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Was bedeutet eigentlich high-end?

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Autor
Beitrag
Haltepunkt
Inventar
#203 erstellt: 07. Jul 2006, 16:38

quaternione schrieb:

besser als heutige autos - natürlich nicht aber viel individueller, viel mehr emotion.
Q


Das ist der springende Punkt. Die Individualität geht flöten, wenn nach einem vereinbartem Ideal gebaut wird, das aus wissenschaftlichen Erkenntnissen entsteht und in Normen gegossen wird. Die Kisten sehen heute zwangsläufig mehr oder weniger gleich aus.

Wie weit Haient-Hifi von längst bekannten Idealbedingungen entfernt ist, was ja ebenfalls einer Vereinheitlichung gleichkommt, und geradezu an diametral entgegengesetzten Plunder herstellt, kann man an den unzählig verschiedenen Quietsch- und Trötkisten hören. Bei Elektronik ist man weiter. Verstärker und digitale Quellen müssen keinen Eigenklang mehr haben.


[Beitrag von Haltepunkt am 07. Jul 2006, 16:41 bearbeitet]
quaternione
Stammgast
#204 erstellt: 07. Jul 2006, 16:48

Haltepunkt schrieb:

quaternione schrieb:

besser als heutige autos - natürlich nicht aber viel individueller, viel mehr emotion.
Q


Das ist der springende Punkt. Die Individualität geht flöten, wenn nach einem vereinbartem Ideal gebaut wird, das aus wissenschaftlichen Erkenntnissen entsteht und in Normen gegossen wird. Die Kisten sehen heute zwangsläufig mehr oder weniger gleich aus.

Wie weit Haient-Hifi von längst bekannten Idealbedingungen entfernt ist, was ja ebenfalls einer Vereinheitlichung gleichkommt, und geradezu an diametral entgegengesetzten Plunder herstellt, kann man an den unzählig verschiedenen Quietsch- und Trötkisten hören. Bei Elektronik ist man weiter. Verstärker und digitale Quellen müssen keinen Eigenklang mehr haben.



da wie gesagt der begriff high-end nicht definiert ist, ist eine diskussion müßig.

das beispiel der oldtimer ist nur begrenzt übertragbar.

vielleicht waren sie zu ihrer zeit high-end (was immer das heißt), vielleicht sind einige immer noch high-end (was immer das heißt).

Q
JoeS
Stammgast
#205 erstellt: 07. Jul 2006, 17:15

da wie gesagt der begriff high-end nicht definiert ist, ist eine diskussion müßig.


Also, wenn man es einfach übersetzt, kommt dabei raus: "Hohes Ende". Ich stelle mir darunter vor: "das zur Zeit bestmöglich Machbare". Eben Ende der Fahnenstange, man kann es kaum besser machen. Da sich die Technik aber immer weiterentwickelt, wäre High-End immer mit der Zeit verbunden. Deswegen der Zusatz "zur Zeit" weiter oben.

Seit vielen Jahren wird aber der Begriff High-End inflationär für jedes x-beliebige Gerät von der Stange benutzt. Somit wird dieses Wort falsch eingesetzt. Genauso wie diese ebay - "Luxus-Uhren", die halt mit echten Luxus-Uhren rein goar nix gemein haben.
quaternione
Stammgast
#206 erstellt: 07. Jul 2006, 17:34
JoeS,

mit deiner definition kann ich mich anfreunden, allerdings ist das ziel des technisch machbaren noch offen: widergabe nahe am original? eigener geschmack z.b. warmer klang mit viel emotion?

ich habe mir erlaubt eine umfrage dazu zu erstellen, bin mal gespannt auf die ergebnisse...

http://www.hifi-foru...um_id=33&thread=7105

Q
Mr.Stereo
Inventar
#207 erstellt: 07. Jul 2006, 17:34

Haltepunkt schrieb:

Wie weit Haient-Hifi von längst bekannten Idealbedingungen entfernt ist,..., kann man an den unzählig verschiedenen Quietsch- und Trötkisten hören..


Was für Idealbedingungen?
Welche Quietsch- und Trötkisten?

Falls Du mit Idealbedigungen wieder mit den sogenannten "Neutral-LS" kommen willst, dann nenn mir doch bitte hier mal 5 verschiedene die Deinen Idealbedingungen entsprechen und gehörmässig nicht zu unterscheiden sind.




Haltepunkt schrieb:

Bei Elektronik ist man weiter. Verstärker ... müssen keinen Eigenklang mehr haben.


Warum haben sie dann welchen?
Oder...Kennst Du einen Verstärker ohne jeglichen Eigenklang?

Gruß
Boris
JoeS
Stammgast
#208 erstellt: 07. Jul 2006, 17:47

quaternione schrieb:
allerdings ist das ziel des technisch machbaren noch offen: widergabe nahe am original? eigener geschmack z.b. warmer klang mit viel emotion?


