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Das Beste Surroundset für unter 1.000€ - großer Vergleich: Saxx, Heco, Magnat, Argon Audio und Numan+A -A |
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Donsiox
Moderator |
#1 erstellt: 10. Nov 2021, 20:45 | ||||
Hallo zusammen, wie im "Unter-900€-Surround-Set"-Thema bereits vor einigen Wochen angesprochen, wollte ich meine Empfehlungen für 5.1-Sets im Preiseinstieg überarbeiten und habe mir daher Lautsprecher von verschiedenen Herstellern zum Vergleich bestellt. Im Vergleich zeige ich die Lautsprecherserien Saxx curvedSOUND EVO, Heco Victa Prime, Magnat Monitor Supreme, Argon Audio Alto und NUMAN Octavox. Dabei gehe ich auf Optik, Verarbeitung, Produktkonzept und vor allem auf den Klang ein. Wer statt viel Text zu lesen lieber ein Video schaut, ist herzlich eingeladen auf meinem Youtube-Kanal vorbeizuschauen: Das Beste Surroundset für unter 1.000€ - großer Vergleich: Saxx, Heco, Magnat, Argon Audio und Numan Einleitung: Alle fünf Sets wurden ausführlich über einen Zeitraum von drei Wochen getestet. Mein Wohn- und Esszimmer ist knapp 25m² groß, der Hörbereich nimmt davon circa 15m² ein. Neben einem großen Stoffsofa und Vorhängen ist der Raum akustisch nicht optimiert. Das Sofa steht etwa einen Meter von der Rückwand entfernt und alle Lautsprecher stehen auf Stativen mit einem Wandabstand von mindestens 30 Zentimetern. Die Voraussetzungen sind also in den meisten Wohnräumen zu erfüllen und spiegeln somit eher die alltägliche Verwendung statt einen optimierten Hörraum wieder. Genutzt wurde mein Verstärker Denon x-4100, welcher die Möglichkeit bietet, zwei Sets an Frontlautsprechern anzuschließen und zwischen jenen zu wechseln, was den Vergleich der Stereo-Sets erleichterte. Auf Watt-Belastbarkeiten, Frequenzangaben im Datenblatt und ähnliches gehe ich bewusst nicht näher ein – diese Angaben sind meist fernab der Realität und daher nicht relevant. Zuerst wurden die Stereo-Lautsprecher nacheinander und gegeneinander angehört, wobei die Musikauswahl immer wieder einige gleiche Titel umfasste, um die Vergleichbarkeit sicherzustellen. Anschließend hörte ich mir alle Center-Lautsprecher im Vergleich an, wobei der Argon-Center die Konstante darstellte und im eins-gegen-eins gegen die anderen vier Lautsprecher bestehen musste. Beim Center-Vergleich wurden jeweils zwei Center an die L/R-Kanäle angeschlossen und über die Balance-Regelung abwechselnd mit Musik oder Hörspielen gefüttert. Natürlich wurden die Signale auf Mono gestellt. Zu guter Letzt hörte nutzte ich jedes der Sets auch als vollständiges Surround-Set mit dem Subwoofer Saxx DS10. Hier nutzte ich sowohl meine Xbox Series X und diverse Spiele, Netflix-Serien und Filme auf Blu-Rays. Da hier ein direkter Vergleich durch den zeitlichen Abstand sowie das Einmessen per Audyssey schwerfällt, gehe ich hier nicht näher darauf ein. Saxx: Das Saxx-Bundle ist das mit Abstand kompakteste Set im Vergleich und gleichzeitig das Einzige, was als vollständiges Surround-Set getestet wurde. Die Lautsprecher sind optisch recht einfach gehalten, sind allesamt, wie auch der Subwoofer, geschlossen aufgebaut und verfügen über Wandaufhängungen. Als einzige Lautsprecher im Testfeld können sie nicht über Banenenstecker angeschlossen werden, sondern nur mit normalen Litzen bis 2,5mm². Bei 3,2“ Tieftönern ist ein Betrieb ohne Subwoofer nicht sinnvoll, daher ist eine Ergänzung durch den DS10 sehr zu empfehlen. Die Trennung zum Subwoofer ist bei 90-100Hz sinnvoll. Was mir sehr gut gefällt ist, dass Saxx bei allen Lautsprechern die gleiche Bestückung nutzte – die Surround-Lautsprecher sind komplett identisch, während der Center über zwei Tiefmitteltöner verfügt. Das stellt ein homogenes Klangbild über alle Kanäle sicher, was sich auch im Hörvergleich zeigte. Die Lautsprecher bieten einen langzeittauglichen, angenehmen Klang mit einer sehr guten Sprachverständlichkeit. Mit einem ordentlichen Verstärker spielen die Lautsprecher auch bei hohen Lautstärken – die man ihnen optisch nicht zutrauen würde – sehr souverän auf. Bei Action-Szenen wäre ein etwas stärkerer Fokus auf Stimmen wünschenswert. Zudem sind die Lautsprecher, verglichen z.B. mit meinen eigenen „Scamo 15“, unscheinbarer, weniger brillant, bieten eine kleinere akustische Bühne und weniger Transparenz. Gerade Frauenstimmen oder Musik, die über Höhen rüberkommt, wirkt etwas stumpf. Dafür werden auch anstrengende Sequenzen sehr angenehm wiedergegeben, z.B. im Metal-Genre. Der Subwoofer ist für einen 10“ Treiber ist optisch ebenfalls schlicht gehalten, sehr kompakt, besitzt eine magnetisch abnehmbare Stoffabdeckung und kann somit gut im Raum platziert werden. Er verfügt über alle notwendigen Anschlüsse und Funktionen und kann per Erweiterungsmodul auch kabellos (ohne Signalkabel) betrieben werden. Er ist gleichfalls gut geeignet für Film und Musik, spielt dabei sehr druckvoll und kommt trotz geschlossener Bauweise sehr tief. Er spielt präzise, ohne klappern und wird selbst bei anspruchsvollen Tiefbass-Sequenzen wie bei „Interstellar“ nicht zur „Luftpumpe“. Positiv anzumerken ist, dass der Übergang vom Subwoofer zu den Lautsprechern nicht wahrnehmbar ist – er fügt sich also sehr gut ins das Gesamtbild mit ein. Dabei ist er nicht ganz so „markerschütternd“ wie mein Referenz-Sub ELAC 12EQ – welcher jedoch bedeutend größer, teurer und anders konzipiert ist. Gerade angesichts des aufgerufenen Preises ist er definitiv nicht nur für das Saxx-Bundle, sondern für alle Surround-Sets eine Empfehlung wert. Argon: Die einzigen weißen Lautsprecher im Testfeld stammen vom dänischen Hersteller Argon-Audio. Dabei handelt es sich um die Alto 5 MK2 Stereolautsprecher sowie den Alto C MK2 Center. Für ein 5.0-Set liegen wir hier bei 415€. Sie bieten ein mattes Finish, magnetisch abnehmbare Abdeckungen, schlichte, aber funktionale Terminals und sind allesamt als Bassreflex-Lautsprecher ausgeführt. Die Stereo-Lautsprecher verfügen je über einen 1“ Hochtöner sowie einen 5,25“ Tieftmitteltöner. Hiermit ist für Musik oder Filme ohne großen Tieftonanspruch auch ein Betrieb ohne Subwoofer denkbar. Auch wenn eine Wandmontage per Aufhängung möglich ist, empfehle ich eine Aufstellung freistehend auf einem Stativ. Der Center bietet leider keine identische Bestückung, auch wenn er optisch gleich gehalten wurde. Hier wurde ein 0,75“ Hochtöner mit zwei 4“ Tieftmitteltönern kombiniert – diese komplett andere Bestückung kann dazu führen, dass der Center ganz anders klingt als seine Stereo-Lautsprecher. Doch dazu später mehr im Center-Vergleich. Mein erster Eindruck war: „Erstaunlich, was aus einem Lautsprecher der Größe und Preisklasse herauskommt.“ Die Klarheit der Instrumente und die Räumlichkeit, z.B. bei „Hotel California Live on MTV“, ist wirklich beeindruckend. Akustische Gitarren z.B. bei „All I Want Acoustic“ von A Day to Remember erinnern mich fast an die Scamo – ein großes Kompliment bei dem aufgerufenen Preis. Bei „Faded Memories MIXED“ von Widerberg zeigen die Argon, dass sie trotz geringer Größe ordentlich Bass beherrschen. Der wirkt sehr konturiert, trocken und fügt sich gut ins restliche Klangbild ein, ohne jenes zu bestimmen. Ganz nach unten reicht der Bass jedoch nicht – gerade fürs Heimkino ist ein Subwoofer unerlässlich. Gerade bei Songs wie „Shivers“ von Ed Sheeran zeigt sich, dass die Stimmwiedergabe wirklich stark ist – sie wirken nie unangenehm oder anstrengend. Auch hier kommt der trockene Bass sehr gut rüber – wenn auch die Tiefe durch einen Subwoofer weiter ergänzt werden sollte. Es scheint, als hätten die Argon im Hochton eine kleine Präsenzerhöhung – bei Kopfhörern dürfte das dem ein oder anderen als „Beyer-Peak“ bekannt sein. Mir persönlich gefällt das – aber sicherlich nicht jedem Hörer. Auch im direkten Vergleich mit den nachfolgenden Numan ist die Argon eher der Feingeist. Sie lösen klarer auf, gerade in den hohen Mitten, wo sich viele Instrumente und Gesangsstimmen befinden. Den Tieftondruck im reinen Stereobetrieb ohne Subwoofer bekommt sie allerdings nicht so rüber wie die Numan. Numan: Beim Hersteller Numan hätte es gleich drei Lautsprecherlinien gegeben, die für den Test interessant gewesen wären - Octavoc, Retrospective und Reference. Ich habe mich für diesen Test für die Einstiegsvariante Octavoc entschieden. Das ist einmal der Center 703 MK2 und die Stereolautsprecher 702 MK2. Bei einem 5.0-Set käme man hier ziemlich genau auf günstige 300€. Der geschlossen aufgebaute Center-Lautsprecher verfügt über zwei 4,5“ Tiefmitteltöner und eine 1“ Hochtonkalotte. Die Stereolautsprecher haben jeweils einen 5,5“ Tieftöner und ebenfalls einen 1“ Hochtöner. Die Lautsprecher sind schwarz furniert, verfügen über optisch ansprechende Tieftöner mit Zierringen, fallen durch die namensgebenden acht Ecken auf und bieten ein einfaches, aber funktionales Terminal. Durch die aufzusteckenden schwarzen Lautsprecherabdeckungen sind leider die Aufnahmelöcher beim Betrieb ohne Abdeckungen sichtbar. Auch bei Numan ist der Center zu den restlichen Lautsprechern