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Warum nicht lieber Profizeug statt HiFi/HiEnd?

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K._K._Lacke
Inventar
#839 erstellt: 10. Sep 2014, 20:29
@ Perpetuum ebner

Nein, es ging um die ( meine ) 800 D! Ganz ehrlich, früher als ich die Ti 5000 hatte ( 1993 ), da fand ich die B&W grottig! Sie klangen langweilig und dumpf.

Ich sage ja auch nicht das die neuen Modelle absolut neutral klingen (noch nicht mal im Ansatz), aber wenn ihr mal richtig gelesen hättet, dann hättet ihr gewußt, das mir genau diese "Abstimmung" am Herzen lag und dies auch der Kaufgrund gewesen ist! Genau so mag ich den Klang!

Es ist doch so: jemand geht ins Geschäft, hört sich verschiedene LS an, bis er dann irgendwann fündig wird, schleppt sie nach Hause und ist zufrieden.
Ist er nicht zufrieden dann sagt er zum Verkäufer: bei mir klingt es aber schlecht/er als bei ihnen im Geschäft, ....dann greift das Argument der Raumakustik.
Ganz einfach!

Man muß doch nicht jeden pauschal zum "Patienten" erklären, nur weil dies oder das sein könnte!
Weischflurst
Gesperrt
#840 erstellt: 10. Sep 2014, 20:29

chro (Beitrag #838) schrieb:
höhö glaubst du die hier waren einfacher als ein B&W Gehäuse Mitnichten, es ist immer eine Frage des könnens und wollens.

Ich möchte keine LS die genauso aussehen wie B&W, sonst hätte ich welche gebaut


Cool. Die Lautsprecher haben eine schäle Sick.

Lass mich raten. Zur Vermeidung der ersten Reflektion hast Du den Lautsprechern Scheuklappen verpasst?

Spannend. Die würde ich gern einmal hören.

std67
Inventar
#841 erstellt: 10. Sep 2014, 20:29
über Geschmack läßt sich nicht streiten
Ich würde auch nicht solche Ruhestätten für ägyptische Mumien haben wollen

Aber der handwerklichen Ausführung gebührt höchster Respekt!!!


[Beitrag von std67 am 10. Sep 2014, 20:33 bearbeitet]
Moonlightshadow
Inventar
#842 erstellt: 10. Sep 2014, 20:33

chro (Beitrag #838) schrieb:


Ich möchte keine LS die genauso aussehen wie B&W, sonst hätte ich welche gebaut



Du hast Dich an ägyptischen Sarkophagen orientiert, stimmts?
Burkie
Inventar
#843 erstellt: 10. Sep 2014, 20:34

warbabe (Beitrag #839) schrieb:
.
Ich sage ja auch nicht das die neuen Modelle absolut neutral klingen (noch nicht mal im Ansatz), aber wenn ihr mal richtig gelesen hättet, dann hättet ihr gewußt, das mir genau diese "Abstimmung" am Herzen lag und dies auch der Kaufgrund gewesen ist! Genau so mag ich den Klang!


Richtig, das hat dann aber mit dem Hifi-Gedanken der hohen Klangtreue nichts zu tun.
Hier in dem Thread ging es aber gerade um hohe Klangtreue, und wie man sie zuhause erreicht.
chro
Inventar
#844 erstellt: 10. Sep 2014, 20:35
Ohja über meine Sarkophage habe ich schon viel Häme ertragen müssen

Aber so ist es nunmal. Hab sie ja für mich gebaut.

Die Scheuklappen gibt es Original von Manger für 400€ das Paar. Das war mir zu teuer, darum habe ich sie selbst gebogen.

Diese dienen richtig erkannt dazu die seitlichen Erstreflexionen zu verzögern


[Beitrag von chro am 10. Sep 2014, 20:36 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#845 erstellt: 10. Sep 2014, 20:35

Burkie (Beitrag #843) schrieb:
Hier in dem Thread ging es aber gerade um hohe Klangtreue, und wie man sie zuhause erreicht.

nicht wirklich. das threadthema war irgendwann einmal dieses: Warum nicht lieber Profizeug statt HiFi/HiEnd?
K._K._Lacke
Inventar
#846 erstellt: 10. Sep 2014, 20:36

Burkie (Beitrag #843) schrieb:

warbabe (Beitrag #839) schrieb:
.
Ich sage ja auch nicht das die neuen Modelle absolut neutral klingen (noch nicht mal im Ansatz), aber wenn ihr mal richtig gelesen hättet, dann hättet ihr gewußt, das mir genau diese "Abstimmung" am Herzen lag und dies auch der Kaufgrund gewesen ist! Genau so mag ich den Klang!


Richtig, das hat dann aber mit dem Hifi-Gedanken der hohen Klangtreue nichts zu tun.
Hier in dem Thread ging es aber gerade um hohe Klangtreue, und wie man sie zuhause erreicht.
:prost


Naja, das bezweifel ich, denn eine absolut neutrale (Monitor) Abstimmung, ist dann doch nicht jedermanns Sache!
thewas
Hat sich gelöscht
#847 erstellt: 10. Sep 2014, 20:50

warbabe (Beitrag #846) schrieb:
Naja, das bezweifel ich, denn eine absolut neutrale (Monitor) Abstimmung, ist dann doch nicht jedermanns Sache!

Es ging jedoch um B&W (also Hifi) in Studios (also als Ersatz zu Profizeug), was du selber zuhause machst und magst ist deine Sache und hier auch nicht Diskussionsthema.


