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Wichtigkeitsgrad von Komponenten einer Hifi-Anlage

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Autor
Beitrag
Argon50
Inventar
#101 erstellt: 14. Okt 2007, 09:39
Mal ein paar Gedankengänge:

1.)
Worauf zielt HiFi im Allgemeinen ab?
Auf eine möglichst unverfälschte Wiedergabe dessen, was auf den Tonträgern drauf ist.

2.)
Welche Komponenten können schon vor der Inbetriebnahme auf dieses Ziel ausgerichtet werden?
Zu Spieler, Verstärker, Lautsprecher!

3.)
Was kann nicht vorher auf dieses Ziel ausgerichtet werden?
Der Raum!

4.)
Welche der Komponenten aus Punkt 2 interagiert mit dem Raum?
Die Lautsprecher!

5.)
Wo liegt also die größte Schwachstelle der Anlage?
In der Kombination Lautsprecher/Raum!

6.)
Welche Komponente sollte also am sorgfältigsten ausgewählt werden?
Die Lautsprecher!

7.)
Bei welchen Bestandteilen der Anlage können die Hersteller am leichtesten, ohne den zukünftigen Hörraum zu kennen, dem Vorhaben aus Punkt 1 nahe kommen?
Bei zu Spielern und Verstärkern!

8.)
Bei welchen Anlagenbestandteilen fällt es den Herstellern besonders schwer, ohne den Hörraum zu kennen, ein wirklich passendes Produkt zu produzieren?
Bei den Lautsprechern, da diese mit dem Hörraum interagieren!

9.)
Welcher Baustein der Anlage hat also die größte Beachtung verdient und hat den größten Einfluss auf den Klang der Anlage im Hörraum des Kunden? (Hierbei gehe ich mal davon aus, dass Hersteller von HiFi Geräten nicht durch die Bank unfähig sind.)
Die Lautsprecher!

Fazit:
Die Lautsprecher bleiben bei den Komponenten die sensibelste Stelle und bedürfen innerhalb der Anlage der größten Aufmerksamkeit.

Insgesamt auf den gewünschten Klang und somit die Zufriedenheit des HiFi Freundes haben gleichberechtigt (da interagierend) Lautsprecher und Raum den größten Einfluss.

Meine Gedanken zum Thema.


Grüße,
Argon

ptfe
Inventar
#102 erstellt: 14. Okt 2007, 09:53

Argon50 schrieb:
Mal ein paar Gedankengänge:

5.)
Wo liegt also die größte Schwachstelle der Anlage?
In der Kombination Lautsprecher/Raum!

Ergänzung : und Mensch !
Ich verweise auf die üblichen Gedönsthreads über Stromversorgung /Kabelklang /Animator /Klangschälchen etc.etc.

Sonst 100%Zustimmung

cu ptfe
lumi1
Hat sich gelöscht
#103 erstellt: 14. Okt 2007, 10:10
Moin!


Insgesamt auf den gewünschten Klang und somit die Zufriedenheit des HiFi Freundes haben gleichberechtigt (da interagierend) Lautsprecher und Raum den größten Einfluss.

Meine Gedanken zum Thema.



Das sind nicht nur Deine Gedanken, daß ist beinharte, faktische Physik!
Deshalb 100% Zustimmung!


Mathematisch gesehen hat die LS/Raum Kombination unendliche Variablen.
Deshalb, selbst wenn es konstruktionstechnisch im "Referenzraum" den perfekten LS gäbe,
so würde er fast in den meisten Räumen ohne Korrektur sehr wahrscheinlich nicht optimal klingen.

Genau deshalb ist die ganze Hifi/HighEnd Geschichte in Bezug auf absolute Neutralität gegenüber dem Original vor der Aufnahme ein absurdes, lediglich gewünschtes und angestrebtes Vorhaben.
Zumindest wenn man es auf die herkömmliche, 2kanalige Stereo-Reproduktion bezieht.
Und auch die Musikauswahl,Quelle also selbst, ist eingeschränkt;eigentliche angestrebte Neutralität bei den Aufnahmen kann man eigentlich nur bei Klassik, Jazz, Liverecords mit einbeziehen und erwarten.

Da könnte man sich dann, mit neuen Technologien wie etwa IOSONO, dem angestrebten Ursprung schon wesentlich mehr nähern.

Alle gängige U-Musik, welche den Löwenanteil ausmacht, führt das Thema noch weiter in unendliche, letzhin schlichtweg sinnlose Diskussionen, auch mit neuen Aufnahme-/Wiedergabeverfahren..
Da es hier letztendlich kein eigentliches "Original" gibt.
Da verhält es sich fast genauso, wie bei Movie-Soundtracks.
Und was bitte ist da original?
Es kann sich bestenfalls sehr gut anhören, annähernd, aber es wird ja meistens nichtmal das prasseln vom Regen in der Natur eingefangen!

That´s all so far.

Nachtrag:
Ja,vergessen. Der Mensch kommz als erschwerende Variable auch dazu.
Fast jeder empfindet unterschiedlich.
Deshalb hier auch:


MfG.


[Beitrag von lumi1 am 14. Okt 2007, 10:13 bearbeitet]
3rd_Ear
Inventar
#104 erstellt: 14. Okt 2007, 10:45
@Argon50: Du erntest mit Deiner Argumentationskette meine volle Zustimmung!
CHILLOUT_Hünxe
Inventar
#105 erstellt: 14. Okt 2007, 10:47
Mehr braucht man nicht hinzu zufügen.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#106 erstellt: 14. Okt 2007, 11:10
Moin,

spannendes Thema.

Eine allgemeingültige Antwort wird es mal wieder nicht geben.

Der Mensch ist wohl tatsächlich das grösste Problem in der Kette.

