Stereo-Lautsprecher + Center = Bessere Dialog-Verständlichkeit?

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pusher
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 14. Nov 2022, 00:56
Hi,

bringt es für eine bessere Dialog-Verständlichkeit (Filme, Serien, TV) etwas, einen Center zu einem Stereo-Setup hinzuzufügen?

Mein aktuelles Setup: Denon AVR X1400H + Klipsch-Stereolautsprecher RP-600M – bin am überlegen, den Klipsch RP-600C zu ergänzen.


Gruß
Tobias
Kunibert63
Inventar
#2 erstellt: 14. Nov 2022, 06:21
Ja.

Länger braucht die Antwort eigentlich nicht sein. Wir nennen das 3.0. Falls ein Subwoofer dabei ist 3.1. Was der Klipsch taugt wissen andere besser. Das ist der wichtigste Lautsprecher. Darüber lafen 80 Prozent des Tons. Deutlich mehr als nur Sprache. Je hochwertiger der Center um so bessere Chance der Sprachverständlichkeit. Also nicht knausern bein Center.
Prim2357
Inventar
#3 erstellt: 14. Nov 2022, 06:37
Jein....

Mit Center hat man die Möglichkeit diesen im Setup einfach lauter zu stellen, da über den Center in dem Fall dann vor allem die Stimmen laufen,
wird der "Rest" leiser wahrgenommen was die Sprache hervor hebt.

Wichtig für die Sprachverständlichkeit ist grundsätzlich eine nicht zu hallige Raumakustik, eine passende Aufstellung der Lautsprecher im Bezug auf den Hörplatz(plätze).
Falls du den Center beispielsweise viel zu tief, dazu in ein Fach gedrängt und dann auch noch gegen einen eventuellen Couchtisch strahlen lassen müsstest, dann kann der Schuß auch nach hinten losgehen.

Hast du die Klipsch Lautsprecher auf den Hörplatz eingewinkelt?
Hast du in Audyssey mal Dynamic Volume getestet um die Sprachverständlichkeit zu verbessern?
Stehen die Lautsprecher auf Ohrhöhe?
Wenn das Sofa an der Rückwand stehen sollte, hast du mal Kissen auf die Rückenlehne gelegt zwecks Minderung der Reflexionen?
pusher
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 14. Nov 2022, 16:54
Danke für die Hinweise.

Wird der Center-Lautsprecher auch bei Stereo-Inhalten (beispielsweise den Mediatheken der Öffentlich-Rechtlichen) eingebunden?


[Beitrag von pusher am 14. Nov 2022, 16:55 bearbeitet]
pusher
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 14. Nov 2022, 16:57

Prim2357 (Beitrag #3) schrieb:

Hast du die Klipsch Lautsprecher auf den Hörplatz eingewinkelt? (...)


Die Lautsprecher stehen auf Ohrhöhe und wurden über den Denon-AVR eingemessen. Die Dynamic-Einstellung hat mir vom Klangbild nicht ganz so gut gefallen.
derdater79
Inventar
#6 erstellt: 14. Nov 2022, 17:58
Hi,vielleicht liegt es an den Klipsch
Gruß D
Denon_1957
Inventar
#7 erstellt: 14. Nov 2022, 19:54
Hier wird jetzt wieder über alles mögliche Diskutiert und zum Schluß ist der TE genau so schlau wie vorher.
@TE
Bestell den Center im Inet und probier es aus wenn er dir gefällt dann behalten wenns nicht gefällt dann zurück damit.
Prim2357
Inventar
#8 erstellt: 14. Nov 2022, 20:24

Denon_1957 (Beitrag #7) schrieb:
Hier wird jetzt wieder über alles mögliche Diskutiert und zum Schluss ist der TE genau so schlau wie vorher.


Ist das so?
Warum soll man nicht erst mal aufklären was es mit der Sprachverständlichkeit grundsätzlich am Hut hat,
und ein paar kostenlose, kleine Tipps zum schnellen Austesten erwähnen?

