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Warum nicht lieber Profizeug statt HiFi/HiEnd?

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Autor
Beitrag
Weischflurst
Gesperrt
#711 erstellt: 08. Sep 2014, 20:04
Und welches davon ist jetzt der "Kopfhörersound"?

Waren da nicht auch noch Unterschiede im Bass? Mal wulstig, mal flach?.


[Beitrag von Weischflurst am 08. Sep 2014, 20:06 bearbeitet]
Janus525
Hat sich gelöscht
#712 erstellt: 08. Sep 2014, 20:08
Wird das hier jetzt ein Klang-Thread...?
K._K._Lacke
Inventar
#713 erstellt: 08. Sep 2014, 20:29
Warum sollte bei diesem Thema nicht auch über klangliche Unterschiede (Hifi/Profi) gesprochen werden?

Ich finde, das hier mal wieder der "High Ender" in ein schlechtes Licht gerückt werden soll und dafür zu allen Mitteln gegriffen wird.

Ehrlich gesagt halte ich vieles hier für maßlos übertrieben.
Raumakustik z.B. ist natürlich extrem wichtig, aber auch nur wenn der Raum katastrophal klingt.

Eine breite oder lange Wand z.B. verändern nicht grundsätzlich das gesamte Klangbild.

Seltsam ist auch, das eine scheinbar gesoundete Box, doch einem "Kopfhörer", ich sag es mal vorsichtig, ähnlich sein kann.

Usw. usw.

Wenn man all dem Glauben schenkt, ohne es selber vorher überprüft zu haben, dann wundere ich mich nicht, das dann direkt zu einem Monitor gegriffen
wird.
Weischflurst
Gesperrt
#714 erstellt: 08. Sep 2014, 20:31
Hier, schau mal. Die Endstufen aus dem High End Verstärker als fertige Stereo-Endstufe für den professionellen Bereich.

Wie teuer war die High End Endstufe? Hier gibt es für ein Zehntel noch einen DSP dazu.

Natürlich kein handgefaltetes Alukarbonspezialvibrationsarmes Gehäuse,...



Profitechnik ist ja so teuer...
Donsiox
Moderator
#715 erstellt: 08. Sep 2014, 20:36
Warbabe,
Was heißt denn nun "kopfhörerähnlich"?
Denkst du, jeder Kopfhörer ist linear abgestimmt?
Natürlich gibts auch da gesoundete...
Und auch wieder tausend verschiedene.
Es gibt nicht "DEN" Kopfhörerklang.
ingo74
Inventar
#716 erstellt: 08. Sep 2014, 20:38

warbabe (Beitrag #713) schrieb:
Wenn man all dem Glauben schenkt, ohne es selber vorher überprüft zu haben....

RICHTIG und daher nutze einfach mal günstiges profizeugs und mess die ganze geschichte mal, dann siehst du, was tatsächlich anliegt..!
und dann wirst du (hoffentlich) endlich verstehen, dass du hiermit falsch liegst:

Raumakustik z.B. ist natürlich extrem wichtig, aber auch nur wenn der Raum katastrophal klingt.

und wirst dann auch (hoffentlich) verstehen, warum so ein lautsprecher
kh120_hor_directivity_250
Neumann KH 120D
so gelobt wird....
K._K._Lacke
Inventar
#717 erstellt: 08. Sep 2014, 20:45
@ Donsiox

Das mag sein, aber trotz alledem hat der Kopfhörer schon mal gar nix mit Raumproblemen zu tun.
1:0 für den Kopfhörer. Und dann frage ich mich, wie es dann meine gesoundeten LS, trotz Raumproblemen, schaffen, ein ähnliches Ergebnis abzuliefern!?
Aber die Kopfhörerdiskussion ist wirklich überflüssig, sie hilft mir nur, die hier getätigten Aussagen zu bezweifeln.
K._K._Lacke
Inventar
#718 erstellt: 08. Sep 2014, 20:50

-Perpetuum_Ebner- (Beitrag #714) schrieb:


Profitechnik ist ja so teuer...


Ich nehme einmal an, das Du mich meinst. Aber mit deinem Argument bin ich voll bei Dir! Edles Holzfurnier bei LS kostet halt Geld....Prestige auch
Ja Ingo, ich weiß, der lineare Frequenzgang ist das non plus Ultra. Was ist mit den Leuten, die mit diesem Sound gar nicht klarkommen?

Dann heißt es wieder: ja, wer was Anderes mag, schön für ihn. Das ist aber kein Argument!


[Beitrag von K._K._Lacke am 08. Sep 2014, 21:04 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#719 erstellt: 08. Sep 2014, 21:05

warbabe (Beitrag #718) schrieb:
Ja Ingo, ich weiß, der lineare Frequenzgang ist das non plus Ultra.

nein, ein linearer frequenzgang ist das hier
kh120_free_field_resp_510
das andere war das abstrahlverhalten - ist dir klar, was das ist und was man daraus herauslesen kann und warum das kein hifi-lautsprecher-hersteller so veröffentlicht..?
DAS ist nämlich einer der vorteile der studiomonitore....
K._K._Lacke
Inventar
#721 erstellt: 08. Sep 2014, 21:10

ingo74 (Beitrag #719) schrieb:

DAS ist nämlich einer der vorteile der studiomonitore....