Nene, das kann nur eines bedeuten: so nah wie nur irgend möglich am Original. Der Musiker wollte ein ganz bestimmtes Klangspektrum erstellen, deswegen wählte er für die Aufnahme entsprechende Einstellungen. Und die Endgeräte müssen dieses Klangspektrum so gut wie möglich wiedergeben können. Um mal ein Konstrukt aufzubauen: die Musiker spielen live (unplugged), und das ganze wird mitgeschnitten. Die Konserve auf CD darf sich nun beim Abspielen mit einer MusikAnlage im gleichen Raum nicht anders anhören, als wie es beim Live-Auftritt gehört wird.

Klar, technisch noch nicht 100%-ig möglich, aber High-End-Geräte sollten so nah wie möglich dran sein, um als solche betitelt werden zu können.
quaternione
Stammgast
#209 erstellt: 07. Jul 2006, 17:49
JoeS,

auch dem kann ich mich anschließen.

aber wenn ich so the thread überfliege, dann wimmelt es von allen möglichen aspekten (röhren, transistor, preis, exklusivität, etc. etc.)

die geschmäcker sind verschieden...

Q
JoeS
Stammgast
#210 erstellt: 07. Jul 2006, 17:58

quaternione schrieb:
aber wenn ich so the thread überfliege, dann wimmelt es von allen möglichen aspekten (röhren, transistor, preis, exklusivität, etc. etc.)


Naja, also ich ging bisher immer ausschliesslich vom akustischem High-End aus. Klar gibt es noch exclusives High-End, wie eine vollkomen mit Diamanten übersäte End-Stufe, usw.

Das ist wie mit Uhren: ich anerkenne hochpreisige Uhren, wenn sie hauptsächlich auf grund ihres mechanischen Werkes und deren Entwicklung teuer sind. Aber nicht, weil sie auf grund von Edelsteinen auf der Lünette teuer werden (und innen ein 08/15-Quarz-Teil tickt). Letzters hätte nichts mit hoher Uhrmacherkunst zu tun.

Daher würde ich bei "unseren" Geräten ausschliesslich akustisches High-End also solches akzeptieren. Dass bei solchen die Verarbeitung usw. meistens sowieso ebenfalls high-endig ist, liegt in der Natur der Sache. Bei einem Rolls-Royce bekommt man ja auch automatisch etwas besseres, als ein Kunststoff-Cockpit.

Grüssle
JoeS
Mr.Stereo
Inventar
#211 erstellt: 07. Jul 2006, 18:15

JoeS schrieb:
so nah wie nur irgend möglich am Original.


Hmmm, an welchem Orginal?





JoeS schrieb:

Der Musiker wollte ein ganz bestimmtes Klangspektrum erstellen, deswegen wählte er für die Aufnahme entsprechende Einstellungen. Und die Endgeräte müssen dieses Klangspektrum so gut wie möglich wiedergeben können. .


Ach so, dass des Musikers, oder Meinst Du das des Tonmeisters, oder des Masterers,...?
Und hast Du schonmal deren Abhörmonitore gehört?
Klingen die alle gleich?
Warum stehen eigentlich in so vielen Studios die Yamaha-Monitore?
Klingen die etwa neutral?
Ich dachte immer, die wären der Inbegriff von Quietschen und Tröten.

Warum klingen eigentlich so viele Aufnahmen (speziell aus den 70'ern, aber auch heute) so stumpf und blutleer?
Ist das immer Absicht?




JoeS schrieb:

Um mal ein Konstrukt aufzubauen: die Musiker spielen live (unplugged), und das ganze wird mitgeschnitten. Die Konserve auf CD darf sich nun beim Abspielen mit einer MusikAnlage im gleichen Raum nicht anders anhören, als wie es beim Live-Auftritt gehört wird.

Klar, technisch noch nicht 100%-ig möglich, aber High-End-Geräte sollten so nah wie möglich dran sein, um als solche betitelt werden zu können.


Nein, es wird mit der angewandten Technik nie zu einem Orginal-Hör-Erlebnis.
Es geht immer um die Illusion dessen.
Die von einigen beschriebenen zentimetergroßen Monohühner über einen Studiomonitor, haben zumindest sehr wenig mit dieser Illusion zu tun.

Gruß
Boris
fly_hifi
Hat sich gelöscht
#212 erstellt: 07. Jul 2006, 18:22
hatte heute beruflich zufällig ein Gespräch mit einem Hersteller von professionellen Studio-Monitoren. Da war ich nun brennend interessiert und fragte ihn, was denn nun High end ist. Daruf erwiderte er sinngemäß, daß die high end Fetischisten ihr Equipment maximal zu 70% ausnutzen können. Warum, weil die bauphysikalischen Gegegbenheiten ihrer Wohnräume halt nicht mehr zulassen.

Ich - als bekennender Nicht-high-ender - lasse das mal unkommentiert (aber geschmunzelt habe ich schon)
Amin65
Inventar
#213 erstellt: 07. Jul 2006, 18:25

andisharp schrieb:
Aus Amins Beitrag kann man also folgern, dass nur Geräte mit verbogenem Frequenzgang und erhöhtem Klirr wirklich High-End sind. Darauf kann ich dann aber gut verzichten, das erledigen schon meine Lautsprecher. :D


Deiner abstrusen Logik kann wahrscheinlich kaum einer hier folgen??? Und 1 + 1 sind 3, nicht war? Wo steht hier etwas von verbogenen Frequenzgängen usw. ... ???
-scope-
Hat sich gelöscht
#214 erstellt: 07. Jul 2006, 18:26

Wenn eine Parasound eine IRS oder Kappa antreiben kann, wozu dann eine viel teurere Krell?


