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Von Lautstärke, Kompression und blutenden Ohren.+A -A |
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Autor |
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IrrerIvan
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 22. Jan 2011, 18:43 | |||||
Vorne weg: - Ich weiß wie man die SuFu nutzt - Ich weiß, dass dieses Thema ganz ordentlich Zündstoff besitzt - ich möchte aber gar keine Diskussion vom Zaun brechen, sondern einfach nur Hilfe. Mein Problem entwickelte sich mit der Zeit und wurde immer schlimmer - ja sogar so schlimm, dass ich schon dachte, da ist irgendwas mit dem Abspielgerät nicht ok. Ich tat es mit "veralteter Technik" ab. Doch jetzt hab ich inzwischen aber einen neuen Fernserer und einen neuen BluRay Player, und das Problem besteht weiterhin. Eine Suche bei Tante Google zeigte mir aber schnell: Ich bin nicht allein... Es geht um: "Dialoge sind leise und Umgebungsgeräusche und Musik sind im Verhältnis dazu extrem laut." Bevor hier jetzt der Streit losbricht, was davon gut ist und was nicht und warum und überhaupt... Ich habe meine Meinung und jeder darf gern anderer Meinung sein, aber ändern wird er meine damit nicht. Auch habe ich - wie schon erwähnt - die SuFu benutzt, aber so wirklich ans Ziel bin ich leider nicht gekommen. Szenario: Ich lebe in einer Mietswohnung (im Haus hats 6 Parteien und dünne Wände). Ferner brauche ich keine ohrenbetäubenden Druckpegel um mit dem Ton zufrieden zu sein. Ich habe nun als Fernseher einen Panasonic TX-P46GW20 und einen Panasonic DMP-BD65 als BluRay Player (verbunden via HDMI). Ich hab schon die Dynamic Range Compression gesucht und etwas was sich "Nacht-Surround" schimpft, gefunden - jedoch ist es immer noch nicht zielführend. Gewünscht ist: Ich stelle anhand eines Dialogs die Lautstärke vom Fernsehgerät ein. Danach lege ich die Fernbedienung weg und lasse den Film laufen. Es darf nun nichts mehr kommen, was lauter ist (oder wirkt) als der ursprünglich eingestellte Dialog. Wenn ein Häuserblock in die Luft fliegt und davor 2 Leute stehn, die miteinander reden, möchte ich die Leute immer noch gut verstehen können - ohne das die Explosion mein Wohnzimmer erbeben lässt. (Hoffe, das absurde Szenario macht klar, wo ich ungefähr hin möchte...) Es ist mir egal ob das realistisch ist. Ich möchte den Ton von BluRays und DvDs genau so haben, wie normale Fernsehsendungen: alles gleich Laut (bis auf die Werbepausen wo ich sowieso immer Mute drücke). Grund hierfür ist meine Wohnlage und der tief empfundene Wunsch mein noch gut funktionierendes Gehör auch in Zukunft noch nutzen zu können. Ich geh schon länger nicht mehr ins Kino, weil der Lärm zwischendurch einfach unerträglich ist. Der besagte "Nacht-Surround" geht mir leider noch nicht weit genug. Ich bin auch bereit für einen moderaten Betrag noch zusätzliches Equipment zu kaufen, das dann genau das tut, was ich brauche. Momentan nutze ich nur die in den Fernseher eingebauten Lautsprecher. Ich würde auch ein 5:1 System hinstellen, wenn damit das Problem gelöst werden könnte und das preislich nicht den Rahmen sprengt. Ich hoffe, es kann mir jemand sagen, was ich wo wie einzustellen habe - oder was ich noch kaufen muss. Momentan sitze ich da und muss dauernd Lautstärke nachregeln, wenn ich versuche einen Film zu schauen - das geht mal gar nicht. Schöne Gruße Manuel |
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hyrocoaster
Stammgast |
#2 erstellt: 22. Jan 2011, 20:29 | |||||
