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Auro, Atmos oder was?

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Mickey_Mouse
Inventar
#51 erstellt: 21. Mai 2015, 02:29
um es kurz zu machen:
sowie man eine Position auswählt, die laut Atmos als "TOP" bezeichnet wird, muss man die LS auch zwangsläufig an die Decke hängen und nach unten (evtl. etwas ausgerichtet) strahlen lassen.
Wenn msn die LS "irgendwo ganz oben an der Seiten/Front/Rück Wand" anbringen möchte, muss man eine der "Height" und NICHT Top Positionen wählen!

Wobei ich, wenn ich ganz ehrlich bin, nicht ganz sicher bin, ob der aktuelle (dusselige) Atmos Algorithmus da überhaupt irgendwelche Unterschiede macht?!?
Er kennt ja eh nicht die genauen Positionen der LS sondern nur so Pi mal Daumen. Und auch wenn man sich 100% an die Positionen in den Atmos Vorgaben hält, ist es ja noch ein himmelweiter Unterschied, ob die LS in einer abhängten Decke eingelassen gerade nach unten strahlen oder als dicke Klötze unter einer (reflektierenden) Decke hängen!

Je länger man sich mit den Dolby Atmos Vorgaben beschäftigt, desto sinnloser ist das ganze....
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 21. Mai 2015, 08:52
Wenn man Wand-LS stark kippt, ist dann der Unterschied wirklich so groß zu Top-LS?

Mal so als Frage in den Raum gestellt, ohne eigene Meinung.

Wenn man einen schmalen Raum hat und die Winkel einhalten will, schneidet sich die Winkellinie ja irgendwann mit der Wand, bevor sie auf die (gedanklich verlängerte) Zimmerdecke trifft. Faktisch reduziert sich dann nur die Entfernung, aber diese Dimension kann das Gehör ja eh nicht gut bestimmen.
Passat
Inventar
#53 erstellt: 21. Mai 2015, 10:10
Wenn man einen schmalen Raum hat, dann stellt man ja auch die Fronts enger zusammen.
Ergo müssen dann auch die Tops enger zusammen sein, da die ja in einer Linie mit den Fronts angebracht werden sollen.

Die seitliche Position der Tops in Bezug auf den Sitzplatz wird von der Position der Fronts bestimmt!
Mit der Position der Tops könnte es nur Probleme geben, wenn die Sitzposition nahe der Rückwand ist.
Dann kann man keine Rear Tops installieren, weil man dafür die Wand einreißen müsste, um auf die Winkel zu kommen.
In so einem Fall kann man kein 5.1.4 oder 7.1.4 installieren, sondern nur 5.1.2 oder 7.1.2 mit Top Middle.

Grüße
Roman
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 21. Mai 2015, 10:19
Auch wieder wahr. Die Höhenwinkel zur Seite gibt es ja nur bei Auro.
Niiggii
Stammgast
#55 erstellt: 21. Mai 2015, 12:25
Nochmals eine ganz andere Aufstellung. (Diese jetzt mit dem Augenmerk auf Auro 3D)
Der Raum wurde gedreht und die Lautsprecherkonfiguration von 7.2 auf 5.2 heruntergesetzt. (Bipole raus)
Hätte ich denn jetzt von sowas "mehr" als von einem normalen 7.1 Setup? Was meint ihr dazu?

auro3d

Grüsse


[Beitrag von Niiggii am 21. Mai 2015, 12:27 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#56 erstellt: 21. Mai 2015, 14:58

JokerofDarkness (Beitrag #40) schrieb:
Das ist doch schon mal eine Aussage, dann kann ich mir den Back Center bis auf weiteres sparen und den Rest dann nach Fertigstellung ausführlich Probe hören. :prost

Man könnte mit einem MiniDSP o. Ä. das Signal vom rechten und linken Resr zusammenmixen und damit den Back Center speisen. Ich denke, die AVRs machen auch nichts anderes.

Oder rede ich da Blödsinn?
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 21. Mai 2015, 16:11
Dafür würde ein normales Y-Kabel reichen, es müssten dann nur die Pegel im AVR gesenkt werden. Für die Surrounds nutzt man die normalen Endstufen, für den BC nimmt man das Summensignal der Pre-Outs und einen kleinen externen Verstärker.

Ein DSP lohnt sich nur, wenn man die Sache aufpolieren möchte, also mittige Signale nur auf den Center, der Rest bleibt außen. Wie das mit dem miniDSP geht, keine Ahnung, befürchte aber nein.

Ein anderer Vorschlag wäre, einfach je zwei LS an die Surroundanschlüsse anzuschließen. Dann hat man ein Array. Die zwei hinteren LS kann man ja zusammenrücken oder in ein gemeinsames Gehäuse packen. Nur die Entfernungen müssen stimmen.

