welcher Parametrische EQ???

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vampear
Stammgast
#1 erstellt: 07. Okt 2004, 10:21
Wer hat Erfahrungen gesammelt? Bis auf dem in meinem Sub noch keinen im Einsatz gehabt.

Vielleicht Behringer? PEQ305, Ultra-Q, PEQ 2200?

Doch lieber ein anderer Hersteller? Bin für jede Erfahrung dankbar.
Lexus_DeLuxe
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 07. Okt 2004, 14:08
Hi vampear
Ich habe nur Erfahrungen mit DSPs (Digital Sound Processor)
gemacht. Hatte bis vor kurzem einen Technics SH-GE90 mit 3 parametrischen EQ's. Der Klang war sehr gut, mit meinem neuen CD-Player wurde er überflüssig. Mein Vater besitzt einen Kenwood GE-7030, ebenfalls keine Klangeinbußen hörbar. Hat neben 3 parametrischen auch noch die Funktion eines graphischen EQ.
Die meisten High-End Geräte sind unerschwinglich (Accuphase). Studio-EQs haben ein sehr unterschiedliches Feedback und besitzen meist keine Cinch-Anschlüsse. Zur Verarbeitung von Behringer: Ich habe selbst einen SRC-2000 Jitter-Remover/Sample-Rate-Converter und die Verarbeitung ist äußerst beeindruckend. Mit den massiven Metallseiten und der gebürsteten Front erinnert er eindeutig mehr an ein HighEnd als an ein HiFi-Gerät. Wofür genau wird der EQ benötigt? Fehlt etwas in der Kette (bei mir waren es die Mitten), schlechte Aufnahmen, Raumresonanzen?
MfG Lexus
vampear
Stammgast
#3 erstellt: 07. Okt 2004, 15:57
bei mir brauche ich sie für meine beiden Subs, musste sie zwangsweise umstellen, an den neuen Positionen macht sich ein leichtes Dröhnen bemerkbar, ist noch nicht wirklich unangenehm, aber man hört es schon. Jedes mal das Gehäuse abändern macht auch nicht so viel Spass Mir würde schon einer bis 300 Hz reichen, hab da aber bisher noch nichts gefunden. Habe bereits oben im Sub einen PEQ , muss auch sagen, und der verrichtet seinen Dienst ausgezeichnet.


Überlege ob ich den hier,
http://cgi.ebay.de/w...rd=1&ssPageName=WDVW

oder direkt den hier nehme.
http://cgi.ebay.de/w...rd=1&ssPageName=WDVW
Laserfrankie
Stammgast
#4 erstellt: 07. Okt 2004, 18:17
Das Problem mit diesen Dingern ist, daß sie teils erhebliches Rauschen und Klirr hinzufügen - mithin also nicht für höhere Hifi-Zwecke zu gebrauchen sind.
Ich habe auch mal über den Behringer Ultracurve nachgdeacht, bis ein Freund sich den mal probeweise hat kommen lassen und ihn genau unter die Lupe genommen hat. Ergebnis: Kann man für Hifi-Zwecke vergessen. Das Ding taugt nur für Bühnenanwendungen, wo Störgeräusche ohnehin dazugehören.

Die Frage ist daher, ob der Einsatz nicht mehr Probleme schafft, als er löst. Außerdem ist der Einsatz nur dann sinnvoll, wenn man vorher durch korrekte Messungen herausgefunden hat, wo genau die Problembereiche liegen. Eine Einstellung nach Gehör funktioniert nicht - der Versuch treibt einen schier zum Wahnsinn.

Wenn man einen parametrischen EQ wirklich braucht, dann würde ich immer zu einer maßgeschneiderten Homemade-Lösung raten, zu der man allerdings elektrotechnische Kenntnisse und handwerkliches Geschick braucht.
Ideal ist ein fest in eine aktive Frequenzweiche eingebauter Filter, der die durch Messung ermittelten "Problemzonen" des Frequenzgangs gezielt bekämpft.
Aber wie gesagt: Das ist eine Königslösung, die einen erheblichen Aufwand bedeutet und auch viel technische Kenntnis erfordert.

Ich weiß das, weil genau das bei mir der nächste Schritt sein wird.

Gruß,

Frank
vampear
Stammgast
#5 erstellt: 07. Okt 2004, 20:18
@Laserfrankie

die optimale Lösung hatte ich schon, ne kleine Anhebung um 1 db bei 53 Hz, nur den ganzen Kram jedesmal neu zu berechnen und abzuändern, wenn ich die Teile woanders stehen habe, ist auf die Dauer ziemlich anstengend Messequipment habe ich hier, daran harpert es nicht. Die Sache mit dem PEQ find ich eigentlich eine Recht elegante Lösung, da meiner meiner Meinung nach der Bass nicht nur genau am Hörplatz verbessert wird, sondern auch im Rest des Raumes. Ich weiss, viele behaupten das würde nur am Hörplatz Wirkung zeigen, aber meine Erfahrung sagt mir was anderes ( hab übrigens oben im Wohnzimmer einen Sub mit PEQ und kann über den überhaupt nicht klagen ). Das mit den Störfaktoren ist natürlich so ne Sache, aber auch da habe ich schon viele verschiedene Meinungen gehört. Die Mehrheit ist aber der Meinung, das die Behringers besser als ihr Ruf sind.

