Planung Audio/Video für´s neue Eigenheim

also ich denke mal, das wichtigste jetzt bei der Planung ist eine vernünftige Verkabelung! In einem ganzen Haus dürfte WLAN aus dem Keller problematisch werden und nicht jeder will sich 24/7 grillen.
Über den Rest kann man sich dann noch Gedanken machen, da gibt es zig verschiedene Ansätze und Lösungen.

Ich mache das überwiegend mit Apple-TV's, Airport Express', einem Mc mini und iPad/iPhone. Allerdings halte ich absolut gar nix von Videos streamen per DLNA oder solchem "Spielkram". Wenn ich Video gucke, dann eine Bluray und das mit Menü und allem Drum&Dran (englischer original Ton, Untertitel auswählen), oder TV (DVB-S2 -> Sat HD), das übernimmt eine Dreambox 8000.
Ich kenne aber auch Kollegen, die auch die Videos und TV per Apple streamen.
Klar macht man sich da von einer Marke abhängig. Aber Apple ist die mir da noch lieber als so "Wackle-Kandidaten" wie Sono und von Bang und Olufsen kann ich mir das nicht leisten...

Ich würde da auch ruhig mal etwas weiter denken. Überlege mal, wie das vor gut 10 Jahren war. WLAN gab es noch nicht, mp3 mit 128kb/s war die gute Qualität und ein mp3 Player mit 128kByte ist gerade unter 200€ gerutscht.
Insofern wäre es sicherlich nicht blöd, entweder jetzt schon Glasfaser zu verlegen, oder die Verkabelungsschächte/Leerrohre so auszulegen, dass man da LWL noch nach ziehen kann. SOnst machst du dir jetzt einen Kopf und in 10 Jahren ist das ganze Zeug zu nix mehr zu gebrauchen.

das ging ja fix mit ner Antwort...

Also mit apple zeugs wollte ich nichts machen...

-was ist den am streamen per dlna nicht gut? wir haben eine großes volumen an hd filmen uns serien ( da habe ich mich noch nicht ausreichend befasst)

- ganz klar blue-ray und das direkt auf dem schirm ist ein genuss...
- aber es soll halt auch die möglichtkeit geben überall es sehen zu können bzw zu hören.
- lwl kabel okay nur was wären dann noch für Engeräte nötig?
- was mich brennend interessiert was man in den keller für ein ausgangsgerät stellt und wie man es verteilt? für beispiele bin ich sehr dankbar


vielen dank

Hi

dlna ist zu unausgereift. Filme problemlos streamen ist kaum möglich

Besser geräte suchen die das per Dateifreigabe (samba oder NS) beherrschen

Zur Zeit in unserer Wohnung haben wir folgendes: Belkin playmax F7D4301 mit einer Externen Festplatte und schauen filme in diversen räumen über wlan und dies ohne probleme...

das mag ja sein
Aber das hat doch nix damit zu tun das man jetzt bei Neuplanung eines Hauses, in dem man die nächsten Jahrzente verbringt, nicht zukunftsorientiert plant

Sobald mehrere Familienmitglieder Videos ziehen, evtl sogar noch in HD, ist Schluß mit lustig
Unf wer weiß ob in 10 Jahren z.B TV noch so verbreitte wird wie heute und ob nicht alles per VOD übers Internet kommt

Alle Zimmer, die Du für nötig hältst, mit 1Gbit-Netzwerkkabel versorgen und vernünftige Dosen setzen.
Leer-Rohre sollten eigentlich immer sein. Bei einem Fertighaus könnte das eventuell Probleme machen.
Dann irgendwo eine zentrale NAS hinsetzen und dort den ganzen Kram speichern. Auf Erweiterbarkeit achten und Backup-Patz einplanen.
Dann noch einen vernünftigen Router mit 1GBit-Unterstützung, z.B. Ne Fritzbox 7390 und dann bist Du erst mal gerüstet.
Aber eigentlich braucht man nicht immer alles unbedingt im Direktzugriff. Es gibt SATA-USB-Adapter, da kann man die Einbauplatten ganz easy hin und her wechseln, und 1-2 TB pro Platte reicht ja auch schon etwas länger....

Achja, wegen Airplay, man kann sich auch Zeitprogramme fürs WLAN erstellen, dann wird man auch nicht rund um die Uhr gegrillt.

Das ist richtig sich über alternativen und neuerungen schlau zu machen...

wie würde denn das anschlussschema aussehen? samba wäre dann die ausführende oberfläche oder sehe ich das falsch?

Server-switch-endgeräte? grob gesagt?

nebenbei nochgesagt das jeder TV auch noch das ganz normale antennenkabel bekommt.

Also ich weiß nicht, was an UPNP / DLNA jetzt schlechter seien soll, als an Dateizugriffen per SMB, CIFS oder NFS. Die unterstützten Formate hängen immer vom Endgerät ab. Da kann man immer Pech haben und das Format wird nicht unterstützt. Egal wie man drauf zugreift.
Der Vorteil von UPNP liegt derzeit einfach darin, dass die meisten TVs das unterstützen. Der direkte Zugriff per SMB,CIFS oder NFS ist meist nur per Mediaplayer möglich. Was bedeutet, dass für jeden TV eine weitere Hardware angeschafft werden muss.
Ich sehe den Vorteil der anderen Protokolle höhstens darin, dass sich so Zugriffsrechte realisieren lassen. Wenn das gewünscht ist, sollte man darüber nachdenken.