Ich denke aber, ein BC ist problematisch. Mickey hat es beschrieben, ich wollte nur nicht mehr ins Detail gehen, da Nebensache. Aber wir sprachen über die Höhe der Surrounds, und das stelle ich mir mit einem einzigen LS wirklich problematisch vor. Die direkt von hinten kommenden Effekte kleben dann zwangsläufig an diesem einen Center und dann ist die Höhe wirklich entscheidend. Bei zwei LS löst sich der Ton besser von den einzelnen LS und bleibt dann in der vorgesehenen Ebene.
Morphious
Stammgast
#58 erstellt: 30. Mai 2015, 05:30
Hallo alle zusammen

Habe mir den Beitrag hier mal durch gelesen. Sehe aber einiges anders.

Zum einem für den TE. Dreh das Zimmer wieder auf die lange Seite.
Begründung: Die Auftsellung der LS in Ohrhöhe ist alles andere als Optimal. Deine hinteren LS stehen weiter ind er Ecke als die Vorderen. Im besten Fall sind sie parallel zu den Fronts. Damit zerstörst Du Dir Dein Gesamtbild. Und ja. LS bei ATMOS gehöhren ausschließlich unter die Decke. Alles andere ist eine Notlösung und bringtnur bedingt eine (Not)lösung.

Zum Thema ATMOS vs. Auro3D muss man ganz klar differenzieren. Und bitte nicht mehr zusammen würfeln, das wenn das eine geht das auch auch irgendwie geht. Das ist nicht der Fall. Man hat viellecht den Eindruck, das es sich gut anhöhrt, obwohl es sich komplett anders anhöhrt wie in einem "perfekten" ATMOS oder Auro3D Raum!
Dann muss man sich entscheiden was man höhren möchte. Sind es in erster Linie um TV oder alte/aktuelle Filme / Musik oder geht man dahin zu sagen, das man Filme im direkten ATMOS / Auro3D Format genießen möchte.
Ich hatte das Vergnügen bei einem Bekannten (#radiobrennt) mir die aktuellen ATMOS Trailer anzuhöhren. Und die wahren absolut überwältigend. Sicher kann man sagen, das dies genziehlt darauf ging. Aber soll es das nicht? Jeder weiß das man Transformers 4 nicht als Refrenz nehmen sollte. Es sind die Anfänge und wenn man sich ein wenig zurück erinnert haben damals DD und dts auch lange gebraucht bis es zu dem heutigen Stand gekommen ist. Und dts hat m.E. bei vielen die Nase vorn.
Im Gegensatz war ich vor 2 Wochen in Florida, wo ich nach etwas suchen ein BestBuy (ähnlich MediaMarkt) gefunden hatte, die neben Reflex-Atmos auch Auro3D hatten. Mir wurden ein paar Auro Trailer vorgespielt. Hat sich echt gut angehört. Sehr räumlich und effektvoll.

Als Fazit muss ich aber dennoch sagen, das sich neben der Räumlichkeit von Auro das ATMOS Format extrem abhebt, wenn man es nur auf die Trailer reduziert. Allein der Trailer ATMOS Amaze ist unter ATMOS nicht einholbar. Und dort kommen auch die Sourround Backs perfekt zum Einsatz, als der Vogel um den Höhrer fliegt. Alles voran ist aber die RegenSzene zum Ende hin. Schließt man die Augen hat man tasächlich das Gefühl im Regen zu stellen und versucht sich vor dem Regen zu schützen. Absolut kein Verhältnis zum Auro3D.
Aber man muss auch dazu sagen, das man, wie ich Eingangs geschrieben hatte, dies nur reinem Material so genießen kann. Bei "normalen" Filmen ist es wieder das Gefühl von Räumlichkeit, was beide Systeme vermitteln. dts:x lasse ich mal außen vor, da es noch kein Material dazu gibt außer mit dem kommenden Film "Ex Machina" auf BD.

Zum Thema Decken LS. Ich pers. teile die Meinung das es in den wenigsten Räumen / Wohnzimmern zum Einsatz kommt. Gerade einmal 20% der HIFI Kollegen haben mehr wie 5.1 und nochmal weniger davon haben die Möglichkeiten auf Auro3D / ATMOS zu gehen um umzubauen. Aber es gibt Lösungen
Es gibtbereits LS, die wie der KEF Ci160TR, welcher nur 4cm hoch ist. Den wie bereits geschrieben wurde einkoffern und selbst bei einer 2,2m Deckenhöhe ergibt sich die Möglichkeit diese LS in der Decke "unauffällig" zu integrieren. Sofern man das Kabel in die Betondecke bekommt ;-)


[Beitrag von Morphious am 30. Mai 2015, 05:33 bearbeitet]
opa38
Inventar
#59 erstellt: 30. Mai 2015, 06:41