Einer der Vorteile....toll....Hmm... Warum hast Du dann "High Endige" Martin Logans? Sorry für die Intime Frage, ich finde es aber wichtig in diesem Zusammenhang!
opionsale
Gesperrt
#722 erstellt: 08. Sep 2014, 21:10
bäh, bäh, bäh,

du hast mein Schaufelchen

bäh, bäh, bäh
ingo74
Inventar
#723 erstellt: 08. Sep 2014, 21:18

warbabe (Beitrag #721) schrieb:
Warum hast Du dann "High Endige" Martin Logans?

weil studiomonitore natürlich nicht nur vorteile haben - die mir bekannten und im meiner finanziellen reichweite liegenden studiomonitore haben mir schlichtweg optisch nicht gut genug gefallen, um sie ins wohnzimmer zu stellen.
wenn du dich über die vorteile von den martin logans informieren möchtest, kannst du das ua. hier machen:
http://www.audio-com...eristik/abstrahl.htm


[Beitrag von ingo74 am 08. Sep 2014, 21:19 bearbeitet]
Weischflurst
Gesperrt
#725 erstellt: 08. Sep 2014, 21:23

Janus525 (Beitrag #720) schrieb:

Ich nehme solche Warnungen sehr ernst, und war bereits einmal für einen vollen Monat gesperrt.




häh???

Wie, jetzt...
burninnik
Inventar
#727 erstellt: 08. Sep 2014, 21:58

ingo74 (Beitrag #723) schrieb:

wenn du dich über die vorteile von den martin logans informieren möchtest, kannst du das ua. hier machen:
http://www.audio-com...eristik/abstrahl.htm

Die Werbetrommler von Martin Logan führen den unbedarften Kunden da aber ganz schön an der Nase herum. Die bösen "Punktwellen" (schon hier konnten sie sich nicht entscheiden, ob sie lieber von Punktquelle oder Kugelwelle sprechen sollten) machen ganz viele böse Raumreflexionen. Die liebe Zylinderwelle dagegen macht ja überhaupt keine Raumreflexionen (nicht einmal, wenn sie gegen die Wand läuft). Anders ausgedrückt: das Hugens'sche Prinzip gilt nur dann, wenn es sich um die böse Konkurrenz handelt. Und natürlich spricht man auch nicht davon, wie man sich elementar so eine Zylinderwelle vorstellt. Das sind einfach ganz andere Wellen, haben nichts mit "Punktwellen" zu tun.
Viel lieber hätten sie doch einmal über das Verhältnis von Frequenzgang und Abstrahlwinkel sprechen sollen.


[Beitrag von burninnik am 08. Sep 2014, 22:00 bearbeitet]
cr
Inventar
#728 erstellt: 08. Sep 2014, 22:05
Hier wurde das Abstrahlverhalten einiger möglicher und unmöglicher Fertigboxen gesammelt. Wen es interessiert:
http://www.visaton.de/vb/showthread.php?t=26121

PS: Fertigboxen sind solche, die man nicht selber baut.


[Beitrag von cr am 08. Sep 2014, 22:06 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#729 erstellt: 08. Sep 2014, 22:07
es gibt nunmal konzepte, die haben vorteile und nachteile, man muss sie nur kennen, verstehen und nachvollziehen. bei letzterem ist der profibereich deutlich im vorteil, denn dank diesem kann man mit passendem equipment messen, der hifi-bereich hat da nichts zu bieten. somit ein weiterer vorteil des/im profibereich...
Janus525
Hat sich gelöscht
#730 erstellt: 08. Sep 2014, 22:09

ingo74 (Beitrag #723) schrieb:
...die mir bekannten und im meiner finanziellen reichweite liegenden studiomonitore haben mir schlichtweg optisch nicht gut genug gefallen, um sie ins wohnzimmer zu stellen.

Wow..., das haut mich jetzt aus den Socken. Du argumentierst wie ein klassischer HighEnder...??? Sieht im Wohnzimmer schöner aus...??? Keine Sorge, ich verstehe Dich nur allzu gut und bin ganz auf Deiner Seite..., aber mit diesem coming out hast Du mich total überrascht. Pssst..., vielleicht wollen die meisten anderen deshalb ihr Geraffel nicht herzeigen. Behringer predigen und mit Canton hören, weiss man´s...? Smiley Lachen
Weischflurst
Gesperrt
#731 erstellt: 08. Sep 2014, 22:32
Findest Du dass er wie ein klassischer Highender argumentiert?

Hätte ein klassischer Highender tatsächlich gesagt: "Das ist mir zu viel Geld"?
_ES_
Administrator
#732 erstellt: 08. Sep 2014, 22:35

Du argumentierst wie ein klassischer HighEnder...??? Sieht im Wohnzimmer schöner aus...???


Das ist nicht das klassische Argument eines High-Enders, im dem Bereich gibt es genug optische Vergewaltigungen.
.JC.
Inventar
#733 erstellt: 08. Sep 2014, 22:45

ingo74 (Beitrag #729) schrieb:
es gibt nunmal konzepte, die haben vorteile und nachteile, man muss sie nur kennen, verstehen und nachvollziehen. bei letzterem ist der profibereich deutlich im vorteil, denn dank diesem kann man mit passendem equipment messen, der hifi-bereich hat da nichts zu bieten. somit ein weiterer vorteil des/im profibereich...


Ingo, hast du jemals gesehen, dass der Tontechniker bei einem Konzert mit Messmikros u. PC einmisst?
(könnte heute ja durchaus sein)
Wie ich das kenne hört er sich das von seinem Platz an u. mischt dann entsprechend ab.

