mal die stereo-basis verschieben um an den proportionen des stereodreiecks zu feilen und so die bestmögliche stereobühne hinzukriegen...
die "matratzen" (hoffe mal, du hast mich da jetzt nicht veräppelt;-) an den seitenwänden schrenken dann die dort evt. aufkommenden hallanteile schon mal etwas ein
Tobzen16
Stammgast
#1149 erstellt: 21. Jan 2011, 00:26
Och, son bisschen Matratzen rumschieben könnte ganz lustig sein, da kann man den Klang sicherlich schon ein bisschen verändern. Zusammen mit ein bisschen Rumschieben der LS und der Hörposition könnte das schonmal ein paar Aufschlüsse geben, was möglich sein wird.
XorLophaX
Inventar
#1150 erstellt: 21. Jan 2011, 00:54
Nein, keine Sorge, dass mit den Matratzen sollte kein veräppeln sein. Oder fällt euch ein andere Gegenstand, den man so im Haushalt hat, ein den man stattdessen nehmen könnte?!


Naja, die 802er sind ja (noch) auf de original Rollen, somit ist das Verschieben absolut kein großes Thema.

Hoffe ich schaffe das morgen.. Eigentlich soll morgen unsere Arbeitsplätze für die Küche endlich ankommen und montiert werden, aber der Steinmetz wusste heute noch nicht genau ob er fertig wird.. Naja.. Mal sehen..
Tobzen16
Stammgast
#1151 erstellt: 21. Jan 2011, 00:58

XorLophaX schrieb:
Nein, keine Sorge, dass mit den Matratzen sollte kein veräppeln sein. Oder fällt euch ein andere Gegenstand, den man so im Haushalt hat, ein den man stattdessen nehmen könnte?!


Naja, die 802er sind ja (noch) auf de original Rollen, somit ist das Verschieben absolut kein großes Thema.

Hoffe ich schaffe das morgen.. Eigentlich soll morgen unsere Arbeitsplätze für die Küche endlich ankommen und montiert werden, aber der Steinmetz wusste heute noch nicht genau ob er fertig wird.. Naja.. Mal sehen..


Hast du Neopren-Anzüge? Ansonsten sind Matratzen glaube ich das einfachste. Außer du möchtest aus Eierkartons was schickes basteln.

Mensch, du kriegst dein Musikzimmer, die Dame kriegt ihre Küche.
Touringini
Inventar
#1152 erstellt: 21. Jan 2011, 01:17
Sehr interessanter Fred!

Bin auf die Messungen gespannt.

Grüße Dieter
Marc-Andre
Inventar
#1153 erstellt: 21. Jan 2011, 01:25

Touringini schrieb:
Sehr interessanter Fred!

Bin auf die Messungen gespannt.

Grüße Dieter


Jo, war ja angekündigt
XorLophaX
Inventar
#1154 erstellt: 21. Jan 2011, 12:08
Kann aber noch was dauern.
Zim81
Hat sich gelöscht
#1155 erstellt: 21. Jan 2011, 12:27
Wieso?

Die 30€ für ein Messmicro dürften ja wohl kaum das Problem sein.
Tobzen16
Stammgast
#1156 erstellt: 21. Jan 2011, 12:50
Aber die Zeit bei einem ganzen Hausumbau ist sicherlich nicht grade im Überfluss vorhanden.


[Beitrag von Tobzen16 am 21. Jan 2011, 12:50 bearbeitet]
knollito
Inventar
#1157 erstellt: 21. Jan 2011, 16:07

LineArray schrieb:
[
Die 802 hat eine starken Sprung im Bündelungsmaß zw.
Mitteltöner und Hochtöner.

Ich nehme an, die Übernahmefrequenz liegt irgendwo
oberhalb 2Khz. Ein "Kreuzen" zu weit vor der
Hörposition wird deshalb erwartungsgemäß ein
"unpräsentes" Klangbild mit unnatürlich
herausstechendem Hochtonbereich zur Folge haben und
dadurch das Risiko, daß die Ablösung von den Lautsprechern
leidet und die Bühne zerreißt.

Da werden Kompromisse gefordert sein:
"Kreuzen" l e i c h t vor bis hinter der Hörposition
wird einen homogeneren Präsenzbereich liefern.

Für größere Abhörwinkel außerhalb der Achse ist der
Lautsprecher nicht geeignet.