Es gibt Menschen, denen eine kleine Unlinearität im Frequenzgang (Lautsprecher oder Elektronik) den Spass an der Musik vermiesen.

Andere können ziemlich übel verbogene Frequenzgänge ertragen und sogar Musik geniessen. (Breitbänder, Hörner)

Dafür wird Letzterer vielleicht den "lahmen Blubberbass" der Kombination bemängeln, die für den Anderen die grösste Erfüllung bedeutet.
(obwohl die Breitbänder vielleicht nur bis 70 Hertz hinunter spielen und der Röhrenverstärker bei 3 Watt 10% Verzerrungen erzeugt)

Aber selbst über diese "furchtbaren" Breitbänder/ Hörner lassen sich durchaus Unterschede verschiedener Elektronikkomponenten hören.(vielleicht sogar im Blindtest)

Die räumliche Darstellung solcher "vorsintflutlichen" Lautsprecher (und Geräte) kann ja ziemlich gut sein.

Wenn da der CD Player oder der Verstärker Schwächen haben, lässt sich auch mit noch besseren Lautsprechern nichts verbessern. (abgesehen vom Frequenzgang)

Damit wird es schwierig, die wichtigste Komponente zu benennen.

Vielleicht ist eine Kette mit gleichstarken Gliedern hier ein Beispiel.

Egal welches der Glieder einmal "schwächelt" (Verschleiss Rost), die Kette reisst unter Last.

Da spielt es keine Rolle, ob das gebrochene Glied am Anfang oder am Ende sitzt.

So wird ein wirklich schlechter Verstärker auch an den besten Lautsprechern nicht gut klingen.

Ein CD Player, der eine schlechte räumliche Darstellung hat, wird sich auch vom besten Verstärker an besten Lautsprechern nicht zu einer geschlossenen Abbildung "prügeln" lassen.

Dass die beste Elektronik an wirklich schlechten Lautsprechern keinen grossen Sinn macht, ist auch klar.

Die Unterschiede fallen bei Lautsprechern naturgemäss grösser aus.

Ob sie deshalb wichtiger sind?

Dadurch, dass die Fehler offensichtlicher sind, lassen sie sich besser vermeiden.

Bei Elektronik ist der Unterschied oft nur gering, aber auf Dauer auffällig.(geht mir zumindest so)

Schlechte Lautsprecher werden schnell entlarvt.

Mittelmässige Elektronik verlangt zm Erkennen der Mängel eine intensive Beschäftigung mit ihr.
(oder einfach ignorieren und Musik geniessen!)

Fazit für mich:

beide Seiten Recht, nur die Prioritäten werden unterschiedlich gesetzt.

In diesem Sinne

Gruss, Jens
CHILLOUT_Hünxe
Inventar
#107 erstellt: 14. Okt 2007, 11:19
Wir menschen sind dann völlig ungeeignet,das schwächste Glied in der kette,wir können uns doch auch tunen ,in dem wir Hörgeräte von B+O nehmen,die heben die klanglichen eigenschaften der Kette nochmals hervor.

CarstenO
Hat sich gelöscht
#108 erstellt: 14. Okt 2007, 13:31
Hallo Jens,


rorenoren schrieb:
Der Mensch ist wohl tatsächlich das grösste Problem in der Kette.


ich sehe den Menschen als die größte Herausforderung für einen Lautsprecherhersteller, nicht als Problem innerhalb des HiFi-Systems. Wenn der Lautsprecher zum Raum passt, sollen ja auch noch die klanglichen Vorlieben des Menschen befriedigt werden.

Der Kern meiner Ansicht wird ja so ganz gut getroffen:


rorenoren schrieb:
Wenn da der CD Player oder der Verstärker Schwächen haben, lässt sich auch mit noch besseren Lautsprechern nichts verbessern.



rorenoren schrieb:
So wird ein wirklich schlechter Verstärker auch an den besten Lautsprechern nicht gut klingen.

Ein CD Player, der eine schlechte räumliche Darstellung hat, wird sich auch vom besten Verstärker an besten Lautsprechern nicht zu einer geschlossenen Abbildung "prügeln" lassen.


Wir haben bisher noch nicht über die Qualität "des Lautsprechers" gesprochen, sondern alle Boxen erst einmal pauschal betrachtet.


rorenoren schrieb:
Dass die beste Elektronik an wirklich schlechten Lautsprechern keinen grossen Sinn macht, ist auch klar.


Die Grenzen der Steigerungsfähigkeit habe ich mit einem Beipacklautsprecher einer Kenwood-Kompaktanlage ermitteln können. Hier tönte zwar die Kompaktanlage selbst immer eher unpräzise, die Unterschiede zwischen wechselnder Fremdelektronik waren für mich zwar da, jedoch nicht als "besser" oder "schlechter" nachzuvollziehen.


rorenoren schrieb:
Die Unterschiede fallen bei Lautsprechern naturgemäss grösser aus.


Dem schließe ich mich an.


rorenoren schrieb:
Ob sie deshalb wichtiger sind?


Nein, das meine ich nicht. Zumindest, wenn ich die Qualitätsgrenzen der Lautsprecher weitestgehend ausreizen und den höchstmöglichen Genuss mit den gegebenen Lautsprechern (die ja mit dem Raum harmonieren sollen) erzielen will.

Die Lautsprecherauswahl wird m.E. auch dadurch erschwert, dass bei vielen Händlern, auch anerkannten Fachhändlern, die Boxen gar nicht eingespielt sind. Da wird unter Umständen die Kaufentscheidung selbst nach einem Wochenende im eigenen Raum zum Glücksspiel. Ich stelle gerade fest, wie anders als in allen Läden eine Magnat Quantum 903 spielt, wenn sie etliche Betriebsstunden hinter sich hat. Ohne diese Erfahrung hätte ich diese Box im Laden eher schlecht beurteilt.