Morphious (Beitrag #58) schrieb:
Hallo alle zusammen

Es gibtbereits LS, die wie der KEF Ci160TR, welcher nur 4cm hoch ist. Den wie bereits geschrieben wurde einkoffern und selbst bei einer 2,2m Deckenhöhe ergibt sich die Möglichkeit diese LS in der Decke "unauffällig" zu integrieren. Sofern man das Kabel in die Betondecke bekommt ;-)


Hi
Ich könnte bei mir mit einer 7cm abgehangenen Regips-Decke diese KEF-LS genau recht und links neben der Leinwand einbauen.
Aber, so wie ich es bisher verstanden habe, sollen doch diese zum Hörplatz ausgerichtet sein. Oder???
Dadof3
Moderator
#60 erstellt: 30. Mai 2015, 09:48

Lichtboxer (Beitrag #57) schrieb:
Dafür würde ein normales Y-Kabel reichen,

Für ein ordentliches Ergebnis reicht das nicht, man müsste zumindest Entkopplungswiderstände einlöten, oder man kauft so etwas hier.


[Beitrag von Dadof3 am 30. Mai 2015, 13:49 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#61 erstellt: 30. Mai 2015, 13:41
@Morphious:

Als Fazit muss ich aber dennoch sagen, das sich neben der Räumlichkeit von Auro das ATMOS Format extrem abhebt, wenn man es nur auf die Trailer reduziert. Allein der Trailer ATMOS Amaze ist unter ATMOS nicht einholbar.


da bist du aber mit großem Abstand der einzige, der das so herum sieht/hört!

ich habe die Atmos Demo-Disc inzwischen in verschiedenen "Aufführungen" gehört, mit Decken und Reflexions-LS (u.a. Onkyo Atmos Demo auf der IFA, Teufel, verschiedenen Händlern).
Das ist für mich eine "Anti-Werbung" gegen Atmos. so etwas schlecht gemachtes habe ich noch nicht gehört!

Wenn man sich dagegen die Auro3D Demo Disc anhört (speziell die Abendszene am Rande der Fußgängerzone oder den Trecker auf dem Waldweg), dann hört man zum ersten Mal, was so ein 3D Ton Format bewirken kann!

Auch beim hochrechnen von "normalen" Filmen ist Auro3D meiner Meinung nach haushoch überlegen, aber das ist ja noch mehr Geschmacksache.
Morphious
Stammgast
#62 erstellt: 02. Jun 2015, 19:11
Hallo zusammen

@Opa38

Darüber scheidens ich etwas die Geister, was ich bisher so heraus bekommen / gelesen habe.
Zum einem rät man schon, die Hochtöner sofern möglich zum Höhrplatz auszurichten. Aber ich habe auch schon gelesen, das genau dies eher kontraproduktiv für ATMOS sein soll, da so das objektbezogene System nciht mehr so gut greift. Beispiel Regen. Regen fällt ja auch gerade vor Dir herunter und nicht schräg von allen Seiten genau auf Dich zu ;-)
Aber wie gesagt. Genaures ist aber noch nicht bekannt, oder erkundet.

@Mickey Mouse

Hihi. Anti-Werbung. ;-)
Ich pers. halte nicht viel von diesen "Aufführungen", da diese meist nicht richtig umgesetzt werden können und die Händler meist eher versuchen Ihre LS vorzustellen anstatt auf Ton Formate einzugehen...
Was Auro3D angeht hört sich auf jeden Fall gut an und möchte ich auchnciht in Frage stellen. Mit ATMOS rede icha uch nur über die Trailer. In Filmen wird dies bisher nicht mal annähernd erreicht, von den Filmen die ich bisher höhren konnte. Gravity wäre sicherlich genial dafür gewesen, was aber nun doch nicht mehr kommt :-/

Was das hochrechnen angeht habe ich das auch schon häufiger gehört und möchte dem gerne glauben schenken. Da muss Dolby wohl noch kräftig nach arbeiten, da dies wohl zu mind. 75% genutzt wird (TV, DVD, alte BD´s, ...)
Was mich an Auro3D stört ist das Kanalbasierte System. Ich denke einfach das dort der große Unterscheid ist und was m.E. den gravierensten Unterschied ausmacht, was sich in den nächsten Jahren Entwicklung nochmehr bemerkbar machen wird. Auch wegen dts:x was ja auch damit arbeitet.
Aber das meine pers. Meinung

Ich hoffe nächste Woche kommen meine DeckenLS. Dann bin ich auch fertig und kann endlich in den heimischen 4 Wänden probieren ;-)
Dadof3
Moderator
#63 erstellt: 02. Jun 2015, 20:06

