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Was bedeutet eigentlich high-end?+A -A |
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Autor |
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Mr.Stereo
Inventar |
#153 erstellt: 06. Jul 2006, 18:46 | |||||||||
Hallo Hüb, sollte ich übers Ziel hinausgestossen sein, entschuldige ich mich dafür, was die Aussagen zu Monitoren betrifft, kann es sein, dass ich Dich mit jemandem verwechsle oder diese Aussage von Dir aus einem anderen Thread kommt. Dennoch schmeisst Du hier einige Vorurteile gegenüber dem HIFI-Markt in einen Topf. Schwarze Schafe gibt es immer und in jeder Branche, woran der Begriff und das Bestreben nach Highend im beaten Sinne aber nix kann. Wie heisst denn DEiner Meinung nach der Umkehrschluss, wenn man in der HIFI-Branche und auf der Suche nach Highend-Erfüllung ja nur verar... wird? Meinst Du nicht zufällig mit "neutral" die Monitorfraktion? Wenn man den Hifi-Markt so pauschal verreisst, wie Du (und einige andere hier) das tust, hat das nunmal nix mit Aufklärung zu tun, da es in diesem Thread um den Begriff High-End als solches ging, ist's nunmal die falsche Stelle Gruß Boris P.S. dass sich der Kannibale hier hinter Dich stellt, wundert mich nicht, irgendjemand findet immer eine Bresche in die er reinschlagen möchte... |
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Mr.Stereo
Inventar |
#154 erstellt: 06. Jul 2006, 18:58 | |||||||||
Hallo reset, es kommt darauf an, was man mit "bester" Technik meint, vor nicht allzulanger Zeit, war man von der neuen Technik der Digital-Amps begeistert, bis man merkte, dass dieses Zauberwort nicht unbedingt ein Garant für guten Klang ist. Zwar gab es theoretisch einige Vorteile, in der Praxis aber kaum klangliche. Oder meinst Du mit "bester" Technik viel Technik, so wie es in den 70'ern in war, möglichst viele dicke Bauteile in die Boliden zu stopfen? Eindeutige klangliche Vorteile gegenüber einer cleveren, mit wenigen, dafür aber hochwertigen Bauteilen auskommenden Verstärkerschaltung gab es nicht. Warum kann man nicht akzeptieren, dass es beides gibt und beides seine Vorteile hat. So gibt es smarte Geräte, die ihren hohen Preis durch guten Klang rechtfertigen, neben dicke Boliden mit neuester Technik oder protzenden Bauteilen....welche auch gut klingen können. Gruß Boris [Beitrag von Mr.Stereo am 06. Jul 2006, 18:59 bearbeitet] |
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Hüb'
Moderator |
#155 erstellt: 06. Jul 2006, 19:18 | |||||||||
Kein Problem. Mag es nur einfach nicht, wenn Du mich für Dinge an den Pranger stellst, die ich nicht gesagt habe. Also entweder Du belegst es mit Zitaten aus einem anderen Thread - oder Du wirst mich mit jemand anderem verwechselt haben.
Von Vorurteilen würde ich nicht unbedingt reden, besitze ich doch meine eigenen Erfahrungen mit dem Hifi-Markt. IMHO kann der Anteil der schwarzen Schafe nicht so klein sein, hat doch mittlerweile jeder "anständige" Hifi-Händler hoch- und höchstpreisige Kabel in seinem Sortiment. Bereits hier fängt m. A. nach der Nepp am Kunden an. Von "einigen wenigen" kann man daher kaum sprechen.
Man muss einfach sehr gut aufpassen und jede Aussage hinterfragen. Größtes Mißtrauen ist angesagt - schließlich wollen alle nur unser Bestes - unser Geld. Da ich davon chronisch zu wenig besitze, sollte es auch in wirklich klangvolle Kanäle fließen (= LS, Akustik).
In welchem Zusammenhang? Ich kann die Frage so leider nicht beantworten.