Carsten
lumi1
Hat sich gelöscht
#109 erstellt: 14. Okt 2007, 17:08
Hallo!

Nur ganz kurz, und nicht ironisch gemeint!

Hab´t ihr auch schon Musik gehört, und dabei eure Ohrmuscheln von hinten nach vorne geklappt?
Also praktisch wie wenn man segelohren hat!

Da verändert sich das gesamte Klangbild, manchmal positiv, manchmal negativ.
Ist ja auch logisch, ich wollte es nur mal erwähnen.
Der Kern der Aussage:
Selbst wenn zwei Menschen identisch empfinden würden, die gleiche Kette in dem selben Raum hätten, und dazu noch die gleiche Stimmung.
Allein durch unterschiedliche "Ohrmuschelformung" kämen sie zu verschiedenen gehörten Ergebnissen!

MfG.
Yrjömäki
Gesperrt
#110 erstellt: 14. Okt 2007, 17:10

lumi1 schrieb:
Moin!


Insgesamt auf den gewünschten Klang und somit die Zufriedenheit des HiFi Freundes haben gleichberechtigt (da interagierend) Lautsprecher und Raum den größten Einfluss.

Meine Gedanken zum Thema.



Das sind nicht nur Deine Gedanken, daß ist beinharte, faktische Physik!


Das ist "faktische Physik" nur solange als man nur den harmonischen Verzerrung und anderen einfachen Frequenzquatsch betrachtet. In den Verstärkern entsteht es doch viele komplizierte (aber dennoch ganz messbare, nicht etwas unverstandbares Mystik) Verzerrungen, die hinsichtlich der Musikalität viel wesentlicher sind, als die durch die Lautsprechern entstandene Störungen .
lumi1
Hat sich gelöscht
#111 erstellt: 14. Okt 2007, 17:24
Hättest Du den letzten Satz hier.....

nur solange als man nur den harmonischen Verzerrung und anderen einfachen Frequenzquatsch betrachtet. In den Verstärkern entsteht es doch viele komplizierte (aber dennoch ganz messbare, nicht etwas unverstandbares Mystik) Verzerrungen, die hinsichtlich der Musikalität viel wesentlicher sind, als die durch die Lautsprechern entstandene Störungen

...jetzt nicht geschrieben, hätte ich das erste Mal das gemacht:

Aber so gibt´s nur das:


Der LS ist und bleibt das komplexeste mit dem Raum.
Ich kann das nicht ändern,Du nicht, und sonst auch niemand!

Und, nicht böse gemeint:
I don´t want feed Troll´s like You any more!
Okay?

MfG.

Edit:
Nein, ich bin nicht beleidigt und beharre auch nicht auf meiner Meinung.
Fakten zählen!

MfG.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#112 erstellt: 14. Okt 2007, 18:00
Hallo lumi1!


lumi1 schrieb:
Hab´t ihr auch schon Musik gehört, und dabei eure Ohrmuscheln von hinten nach vorne geklappt?


Ja.


lumi1 schrieb:
Also praktisch wie wenn man segelohren hat!


Das macht aber sensibler gegenüber ungleichmäßigem Abstrahlverhalten der Boxen. Das habe ich probiert. Ohne Ironie. ( Wie müsste ein Lautsprecher für HiFi-isten mit Segelohren hinsichtlich Abstrahlverhalten konzipiert werden? )


lumi1 schrieb:
Allein durch unterschiedliche "Ohrmuschelformung" kämen sie zu verschiedenen gehörten Ergebnissen!


Ist das dann "Anatomie-Akustik", als Pendant zur Psychoakustik?

Carsten
CHILLOUT_Hünxe
Inventar
#113 erstellt: 14. Okt 2007, 18:36
Also zu den Ohrmuscheln nochmal ,hat dies mit der Grösse oder der Form der Ohren weniger zu tun ,mehr hat die Schnecke im innen Ohr zu tun ,eigentlich sollten wir alle denselben frequenzbereich hören.Aber das ist von der Realität seht weit entfernt,da das Hörvermögen sich in laufe der Zeit sich ändert ,andere nehmen mehr die tiefen Töne wahr und andere eher die hellen,zudem spielt das eigene empfinden wie man sich ferade fühlt auch eine grosse Rolle,dazu gehört auch das Wetter ,das mag zwar weit hergeholt sein ,aber das Wetter hat einen sehr grossen Einfluss auf das hörvermögen ,da unser Ohr sehr empfindlich auf Drücke reagiert,manmerkt es selber wenn man mit den Auto ins gebirge fährt ,man meint es hört sich dumpfer an,bis sich das Ohr wieder reguliert.

Verstärker oder AVRs geben den klang immergleich wieder,je nach güte ihrer Produktion,genauso ist es auch mit den LS,der Konstrukteur der LS stimmt die Box zwar mit Messgeräten ab,aber stellt sie klanglich mehr nach seinen hörvermögen ab.Das merkt man von Hersteller zu Hersteller,ohne Namen zu nennen.

Also wäre die logische Sequenz das man sich individuelle Verstärker und LS bauen lässt,somit hätte man den Menschen als schwachpunkt der Kette wieder angepasst,und hätte dann automatisch den höchsten Audiophilen klang für sich.

Also können die Hersteller nur ein kleines bzw. grösseres Spektrum wiedergeben,und da geht halt der Mensch hin und sucht sich aus der masse, halt eben den besten kompromiss für seine Ohren.Wir werden wohl alle sehr selten den besten kompromiss finden ,da es viel zu viele Variablen für unser hören gibt.


Also im diesen Sinne, einen,schönen Gruss noch.