Beispiel Regen. Regen fällt ja auch gerade vor Dir herunter und nicht schräg von allen Seiten genau auf Dich zu ;-)

Du scheinst mir da eine etwas seltsame Vorstellung zu haben. Du hörst ja nicht den Regentropfen auf dem Weg vom Lautsprecher zum Ohr, sondern dann, wenn der Schall an deinem Ohr ankommt, und das so zeitgleich mit dem von anderen Lautsprechern, dass daraus eine Phantomschallquelle entsteht. Das hat mit der Ausrichtung der Lautsprecher gar nichts zu tun.
Mickey_Mouse
Inventar
#64 erstellt: 02. Jun 2015, 20:17

Morphious (Beitrag #62) schrieb:
Hihi. Anti-Werbung. ;-)
Ich pers. halte nicht viel von diesen "Aufführungen", da diese meist nicht richtig umgesetzt werden können und die Händler meist eher versuchen Ihre LS vorzustellen anstatt auf Ton Formate einzugehen...
...
Mit ATMOS rede icha uch nur über die Trailer. In Filmen wird dies bisher nicht mal annähernd erreicht, von den Filmen die ich bisher höhren konnte.

ich rede ja auch von den Trailer der Demo-Disc! Ich habe die hier zuhause und die Händler wollen natürlich den Kunden Atmos schmackhaft machen, um ihnen neue AVR und LS verkaufen zu können.
Wie gesagt, die Atmos Demo Disc mit deren Trailern ist aus meiner Sicht extrem schlecht gemacht und absolut gar kein Vergleich zu Auro3D "Werbe-Disc".


Gravity wäre sicherlich genial dafür gewesen, was aber nun doch nicht mehr kommt :-/

auch die Gravity BD habe ich mit Atmos Ton hier liegen, wie kommst du darauf, dass die nicht kommt?!?


Was mich an Auro3D stört ist das Kanalbasierte System. Ich denke einfach das dort der große Unterscheid ist und was m.E. den gravierensten Unterschied ausmacht, was sich in den nächsten Jahren Entwicklung nochmehr bemerkbar machen wird. Auch wegen dts:x was ja auch damit arbeitet.
Aber das meine pers. Meinung

das ist doch das typische Marketing Gewäsch. Wo ist der Unterschied, ob die 3D Infos professionell in einem Studio auf die einzelnen Kanäle (mit Referenz Aufstellung) positioniert werden oder ob der AVR das mit seiner begrenzten Rechenleistung mehr schlecht als recht beim Abspielen des Films macht?
Man kann ja jetzt schon erkennen, dass diese achso beliebige Positionierung der LS bei Atmos gar nicht funktioniert, trotz objektorientiertem System.
Morphious
Stammgast
#65 erstellt: 02. Jun 2015, 21:22

aus meiner Sicht extrem schlecht gemacht und absolut gar kein Vergleich zu Auro3D "Werbe-Disc".

Wie war die Aufstellung der LS? Gemsich um beides abspielen zu können oder nach Dolby/Auro Vorgaben installiertes System? Ich kann nur soviel sagen, das sie die ATMOS Trailer um ein vielfaches besser anhöhren als die von Auro. Aber auch hier sicherlich Geschmackssache bzw, wo man sich eher hingezogen fühlt ^^


auch die Gravity BD habe ich mit Atmos Ton hier liegen, wie kommst du darauf, dass die nicht kommt?!?

Hmm. Habe ich auch eben gefunden. Letzte Info war das es nun doch nicht mehr auf ATMOS kommt.

Also die Objekte werden bei der ATMOS Spur Erzeugung in den Raum abgelegt, bzw. durch den Raum bewegt. Diese Prozedur kann kein AVR selbst errechnen, denn er kann nicht denken und sehen, welche Flugbahn die Kugel nimmt. Sehr gutes Beispiel ist beim Trailer Conduktor zu höhren, als das Mädchen durch den Raum in Wellen fliegt. Dies kann kein AVR berechnen.
Ich habe das Problem beim hochrechnen, das auch Töne von "unten" mit nach oben gemischt werden. Sehr gut zu sehen bei einem Grobi Video, in der Stahlseilsze bei Transformers. die haben oben nichts zu suchen!
Einziger Kompromiss den Du ja schon sagst ist die Anordnung zwischen Referenz und tatsächlicher Aufstellung der LS, die man aber schon bei 5.1 hatte.


@Dadof3
Was aber nichts an der Grundfrage ändern, ob die LS zum Höhrplatz oder nach unten ausgerichtet werden müssten/sollten...
Mickey_Mouse
Inventar
#66 erstellt: 02. Jun 2015, 21:38
wie gesagt, ich habe diese Atmos Demo Disc inzwischen auf diversen Anlagen gehört (IFA, Teufel, Händler), mit Reflexions- und Decken-LS, immer nur für Atmos "optimiert", nur hier zuhause habe ich ein Setup, das sich aber an die Vorgaben sowohl von Auro3D als auch Atmos hält.