nicht identisch. Durch die geschlossene Ausführung sowie die zwei deutlich kleineren Tieftmitteltöner ist auch hier eine Ungleichheit im Klangbild nicht auszuschließen. Im Vergleich zur Argon ist die Numan Octavox gedeckter, weniger brillant. Dafür bringen sie Tiefton rüber als wären sie vollwertige Standlautsprecher. Mit Nachdruck, Tiefe, aber teils sogar zu viel Engagement – oder „Spaßbuckel“, je nachdem, wie man seine Lautsprecher präferiert. Beim Song „All I Want Acoustic“ von A Day to Remember klingen die Numan etwas “gequälter”, der Sänger erscheint etwas nasaler, die Gitarren nicht ganz so klar. Nasale Stimmen und leichte Schwierigkeiten bei Stimmen ziehen sich dabei über alle gehörten Lieder durch. Gerade bei „Shivers“ von Ed Sheeran zeigt sich dies besonders. Die Bässe bei solche Chart- oder Disco-Liedern hingegen werden sehr stark wiedergegeben. Bei „Faded Memories MIXED“ von Widerberg zeigen die Numan, was das große Gehäuse und der mächtige Tieftöner an Bass ins Wohnzimmer bringen können. Die Lautsprecher reichen bis in den tiefen Basskeller hinab und drücken wirklich gut ins Sofa. Mit welcher Leichtigkeit die Numan Bass aus dem Ärmel schütteln, z.B. bei „Yesterday“ von Vintage Culture & Pimpo Gama, macht richtig Spaß. Die ein oder andere WG-Party ist auch ohne Subwoofer definitiv gerettet. Allerdings wirkt der Bass hier weniger trocken als bei den Argon. Er „rollt“ sich eher in der Klanglandschaft aus und der „Spaßbuckel“ ist deutlich zu merken. Etwas Wandabstand schadet den Lautsprecher daher mit Sicherheit nicht, um ihnen hier ein wenig Schärfe zu nehmen. Nächstes Testlied: die brandneue Single „Easy on Me“ von Adele. Hier schlagen sich die Numan tatsächlich besser als erwartet. Adele singt anscheinend in einem Bereich, der für die Lautsprecher nicht mehr ganz so kritisch ist. Auch hier könnten die Details etwas besser herausgelöst werden, die Bühne könnte größer sein. Doch der Gesamteindruck ist überraschend gut. Das trifft leider nicht auf alle Frauenstimmen zu: bei „Come Away With Me“ von Norah Jones kann Numan die nasale Betonung leider nicht ganz abschütteln. Magnat: Die größten Stereo-Lautsprecher im Test stammen von Magnat, genauer aus der Serie „Monitor Supreme“, welche bereits seit vielen Jahren erhältlich ist. Getestet habe ich hier die Monitor Supreme 202 gemeinsam mit dem Supreme Center 252. Zum Zeitpunkt meines Kaufs hätte das 5.0-Set 407€ gekostet. Die Lautsprecher sehen, in Mocca furniert, recht rustikal aus und sind soweit gut verarbeitet – an einem der Lautsprecher ist jedoch ein wenig Furnier abgeplatzt. Das kann natürlich einmal vorkommen, egal ob im Lager oder beim Versand – bei den anderen Herstellern kam das jedoch nicht vor. Auch Magnat setzt auf abnehmbare Abdeckungen ohne Magnete, wodurch die Stift-Aufnahmen sichtbar bleiben. Die Terminals wirken, wie auch der Gesamteindruck, recht günstig. Während sich die Monitor Supreme 102 und der Center den gleichen 13mm-Hochtöner teilen, setzen die restlichen Lautsprecher der Serie, auch die hier getesteten Supreme 202, auf einen 25mm Hochtöner. Den großen 6,7“ Treibern der Stereolautsprecher stellt der Center zwei knapp 4,5“ große Tiefmitteltöner entgegen. Wie schon bei Numan ist auch hier der Center geschlossen ausgeführt, während die Lautsprecher auf Bassreflexöffnungen setzen. Das erste Testlied ist auch hier wieder „Easy on Me“. Die Magnat als größte Lautsprecher im Testfeld wecken natürlich hohe Erwartungen, gerade an den Tieftonbereich. Die Stimme von Adele wird gut nach vorne gebracht, ohne nervig oder nasal zu klingen, allerdings auch ohne das Wecken großer Emotionen. Die Abstimmung ist eher als warm statt kühl zu bezeichnen. Somit werden vielleicht nicht die letzten Details aufgedeckt, das Hören ist jedoch langzeittauglich und nie anstrengend. Männliche Stimmen werden ebenfalls gut wiedergegeben, wie „Human“ von Rag’n’Bone Man zeigt. Sowohl die akustischen Gitarren als auch der Gesang kommen hier gut herüber. Gerade die S-Laute werden präsent und nur leicht überbetont dargestellt. Der die Musik untermalende Bass wird tief ins Wohnzimmer gedrückt, hier fehlt es jedoch an der nötigen Präzision. Ein „bollern“ oder dröhnen ist wahrzunehmen. Um dieses Gefühl näher zu testen kam auch hier wieder Faded Memories MIXED“ von Widerberg zum Einsatz – und der erste Eindruck konnte sich bestätigen. Bass ist zwar in ausreichendem Maße vorhanden, klingt jedoch nicht unbedingt trocken, ausgeglichen oder sonderlich tief. Wer die Magnat bereits besitzt, kann gerne meinen