Subwoofer Bausatz 15"

Solche Anfragen laufen immer auf das selbe hinaus.
Der Raum macht den Bass. Viele kleinere Subwoofer mit sinnvoller Platzierung schlagen wenigere größere Subwoofer.
Daher überlegen, wie gestellt werden kann. Aktive Entzerrung per DSP/Dirac etc ist absolute Pflicht und der Durchmesser des Chassis ist absolut zu vernachlässigen bei der Betrachtung des Klangs.
Hätte ich die räumlichen Möglichkeiten und den Bedarf, würde ich mir auch 8 bis 12 Alpine SWG844/1044/1244 ein Double Bass Array bauen. Imho ist der kleine Achtzöller derzeit best bang for the buck bei 40Liter Platzbedarf im BR bei Heimkinoabstimmung. Hat halt ne Car Hifi Optik, muss man wollen.

Um mit 15 oder gar 18 Zoll Woofern auf eine BR Abstimmung von unter 30hz zu kommen, musst du 200 bzw 300l + einplanen. Baust du sie geschlossen, solltest du pro Woofer mindestens 1kW bereithalten, da du für die gleiche Lautstärke ein Vielfaches an Leistung benötigen wirst. Zudem musst du dann beim Gehäusebau mehr Verstrebungen und auf eine ordentliche Entkopplung zum Boden achten. Im GG machen die Woofer mehr Hub, und bei den großen Membranen mit teils deutlich über 250g mms ist das schon ne ordentliche bewegte Masse.
Letztlich natürlich die Frage, wie viel Pegel du überhaupt brauchst und welche Erfahrungen du hast.

Moin,

danke für deine Antwort, auch wenn mir diese nicht wirklich weiter hilft,
vllt auch wegen fehlender Infos meinerseits.

Subwoofer stehen nur in geschlossener Bauweise zur Disposition in meinen Überlegungen.
Größe mind. 15".
Da ich eine Gitteranordnung mittels schräger Wände nicht umsetzen kann werden 8-12 Stück keine Rolle spielen,
lediglich 2,4 oder 6, je nachdem wie sich das mit Dirac ART in der nächsten Zeit herausstellen wird, was sinnvoll ist wegen den "Supportwoofern",
deshalb auch das Vorhaben erst mal 2 zu bauen für den Druck von vorne.

Das der Raum sehr mitentscheidend über die gefühlte Präzision des Bassbereichs ist, ist mir bekannt ändert aber nichts daran das es zwischen Subwoofern ebenfalls Unterschiede gibt welche sich in der Praxis in diesem Bereich auswirken.

Die zugeführte Leistung wird über entsprechende externe Endstufen mit DSP gewährleistet, soll hier also grundsätzlich erst mal auch kein Thema sein.

Best bang for the buck interessiert mich nicht.

Mit zwei 15 Zöllern in ca. 90 Litern und entsprechend Leistung gehe ich davon aus das ich keinerlei Pegelprobleme bekomme, ansonsten kann ich ja die Anzahl verdoppeln. Davon gehe ich aber nicht aus.

VG

Unter den Umständen, los!
Ich persönlich finde es nicht geschickt, sich schon auf eine Größe und Gehäuseform festzulegen, wenn man andere Konzepte noch nicht ausprobiert hat. Aber da weiß ich nicht, welche Erfahrungen du hast.

Auf der High End habe ich mir in einer Heimkinovorführung mehrere Ultimax 18 Zöller (waren es 5?) angehört. Natürlich perfekt eingemessen. Bei SVS habe ich im Vergleich zwei 12 Zöller als BR angehört und geschaut und würde letzteres bevorzugen. Ich empfand die Ultimaxe mit ihren Kicks ins Kreuz eher störend. Wenns auch präziser vermutlich nicht geht. Bei SVS hat's Hosenbein geflattert, unpräzise würde ich da aber ebenfalls nicht sagen. Eingemessen waren auch diese Subs

Ob 15", 18" oder was anderes kannst du dir mittels WinISD selbst beantworten. Dort kannst du den jeweiligen Pegel und das Maß an Entzerrung zum.gewünschten Tiefgang hin planen. Auch unter Einbezug der Gehäusegröße. Bzgl des Raums kannst du nur Pegel wegnehmen, sollte es Täler geben, musst du anders aufstellen.

Wo war denn diese Vorführung mit den 18" Ultimax genau?

Ich war ja auch dort, das habe ich nicht gesehen und gehört.
Bei SVS fand ich die Präzision im Bass ehrlich gesagt so lau.

BR hatte ich bisher Subs von Klipsch, Mordaunt Short, und bei Händlern auch schon andere gehört.
Fand ich jetzt zu Hause ne Ecke unpräziser als ehemalige Velodyne SPL, Elac 2090 und aktuell Elac 3070.

Danke für die erneute Antwort.