[Beitrag von thewas am 10. Sep 2014, 21:07 bearbeitet]
K._K._Lacke
Inventar
#848 erstellt: 10. Sep 2014, 21:03
Ich wollte auch gar nichts mehr zu dem Thema schreiben, aber offensichtlich gibt s ein paar Leute, die kriegen ihre Hetztriade gegen B&W, nicht in den Griff.
Für mich haben die (B&Ws) auch nichts im Tonstudio zu suchen. Aber das was mit " normalen" Monitoren manchmal abgemischt wird, das kann man zuhause nur mit einem Hallsosenwerfer ertragen.


[Beitrag von K._K._Lacke am 10. Sep 2014, 21:05 bearbeitet]
cr
Inventar
#849 erstellt: 10. Sep 2014, 21:56
Diese ewige unreflektierte B&W-Lobhudelei nervt allmählich. Es gibt zum Glück auch Leute, die technisch einwandfreie LS haben wollen


Wie war das noch wenn Scheisse reingeht, kann auch nur scheisse rauskommen


Dazu empfehle ich dieses Modell: http://gadgetwelt.de...wc-design-nur-866-e/
burninnik
Inventar
#850 erstellt: 10. Sep 2014, 22:08
Gibt es eigentlich Toningenieure, die ausschließlich mit Kopfhörer mastern? Und wenn ja, was kommt denn dabei heraus? Denn ich frage mich angesichts der Monitordiskussion mit dem Ziel der maximalen Schallbündelung und Unterdrückung von Raumreflexionen, ob man dann nicht konsequenterweise auch die Tatsache unterdrücken sollte, daß nicht nur in der Aufnahme mit einem (einfachheitshalber) Stereomikrophon Signale mit Laufzeit- und Pegelunterschieden entsprechend aufgezeichnet werden, sondern durch die Stereolautsprecher ja im Studio ein Stereoeffekt erzeugt wird (durch die Tatsache, daß jeder Lautsprecher beiden Ohren ein Information zukommen läßt. Das Extrembeispiel hierfür ist wohl die Kunstkopfaufnahme.

Ich könnte auch zielorientiert fragen: Was verspricht die größtmögliche Qualität des sound spaciousness?
Weischflurst
Gesperrt
#851 erstellt: 10. Sep 2014, 22:16

burninnik (Beitrag #850) schrieb:


Ich könnte auch zielorientiert fragen: Was verspricht die größtmögliche Qualität des sound spaciousness?


Na, das.
thewas
Hat sich gelöscht
#852 erstellt: 10. Sep 2014, 22:25
Gute Frage, da die meiste Musik doch über Lautsprecher wiedergegeben wird, ist Abmischung mit KH eher die Ausnahme. Eine binaurale Aufnahme wiedergeben über KH ist schon toll und schade dass sich sowas nicht z.B. als Bonustracks durchgesetzt hat, hat aber auch sie den Nachteil dass die HRTFs der Menschen unterschiedlich sind was nur bei KH Wiedergabe eine Rolle spielt.
burninnik
Inventar
#853 erstellt: 10. Sep 2014, 22:46
Ich frage mich eben, warum man zwar den Diffusschall stark zu unterdrücken wünscht beim Mastering, wenn doch der Diffusschal bei Hifi-Lautsprechern eine große Rolle spielt, aber das Stereohören (also jeder Lautsprecher bedient beide Ohren) nicht unterdrückt wird, obwohl es ja bei einem Stereosetup genau darum geht. Auch dieses Stereohören ist ja abhängig vom Schallwandler, und sollte derselben Logik entsprechend doch eher eliminiert werden.
Mache ich einen Denkfehler?
thewas
Hat sich gelöscht
#854 erstellt: 10. Sep 2014, 23:09
Zu hoher Diffusschallanteil lässt ja feine Details verschwimmen was beim Abmischen kontraproduktiv ist. Es wird ja gleichmäßiges Abstrahlverhalten sowohl für Monitore sowie auch Hifi Lautsprecher gefordert, so dass sich die Tonalität nicht großartig zwischen den beiden Hörsituationen verändert, nur halt spaciousness / envelopment.
meg_fan
Hat sich gelöscht
#855 erstellt: 10. Sep 2014, 23:12

-Perpetuum_Ebner- (Beitrag #822) schrieb:

meg_fan (Beitrag #807) schrieb:
Der Raum ist wie ein RAR konzipiert ...

Hm, und deshalb misst er sich wie im Freifeld?

Ja. Ich weiss aber echt nicht was da noch weiter erklärungsbedürftig sein könnte?


thewas (Beitrag #823) schrieb:
Es gab schon in den 50ern Ton-Ings die mit den damaligen Tröten sehr gute Aufnahmen abmischten, aber hier geht es um das machbare Optimum, nicht was trotz den suboptimalen Bedingungen möglich ist.

Da hapert's aber doch eher am Wollen und Können, nicht am Equipment.


chro (Beitrag #826) schrieb:
Der Raum ist offenbar nach Westlake angelegt. Das hat aber weder etwas mit Freifeld, noch etwas mit RAR zu tun

Nach Westlake, aha. Das berühmte Westlake Studio war (angeblich) das erste mit LEDE-Prinzip, aber was das mit dem von mir gezeigten Studio zu tun haben soll?