Dazu habe ich Dir in meinem Beitrag oben bereits etwas geschrieben. Ich will auch niemanden pauschal verreißen, bin aber wirklich der ernsthaften Überzeugung, dass im Hifi-Markt SO EINIGES schief läuft (qualitativ am unteren Ende, moralisch am oberen Ende). Vielleicht ziehen wir es mal anders herum auf: was sind denn Deiner Ansicht nach die positiven Implikationen des Marktes für den Begriff "High-End"? Also: was tut die Verkäuferseite des Marktes Positives dafür, dass ein Produkt zu "High-End" wird? Gruß Frank |
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Hüb'
Moderator |
#156 erstellt: 06. Jul 2006, 19:22 | |||||||||
Sorry Boris, dass ich das schreiben muss, aber Du hast seinen Beitrag nicht verstanden. Schau' ihn Dir einfach nochmal an. |
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Mr.Stereo
Inventar |
#157 erstellt: 06. Jul 2006, 19:45 | |||||||||
Ich denke doch. Z.B. klingen Röhren verdammt gut, dabei ist es nebensächlich, wie alt die Technik ist, oder ob es die "beste" ist. Die verwendete Technik unterliegt einem Zweck, dem des individuell "besten" klanglichen Resultats. [Beitrag von Mr.Stereo am 06. Jul 2006, 19:47 bearbeitet] |
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Hüb'
Moderator |
#158 erstellt: 06. Jul 2006, 19:48 | |||||||||
Er meint, diejenigen, die High-End automatisch für technisches State-of-the-Art halten, können nur irren, wenn sich soviele Röhrengeräte (mit teils sehr alten Schaltungen) und Plattenspieler in diesem Segment tummeln. Grüße Frank [Beitrag von Hüb' am 06. Jul 2006, 19:53 bearbeitet] |
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CharleyVarrick
Hat sich gelöscht |
#159 erstellt: 06. Jul 2006, 19:50 | |||||||||
Hallo alle miteinander, @pswadv
Da hier jeder seine Meinung zum HIGH END Begriff von sich gibt und jeder seine eigene Meinung haben darf - ist das richtig. Versteht man unter HIGH END:" Die Assoziation zwischen Komponenten, die der Musikreproduktion dienen und dem Klang nichtverstärkter Klangkörper (Instrumente, Stimmen) in einem akustischen Raum" - und definiert den menschlichen Kopf als diesen Raum - ist das richtig. Ich gebe aber zu bedenken, daß dafür ein bestimmtes Aufnahmeverfahren notwendig ist - man nannte es 3-D-Stereo-Kunstkopfstereophonie. Tatsache ist nun aber mal in unserer mit englischen Fachausdrücken geprägten Welt, daß Kopfhörer nicht dem HIGH END Bereich zugeordnet werden - außer als Verkaufsargument!!! - sondern dem Bereich HEAD-FI. @pelmazo
Erinnere Dich bitte mal wie viele Hersteller jahrelang Vor- und Endstufen mit dicker Metallfrontplatte vier Löchern und zwei Handgriffen angeboten haben, die in ein 19-Zoll-Rack passen, die mit der professionellen Tontechnik nichts zu tun hatten (Threshold, FM Acoustics, Accuphase(P20,M60)etc.) Einem Produkt eines Pioniers des HIGH ENDs der 70er Jahre professionelle Tontechnik zu unterstellen, bei dem jeder Kenner weiß, daß ARC damit nie etwas zu tun gehabt hat - bei der Antwort hast Du aber nicht lange nachgedacht !? @Hüb´ Danke für die Wikipedia-Erklärung des High-End Begriffs. Ich kannte den noch nicht. Was daran "schwammig" ist, verstehe ich allerdings nicht. Jede Meinung eines Autors ist subjektiv. In diesem Fall hat der Autor versucht, die Sachlage möglichst objektiv darzustellen und den letzten Satz sollte sich jeder ernsthaft Interessierte hinter die Ohren schreiben. Was er allerdings mit "Materialschlachten" meint ist mir allerdings ebenfalls unklar - soll das heißen, daß der damalige aufwendige, diskrete elektronische Aufbau heute durch schlechter klingende digitale Bauelemente ersetzt wird ? @pswadv
Das ist es doch gerade, was ich in meinen Antworten mit der Differenzierung zwischen dem "wahren" HIGH END und dem Kommerz-High-End ausdrücken wollte: Der "wahre" HIGH ENDer und Musikliebhaber, z.B.,kleiner Jazz-Ensembles, sitzt zu Hause vor seinen QUAD Elektrostaten und genießt Ben Webster und Nina Simone und schert sich einen Dreck darum, daß sich die Chefredakteure der deutschen Kommerz-High-End Magazine um die Top-Referenz des Monats streiten. MfG - Charley [Beitrag von CharleyVarrick am 06. Jul 2006, 20:07 bearbeitet] |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#160 erstellt: 06. Jul 2006, 19:58 | |||||||||
Hallo,
....also damit wäre dann ja endlich alles geklärt . |
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Mr.Stereo
Inventar |
#161 erstellt: 06. Jul 2006, 20:00 | |||||||||
Hallo Hüb, hab's schon richtig verstanden und entsprechend beantwortet. Charley drückt es ähnlich aus. Wenn man von High-End im positiven Sinne ausgeht, kann man das Ganze Drumherum von schlimmen Abzockern einfach mal aussen vor lassen, aber darum bitte ich in diesem Thread ja jetzt seit einigen Postings. Boris |
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pelmazo
Hat sich gelöscht |
#162 erstellt: 06. Jul 2006, 20:33 | |||||||||
So pauschal verreißt weder er noch andere den High-End-Begriff. Das tue ja noch nicht einmal ich, und mir würdest Du so etwas sicherlich noch ohne jedes Zögern unterstellen auch nachdem ich es schon zum zehnten Mal dementiert habe. Es gibt seriöse High-End Hersteller, daran kann kein Zweifel bestehen. Ich persönlich ziehe die Trennlinie dort wo sie anfangen, den Leuten Unsinn einzureden. Solange sie lediglich hohen technischen Aufwand betreiben, ob ich den jetzt für sinnvoll halte oder nicht, habe ich nichts daran auszusetzen. Leider ist es so daß der Anteil an Herstellern, die offenbar wirklich keine Probleme damit haben der Kundschaft ein X für ein U vorzumachen recht hoch. Zu hoch, gerade auch im Vergleich mit anderen Branchen. Es geht eben nicht um ein paar einzelne schwarze Schafe unter einer weißen Herde, sondern es scheint manchmal die weißen sind in der Minderheit. Ich kann allerdings auch nachvollziehen daß einen die dicken Preise die in diesem Segment verlangt und anscheinend auch bezahlt werden schon reizen. Ich habe kürzlich mal Daniel Weiss darauf angesprochen, warum er nach so langer Zeit in der er renommierte Produkte für das Mastering gemacht hat vor Kurzem auch in den High-End-Markt eingestiegen ist. An seiner Seriösität kann kein Zweifel bestehen, und er versucht auch nicht irreführendes Marketing zu betreiben, insofern will ich ihn nicht kritisieren. Aber gewundert hat mich der Schritt schon, mir wäre Angst und Bange geworden beim Gedanken an die sinnfreien Unterhaltungen mit den selbsternannten Durchblicker-Kunden. Er hat etwas gequält gelächelt, und gemeint ganz so schlimm sei's nicht Weiss gehört sicher zu den Firmen bei denen die technische Exzellenz ganz oben auf der Prioritätenliste steht, insofern wäre das ein Tip für Leute die darauf stehen (hallo pswadv?), aber das beantwortet die Sinnfrage natürlich noch nicht, schon gar nicht wenn man's unter dem Preis-Leistungs-Aspekt sieht.