[Beitrag von CHILLOUT_Hünxe am 14. Okt 2007, 18:36 bearbeitet]
armindercherusker
Inventar
#114 erstellt: 15. Okt 2007, 08:35

CarstenO schrieb:

lumi1 schrieb:
Hab´t ihr auch schon Musik gehört, und dabei eure Ohrmuscheln von hinten nach vorne geklappt?

Ja....
ich auch

CarstenO schrieb:
...Ist das dann "Anatomie-Akustik", als Pendant zur Psychoakustik?...

ja - aber mit dem Unterschied, daß dieses von Jedermann nachempfunden werden kann.

Gruß
Yrjömäki
Gesperrt
#115 erstellt: 15. Okt 2007, 18:52

CHILLOUT_Hünxe schrieb:
Also wäre die logische Sequenz das man sich individuelle Verstärker und LS bauen lässt,somit hätte man den Menschen als schwachpunkt der Kette wieder angepasst,und hätte dann automatisch den höchsten Audiophilen klang für sich.


Aber auch daß hat schon Einwirkung an dem Hören, ob man besoffen ist oder nicht, so wenn man wirklich nach der Perfektion verlangt, sollte man auch viele verschiedene Anlagen dafür haben, ob man ganz nüchern, en bißchen besoffen oder sternhagelvoll an der Anlage hört :D.
NewNaimy
Hat sich gelöscht
#116 erstellt: 15. Okt 2007, 19:51


Ich verbesser grad den Klang meines Radioweckers...

...ist aber in Realtion zu den Anschaffungskosten keine billige Tuningmassnahme auf Dauer...



Z25
Hat sich gelöscht
#117 erstellt: 15. Okt 2007, 20:04
Aha, der Spass kehrt wieder ein............



Zur Mitte, zur .....

Z
sportplatzchristian
Hat sich gelöscht
#118 erstellt: 15. Okt 2007, 20:12

Yrjömäki schrieb:

Aber auch daß hat schon Einwirkung an dem Hören, ob man besoffen ist oder nicht, so wenn man wirklich nach der Perfektion verlangt, sollte man auch viele verschiedene Anlagen dafür haben, ob man ganz nüchern, en bißchen besoffen oder sternhagelvoll an der Anlage hört :D.


Nach wissenschaftlichen Erkenntnissen hört der Mensch gerade unter Einwirkung von Alkohol zunehmend weniger stark im Brillanzbereich.

Das wäre dann zumindest für Anhänger des warmen Weichspülersounds ein probates Mittel, sich die Anlage schön zu saufen.

(kleiner Scherz )


[Beitrag von sportplatzchristian am 15. Okt 2007, 20:14 bearbeitet]
NewNaimy
Hat sich gelöscht
#119 erstellt: 15. Okt 2007, 20:30
Und da Alkohol bekanntlich benebelt gibt es weder hässliche Frauen noch schlecht klingende Anlagen, nur viel zu wenig Alkohol...

sm.ts
Inventar
#120 erstellt: 16. Okt 2007, 09:38

NewNaimy schrieb:
Und da Alkohol bekanntlich benebelt gibt es weder hässliche Frauen noch schlecht klingende Anlagen, nur viel zu wenig Alkohol...

:*


Und einen weniger schönen Tag danach....
Yrjömäki
Gesperrt
#121 erstellt: 16. Okt 2007, 10:09

sm.ts schrieb:

NewNaimy schrieb:
Und da Alkohol bekanntlich benebelt gibt es weder hässliche Frauen noch schlecht klingende Anlagen, nur viel zu wenig Alkohol...

:*


Und einen weniger schönen Tag danach.... :prost


Man kan den Katzenjammer doch nicht vermeiden, aber zum Glück kan man den hinausschieben, so lange man nur will .
NewNaimy
Hat sich gelöscht
#122 erstellt: 16. Okt 2007, 10:21
Boah,... aufhören,... mein Schädel brummt... dafür war meine Anlage mal wieder richtig geil gestern...
stereo-leo
Hat sich gelöscht
#123 erstellt: 16. Okt 2007, 10:24
Boah, geil eh!

Hier wird nur noch geschwatzt, nehme ich an?
sportplatzchristian
Hat sich gelöscht
#124 erstellt: 16. Okt 2007, 10:28
Anstatt am Abend die Anlage schönzusaufen und am nächsten Tag Schädelbrummen zu haben, hängste nächstesmal ein Tuch über den Hochtöner.

Auch ein probates Mittel für schönen warmen Sound.
sm.ts
Inventar
#125 erstellt: 16. Okt 2007, 10:29

stereo-leo schrieb:
Boah, geil eh!

Hier wird nur noch geschwatzt, nehme ich an?


Achja, back to Topic.
Jetzt ist mir der Titel des Threads entfallen.

Wichtigkeit der Komponenten einer Hifi-Anlage hieß er.
Also Junks...
NewNaimy
Hat sich gelöscht
#126 erstellt: 16. Okt 2007, 12:42

sportplatzchristian schrieb:
Anstatt am Abend die Anlage schönzusaufen und am nächsten Tag Schädelbrummen zu haben, hängste nächstesmal ein Tuch über den Hochtöner.

Auch ein probates Mittel für schönen warmen Sound. :D


Oder ne Heizdecke von Mutti...

NewNaimy
Hat sich gelöscht
#127 erstellt: 16. Okt 2007, 12:44
Na ja, eigentlich ist ja alles gesagt zu dem Thema und wie immer ist man sich weiterhin uneinig... aber war etwas anderes zu erwarten? Schliesslich findet jeder sein Zeug eh am besten... bzw. das, was er als nächstes kaufen möchte.

In diesem Sinne!

CarstenO
Hat sich gelöscht
#128 erstellt: 16. Okt 2007, 17:48
Hi,

ich glaube, es geht noch nicht einmal um spezielle Komponenten, sondern vielmehr um die Philosophien des einzelnen HiFiisten.