Wenn du das aktuell besser weißt, dann bitte ich um Hinweise (ggf. Links).
Donsiox
Moderator
#734 erstellt: 08. Sep 2014, 22:54
Bei kleinen Gigs wird das natürlich nicht gemacht.
Bei größeren wird das erledigt, bevor du überhaupt aufs Gelände kommst
Und ja ein befreundeter Lichttechniker berichtete, dass sein Tonkollege dies macht.
Heinrich
Inventar
#736 erstellt: 09. Sep 2014, 01:10

hast du jemals gesehen, dass der Tontechniker bei einem Konzert mit Messmikros u. PC einmisst?


Wie wohl nicht Ingo: Doch, das wird durchaus bis sehr oft gemacht, sobald komplexere Systeme als P.A. zum Einsatz kommen, zB geflogene Line Arrays, etc.
Bei kleineren Anlagen (Clubs, etc) sollte sich der Tontechniker hingegen auf sein Ohr und seine Erfahrung verlassen können.



Gruss aus Wien,
Heinrich
Weischflurst
Gesperrt
#739 erstellt: 09. Sep 2014, 08:07

warbabe (Beitrag #737) schrieb:

chro (Beitrag #735) schrieb:
:. Hammerhart sich noch nie mit Raumakustik und Messungen beschäftigt, ...


Muß man das? Klingt auch so toll, vorausgesetzt das man was Tolles hat!


Egal wie viel Geld Du ausgibst, Du bist der gleichen Physik ausgeliefert wie jeder andere auch.




Da bleibt einem die Spucke weg. Alleine schon die Äußerungen bezüglich verhalten der LS im Raum zeugen von absolutem Unwissen


z.B.? ........Mir reicht mein persönliches Empfinden, das kann dann nicht so falsch sein!


Ist es auch nicht, du stellst ja selbst Unterschiede im Klang bei verschiedenen Aufstellungen fest. Falsch ist es allein, darauf nicht zu reagieren.

Wenn Du zum Beispiel eine Raummode hast, dann wirst Du den wahren Frequenzumfang deiner Lautsprecher nie wirklich hören.

Du hörst zwar den einen tiefen Ton, der mit Deinem Raum reagiert, aber alles was darunter ist, wird von diesem Ton akustisch verdeckt.

Das ist physikalisch erklärt, entspricht der Erfahrung aller Leute, die es einmal mit Raumakustik probiert haben, und läßt sich nicht mit Geld verhindern. Nur mit definierten Maßnahmen, die Dir seit einiger Zeit schon wärmstens ans Herz gelegt werden.



....des B&W fetischisten.


Und das bin ich eben nicht!
...
...
Mein Tip: Kauf Dir auch ne 800er, dann ist bei Dir auch endlich mal Ruhe im Stall! ;)


höhö, guter Scherz. Für mich definitiv der Knaller des Tages.

Und die Erde ist kein Würfel, sondern ein Tetraeder. Klar.
Salinas
Hat sich gelöscht
#740 erstellt: 09. Sep 2014, 08:16
das Problem ist hier die m.M. (besondere) Gläubigkeit vieler Hifi-Fans, weil es eben technische Geräte (Männerspielzeug) sind.
In jüngeren Jahren war das bei einem selbst auch ausgeprägt. Die großen Standlautsprecher mußten es sein, was sonst. egal wie sinnlos die auch im Zimmer aufgestellt waren. Raumakustik eh null Checkung..

Bei den High End Freaks ist da bei nicht wenigen genauso stehengeblieben.. Gerade bei denen, die nicht in einem Forum sind.

Je öfter ein Hersteller eine Anzeige platzieren kann, daß der Konsument was ganz tolles hat, wenn er sich dieses teure Produkt leisten kann, bzw. der Hersteller den Eindruck der Exklusivität vermittelt und die (abhängige) Presse das flankiert, desto mehr glaubt er nach einer gewissen Zeit auch daran, daß dies wirklich so wäre...

Infos bez. Raumakustik treten da total in den Hintergrund, weil man sich damit beschäftigen muß, dies ist zeitaufwendig und damit extrem lästig.
Es durchkreuzt u.U.(eher wahrscheinlich) auch Vorstellungen bez. Ambiente.

Der Lautsprecher ist so teuer und so toll, daß er auch so funktionieren muß, auch unter ungünstigsten Bedingungen.

("Schließlich habe ich so viel Geld bezahlt und der Hersteller wird ja wohl wissen, wie die Kunden so ungefähr wohnen und das berücksichtigen, wenn ich so viel Geld bezahle") Da meine interessierten Freunde das ähnlich sehen, B&W oder andere Testsieger haben, auch keine besonderen raumakustischen Maßnahmen ergreifen wollen, wir alle aber so was von voll zufrieden sind, kann es so verkehrt nicht sein!!!!
Außerdem weiß doch eh keiner, mit welchen Lautsprechern abgemischt wurde... ":) )


[Beitrag von Salinas am 09. Sep 2014, 08:21 bearbeitet]
burninnik
Inventar
#741 erstellt: 09. Sep 2014, 08:23
[/url]="chro (Beitrag #738)"]:L Ganz im Ernst. Nö. Selbst Geschenkt würde ich diese zu Geld machen und in für mich bessere Komponenten investieren mit mehr Richtwirkung

[url]444476[/quote]
Und Du würdest die sicher auch so "raumoptimiert" in die Ecke knallen.