Kennst du die Auro3D Demo mit dem Trecker auf dem Waldweg?
Dagegen gucke/höre man sich z.B. mal das Musik Video von dem Iglesias Jr. auf der Atmos Demo an. Das soll die Vorteile von Atmos darstellen und ist doch einfach nur lächerlich! Da tanzt die Truppe durch den Fußgänger Tunnel, eine Mega Steilvorlage um die Vorteile eines 3D Formats aufzuzeigen. Gibt es irgendwelche Reflexionen oder Hall wie er in solch einem Tunnel entsteht? Absolut gar nichts, die angebliche Live Musik ändert sich nicht im geringsten egal ob auf einem großen Platz, am Rand eines Hauses oder gar in dem Tunnel.

Und natürlich muss das bei Atmos der AVR berechnen! Der bekommt das Objekt und dessen Koordinaten im Raum. Bei Auro3D rechnet das ein professionelles System auf die einzelnen Kanäle um, das dabei natürlich davon ausgeht, dass die LS dieser Kanäle zuhause ähnlich angeordnet sind wie vorgesehen. Bei Atmos muss der AVR jetzt gucken wie er das auf die eingestellte LS Konfiguration umrechnen muss. Es kann ja sein, dass das Objekt oben aber weit hinten erscheinen soll, evtl. sind aber gar keine Rear-Height LS vorhanden (die dafür eigentlich notwendig wären) und er muss das wohl oder übel auf die montierten Mid-Top umrechnen. Dabei bleibt natürlich etwas auf der Strecke.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass das der Grund ist, weshalb wir niemals "richtig guten Atmos Ton" hören werden, weil die Ton-Techniker ja einen Kompromiss eingehen müssen. Sie können sich gar nicht richtig austoben, weil das dann auf 90% aller Anlagen einfach nur bescheiden klingen würde und nur auf der Anlage wie sie sich das vorstellen gut klingt. Das führt das ganze konfigurierbare Objekt System irgendwie wieder ad absurdum.
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#67 erstellt: 02. Jun 2015, 22:39
Interessanter Gedanke.
opa38
Inventar
#68 erstellt: 02. Jun 2015, 23:12

Lichtboxer (Beitrag #67) schrieb:
Interessanter Gedanke.


Ja, allerdings habe ich mir ein 5.1 System für Cinema zugelgt, was auch auf die Meisten so zutreffen dürfte.
Meine ganz persönliche Vermutung ist, dass sich Nutzer des 5.1. oder 7.1.System eher in Richtung Atmos bewegen werden.
Bei Musik spielt es ja eh eine geringe bzw. untergeordnete Rolle.
Ich gebe Auro nur geringe Zukunftchancen......Wie gesagt, das ist mein persönlicher Eindruck.
Man sieht es ja z.B. auch bei 3D....ist halt auch nur was für Fetischisten.


[Beitrag von opa38 am 02. Jun 2015, 23:13 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#69 erstellt: 02. Jun 2015, 23:16
ich habe gerade den Artikel über das Remixen der Ton-Spuren für eine Atmos BD gefunden: Bringing Atmos Home. Manche Leute glauben ja, dass der Atmos Ton vom Kino einfach so 1:1 auf die BD kommt, dem ist nicht so.

die haben dort zwei Räume, einen mit Decken-LS und einen mit KEF Reflexions-LS um die "Spielereien" zu überprüfen. Das deutet eben auch ganz klar darauf hin, wo Dolby seine Zielgruppe(n) sieht, das ist nicht das perfekte Heimkino! Die Ton-Spur wird von Anfang an (auch) für die Reflexions-Technik optimiert.

Interessant finde ich die Ausrüstung dieses "typischen" Heimkino-Raums!
die nehmen 4 Standboxen KEF R700 (Stückpreis 1400€) für Front und Back-Surround(!!!), einen R600 Center (1300€) und zwei T301 Flach-LS (280€) als Surround-LS. Dazu kommen dann noch 4 Reflexions-LS R50 (450€) und ein Subwoofer für 1700€
Also die gehen davon aus, dass ein "typisches" Heimkino aus einem 7.1 Lautsprecher System für ca. 10.000€ besteht, auf das man sich dann die Reflexions-Tröten für 1800€ auf die Stand-LS stellt, statt sich Decken oder Height-LS zu montieren.
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#70 erstellt: 02. Jun 2015, 23:31
Puh, opa38, das ist anstrengend, Dir zu folgen. Mickey sprach von diversen möglichen Positionen der Decken-LS, was dazu führt, dass bei kleinen Setups die Ortung schwierig wird, wenn der AVR nicht weiß, wohin er die Objekte schicken soll, weil die nächsten LS so weit weg sind.

