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Laptop an Anlage, wireless? NAD, Arcam etc.+A -A |
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Autor |
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turtlehead
Neuling |
#1 erstellt: 03. Jan 2014, 15:32 | |
Hallo zusammen, mein erster Post im Forum, yay. Ich habe folgendes Anliegen: Ich möchte Musik von meinem Laptop auf meiner Anlage abspielen. Da ich den Laptop aber häufig in meinem Zimmer herumtrage und auch hauptsächlich Vinyl und CDs höre, so dass das Abspielen von mp3s für mich "nur" eine Ergänzung darstellt und ich bereit bin, zugunsten des Komforts klangliche Einbußen zu akzeptieren, würde ich eine kabellose und günstigere (unter 300 Euro) Lösung vorziehen. Nach ein wenig Recherche bin ich auf zwei Alternativen gestoßen: - NAD DAC 1 - Arcam rBlink Da meine Dateien hauptsächlich mp3s mit 320-kBit/s-Auflösung sind, denke ich, dass mir die Wandlerraten der beiden Geräte genügen würden. Abgesehen vom Klang vermute ich, dass das Arcam-Gerät einen höheren Komfort aufweist, da man nichts in den USB-Port des Laptops einstöpseln muss. Allerdings bin ich nicht sicher, ob mein Laptop (Lenovo X121e mit Bluetooth BDC2.1) in der Lage ist, gut mit dem Arcam zu kommunizieren bzw. ob es auch aptX-fähig ist (falls das überhaupt notwendig ist?). Meine Frage: Hat jemand diese beiden Geräte bereits einmal ausprobiert? Klingt eines der Geräte eindeutig besser? Oder bin ich vielleicht generell auf dem Holzweg und sollte für das Geld etwas anderes in Erwägung ziehen? Vielen Dank schon mal im Voraus! PS: Meine Anlage besteht aus je einem Arcam-Verstärker und -CD-Player (A 65 plus und CD 73 aus der Diva-Reihe), Lautsprechern von Acoustic Energy (ebenfalls ca. 12 Jahre alt) und einem Pro-ject Debut Carbon Esprit SB; vielleicht hilft das bei der Beantwortung, ob meine Laptop-Variante ist so einigermaßen sinnvoll ist...? |
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NDakota79
Stammgast |
#2 erstellt: 03. Jan 2014, 15:54 | |
Würde von den genannten den NAD ganz klar bevorzugen, weil er in CD-Qualität überträgt. Alle Blutooth Geräte komprimieren, der Codec ist dabei mal besser und mal schlechter. Ich habe ein ähnliches Gerät wie den NAD (http://www.audiofly.eu), denke mal die Technik wird vergleichbar sein. Das Audiofly Gerät erzeugt jedenfalls ein eigenes Funknetz, das unabhängig von Wlan und Blutooth funktioniert. Es ergibt sich eine sehr geringe Störanfälligkeit und hohe Reichweite gegenüber Wlan und Blutooth Lösungen, außerdem Stimmensynchronität wegen geringer Latenz und eben die Übertragung in CD-Qualität. Außerdem funktioniert es ohne Software oder Treiber und mit jedem Computer; Bei Bedarf kann man mehrere Sender anschließen (darunter auch Iphones und Ipads). Man braucht nichts einstellen oder bestimmte Player benutzen. Mmm der Königsweg für die drahtlose Musikübertragung. |
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*virtualcowboy*
Schaut ab und zu mal vorbei |
#3 erstellt: 03. Jan 2014, 18:32 | |
Hi, ich nutze seit Jahren eine Apple Airport Express. Bisher war die Musik auf der Festplatte des Laptops, seit diesem Jahr auf einer externen Festplatte (Time Capsule ebenfalls von Apple). Für mich die beste Möglichkeit (ca. 100 Euro) weil ich so das iPad bzw. das iPhone als Remote Control (Remote App von Apple kostenlos) verwenden kann. Ich habe einen DAC dazwischengedrängt und gehe von der Airport Express per optischen Kabel zum DAC (Styleaudio, 350 Euro) und dann in die Anlage. Man kann aber auch direkt per Chinch den Verstärker an die Airport Express anschliessen und nutzt dann den internen DAC der Airport Express. Ich weiss nicht ob ein externer DAC wirklich soooo viel bringt, von wegen "Vorhängen die aufgehen und so" :-) ich wollte auf Nummer sicher gehen... ACHTUNG: Apple wird wahrscheinlich in Kürze ein neues Modell herausbringen, das einen schnelleren WLAN Standard unterstützt: http://store.apple.c...ort-express?fnode=4d Grüße Andreas [Beitrag von *virtualcowboy* am 03. Jan 2014, 18:33 bearbeitet] |
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KarstenL
Inventar |
#4 erstellt: 03. Jan 2014, 18:48 | |
Moin! das hier habe ich zwar noch nicht ausprobiert, aber evtl. hat ja jemand Erfahrung? Klingt, finde ich, ganz gut. http://www.audiofly....ducts/audiofly-revel Gruss KarstenL |
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turtlehead
Neuling |
#5 erstellt: 03. Jan 2014, 18:49 | |