Das gezeigte Studio hat rundherum und an der Decke 1 - 2 m dicke Schichten aus Absorptionsmaterialien, die Wände sind mit Akustikstoff verkleidet. Grundfläche: 72 m², Innenfläche: 42 m². Daher ist es zunächst mal ziemlich nah an einem RAR, praktisch reflexionsfrei. Das ist dann die Basis, bloss ungeeignet zum Hören/Arbeiten. Deshalb bringt man gezielt Diffusschall - für den gewünschten Umhüllungseffekt - zum Hörplatz, mittels Diffusoren und Reflektoren. Das ist die aufwändigste Methode so ein Studio zu bauen - aber "State of the Art", das Studio gilt in der Branche als eines der besten der Welt.


burninnik (Beitrag #853) schrieb:
Ich frage mich eben, warum man zwar den Diffusschall stark zu unterdrücken wünscht beim Mastering, wenn doch der Diffusschal bei Hifi-Lautsprechern eine große Rolle spielt, aber das Stereohören (also jeder Lautsprecher bedient beide Ohren) nicht unterdrückt wird, obwohl es ja bei einem Stereosetup genau darum geht. Mache ich einen Denkfehler?

Es ist u.A. eine Frage der Laufzeitunterschiede, was unser Gehör aus Direktschall und Reflexion(en) macht. Addieren, Separieren, ... Zudem funktioniert auch die gehörmässige Ortung über Laufzeitunterschiede zwischen den Ohren. Weitere Reflexionen werden u.U. als separate Schallquellen verarbeitet, was ebenfalls die Ortung erschwert. Insb. enthalten ja die Aufnahmen der einzelnen Instrumente auch "Hall" - mischt sich dieser Hall mit dem des Hörraums, gibt's "Matsch". Zudem will man auch physische Probleme vermeiden, Kammfiltereffekte z.B.
burninnik
Inventar
#856 erstellt: 10. Sep 2014, 23:28

thewas (Beitrag #854) schrieb:
Zu hoher Diffusschallanteil lässt ja feine Details verschwimmen was beim Abmischen kontraproduktiv ist. Es wird ja gleichmäßiges Abstrahlverhalten sowohl für Monitore sowie auch Hifi Lautsprecher gefordert, so dass sich die Tonalität nicht großartig zwischen den beiden Hörsituationen verändert, nur halt spaciousness / envelopment.

Ich frage mich immer noch, ob und wie sich das Ergebnis beim Mastering unterscheidet, wenn entweder so gemastert wird, daß (per Kopfhörer) ein Kanal auch nur ein Ohr erreicht (alle Stereoinformation also schon auf der Aufnahme drauf ist bzw. dann beim Mastering hergestellt wird) oder eben per Stereomonitor. Meine Vermutung wäre, daß es im ersten Fall dann am Ende beim Heimanwender zwar mit Kopfhörern gut klänge, mit Stereolautsprechern (durch den vom Toningenieur vermehrten "Crossfeed") aber ein schmaleres Stereobild (mit dem Grenzwert mono) entstehen würde.

Nach diesen Überlegungen frage ich ich allerdings, ob dann nicht auch die positiven und gewünschten Effekte (z.B. saubere, frequenzlineare erste Seitenreflexion bei Unterdrückung der Spätreflexionen) beim Mastering nachempfunden werden sollten. Sonst fügt der Toning das vielleicht "künstlich" hinzu, und es wird im Endeffekt ein Zuviel des Guten?
thewas
Hat sich gelöscht
#857 erstellt: 10. Sep 2014, 23:36

meg_fan (Beitrag #855) schrieb:
Das gezeigte Studio hat rundherum und an der Decke 1 - 2 m dicke Schichten aus Absorptionsmaterialien, die Wände sind mit Akustikstoff verkleidet. Grundfläche: 72 m², Innenfläche: 42 m². Daher ist es zunächst mal ziemlich nah an einem RAR, praktisch reflexionsfrei.

Schon mal in einem RAR gewesen und auf den Boden geschaut? Gabs da auch schickes Parkett, vor allem noch in Verbindung mit den audiophilen 6dB Weichen und den dementsprechenden hübschen Wellen im vertikalen Abstrahlverhalten?
L22
Hat sich gelöscht
#858 erstellt: 10. Sep 2014, 23:39
Es hat lange gedauert, bis meine HiFi - Freunde und ich den außerordentlichen Stellenwert der Raumakustik verstehen, diesen akzeptieren und geeignete Maßnahmen realisieren konnten.
thewas
Hat sich gelöscht
#859 erstellt: 10. Sep 2014, 23:39

burninnik (Beitrag #856) schrieb:
Nach diesen Überlegungen frage ich ich allerdings, ob dann nicht auch die positiven und gewünschten Effekte (z.B. saubere, frequenzlineare erste Seitenreflexion bei Unterdrückung der Spätreflexionen) beim Mastering nachempfunden werden sollten. Sonst fügt der Toning das vielleicht "künstlich" hinzu, und es wird im Endeffekt ein Zuviel des Guten?

Richtig, darum wird ja nicht im RAR abgemischt sondern es wird ein Anteil von so gut wie möglich frequenzneutralen Reflexionen erlaubt und sogar erwünscht.