Vorsicht, paß auf Deine Leber auf!
So ein Kenner bin ich eben nicht. Ich habe den Namen zuvor noch nie gehört, ich hoffe das beleidigt Dich jetzt nicht. Ich bin wirklich kein High-End-Spezialist aber wenn ich bisher noch nichts von ihm gehört habe kann's mit seiner Bedeutung nicht weit her sein, würde ich meinen. Ich habe ein 19-Zoll-Gehäuse gesehen, das ist alles. Das hat auch schon vor 30 Jahren nicht genug Charme für ein Wohnzimmer gehabt. Wenn das nicht für eine professionelle Kundschaft gedacht war, für wen dann? |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#163 erstellt: 06. Jul 2006, 21:05 | |||||||||
Hallo,
Diese "Kiste" hat in der "Szene" Kultstatus. Es gibt einige hardcore-Highender, die solchen Oldies unglaubliche "Musikalität" bestätigen, und mittlerweile enorme Preise für solche Trümmer bezahlen. Vergleichbar mit diversen alten Modellen von Macintosch. Über dieses Thema braucht man imo garnicht gross diskutieren. "Klangliche perfektion" ist einfach zu subjektiv, und die (wenngleich uninteressante?) messtechnische Qualität dieser Geräte vergleichsweise armseelig. Alte qualmende Oldtimer mit mieserablen Fahrleistungen werden nicht selten von Millionären für Mordssummen gekauft. In diesen Fällen kauft entweder der Verstand (Wertanlage), oder aber das Herz. In Interviews erzählen die Besitzer dann, dass sich der 70 Jahre alte Roadster so einzigartig fährt. Einzigartig und aussergewöhnlich bestimmt, aber auch "gut" ? Dazu müsste "gut" näher und vor allem "übertragbar" definiert werden, und das ist bei solchen Gegenständen imo garnicht möglich.... Ein Feuerwerk der Emotionen |
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CharleyVarrick
Hat sich gelöscht |
#164 erstellt: 07. Jul 2006, 05:34 | |||||||||
Hallo pelmazo, und SORRY - wollte Dir in keinster Weise auf die Füße treten.
Hier ist der Wikipedia-Link: http://en.wikipedia.org/wiki/Audio_Research_Corp ...und nichts für ungut. MfG - Charley |
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Mr.Stereo
Inventar |
#165 erstellt: 07. Jul 2006, 08:38 | |||||||||
Ich bin kein Nostalgiker, auch ein Macintosh kann sich heute noch hören und sehen lassen, und damit meine ich durchaus die neuen Geräte. Ähnliches gilt für Copland, Threshold, Accuphase, usw. Ich weiss auch moderne Verstärker wie Audiolabor, SAC (hab ja selber einen), Tact, oder im unteren Preissegment Atoll, Creek, Arcam, usw. zu schätzen. Sie alle kann man für überteuert halten, wenn man nen schicken Japaner oder Chinesen danebenstellt, nicht aber, wenn man sie hört und einem das gehörte was wert ist. Die Entwickler dieser Geräte sind allesamt Elektrotechniker, Physiker oder Ingenieure, wissen genau was sie da tun und haben mit Voodoo nix am Hut. Wenn irgendein Marketingheini oder unseriöser Händler dann meint, er müsse einen nebulösen Mythos drumherumstricken, kann das Gerät selbst am wenigsten dazu. Wie Charley schon gesagt hat, lässt sich der "vernünftige" Highender i.d.R. nicht von dem ganzen Zirkus beeinflussen. Völlig Einflussresistent ist natürlich niemand, dass gilt aber für alle Parteien. Gruß Boris |
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Amin65
Inventar |
#166 erstellt: 07. Jul 2006, 08:54 | |||||||||
Hallo scope, begeh bitte nicht den Fehler alte Autos mit "alter" Elektronik zu vergleichen, das sind zwei völlig verschiedene paar Schuhe. Es gab Mitte bis Ende der 70ger Jahre einige wenige extrem gute Verstärker, die leider heute kaum noch jemand kennt, weil sie sehr rar und zur damaligen Zeit schon recht teuer waren. Einer davon war noch Mark Levinson selbst. Als später Madrigal die Firma übernahm und Mark Levinson nur noch seinen Namen hinterließ, war die alte hohe Kunst des Verstärkerbaus vorbei. Bis heute, also etwa 25 Jahre später, ist Madrigal nicht in der Lage an die alten Verstärker von Mark Levinson anzuknüpfen, geschweige denn auch nur annähernd auf das vorgelegte Niveau zu kommen. Stattdessen verkauft Madrigal heute hochgestylte Verstärkerboliden, die zwar messtechnische Verbesserungen mit sich führen, aber klanglich neidvoll auf ihre Urahnen blicken dürfen. Die alten von Mark Levinson selbst konzipierten und gebauten Verstärker sind wares High End und bis heute nicht mehr getoppt worden, die heutigen Madrigal-Produkte sind genau die Nepp-Produkte, die wenig Klang für viel Geld bieten. Grüße, Amin |
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Hüb'
Moderator |
#167 erstellt: 07. Jul 2006, 09:13 | |||||||||