improvisierten Versuch einmal nachstellen: mit dicken Wollsocken in den Bassreflexkanälen wurde die Basswiedergabe direkt deutlich präziser, jedoch ist dieses „Tuning“ auch mit Verlust der Tieftonlautstärke einhergehend. Heco: Heco – interessanterweise eine Marke der Magnat Audio-Produkte GmbH – durfte mit der Victa Prime Serie in den Vergleich starten. Der, wie auch Saxx und Magnat in Deutschland ansässige Lautsprecherhersteller, bietet mit dem Victa Prime Center 102 und den Stereolautsprechern Victa Prime 202 ein preisgünstiges 5.0 Set für knapp unter 380€. Neben den getesteten Produkten bietet die Serie noch drei Standlautsprecher sowie einen etwas größeren Kompaktlautsprecher. Alle drei Lautsprecher setzen auf einen 120mm Tiefmitteltöner (4,7“) in Kombination mit einer 20mm (0,8“, Prime 202) bzw. 25mm (1“, Prime Center 102) Seiden-Gewebekalotte. Der etwas größere und teurere Prime 302 Kompaktlautsprecher setzt wie der Center auf den 25mm Hochtöner in Kombination mit einem 170mm (6,7“) Tiefmitteltöner. Durch die gerundeten Seitenwangen, die Zierringe um die Treiber, die Bassreflexrohre in passender Optik, die etwas aufwändigeren Terminals sowie das sehr ansprechend verarbeitete Furnier wirken die Lautsprecher edel und hochwertig. Auch, wenn die Stoffabdeckungen hochwertig anmuten, sind sie leider wie bei Magnat und Numan nicht magnetisch. Auch die Heco dürfen wieder mit Adele starten. Der Bass ist präsenter als bei der Größe anzunehmen ist, jedoch auch hier leider nicht wirklich präzise – „rollend“ trifft es eher, was sich wieder mit dem Titel „Faded Memories“ bestätigen lässt. Dafür liegt bei diesem Titel der Verdacht nahe, dass gefühlt irgendwo ein Subwoofer mitlaufen müsste, so viel Bass wie die kleinen Lautsprecher in den Raum drücken – ohne dabei total unnatürlich zu wirken. Selbst das anspruchsvolle Bassspiel bei „Snow“ der Red Hot Chili Peppers meistern die Heco gut, wenn auch nicht perfekt. Die oberen Mitten sowie die S-Laute klingen etwas unnatürlich und überbetont, was das Klangbild allerdings gleichzeitig etwas aufregender gestaltet. Bei „Hotel California“ in der Live-Version gefällt der Bass bei der Bassdrum zu Beginn, hier passt dieses tiefe, rollende, sehr gut. Die Stereo-Ortung der diversen Akustik-Instrumente ist einwandfrei und die leichte Überbetonung in den Höhen bringt z.B. die Rasseln sehr gut nach vorne. Die Stimme von Corey Taylor beim Song „Bother“ der Band Stone Sour gefällt mir jedoch nicht ideal, das machen andere natürlicher. Während die tiefe Gesangsstimme von Rag’n’Bone Man sehr gut rüberkommt, klingen die Heco auch hier etwas metallisch/unnatürlich, sobald es etwas dynamischer wird. Gerade bei den akustischen Gitarren von „All I Want (Acoustic)“ der Band A Day to Remember machen jedoch gerade diese Tendenzen den Song griffig und in guter Art und Weise „giftig“ – hier sollte also definitiv nach eigenen Präferenzen entschieden werden, ob diese Eigenarten positiv oder negativ ins Gesamtbild fallen. Center-Vergleich: Da ich leider nicht über das Equipment verfüge, ganze 5.1-Sets unabhängig voneinander zu betreiben und nahtlos umzuschalten, testete ich die Center-Lautsprecher separat gegeneinander. Hier achtete ich im speziellen auf die Stimmwiedergabe, natürlich aber auch auf den tonalen Gesamteindruck. Verglichen wurden die Center vor allem mit „Easy on me“ von Adele, „Human (Acoustic)“ von Rag’n’Bone Man sowie Hörspielen der „Drei ???“. Argon & Magnat Zuerst wurden die Center von Argon und Magnat verglichen. Der Center von Magnat hat hier, das muss man leider so klar sagen, deutlich das Nachsehen. Er klingt wahnsinnig schrill, gerade Störgeräusche wie ein Telefon beim Hörspiel werden sehr stark hervorgehoben. Auch S-Laute sind überpräsent. Der Argon-Center, seinerseits selbst eher neutral bis höhenlastig abgestimmt, klingt hier bedeutend souveräner und angenehmer, ohne Details zu unterschlagen. Gerade bei „Human“ klingt der Magnat sehr „quäkig“ und unangenehm. Beim Argon-Center vermisse ich ein wenig „Drive“ – er könnte definitiv etwas mehr aus dem Material herausholen, macht aber auch keine offensichtlichen Fehler. Im Tiefton sind beide recht begrenzt, das ist für einen Center aber auch nicht weiter verwunderlich. Der Argon kommt hier gefühlt noch einen Ticken weiter runter als der Magnat. Heco Der Magnat hat das Stechen also verloren – und wurde gegen den Heco-Center ausgetauscht. Den mit Abstand größten Center-Lautsprecher im Test mit dem wohl aufwändigsten Gehäuse. Hier ist im ersten Eindruck der