[Beitrag von thewas am 10. Sep 2014, 23:40 bearbeitet]
meg_fan
Hat sich gelöscht
#860 erstellt: 10. Sep 2014, 23:49

thewas (Beitrag #857) schrieb:
Schon mal in einem RAR gewesen und auf den Boden geschaut? ;)

Ja, war ich. Ja, habe ich. Und ich habe ja nicht gesagt es sei ein RAR. Und ich dachte nicht dass man mir zutraut den Parkettboden übersehen zu haben

Reflexionen durch den Boden auf den Hörplatz werden weitgehend durch die Konsolen verhindert, ist ja nicht so dass da Niemand dran gedacht hat. Insofern passt das schon mit der Reflexionsfreiheit.


thewas (Beitrag #857) schrieb:
Gabs da auch schickes Parkett, vor allem noch in Verbindung mit den audiophilen 6dB Weichen und den dementsprechenden hübschen Wellen im vertikalen Abstrahlverhalten? :L

Jaja, Du magst die B&W einfach nicht. Ist ja nicht so dass ich nicht selbst entsetzt war. Ich dachte schon auch, der stellt da ein paar amtliche Monitore auf. Aber der Junge weiss schon was er tut. Im Wesentlichen hört er ja doch Direktschall auf Achse und daraus gewonnenen Diffusschall. "Passt scho" sagt man hier in Franken


[Beitrag von meg_fan am 10. Sep 2014, 23:52 bearbeitet]
burninnik
Inventar
#861 erstellt: 10. Sep 2014, 23:50
Danke, Theo.
Diese kurze Diskussion allein demonstriert ja schon, daß der eigentlich wünschenswerte Hörraum dem Masteringraum nachempfunden werden müßte. Insofern könnte man ja Lautsprecher, die vom idealen Monitor (mit dem genau qualitativ und quantitativ richtigen Anteil an Diffusschall) abweichen, auch als Effektgeräte verstehen. An und für sich würde ich aktuell schlußfolgern, hohe Wiedergabetreue funktioniert nur unter möglichst denselben Bedingungen wie das Mastering.
thewas
Hat sich gelöscht
#862 erstellt: 10. Sep 2014, 23:56

meg_fan (Beitrag #860) schrieb:
Reflexionen durch den Boden auf den Hörplatz werden weitgehend durch die Konsolen verhindert, ist ja nicht so dass da Niemand dran gedacht hat. Insofern passt das schon mit der Reflexionsfreiheit.

Wenn es so leicht in der Akustik wäre, dann würde ich mir auch eine Konsole für Reflexionsfreiheit hinstellen und die dummen RAR erbauer auch

Jaja, Du magst die B&W einfach nicht. Ist ja nicht so dass ich nicht selbst entsetzt war. Ich dachte schon auch, der stellt da ein paar amtliche Monitore auf. Aber der Junge weiss schon was er tut.

Weil du es sagst oder weil er "einen siebenstelligen Betrag" investiert hat?

Im Wesentlichen hört er ja doch Direktschall auf Achse und daraus gewonnenen Diffusschall.

Die beide nicht neutral und dann auch noch miteinander unterschiedlich sind

"Passt scho" sagt man hier in Franken.

Und "bullshit" sagt man in USA


[Beitrag von thewas am 11. Sep 2014, 00:00 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#863 erstellt: 10. Sep 2014, 23:58

burninnik (Beitrag #861) schrieb:
Danke, Theo.
Diese kurze Diskussion allein demonstriert ja schon, daß der eigentlich wünschenswerte Hörraum dem Masteringraum nachempfunden werden müßte. Insofern könnte man ja Lautsprecher, die vom idealen Monitor (mit dem genau qualitativ und quantitativ richtigen Anteil an Diffusschall) abweichen, auch als Effektgeräte verstehen. An und für sich würde ich aktuell schlußfolgern, hohe Wiedergabetreue funktioniert nur unter möglichst denselben Bedingungen wie das Mastering.

Es ist ja nicht 0/1 sondern ein Ideal was mehr oder weniger erreicht wird.
meg_fan
Hat sich gelöscht
#864 erstellt: 11. Sep 2014, 00:07

thewas (Beitrag #862) schrieb:
Wenn es so leicht in der Akustik wäre, dann würde ich mir auch eine Konsole für Reflexionsfreiheit hinstellen und die dummen RAR erbauer auch :D

Es ist ja nicht 0/1 sondern ein Ideal was mehr oder weniger erreicht wird


thewas (Beitrag #862) schrieb:

meg_fan (Beitrag #860) schrieb:
Aber der Junge weiss schon was er tut.

Weil du es sagst oder weil er "einen siebenstelligen Betrag" investiert hat?

Wenn man das Konzept des Raumes verstanden hat, erschliesst sich eigentlich auch, dass die Fehler der B&W kaum ins Gewicht fallen.


thewas (Beitrag #862) schrieb:

meg_fan (Beitrag #860) schrieb:
Im Wesentlichen hört er ja doch Direktschall auf Achse und daraus gewonnenen Diffusschall.

Die beide nicht neutral und dann auch noch miteinander unterschiedlich sind

Bullshit! Der Frequenzgang auf Achse ist ordentlich, die Reflexionen dieser Schallanteile über schallharte Diffusoren entsprechend auch.
cr
Inventar
#865 erstellt: 11. Sep 2014, 02:26

Ich frage mich immer noch, ob und wie sich das Ergebnis beim Mastering unterscheidet, wenn entweder so gemastert wird, daß (per Kopfhörer) ein Kanal auch nur ein Ohr erreicht (alle Stereoinformation also schon auf der Aufnahme drauf ist bzw. dann beim Mastering hergestellt wird) oder eben per Stereomonitor. Meine Vermutung wäre, daß es im ersten Fall dann am Ende beim Heimanwender zwar mit Kopfhörern gut klänge, mit Stereolautsprechern (durch den vom Toningenieur vermehrten "Crossfeed") aber ein schmaleres Stereobild (mit dem Grenzwert mono) entstehen würde.