Was soll das sein? Ist das dieses Fabelwesen, dass siche eine WG mit dem Yeti, Bigfoot und Nessi teilt? Spass beiseite, aber die Begriffe passen oftmals einfach nicht zusammen. Wer bspw. mehr als 100,- für ein 1 m langes RCA-Kabel ausgibt, handelt IMHO - ob wissentlich oder unwissentlich - irrational - und damit nicht (per definitionem) "vernünftig". Grüße Hüb' |
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andisharp
Hat sich gelöscht |
#168 erstellt: 07. Jul 2006, 09:31 | |||||||||
Aus Amins Beitrag kann man also folgern, dass nur Geräte mit verbogenem Frequenzgang und erhöhtem Klirr wirklich High-End sind. Darauf kann ich dann aber gut verzichten, das erledigen schon meine Lautsprecher. |
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Mr.Stereo
Inventar |
#169 erstellt: 07. Jul 2006, 10:33 | |||||||||
Hallo Hüb, pick Dir doch nicht immer die extremen Negativbeispiele heraus, um eine ganze Szene zu beschreiben. Ich würde mich z.B. für einen (an seinen Geldbeutel gebundenen) Highender halten. Meine Anlagen bewegten sich meisst in einem Preissegment zwischen 2000-6000 Euro, trotzdem hatte ich ni ein LS-Kabel, was mehr als 20 Euro den Meter kostete. Selbst Acapella die LS um die 30.000 Euro bauen empfielt durchaus mal ein "preiswertes" Bedea-Kabel. Ich halte es so, wie viele andere Highender im übrigen auch. Was ich nachvollziehen kann und mir den Preis Wert erscheint, wird in meine Kaufüberlegung miteinbezogen. Sachen wie tiefgekühlte CD's, CD-Entmagnetisierer, Enacom-Zobelglieder, C37, rundgefeilte Platinen, usw. stehe ich äusserst skeptisch gegenüber. Selbst diese Dinge stemple ich aber ungeprüft nicht einfach als Voodoo ab. Gruß Boris |
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Hüb'
Moderator |
#170 erstellt: 07. Jul 2006, 10:55 | |||||||||
Hallo Boris, es handelt sich IMHO nicht um "Extrembeispiele", sondern um Ausprägungen, die die High-End-Szene typischerweise (momentan) charakterisieren. Einen CD-Entmagnetisierer muss man bspw. nicht unbedingt ausprobieren, um seine Wirkungsweise als Blödsinn bezeichnen zu können. Allein das Ausprobieren stellt schon die reinste Zeitverschwendung dar. Was bliebe denn vom Begriff "High-End" bei einer systematischen, technisch-rationalen Entmystifizierung des Marktes und seiner Produkte übrig? Nicht viel wahrscheinlich, über das es sich zu reden und zu diskutieren lohnen würde. Wäres es so schlimm, wenn man nicht immer wieder über Kabel reden würde (müsste), weil A=B=C=n, und man sich stattdessen über wirklich wichtige Dinge (LS, Akustik und - eigentlich vor allem - MUSIK, um die es ja immer geht ;)) austauschen könnte? Ich jedenfalls hätte nichts dagegen! Solange das Unwesentliche als MASSGEBLICH (!!) in den Vordergrund gestellt wird, wird es Diskussionen wie diese hier geben. Grüße Hüb' [Beitrag von Hüb' am 07. Jul 2006, 10:56 bearbeitet] |
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Haltepunkt
Inventar |
#171 erstellt: 07. Jul 2006, 11:00 | |||||||||
Der Unterschied zw. einem halbwissendem Wastel im Hobbykeller und einer Haient-Klitsche ist manchmal nur der Gewerbeschein. Wie soll der Konsument unterscheiden können, was seriös entwickelt wurde oder gar state-of-the-art ist, wenn diese Werte hauptsächlich im Innenleben sichtbar sind? Eigentlich so, wie er es bei den unzähligen anderen technischen Anschaffungen aucht tut, sollte man meinen. Man informiert sich, welche Daten die techn. Leistungsfähigkeit beschreiben und vergleicht. Das funktioniert bei Waschmaschinen, Fotoapparaten, Computer etc. Bei Hifi-Geräten nicht! Und das beste ist: es funktioniert! Die kommen damit durch Neben den professionellen Nebelwerfern in den Marketingabteilungen, Redaktionen und in Foren gibt es die unzähligen Vernebelten, die den Mist auch noch mit Inbrunst weiter kolportieren und so zum öffentlich Bild des Haienterichs beitragen. Siehe Spiegel-Artikel. |
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Mr.Stereo
Inventar |
#172 erstellt: 07. Jul 2006, 11:11 | |||||||||
Hallo Hüb, tut mir leid, dass Du den Begriff Highend nicht ohne diese Imageschäden sehen kannst. Ich kann es, und kann auch die Leute verstehen, die ne Menge Kohle für ihr Hobby ausgeben oder sich nen Altar zu Hause aufbauen. Jedem Tierchen sein Plaisierchen. Ich weiss ziemlich genau, was ich da tue und was das für einen Wert für mich hat. Obwohl meine Anlage excellente Messwerte hat, klingt sie sogar gut. Nur ist meine Wohnung akustisch leider nicht highendig. Gruß Boris |
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Mr.Stereo
Inventar |
#173 erstellt: 07. Jul 2006, 11:17 | |||||||||