Zum Schluss hat der TE einen Center bestellt, nix iss besser geworden und er ist so schlau wie vorher....
pusher
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 15. Nov 2022, 01:29
Die Dialoge sind übrigens nicht unverständlich – hätte sie nur eben gerne noch eine Ticken klarer/präsenter.

Nochmal die Frage: Würde ein Center auch bei der Stereo-Inhalten der Öffentlich-Rechtlichen die Stimmen wiedergeben, oder bleibe der Center in dem Fall stumm?
Kunibert63
Inventar
#10 erstellt: 15. Nov 2022, 06:21
Der AVR generiert aus dem Stereo den Center. Ob am AVR nun 11 Lautsprecher oder "nur" 3 angeschlossen sind ist dem AVR egal. Man sucht sich einen Modi aus, z.B Game Neo6. Bei mir jedenfalls wird der Center bei Game deutlicher betont als mit Music oder Movie. Ob nun 5.1 zugeführt werden oder Stereo macht hier nicht den großen Unterschied. Ist als Abspieler ein Satreceiver angeschlossen? Dann nämlich lassen sich Dialoge auf ARD und ZDF und zugehörigen "Dritten" unter Audio am Satreceiver auf Klare Sprache stellen. Das bewirkt fast ein Monosignal. Geht ganz gut.
JULOR
Inventar
#11 erstellt: 15. Nov 2022, 16:35

Kunibert63 (Beitrag #10) schrieb:
Bei mir jedenfalls wird der Center bei Game deutlicher betont als mit Music oder Movie.

Und bei Movie auch viel stärker als bei Music. Dazu dann Dynamic Volume einschalten, Center 3dB lauter machen, Raumakustik beachten (Teppich, Vorhänge, Bilder auf Leinwand, offene Regale).
Kunibert63
Inventar
#12 erstellt: 15. Nov 2022, 17:49
.......Dazu dann Dynamic Volume einschalten........

Manchen gefällt, das was MultEQ XT(32) berechnet hat, nicht. Das ist bei mir auch so. Jedenfalls am NR1603 mit "nur" MultEQ. Daher bin ich mit Equalizer am hören. Scheinbar typisch Wohnzimmer, dass es dort nicht so klappt wie man oft möchte. Soll ja auch Wohnzimmer bleiben. Und wenn ich halt mit Game die Dialoge besser verstehe ist mir ja auch geholfen. Movie macht wie bei JULOR den Dialog noch halbwegs verständlich mit mehr Surroundanteilen. Music regelt den Center mächtig runter. Gut so.

Meine Antwort auf Post 1 bleibt bei Ja.

Muss Tobias eben selber probieren was ihm der Center bringt. Nur so wird er die Wahrheit erfahren.
Apalone
Inventar
#13 erstellt: 19. Nov 2022, 10:02

Kunibert63 (Beitrag #10) schrieb:
.......Man sucht sich einen Modi aus, z.B Game Neo6. Bei mir jedenfalls wird der Center bei Game deutlicher betont als mit Music oder Movie. Ob nun 5.1 zugeführt werden oder Stereo macht hier nicht den großen Unterschied......


Bei stereo-Quelle in der Tat alle Soundmodi durchprobieren, da gibt es in der Tat recht große Unterschiede.

Bzgl. native 5.1 Quelle:
Bei mMn recht vielen AVR (habe doch schon so 25 - 30 seit 1997 ausprobiert) kann man keine Soundmodi auswählen, wenn echtes 5.1 als Quelle anliegt.
poltie
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 19. Nov 2022, 10:58
Wow, 25 -30 Verstärker seit 1997 finde ich doch sehr viel. Wozu soll das gut sein?
Ich habe seit ca. 1972 bis heute gerade mal 3 Verstärker, und der 3 ist mein erster AVR Verstärker, und wenn alles gut läuft auch mein letzter.