Sonst würde ich mich erstmal Binap anschließen. Leg genügend Leerrohre. Spar nicht an der Netzwerkverkabelung. Leg in jeden Raum ein CAT7 Kabel. Falls irgend wann mal 10Gbit/s über Kupfer auch im Heimanwenderbereich kommen, musst Du nicht alles neu verkabeln.Und der Mehrpreis ist nicht sehr hoch. Glasfaser halte ich für übertrieben. Da Internet immer noch über 2 Klingeldrähte läuft, würde ich da jetzt erstmal nicht so tief in die Tasche greifen.
Eine Fritzbox ist sicher eine gute Sache, aber mehr als 4 LAN Ports bekommst Du da nicht. Aber ein Gigabitswitch kostet auch nicht die Welt, den kannst Du dann hinter den Router hängen und die ganzen Räume darauf patchen.

Für Musik kannst Du Dich ja auch mal im Multiroom-Forum umschauen, wenn das ganze nicht über einen TV laufen soll.

also per DLNA kriegen es weder mein TV, noch der BD-Player, noch die WDTV Live hin einen Film vernünftig zu spulen

okay cat. 7 überall hinzulegen dürfte nicht das Problem sein. Könnt ihr mir denn einen gescheiten switch empfehlen? Dieser sollte min. 24 ports haben oder mehr. Was hat es mit dem NAS auf sich? Welche leistung sollte dieser haben, vielleicht eine empfehlung?

vielen dank

schönen abend noch...

gruß

um solche Sachen brauchst du dir doch jetzt nicht den Kopf zu zerbrechen!
Sorry, aber ich verstehe das nicht so recht. Du planst ein Haus, da gibt es doch 1000 und eine Sache zu bedenken. Ich bin schon alleine mit der Hausautomatisierung in einer fertigen ETW nahezu überfordert: FS20: Heizung, Bewegungsmelder, Dimmer (welche Lampen können elektronisch gedimmt werden, wo brauche ich Schalter, was soll bei welcher Helligkeit angehen), Überwachungskameras usw. usf.

Du kannst im Prinzip wirklich erstmal eine FritzBox 7390 nehmen und da einen 64GB USB Stick rein stecken. Dann hast du schonmal etwas Speicher und 4 Netzwerk Ports. Ansonsten kannst du aus jedem der vorhanden Ports 8 machen, indem du einen 30€ 8-Port Gigabit dazwischen schaltest. Und wenn der Speicher nicht reicht, dann steckst du da eine 3TB USB Platte (hat vor dem Hochwasser ein Malaysia 100€ gekostet, jetzt sind die wieder bei 150€) ran. Das sind doch nun wirklich absolute "minor details" im Vergleich zu den anderen Fragen, die sich dir im Moment stellen dürften/sollten?!?

Wenn alles fertig ist und du genau weißt, was du genau auf dem NAS ablegen willst, welche Endgeräte eingesetzt werden usw. DANN kann man sich darüber Gedanken machen, welches NAS denn nun das beste ist.

Nabend zusammen....

Also in sachen Hausautomation läuft alles über "my gekko" also das rundum sorglos Paket...
Na klar gibt es auch noch sachen was das Haus angeht aber das ist schon fertig gplant.
Für mich geht es um die Budget Planung dafür... es soll auf jeden fall soll es gleich richtig gemacht werden...
Es sollten 3 TB zur verfügen stehen ...


gruß

rundum sorglos ist gut
ich suche heute noch nach den geeigneten Orten für die Bewegungsmelder, die Dimmer können keine Energiespar-Lampen ansteuern, gefallen mir aber im Prinzip besser als Schalter, wie lange soll eine Lampe nach der Bewegung eingeschaltet bleiben usw. usf.

Aber zurück zu eigentlichen Thema, und konkret zu deinen 3TB und "Budget Planung", sorry aber da kann ich nur lachen.

Auf 3TB bekommst du im Schnitt so um die 90 BluRay (jedenfalls ich bei meiner Sammlung).
Vor einem Monat hat eine 3TB USB3 Platte noch 150€ gekostet, heute für 130€ im MediaMarkt zu haben.
Dafür stehen hier ein iomega ix4-200 und ein Intel SS4200 zur Verfügung. Jeweils mit 4*2TB bestückt, aber nach RAID5 usw. stehen effektiv dann "nur" 5,7TB real zur Verfügung.
Selbst mein Sat-Receiver hat 1,5TB für die Aufnahmen "nebenbei". Wenn man pauschal einige Serien in HD aufnimmt, dann wird das ganz schnell voll.

Wenn das Geld knapp ist, dann kauf dir erstmal eine 3TB USB Platte für 130€ und häng die an FritzBox (oder was auch immer), die Platte kann man später immer noch gebrauchen.
Wenn du genau weißt was du wirklich von dem NAS erwartest, dann frag nochmal genau nach. Ein ordentliches NAS mit 3TB liegt so ganz grob bei 500€...