1. Stichwort "Kunstkopf-Stereophonie"
Alles seit den 70er Jahren bekannt, gemacht, erforscht......

2. Empfehle ich, sich die Denon Anechoic TEST-CD zu besorgen. Dann wird manches klarer.
burninnik
Inventar
#866 erstellt: 11. Sep 2014, 02:35

cr (Beitrag #865) schrieb:

2. Empfehle ich, sich die Denon Anechoic TEST-CD zu besorgen. Dann wird manches klarer.

Danke für den Tip. Weißt, woher ich die bekomme, ohne 250USD davor zu bezahlen?
cr
Inventar
#867 erstellt: 11. Sep 2014, 04:04
Ich habe sie seinerzeit um 40 Euro bekommen.........
Vielleicht gibt sie mal wer billiger her. Ich kann sie leider nicht kopieren, nicht nur, weil illegal, sondern weil es ohne das umfangreiche Extra-Booklet wenig Sinn macht.
Salinas
Hat sich gelöscht
#868 erstellt: 11. Sep 2014, 07:02

meg_fan (Beitrag #855) schrieb:



........- aber "State of the Art", das Studio gilt in der Branche als eines der besten der Welt.

z.B.


sagt wer, nachprüfbare Referenzen, Namen????
da du schon auf meine frage in "821" nicht geantwortet hast, bin ich gespannt, ob jetzt mal was Konkretes kommt..

wird auch hier wahrscheinlich nichts kommen, insofern ist "State of the Art" wohl eher ne Wunschphantasie


[Beitrag von Salinas am 11. Sep 2014, 15:40 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#869 erstellt: 11. Sep 2014, 07:46

burninnik (Beitrag #853) schrieb:
Ich frage mich eben, warum man zwar den Diffusschall stark zu unterdrücken wünscht beim Mastering, wenn doch der Diffusschal bei Hifi-Lautsprechern eine große Rolle spielt, aber das Stereohören (also jeder Lautsprecher bedient beide Ohren) nicht unterdrückt wird, obwohl es ja bei einem Stereosetup genau darum geht. Auch dieses Stereohören ist ja abhängig vom Schallwandler, und sollte derselben Logik entsprechend doch eher eliminiert werden.
Mache ich einen Denkfehler?


Ursprünglich hatte man sich mal überlegt, Mischen und Mastern in eher schalltoten Räumen zu erledigen - aus deinen Überlegungen heraus, den Diffusschall zu unterdrücken.
Allerdings, wer einmal in einem schalltoten Raum war, der weiß, dass man sich darin schon nach sehr kurzer Zeit ziemlich unwohl fühlt. So kann ein Mensch nicht stundenlang arbeiten.
Also nimmt man wieder Räume mit definiertem geringem Nachhall.
Ein Abmischen in einem stark halligen Raum hingegen ist gar nicht sinnvoll möglich, da alles sozusagen "matscht". Je weniger der Diffusschall angeregt wird, desto weniger wird die auf der Aufnahme schon vorhandene Räumlichkeit verdeckt.
Es gibt auch Leute, die über Kopfhörer mischen. Allerdings wird dort auch immer über Lautsprecher zur Kontrolle gehört. Bei der Lautsprecherwiedergabe erreichen die Signale des linken Lautsprechers ja auch das rechte Ohr - im Gegensatzt zur Kopfhörerwiedergabe.
Das ist also schon mal ein wesentlicher Unterschied.
puffreis
Inventar
#870 erstellt: 11. Sep 2014, 07:55

meg_fan (Beitrag #864) schrieb:

thewas (Beitrag #862) schrieb:
Wenn es so leicht in der Akustik wäre, dann würde ich mir auch eine Konsole für Reflexionsfreiheit hinstellen und die dummen RAR erbauer auch :D

Es ist ja nicht 0/1 sondern ein Ideal was mehr oder weniger erreicht wird


thewas (Beitrag #862) schrieb:

meg_fan (Beitrag #860) schrieb:
Aber der Junge weiss schon was er tut.

Weil du es sagst oder weil er "einen siebenstelligen Betrag" investiert hat?

Wenn man das Konzept des Raumes verstanden hat, erschliesst sich eigentlich auch, dass die Fehler der B&W kaum ins Gewicht fallen.


thewas (Beitrag #862) schrieb:

meg_fan (Beitrag #860) schrieb:
Im Wesentlichen hört er ja doch Direktschall auf Achse und daraus gewonnenen Diffusschall.

Die beide nicht neutral und dann auch noch miteinander unterschiedlich sind

Bullshit! Der Frequenzgang auf Achse ist ordentlich, die Reflexionen dieser Schallanteile über schallharte Diffusoren entsprechend auch.



Nochmal, warum macht man sich die Mühe für eine angeblich tolle Akustik, um dann so eine. ....
Es geht um Zurschaustellen und eine Assoziation zum Abbey herzustellen.
Der_Tom
Hat sich gelöscht
#871 erstellt: 11. Sep 2014, 10:26
Ob einem eine B&W 800D gefällt oder nicht, ist natürlich Geschmackssache, aber das man so einen Lautsprecher zum arbeiten benutzt, finde ich doch schon sehr befremdlich, der Frequenzgang sieht ja aus wie von meinen Breitbändern, kann man mögen, ist aber weit weg von "Gut" !

Und da vorher auf den Selbstbauern rumgehackt wurde, gib einen DIY´ler mal 20 000,-€ in die Hand, die er komplett ausgeben müsste, er würde wahrscheinlich die meiste Zeit damit verbringen zu überlegen wie er das Geld sinnvoll ausgibt. Klar ist eine B&W aufwändig verarbeitet, wenn man sich aber den F-Gang anschaut ..................., nach dem Schreiner hatte da wohl niemand mehr viel Arbeit gehabt

Wie gesagt, kann man mögen ist aber nicht gut und wenn man sowas gut findet, ist man einfach nicht in der Position, Menschen die dieses Hobby ernsthaft betreiben, zu beleeren !!!!