p.s. brauche ihn ja auch nicht für´s gesamte Ferquenzspektrum, sondern eigentlich nur bis c.a. 150 Hz, ne aktive Weiche die -18 bei 80 Hz trennt, ist ja auch noch im Einsatz, obwohl das theoretisch auch der EQ mit übernehmen könnte, -15 ist auch schon ganz ordentlich, allerdings würden die -15 bis zum Ende des Übertragungsbereiches stehen bleiben.

p.s. dazu kommt noch, dass ich ne einigermassen billige Lösung brauche, da meine Frau mir mittlerweile auf´s Dach steigt


[Beitrag von vampear am 07. Okt 2004, 20:27 bearbeitet]
Laserfrankie
Stammgast
#6 erstellt: 07. Okt 2004, 20:40

vampear schrieb:
die optimale Lösung hatte ich schon, ne kleine Anhebung um 1 db bei 53 Hz


Falls das dein ganzes Problem ist, brauchst du überhaupt keinen Equalizer. 1 dB Unterschied bei 53 Hertz sind unhörbar.

Gruß,

Frank


[Beitrag von Laserfrankie am 07. Okt 2004, 20:41 bearbeitet]
US
Inventar
#7 erstellt: 07. Okt 2004, 20:52

Laserfrankie schrieb:
Das Problem mit diesen Dingern ist, daß sie teils erhebliches Rauschen und Klirr hinzufügen - mithin also nicht für höhere Hifi-Zwecke zu gebrauchen sind.
Ich habe auch mal über den Behringer Ultracurve nachgdeacht, bis ein Freund sich den mal probeweise hat kommen lassen und ihn genau unter die Lupe genommen hat. Ergebnis: Kann man für Hifi-Zwecke vergessen. Das Ding taugt nur für Bühnenanwendungen, wo Störgeräusche ohnehin dazugehören.


Frank


Hallo Frank,

Das ist nachweislich falsch. Es existieren umfangreichste Meßwerte zum DEQ2496 von "JF" die das Gegenteil beweisen und dem Gerät allerhöchste Qualität was Rauschabstand, Verzerrungen, etc anbelangt, bescheinigen. Bei Gelegenheit suche ich mal die wirklich hervorragende Untersuchung. Mein Link dazu ist leider tot. Möglicherweise kennst du aber "JF" aus dem PA-Forum.

Ich selber besitze auch den DEC2496 und DCX2496. Man kann die Geräte per Knopfdruck aus dem Signalweg nehmen. Weder Rauschen noch sonstige Artefakte sind dabei hörbar. Verzerrungen und Rauschen sind bei diesen Geräten auf Bedienfehler zurückzuführen.

Gruß, Uwe
vampear
Stammgast
#8 erstellt: 07. Okt 2004, 20:57

Laserfrankie schrieb:

vampear schrieb:
die optimale Lösung hatte ich schon, ne kleine Anhebung um 1 db bei 53 Hz


Falls das dein ganzes Problem ist, brauchst du überhaupt keinen Equalizer. 1 dB Unterschied bei 53 Hertz sind unhörbar.

Gruß,

Frank



das war aber leider auf dem alten Stellplatz, musste hier unten zwangsläufig ein wenig umräumen
vampear
Stammgast
#9 erstellt: 07. Okt 2004, 21:02

US schrieb:

Laserfrankie schrieb:
Das Problem mit diesen Dingern ist, daß sie teils erhebliches Rauschen und Klirr hinzufügen - mithin also nicht für höhere Hifi-Zwecke zu gebrauchen sind.
Ich habe auch mal über den Behringer Ultracurve nachgdeacht, bis ein Freund sich den mal probeweise hat kommen lassen und ihn genau unter die Lupe genommen hat. Ergebnis: Kann man für Hifi-Zwecke vergessen. Das Ding taugt nur für Bühnenanwendungen, wo Störgeräusche ohnehin dazugehören.


Frank


Hallo Frank,

Das ist nachweislich falsch. Es existieren umfangreichste Meßwerte zum DEQ2496 von "JF" die das Gegenteil beweisen und dem Gerät allerhöchste Qualität was Rauschabstand, Verzerrungen, etc anbelangt, bescheinigen. Bei Gelegenheit suche ich mal die wirklich hervorragende Untersuchung. Mein Link dazu ist leider tot. Möglicherweise kennst du aber "JF" aus dem PA-Forum.

Ich selber besitze auch den DEC2496 und DCX2496. Man kann die Geräte per Knopfdruck aus dem Signalweg nehmen. Weder Rauschen noch sonstige Artefakte sind dabei hörbar. Verzerrungen und Rauschen sind bei diesen Geräten auf Bedienfehler zurückzuführen.

Gruß, Uwe


@Uwe

du bist nicht sauer auf mich wegen letztens? Hab ich ein Glück

denke auch ich werd einer der Behringers probieren, bin mir nur nicht schlüssig, ob ich den für beide Kanäle getrennt regelbaren nehmen soll, aber da könnte man beide auch getrennt einmessen.
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