habe selten einen oberflächlicheren Artikel zu dem Thema gelesen Und das vom sonst so tiefgründigen Spiegel Apropos Zeitungsartikel. Hab in der Zeit (sollte doch eigentlich eine anerkannte Zeitung sein) mal einen sehr ausführlichen, euphorischen Hör- und Erlebnisbericht über eine Acapella (glaube Violon) gelesen. Wenn ich mich nicht irre, kann man diese LS als Highend bezeichnen. Gruß Boris P.S. bei Computern......hast wohl MAC vergessen [Beitrag von Mr.Stereo am 07. Jul 2006, 11:19 bearbeitet] |
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Hüb'
Moderator |
#174 erstellt: 07. Jul 2006, 11:34 | |||||||||
Hallo Boris! Wie Du meinem Profil entnehmen kannst, spiegelt mein Equipment auch einen gewissen pekunären Wert wieder. Aber darum geht's m. A. nach nicht. Die Akteuere der High-End-Szene haben sich in den letzten Jahre zu einem Großteil in eine quasi-religöse Ecke drängen lassen. Als "Vordenker" sind hier Leute wie Hansen, Böde, Kirbach und Kühn zu nennen. Du verschließt Deine Augen bei der Diskussion um den Begriff "High-End" vor den negativen Entwicklungen. Würdest Du über Sozialismus in Deutschland reden, ohne an die Stasi zu denken? Oder über die Vorzüge des Reisens mit dem PKW, ohne die einhergehende Unfallgefahr? Ich finde Deine Sichtweise doch sehr einseitig und auf das Positive fixiert. BTW: Das Bild des High-Enders in der Öffentlichkeeit ist wohl kaum existent, bzw. wenn, dann wird er wohl als grotesk lächerliche Gestalt wahrgenommen werden ("Wie, die Kabel zwischen meinem Verstärker und meinem CDP klingen?"). Grüße Hüb' |
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Mr.Stereo
Inventar |
#175 erstellt: 07. Jul 2006, 11:35 | |||||||||
Gruß Boris |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#176 erstellt: 07. Jul 2006, 11:42 | |||||||||
Tag, vom Wortschatz her hat 'High End' gängig zwei Bedeutungen; die eine gehört ins Umfeld der Produktionsökonomie, die andere gehört ins Umfeld Konsum- und Freizeitverhalten. Die Bedeutung als Produktkategorie ist klar: 'High End' bezeichnet die Klasse der Luxus-Anforderungen (Anspruchsklasse *****, Fünf Sterne). In Umfang und Schärfe maximale Qualitätsforderung, dementsprechend maximale Preiskategorie. Die Bedeutung als Etikett des Konsum- und Freizeitverhaltens einer Liebhaber- und Käuferschicht ist auch klar: Damit ist die Highend HiFi-Szene bezeichnet. Die Käuferschicht der Highend HiFi-Szene realisiert ihre Idee des guten Lebens. Das Wissen um die Sachen ist durchaus nachrangig. Der Interessent neben anderen Interessenten, im Verein mit anderen Enthusiasten, auf der Suche nach seiner Glückseligkeit. Die Highend HiFi-Szene ist zusätzlich auch ein Kollektiverlebnis, in der Szene. Ferner erleben die Enthusiasten der Highend HiFi-Szene alltäglich, wie sehr die Kenntnisreichen schlechte Zeugen ihres Wissens sind. MfG Albus [Beitrag von Albus am 07. Jul 2006, 12:32 bearbeitet] |
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Mr.Stereo
Inventar |
#177 erstellt: 07. Jul 2006, 11:48 | |||||||||
Habe einige Beispiele genannt, die ich bedenklich finde. Muss ich gegen Sozialpolitik sein, weil ich gegen die Stasi bin? Sollte ich nicht mehr Reisen, weil es eine Unfallgefahr gibt? Seltsam, Seltsam Hier ging es eigentlich nicht um die miesen Geschäftemacher die den Begriff Highend missbrauchen, sondern um den Begriff selbst. Wenn Du nur über die negativen Seiten dieses Begriffs posten willst, was Du hier getan hast, sollte man dafür vielleicht einen eigenen Thread aufmachen. "Die schlimmen Schafe des Highend und wie ahnungslose Kunden gnadenlos abgezockt werden" Aber hier im Forum kann man ja über kein Klang-Thema posten, ohne dass sich gleich 5 Hardcore-Anti-Highender einfinden um "Aufklärungsarbeit" zu leisten Gruß Boris P.S. was ist denn Dein Fazit? Es gibt keinen Highend? |
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Hüb'
Moderator |
#178 erstellt: 07. Jul 2006, 12:00 | |||||||||
Mein Fazit: Der Begriff ist nicht eindeutig definiert und kann nicht einheitlich definiert werden. Das es das Phänomen gibt, steht außer Frage. Allerdings würde ich es mir anders wünschen - nämlich bodenständig-rationaler. Grüße Hüb' |
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Gelscht
Gelöscht |
#179 erstellt: 07. Jul 2006, 12:16 | |||||||||