Die Frage könnte ich beantworten, wenn du etwas näher auf die Modelle eingehst.
Zumindest würde ich es dann versuchen.
-scope-
Hat sich gelöscht
#215 erstellt: 07. Jul 2006, 18:33

Siehst Du, und ich habe wahrscheinlich eine messtechnisch hervorragende Anlage


....was noch zu beweisen wäre. Wenn ich von selbstgekleben Lautsprechern lese, ist bezüglich der Messwerte höchste Skepsis angebracht.


[Beitrag von -scope- am 07. Jul 2006, 18:55 bearbeitet]
andisharp
Hat sich gelöscht
#216 erstellt: 07. Jul 2006, 18:37

Amin65 schrieb:

andisharp schrieb:
Aus Amins Beitrag kann man also folgern, dass nur Geräte mit verbogenem Frequenzgang und erhöhtem Klirr wirklich High-End sind. Darauf kann ich dann aber gut verzichten, das erledigen schon meine Lautsprecher. :D


Deiner abstrusen Logik kann wahrscheinlich kaum einer hier folgen??? Und 1 + 1 sind 3, nicht war? Wo steht hier etwas von verbogenen Frequenzgängen usw. ... ???



Falsch, nicht meine abstruse Logik, sondern deine. Lies dir doch bitte deinen eigenen Beitrag noch mal aufmerksam durch, dann fällt es dir vielleicht selbst auf.
Redondo
Ist häufiger hier
#217 erstellt: 07. Jul 2006, 18:39

Amin65 schrieb:

andisharp schrieb:
Aus Amins Beitrag kann man also folgern, dass nur Geräte mit verbogenem Frequenzgang und erhöhtem Klirr wirklich High-End sind. Darauf kann ich dann aber gut verzichten, das erledigen schon meine Lautsprecher. :D


Deiner abstrusen Logik kann wahrscheinlich kaum einer hier folgen??? Und 1 + 1 sind 3, nicht wahr? Wo steht hier etwas von verbogenen Frequenzgängen usw. ... ???


Wenn Du schon "Logik" in's Feld führst:
Was ist denn da in dem Beitrag von andisharp eigentlich abstrus?
Mr.Stereo
Inventar
#218 erstellt: 07. Jul 2006, 19:08
Hallo Scope,

die LS findest Du in Andi's Infos.

Ich habe sowohl die IRS wie auch die Kappas schon gehört, die IRS Beta und die Kappas auch früher schon verkauft...
habe demnach schon ausprobiert, womit man sie antreiben kann.

Zu dem anderen Punkt:
Was meinst Du mit selbstgeklebten LS?
Die Gehäuse sind von einem professionellen LS-Schreiner gebaut worden und die Entwicklung und Bestückung kommt ebenfalls von einem Profi, der sie nach den allgemein anerkannten Messtechniken entwickelt hat.
Habe im Moment keinen Scanner, kann Dir aber gerne mal irgendwann die entsprechenden Messschriebe zukommen lassen.
Zumindest was den simplen aber hier so beliebten FQ betrifft, kann ich Dir sagen, dass sie äusserst linear (weniger als + - 3dB) bis ca 45 Hz überträgt.
Auch die SAC-Amps gelten nicht gerade als "gesoundet".

Gruß
Boris

P.S. mein Hörraum ist leider nicht in akustischer Top-Form, ich hoffe man muss hier aber auch nicht unbedingt in einem klangoptimierten Tonstudio wohnen um einigermaßen ernst genommen zu werden....
-scope-
Hat sich gelöscht
#219 erstellt: 07. Jul 2006, 19:38
Hallo,


die LS findest Du in Andi's Infos.


Andi´s Lautsprecher kenne ich.... Das ist aber keine Antwort. Welche Krell....welche Box...welche Parasound...

Kann man denn diese LS nicht z.B. mit den von dir erwähnten "Parasound" Verstärkern betreiben? Und wenn nein...warum denn nicht?

Du schriebst:

Wenn eine Parasound eine IRS oder Kappa antreiben kann, wozu dann eine viel teurere Krell?



Auch die SAC-Amps gelten nicht gerade als "gesoundet".

Kennst du denn überhaupt alle Modelle?


dass sie äusserst linear (weniger als + - 3dB) bis ca 45 Hz überträgt


-3 dB bei bereits 45 Hz sind messtechnisch und akustisch sicher nicht als "ideal" zu bezeichnen.

Ich kann hier nur DAS als Anhaltspunkt nehmen, was du schreibst....Und Papier ist sooooo geduldig


[Beitrag von -scope- am 07. Jul 2006, 19:39 bearbeitet]
Mr.Stereo
Inventar
#220 erstellt: 07. Jul 2006, 20:57
Was ist das denn schon wieder für eine wilde Zitiererei

Punkt 1:
Parasound ist (rein leistungstechnisch) durch die Bank günstiger als Krell.
Dabei geht es nicht um eine spezielle Enstufe, wie sie klingen spielte ja absichtlich bei dieser "Gleichung" keine Rolex.