Gruß Tom


[Beitrag von Der_Tom am 11. Sep 2014, 10:29 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#872 erstellt: 11. Sep 2014, 10:38

meg_fan (Beitrag #864) schrieb:
Wenn man das Konzept des Raumes verstanden hat, erschliesst sich eigentlich auch, dass die Fehler der B&W kaum ins Gewicht fallen.

Nö, garbage in, garbage out, oder glaubst du ernsthaft dass die Raumakustik genau die invertierten Übetragungsfunktionen aller Winkelfrequenzen der B&W haben?

Bullshit! Der Frequenzgang auf Achse ist ordentlich,

Digital entzerrt? Auch wenn ja

die Reflexionen dieser Schallanteile über schallharte Diffusoren entsprechend auch.

sind dann die Reflexionen nicht neutral bei ungleichmäßig abstrahlenden Lautsprechern, warum denkst du dass Leute wie Kiesler deiner Geithains soviel Aufwand macht?


[Beitrag von thewas am 11. Sep 2014, 10:38 bearbeitet]
Weischflurst
Gesperrt
#873 erstellt: 11. Sep 2014, 11:20

Der_Tom (Beitrag #871) schrieb:
Und da vorher auf den Selbstbauern rumgehackt wurde, gib einen DIY´ler mal 20 000,-€ in die Hand, die er komplett ausgeben müsste, er würde wahrscheinlich die meiste Zeit damit verbringen zu überlegen wie er das Geld sinnvoll ausgibt. ...

Gruß Tom



Nun, man könnte zum Beispiel mit dem Taxi von Hamburg nach München fahren, um dort etwas Kabel einzukaufen. Oder die Chassis selbst abholen in China. Man könnte dann Im Stil eines hier recht bekannten Dummschwätzers sogar klangliche Gründe dafür erfinden, so dass es sinnvoll erschient,...



Im Ernst, was willst du im DIY mit so viel Geld? Ein Stadion mit Hifi beschallen? Ein Studio einrichten?

OK, eine schöne Werkstatt wäre nicht zu verachten, und mit dem Geld geht schon einiges.

chro
Inventar
#874 erstellt: 11. Sep 2014, 11:27
Danke thewas

EDIT

Mir ist es zu müßig das aller auseinander zu drößeln...



Es ist ja auch nicht ganz trivial, aber dann halte ich mich an Dieter Nuhr, und klopfe nicht so dermaßen auf den Schenkel...




BTT:

PA oder Hifi, ein sehr interessantes Thema. Im PA werden auch oft Coaxe benutzt, die werden wie selbstverständlich aktiv getrennt. Das ist mMn eine sehr Preisgünstige Alternative auf sehr hohem Klangniveau.


Allzu viele Coaxe hatte ich bislang nicht. Nur nen PHL und einen großen B&C. Aber vor allem die B&C haben mich von den Socken gehauen.


BG


[Beitrag von chro am 11. Sep 2014, 12:04 bearbeitet]
puffreis
Inventar
#875 erstellt: 11. Sep 2014, 11:28
An die Studio-Experten:
War es denn nicht so, dass in sehr guten Studios die Hauptabhöre in die Wand eingebaut wurden, damit die Rückwärtsdämpfung erhöht und die Kantenreflexionen minimiert werden. Ist es mittlerweile out?

Der 901er versucht ja wenigstens das Erstere zu verbessern.
thewas
Hat sich gelöscht
#876 erstellt: 11. Sep 2014, 11:34

puffreis (Beitrag #875) schrieb:
An die Studio-Experten:
War es denn nicht so, dass in sehr guten Studios die Hauptabhöre in die Wand eingebaut wurden, damit die Rückwärtsdämpfung erhöht und die Kantenreflexionen minimiert werden.

Eigentlich ja, empfiehlt ja auch Genelec & Co.

Ist es mittlerweile out?

Keine Ahnung, aber wundern tut mich nach dem WDR gar nichts mehr.
Der_Tom
Hat sich gelöscht
#877 erstellt: 11. Sep 2014, 11:42
@ -Perpetuum_Ebner- ,


so meinte ich das ja, es wird kaum möglich sein 20 000,-€ für einen LS auszugeben, wenn man selbst baut.



Gruß Tom
Weischflurst
Gesperrt
#878 erstellt: 11. Sep 2014, 14:05
Es mag gehen, wenn man das Holz selbst abholt in Kanada, die Chassis in China, etc.

Interessant, ich habe bereits geäußert dass ich vorhabe, die nächsten Lautsprecher in eine vorgesetzte Wand zu bauen, weil mir schien, dass es bereits einen großen Teil der aufstellungsbedingten Probleme, auch der optischen, löst, erfahre ich gerade, dass dies sogar empfohlen wird.

Für meine kommende Selbstbauanlage veranschlage ich im Moment um die 3000 Euro, und ich bin mir sicher, dass ich damit mehr erreichen kann als ein High Ender mit dem Zehnfachen. Ich werde dabei so viel Profitechnik einsetzen wie möglich, und aus der Hifitechnik genau null. Den Rest mache ich selbst, bzw ich bediene mich verschiedener Open Source Produkte. Wohlgemerkt, es geht um eine komplette Anlage, von der Quelle bis zum Ohr, bzw noch ein paar Meter weiter bis zur Wand hinter dem Hörer.

---

Ein Bogen zum Thema.