Dass die meisten 5.1 haben und Atmos wohl das Rennen machen wird, sehe ich auch so, tut aber an dieser Stelle nichts zur Sache. Mit 3D meinst Du wohl 3D-Bild (weil wir hier gerade über 3D-Ton reden ...). Der Vergleich hinkt, weil 3D-Bild für einen vergleichsweise geringen Aufwand erhältlich ist. Als Zusatz benötigt man nur die Brillen, die man verstauen kann.

Für 3D-Ton ist der Aufwand höher. Die breite Masse der nicht mehr so breiten Masse der Aufrüster wird hier bei einem einfachen Setup mit 5.1.2 Kanälen landen, weil 9-Kanal-AVRs wesentlich teurer sind. Dann sind die genannten Probleme umso präsenter. Mickeys Einwand ließe sich mit einem 7.1.6-System ausräumen - dafür gibt es nur Geräte im absoluten High-End-Bereich.
Dadof3
Moderator
#71 erstellt: 03. Jun 2015, 00:19
Ich hatte es ja auch schon bereits weiter oben erwähnt, dass ich die Objektbasiertheit bei Atmos wenigstens im Heimbereich derzeit für weitgehend sinnlos halte.

Der Vorteil der Objekttechnologie ist ja, dass man jede Schallquelle im dreidimensionalen Raum verorten kann. Der Wiedergaberaum mit seinen Lautsprechern spannt einen solchen Raum auf, und man kann nun die Phantomschallquelle durch entsprechende Verteilung der Tonsignale auf die einzelnen Lautsprecher an einer beliebigen Stelle im Raum aufbauen.

Nur setzt Atmos - wenigstens in allen derzeitigen AVR-Implementierungen - ein festes Layout der Lautsprecher voraus. Es "weiß" überhaupt nicht, wo sich die LS wirklich befinden, sondern es nimmt das Referenzlayout an. Also berechnet der AVR immer dasselbe und es kommen exakt immer dieselben Signale über die Kanäle. Wenn das aber so ist, ist der Vorteil des Systems futsch. Die einzige Ausnahme ist, ob man 2 oder 4 Deckenlautsprecher einsetzt. Eventuell wird hier etwas anders gerechnet. Ein schwacher Trost.

Hier darf man auf DTS:X gespannt sein. Angeblich soll es ja im Gegensatz zu Atmos die Positionen der Lautsprecher kennen und tatsächlich den Klang dynamisch in Abhängigkeit von der Aufstellung auf die Lautsprecher verteilen. Allerdings bin ich noch skeptisch, ob die Implementierung in den AVR das wirklich leistet. Man brächte entweder ein System, was dies automatisch vermisst, was nicht einfach umzusetzen ist, oder der Anwender müsste selbst die entsprechenden Parameter erfassen, was die breite Masse überfordern dürfte.

Ich bin gespannt. In ein paar Monaten wissen wir mehr.
Mickey_Mouse
Inventar
#72 erstellt: 03. Jun 2015, 00:34

Dadof3 (Beitrag #71) schrieb:
Der Vorteil der Objekttechnologie ist ja, dass man jede Schallquelle im dreidimensionalen Raum verorten kann. Der Wiedergaberaum mit seinen Lautsprechern spannt einen solchen Raum auf, und man kann nun die Phantomschallquelle durch entsprechende Verteilung der Tonsignale auf die einzelnen Lautsprecher an einer beliebigen Stelle im Raum aufbauen.

jetzt verdrehst du aber die Tatsachen etwas!
Das ist KEIN Vorteil der Objekttechnologie!!! Das kann doch Kanal basiertes Auro3D genauso.
Der Unterschied ist eben "nur", dass bei einem Kanal-basierten System das "Objekt" im Raum schon im Studio auf die Kanäle eines Referenz-Systems umgerechnet wird, während beim Objektbasiertem Ansatz das Objekt Koordinaten mit auf den Weg bekommt und der AVR dann mit der bestehenden LS-Anordnung das beste daraus machen soll.

In der Praxis bringt das aber eben z.Z. kaum Vorteile, weil man eigentlich 4 Höhen LS an den vorgesehenen Stellen montieren muss (halt ganz ähnlich zu Auro3D). Wobei eben bei Atmos dazu kommt, dass die Remixe von Decken-LS oder Relfexions-LS ausgehen und sich daher mit den "typischen" Height-LS kein wirklich stimmiges Ergebnis erzielen lässt.