Punkt 2:

Ich kenne einige SAC-Modelle (Icon, Igel 50, 120, Mediatore, die alten Datakustik Twin, usw...) dass müsste reichen um mir über diese Firma einen Eindruck gemacht zu haben, bin für weitere Erkenntnisse aber immer dankbar

Punkt 3:

+ - 3 dB ist eine allgemeine Kennlinie, habe nirgendwo erwähnt, dass diese durchbrochen wird, ausser unterhalb von 45 Hz (ca 12dB/Oktave).
Sollte das immer noch als "nicht ideal" in einem normalen Wohnraum gelten, fallen aber so einige Vorzeigeprodukte aus diesem Forum (z.B. Geithain) ebenfalls aus dem Rahmen, also, worauf willst Du hinaus?


[Beitrag von Mr.Stereo am 07. Jul 2006, 21:04 bearbeitet]
Mr.Stereo
Inventar
#221 erstellt: 07. Jul 2006, 21:02
Warte übrgens immer noch darauf, welche Geräte und LS hier von bestimmten Leuten als untadelig (ohne Eigenklang) empfohlen werden.
High-End-Manny
Hat sich gelöscht
#222 erstellt: 07. Jul 2006, 21:34
Ich sage mal die böse Firma, die für mich keinen Eigenklang hat!

BURMESTER

Aber nur die Elektronik! Die LS sind nicht wirklich das Ware!
JoeS
Stammgast
#223 erstellt: 07. Jul 2006, 21:48

Mr.Stereo schrieb:

Hmmm, an welchem Orginal?


Schrieb ich doch: so wie die Musik live klingen würde. Die Musiker stehen auf der Bühne, und machen Mucke. Beim Soundcheck werden die Parameter so eingestellt, wie sie's gerne hätten. Und wenn nun eine Musik-Anlage aus der entsprechenden Konserve den gleichen Ton/Klang reproduzieren könnte (kann ja keine Anlage der Welt), dann wäre sie eben am Original.


Ach so, dass des Musikers, oder Meinst Du das des Tonmeisters, oder des Masterers,...?


Warum ist es so wichtig, wer der letzendlich Verantwortliche ist? Ist doch völlig wurscht. Es gibt einen, der will exakt diesen Klang, und der ist auch in der Position, das zu realisieren. Und die MusikAnlage soll diesen gewollten Klang reproduzieren. Warum ist es denn jetzt so wichtig darüber zu debattieren, wer diesen bestimmten Klang gerne hätte? Es gibt halt einen Entscheider und fertig.


Nein, es wird mit der angewandten Technik nie zu einem Orginal-Hör-Erlebnis.


Das habe ich ja auch nie behauptet. Ich sagte: so nah an das Original, wie nur irgend möglich. Wenn man nur zu 90% ans Original ran kommt, dann ist das halt so, wenn man nur zu 20% rankommt, dann halt nur zu 20%. Eben so nah wie technisch realisierbar. Das wäre dann High-End.
-scope-
Hat sich gelöscht
#224 erstellt: 07. Jul 2006, 21:50

Parasound ist (rein leistungstechnisch) durch die Bank günstiger als Krell.


Leistungstechnisch "günstiger"?...nein! Du meinst sicher vom Preis her "günstiger...oder?

Was wolltest du denn mit:

Wenn eine Parasound eine IRS oder Kappa antreiben kann, wozu dann eine viel teurere Krell?

zum Ausdruck bringen?
War es letztendlich NUR eine Frage, auf die du keine Antwort wusstest? Wie war es zu verstehen?


+ - 3 dB ist eine allgemeine Kennlinie

Es ist eine Toleranzangabe....Keine "Kennlinie".


habe nirgendwo erwähnt, dass diese durchbrochen wird, ausser unterhalb von 45 Hz (ca 12dB/Oktave).


Das ist ja auch der Punkt. Du hast deinen Beitrag so formuliert, dass die Box bei 45 Hz diesen Toleranzbereich (-3dB) verlässt. Das ist nicht "ideal"...Das ist ein "Regalbox-Kompromiß".

Also messtechnisch nicht "perfekt" , sondern den Umständen entsprechend.


also, worauf willst Du hinaus?


Ich wollte deinen "geschönten" Formulierungen auf den Zahn fühlen.
Mr.Stereo
Inventar
#225 erstellt: 07. Jul 2006, 22:04
Hallo Joe,

Du kannst mit einer im messtechnischen optimierten (neutralen) Anlage halt nur an die Information herankommen, die auf dem Tonträger gespeichert ist.
Die entspricht aber in keinster Weise der Orginalquelle, welche Du "live" hören könntest.
Von daher finde ich es unsinnig, in einem HIFI-Forum, wo es um Musikhören geht nur LS als angemessen zu bezeichnen, die dem Tonträgerorginal am nächsten kommen.
Ein messtechnisch sauberer LS ist zwar eine wichtige Grundlage, m.E. darf ein LS (bzw. eine Anlage) darüber hinaus aber ruhig gewisse Emotionen vermitteln, indem sie hier und da etwas hinzudichtet oder weglässt.
Letztendlich muss die Wiedergabe aber mit unterschiedlicher Musik glaubhaft eine gewisse Abbildung und Stimmung vermitteln.
Da es zudem keinen perfekten LS gibt und m.E. auch die "neutralsten" LS im Vergleich zu anderen "neutralsten" unterschiedlich klingen, ist ein gewisses "Sounding" nie auszuschliessen.
Letztendlich ist es immer eine Geschmacksfrage.

