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Bassanhebeung analoge Frequenzweiche+A -A |
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Autor |
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BuizGamez
Neuling |
#1 erstellt: 27. Apr 2019, 09:34 | |
Hallo zusammen, ich bin dabei, meinen eigenen kleinen Bluetooth-Lautsprecher zu bauen. Dabei verwende ich einen 10cm - Tieftonchassis der BRAUN "output compact"-Serie sowie einen Hochtöner aus einer L-Box. Als Frequenzweiche habe ich die einer defekten "Acron 210c" genommen. Nun ist der Bass aus einem Bluetooth-Modul weniger stark als aus einem BRAUN "regie CEV 510" und ich muss diesen in der Frequenzweiche anheben. Nun meine Frage: Wie geht das? Die Werte in der Weiche sind folgende: -Basszweig: --Spule: wahrscheinlich 1,5mH oder 1,0mH (kein Wert angegeben, der TT spielt die hohen Mitten noch etwas mit) --Kondensator (Elko, bipolar): 25µF -Hochtonzweig: --Spule: kein Wert, da habe ich keine Ahnung, das Chassis spielt aber bis 25KHz, also schlussfolgere ich <1,5mH --Kondensator (Elko, bipolar): 6,8µF Ich würde alle Frequenzen ab 7KHz auch gerne etwas absenken. Also, wer kann mir helfen? Mit besten Grüßen, Janni [Beitrag von BuizGamez am 27. Apr 2019, 09:36 bearbeitet] |
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silberfux
Inventar |
#2 erstellt: 27. Apr 2019, 11:10 | |
Hi Janni, bei einer passiven Frequenzweiche kannst Du möglicherweise die Trennfrequenzen ändern, aber nicht den Bass anheben. Eine Absenkung in den verschiedenen Bereichen sollte dagegen möglich sein. Wenn Du also bei gleichbleibendem Bass Mitten und Höhen absenkst, verändert sich das Klangbild und der Bass wird relativ stärker wahrgenommen. Ob allerdings durch das Zusammenwürfeln von irgendwelchen Bauteilen überhaupt ein akzeptabler Klang erreicht werden kann, ist eine andere Frage und aus meiner Sicht zu bezweifeln. BG Konrad |
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BuizGamez
Neuling |
#3 erstellt: 27. Apr 2019, 11:33 | |
Alles klar, danke. Gibt es denn irgendwelche anderen Möglichkeiten als mit der Frequenzweiche oder nem EQ, den Bass anzuheben? Z.b. Gehäuse oder sowas? LG Janni |
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BuizGamez
Neuling |
#4 erstellt: 27. Apr 2019, 11:34 | |
Das mit dem Klang ist kein Problem. Da ACRON vom Chefentwickler bei BRAUN gegründet wurde, sind die Bauteile fast dieselben klanglich ist das besser als das was Teufel kann. |
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Apalone
Inventar |
#5 erstellt: 27. Apr 2019, 14:41 | |
Nein. |
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Reference_100_Mk_II
Inventar |
#6 erstellt: 27. Apr 2019, 19:07 | |
Die Chassis, Frequenzweichen und Gehäuse müssen individuell aufeinander abgestimmt werden. Man kann da leider nichts einfach so zusammen würfeln... Schau dir Mal den Bausatz "Tenöre" an, oder den kleinen Bretterhaufen" an. Die lassen sich sehr leicht zu gut klingenden mobilen Boxen umbauen. |
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Peas
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 27. Apr 2019, 19:45 | |
Um mal auf die Frage einzugehen: Eine passive Bassanhebung ist nur in Form einer Absenkung des Rests möglich. Denkbar wäre hier eine deutlich größere Spule im Basszweig in Verbindung mit einem Spannungsteiler zur Pegelabsenkung für den Hochtöner. Dazu kann man dann dem Hochtöner noch eine kleine Serienspule spendieren. Bei vorhandener Weiche kann man ein Shelving-Filter vorschalten. Das ist eine große Spule, die mit einem Widerstand überbrückt wird. |
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not0815
Inventar |
#8 erstellt: 27. Apr 2019, 21:32 | |
Grundsätzlich lassen sich auch passiv die Pegel anheben. Hierzu benötigt man Filter mit Güten über 1. Ein Filter mit der Qüte 1,4 hebt den Pegel um rund 3 dB, mit der Güte 2 um 6 dB an. Durch passende Hochpassfilter 2.Ord. läßt sich so auch der Basspegel in Grenzen anheben. Allerdings erzeugen Filter mit hohen Güten einen mehr oder weniger heftigen Einbruch der Impedanz. Nahe der Grundresonanz macht zudem die stark schwankende Impedanz des Chassis den Einsatz von passiven Filtern schwierig. I.d.R. muss die Impedanz erst durch geeignete Saugkreisfilter linerarisiert werden, so das der pegelanhebende Hochpassfilter auf eine konstante Last arbeiten kann. Durch die Größe aller erforderlichen Bauteile, insbesondere der Spulen, sind die Kosten i.d.R. so hoch, dass eine aktive Lösung oft nicht teurer ist. Ungeachtet allem ist die Realisierung solcher Maßnahme ohne Messtechnik gar nicht möglich. Gruß Sven |
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Herrfi
Neuling |
#9 erstellt: 04. Okt 2021, 12:29 | |
Soweit mir bekannt kann man den Bass nicht heben, aber darf ihn auch nicht senken. Im Bereich der Trennfrequenz gibt es Pegelanhebungen von 3 db bei einer Weiche 1. Ordnung, das aber nur im Bereich der Trennfrequenz, da hebt sich der Pegel, der restliche Frequenzbereich ist davon nicht betroffen. Was man machen kann ist den Mitteltöner und Hochtöner absenken. Dazu hängt man z.B 1 Ohm in Serie und 2 Ohm parallel ( oder 2 Ohm in Serie und 4 Ohm parallel). Muss man ausprobieren, wieviel Ohm man braucht. Man muss den Seriellen Widerstand mit dem parallelen immer auf 0 ausgleichen. Soweit mir bekannt kann man die Resonanzfrequenz herausfinden, wenn man Papierstücke auf die Membran legt und wenn sie hoch springen sollte es die Resonanzfrequenz sein ( hab ich gehört und gesehen, ich verbürge mich nicht dafür, dass das so ganz stimmt) und diese Frequenz sollte man wenn möglich rausfiltern. Es gibt einen Frequenzgenerator als App für das Smartphone, damit kann man den Lautsprecher ansteuern. |
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Kay*
Inventar |
#10 erstellt: 05. Okt 2021, 02:53 | |
Hilfe; meine Ls haben sich gerade verabschiedet, als sie das lasen
.. kann mir bitte irgendwer das mal ins deutsche übersetzen? |
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Herrfi
Neuling |
#11 erstellt: 05. Okt 2021, 10:30 | |
Es geht eigentlich nur darum, dass man die Lautsprecher abregeln kann. Und das so, dass sich die Ströme regelmäßig aufteilen. Vor dem Lautsprecher den seriellen und den dazu entsprechenden Wert parallel vor dem seriellen, d.h. zwischen Frequenzweiche und seriellem Widerstand. Damit regelt man die Lautstärke einfach ab. Ich beschäftige mich derzeit nicht sehr mit diesem Thema, aber es kann sicher ein nettes Projekt sein. Über Ideen und Kritik würde ich mich freuen. |
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