Ich finde in diesem Zusammenhang halt nur immer wieder lustig, dass Yamaha seit Jahren die Position (Winkel) zu den LS einmessen kann um es in seine DSP Berechnungen mit einbeziehen zu können und sich kein Mensch dafür interessiert. Ich hätte jetzt von Dolby erwartet, dass sie mindestens den Status Quo erreichen
Dadof3
Moderator
#73 erstellt: 03. Jun 2015, 00:45
Du hast mich völlig falsch verstanden. Es geht um die Verortung im Modell, in den auf der Disc gespeicherten Daten, nicht bei der Wiedergabe! Das geht mit dem kanalbasierten nicht, der AVR hat da keine Ahnung, wo im Raum die Schallquelle ist. Erst der Mensch schafft sich davon ein Bild, wenn der Ton wiedergegeben wird, ein Bild, das bei Referenzaufstellung sogar korrekt ist. Bei anderen Aufstellungen hingegen ist der Raum gekrümmt.
Passat
Inventar
#74 erstellt: 03. Jun 2015, 01:42
Der einzige wesentliche Unterschied zwischen Kanalbasiert und objektbasiert ist der, das bei kanalbasiert der Toningenieur schon im Tonstudio die Objekte den Kanälen zuordnet und bei einem objektbasierten System das erst im AVR geschieht.

Beides funktioniert nur perfekt, wenn man sich streng an die Referenzaufstellung hält.
Ist das nicht der Fall, muß der AVR da Anpassungen machen.
Das kann er aber nur, wenn er die Position der Lautsprecher kennt.
Und das geht nur über eine 3D-Winkelmessung.
Und die können bisher nur extrem wenige Geräte.
Dazu gehören alle Geräte mit Trinnov-Einmeßsystem und der Yamaha RX-A3040.

Das das auch in der Praxis perfekt klappt, sieht man an den DSP-Programmen bei Yamaha.
Die da gespeicherten Rauminformationen sind nichts anderes als Objekte, die im Raum positioniert werden.
Da der RX-A3040 die Position der Lautsprecher kennt, kann er die Objekte unabhängig von der tatsächlichen Lautsprecherposition auch exakt im Raum positionieren.

Das es aber bei Dolby Atmos gar nicht auf die exakte Positionierung der Objekte ankommt, sieht man an den Reflektionslautsprechern.
Damit ist eine exakte Positionierung der Objekte prinzipbedingt gar nicht möglich.

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 03. Jun 2015, 01:44 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#75 erstellt: 03. Jun 2015, 07:36
Dass die Positionierung bei einem bestimmten Setup nicht so gut klappt, dass ja völlig unzweifelhaft nur ein Zugeständnis an wohnliche Anforderungen ist, heißt ja nicht, dass es darauf genetell nicht ankommt.
std67
Inventar
#76 erstellt: 03. Jun 2015, 16:55
naja

Auro kommt halt von einem Hifi-/(Heim-)Kino Fan der die Perfektion sucht
Atmos hat eher die Marketingabteilung verbrochen. Mhh, da macht einer ein 3D-Audioformat (Auro). Das brauchen wir auch. Wie machen wir das ganze noch etwa wohnraumkompatibler? Sch*** auf die Perfektion. Hauptsache wir haben wieder nen Grund das die Leute neue Hardware kaufen, und wir unsere Lizenzen verkaufen können.
Denon_1957
Inventar
#77 erstellt: 05. Jun 2015, 23:02

std67 (Beitrag #76) schrieb:
naja

Auro kommt halt von einem Hifi-/(Heim-)Kino Fan der die Perfektion sucht
Atmos hat eher die Marketingabteilung verbrochen. Mhh, da macht einer ein 3D-Audioformat (Auro). Das brauchen wir auch. Wie machen wir das ganze noch etwa wohnraumkompatibler? Sch*** auf die Perfektion. Hauptsache wir haben wieder nen Grund das die Leute neue Hardware kaufen, und wir unsere Lizenzen verkaufen können.

Das das hier noch niemand mitbekommen hat was Stefan hier schreibt.
In 1-2 Jahren werden wir sehen was aus Atmos und Co geworden ist nämlich nix so wie die Filmindustrie uns das schmackhaft machen möchte wird es nicht machbar sein.Ihr könnt mich jetzt steinigen aber holen wir den Fred in einem Jahr aus dem Keller wenn dann die Allgemeinheit auf Atmos und Co umgestiegen sind habt ihr gewonnen wenn nicht bin ich der Gewinner.Und mal ganz ehrlich wieviel Leute hier im Forum können Atmos und Co richtig aufstellen die meisten gehen doch davon aus viel hilft viel.
Vor ein paar Jahren war dasselbe mit THX Sound jeder wollte ihn keiner brauchte ihn.