Einigkeit besteht (hoffentlich) beim Ziel: Spässken an Musik und HiFi. Und an der Diskussion!

Carsten
CHILLOUT_Hünxe
Inventar
#129 erstellt: 16. Okt 2007, 18:34
Da wir hier uns alle schön Amüsiert haben,obwohl es ja ein Tod ernstes Thema ist ,hat Carsten mal was interessantes eingeworfen.

Mit den Philosophien der Hersteller und der Klangrichtung ihrer Geräte.

Was meint ihr.

Ich denke ,da ich ein Harman Fan ,das Harman es gewollt hat das sie warm klingen ,und ist deshalb für Kunden geeignet,die grosse und nicht sehr voll bzw. wenig Möbel im Raum haben,damit sich der klang nicht so spitz oder hallig anhört ,damit sich der Raum besser mit Musik füllt ,und es weniger probleme mit den klang .Deshalb denke ich das Harman bewusst davon ausgeht das ihre Komponenten in grösseren Räumen stehen ,und deshalb diese abstimmung wählen.

Als anderes beispiel :Nehmen wir mal Pioneer,da ich selber mal 2 hatte ,von der WM Serie ,ich fand sie ehr sehr auf mitten betont abgestimmt und passte damals sehr gut in unseren 1 Wohnzimmer,es war 20 qm gross und so ziemlich vollgebaut ,das hat den eher sehr neutralen klang dann ziemlich in die richtung zu warm geändert.
Ich habe sie auch mal in einen Raum gestellt der grösser war, und in etwa so möbliert war ,wie unser jetztiges Wohnzimmer ,etwa 42 qm ,da war der klang eindeutig in richtung neutral tendiert und die höhen waren doch schon sehr spitz und die mitten waren schon prägnant.

Was meint ihr ,liegtes vieleicht daran das die Hersteller die Komponenten so unterschiedlich abstimmen.

Mir ist schon klar das der Raum den grössten einfluss auf den klang hat ,aber mein Harman klang in denselben Raum viel grösser und sich sehr gut eingefügt.

Was sagt ihr dazu?

Ach ja ,sie waren alle an meine Canton dran.

Einen schönen gruss noch.


[Beitrag von CHILLOUT_Hünxe am 16. Okt 2007, 18:34 bearbeitet]
NewNaimy
Hat sich gelöscht
#130 erstellt: 16. Okt 2007, 22:20

CarstenO schrieb:
Hi,

ich glaube, es geht noch nicht einmal um spezielle Komponenten, sondern vielmehr um die Philosophien des einzelnen HiFiisten.

Einigkeit besteht (hoffentlich) beim Ziel: Spässken an Musik und HiFi. Und an der Diskussion!

Carsten


Tja, in so manch anderem Threat lässt man einem seine bzw. die Philosophie des Herstellers nicht... aber im Grunde hast Du mehr als Recht: Mit meinen Kisten habe ich mehr als Spass und den lasse ich mir nicht vermiesen...

NewNaimy
Hat sich gelöscht
#131 erstellt: 16. Okt 2007, 22:23

CHILLOUT_Hünxe schrieb:
Da wir hier uns alle schön Amüsiert haben,obwohl es ja ein Tod ernstes Thema ist ,hat Carsten mal was interessantes eingeworfen.

Mit den Philosophien der Hersteller und der Klangrichtung ihrer Geräte.

Was meint ihr.

Ich denke ,da ich ein Harman Fan ,das Harman es gewollt hat das sie warm klingen ,und ist deshalb für Kunden geeignet,die grosse und nicht sehr voll bzw. wenig Möbel im Raum haben,damit sich der klang nicht so spitz oder hallig anhört ,damit sich der Raum besser mit Musik füllt ,und es weniger probleme mit den klang .Deshalb denke ich das Harman bewusst davon ausgeht das ihre Komponenten in grösseren Räumen stehen ,und deshalb diese abstimmung wählen.

Als anderes beispiel :Nehmen wir mal Pioneer,da ich selber mal 2 hatte ,von der WM Serie ,ich fand sie ehr sehr auf mitten betont abgestimmt und passte damals sehr gut in unseren 1 Wohnzimmer,es war 20 qm gross und so ziemlich vollgebaut ,das hat den eher sehr neutralen klang dann ziemlich in die richtung zu warm geändert.
Ich habe sie auch mal in einen Raum gestellt der grösser war, und in etwa so möbliert war ,wie unser jetztiges Wohnzimmer ,etwa 42 qm ,da war der klang eindeutig in richtung neutral tendiert und die höhen waren doch schon sehr spitz und die mitten waren schon prägnant.

Was meint ihr ,liegtes vieleicht daran das die Hersteller die Komponenten so unterschiedlich abstimmen.

Mir ist schon klar das der Raum den grössten einfluss auf den klang hat ,aber mein Harman klang in denselben Raum viel grösser und sich sehr gut eingefügt.

Was sagt ihr dazu?

Ach ja ,sie waren alle an meine Canton dran.

Einen schönen gruss noch. :prost


Der Raum wirkt mit... ob man allerdings zu einer bestimmten Elektronik einen besimmten Raum definieren kann ist mir so nicht geläufig. Eine gute Anlage sollte mit ein wenig Abstimmung in jeden Raum gleich gut spielen können. Vielleicht kommt aber aus dieser Überlegung manchmal die Definition für so manche Anlage, dass sie nur für Jazz oder Klassik aber nicht für dies oder das geeignet sei.
Yrjömäki
Gesperrt
#132 erstellt: 17. Okt 2007, 05:29

CarstenO schrieb:
ich glaube, es geht noch nicht einmal um spezielle Komponenten, sondern vielmehr um die Philosophien des einzelnen HiFiisten.