RLX in Reinform funktioniert nur gut mit Lautsprechern,
welche eine sehr frequeunzunabhängige Bündelung besonders
im Mittel- Hochtonbereich haben.


Viele Grüße

Oliver Mertineit



Sehr kompetenter Beitrag, dem ich aus eigener Erfahrung mit unterschiedlichen Lautsprechern nur beipflichten kann.
Sharangir
Inventar
#1158 erstellt: 21. Jan 2011, 22:12
Hörzone

Kann ich dir auf jeden Fall empfehlen!
Kompetenter Händler und sehr schicke Produkte (vor allem die Vicoustic Wood Serie müsste dir zusagen?! )


Der Vorteil bei solchen Produkten:
Da sie für Profis gemacht werden, wird nicht mit Messwerten gegeizt und es werden keine Wunsch-Daten vorgelegt, sondern die Realität!



Was kleine Experimente angeht:
Matratzen bringen leider nicht besonders viel.
Sie sind zu wenig Luftdurchlässig, (Federkern bringt eh nichts ) und der Schaum oft zu stark komptimiert!

Was du auf jeden Fall mal versuchen kannst, ist mit Stoffdecken (Wolldecken am besten!) bspw das seitliche Fenster zumachen.
Immer schön dick auftragen, am besten in grosse Falten werfen, die Decke. (dadurch wirkt sie breitbandiger (also auch in den Mitteltonbereich).. das gleiche Prinzip habe ich mit zwei riesigen Molton-Vorhängen verfolgt und es wirkt wahre Wunder! Siehe Bild: klick 1 )


Grüsse
Mischa


ps: das ist eine Männer-WG, da schert sich niemand um sichtbare Kabel! Und die Aufstellung konnte kompromisslos umgesetzt werden (der Center steht zu nah an der Wand, hat aber nen Stöpsel im BR-Kanal und wird eh sehr hoch getrennt!)


[Beitrag von Sharangir am 22. Jan 2011, 15:30 bearbeitet]
XorLophaX
Inventar
#1159 erstellt: 23. Jan 2011, 16:44
Also das mit den Matratzen hat nicht wirklich was gebracht. Vorhänge werde ich nicht aufhängen.
Es gibt auch keine Befestigungsmöglichkeit dafür und wird es auch nicht geben.

Hier mal ein paar aktuelle Bilder. Ein paar Pflanzen sind "eingezogen".

Musikzimmer

Musikzimmer

Musikzimmer

Musikzimmer




Die "Vicoustic Wood Serie" sieht wirklich nicht schlecht aus. Werde ich im Auge behalten.
Hannibalor
Stammgast
#1160 erstellt: 23. Jan 2011, 16:54
Wenn ich schon so viel Geld in eine Anlage investieren würde, würde ich auch gleich noch ein paar Tausend drauflegen (die bei diesem Budget nichtmal auffallen) und einen professionellen Akustiker kommen lassen.
Aber da stößt man bei dir sicher auf Granit.
firephoenix28
Inventar
#1161 erstellt: 23. Jan 2011, 16:56
@Hannibalor: das wollte er schon lange machen, ist aber noch nicht passiert
iKorbinian
Hat sich gelöscht
#1162 erstellt: 23. Jan 2011, 17:03

Hannibalor schrieb:
Wenn ich schon so viel Geld in eine Anlage investieren würde, würde ich auch gleich noch ein paar Tausend drauflegen (die bei diesem Budget nichtmal auffallen) und einen professionellen Akustiker kommen lassen.
Aber da stößt man bei dir sicher auf Granit.



Das wäre wohl die sinnvollste Investition in den Raum. Bei der betriebenen Materialschlacht (man beachte die Verkabelung ) sollte wohl der größte Einfluss von allen auch am meisten beachtet werden: Der Raum. Ich habe den Thread einigermaßen mitverfolgt und gelesen, dass er nicht in den Keller will. Das kann man aus wohnlichen Gründen nachvollziehen, jedoch ist der aktuelle Raum ein akustisches Desaster. Das Fenster im Rücken muss auf jeden Fall gedämpft werden, da führt kein Weg dran vorbei. Die B&W sind meiner Meinung nach – auch wenn es hier viel Kritik gegen sie hagelt – sehr amtliche Lautsprecher. Aber in dem Raum werden sie dich erschlagen. Anstatt der Nordost wäre ein Akustiker sinnvoll gewesen
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