Ich glaube, ich an warbabes Stelle würde mich viel eher mit den unbestreitbar sachlichen Argumenten zur Raumakustik auseinandersetzen, wenn der Ton der Kritik etwas weniger sarkastisch und mitunter beleidigend wäre.
chro
Inventar
#742 erstellt: 09. Sep 2014, 08:32
Der Unterschied ist das die Lautsprecher, so wie sie stehen in Verbindung mit akustischen Maßnahmen speziell auf den Raum abgesimmt worden sind. So funktioniert das tadellos auch in 17qm



Dann kann man diese auch so Wandnah aufstellen Zumal die Erstreflexionen mittels Diffusoren behandelt wurden. Eine B&W würde ich nicht in dieses Zimmer stellen
Salinas
Hat sich gelöscht
#743 erstellt: 09. Sep 2014, 08:47

burninnik (Beitrag #741) schrieb:


Ich glaube, ich an warbabes Stelle würde mich viel eher mit den unbestreitbar sachlichen Argumenten zur Raumakustik auseinandersetzen, wenn der Ton der Kritik etwas weniger sarkastisch und mitunter beleidigend wäre.


na ja, Ursache und Wirkung: aus einem anderen Blickwinkel könnte man es auch "Reizüberflutung" nennen...


[Beitrag von Salinas am 09. Sep 2014, 08:47 bearbeitet]
Weischflurst
Gesperrt
#744 erstellt: 09. Sep 2014, 08:53

Ich glaube, ich an warbabes Stelle würde mich viel eher mit den unbestreitbar sachlichen Argumenten zur Raumakustik auseinandersetzen, wenn der Ton der Kritik etwas weniger sarkastisch und mitunter beleidigend wäre.


Ich glaube es liegt eher an seiner Angst, jemand könnte seine Sachen heimlich aus der Wohnung tragen. Sonst hätte er längst mein Messequipment leihweise und könnte seine Maßnahmen planen.

Ich weiß nicht, wie weit Du das verfolgt hast, aber es hat entsprechende Angebote gegeben.

Er will nicht. Punkt.

Da ist Sarkasmus doch eigentlich noch eine recht harmlose menschliche Regung, oder?


chro (Beitrag #742) schrieb:
Eine B&W würde ich nicht in dieses Zimmer stellen :prost


Wieso nicht? Vielleicht macht sie ja 35 Quadratmeter aus deinem Zimmer. B&W kann das. Musst nur genug Geld reinstecken.



meg_fan
Hat sich gelöscht
#745 erstellt: 09. Sep 2014, 09:02
Auch Profis arbeiten mit B&W, so z.B. der WDR in Köln in div. Regien...
Janus525
Hat sich gelöscht
#748 erstellt: 09. Sep 2014, 09:23

-Perpetuum_Ebner- (Beitrag #731) schrieb:
Hätte ein klassischer Highender tatsächlich gesagt: "Das ist mir zu viel Geld"?

Warum denn nicht...? Das habe ich vor wenigen Beiträgen doch selber noch gemacht. Scheinbar im Gegensatz zu Dir verkehre ich mit Leuten, die sehr gute Anlagen besitzen und dennoch auf´s Geld schauen. Du hingegen scheinst in Deiner Vorstellungswelt etwas konstruiert zu haben, das es gemessen an der Vielzahl von HiFi - Freunden, die mit beiden Beinen im Leben stehen, nur ganz vereinzelt gibt.


Janus525 (Beitrag #691) schrieb:
Dass für diese (Anm.: Großen Studiomonitore) selbstredend Einstandspreise abgerufen werden, die außerhalb meiner finanziellen Reichweite...()...liegen, unterscheidet sie nicht von Aktivlautsprechern aus dem HighEnd-Bereich.


[Beitrag von Janus525 am 09. Sep 2014, 09:26 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#749 erstellt: 09. Sep 2014, 09:40
Moin,


Janus525 (Beitrag #748) schrieb:
.. verkehre ich mit Leuten, die sehr gute Anlagen besitzen und dennoch auf´s Geld schauen.


mMn ist das die einzige Möglichkeit sein eigenes Klangpotential realistisch zu "sehen"
die, es mit anderen Anlagen in anderen Räumen zu vergleichen.
Und das am Besten mit eigenen CDs o. LPs.

Nur so hört man mal, was möglich ist, jenseits von Verkaufsgesprächen.
Janus525
Hat sich gelöscht
#750 erstellt: 09. Sep 2014, 10:02

-Perpetuum_Ebner- (Beitrag #739) schrieb:
Egal wie viel Geld Du ausgibst, Du bist der gleichen Physik ausgeliefert wie jeder andere auch.

Außer bei winzigen Studiomonitoren. Hier die Eckdaten der Neumann KH-120, deren Frequenzgang Ingo in Beitrag #719 gezeigt hat:

Nettovolumen = ca. 6L
Tieftöner = 5,25" Tieftöner
f3 = 52Hz
max. SPL = 112,2dB

Warum nimmt man dann nicht gleich Kopfhörer mit ´nem KHV...? Das wäre doch noch kleiner..., noch platzsparender..., sämtliche Raumeinflüsse würden noch zuverlässiger ausgeschlossen..., und es wäre auch noch billiger.
thewas
Hat sich gelöscht
#751 erstellt: 09. Sep 2014, 10:23

warbabe (Beitrag #737) schrieb:
z.B.? ........Mir reicht mein persönliches Empfinden, das kann dann nicht so falsch sein!

Jein, wenn man nichts besseres kennt ist man natürlich zufrieden, geht jedem so, auch mir noch vor wenigen Jahren bis ich mich mit der Akustik und Entzerrung beschäftigt habe.