Hm, also um das mal zusammenzufassen: Du magst es - ich sage es mal vorsichtig - ausgesprochen, seeehr moderat, was die Lautstärke angeht und verwendest dennoch eine Surroundanlage (darauf schließe ich, weil du vom Nacht-Surround-Modus sprachst). Dann würde ich als erstes mal vorschlagen: NICHT mehr als Stereo. Denn jede weitere Box ermöglicht es, den Gesamtpegel der Anlage um 3db zu erhöhen, UNABHÄNGIG davon, ob das Gesprochene (z.b. aus dem Center) gerade richtig in der Lautstärke für dich ist. Surround zeigt sich ja auch in Dynamik, deshalb weg damit! Weiter kannst du mit dem Equalizer spielen: - Bassbereich runterschrauben - oberen Mittenbereich anheben - untere Höhen ein bisschen lauter - obere Höhen leiser stellen Damit werden vor allem sprachverständliche Höhen angehoben. Gibt es übrigens auch bei vielen Fernsehern als "Sprache" im EQ. Biologisch gesehen schadet Lärm "schon" bei 65db. Psychologisch gesehen würde ich aber auch vermuten, dass du sehr Lärmempfindlich bist. Mein Vorschlag wäre, du würdest mal zu einer Oper gehen oder regelmäßig klassische Konzerte in den mittleren bis hinteren Reihen besuchen. Das sind nämlich natürliche, unverstärkte Laute, an die man sich eigentlich gewöhnen können sollte. Hoffe, dass du was dir angepasstes finden wirst! MfG EDIT: Achja und um die Tonmeister von meiner Seite her was zu verteidigen: Es muss ja gar nicht in einer realistischen Lautstärke abgemischt werden, oder soll m.M.n. auch gar nicht, aber es sollte authentisch klingen - also angemessen. [Beitrag von hyrocoaster am 22. Jan 2011, 20:34 bearbeitet] |
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IrrerIvan
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 22. Jan 2011, 20:51 | |||||
Hallo hyrocoaster! Zunächst mal ein Dankeschön für deine Antwort.
Falsch Gegen Ende meines ersten Beitrags kommt der Hinweis: ich nutze nur die eingebauten Lautspreher. Im Endeffekt also nur die 2 10W (?) Dinger, die da schon drin sind. Der BluRay Player hat eine Funktion die sich "Nacht-Surround" nennt, um besagte Dynamiksprünge abzufedern.
Nunja. Subjektiv würde ich jetzt verneinen. Bei Musik ist es so, dass ich die Bässe gern spüre - leider kann ich sowas aber nicht bei meinen Nachbarn bringen Mal abgesehen davon: zu lange und zu oft darf man es natürlich auch nicht machen. Sonst ruiniert man sich ja das Gehör. Mein Schwager spielt z.B. Klavier. Wenn er so richtig in die Tasten haut, dann ist das zwar für mich ziemlich laut, aber es tut zumindest nicht in den Ohren weh. Und wenn sich wer unterhalten möchte, dann spielt er logischerweise leiser. Dann kann man sich auch unterhalten.
Danke. Ich hoffe mit. Und da gibts aus meiner Sicht nichts zu verteidigen, da das keine Anklage sein soll, sondern nur meine Problembeschreibung. Jeder wie er mag. Ich hätte am liebsten alle Tonkanäle einzeln auf den DvDs und BluRays und ein Menü, wo ich dann selber sagen kann, was wie laut sein soll. Vielleicht mal ein Feature für die Zukunft? *g* |
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mtthsmyr
Stammgast |
#4 erstellt: 22. Jan 2011, 21:03 | |||||
Lieber Themenersteller, Dein Wunsch deckt sich mit dem vieler Leute in meinem Bekanntenkreis. Manchmal würde ich es mir auch wünschen. Die schlechte Nachricht: es gibt keine technische Lösung für das Problem zur Zeit. Leider sind die Informationen für Dialog und explodierender Häuserblock praktisch untrennbar vernknüpft, so dass man sie nicht getrennt nachregeln kann. Theoretisch gibt es aufwändige mathematische Verfahren (für Interessierte: independent component analysis) mit denen man die Signale wieder Trennen und sinnvoll gruppieren könnte, so dass man sie getrennt nachregeln könnte. Aber das gibt es zur Zeit meines Wissens nicht. Wenn, hätte es möglicherweise den Nebeneffekt unnatürlich zu klingen. Die andere Möglichkeit wäre das Tonsignal für Effekte und Dialog getrennt auf die DVD bzw. das TV-Signal zu legen. Gibt es auch nicht bisher. --- Wo ich gerade die Threadüberschrift "Ohren bluten" und "eingebaute Lautsprecher des TVs" lese. Gute externe Lautsprecher würden Dir zwei Vorteile bieten. Zum einen versteht man Sprache bei guten Lautsprechern besser, also schon bei niedrigeren Pegeln. Zum anderen gibt es klanglich angenehm abgestimmte Lautsprecher, bei denen einem hohe Töne nicht so das Gehör zerfleischen. |
