Unterschiedliche Lautstärken bei der Medienwiedergabe

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vasihasi
Neuling
#1 erstellt: 23. Aug 2013, 10:59
hallo zusammen,
seit einigen wochen bin ich stolzer besitzer eines AVR 4520 mit der entsprechenden "boxenlanschaft". ebenfalls habe ich den TV TX L50 DTW 60 angeschlossen. mein problem sind die unterscheidlchen pegel
die ich habe /haben muß um mit gleicher lautstärke den fernsehton, das internet radio, tuner empfang oder
CD und oder DVD signale zu hören. aufgefallen ist mir auch das selbst der lautstärkepegel zwischen radioempfang über tuner und radioemfag über internet radio sehr unterschiedlich ist obwohl derlautstärkeregler am reciever slebst immer auf dem gleichen niveau eingestellt ist. weis jemand von euch
woran das liegt und wie ich diese unterschiede ausgleichen kann ohnen jedesmal die lautstärke regler
zu "vergewältigen". ich freue mich auf eure antworten.
audiophilanthrop
Inventar
#2 erstellt: 23. Aug 2013, 13:41
Es gibt gelegentlich Geräte mit eingangsabhängig einstellbarer Empfindlichkeit, z.B. Yamaha R-S500/700; die von Hubert Reith (HiFiAkademie) haben das IIRC auch. Wenn man ohnehin einen PGA als Pegelsteller verwendet, ist das eigentlich auch ziemlich unaufwendig zu implementieren.

Anyway, die Problematik habe ich erst kürzlich hier skizziert. Bei dir ist der mögliche Pegelwirrwarr nochmal größer.

UKW-Teile z.B. liefern typischerweise 750 mVeff bezogen auf 75 kHz Hub. Nun entspricht bisher anscheinend typischerweise -9 dBFS etwa 30 kHz Hub, mit ca. 5 dB Headroom, und man versucht das Signal im Schnitt bei etwa diesen 30 kHz (oder darunter) zu halten. Macht also Durchschnittspegel um die 300 mVeff, was dann ziemlich genau Nenn-Consumer-Linepegel entspricht (-10 dBV).

Ein typischer CD-Player oder AV-Receiver-interner DAC liefert etwa 2 Veff für 0 dBFS. Das war mal so gedacht, daß man bei einem Durchschnittspegel von etwa -16/17 dBFS wieder bei 300 mVeff landet. Dummerweise sind im Zuge des "Loudness War" die Durchschnittspegel von Tonträgern seit Einführung der CD um runde 10 dB angestiegen. Und wenn das Internetradio mit -9 dBFS daherkommt, dann kommen über den internen DAC halt keine 300 mVeff raus, sondern eher 700 (7 dB mehr).


[Beitrag von audiophilanthrop am 23. Aug 2013, 13:41 bearbeitet]
vasihasi
Neuling
#3 erstellt: 25. Aug 2013, 05:41
herzlichen dank für die detailierte antwort. meine frage, wie bekomme ich das hin das ich nicht jedes mal die lautstärke nachregeln muß. dankesehr.
richi44
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 28. Aug 2013, 05:57
Du kannst Dir eine Regeleinheit bauen. Da hat es für jede Quelle mit jedem Kanal einen Lautstärkeregler drin und den stellst Du dann so ein, dass letztlich alle Quellen mit allen Kanälen gleich laut sind. Das geht natürlich nur bei analog. Bei digitalen Quellen müsstest Du DSP verwenden, um das Problem zu lösen.
Jetzt hört sich die Sache schon etwas kompliziert an und das ist sie letztlich auch. Es gibt dann irgend eine Kiste mit einer Unzahl an Kabeln, Steckern, Reglern und Steckverbindungen (mit all ihren Kontaktproblemen) die Du da dazwischen pfriemeln musst und deren Einstellung nicht ganz einfach ist. Das Ding wird vermutlich gross, hässlich und teuer. Wenn Du sowas nicht möchtest, dann drehst Du halt am Lautstärkeregler bei jedem Umschalten.
audiophilanthrop
Inventar
#5 erstellt: 01. Sep 2013, 15:56
Man könnte immerhin noch die lautesten Quellen mit einem dazwischengeschalteten Cinch-Abschwächer bändigen. Die Nobelvariante hieße z.B. Monacor ILA-1020. Wer sich sowas selbst zusammenlöten kann, ist preislich klar im Vorteil (die Variante mit Festwiderständen tut's ja, z.B. 6k8/3k3 für ~-10 dB und 9k1/1k0 für ~-20 dB).
Klas126
Inventar
#6 erstellt: 02. Sep 2013, 11:04
Tjo ich glaube du solltest dich einfach dran gewöhnen die Lautstärker leise zu drehen und dann wenn du einschaltetst hoch zu regeln Ich meine ich fange wenn ich Cd höre immer mit der selben Lausträrke an und Regel dann bei beidarf hoch.

Klas
std67
Inventar
#7 erstellt: 02. Sep 2013, 12:52
schon allein CDs sind ja mit sehr unterschiedlicher Lautstärke aufgenommen. Dazu muss man also nichtmal das Quellgerät wechseln
vasihasi
Neuling
#8 erstellt: 04. Sep 2013, 13:50
herzlichen dank für eure kommentare. ich werd mal sehen wie sich die unterschiedlichen lautstärken in den nächsten wochen "anfühlen" und dann entscheiden ob ich eine von euch genannte variante wählen werde. viele grüße!
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