Hallo! Ich finde der Begriff "High-End" erklärt sich selbst. Er bedeutet doch nur "oberes Ende". Es gibt zwei Arten von oberem Ende: 1. Das qualitative obere Ende. So präzise zu fertigen, wie es nur geht. Aussage von Burmester, er wollte eine Qualität, bei der man eine Schaube mehrere tausend mal raus und rein drehen konnte und sie sollte danach immer neuwertig sein. Dieses High-End bezieht sich auf die Qualität. Als Beispiel z.B. Restek, entwicklungstechnisch sind die Geräte garantiert nicht das Ende der Fahnenstange, aber qualitätstechnisch. Und solche Qualität zu fertigen ist in Deutschland seeehr teuer... Daher der Preis für diese doch manchmal recht spartanisch ausgestatteten Geräte. 2. Das Ausstattungs High-End. Es wird in das Gerät alles eingebaut, was technisch momentan möglich ist, d.h. das gerät ist technisch gesehen State of the Art. Als Beispiel ist der Optonica RP-9100 zu nennen. Die Verarbeitung kommt an die andere High-End Definition nicht heran, aber dem Gerät wurde alles eingebaut, was technisch möglich war. Der Plattenspieler hatte sogar eine Fernbedienung, und das in den 70ern. Solche technisch bis zum letzten aufgemotzen Geräte haben auch ihren Preis, weil hier die Entwicklungskosten für solche Technik drin stecken. Diese zwei High-End Arten kann und darf man nicht miteinander vergleichen... Es sind zwei völlig verschiedene paar Schuhe. Es gibt halt drei Typen von Hifi-Begeisterten, die einen wollen eine Qualität, von der sie wissen, daß ihr Gerät in 30 Jahren immer noch funktioniert und es sich auch lohnt eine größere Menge Geld in die Wartung zu stecken. Der andere Typus möchte halt das Neuste und Beste, was es an technischen Entwicklungen gibt. Und der dritte Typus will beides, was dann richtig ins Geld geht... Gruß Lars G |
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Haltepunkt
Inventar |
#180 erstellt: 07. Jul 2006, 12:22 | |||||||||
Meine Def. meint das technisch machbare: Damit hat der Haient-Markt nicht viel zu tun. Im Gegenteil. Ist man mit Breitbänder und Single-Trioden Schaltungen schon am Ende der Geschichte oder erlebt auch noch die Wachswalze ihre Renaissance Oder wie der gute RG schon vor Jahren sagte: "Kauf Dir doch ein altes Trichtergrammophon, dann hast Du Deine "Euphonie" wie Du sie besser nicht bekommen kannst. Ggf. baust Du auch noch den Federantrieb raus, und setzt eine Kurbel an. Dann kannst Du Dir Gleichlaufschwankungen erzeugen von beliebiger Größenordnung" |
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Mr.Stereo
Inventar |
#181 erstellt: 07. Jul 2006, 12:37 | |||||||||
Na und, wo ist der Widerspruch? Holt man aus der Röhre das Beste raus, ist es das technisch machbare in eben dieser Technik. Der Ottomor ist auch schon über 100 Jahre alt und obwohl es inzwische Elektro-, Wasserstoff-, und sonstige Antriebe gibt, wird er ständig verbessert und ist in der Summe der Dinge immer noch mindestens konkurenzfähig. Die neuste Technik muss doch nicht die beste sein, nur weil sie neu ist. Oft helfen aber z.B. neue wissenschaftliche Erkenntnisse und Materialien einer alten Technik auf die Beine. Was unterm Strich rauskommt zählt. Gruß Boris |
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andisharp
Hat sich gelöscht |
#182 erstellt: 07. Jul 2006, 12:50 | |||||||||
Ging es in dem Beispiel nicht um Sozialismus? Was hat der bitte, außer dem Wortstamm, mit Sozialpolitik zu tun? Wenn Röhren High-End sind, dann auch Dampflokomotiven. Nicht jeder will sich ein monströses Heizkraftwerk mit lächerlichen Leistungsdaten in's Hörzimmer stellen und damit auch noch ernsthaft Musik hören. |
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Onemore
Inventar |
#183 erstellt: 07. Jul 2006, 13:05 | |||||||||
Ein wesentlicher Bestandteil von High End ist die Legendenbildung. Für viele vermutlich sogar der Wichtigste. Gruss Bernd |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#184 erstellt: 07. Jul 2006, 13:08 | |||||||||
Das liegt sicher daran, dass man mit Verstärkern nicht herumfahren kann..oder?
Extrem gut in welcher Beziehung? Es war sicher der "Klang" ....oder? Mitte der 70iger waren die Halbleiter und die verwendeten Schaltungen selten in der Lage, technischeHöchstleistungen zu erbringen. Das ist allerdings immer in Relation mit den heutigen Möglichkeiten zu sehen. Technisch ausgereifte Röhrengeräte gab es natürlich, obwohl die technischebenfalls weit weg von jeglicher perfektion waren. Es endet somit wie so oft in subjektiver, klanglicher Einschätzung. In Bezug auf das was ich ausdrücken wollte, kann man Klassische Autos durchaus mit klassischem Hifi vwergleichen. Ein reiner Liebhabermarkt, an dem ich NICHTS auszusetzen habe, solange man der Angelegenheit nichts "andichtet" Herzblut und Hobby eben....Das ist m.E. eine gute Sache.