Unterschied wesentlich geringer, der Heco macht bedeutend weniger gravierende Fehler als der Magnat. Der Argon klingt grundsätzlich ein wenig ausgewogener, der Heco dafür etwas druckvoller und auch in den Höhen etwas spektakulärer. Die Gesangstimme von Adele kommt mit dem Heco definitiv präsenter herüber als mit dem Argon. Der Bass ist leider, wie bei den Frontlautsprechern bereits, nicht wirklich überzeugend und klingt etwas dröhnend – dafür kann der Heco als Center immerhin Bass! Bei „Human“ wiederum liegen beide recht gleichauf und überzeugen. Sie lösen den Song gut auf, bringen die Stimme gut und verständlich nach vorne, ohne jene zu verfälschen. Im direkten Vergleich, auch nach einigen weiteren Titeln, klingt der Heco nach einem „kompletteren“ Lautsprecher als der aufs Center-Dasein reduzierte Argon. Der Heco klingt spektakulärer, aufregender als der Argon, welcher unaufgeregt seinen Job erledigt. Gerade bei einer Einmessung über Audyssey oder im Alltag könnte diese Unaufgeregtheit jedoch langfristig von Vorteil sein. Saxx Um im 1 gegen 1 eine Referenz beizubehalten, wurde der Heco im nächsten Vergleich gegen den Saxx-Center ausgetauscht. Im Gegensatz zum Heco-Center, dem größten im Testfeld, ist der Saxx der mit Abstand kleinste. Schön an jenem: bis auf den doppelten Tieftöner ist hier Bestückung, Gehäuseform, Aufbau (geschlossen) und Aussehen identisch zu den Satelliten. Bei den Drei ??? und der tiefen Sprecherstimme zeigt sich der begrenzte Tiefgang des Saxx-Centers. Im 5.1-Anwendungsfall der Saxx habe ich den Center, wie auch die Satelliten, bei 100 Hz getrennt. Ein Teil tiefer Stimmen wird somit nicht über den Center, sondern über den Subwoofer wiedergegeben. Dies kann, je nach Positionierung des Subwoofers, zu einer erschwerten Lokalisation dieser führen. Abgesehen von diesem kleinen Mangel kommen Stimmen sehr klar und deutlich herüber. S-Laute sind präzise, ohne nervig zu wirken. Eine Betonung des Stimmbereichs ist herauszuhören, jedoch im Gesamtbild sehr passend. Ein Abdriften ins nasale oder unnatürliche ist überhaupt nicht wahrzunehmen. Bei Musik zeigt sich weiter der mangelnde Tiefton – was allein schon aufgrund der optischen Erscheinung nicht verwundern sollte. Gesangstimmen wie von Norah Jones bei „Come away with me“ werden dafür gut herübergebracht. In den Höhen fehlt jedoch eindeutig Brillanz, was z.B. bei Adele klar wird. Der Argon zeigt im direkten Vergleich hier klare Vorteile. Die tiefe Stimme von Rag’n’Bone Man wird wieder souveräner herübergebracht, auch die akustischen Gitarren werden gut wiedergegeben. Die Lücke zum Alto wird hier kleiner – sie verschwindet jedoch nicht gänzlich, gerade wenn es etwas dynamischer wird und von der tieferen zur höheren Tonlage gewechselt wird offenbart sich der Unterschied der zwei Center. Was der Saxx definitiv gut kann: klassische „Kino-Stimmen“: nie aufdringlich, gut verständlich und ein etwas gedämpfter Hochton. Numan Als letzter Center durfte Numan gegen Argon antreten. Zuerst mussten auch hier die Laustärken ausgeglichen werden: der Numan ist knapp 4dB lauter – und schon beim Testrauschen ist ein deutlicher klanglicher Unterschied wahrzunehmen. Es wird sich zeigen, wie sich dieser äußert. Der geschlossene und dafür größere Numan, gerade was die Tiefton-Bestückung angelangt, muss nun gegen den als Bassreflex ausgeführten Argon in Hörspielen und Musikbeispielen bestehen. Überraschenderweise ist der Tieftonanteil des Numan definitiv nicht stärker ausgeprägt – im kurzen Direktvergleich zeigt sich: der Numan-Center ist im Bass gleichauf mit dem Saxx! Im oberen männlichen Sprechbereich ist eine Überbetonung zu hören. Das macht Stimmen zwar deutlich, aber auch aufdringlich. Die Stimme von Adele klingt, so ehrlich muss man sein, etwas dünn und „quäkig“ – bei weitem nicht so schlimm wie bei Magnat, begeistern kann er hier jedoch kaum. „Drive“ und Brillanz sind eher zu vermissen. Auch bei „Human“ kann der Numan das Stechen nicht für sich entscheiden – die Unterschiede sind zwar geringer, er macht in meiner subjektiven Meinung jedoch auch nichts besser als der Argon. Im Schlussvergleich aus Argon-Center gegen eine quergelegte Scamo 15 zeigt sich eindeutig: ein umgelegter Kompaktlautsprecher braucht sich gegen einen dedizierten Center nicht zu verstecken. Klar: beim Vergleich Scamo gegen Argon liegen wir preislich circa beim Faktor drei – doch das hört man auch. Von der Souveränität im Tiefton über die Darstellung männlicher und weiblicher Stimmen bis zum brillanten Hochton, die Scamo