Gruß
Boris
High-End-Manny
Hat sich gelöscht
#226 erstellt: 07. Jul 2006, 22:11
Also ich sehe immer nur:

LIVE...LIVE...LIVE...LIVE...LIVE...LIVE...LIVE

Hat eigentlich jemand von euch mal bei einem Live-konzert die Augen zu gemacht? Ich möchte bei mir zu Hause keinen Klang wie bei einem Live-Konzert!!!

Denn das ist alles, aber kein Genuss!
Mr.Stereo
Inventar
#227 erstellt: 07. Jul 2006, 22:21

-scope- schrieb:
Also messtechnisch nicht "perfekt" , sondern den Umständen entsprechend.

Ich wollte deinen "geschönten" Formulierungen auf den Zahn fühlen.



Hübsch süffisant ausgedrückt

Lies meine Postings im Zusammenhang und zitiere mich richtig, oder lass es!
kptools
Hat sich gelöscht
#228 erstellt: 07. Jul 2006, 23:00
Hallo,

ab wann ist das technisch maximal Machbare erreicht, bzw. über welcher Preisgrenze sind keine klanglichen Verbesserungen mehr zu erwarten, Sounding ausgenommen?

Bei CDP ab 300,- bis 500,- €

Bei Verstärkern ab 500,- €, darüber hinaus sollte es nur noch um Stabilität und Leistungsreserven gehen.

Bei LS ab 2000,- € / Paar, darüber hinaus sollte es nur noch um den Maximalschalldruck und die Tiefbassfähigkeit gehen.



Welche Firmen erfüllen den Anspruch, keinen Eigenklang bei der Elektronik zu haben:

Alle japanischen Markenhersteller, darunter auch Accuphase, desweiteren Burmester (wurde schon genannt), T & A, AVM und Mark Levinson, um mal ein paar zu nennen.

Bei den LS ist es eigentlich nicht möglich, so eine Aussage überhaupt zu treffen. Auf Anhieb viele mir da z.B. Canton ein.

Grüsse aus OWL

kp


[Beitrag von kptools am 07. Jul 2006, 23:19 bearbeitet]
High-End-Manny
Hat sich gelöscht
#229 erstellt: 07. Jul 2006, 23:09
Burmester, T & A, AVM und Mark Levinson sind aber keine Japaner!!!

Das klingt nämlich so!

Burmester = DEUTSCH
T&A = DEUTSCH
Mark Levinson = AMERIKANER ???
AVM = ???

Aber das mit Komponenten bis ... klingen dann nicht mehr besser bla bla, ist absolut Mist. Entschuldige den Ausdruck, aber wenn du über diesen Preisregionen keinen klanglichen Unterschied mehr hörst, dann liegt das an irgendwas aber nicht an den Komponenten! Jede einzelne Komponente klingt für sich. Ob nachher besser oder schlechter, was auch immer das sein mag, ist Geschmackssache!
kptools
Hat sich gelöscht
#230 erstellt: 07. Jul 2006, 23:25
Hallo,

AVM = Deutsch

T & A = OWL (habe ich schon öfter besucht)

Ich bin taub.

Grüsse aus OWL

kp
Mr.Stereo
Inventar
#231 erstellt: 07. Jul 2006, 23:30

kptools schrieb:

Bei Verstärkern ab 500,- €, darüber hinaus sollte es nur noch um Stabilität und Leistungsreserven gehen...
...
Welche Firmen erfüllen den Anspruch, keinen Eigenklang bei der Elektronik zu haben:

Alle japanischen Markenhersteller, darunter auch Accuphase, desweiteren Burmester (wurde schon genannt), T & A, AVM und Mark Levinson, um mal ein paar zu nennen.



komisch, dass die von Dir genannten Vorzeige-Amp-Hersteller in der 500.-Euro-Klasse nicht vertreten sind, oder?!
kptools
Hat sich gelöscht
#232 erstellt: 07. Jul 2006, 23:33
Hallo,

ich stehe durchaus auf Dick, Satt und Fett, nur nicht aus klanglichen Gründen.