Mein Tip: Kauf Dir auch ne 800er, dann ist bei Dir auch endlich mal Ruhe im Stall!

Ich selber besaß B&Ws schon seit über 20 Jahren als die meisten hier die Marke noch nicht kannten (manche davon habe ich immer noch) als sie noch sehr neutrale Lautsprecher bauten, inzwischen sind sie gar nicht mein Ding, also machen sie nicht jeden zufrieden.

meg_fan (Beitrag #745) schrieb:
Auch Profis arbeiten mit B&W, so z.B. der WDR in Köln in div. Regien...

Die fahren auch mittelmäßige teure Hybrid Japaner (Lexus), gestern bei der IFA gesehen (ARD). Was ich damit sagen will ein Kauf der Geräte hat auch bei Profis viele Aspekte außer der technischen Qualitäten, wie Image, Angebote, Vetrieb, Support, usw. Und auch die meisten Tontechniker sind reine "Handwerker" (und das ist nicht despektierlich gemeint) und lesen keine AES Papers über die Theorie der optimalen Lautsprecher sondern da wird auf oberen Aspekten basierend einfach ein Gerät gekauft, wie auch der Maurer eine Hilti kauft ohne die Drehmomentkurven mit einer Bosch zu vergleichen.

Janus525 (Beitrag #750) schrieb:
Warum nimmt man dann nicht gleich Kopfhörer mit ´nem KHV...? Das wäre doch noch kleiner..., noch platzsparender..., sämtliche Raumeinflüsse würden noch zuverlässiger ausgeschlossen..., und es wäre auch noch billiger.

Ist das wirklich ernst gemeint??? Schon mal was von den Problemen der im Kopf Lokalisation von KH und der unterschiedlichen und individuellen HRTF von unterschiedlichen Richtungen gehört? Nur mit sehr teurem Equipment kann man mit einem KH das Schallereignis eines Lautsprechers simulieren und es bleibt trotzdem nur eine Notlösung.


[Beitrag von thewas am 09. Sep 2014, 10:44 bearbeitet]
chriss71
Inventar
#752 erstellt: 09. Sep 2014, 10:32

warbabe (Beitrag #713) schrieb:

Ehrlich gesagt halte ich vieles hier für maßlos übertrieben.
Raumakustik z.B. ist natürlich extrem wichtig, aber auch nur wenn der Raum katastrophal klingt.

Eine breite oder lange Wand z.B. verändern nicht grundsätzlich das gesamte Klangbild.


Ich bin immer wieder überrrascht (und erstaunt) wie viele High-Ender glauben, dass alleine das Equipment entscheidend ist...
Jede 2.000 Euro Box bläst deine B&W 800'er aus dem Wasser wenn der eine einen akustisch optimierten Raum hat und du nicht.
Und natürlich profitieren auch High-End Boxen wie deine 800'er massiv von Nachhallzeitenoptimierung, Entfernen von Raummoden usw. usw.
Das ist einfach Fakt.



PS: Da werden zehntausende von Euros in Equipment investiert und bei simpler Raumakustik nicht ein Cent... Na gut, ich muss ja nicht alles verstehen...
Salinas
Hat sich gelöscht
#754 erstellt: 09. Sep 2014, 10:54

Janus525 (Beitrag #750) schrieb:

-Perpetuum_Ebner- (Beitrag #739) schrieb:
Egal wie viel Geld Du ausgibst, Du bist der gleichen Physik ausgeliefert wie jeder andere auch.


Warum nimmt man dann nicht gleich Kopfhörer mit ´nem KHV...? Das wäre doch noch kleiner..., noch platzsparender..., sämtliche Raumeinflüsse würden noch zuverlässiger ausgeschlossen..., und es wäre auch noch billiger.



Gott sei Dank entscheiden Leute vom Fach über den richtigen Einsatzzweck und nicht Janus..

aber bei Elektronik stimmt deine Frage sogar...: warum nicht lieber gleich preiswerte Geräte?? sämtliche Schwurbelaussagen und sinnfreie Beiträge von "Gläubigen" ... würden überflüssig und billiger wäre es auch noch...


[Beitrag von Salinas am 09. Sep 2014, 11:03 bearbeitet]
L22
Hat sich gelöscht
#757 erstellt: 09. Sep 2014, 12:45

chriss71 (Beitrag #752) schrieb:

warbabe (Beitrag #713) schrieb:

Ehrlich gesagt halte ich vieles hier für maßlos übertrieben.
Raumakustik z.B. ist natürlich extrem wichtig, aber auch nur wenn der Raum katastrophal klingt.

Eine breite oder lange Wand z.B. verändern nicht grundsätzlich das gesamte Klangbild.


Ich bin immer wieder überrrascht (und erstaunt) wie viele High-Ender glauben, dass alleine das Equipment entscheidend ist...
Jede 2.000 Euro Box bläst deine B&W 800'er aus dem Wasser wenn der eine einen akustisch optimierten Raum hat und du nicht.
Und natürlich profitieren auch High-End Boxen wie deine 800'er massiv von Nachhallzeitenoptimierung, Entfernen von Raummoden usw. usw.
Das ist einfach Fakt.



PS: Da werden zehntausende von Euros in Equipment investiert und bei simpler Raumakustik nicht ein Cent... Na gut, ich muss ja nicht alles verstehen... :Y
Janus525
Hat sich gelöscht
#759 erstellt: 09. Sep 2014, 13:04

Salinas (Beitrag #754) schrieb:
Gott sei Dank entscheiden Leute vom Fach über den richtigen Einsatzzweck und nicht Janus..