Meinst du die Modelle ML2 (Mono) und die (legendäre) ML3 Stereoendstufe von 1981 ?? Die habe ich sogar . Gut im technischen Sinn ist die aber nicht. Sie ist SEHR stark, hat aber sonst keinerlei technische Rafinessen....Ausser dem enormen Stromverbrauch vielleicht. Und trotzdem finde ich solche Geräte "schön".....Dazu müssen sie keine "guten" Verstärker ohne Tadel sein. DAS sind m.E. zwei paar Schuhe. Technische perfektion auf der einen Seite, sowie und Image, Flair, Herzblut usw....auf der anderen.
Dann meinst du sicher andere Verstärker als die ML2 und/oder 3 ???
Hier endet die sinnvolle Diskussion. Das wird doch jeder einsehen...oder? |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#185 erstellt: 07. Jul 2006, 13:16 | |||||||||
Sehe ich ähnlich. Uralte Lautsprecher wie diverse IRS, BM 20, Magnepan , alte Verstärker von ML , Krell, Threshold usw. leben als Legenden, die in ihrer Zeit durchaus technisch ordentlich waren. Heute leben sich als "Legenden" weiter. Ich kann vielen dieser alten Geräte einen gewissen Charme nicht absprechen. |
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Haltepunkt
Inventar |
#186 erstellt: 07. Jul 2006, 13:27 | |||||||||
Der eben genannte ML ist ein gutes Beispiel dafür. War es nicht seine Viehlosovieh, dass man dem Original am nächsten kommt, wenn man zu Hause die gleiche Elektronik stehen hat wie im Studio? Dass die Akustik zu Hause mit der im Studio wenig gemein hat und ihm es offensichtlich auch egal war, welche LS man zu Hause stehen hat, hat er mit seinem Renommee als Musiker mehr als wett gemacht Wenn man sich erst mal einen Namen als 'Klangmagier' in der Szene gemacht hat und zu einem hochgeblickt wird, hat man Narrenfreiheit. Dann kann man auch hörermüdende Phasigkeit als Entdeckung der Zeitrichtigkeit verkaufen und für den Materialwert von ein paar Hundert Euro mal schnell im 10T-Eur-Bereich eine Tröte anbieten, um mal bei den Amis zu bleiben |
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Mr.Stereo
Inventar |
#187 erstellt: 07. Jul 2006, 13:34 | |||||||||
Hst Du schonmal z.B. eine Copland oder Cayin gegen einen Marantz PM-14 oder ähnliche Amps in einem Wohnraum an LS mit gutem Wirkungsgrad gehört? Was meinst Du, wieviel besser die mehrfache Leistung des Transistors dann klingt? Willst Du jetzt wirklich behaupten, bessere Leistungsdaten sind highendiger? Sind wir hier beim Autoquartett???? Gruß Boris P.S. wenn Du doch so ein Freund der technischen Perfektion bist, warum hörst Du dann ausgerechnet über Infinity IRS und Kappas?! [Beitrag von Mr.Stereo am 07. Jul 2006, 13:43 bearbeitet] |
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andisharp
Hat sich gelöscht |
#188 erstellt: 07. Jul 2006, 13:42 | |||||||||
Tut mir leid, ich mag keinen typischen Röhrensound, klingt wie das Dampfradio meiner Oma. Wozu sollte man sich einen total überteuerten Amp mit leuchtenden Röhren anschaffen, wenn man gleiches oder besseres mit einem Bruchteil des Geldes erreichen kann? Mit High-End haben diese Dinger für mich rein gar nichts zu tun, eher mit Nostalgie. Aber bitte, jeder wie er meint. |
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pelmazo
Hat sich gelöscht |
#189 erstellt: 07. Jul 2006, 13:43 | |||||||||
Volle Zustimmung. Man sieht das deutlich daran wie emotional die Argumentationen werden und wie "unvernünftig" die vorgebrachten Gründe werden. Glaubt jetzt wahrscheinlich keiner, aber das packt mich selber gelegentlich. Kürzlich habe ich auf einer Landmaschinen-Oldtimer-Veranstaltung einen großen Lanz Bulldog aus den 30er-Jahren bestaunt. Über 10 Liter Hubraum mit einem Zylinder. Glühkopfmotor, den man vor dem Start mit der Lötlampe heizen muß. Anlassen indem man das Lenkrad auf die Kurbelwelle steckt und nach einem bestimmten Ritual daran zieht Und das Schauspiel wenn das Ding dann läuft! Wenn er Rauchringe bläst! Unter enormem Geschüttel lostuckert! Reine Emotion, mit nichts zu vergleichen! Echtes ursprüngliches Traktor-High-End, gibt's heute nicht mehr. Ungefähr sowas: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/4/42/Lanz.JPG |
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Mr.Stereo
Inventar |
#190 erstellt: 07. Jul 2006, 13:46 | |||||||||
Aha, alle Röheren klingen also gleich?! Alle Transistoren demnach auch?! |
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andisharp
Hat sich gelöscht |
#191 erstellt: 07. Jul 2006, 13:50 | |||||||||
Wenn die Röhre wie ein Transistor klingt, wozu dann die Röhre und den markigen Aufpreis? Die Verzerrungsschleudern, die der übliche Röhrenfreak so hört, finde ich halt grausam, sorry. |
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Haltepunkt
Inventar |
#192 erstellt: 07. Jul 2006, 13:53 | |||||||||
@Mr. Stereo Kauf Dir doch einen Exciter und produziere Deine Oberwellen ganz nach Geschmack selbst. Das ist noch haientiger als der haientigste Röhrenverstärker. |