deklassiert den Argon-Center in allen Bereichen. Was beim Kauf auch zu Denken geben sollte: Membrangröße ist nicht alles, gerade beim Einsatz eines zusätzlichen Subwoofers. Die Scamo hält mit ihrem 15cm Tieftöner pegelmäßig ohne größere Probleme mit den restlichen Kandidaten im Testfeld mit. Fazit: Als Fazit bleibt zu sagen: mit allen vorgestellten Lautsprechern lassen sich Filme schauen und Musik hören. Verglichen mit dem TV oder günstigen Bluetooth-Lautsprechern ist der Klang fast schon eine Offenbarung – und trotzdem sind die Unterschiede selbst in dieser Preisklasse gravierend. Neben den Preis- und Designvorstellungen hat zudem jeder individuelle Klangvorlieben – und die sollte man vor dem Kauf kennenlernen. Das Vergleichen im Fachgeschäft oder zu Hause stellt daher die richtigen Weichen für die persönlich richtige Kaufentscheidung. Mein persönliches Ranking nach ausführlichem Testen wäre: Platz 5 geht an Magnat, vor allem wegen des schlechten Abschneiden des Centers. Auch der unpräzise Bass sowie leichte Schwächen im Gesamtbild werfen die Lautsprecher leider zurück. Numan sichert sich den vierten Platz – als bassbetonte Partylautsprecher machen sie durchaus Spaß, in anderen Bereichen können die Stereolautsprecher und vor allem der Center leider nicht überzeugen. Die Bronzemedaille vergebe ich an Saxx. Es ist beeindruckend, was die Lautsprecher aus der geringen Größe herausholen. Vor allem die Homogenität des Sets im 5.1-Betrieb ist zu loben. Mit einem etwas brillanteren Klangeindruck hätten sie sich wohl den zweiten Platz im Vergleich gesichert. Dieser geht daher an Heco – die Lautsprecher machen nicht alles ideal, jedoch wirklich Spaß beim Hören. Gerade der Center kann hier punkten. Der Bass der Lautsprecher ist stark, mir jedoch nicht präzise genug. Der erste Platz geht nach Skandinavien: Glückwunsch an Argon für die lobenswerte Ingenieursleistung, für 415€ ein so komplettes 5.0-Set anzubieten. Die Lautsprecher bestechen mit einem ausgeglichenen Klangbild, sehr guter Auflösung in den Mitten, einem knackigen und präsenten Bass sowie einem spritzigen Hochton. Auch der Center fügt sich gut ins Gesamtbild ein. Neben der Wahl der Komponenten sind allerdings auch andere Faktoren für einen guten Klang im Stereo-Setup oder Wohnzimmerkino wichtig. Aufstellung, Einstellung und Raumakustik sind hier als erstes zu nennen. Dafür habe ich einige weiterführende Seiten verlinkt, welche sich näher hiermit beschäftigen. Das wichtigste direkt noch einmal hier zusammengefasst: •Aufstellung (Stereodreieck, Rears hinten & Subwoofer) •Ohrhöhe (nicht auf dem Boden, nicht in den Raumecken) •Wandabstand (20-30 Zentimeter, freistehend auf Stativen) •Einmessung (AV-Receiver mit Mess-System, z.B. Audyssey von Denon) •Zufriedenheit vor Perfektion (Habt Spaß am Hören – egal mit welcher Einstellung) Ich hoffe, ich konnte euch einen guten Eindruck über die getesteten Lautsprecher vermitteln und wünsche euch viel Spaß beim Zusammenstellen oder Genießen eures ganz persönlichen Surroundsets. Viele Grüße Jan [Beitrag von Donsiox am 10. Nov 2021, 21:42 bearbeitet] |
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Otis_Sloan
Inventar |
#2 erstellt: 11. Nov 2021, 00:11 | ||||
Vielen Dank für die ganze Arbeit. Eine Frage hätte ich noch. Wird der Saxx DS10 auch so heiß wie der DS12? |
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ehrtmann
Inventar |
#3 erstellt: 11. Nov 2021, 07:01 | ||||
Klasse Bericht und danke für die vielen Mühen. Bestätigt meine persönliche Meinung, dass man auch mit einem Griff ins ,,untere Regal´´ viel Spaß haben kann. |
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JULOR
Inventar |
#4 erstellt: 11. Nov 2021, 08:40 | ||||
Hallo Jan, toller Bericht und endlich mal ein schöner Direktvergleich der hier so oft empfohlenen Einstiegslautsprecher. Nur so als Info (ändert aber nix an der Aussage): In der ersten Serie der Argon Audio gab es noch die Alto 4, die identische TMT wie der Center hatten. Als Einzellautsprecher waren sie dann 10 oder 20 Euro günstiger als die Alto 5. Die bekam man aber schon lange nur noch im Set. Hat sich wahrscheinlich nicht gelohnt, zwei verschiedene LS in diesem Segment anzubieten, weil jeder Stereohörer sowieso die 5er genommen hat. |
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Donsiox
Moderator |
#5 erstellt: 11. Nov 2021, 09:37 | ||||
Hallo zusammen, freut mich, dass euch der Bericht gefällt Wenn ihr Lust habt schaut gerne auch auf Youtube vorbei, da sind noch einige Bilder mehr zu sehen als hier.