Wenn ich mich hier und anderswo umsehe, erkenne ich einen ganz eklatanten Unterschied zwischen Hifi und professioneller Technik. Während auf der einen Seite hauptsächlich Namen von Herstellern gehandelt werden, geht es auf der anderen Seite im wesentlichen um Konzepte und deren Verwirklichung.

Das scheint mir schon symptomatisch, und es erklärt, warum viele Leute mit Hifi im Leben nicht zum befriedigenden Ergebnis kommen.
chriss71
Inventar
#879 erstellt: 11. Sep 2014, 14:19

-Perpetuum_Ebner- (Beitrag #878) schrieb:

Das scheint mir schon symptomatisch, und es erklärt, warum viele Leute mit Hifi im Leben nicht zum befriedigenden Ergebnis kommen.


Ich bin eigentlich schon sehr zufrieden mit meinem High-End Geraffel, aber wie sagt man so schön: Das Bessere ist der Feind des Guten (oder so ähnlich )

Janus525
Hat sich gelöscht
#880 erstellt: 11. Sep 2014, 15:24

Der_Tom (Beitrag #877) schrieb:
... es wird kaum möglich sein 20 000,-€ für einen LS auszugeben, wenn man selbst baut. Gruß Tom

Sag´ sowas nicht Tom..., sag´ sowas nicht... (LGaK)
Der_Tom
Hat sich gelöscht
#881 erstellt: 11. Sep 2014, 16:37
Moin Janus,

klar, möglich ist alles

Kennt jemand ein DIY-Projekt in diesem Preisbereich ? Würde mich echt mal interessieren ob jemand beim bauen 20 000,-€ verbraten hat, für zwei LS wohlgemerkt

Gruß Tom
Burkie
Inventar
#882 erstellt: 11. Sep 2014, 17:35

puffreis (Beitrag #875) schrieb:
An die Studio-Experten:
War es denn nicht so, dass in sehr guten Studios die Hauptabhöre in die Wand eingebaut wurden, damit die Rückwärtsdämpfung erhöht und die Kantenreflexionen minimiert werden. Ist es mittlerweile out?

Der 901er versucht ja wenigstens das Erstere zu verbessern.


Stimmt, ich denke, es ging darum, die Reflexionen der Bass-Wellen an der Wand zu eliminieren. Wenn sie in der Wand selber eingebaut sind, können sie nicht an der Wand selber reflektiert werden.

Andererseits stellt man aber kompakte Nahfeldmonitore auf den Schreibtisch neben den Bildschirm der DAW, oder auf die Meterbridge des Mischpults, weit genug von der Wand entfernt.

Weswegen man heutzutage die Lautsprecher anscheinend nicht mehr in die Wand einbaut, kann eine Kostenfrage sein. Viele Aufnahmen werden heutzutage in kleineren Projektstudios gemacht, weil die Etats für Aufnahmen wegen der Absatzkrise der Musikindustrie zusammen geschrumpft sind. Und in solchen Projektstudios ist entweder kein Platz für Festinstallationen vorhanden, oder es würde zu teuer kommen.
Zum anderen mag es auch mit der Flexibilität zusammen hängen. Manche Produzenten hatten sich auf die berühmten Yamaha-Boxen eingeschossen und wollten eben darüber hören und mischen.
Studios machen eben im Rahmen des finanziell machbaren das, was der Kunde will und bezahlt. Selbst wenn das technisch nicht immer das besten sein mag.
Um gute Aufnahmen herzustellen, braucht man eben nicht nur eine gute Technik, sondern zuvorderst eine gute inspirierende Arbeitssituation, in der sich Produzenten und Musiker wohl fühlen.
Demzufolge kann z.B. ein großes beeindruckendes Großmembran-Mikrophon besser für die Aufnahme sein als ein technisch besseres verfärbungsfreies aber unscheinbares Kleinmembran-Mikro, wenn sich dadurch Sänger und Musiker zu Höchstleistungen anspornen und inspirieren lassen.
Dito für beeindruckend aussehende Lautsprecher oder sichtbare aufwendige Analog-Technik.



[Beitrag von Burkie am 11. Sep 2014, 17:57 bearbeitet]
chro
Inventar
#883 erstellt: 11. Sep 2014, 17:50
Der Thread triftet ja mehr oder weniger eh in andere Sphären.


Einen selbstbau ls für 20.000€ immer her damit suche Investor


Da kann man die Creme Dela Creme nehmen. Mit bissl Voodoo Touch.

So eine paar AER Breitbänder und darunter Thiel accuton Bässe. Dazu ein potentes dsp das etwas verkrüppelte acourate Daten direkt einlesen kann in Verbindung mit neuesten class d Modulen der extraklasse. Inkl. Theshold limiter und Pi pa pö Ca. 9000€

Das dann in schichtweisen Makassar kg 30€ = 3000€ bei 100kg, gefüllt mit feinstem Angel hair aus der Schweiz. Natürlich doppelte wände mit spezieller Füllung. Schellackoberfläche.

Da könnte man Scho 20.000€ verbraten
Der_Tom
Hat sich gelöscht
#884 erstellt: 11. Sep 2014, 18:07
Ich wusste es, man darf sowas nicht fragen wenn du mitliest
chriss71
Inventar
#885 erstellt: 11. Sep 2014, 18:37

warbabe (Beitrag #846) schrieb:

Naja, das bezweifel ich, denn eine absolut neutrale (Monitor) Abstimmung, ist dann doch nicht jedermanns Sache!