Genau. Einige anerkennen die Musikalität, einige haben Intresse nur an den wertlosen Spesifikazionen und Frequenzquatsch .
paffel
Stammgast
#133 erstellt: 17. Okt 2007, 07:21
Tja Yrjö,
in diesem thread ist es garnicht so stark ausgeprägt,aber
es gibt nach meinen Erfahrungen bei uns eine Gruppe von Wissenschaftlern/Technikern, die mit Meßwerten viel anfangen und interpretieren können.
Wer jedoch eine erweiterte Meinung zum Thema hifi hat, wird von diesen in den großen Topf Voodoo geworfen. Da gehörst Du mit Deiner "Musikaliät" (nicht meßbar)dann auch zu.
Oder nicht? Denn Du legst ja auch Wert auf TIM-Messungen.

Fakt und die Crux ist jedenfalls:
Die Wissenschaftler glauben, alles hörbare auch messen zu können, die Schwurbler wissen, daß unerklärbare Einflüsse den Rausch der Musik erzeugen können - oder eben nicht.

moin werner
Yrjömäki
Gesperrt
#134 erstellt: 17. Okt 2007, 07:57

paffel schrieb:
Wer jedoch eine erweiterte Meinung zum Thema hifi hat, wird von diesen in den großen Topf Voodoo geworfen. Da gehörst Du mit Deiner "Musikaliät" (nicht meßbar)dann auch zu.
Oder nicht? Denn Du legst ja auch Wert auf TIM-Messungen.


Alles ist in Prinzip messbar, an etwas unmessbarem Voodoo glaube ich absolut nicht .

Es ist nur so, daß irgendwelche einzige Messungen sagen in Allgemeinen nichts über die Gesamtheit. Die in den Spezifikationen gewöhnlich angegebene Werte, wie THD und Frequenzgang, sind auch die unbrauchbarste, weil alle Herstellern die sehr klein optimieren. TIM ist dagegen öftens missachtet beim Konstruktion und es zu messen kann daher etwas wichtiges ins Licht bringen :P. Auch die TIM-Messung allein garantiert aber nicht etwas. Eine Messung für Musikalität gibt's leider noch nicht und daher muß man die Musikalität meistens durch Anhören beurteilen .
kempi
Inventar
#135 erstellt: 17. Okt 2007, 08:19

paffel schrieb:

Die Wissenschaftler glauben, alles hörbare auch messen zu können, die Schwurbler wissen, daß unerklärbare Einflüsse den Rausch der Musik erzeugen können - oder eben nicht.


Wahrscheinlich liegt es irgendwo dazwischen, denn Fakt ist, dass es keine "unerklärbaren Einflüsse auf den Rausch der Musik" gibt. Die Einflüsse sind immer erklärbar - auch wissenschaftlich, wenn man z.B. die Psychologie als Wissenschaft akzeptiert.
Hier ein paar Einflüsse:
- die Stimmung in der der Hörer ist - frag mal eine verliebte Frau nach ihrer Lieblingsmusik
- die vielen Fans mit der ich im Konzertsaal bin
- die Atmospäre des Raums in dem ich Musik höre
- die Menge und Art des Alkohols der durch meine Adern rauscht
- die Geschwindigkeit mit der ich über die Autobahn fahre, wenn ich z.B. Hardrock höre
- etc.

armindercherusker
Inventar
#136 erstellt: 17. Okt 2007, 08:37
Genau.

Alles Weitere : steht in meiner Signatur

Gruß
paffel
Stammgast
#137 erstellt: 17. Okt 2007, 11:03
moin,
man sollte halt offen sein, sowohl für Meßwerte und deren Interpretation als auch für Hörerfahrungen, die sich nicht meßbar erklären lassen und trotzdem eine Langzeitwirkung auslösen.

moin werner

p.s. an den Teuteburger Armin:
als Moderator wirst Du ganz schön persönlich. Nur, weil Du etwas nicht verstehts, mußt Du anderen nicht gleich Deine Signatur um die Ohren werfen.


[Beitrag von paffel am 17. Okt 2007, 11:06 bearbeitet]
piccohunter
Hat sich gelöscht
#138 erstellt: 17. Okt 2007, 11:05

paffel schrieb:
moin,
man sollte halt offen sein, sowohl für Meßwerte und deren Interpretation als auch für Hörerfahrungen, die sich nicht meßbar erklären lassen und trotzdem eine Langzeitwirkung auslösen.

moin werner


bin ich der einzige, dem sich die Aussage in diesem Beitrag verschließt?
Argon50
Inventar
#139 erstellt: 17. Okt 2007, 11:25

piccohunter schrieb:

bin ich der einzige, dem sich die Aussage in diesem Beitrag verschließt? 8)

Nein!


Grüße,
Argon

paffel
Stammgast
#140 erstellt: 17. Okt 2007, 11:28
ok, mal ein Beispiel:

ich hatte mein lange Jahre gepflegtes Hobby hifi immer mehr schleifen lassen; es machte mich nicht mehr an, Musik zu hören. Das ging schleichend.
Als ich es feststellte, meinte ich, es läge an der CD-Wiedergabe allgemein.
Dann den Entschluß gefaßt, eine neue Anlage aufzubauen mit LP´s als Quelle.
Dann bei ebay verzockt und einen amp erstanden, wo zwar phono draufstand aber kein phono drin war. Diesen nur mal zur Probe in die Anlage integriert.
Keinen Unterschied zum vorhandenen gehört. Trotzdem dran gelassen.
Und nach und nach festgestellt, daß der Musikkonsum wieder größer wurde. War dann selbst überrascht, daß ich ganze CD´s durchhörte, war vorher immer durch irgendwas abgelenkt.
Nun:
Morgens ist der erste Gang zum Power-knob
Wenn die Frau das Zimmer betritt, wird nicht mehr runter geregelt.
Höre schon mal das gleiche Stück mehrmals hintereinander, immer ein wenig lauter.
Hüpfe auf dem Sofa vor lauter Freude bei alten Life-Geschichten.
Denke: Jungs, spielt noch ein wenig weiter.
Meine, die Stimmung der Musiker zu spüren.
Es ist mir nicht möglich, den Fernseher für Fußball anzuschalten oder die Fernbedienung zu benutzen.
Während ich höre, denke ich nicht, was ich als nächstes auflegen könnte, sonder genieße; entspannt oder mitgerissen, je nach Musik.
usw.
Freue mich jeden Tag aufs Neue, Musik zu hören - und das hat nichts mit momentaner psychologischer Stimmung zu tun, sondern der neue amp hatte eine riesengroße Langzeitwirkung auf mich.
Wahrscheinlich war er aber auch meßtechnisch überzeugend.