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Mr.Stereo
Inventar |
#193 erstellt: 07. Jul 2006, 13:58 | |||||||||
Hach, ist die Welt doch hübsch einfach, wenn man sich die Ohren zuhält und an seinen Effektgeräten spielen kann. |
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Haltepunkt
Inventar |
#194 erstellt: 07. Jul 2006, 14:04 | |||||||||
Immerhin komplizierter als ein fest eingebauter Effekt. Offensichtlich sind Haienten mit dieser Flexibilität überfordert, da sie so gerne Geräte tauschen, wo andere Knöpfe bedienen. |
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Mr.Stereo
Inventar |
#195 erstellt: 07. Jul 2006, 14:04 | |||||||||
Es gibt sowohl Röhren, wie auch Transistoren für mehrere tausend Euros. Wenn eine Parasound eine IRS oder Kappa antreiben kann, wozu dann eine viel teurere Krell? |
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andisharp
Hat sich gelöscht |
#196 erstellt: 07. Jul 2006, 14:07 | |||||||||
Ganz einfach, weil sie besser aussehen. |
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quaternione
Stammgast |
#197 erstellt: 07. Jul 2006, 14:12 | |||||||||
da der begriff high-end nicht eindeutig definiert ist, kann und darf jeder darunter verstehen was er will - und wie man sieht passiert das ja auch. macht allerdings eine wirkliche diskussion schwierig. ich selber halte es in abwandlung eines bekannten bonmot mit: 'wenn ich es höre, weiß ich ob es high-end ist' Q PS. was bei mir zu hause steht, ist high-end |
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Haltepunkt
Inventar |
#198 erstellt: 07. Jul 2006, 14:15 | |||||||||
Neben 'Tube Simulator' müsste man noch 'Turntable Simulator' rausbringen, mit echtem Reibradgeboller und periodischem Knacksen plus Rauschen aus einem Zufallsgenerator. Noch eine Chromfront an den PC, auf Spikes stellen und Edelstahltastatur ran, müsste dann echtes Haient sein. Dank Kaltgerätesteckdose auch für ergebnisoffene Netzkabeltests tauglich. |
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Mr.Stereo
Inventar |
#199 erstellt: 07. Jul 2006, 14:16 | |||||||||
Hallo andi, lustig, Du wetterst gegen verbogene Frequenzgänge, leuchtende Röhren, monströse Kraftwerke, die keine Leistung haben und entscheidest Dich bei Deinem Kauf ganz trivial für die Optik. Ganz nebenbei hörst Du noch über nostalgische LS die Dir jeder Messwerte-Guru hier im Forum in der Luft (äh in der Matrix) zerreissen würde. Ich hoffe Du kannst entspannen beim Musikhören und wirfst Dir nicht dauern Selbstbetrug vor Gruß Boris |
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andisharp
Hat sich gelöscht |
#200 erstellt: 07. Jul 2006, 14:19 | |||||||||
Nee, mir ist das alles nur immer schon bewusst gewesen, deshalb kann ich auch ganz entspannt hören. Mir geht es gar nicht um höchste Wiedergabetreue, sondern um den Spaß. Ich hab aber auch noch eine halbwegs neutrale Anlage, hör ich ab und an auch ganz gerne. |
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quaternione
Stammgast |
#201 erstellt: 07. Jul 2006, 14:19 | |||||||||
kann ich gut verstehen. ich hatte mal das vergnügen im rahmen der mille miglia ca. 10 verschiedene oldtimer von 1949 - 1985 fahren zu dürfen. alles cabrios, herrliches wetter, norditalien - einfach spitze. und diese autos waren das reinste vergnügen. würde ich mir schon gerne ein paar davon in die garage stellen und sonntags mal für eine spritztour rausholen. besser als heutige autos - natürlich nicht aber viel individueller, viel mehr emotion. wobei der alte mercedes 300SL immer noch viele autos stehen lassen würde.... Q |
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Mr.Stereo
Inventar |
#202 erstellt: 07. Jul 2006, 14:25 | |||||||||
[quote="andisharp"]Mir geht es gar nicht um höchste Wiedergabetreue, sondern um den Spaß. [/quote] Siehst Du, und ich habe wahrscheinlich eine messtechnisch hervorragende Anlage bei der mir manchmal der Spass fehlt. Vielleicht können wir uns ja auf highendigen Spass einigen [Beitrag von Mr.Stereo am 07. Jul 2006, 14:27 bearbeitet] |
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Haltepunkt
Inventar |
#203 erstellt: 07. Jul 2006, 14:38 | |||||||||
Das ist der springende Punkt. Die Individualität geht flöten, wenn nach einem vereinbartem Ideal gebaut wird, das aus wissenschaftlichen Erkenntnissen entsteht und in Normen gegossen wird. Die Kisten sehen heute zwangsläufig mehr oder weniger gleich aus. Wie weit Haient-Hifi von längst bekannten Idealbedingungen entfernt ist, was ja ebenfalls einer Vereinheitlichung gleichkommt, und geradezu an diametral entgegengesetzten Plunder herstellt, kann man an den unzählig verschiedenen Quietsch- und Trötkisten hören. Bei Elektronik ist man weiter. Verstärker und digitale Quellen müssen keinen Eigenklang mehr haben. [Beitrag von Haltepunkt am 07. Jul 2006, 14:41 bearbeitet] |
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