Bist du bereit 5 Euro in den Brunnen zu werfen...
Wenn du ein Android Handy hast (oder ein IPhone) lade dir AudioTool runter (hier zu bekommen...) und poste deine Ergebnisse hier in diesem Thread.

Dann haben wir ungefähr eine Ahnung was deine 800'er hergibt. Meine Wilson schaut nicht mal so schlecht aus... Und die Anfängerfehler beim Messen (z.B. anderes Micro ohne Calibrate File) machst du ja nicht mehr....

Burkie
Inventar
#886 erstellt: 11. Sep 2014, 19:24

Benares (Beitrag #802) schrieb:
Was nicht zu bestreiten ist, ist dass die B&W wie hier schon bemerkt wurde ziemlich genau dem Gegenteil eines hochwertigen Monitors entsprechen: Ein diffus abstrahlender LS mit welligem Frequenzgang.

So weit würde ich mich nicht aus dem Fenster lehnen mögen...


So wie ich diese Arbeit verstehe, erzeugen diese Hallsoßenwerfer damit eine Pseudo-Räumlichkeit, die in ihren Auswirkungen bzw. im Höreindruck ähnlich dem Effekt der Räumlichkeit ist, die ein LS mit gerichteter Abstrahlung erzeugt. Es handelt sich dabei nach meinem Verständnis also um zwei verschiedene Herangehensweisen für die Erzeugung eines räumlichen Eindrucks, nämlich entweder durch Einbeziehung des Raums oder durch bewusste größtmögliche Ausklammerung. Habe ich das richtig verstanden oder bin ich damit auf dem Holzweg?


Ich denke, mit Abstrichen kann man das so sehen...
Mit z.B. Nahfeldmonitoren oder stark bündelnden Lautsprechern hört man tendenziell weniger von der Räumlichkeit des Hörraumes, sondern stattdessen hauptsächlich die Räumlichkeit, die auf der Aufnahme schon drauf ist.
Mit wenig bündelnden Lautsprechern hört man mehr von der Räumlichkeit des Hörraumes zusätzlich zur auf der Aufnahme schon vorhandenen Räumlichkeit. Eher trockene Aufnahmen könnten dadurch nach subjektivem Geschmack gewinnen - vorausgesetzt, der Hörraum selber hat keine zu schlechte Akustik.
Womöglich trägt auch eine frequenzabhängige Bündelung bzw. Nicht-Bündelung dazu bei, eine subjektiv angenehme "Pseudo-Räumlichkeit" durch Einbeziehung des Hörraumes zu erzeugen, die sich in Klangbeschreibungen wie etwa der "Ablösung des Klangbilds von den Boxen" wiederspiegelt.

Von daher mag der B&W durchaus ein guter Heim-Lautsprecher sein, der einen angenehmen Wohfühlsound in passendem Wohnzimmer zu erzeugen vermag.

Auch im Studio mag ein solcher Lautsprecher seine Berechtigung haben. Z.B. wenn sich der Tonmeister auf diesen Lautsprechertyp und seine Studioakustik eingehört hat und eventuelle klangliche oder tonale Eigenheiten der Wiedergabe beim Mischen - bewusst oder instinktiv - berücksichtigt.

Die in der Arbeit gezeigten Messkurven des B&W-Lautsprechers sind für auf Achse, für 30° horizontal und 10° vertikal.
Die bei Neumann-K&H gezeigten Messkurven für KH 120 sind zwar leider nur sehr klein, gehen aber horizontal und vertikal über +/- 90°.
Der Freifeld-Frequenzgang schaut auch wesentlich glatter und linearer aus als der vom B&W auf der Achse (aus der zitierten Diplom-Arbeit, vom Audio-Magazin übernommen).
Inwieweit die Messungen vergleichbar sind, erschliesst sich mir nicht.



[Beitrag von Burkie am 11. Sep 2014, 19:26 bearbeitet]
Benares
Inventar
#887 erstellt: 11. Sep 2014, 19:46

chro (Beitrag #883) schrieb:

Da könnte man Scho 20.000€ verbraten :D



Dann mach mal. Was du da aufgezählt hast, würde ich gern mal hören. Da spende ich gerne nen Heiermann für.
Benares
Inventar
#888 erstellt: 11. Sep 2014, 19:58
@Burkie: Danke für die Antwort. Dass man mit den B&W eher den Raum hört als mit gerichteten Monitoren entspricht auch meinem Verständnis. Nur dass man so auch abmischen kann, ist mir neu. B&W z.B.kannte ich bislang nur wie vorher schon geschrieben als Gegenabhöre für Material, das auf Monitoren gemischt wurde. Aber offenbar gibt es da gewissermaßen zwei verschiedene Philosophien - entweder möglichst viel Direktschall oder eine wohl dosierte Mischung aus direktem und indirektem Schall. Es klingt vielleicht ein bischen gewagt, aber ich frage mich, ob daraus auch bestimmte Schlussfolgerungen für die Wiedergabe gezogen werden können, z.B. ist Musik, die auf die eine Art abgemischt wurde, für bestimmte Abhörsituationen, Räume oder LS besser geeignet als andere?


[Beitrag von Benares am 11. Sep 2014, 19:59 bearbeitet]
chriss71
Inventar
#889 erstellt: 11. Sep 2014, 20:04

Benares (Beitrag #888) schrieb:
B&W z.B.kannte ich bislang nur wie vorher schon geschrieben als Gegenabhöre für Material, das auf Monitoren gemischt wurde.


Yep, so habe ich das auch verstanden. Soweit ich weiß, haben die Abbey Road Studios die B&W zum gegenhören verwendet...

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