Das habe ich tatsächlich nicht getestet - der DS10 ist allerdings noch hier, das kann ich mal probieren. Bei einem geschlossenen Subwoofer ohne große Kühlkörper und mit massig Leistung auf kleinem Gehäuse scheint das aber plausibel.
Definitiv! Bei guter Auswahl der Komponenten, passender Ein- und Aufstellung kann man auch mit weniger Geld viel Spaß haben. Im Direktvergleich lässt sich der Klassenunterschied allerdings teilweise nicht leugnen - aus das gehört zur Wahrheit dazu.
Ah alles klar - das macht natürlich irgendwie Sinn. Zum Beispiel bei Numan oder Magnat hat mich doch sehr irritiert, wie sehr sich Center und Stereolautsprecher in Konzept und Klang unterscheiden. |
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ehrtmann
Inventar |
#6 erstellt: 11. Nov 2021, 11:25 | ||||
Das steht natürlich außer Frage....aber selbst beim heimischen testen/Probehören werden meist, so auch bei mir, nur mit ´nem Stereo Setup verglichen, da viele (vermutlich die meisten) den Aufwand, welchen du hier auf die genommen hast, nicht betreiben werden, oder wollen. Allein dafür nochmals Hut ab Da ich seit Anfang 2019 die Octavox als 5.1 betreibe (allerdings mit den 701 MK2 als Front) möchte ich speziell zum Thema Octavox Center 703 MK2 meine Erfahrungen hier beisteuern. Ich hoffe, dass ist erwünscht Der Center klang anfänglich recht ,,dumpf´´ und ,,tief´´.Audyssey hatte den Center stets mit 60Hz eingemessen. Eine händische Anhebung auf 100Hz klang auch nicht so richtig überzeugend. Der Center stand anfänglich nahezu Vorderkante TV Board und war in Richtung Ohrhöhe eingewinkelt. Erst ein zurückschieben (gegen alle Regeln) des Centers auf ca. 8cm von Vorderkante Board brachte den gewünschten Erfolg. Möglicherweise nutzt/braucht der Octavox eine gewisse Erstreflektion um sich ,,abzulösen´´. Bei meinen anfänglichen Optimierungsversuchen mit den Octavox ist mir zudem aufgefallen, dass bei korrekter Einhaltung des Stereodreiecks (im 5.1 Betrieb) etwas tiefe, bzw. Raumgefühl gefehlt hat. Kann es schlecht beschreiben! Hier konnte ich mit dem ,,auseinander ziehen´´ der Front um ca. 40cm eine wirklich extreme Veränderung in der Tiefenwirkung erzielen. Seither ist es jedes mal ein Genuss, wenn ein Film startet. Sicher sind meine Erfahrungen auch subjektiver Natur und vieles wird auch dem Raum geschuldet sein. Generell sollte man aber etwas Experimentierfreude mitbringen und sich mit der notwendigen Materie auch mal intensiver auseinandersetzen..... = geringes Budget = Spaß haben. [Beitrag von ehrtmann am 11. Nov 2021, 11:26 bearbeitet] |
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TeamO1411
Neuling |
#7 erstellt: 11. Nov 2021, 11:37 | ||||
Hallo Jan, darauf habe ich gewartet, vielen Dank erstmal für deine Mühen! Ich hoffe, dass dieser Artikel genau so häufig gelesen wird, wie der andere Thread. Kannst Du evtl noch was zum Vergleich deines jetzigen Platz 1 "Argon Audio Alto" mit der alten Konfiguration aus Denon SC-M40 + Mivoc Sub sagen? Viele Grüße und nochmals besten Dank Timo |
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marcodj
Stammgast |
#8 erstellt: 11. Nov 2021, 11:48 | ||||
Mega Vielen Dank für den Test Übrigens bekommt man die Argon Alto 5 jetzt schon für 336€ im 5.1 Set https://www.hifiklub...2--bass8-mk2--5.1_1/ [Beitrag von marcodj am 11. Nov 2021, 11:53 bearbeitet] |
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Otis_Sloan
Inventar |
#9 erstellt: 11. Nov 2021, 12:12 | ||||
Das wäre sehr nett. |
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Donsiox
Moderator |
#10 erstellt: 11. Nov 2021, 13:18 | ||||
Ich danke dir!
Aber sehr gerne doch! Was ist ein Testbericht ohne Erfahrungsaustausch ;)?