Grüsse aus OWL

kp
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#233 erstellt: 07. Jul 2006, 23:37
verstärker: marantz, denon, rotel, nad, pioneer, hk,... welchen sinn macht es hersteller aufzulisten, welche nach den simpelsten und allgemein bekannten grundlagen einen verstärker bauen können? sogar burmester schafft das.

cd player:... pionner, denon, yamaha,... wer nicht?

neutrale lautsprecher: dazu gabs doch wirklich genügend threads hier, oder?

interessanter ist die frage nach dem hörraum, wo ein solcher lautsprecher neutral spielen kann.
HisVoice
Inventar
#234 erstellt: 07. Jul 2006, 23:37

High-End-Manny schrieb:
aber wenn du über diesen Preisregionen keinen klanglichen Unterschied mehr hörst, dann liegt das an irgendwas aber nicht an den Komponenten! Jede einzelne Komponente klingt für sich. Ob nachher besser oder schlechter, was auch immer das sein mag, ist Geschmackssache!


Na das nenne ich doch mal Markentreue,nein eher MARKENHÖRIGKEIT,da ist doch eher der Placeboefect der Vater des Hörens (wenn da ne Mark II schießmichtotsonstwas steht muß die auch klingen seit ;;;;;;wann klingt eine Kette?)

Grüße Martin
quaternione
Stammgast
#235 erstellt: 07. Jul 2006, 23:48

kptools schrieb:
Hallo,

ab wann ist das technisch maximal Machbare erreicht, bzw. über welcher Preisgrenze sind keine klanglichen Verbesserungen mehr zu erwarten, Sounding ausgenommen?

Bei CDP ab 300,- bis 500,- €

Bei Verstärkern ab 500,- €, darüber hinaus sollte es nur noch um Stabilität und Leistungsreserven gehen.

Bei LS ab 2000,- € / Paar, darüber hinaus sollte es nur noch um den Maximalschalldruck und die Tiefbassfähigkeit gehen.



Welche Firmen erfüllen den Anspruch, keinen Eigenklang bei der Elektronik zu haben:

Alle japanischen Markenhersteller, darunter auch Accuphase, desweiteren Burmester (wurde schon genannt), T & A, AVM und Mark Levinson, um mal ein paar zu nennen.

Bei den LS ist es eigentlich nicht möglich, so eine Aussage überhaupt zu treffen. Auf Anhieb viele mir da z.B. Canton ein.

Grüsse aus OWL

kp



hmm, interessant - ich habe nicht eine Behauptung gelesen, zu der ich zustimmen würde. (na gut, vielleicht eine).

Q
kptools
Hat sich gelöscht
#236 erstellt: 07. Jul 2006, 23:53
Hallo,

MusikGurke schrieb:
....nad....

Bei den Engländern habe ich grundsätzlich meine Bedenken . Auch die chinesischen Eigenproduktionen würde ich nicht mit der Kneifzange anfassen, allerdings nicht aus klanglichen, sondern qualitativen Gründen.

quaternione schrieb:
(na gut, vielleicht eine)

Welche?


Das größte Problem scheint zu sein, daß viele die Wahrheit nicht vertragen, weder bei Schrift noch Ton (Klang).

Grüsse aus OWL

kp
quaternione
Stammgast
#237 erstellt: 07. Jul 2006, 23:55
bzgl. ML

Q
Mr.Stereo
Inventar
#238 erstellt: 08. Jul 2006, 00:01

kptools schrieb:

MusikGurke schrieb:
....nad....

Bei den Engländern habe ich grundsätzlich meine Bedenken ... qualitativen Gründen.


Na, das nenne ich wirklich mal Legendenpflege.
Da hat NAD (die im übrigen schon ne ganze Weile keine rein englische Firma mehr sind), vor zig Jahren mal für kurze Zeit qualitative Mängel gehabt, als sie ein Herstellungswerk wechselten, seitdem heisst es, sie wären qualitativ minderwertig..oder liegts an der Gehäusefarbe?

Gruß
Boris
kptools
Hat sich gelöscht
#239 erstellt: 08. Jul 2006, 00:05
Hallo,

halt, bei den Engländern sind es die klanglichen Gründe , wobei NAD jetzt nur zufällig der Aufhänger war. Kam vielleicht nicht so klar rüber.

Grüsse aus OWL

kp
Mr.Stereo
Inventar
#240 erstellt: 08. Jul 2006, 00:12
Hallo kp,

die Engländer waren mit die ersten, die überhaupt über neutralen Klang nachgedacht haben.
Die bekanntesten Studiomonitore(Harbeth, Spendor, Rogers) wurden dort entwickelt und gelten heute noch als besonders neutral und "stimmig".
Auch NAD wurden solche Tugenden zugewiesen.

Gruß
Boris
kptools
Hat sich gelöscht
#241 erstellt: 08. Jul 2006, 00:15
Hallo,

NAD schrieb:
Die Entstehungsgeschichte von NAD ist ungewöhnlich: 1973 hatten ambitionierte HiFi-Fachhändler aus Deutschland zusammen mit
HiFi-Entwicklern aus England die Idee, Verstärker auf das Wesentliche zu reduzieren - die bestmögliche Musikwiedergabe.
In einem kleinen Office in London formierte sich um den Manager Marty Borish und den jungen Entwickler Bjorn Erik Edvardsen ein kleines Team von HiFi-Enthusiasten. Sie gründeten ‚New Acoustic Dimension' - eine Neue Akustische Dimension als Alternative zu den zunehmend verbreiteten HiFi-Massenprodukten.
Diese verfügten meist über viel versprechende Gerätefronten, lange Ausstattungslisten und beeindruckende Messwerte, zeichneten sich aber vor allem durch enttäuschenden Klang aus.