Hattest du eigentlich auch mal Musik und Filme gehört oder nur getestet?
Wahrscheinlich bin ich schon zu alt um das zu verstehen.
Apalone
Inventar
#15 erstellt: 19. Nov 2022, 12:21

poltie (Beitrag #14) schrieb:
Wow, 25 -30 Verstärker seit 1997 finde ich doch sehr viel. Wozu soll das gut sein?....


Bisschen erweiterter Anwendungshorizont halt...

allein 2 oder drei ausprobiert für
analoge Multichannel Ein- und Ausgänge für SACD, (zu ihrer Zeit halt, heute überflüssig; aber die SACD-Quellgeräte, die SACD ausschließlich analog via Multichannel ausgeben, habe ich ja nicht weggeworfen...)

dann:
erster AVR mit SPDIF-Eingängen (= AC3 nativ 1997);
AVRs mit Vollbild-Komponenteneingang (zu ihrer Zeit halt, heute überflüssig);
2002 zwischenzeitlich alles vereinzelt: AV -Multichannel-Vorstufe, drei Endstufen für den 5.0 Zwei, mehrere Endstufen f mehrere Subwoofer f den 0.1 Zweig

drei Anlagen (OHNE die klassische stereo-Anlage) heute immer noch parallel im Einsatz: Rechner, Heimkino, SACD

Und noch bestimmt drei oder vier alte AVR mit Multichannel-Ausgängen zum preiswerten Aktivieren von LS oder Betreiben von mehreren Subwoofern iRd Entwicklung. Habe zu diesem Zweck zwar etliche PA-Endstufen in Reserve, aber sechs Endstufen aus einem Gerät direkt neben dem Messplatz zur Verfügung haben, ist eben auch ganz praktisch.

meine klassische Stereoanlage mit den Fostex-Satelliten und den beiden Compound-SW mit je zwei Visaton 400 TTs gibt es ja auch noch..

etliche (da KH-Liebhaber) Kopfhöreranlagen (CD-P >> (ggf. D/A Wandler) >> VV >> KHV)

usw. usf.

zu den erforderlichen Aufwänden:
das was viele mühevoll mit Kredit in einen heutigen Mittelklassewagen stecken, gebe ich eben locker nach und nach für Gebrauchtgeräte aus.

Die in Teilen etwas aufwendigeren Neuanschaffungen waren
1991 Dreiwegeaktivierung der vorhandenen Vierweg-LS mit Cabre Aktivweichen und drei Rotelendstufen sowie der Sony X 777 CD-P;
2000 die drei T+A Endstufen, die T+A Vorstufe und das T+A CD-Laufwerk; die Sony FRP DSP-Frequenzweiche;
2002 bzw. 2004 die Rotel AV-Vorstufe 1066, drei Rotel Endstufen und eine NAD Endstufe sowie der Denon A 11 als DVD-Player;

Danach immer nur gebraucht, weil:
wenn man mal nachvollzieht, wie schnell bsp. die 1066 und der A 11 "veraltet" waren, kann man schon mal überlegen, ob es wirtschaftlich ist, alle paar Jahre ein paar Tausend Euro zu investieren, um "aktuell" zu sein. Der A 11 ist aber immer noch SACD-Quelle an meiner separaten SACD-Anlage und wird natürlich auch nicht weg gegeben.

Ich verkaufe generell nichts mehr. Ender der 90er wude ein Denon DP 59 L inkl. 1000 Platten verkauft, was ich bis heute bereue. 2000 wurde der X 777 verkauft, um bisschen Geld f die T+A Neuanschaffungen rein zu bekommen. Letzteres brauche ich heute nicht mehr. Und ich bastel immer noch soviel rum, dass die Entscheidung "das kann weg" so gut wie nicht mehr getätigt wird. Wenn wirklich etwas weg soll, wird es verschenkt.

Muss demnächst mal meine Nikko-Sammlung bereinigen. Aber allein das Fotografieren und irgendwo einstellen -auch unter "zu verschenken"- kostet halt Zeit

und so hat sich eben iLd Zeit der "Gerätepark" ergeben.
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