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Haiopai
Inventar |
#5 erstellt: 22. Jan 2011, 21:11 | |||||
Moin zusammen , die Lösung würde ich hier auf jeden Fall in einem Heimkinoset sehen . Begründung , Dialoge kommen über den Center und nur mit einem AVR habe ich die Möglichkeit das Lautstärkeverhältnis im Bereich +/- 12 dB der einzelnen Kanäle individuell anzupassen . Für das hier genannte Empfinden als einen im Verhältnis sehr viel lauteren Center Kanal gegenüber dem Rest , das ist problemlos einstellbar . Ein Zwang zu Rear Lautsprechern besteht dabei übrigens nicht , ein Setup lässt sich auch als 3.0 konfigurieren (Center und 2x Front ). Wobei ich eher ein 5.1 Set wählen würde mit eben von der Lautstärke angepasstem Center Kanal . Das sollte zum gewünschtem Ergebnis führen . Gruß Haiopai Nachtrag , wenn man den AVR dem Problem angemessen kauft , wäre ein Modell mit Equalizer für die Einzelkanäle zusätzlich empfehlenswert , dann könnte man per Mittenanhebung sogar noch den Centerkanal einzeln in die gewünschte Richtung dirigieren . [Beitrag von Haiopai am 22. Jan 2011, 21:13 bearbeitet] |
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Andregee
Inventar |
#6 erstellt: 22. Jan 2011, 23:24 | |||||
dumm nur wenn die explosion gerade im centerkanal mit vorliergt gibst oft genug das da auch richtig getöse kommt. eine technische lösung dafür gibts schon lang entgegen der behauptung da gibts nichts. nennt sich ja nachtsurround. mein bd60 von panasonic hat zusätzlich noch dialog lift. wenn ich beide funktionen aktiviert habe kann ich getrost bei wirklich erträglichen maximalpegeln locker alle gespräche verstehen. entweder sind deine ohren wirklich zu empfindlich, dann müßtest du aber auch so leise drehen können das du selbst wenn das getösee ausreichend gedämpgt ist, die sprache noch gut genug verstehen kannst. oder aber dein gehör ist trotz schonung nicht das beste, so das du zu große schwierigkeiten hast die dialoge zu erfassen. wenn ich spät abends filme mit anlage schaue mache ich auch so leise das ich die dialoge gut hören kann und der rest nicht so laut ist, freunde und freundin verstehen da kaum nochwas dabei bin ich eigentlich carhifigecshädigt. in meiner alten wohnung hatte ich nachtsurround am panasonic player aktiviert und zusätzlich am avr nochmal die dynamikbegrenzung weil ich so bescheuerte nachbarn hatte da durfte man abends nicht mal husten ohne das eine beschwerde kam. das sollte helfen. oder eben erstmal dialoglift probierne. |
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mtthsmyr
Stammgast |
#7 erstellt: 23. Jan 2011, 00:20 | |||||
Was macht "dialog lift" bei Panasonic? Ich nehme an, dass es nicht das gleiche ist wie bei Yamaha (wo es glaube ich nur darum geht, dass Teile des Centersignals auf die Presencespeaker umgeleitet werden, wenn ich das richtig verstanden habe). |
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Andregee
Inventar |
#8 erstellt: 23. Jan 2011, 01:31 | |||||
nein das hebt nur die stimmwiedergabe inder lautstärke an. hat mit dem yamahagedöhns nichts zu tun. |
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Apalone
Inventar |
#9 erstellt: 23. Jan 2011, 07:03 | |||||
Wie ist der BDP angeschlossen? Mal versuchsweise im Setup "2-Kanal-PCM" einstellen. Der Downmix könnte ggf. Lautstärkeunterschiede egalisieren. Mal versuchsweise auch nur Bild per HDMI und Sound analog 2-Kanal ausgeben (FS muss analogen Eingang haben); hilft auch manchmal. |
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Haiopai
Inventar |
#10 erstellt: 23. Jan 2011, 12:22 | |||||