Der NAD Ansatz war anders: Die Modelle wurden nicht allein nach Messwerten entwickelt, sondern nach Musikalität. "Music First" ist eines der wichtigsten Kriterien bei der Auswahl von klangoptimierten Bauteilen, der Anordnung des Platinenlayouts, der Auslegung der Stromversorgung und der gesamten Feinabstimmung.

Sowas räumt meine Zweifel nicht gerade aus.

Außerdem spreche ich über Elektronik und nicht über Studiomonitore. Bei denen sollte Neutralität eine Grundvoraussetzung sein.

Grüsse aus OWL

kp


[Beitrag von kptools am 08. Jul 2006, 00:41 bearbeitet]
High-End-Manny
Hat sich gelöscht
#242 erstellt: 08. Jul 2006, 00:53
@ HisVoice,

ja, ich habe das falsch geschrieben! Jede einzelne Komponente wirkt sich auf den letztendlichen Klang aus.

Eine gute Kette klingt natürlich nicht, sondern gibt das wieder, was das Signal vorgibt.
Mr.Stereo
Inventar
#243 erstellt: 08. Jul 2006, 01:37
Hallo kp,

über die bekannten Messwerte hinaus gibt es sowas, was man "Spirit" nennen könnte, ich denke, dass ist gemeint.

Gruß
Boris
kptools
Hat sich gelöscht
#244 erstellt: 08. Jul 2006, 07:11
Hallo,

Mr.Stereo schrieb:
über die bekannten Messwerte hinaus gibt es sowas, was man "Spirit" nennen könnte, ich denke, dass ist gemeint.

Ich würde es "Sounding" nennen und das kann man für 500,- € genauso bekommen, wie für 15.000,- €.

Grüsse aus OWL

kp
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#245 erstellt: 08. Jul 2006, 07:36

Ich würde es "Sounding" nennen und das kann man für 500,- € genauso bekommen, wie für 15.000,- €.


sicher? in der 500 euro region gibts kaum schrott
Onemore
Inventar
#246 erstellt: 08. Jul 2006, 07:54

kptools schrieb:


Mr.Stereo schrieb:
über die bekannten Messwerte hinaus gibt es sowas, was man "Spirit" nennen könnte, ich denke, dass ist gemeint.

Ich würde es "Sounding" nennen und das kann man für 500,- € genauso bekommen, wie für 15.000,- €.


Bei 500,- €uro Geräten bleibt da aber nicht viel Spielraum. Ausserdem werden technische Mängel erst mit zunehmendem Preis tatsächlich akzeptiert.



Gruss Bernd
kptools
Hat sich gelöscht
#247 erstellt: 08. Jul 2006, 09:23
Hallo,

nichts destotrotz gibt es auch in der 500,- € Klasse "Gurken", wenn auch nicht umbedingt beabsichtigt .

Grüsse aus OWL

kp
-scope-
Hat sich gelöscht
#248 erstellt: 08. Jul 2006, 09:29

Lies meine Postings im Zusammenhang und zitiere mich richtig, oder lass es!


Habe ich denn "falsch" zitiert?

Sobald du mit deinen Texten nicht mehr von Emotionen und Geschmack schreibst, sondern technische Dinge mit ins Spiel bringst, gibt es pausenlos Gründe zum Einspruch.

Bleib doch besser bei den Emotionen und lass die Technik beiseite, dann gibt es doch garkeine Ungereimtheiten mehr.
-scope-
Hat sich gelöscht
#249 erstellt: 08. Jul 2006, 09:50

aber wenn du über diesen Preisregionen keinen klanglichen Unterschied mehr hörst, dann liegt das an irgendwas aber nicht an den Komponenten! Jede einzelne Komponente klingt für sich


Beide "Seiten" lehnen sich hier zu weit aus dem Fenster. Unterschiedliche Lautsprecher bringen -je nach Prinzip und Grösse- sehr oft (fast immer) im Test hörbare Unterschiede mit sich.

Ebenso kann man aus dem vielfältigen Programm der Hersteller einige Endverstärker (oder Vorstufen) heraussuchen, die man ebenfalls -ordnungsgemäß eingepegelt-
in den meisten Durchgängen heraushören könnte.

Um das zu erreichen, muss man sich aber schon ein wenig ins Zeug legen, da sich die möglichen Unterschiede bevorzugt an niederohmiger, teils komplexer Last, sowie einer bereits hohen Ausgangsspannung zeigen.
Die guten Verzerrungswerte werden sich dann schlagartig bis in den Prozentbereich verlagern, und die "zeitrichtige" (dyn.)Dämpfung der Bassmembran geht gegen Null.
Gerade im Bereich des durchaus möglichen "Verstärkerklangs" wird unheimlich viel Seemannsgarn gesponnen.
Im damals von Hifi-Aktiv durchgeführten Test trafen sogar zwei "Extreme" aufeinander, und die vernehmbaren Unterschiede bei "Wohnzimmerlautstärke" waren für die Tester bereits unter der Erkennbarkeitsschwelle.