Das ist auch richtig so. Und die Kunden entscheiden für was sie ihr Geld ausgeben, für Profizeug, für HiFi oder für HighEnd. So muss das sein...
L22
Hat sich gelöscht
#760 erstellt: 09. Sep 2014, 13:13
Ich bin ganz deiner Meinung
Ich habe so viele Bilder von den stolzen HI-END Besitzern geseheh, bei denen man denkt: der Mensch hat sehr Viel Geld und Zeit in die Anschafung der teuersten Zutaten investiert aber leider keine Zeit sich genommen über die Raumakustik nach zu denken.
Wenn man die technische Daten vergleicht, dann wird man feststellen, dass die Profi-Geräte z.B. LAB Gruppen Endstufen sind genau so gut und sogar besser als viele HI-END Endstufen wie Krell. Accuphase u.s.w
Mit den Boxen ist es ännlich. Man bezahlt sehr hohe Entwicklungskosten, teuere Bauelemente in der Passivfrequenzweichen, sehr wertige Optik und den Namen natürlich mit.
Es ist viel sinnvolle gute gebrauchte Boxen kaufen, die Passive Frequenzweichen raus und auf komplett aktiv umsteigen.
Ich betribe eine PC-gesützte Raumanpassung (mit Raumeinmessung), die in Echtzeit mit brutefir DRC und mit brutefir FIR-Frequenzweiche berechnet wird, alles geht auf dem Digitalweg vom der Digitalquelle (CD, DVD,TV oder Multimedia-PC) bis zum DA Wandler RME ADI-8 DS MKIII, erst vor den 6 Lab. Endstufen wird mit Profi-DA-Wandler in Analogsignal umgewandelt.
Janus525
Hat sich gelöscht
#762 erstellt: 09. Sep 2014, 13:20

L22 (Beitrag #760) schrieb:
Ich habe so viele Bilder von den stolzen HI-END Besitzern geseheh, bei denen man denkt: der Mensch hat sehr Viel Geld und Zeit in die Anschafung der teuersten Zutaten investiert aber leider keine Zeit sich genommen über die Raumakustik nach zu denken.

Damit läufst Du bei mir natürlich offene Türen ein, weil es genau mein Reden ist... Schau mal wie ich dazu stehe:

ZITAT:

1. DIE AKUSTIK DES HÖRRAUMES

Es ist sinnlos, sich ernsthaft mit realistischer Musikwiedergabe in den eigenen vier Wänden zu beschäftigen, sich mit HiFi - Geräten, deren technischen Daten, deren angeblichen klanglichen Meriten oder gar deren kurzfristiger Anschaffung auseinander zu setzen, bevor der für ihren Einsatz vorgesehene Hörraum nicht dahingehend überprüft wurde, ob er für diesen speziellen Zweck überhaupt geeignet ist. Falls er das nicht sein sollte, ergibt sich daraus meist ein unüberwindliches Problem. Sollte er jedoch grundsätzlich geeignet sein, so muss dieser Raum zunächst unter akustischen Gesichtspunkten überarbeitet werden. Damit sind nicht irgendwelche zusätzlichen Regale an der Seitenwand oder hinter dem Hörplatz, ein zusätzlicher Teppich vor den Lautsprechern oder schwerere Gardinen vor der Fensterfront gemeint.

Beides ist eine Aufgabe für Profis die sehr genau wissen, worauf es bei der Reproduktion von Musik in eher kleinen Wohnräumen ankommt. Das kann zugegebener Maßen recht teuer und aufwändig werden, und der Hörraum sieht danach vielleicht nicht mehr so aus wie das liebevoll eingerichtetes Wohnzimmer von einst. Im Übrigen ist an dieser Stelle der eine oder andere investierte Tausender eher unbedeutend angesichts der Summen, die bei der Suche nach einem befriedigenden Klangbild von Musikliebhabern für neue, teurere und angeblich besser klingende Geräte oft ausgegeben werden.

Fühlen Sie sich provoziert? Scheuen Sie die hohen Kosten, für die Sie nichts Vorzeigbares erhalten würden - ganz im Gegensatz zu einer Investition in ein prestigeträchtigen Gerät, um das jedermann Sie beneiden müsste? Scheuen Sie den hohen Zeitaufwand, den vielen Dreck während der Umbauarbeiten, den ganzen Stress und den mit einiger Wahrscheinlichkeit vorprogrammierten häuslichen Ärger?

Klar, all das müssen Sie natürlich nicht auf sich nehmen, dafür habe ich sehr viel Verständnis.

Es macht unter diesen Umständen aber auch keinen Sinn, bessere Gerät oder teurere Lautsprecher nur deshalb zu kaufen, um hierdurch dramatisch bessere Klangergebnisse erzielen zu wollen - von teuren Kabeln und dubiosen Wundermitteln einmal ganz abgesehen. Es hat lange gedauert, bis meine HiFi - Freunde und ich den außerordentlichen Stellenwert der Raumakustik verstehen, diesen akzeptieren und geeignete Maßnahmen realisieren konnten. Fazit: Der Raum, in dem Sie Ihre HiFi - Anlage betreiben, kann deutlich größeren Einfluss auf das nehmen was Sie hören oder nicht hören, als jeder bessere Verstärker, jeder noch so gute CD - Player, jedes noch so teure Kabel und jedes von der Werbung oder von den Fachzeitschriften gepriesene Wundermittel... ZITAT ENDE

Noch deutlicher kann man das ja gar nicht mehr ausdrücken...


