Verstärker brummt nach Umzug

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7käs
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 25. Okt 2013, 19:35
Liebes Forum,

mein Verstärker, ein Cambridge Azur 540A, brummt nach dem Umzug deutlich mehr als zuvor.

Mit Brummen meine ich das Signal, das man normalerweise nur hört, wenn keine Musik spielt
und man die Lautstärke maximal aufdreht. Eigentümlicherweise ist das Brummen maximal hörbar, wenn der Lautstärkeregler auf etwa 20 Uhr steht, bei 12 Uhr ist es wieder relativ leise, um dann wieder zuzunehmen.

Habe den Verstärker eigentlich sehr gut verpackt und relativ vorsichtig transportiert...
Kennt jemand das Phänomen und kann mir ein Hifi-Hausmittel empfehlen?

Dank und Gruß
7käs
Atze1801
Inventar
#2 erstellt: 25. Okt 2013, 19:40
Einfach mal den Fred durchgucken und versuchen ob was passendes dabei ist!

babelizer
Stammgast
#3 erstellt: 27. Okt 2013, 14:14
Kann es ein, dass du vorher Kabel-TV und jetzt Satellit oder umgekehrt hattest? Und wenn ja, sind die Receiver über RCA Leitungen mit dem Verstärker verbunden?
Ich hatte nach Umzügen oft dieses Problem, da diese Komponenten halt an einer anderen Erdungsschleife hängen. Die hier soooo toll angepriesene Lösungen des Mantelstromfilters hilft leider nicht immer. Oft ist es immer noch so, dass man einmal das Brummen komplett weg hat, am anderen Tag oder einer Woche brummt es trotzdem wieder. Hier hilft dann definitiv nur ein externer D/A Wandler. Ich habe dafür kein Vermögen ausgegeben. Ich gehe ferner auch davon aus, dass ein Phillips D/A Wandler in einem Smallblock, und der derselbe, verpackt in einem HIFI tauglichen Gehäuse eher die Placebo Sinne anspricht. Den Unterschied macht halt wie immer der Preis.
Wie gesagt, ich habe hier einen Smallblock D/A Wandler mit Phillips Chipsatz in Betrieb, das Teil hat mich bei Amazon vor zwei Jahren ca. € 60 gekostet. Es ist klein, externes 12V Netzteil und hat Eingänge für
LWL und Koaxial. Ich benutze es, weil ich meinen, und den besten Sender überhaupt, SWR1, über Satellit höre.
Wenn du allerdings das Brummen auch ohne angeschjlossene Peripherie hast, dann wird es schwieriger und lässt sich per Ferndiagnose nicht 100% bestimmen lassen.

Viele Grüße aus Gengenbach
Torsten
7käs
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 27. Okt 2013, 16:06
Hi und Danke für die vielen Infos. Leider hab ich nur CD-Player und den Computer angeschlossen.
Die einzige Veränderung besteht in einem angeschlossenen Verlängerungskabel zwischen
Soundkarte und Aux-Eingang -- aber wenn dieses ursächlich wäre, dürfte auch nur der Aux-Eingang brummen...

Grüße
Buschel
Inventar
#5 erstellt: 27. Okt 2013, 16:21
Trenne mal probehalber die Verbindung von der Anlage zum Computer.
7käs
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 27. Okt 2013, 17:16
Eben hats nach der Trennung nicht mehr gebrummt.
Nachdem ich den PC wieder angeschlossen habe, hat es allerdings
auch nicht wieder angefanen.

Möglicherweise liegts auch daran, dass der Verstärker erstmals lange
am Stück eingeschaltet war. Werde das morgen nochmal direkt
nach dem Einschalten prüfen.
babelizer
Stammgast
#7 erstellt: 27. Okt 2013, 18:04
Kannst du dir sparen. Diese Krätze wirst du nicht so los. Ist jedesmal das selbe Galma. PC Soundkarte out auf Verstärker In per Analog. Was hast du für ne Soundkarte? Kann die SPDIF Out oder Koaxial?

Gruß
Torsten
7käs
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 27. Okt 2013, 20:59
Hab ne ESI Maya 44Xte PCIe. Die kann wohl S/PDIF.
Wenn das Problem aber immer in dieser Kombination auftauchen würde,
hätte ich es ja vor dem Umzug auch haben müssen...

LG
Buschel
Inventar
#9 erstellt: 27. Okt 2013, 21:03

7käs (Beitrag #8) schrieb:
Wenn das Problem aber immer in dieser Kombination auftauchen würde,
hätte ich es ja vor dem Umzug auch haben müssen...

Nicht, wenn du ein Erdungsproblem hast (Link), und die Schutzerde in der alten Wohnung nicht richtig verkabelt war. Oder wenn es an dem neu hinzugekommenen Verlängerungskabel liegt...
babelizer
Stammgast
#10 erstellt: 28. Okt 2013, 12:21

Buschel (Beitrag #9) schrieb:

7käs (Beitrag #8) schrieb:
Wenn das Problem aber immer in dieser Kombination auftauchen würde,
hätte ich es ja vor dem Umzug auch haben müssen...

Nicht, wenn du ein Erdungsproblem hast (Link), und die Schutzerde in der alten Wohnung nicht richtig verkabelt war. Oder wenn es an dem neu hinzugekommenen Verlängerungskabel liegt...


So isses!!!!

Gruß
Torsten
7käs
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 30. Okt 2013, 12:18
Nagut, dann ist die einfachste lösung wohl, ein s/pdif kabel...

Herzlichen Dank für die Infos!
Buschel
Inventar
#12 erstellt: 30. Okt 2013, 12:38

7käs (Beitrag #11) schrieb:
Nagut, dann ist die einfachste lösung wohl, ein s/pdif kabel...

Nur damit keine Missverständnisse bleiben: SPDIF ist das Datenformat, nicht die Verbindung, und kann über Toslink- (optisch) oder Cinchkabel (elektrisch) übertragen werden. Brummschleifen wirst du nur los, wenn du die optische Varianten nimmst: Toslink.
7käs
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 30. Okt 2013, 12:43
Da bin ich der Produktbeschreibung auf den Leim gegangen,
dort steht nämlich: "optischer S/PDIF-Ausgang, optischer S/PDIF-Eingang".

Was die von dir genannten Unterscheidungen, zumindest wenn mans nicht schon weiß, verwischt.

Grüße
7käs
Buschel
Inventar
#14 erstellt: 30. Okt 2013, 12:52
Damit ist zumindest klar, dass es um einen optischen Ausgang geht. Perfekt.
Rillenrodeo
Stammgast
#15 erstellt: 30. Okt 2013, 18:37
Leider wird hier wohl übersehen, das der CA 540 keine Digitaleingänge besitzt. Mein Tip: Eine DI-Box mit Ground-Lift und Übertragungsverhältnis 1:1 zwischen Soundkarte und Verstärker einschleifen. Die Dinger gibt es in allen Preisklassen im gut sortierten Musikalienhandel und sicher auch mal zum testen. In meiner letzten Wohnung hatte ich die gleichen Probleme, die Lösung waren Cinchkabel mit eingebauten Übertragern von Lundahl. Die gibt es (Google ist mein Freund) übrigens immer noch: LL6810. Waren aber nicht gerade billig...
Buschel
Inventar
#16 erstellt: 30. Okt 2013, 18:45
Oops, ich hatte einen Post von babelizer dem TE zugeschrieben. Dort war von einem DAC die Rede...
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