Auch in älteren Hifi Zeitschriften, in denen man m.E, noch viel objektiver Berichtete, finden sich schonmal Tests, in denen die Tester im Hörtest oftmals keine merklichen Unterschiede unter den getesteten Endstufen ausmachen konnten. Und das in der damaligen sogenannten "Topklasse" zwischen vergleichsweise humanen 5000.- und 22.000.- DM (Damals war eben alles noch viel preiswerter )


[Beitrag von -scope- am 08. Jul 2006, 09:58 bearbeitet]
Dr.Who
Inventar
#250 erstellt: 08. Jul 2006, 10:08
Hallo kptools


Bei LS ab 2000,- € / Paar, darüber hinaus sollte es nur noch um den Maximalschalldruck und die Tiefbassfähigkeit gehen.


Hier braucht jemand Hörproben........dringendst,sonst würde nicht so ein Käse.........


[Beitrag von Dr.Who am 08. Jul 2006, 10:10 bearbeitet]
Amin65
Inventar
#251 erstellt: 08. Jul 2006, 10:30

andisharp schrieb:
Falsch, nicht meine abstruse Logik, sondern deine. Lies dir doch bitte deinen eigenen Beitrag noch mal aufmerksam durch, dann fällt es dir vielleicht selbst auf. :D


@andisharp, @rehdondo
Sind wir hier jetzt auf der Schulbank? Wie ich auf abstrus komme? Wie kann andi aus meinem Beitrag nur auf einen "verbogenen" Frequenzgang und erhöhten Klirrwerten schließen? Das entspricht eher einem Wunschtraum von Andi, weil er es vielleicht gern so hätte.

Wenn ich etwas von besseren Messwerten heutzutage spreche, heißt das nicht automatisch "Frequenzgang" ... ich meinte eigentlich den Rauschabstand.
kptools
Hat sich gelöscht
#252 erstellt: 08. Jul 2006, 10:51
Hallo,

sicherlich wollte ich ein wenig provozieren . Trotzdem bleibe ich dabei: Für 2000,- € sollte es möglich sein, einen neutralen, einigermaßen tiefbassfähigen LS zu bauen, der auch noch eine gewisse Pegelfestigkeit ohne größere Verzerrungen mitbringt. Als Beispiel nannte ich hier ja Canton. Desweiteren schrieb ich:

Bei den LS ist es eigentlich nicht möglich, so eine Aussage überhaupt zu treffen.


-scope- schrieb:
Beide "Seiten" lehnen sich hier zu weit aus dem Fenster. Unterschiedliche Lautsprecher bringen -je nach Prinzip und Grösse- sehr oft (fast immer) im Test hörbare Unterschiede mit sich.

Finde ich für meine Seite nicht und natürlich gebe ich Dir da ansonsten recht.

-scope- schrieb:
Ebenso kann man aus dem vielfältigen Programm der Hersteller einige Endverstärker (oder Vorstufen) heraussuchen, die man ebenfalls -ordnungsgemäß eingepegelt-
in den meisten Durchgängen heraushören könnte.

Um das zu erreichen, muss man sich aber schon ein wenig ins Zeug legen, da sich die möglichen Unterschiede bevorzugt an niederohmiger, teils komplexer Last, sowie einer bereits hohen Ausgangsspannung zeigen.Die guten Verzerrungswerte werden sich dann schlagartig bis in den Prozentbereich verlagern, und die "zeitrichtige" (dyn.)Dämpfung der Bassmembran geht gegen Null.
Gerade im Bereich des durchaus möglichen "Verstärkerklangs" wird unheimlich viel Seemannsgarn gesponnen.
Im damals von Hifi-Aktiv durchgeführten Test trafen sogar zwei "Extreme" aufeinander, und die vernehmbaren Unterschiede bei "Wohnzimmerlautstärke" waren für die Tester bereits unter der Erkennbarkeitsschwelle.


kptools schrieb:
ab wann ist das technisch maximal Machbare erreicht

Vielleicht hätte ich schreiben sollen: Ab wann kann aus klanglicher Sicht das technisch maximal Machbare im Sinne von Neutralität erreicht werden?
Und das schaffen ja auch durchaus Einige.

Darüber hinaus war meine Aussage doch eindeutig:

kptools schrieb:
Bei Verstärkern ab 500,- €, darüber hinaus sollte es nur noch um Stabilität und Leistungsreserven gehen.


Grüsse aus OWL

kp


[Beitrag von kptools am 08. Jul 2006, 10:54 bearbeitet]
Mr.Stereo
Inventar
#253 erstellt: 08. Jul 2006, 10:56

-scope- schrieb:
...lass die Technik beiseite, dann gibt es doch garkeine Ungereimtheiten mehr.


Netter Ratschlag von Dir, trotzdem zitierst Du falsch (von "perfekt" war z.B. nie die Rede) und verstehst Zusammenhänge nicht (siehe das Parasound-Beispiel).

Wie steht's mit dem untadeligen LS?
Kennst Du einen?
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