[Beitrag von Janus525 am 09. Sep 2014, 13:26 bearbeitet]
Weischflurst
Gesperrt
#763 erstellt: 09. Sep 2014, 13:40
Ja, sehr deutlich jegliche elektronische Raumkorrektur ausgeschlossen und alternativ Baumßnahmen angedroht.

Das hilft natürlich jedem, den Schritt zu gehen und sich mit Raumakustik zu beschäftigen.

Ja, nee. Is klar.
Janus525
Hat sich gelöscht
#765 erstellt: 09. Sep 2014, 14:10
.
Wie soll das denn sonst gehen...? Wenn Du mit DSP an einem Punkt im Raum am Frequenzgang rumbiegst, wird doch die Raumakustik insgesamt davon nicht besser. Oder lässt sich sowas hier elektronisch korrigieren...? Würde mich mal interessieren wie.

Tiefenstaffelung-2 ..... Tiefenstaffelung ..... zimmer


[Beitrag von Janus525 am 09. Sep 2014, 14:15 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#766 erstellt: 09. Sep 2014, 14:19
Man kriegt in solchen Fällen elektronisch wenigstens die heftigen und fiesen Basspeaks die viel übertonen reduziert und das macht schon einen großen Unterschied in der Wiedergabequalität, auch wenn man in solchen Fällen Probleme im Abstrahlverhalten, Symmetrie, Stereobühne usw. nicht beheben kann.


[Beitrag von thewas am 09. Sep 2014, 14:20 bearbeitet]
cr
Inventar
#767 erstellt: 09. Sep 2014, 14:23
Jeder Raum hat abhängig von seiner Größe Frequenzen, wo sich stehende Wellen bilden und die kann man elektronisch glätten bzw. auch Löcher ausfüllen.
Abgesehen davon erschließt sich mir nicht, was das Problem an der Dachschräge ist. Dadurch hat man zwei parallele Begrenzungen weniger.
.JC.
Inventar
#768 erstellt: 09. Sep 2014, 14:31
Hi,


Janus525 (Beitrag #765) schrieb:
Oder lässt sich sowas hier elektronisch korrigieren.zimmer


käme auf einen Versuch an.

Was ich dir sagen kann ist, dass es elektrisch, mechanisch u. akustisch optimiert ist.
Soll heissen die LS stehen auf den cm nach x,y,z Achse genau an dem Punkt wo sie stehen müssen.
Zusätzlich sind sie penibel eingewinkelt (die unterschiedlichen Winkel sieht man auch auf dem Vollbild nicht)
usw. ...(du kennst ja meine Aussagen dazu)

Vermutlich wohnst du zu weit von WT entfernt, sonst hättest Du bei mir mal eine CD auflegen können.
Nach dem Hörtest würde sich deine Ansicht ändern.
Dann müsste man nur noch die Möglichkeit haben schnell zw. mit DSP Korrektur u. ohne DSP umzuschalten
um herauszufinden welchen Anteil am Klanggeschehen diese Korrektur hat.

Mir wäre das sehr lieb, würde es doch ein für alle mal mit gewissen Vorurteilen aufräumen.
Janus525
Hat sich gelöscht
#769 erstellt: 09. Sep 2014, 14:38

thewas (Beitrag #766) schrieb:
...auch wenn man in solchen Fällen Probleme im Abstrahlverhalten, Symmetrie, Stereobühne usw. nicht beheben kann.

Das sehe ich genauso. Und Musik besteht aber nunmal nicht nur aus tiefen Tönen die dröhnen oder nicht dröhnen.

@cr: Die Schrägen sind nicht unbedingt das Problem..., der leere Raum ist das Problem. Und per DSP kriegt man Flatterechos u.ä. nicht weg, oder gibt es da etwas das ich nicht kenne...? Wohl gemerkt, bei Stereo, nicht bei "Rundumzeug".

@JC: Wo liegt WT...?
Weischflurst
Gesperrt
#771 erstellt: 09. Sep 2014, 14:43

Wohl gemerkt, bei Stereo


Be Stereo ist der relevante Raum ungefähr so groß wie eine Konservendose. Nennt sich Sweet Spot und sollte da sein wo die Ohren des (einzigen) Zuhörers sind.
thewas
Hat sich gelöscht
#772 erstellt: 09. Sep 2014, 14:44

.JC. (Beitrag #768) schrieb:
Was ich dir sagen kann ist, dass es elektrisch, mechanisch u. akustisch optimiert ist.

Jeden anderen würde ich fragen in wie fern, aber da leider deine Parallelwelt eine andere Sprache und Physik hat und das ganze schon mehrfach durchgekaut ist erspare ich uns den Wahnsinn.


Janus525 (Beitrag #769) schrieb:
Das sehe ich genauso. Und Musik besteht aber nunmal nicht nur aus tiefen Tönen die dröhnen oder nicht dröhnen.

Sicher, aber auch unter diesen suboptimalsten Bedingungen kann man das Hörelebnis tonal und somit auch ingesamt deutlich leicht verbessern, was ja deine Frage war.
Janus525
Hat sich gelöscht
#774 erstellt: 09. Sep 2014, 15:25

thewas (Beitrag #772) schrieb:
...auch unter diesen suboptimalsten Bedingungen kann man das Hörelebnis tonal und somit auch ingesamt deutlich leicht verbessern, was ja deine Frage war.