Moin Andregee, soweit ich den TE richtig verstanden habe , reicht ihm diese Funktion nicht aus . Völlig richtig gibt es genügend Filme , wo auch Krawall über den Center abgemischt wird , das kann man aber über die Crossover abmildern . Beispiel Crossover für den Center bei 130 Hz , das so etwas klangliche Folgen hat , brauchen wir nicht drüber reden . Wenn ich aber beispielsweise keine Rears möchte und auch keinen Sub , werden die tieferen Frequenzen über die Fronts ausgegeben , welche ich wiederum im Regelbereich der Einzelkanäle abmildern kann . Das würde den gewünschten Effekt bringen . Wie der TE schrieb , geht es ihm ja nicht um guten Klang im objektiven Sinne , dann würde ich solche Vorschläge auch gar nicht machen . Gruß Haiopai |
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HIFI_NARR
Inventar |
#11 erstellt: 23. Jan 2011, 12:39 | |||||
Also möchte auch mal meinen Senf dazugeben und ich kenne das, auch wenn ich einen AVR nutze, aber wenn ich mal ne BluRay in Stereo höre wie z.B. The Dark Knight dann sind die Dialoge gut aber wenn Effekte kommen wackelt das Sofa. |
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IrrerIvan
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 23. Jan 2011, 19:13 | |||||
Nochmals vielen Dank allen, die mir hier zu helfen versuchen! Hier fühle ich mich zumindest schon mal nicht allein gelassen Inzwischen ist mein Problem stark abgemildert. Eine Prise Hardcore-RFTM hat geholfen. Hardcore im Sinne von "man muss nicht nur die Bedienungsanleitung lesen, sondern auch unbedingt alles Kleingedruckte und die Querverweise". So bin ich dann meinem Problem auf die Spur gekommen. Erstmal musste ich gleich in mehreren Menüs im Fernseher und im BluRay Player die Soundeinstellungen anpassen. Überall musste Surround raus und 2 Kanal Stereo rein. Das hatte ich zwar schon an manchen Stellen gemacht - aber eben noch nicht an allen. Dann musste man als nächstes von Bitstream auf PCM umstellen - denn sonst funktioniert der Nacht-Surround Modus nicht. Was ich persönlich als verwirrend empfinde: Man schaltet allen Surround aus - aber dennoch heißt die Funktion "Nacht-Surround". Inkonsequent. Zu guter letzt gibts dann auch noch die Einstellung "Dialog-Lift" - wie hier ein netter Poster schon erwähnt hat. Die hab ich auch noch eingeschaltet. Nach all diesen Einstellungen hab ich wieder mal einen Action-Streifen eingelegt und oh Wunder, es wurde schon viiiiiiiel besser. Jetzt ist das Hintergrundgeräusch zwar stellenweise immer noch laut, jedoch ist es jetzt in einem vertretbaren Rahmen. Die Dialoge sind nun um ein Vielfaches besser zu verstehn. Soweit so gut. Wenn ich das jetzt noch etwas besser haben möchte, müsste ich also noch ein Surround-Set kaufen, obwohl ich gar kein Surround eingestellt habe?! Wieder so etwas paradoxes. Das Problem wird hierbei sein: es darf nix kosten. Und wenn es mehr als 3 Lautsprecher sind, dann brauchts auch noch Funk-Lautsprecher an Siemens Lufthaken, da meine Frau da definitiv sonst ihr Veto einlegt. Mit nix kosten meine ich: es darf höchstens 300 Euro kosten... (Hier bitte jetzt lachen ) |
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Andregee
Inventar |
#13 erstellt: 23. Jan 2011, 20:27 | |||||
komisch das man den player auf pcm stellen muß. der gibt doch an den tv eh nur pcm aus. was anderes kann der tv via hdmi garnicht entgegennehmen. wenn man einen avr hat kann man mehere einstellungen nutzen. nachtsurround dialoglift und die avr regelung. das klingt dann aber auch entsprechend. in meiner alten wohnung war ich auch gezwungen dazu. |
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hyrocoaster
Stammgast |
#14 erstellt: 27. Jan 2011, 19:46 | |||||
Das liegt am Unterschied zwischen tatsächlicher und empfundener Lautstärke. Höhere Frequenzen nimmt man automatisch lauter wahr. Deshalb ja auch der Hinweis mit dem Equalizer.
