Stromversorgung für mobile Lautsprecherbox/Eigenbau

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Vince221
Neuling

#1 erstellt: 16. Apr 2018, 20:23

Hallo zusammen

Ich bin gerade in der Planung für eine mobile Lautsprecherbox mit zwei Mittel/Hochtönern mit jeweil 45 Watt, einem subwoofer mit 60 Watt und einem eingebauten Verstärker, der laut Herstellerangaben 3 Ampere auf 19 Volt verbrauchen soll. Der Akku soll am besten 20 bis 25 Stunden halten. Zuerst wollte ich das ganze mit einer handelsüblichen Autobatterie mit 100 ah betreiben, aber da diese doch sehr schwer ist und ich auch nur ein begrenztes Budget habe, überlege ich jetzt D-Batterien mit ca. 8 ah pro Stück zu verwenden. Leider habe ich aber von diesem Thema keine Ahnung deshalb wäre es schön ein paar gute Tipps zu bekommen.
Wie kann ich zum Beispiel die Batterien kombinieren um die Amperestunden Zahl zu erhöhen... wenn das überhaupt geht

Vielen Dank schonmal

Phil9292
Schaut ab und zu mal vorbei

#2 erstellt: 16. Apr 2018, 21:09

Herzlich willkommen im Forum:)
Ein paar mehr Angaben zu deinem Verstärker und deinem Projekt wären nicht verkehrt;)

Sollte dein Verstärker echte 150 w Ausgangsleistung liefern kommst du bei 90% Wirkungsgrad und 19V schon auf 8,7A bei Vollauslastung.
Da man diesen aber nur selten voll aussteuert schätze ich mal eine Stromaufnahme von ca 2-3A. Bei 20 Stunden sind das 60Ah (1140 Wh).

Das wird ein rießen großer Akku und zudem extrem teuer.

Deine Frage zu den Akku Zellen:
Es gibt Nimh Zellen diese haben eine Nennspannung von 1,2V (15 Zellen in Reihe geschaltet ergibt 18V)
Zu diesen 15 Zellen kannst du immer weitere 15 Zellen mit gleicher Kapazität parallel schalten.

Bsp.
15x Nihm Akkuzelle Typ D 10000mah = 18V 10Ah
30x Nihm Akkuzelle Typ D 10000mah = 18V 20Ah
Usw

Ich hoffe ich das hilft dir schon mal weiter

Vince221
Neuling

#3 erstellt: 16. Apr 2018, 21:43

Danke

Gut die Lautsprecher sind natürlich alle mit wesentlich mehr Watt angegeben aber 150 Watt Rms... dem vertraue ich einfach mal. Das passt auch zu der Ausgangsleistung des Verstärkers
Ich hatte gedacht, die Batterien auf 12 Volt in Reihe zu schalten und dann einen 12 zu 19 Volt spannungswechsler zwischen zu schalten.
Aber angenommen ich würde dann pro Reihe eine Leistung von 8 ah haben und wollte dann 64 ah am Ende rausbekommen, wie du sagst, bräuchte ich dann 64 Batterien insgesamt ? :o oder habe ich mich da jetzt verrechnet ?

Das ist schon ziemlich viel... kennst du denn noch eine andere Möglichkeit, die ich einbauen könnte ?
Was brauchst du denn noch für Angaben ?

Vince221
Neuling

#4 erstellt: 16. Apr 2018, 22:08

Noch ein paar Angaben zum Projekt: :
Der Verstärker ist ein lepy LP-168 Plus
Ein 2.1 System mit 2x 45 Watt und 1x 68 Watt RMS
Die Impendanz liegt bei 4-8 Ohm, was auch zu den Lautsprechern passt.
Wie gesagt 3 a auf 19 Volt sind angegeben.
Die Lautsprecher sind von Sony 2wege Lautsprecher 16,5 cm mit 45 Watt Rms, 260 Watt max und Schalldruck 91 dB und den Subwoofer habe ich noch nicht, da ich mir noch nicht sicher bin welchen ich nehme.
Ich hoffe das hilft schonmal

Phil9292
Schaut ab und zu mal vorbei

#5 erstellt: 17. Apr 2018, 14:05

Das mit dem Spannungswandler würde ich sein lassen. Da du ja noch keinen Akku hast kannst du direkt auf 18V gehen ohne einen step up Wandler. Dieser verursacht bei nicht vernünftiger Glättung Störgeräusche und kostet auch Geld.

Versuche es doch erst einmal mit 30 Akkuzellen also 15 in Reihe und das zweimal parallel geschaltet. Dann kannst du ausprobieren wie lange der Akku hält mehr geht ja immer.

Es gibt auch noch die Lösung mit Lithium Zellen als Anfänger sollte man davon aber die Finger lassen außer du kaufst einen Modellbau Lipo Akku und ein passendes Ladegerät mit Balancer !