Okay, das kann ich nachvollziehen. Eine folgerichtige Antwort auf die obige Frage wäre demnach auch: "Weil man mit Profizeug selbst unter sehr schwierigen räumlichen Bedingungen noch ganz passabel Musik hören kann, die für HiFi/Highend indiskutabel wären. Kann man das so sagen...?
thewas
Hat sich gelöscht
#777 erstellt: 09. Sep 2014, 15:39

Janus525 (Beitrag #774) schrieb:

thewas (Beitrag #772) schrieb:
...auch unter diesen suboptimalsten Bedingungen kann man das Hörelebnis tonal und somit auch ingesamt deutlich leicht verbessern, was ja deine Frage war.

Okay, das kann ich nachvollziehen. Eine folgerichtige Antwort auf die obige Frage wäre demnach auch: "Weil man mit Profizeug selbst unter sehr schwierigen räumlichen Bedingungen noch ganz passabel Musik hören kann, die für HiFi/Highend indiskutabel wären. Kann man das so sagen...?

Ist ein Denon X-4000 AVR für 800€ oder ähnlich teures Antimode 2.0 Profizeug? Was ist indiskutabel für HiFi/Highend und wer und wo wird das definiert?

Ich gebe lieber nur Antworten zu konkreten technischen Aspekten, von nach meiner Meinnung eher sinnfreien verallgemeinernenden Formulierungen halte ich persönlich nicht viel und das ist nicht persönlich zu dir sondern dem ganzen Thread wo teilweise versucht wird Bauernregeln bei komplexen Themen zu erstellen. Zudem habe ich oft den bitteren Beigeschmack dass oft solche sinnfreien Pauschalisierungen nur gemacht werden um dann als persönliche Argumentationshilfe ausgebeutet zu werden, z.B. Profiequipment als Notlösung für indiskutables Hifi.
burninnik
Inventar
#786 erstellt: 09. Sep 2014, 19:24
Ich hätte noch eine heuristische Definition für den Unterschied des Hifi-Enthusiasten und des (semi)professionellen Hörers (natürlich ist das in der Wirklichkeit für die wenigsten eine strenge Dichotomie, sondern eher ein Kontinuum):

Der (Semi)professionelle handelt bei der Herstellung einer Hörsituation so, das jede Maßnahme audiologisch und technisch begründbar ist und Kompromisse nur dort eingeht, wo (noch) physikalisch-technische Grenzen herrschen. Konkret richtet er sich einen Hörraum ein. Umgekehrt heißt das aber natürlich auch, das Dinge, die für die Wiedergabe keine oder sogar eine störende Rolle spielen (z.B. ein Altar aus Elektronik), schon aus pragmatischen Erwägungen heraus wegrationalisiert werden, wo möglich. Ziel ist die Eliminierung aller Raumeinflüsse (oder - wenn entsprechend daraufhin gemastert - die Normierung des Raumes hin auf dieselben Eigenschaften des Masteringraumes), damit ein Maximum an Wiedergabetreue entsteht. Jeder (psycho)akustische Effekt, der im Raum zusätzlich entstehen würde, soll vermieden werden.

Der Hifi-Enthusiast strebt an, in einem Wohnraum auch Musik zu hören. Die Wiedergabequalität ist neben Wohnlichkeit, Ästhetik, Funktionalität ein wichtiger, aber nicht der alleinige Faktor. Allein schon deswegen ist der zu erzielende Klang immer auch durch den Wohnraum mitgeprägt (häufig mit der Vorliebe für eine breitere Abstrahlung und einen prominenten Anteil der ersten Lateralreflexion); Ziel ist nicht das Ausblenden des Wohnraums, sondern eine Einbindung des Raumes in die Klanggestaltung. Die Auffächerung des Stereobildes und räulicher Tiefe sind erwünschte Effekte, die der Aufnahme beim Hören hinzugefügt werden (wollte der Semiprofessionelle diesen Effekt, würde er ihn elektronisch gesteuert gezielt hinzufügen). Insofern ist die hohe Wiedergabtreue nur ein Ausgangspunkt, um die persönliche Klangpräferenz aufzubauen. Man könnte hier auch von Transzendentierung der Wiedergabetreue sprechen; denn es findet zumeist eine Verklärung statt, noch näher am Puls der Musik zu sein, die wahre Tiefe zu ergründen. Hier wird Audio über die eigene Technizität herauszuheben versucht.
Janus525
Hat sich gelöscht
#789 erstellt: 09. Sep 2014, 20:41

-Perpetuum_Ebner- (Beitrag #790) schrieb:
Eure Polarisierungsversuche dienen doch nur dazu, Hifi-interessierten die Studiotechnik auszuschwätzen.

Das stimmt doch nicht. Hier habe ich gerade erst geschrieben:

ZITAT: ...Profi Equipment kann sicher gerade unter besonders widrigen akustischen Umständen helfen, unter denen HiFi/HighEnd nicht mehr sinnvoll einsetzbar wären. ZITAT ENDE

Es gibt sicherlich viel mehr HiFi-Interessierte mit eher schwierigen räumlichen Verhältnissen als solche ohne. Für die Mehrheit aller HiFi- Interessierten habe ich damit eine klare Empfehlung für Profizeug ausgesprochen. Verstehst Du eigentlich nicht was ich schreibe...? Oder willst Du es unbedingt negativ auslegen...? Lies und verstehe doch erst einmal, bevor Du verbal zu einem Rundumschlag wie im zitierten Satz ausholst.


[Beitrag von Janus525 am 09. Sep 2014, 22:36 bearbeitet]
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