Was heißt schon hörgeschädigt sein? Dass man als >60-Jähriger einen 20000hz-Ton nicht mehr hört ist völlig normal. Und auf die Klangwahrnehmung hat das meist eh keine Auswirkungen, da sich das wichtigste Klang- geschehen auf 30hz-16000hz abspielt. Aber du hast sicher Recht: Viele Jugendliche hören besonders mit Kopfhörern mittlerweile viel zu laut, sodass es tatsächlich zu frühzeitigen (!) Gehörschäden kommt. Und wegen der Tonmeister und meiner "Verteidigung": Naja verteidigen in dem Sinne, als dass viele, die sich über besagte Dynamik beschweren, sich eben beschweren und einfach nicht einsehen wollen, dass es nur sinnvoll/logisch ist, eine authentische Klangkulisse zu schaffen. Aber du hast dich ja gar nicht mal beschwert und damit soll es dann auch gut sein und es ist schön, dass du deine auf dir zugeschnittene Einstellung gefunden hast MfG |
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FeuermannGnther
Hat sich gelöscht |
#15 erstellt: 29. Jan 2011, 17:16 | |||||
Bei Windows Vista und 7 gibt es den Lautstärkeausgleich. Dynamik hast du dann nicht mehr, aber alles ist beinahe gleich laut, auch wenn z.B. geflüstert wird. Müsstest das ganze dann natürlich über den PC laufen lassen. |
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odi11
Stammgast |
#16 erstellt: 01. Feb 2011, 22:07 | |||||
Hallo
hier liegst du etwas daneben. 65dB ist die Lautstärke normal gesprochener Sprache. Erst bei 80dB Beschallung über einen Zeitraum von ca 8 Std können Hörschädigungen auftreten. Bei 90 dB Dauerbeschallung ist eine Hörschädigung sehr wahrscheinlich. Gruß Dirk, der von Beruf Hörgeräteakustiker ist. |
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visualXXX
Inventar |
#17 erstellt: 02. Feb 2011, 00:00 | |||||
wie sieht das denn dann bei einem festival aus? Dann geht man da ja zu 100% mit einer schädigung raus? |
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Andregee
Inventar |
#18 erstellt: 02. Feb 2011, 00:24 | |||||
ich habe mein gehör lange zeit auch stark beansprucht. erst mit dem discman und hardcore techno. dann im auto mit vibrierenden haaren und flatternden hosenbeinen. auf dem rechten ohr höre ich mit 32 noch gut 19-20000hz.links nur noch 16000. da hat man jemand mit einer schreckschußpistole direkt neben meinem auto mehrmals den abzughahn betätigt. da war ich gerade mal 12. dadurch bin ich den tinitus gewöhnt und der fällt nur in absoluter stille auf, toi toi toi. ich habe mir mal mit eimem wattestäbchen zu tief ins ohr gepiekt und damit statt zu säubern alles vors trommelfell geschoben. schlagartig war ich taub auf dem ohr.da bekam ich panik und bin in der notaufnahme gelandet. ich dachte es wäre kaputt. man kann sich kaum noch unterhalten und muß sich ständig mit dem intakten ohr zum redner drehen das ist extrem nervig. |
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Xaver-Kun
Hat sich gelöscht |
#19 erstellt: 02. Feb 2011, 00:26 | |||||