@NDakota79: Vielen Dank! Audiofly hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm, aber sie listen drei Händler in Köln, die zum Teil auch NAD führen. Da werde ich mich mal näher mit befassen; was Du beschreibst klingt tatsächlich dem NAD sehr ähnlich. Nutzt Du Dein Audiofly häufig, bzw. was sind Deine Höreindrücke? @virtualcowboy: Vielen Dank auch Dir. In welcher Reihenfolge sind die Geräte denn "geschaltet" - verstehe ich Dich richtig, dass der AAE (ohne externen DAC) an die Anlage angeschlossen wird (und nicht an den Computer)? Wie kommuniziert dann der Laptop genau mit dem AAE (WLAN, anderes Funknetzwerk, Bluetooth etc.)? Gruß, Thorsten |
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KarstenL
Inventar |
#6 erstellt: 03. Jan 2014, 18:53 | |
@ ndakota79 : upps, hatte ich überlesen. Wie klingt denn die Lösung mit dem Audiofly? Gruss KarstenL |
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NDakota79
Stammgast |
#7 erstellt: 03. Jan 2014, 19:28 | |
Das Audiofly hält meiner Meinung nach was es verspricht. Ich benutze es häufig, um Musik vom Laptop über Spotify (320Kb) an den Analogverstärker zu streamen, benutze also auch den internen DAC. Ich muss anmerken, dass ich praktisch keinen Unterschied zwischen 320kb Dateien und echten CDs höre, wenn es die gleiche Aufnahme ist. Das Audiofly beeinflusst den Klang für mich überhaupt nicht, verglichen mit dem Abspielen von MP3 über Festplatte vom Bluray Player oder mit CD-Audio vom CD-Spieler. Der Klang über Audiofly ist besser als eine Kabelanbindung des Laptops (Macbook Air 2011) per Klinke-Cinch zum Verstärker; Liegt wohl am Kopfhörerausgang des Macbooks oder auch der integrierten Soundkarte. Jedenfalls kommt der Bass, z.B. bei Panther von Marcus Miller, in hohen Lautstärken über das Audiofly einen Tick voller, als per Klinke-Cinch. So wie per original CD. Vielleeeiiicht ist die CD in sehr hohen Lautstärken eine Winzigkeit konturierter, aber das ist vermutlich nur Einbildung. Wenn nicht, ist wohl eher die 320Kb MP3 schuld. EDIT: Ansonsten noch nie Abbrüche der Verbindung gehabt und keine merkbare Latenz. Nur wenn grade keine Musik läuft und der Laptop von sich in den Standby geht, muss ich, wenn ich wieder Musik spielen will, den Stick rausziehen und neu einstecken. Ist aber kein Problem, weil dann sofort alles läuft. [Beitrag von NDakota79 am 03. Jan 2014, 22:41 bearbeitet] |
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KarstenL
Inventar |
#8 erstellt: 03. Jan 2014, 22:04 | |
was man durch zufälliges lesen alles erfährt.... Spotify nutze ich nebenher auch gerne und habe bis jetzt keine gute Lösung gefunden. Audiofly wärs wohl. Danke Gruss KarstenL |
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*virtualcowboy*
Schaut ab und zu mal vorbei |
#9 erstellt: 03. Jan 2014, 22:22 | |
Hi, ja die Airport Express hängt direkt (oder mit DAC dazwischen) am Verstärker und kann über WLAN und z.B. iTunes als Playersoftware angesprochen werden. Apple nennt das "Airplay" ;-) Andreas |
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HiFi-Tweety
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 04. Jan 2014, 03:10 | |
Und das funktioniert auch noch ohne klangliche Einbußen! |
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turtlehead
Neuling |
#11 erstellt: 04. Jan 2014, 19:06 | |
Um es kurz zu machen: ich werde mir das Audiofly-Gerät kaufen. Danke noch mal an NDakota79 für den Tipp! Ich war heute in zwei Hi-Fi-Geschäften in Köln. Interessanter Weise (für NDakota79) war der Verkäufer bei Euphonia der Ansicht, dass bei 320kBit/s-Dateien Bluetooth keine zusätzlichen Klangeinbußen zu erwarten seien, sodass dieser Lösung, z.B. mit dem Arcam rBlink, eigentlich nichts im Wege stünde. Bei den WLAN-basierten Geräten riet er mir, vor die Wahl zwischen Audiofly und NAD gestellt, zu Audiofly. Bei MSP war das Audiofly vorführbereit, und ich muss sagen, dass der erste Höreindruck echt positiv war. Einer der Verkäufer besitzt sogar den NAD, nutzt ihn aber nur zur Datenübertragung an einen weiteren DAC. Jedenfalls hat sich MSP für Audiofly entschieden, da neben den USB- auch Dongles für Apple-Geräte verwandt werden können. Ansonsten sind die Geräte tatsächlich sehr, sehr ähnlich. Vom Airport Express sehe ich ab, da mein WLAN-Empfang im Zimmer ziemlich schwach ist. Ich müsste also vermutlich zunächst einen zweiten Router in Zimmernähe installieren mit dem der AAE kommunizieren könnte; dann den AAE und einen externen DAC besorgen. Da kommt einiges zusammen; die simple Lösung von Audiofly mit einem eigenen WLAN gefällt mir gut. Danke für Eure Beiträge! |
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