Vielleicht ist es etwas deutlicher geworden, was ich meinte.

moin werner

p.s. ähnliches Erlebnis hatte ich auch schon mal mit LS
piccohunter
Hat sich gelöscht
#141 erstellt: 17. Okt 2007, 11:36

paffel schrieb:
ok, mal ein Beispiel:

ich hatte mein lange Jahre gepflegtes Hobby hifi immer mehr schleifen lassen; es machte mich nicht mehr an, Musik zu hören. Das ging schleichend.
Als ich es feststellte, meinte ich, es läge an der CD-Wiedergabe allgemein.
Dann den Entschluß gefaßt, eine neue Anlage aufzubauen mit LP´s als Quelle.
Dann bei ebay verzockt und einen amp erstanden, wo zwar phono draufstand aber kein phono drin war. Diesen nur mal zur Probe in die Anlage integriert.
Keinen Unterschied zum vorhandenen gehört. Trotzdem dran gelassen.
Und nach und nach festgestellt, daß der Musikkonsum wieder größer wurde. War dann selbst überrascht, daß ich ganze CD´s durchhörte, war vorher immer durch irgendwas abgelenkt.
Nun:
Morgens ist der erste Gang zum Power-knob
Wenn die Frau das Zimmer betritt, wird nicht mehr runter geregelt.
Höre schon mal das gleiche Stück mehrmals hintereinander, immer ein wenig lauter.
Hüpfe auf dem Sofa vor lauter Freude bei alten Life-Geschichten.
Denke: Jungs, spielt noch ein wenig weiter.
Meine, die Stimmung der Musiker zu spüren.
Es ist mir nicht möglich, den Fernseher für Fußball anzuschalten oder die Fernbedienung zu benutzen.
Während ich höre, denke ich nicht, was ich als nächstes auflegen könnte, sonder genieße; entspannt oder mitgerissen, je nach Musik.
usw.
Freue mich jeden Tag aufs Neue, Musik zu hören - und das hat nichts mit momentaner psychologischer Stimmung zu tun, sondern der neue amp hatte eine riesengroße Langzeitwirkung auf mich.
Wahrscheinlich war er aber auch meßtechnisch überzeugend.

Vielleicht ist es etwas deutlicher geworden, was ich meinte.

moin werner

p.s. ähnliches Erlebnis hatte ich auch schon mal mit LS


Sowas hatte / habe ich auch... es kommt und geht... trifft auf Hören allgemein zu, aber auch auf bestimmte Musiker / Richtungen.
Im Augenblick höre ich fast nur Metal und Symphonik, während vor ca. 6 Monaten fast nur Elektronik wie Art Of Noise oder Jarre im Player war... wer weiss, vielleicht fristet ab nächstem Monat meine Anlage wieder ein Schattendasein... das liegt aber nicht an wechselnden Komponenten (obwohl sich da uch von Zeit zu Zeit was ändert), sondern an meiner allgemeinen Stimmung/Umfeld/Situation...
armindercherusker
Inventar
#142 erstellt: 17. Okt 2007, 11:42

paffel schrieb:
...p.s. an den Teuteburger Armin:
als Moderator wirst Du ganz schön persönlich. Nur, weil Du etwas nicht verstehts, mußt Du anderen nicht gleich Deine Signatur um die Ohren werfen.

Sorry - es ist in erster Linie der 1. Satz gemeint

Und : verstehen tu´ ich es.

Denn ich habe es selbst erfahren und weiß daher, daß es sehr viel mit Psychologie zu tun hat.

Wobei die Grenze zwischen subjektiver Wahrnehmung und psychologischem Selbstbetrug gaaaanz fließend ist.

Gruß und
paffel
Stammgast
#143 erstellt: 17. Okt 2007, 11:56
klar,

Stimmung Selbstbetrug etc. spielen sicher eine Rolle.
Hab selbst schon erlebt, daß ich beim Ghetto-Blaster ,zufällig in der Stadt mitgehört, "´ne Gänsehaut bekam".
Zuhause wollte sich der Effekt beim gleichen Song dann nicht einstellen.

Wenn jedoch nur durch Austausch eines Gerätes sich der Musikkonsum und Genuß langzeitmäßig drastisch ändert (obwohl eher negative Erwartungshaltung)- unabhängig von momentanen Stimmungen - dann bin ich halt so naiv, dieses dem Gerät zuzuschreiben.
Leider existiert das Teil nicht mehr.

moin werner

@ armin
DZ_the_best
Inventar
#144 erstellt: 17. Okt 2007, 14:40

Eine gute Anlage sollte mit ein wenig Abstimmung in jeden Raum gleich gut spielen können.


Das ist nahezu ausgeschlossen.
Beispielraum 1: Die Raumgröße beträgt 10m², die Lautsprecher sind in die Ecken verfrachtet
Beispielraum 2: Die Raumgröße beträgt 40m², die Lautsprecher stehen relativ frei

Dazu spielen noch einige entscheidende Faktoren mit hinein.