Vom Octavox-Center war ich, gerade nach dem guten Eindruck der Frontlautsprecher, tatsächlich ziemlich enttäuscht. Ich habe ihn aber auch "korrekt" aufgestellt, also direkt unter dem TV, ganz vorne am Lowboard, eingewinkelt auf meinen Hörplatz und mit passablem Wandabstand. Vielleicht braucht es hier tatsächlich ein paar unkoventionelle Methoden - wie meine Wollsocken bei den Magnat
Das freut mich! Und gerade mit der Experimentierfreude hast du natürlich Recht. Ich hatte z.B. mal die Dali Oberon zum test hier. Bei denen ist eine Einwinkelung zum Hörplatz eher negativ statt positiv aufgefallen.
Leider nein. Ohne Direktvergleich möchte ich hier nicht ins Blaue hinein spekulieren. Der Mivoc-Subwoofer ist immer noch ein sehr guter Subwoofer - nicht ganz so musikalisch wie der Saxx, dafür aber mit mächtig Druck zum sehr kleinen Preis. Und die Denon sind definitiv immer noch gute Lautsprecher. Wer sich nicht entscheiden kann, dem rate ich, es so zu tun wie ich: vergleichen |
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TeamO1411
Neuling |
#11 erstellt: 16. Nov 2021, 17:53 | ||||
Heute wurde bei mir das Set von Argon geliefert und nächstes Wochenende wird es dann mal aufgebaut. Bin gespannt wie es sich im Vergleich zu meinem aktuellen 2.0 Setup aus alten Sony Boxen schlägt und werde dann auch mal berichten. Danke nochmals für den tollen Beitrag! |
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Donsiox
Moderator |
#12 erstellt: 16. Nov 2021, 18:26 | ||||
Sehr gerne - und danke dir für die Rückmeldung. Bin sehr gespannt auf dein Ergebnis! Welchen Verstärker hast du denn im Einsatz? Und beachte so gut es geht die Themen Aufstellung, Raumakustik etc., das macht wahnsinnig viel aus. Ich denke wir freuen uns alle über das ein oder andere Bild |
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Otis_Sloan
Inventar |
#13 erstellt: 16. Nov 2021, 20:39 | ||||
Hast du mal die Temperatur des DS10 während des Betriebs gemessen? |
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Donsiox
Moderator |
#14 erstellt: 17. Nov 2021, 11:44 | ||||
Ich habe den kleinen Kraftklotz mal unter meinen Schreibtisch gestellt, an die Heco Ascada 2.0 angeschlossen und terrorisiere gerade meine Nachbarn Nach 15 Minuten "Vollgas" (was in einem 12qm Home-Office halt so geht...) hat die Rückseite noch entspannte 26 Grad (11:44 Uhr) Wir bewegen uns hier am Hörplatz bei 75dB und direkt vor dem Subwoofer bei >80db. (dBA bewertet) Knapp eine Stunde später (12:48 Uhr) liege ich nun bei 33 Grad. Um 13:52 Uhr konnte ich 34 Grad messen. Zumindest bei meinen Lautstärken scheint die passive Kühlung noch einwandfrei zu funktionieren. Wenn der Subwoofer z.B. bei einem Hollywood-Blockbuster in einem 30m² Wohnzimmerkino zwei Stunden lang knapp am Limit läuft ist bei einem geschlossenen 10" Subwoofer ohne aktive Kühlung allerdings davon auszugehen, dass er diese 34 Grad definitiv unterscheidet. Wie heiß wurde denn dein Sub @Otis_Sloan? Grüße Jan [Beitrag von Donsiox am 17. Nov 2021, 13:54 bearbeitet] |
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Otis_Sloan
Inventar |
#15 erstellt: 17. Nov 2021, 13:48 | ||||
Super, danke dir. 33° liegt je durchaus im Rahmen. |
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vorturner
Ist häufiger hier |
#16 erstellt: 31. Dez 2021, 23:18 | ||||
Vielen Dank für den tollen Test! Hast du auch Mal die Dali Spektor 1/2 getestet? Wo würdest du diese einordnen? Insbesondere im Vergleich zu Argon Alto. |
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Donsiox
Moderator |
#17 erstellt: 31. Jan 2022, 12:52 | ||||
Hi Vorturner, habe deiner Antwort vollkommen übersehen, sorry dafür. Von Dali kenne ich zwar die ein oder andere Modellreihe recht gut, gerade Zensor/Oberon habe ich schon des öfteren gehört. Da das aber nie im direkten Vergleichstest war würde ich mich hier ungerne zu weit aus dem Fenster lehnen. Gerade die Spektor 2 ist ja eine sehr durschnittliche Kompaktbox: 130mm Tiefmitteltöner, 25mm Gewebekalotte, Bassreflexgehäuse auf ~51 Hz abgestimmt... Von den technischen Daten und den Einsatzgebieten passt die Spektor 2 also sehr gut in diesen Vergleich. Als Stereo-Set für Hintergrundbeschallung oder gemeinsam mit einem Subwoofer als ernstzunehmende 2.1 (oder mit Center + Surround 5.1) Anlage sicherlich gut einsetzbar. Zur Klangabstimmung kann ich ohne die Spektor selbst gehört zu haben wenig sagen. Es hat aber schon seine Gründe warum Dali sehr gerne gewählt wird - gerade die Zensor/Oberon-Reihe gehört ja zu den meistempfohlenen Lautsprecherserien hier im Forum. LG Jan |
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RX80
Hat sich gelöscht |
#18 erstellt: 10. Okt 2022, 10:13 | ||||
und aktuell für günstige 904,-€ |
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