Korrekt, daher bei Festival, großen Veranstaltungen und VOR ALLEM bei Konzerten UNBEDINGT Ohropacks mitnehmen. Ich kann sowieso nciht verstehen, wie es eingie Leute bei dem Lärm aushalten können. Ich war mal bei einer Geburtagsparty in eienm Club eingeladen und wollte nicht unhöflich erscheinen und ging auch hin (bin kein Party/Clubgänger), vergaß jedoch die Ohropacks. Es war dort dermaßen laut (sicherlich 105db Peaks erreicht) und ca. 85db und mehr Dauerberieselung mit 10-15m Abstand zur Tanzfläche... Man musste sich bereits anschreien um etwas verstehen zu können, auf ca. 40cm Distanz. Auf der Tanzfläche war dann gesprächstechnisch nichts mehr möglich. nach 4H war ich heilfroh den Ort endlich verlassen zu können, natürlich mit gelegentlichen Pausen draußen. Wenn ich mir dann unterwegs die Fraktion anschaue, welche wohl öfters Party macht und bei welchen Lautstärken die mit Kopfhörer Musik hören, so das ich in einer eigentlich ohrenbetaubend lauten Straßenbahn mitsingen kann, ist das beängstigend.... (Straßenbahn in Berlin -> 75-100dbA) Wer also täglich 8-10H mit der Bahn fährt holt sich zwangsläufig eine Hörschädigung Viele Grüße PS: Aber zum Thema, das hatte ich damals auch selbst mit 5.1 Anlage etc. wusste jedoch nie woran das lag. Das führte dazu das ich bei Dialogen lauter stelle und bei Actionszenen leiser. Wer jedoch auf eine gute Wiedergabe pocht (und auch die Möglichkeit dazu hat), für den ist das Komprimieren des Tonmaterials ein Beinbruch. Das klingt aber auch nur mit entsprechend guten Lautsprechern, die neutral spielen dun guter Raumakustik halbwegs vernünftig. Wenn du dein Problem also bereits gelöst hast, würde ich an deiner Stelle beim Setup bleiben, oder ein 5.1 Set von Teufel besorgen (das alte Concept E Magnum Power Edition), mit AVR einmessen, Center um 3db anheben (minimal lauter), Dynamikompression einschalten, bei 120Hz trennen, Subwoofer um -6 bis -10db zu weiter runter gestellt mitlaufen lassen. Oder Dialogfunktion nutzen (Stimmen werden auch über die Front R/L ausgegeben). So hast du gute Sprachverständlichkeit, kannst bei leisen Lautstärlken auch die Action noch einigermaßen genießen und hatst mit -6db immer noch etwas Bassfundament das den Nachbarn nicht gleich wach rüttelt. |
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Touringini
Inventar |
#20 erstellt: 02. Feb 2011, 00:39 | |||||
OT an: Silikon-Stöpsel gibt es in der Apotheke. Wenn es zu viel wird Stöpsel rein und lange da lassen...... OT aus! |
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Fotofritze
Stammgast |
#21 erstellt: 02. Feb 2011, 09:18 | |||||
OT an: Also ich bin einer der Fraktion die früher ständig und permanent auf solchen Partys war die keine Begreunzung kannten, da waren auf kleinen Raum für 500 Leute 8 große Bassrutschen so ca 6qm Fläche pro Sub, da hats gescheppert und wenn man 1 Mter vorm Sub stand hat man schon keine Luft mehr bekommen war einfach geil :-), war mal letztens beim Ohrenarzt und ist alles in Ordnung und hören tue ich altersentsprechend sehr gut :), ich denke bei einem gehts schneller mit der Schädigung als beim anderen , jeder hört doch "anders" und die Beschaffenheit des Ohres genauso. OT off. |
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HiLogic
Inventar |
#22 erstellt: 02. Feb 2011, 09:56 | |||||
Die Schädigung des Trommelfells tritt nicht sofort auf... Die Folgen können sich auch erst im Alter zeigen. Bist dann beispielsweise schon mit 55 schwerhörig, statt erst mit 70. |
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Andregee
Inventar |
#23 erstellt: 02. Feb 2011, 11:04 | |||||
das trommelfell wird auch nicht geschädigt aber die kleinen häärchen die den schall aufnehmen und weiterleiten. die für die höhen zuständigen liegen weiter vorn und werden daher eher geschädigt, darum verliert man entsprechend schneller dsa empfinden für hohe töne. |
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