Einige anerkennen die Musikalität, einige haben Intresse nur an den wertlosen Spesifikazionen und Frequenzquatsch


Die Belustigung über andere Mitmenschen von deiner elitären Position aus, vermag es leider nicht, dein Unwissen zu überschatten.


Es ist nur so, daß irgendwelche einzige Messungen sagen in Allgemeinen nichts über die Gesamtheit.


Die Menschheit ist kurz vor dem Zeitpunkt, den Mars zu bereisen, wie kommt man da allein auf auf die Idee, dass sie nicht in der Lage sein soll, z.B. einen "simplen" Lautsprecher messtechnisch zu erfassen?

MFG DZ
CHILLOUT_Hünxe
Inventar
#145 erstellt: 17. Okt 2007, 15:10
Wir sind schon seit jahren auf den Mars,und sogar auf den Planeten Europa gewesen,nur zur Info.

Und das jeder Verstärker und LS in jeden raum anders klingen liegt auf der Hand,da kann man noch so oft an den DSPs spielen ,es sei den der raum ist Akustisch voll optimiert.

Einen schönen gruss noch.
sportplatzchristian
Hat sich gelöscht
#146 erstellt: 17. Okt 2007, 15:45
Hi Yrjömäki,

so wie ich dich verstehe bist du also ein Röhrenfan geworden und möchtest auch anderen gerne mitteilen wie schön der Klang von Röhren ist (TIM_Messungen, etc.).

Dann lass uns doch mal konkreter werden. Wieviel willst du denn ausgeben für deinen "musikalischen" Röhrenverstärker und welchen?

Und was für einen CD-Player nimmst du dazu? Und welche Lautsprecher?

Sag jetzt nicht wieder: alles von Schrottplatz. Wissen wir doch schon Yrjömäki.8)

Also los, ganz konkret. Nur Mut.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#147 erstellt: 17. Okt 2007, 15:45

DZ_the_best schrieb:


Einige anerkennen die Musikalität, einige haben Intresse nur an den wertlosen Spesifikazionen und Frequenzquatsch


Die Belustigung über andere Mitmenschen von deiner elitären Position aus, vermag es leider nicht, dein Unwissen zu überschatten.


Hallo DZ_the_best,

schön formuliert, aber auch ganz schön beleidigend. Mit meinem bisschen an Wissen konnte ich noch kein Unwissen bei unserem Threadersteller ermitteln.

Was Einlassungen zu "wertlosen Spesifikazionen" und "Frequenzquatsch" betrifft, finde ich allenfalls die Wortwahl "etwas gewagt", habe jedoch die Aussage verstanden und teile sie.


CHILLOUT_Hünxe schrieb:
Und das jeder Verstärker und LS in jeden raum anders klingen liegt auf der Hand,da kann man noch so oft an den DSPs spielen ,es sei den der raum ist Akustisch voll optimiert.


Hallo CHILLOUT_Hünxe,

das habe ich nicht verstanden. Meinst Du, der Verstärker würde losgelöst vom Boxen-/Verstärkergespann auch raumabhängig klingen? Was für DSPs meinst Du? Sind es Equalizer? Die würden doch eh nur die Amplitude frequenzabhängig beeinflussen und günstigstenfalls ungünstigen Nachhall weniger stark anregen. Oder meinst Du DSPs für Raumeffekte á la Surround?

Carsten
CHILLOUT_Hünxe
Inventar
#148 erstellt: 17. Okt 2007, 15:58
Hallo Carsten ,ich meinte mit Equalizer ,um den klang annährend an den Raum anzupassen,da viele ja mit ihnen spielen ,und denken das ist ja genauso wie Real,da liegen die meisten aber sehr weit entfernt von.

Deshalb meinte ich auch weiter oben das die Hersteller bei ihrer abstimmung verschiedene Raumgrössen einbeziehen,wie ich sagte Harman ,eher warm für grosse hallige Räume damit der Raum klanglich begünstigt wird ,und andere eher neutral abszimmen,obwohl der LS ja auch einen sehr grossen einfluss hat.Mir ging es darum das die Hersteller alle unterschiedlich die Geräte abstimmen.Manche mehr in volle Räume und andere eher in leicht möbelierte Räume.
Da denke ich das ,nur ein beispiel Harman sich eher in grössere und leicht möbelierte passt als ein anderer Hersteller.Und das die Equis und DSPs nur leicht lösen können ,ohne die Akusik mal mit einzubeziehen.

Einen schönen Gruss noch.
DZ_the_best
Inventar
#149 erstellt: 17. Okt 2007, 16:16

Wir sind schon seit jahren auf den Mars


Allerdings nur mittels Sonden.


Und das jeder Verstärker und LS in jeden raum anders klingen liegt auf der Hand


Anscheinend ja nicht, siehe von mir zitierter Beitrag in meinem letzten Posting.

MFG DZ
CHILLOUT_Hünxe
Inventar
#150 erstellt: 17. Okt 2007, 16:27
Das wir auf den Mars sind ,ist gemeint mit der technik.Und da sind wir schon enorm weit.

Und ich habe sehr wohl verstanden ,ich glaube du mich nicht,ich sagte das die Hersteller von verschiedenen Räumen ausgehen ,und deshalb ihre Verstäker und LS nach ihren Räumlichen vorstellungen abstimmen,ich denke du hast mich jetzt verstanden ,deshalb Harman warm und andere eher neutral ,das sie andere Räumlichkeiten als Referenz ansehen ,für eine andre Käuferschicht.

Einen schönenGruss noch.
DZ_the_best
Inventar
#151 erstellt: 17. Okt 2007, 16:46
@ CHILLOUT_Hünxe
Ich glaube, wir sind in allen Punkten einer Meinung, reden aber ständig aneinander vorbei.

MFG DZ
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