[Beitrag von Denon_1957 am 05. Jun 2015, 23:06 bearbeitet]
4-Kanal
Inventar
#78 erstellt: 06. Jun 2015, 08:53
Das nächste Spektakel ist dann Atmos von unten - also weitere 4 Lautspreher auf dem Fußboden und möglichst flach. Wenn das Liebespaar sich in Großaufnahme küßt, muß man ja von unten das Scharren ihrer Füße hören - oder wenn Batman auf einem Hochhaus steht, muß man ja von "unten" den Straßenlärm hören. Ich vermisse nichts beim üblichen Surround-Sound. Und was den 3D Begriff angeht: Auch schon Stereo wurde mit 3-D Klang 1958 eingeführt. Aber mit den beiden neuen "Techniken" kann man natürlich schön am Hobby basteln. Was manchen ja auch Spaß macht. Der Weg ist das Ziel.
Roendi
Inventar
#79 erstellt: 11. Jun 2015, 13:43
Ich finde die Diskussion ganz lustig

Auf wie vielen Bluray ist nicht mal ein deutscher HD Ton drauf?

Das ist doch die Frechheit. Alle weiteren Tonformate werden dann auf Deutsch wirklich zu Exoten.

Und dafür wollt ihr den ganzen Aufwand betreiben!?
Mickey_Mouse
Inventar
#80 erstellt: 11. Jun 2015, 13:53

Roendi (Beitrag #79) schrieb:
Und dafür wollt ihr den ganzen Aufwand betreiben!?

das muss doch jeder selber entscheiden!

1) ich halte nativen 3D Ton für wesentlich wichtiger als HD-Ton!
2) höre ich Filme eh mit englischen original Ton (wenn vorhanden)
3) ich habe seit 15 Jahren Front-High LS und seit 6 oder 7 Jahren Rear-High und bin davon absolut überzeugt.

es zwingt dich niemand zu "deinem Glück"...
aber schön, wenn wir zu deinem Amüsement beitragen


[Beitrag von Mickey_Mouse am 11. Jun 2015, 13:54 bearbeitet]
Roendi
Inventar
#81 erstellt: 11. Jun 2015, 14:05

1) ich halte nativen 3D Ton für wesentlich wichtiger als HD-Ton!


Ja das ist deine Einschätzung aber wie viele stellen sich das ins Wohnzimmer? Für die meisten ist schon ein 5.1 ein Problem.

Dafür ist bei der Software doch gar kein Markt vorhanden. Die Hardware Hersteller müssen jedoch immer wieder was neues rausbringen.

Aber wenn du die Filme englisch anschaust hast du natürlich schon eine viel grösseres Angebot. Das ist klar.
S97
Inventar
#82 erstellt: 11. Jun 2015, 14:18
Ich stimme mal mit Janine01 überein und sage realistisch gesehen wird sich weder Atmos noch Auro bei den Massen durchsetzen
Mickey_Mouse
Inventar
#83 erstellt: 11. Jun 2015, 14:26

Roendi (Beitrag #81) schrieb:
Dafür ist bei der Software doch gar kein Markt vorhanden.

ich höre auch 5.1 Filme grundsätzlich mit "Aufpolieren", die die Höhen-LS mit einbinden. Wie gesagt, seit 15 Jahren, ohne das es einen einzigen Film gab, der das nativ unterstützt hätte.
Und wenn es nur darum geht, dass die Leute bei der 110" Leinwand nicht immer nur aus den Füßen reden. Da sind zwei zusätzliche LS (zumindest für mich) viel einfacher zu realisieren als eine Schalldurchlässige Leinwand und einem Center mittig dahinter (da wo der TV ist).
Roendi
Inventar
#84 erstellt: 11. Jun 2015, 14:36
Hallo Mickey

Find ich super aber eigentlich geht's doch gar nicht darum. Es denke es geht um die neuen Formate und ob man darin investieren soll?

Ich höre auch jeden Tag Stereo Flac in Surround und finde das meistens super. Jeder wie er es mag.
KarlRanftl
Stammgast
#85 erstellt: 11. Jun 2015, 14:49
Hallo 4-Kanal u.Forum

Die Sache mit den Lautsprechern auf dem Boden hatte ich ja schon vor einiger Zeit hier gefordert.Es wird mit der Raumöffnung nach oben schon mit 3-D-Ton beworben,für mich ist das aber noch nicht zutreffend.3-D-Ton muß voll umhüllen nicht nur halb.Ja die teuren Stereo-Röhrenradios hatten damals außer zwei " Breitbänder"L+R auch seitliche Hochtöner,die man mit 3-D- Taste dazuschalten konnte.So wurde ein Klangbild in die Breite verstärkt.

Gruß Karl
Passat
Inventar
#86 erstellt: 11. Jun 2015, 15:40

Roendi (Beitrag #81) schrieb:
Ja das ist deine Einschätzung aber wie viele stellen sich das ins Wohnzimmer? Für die meisten ist schon ein 5.1 ein Problem.


Das ist gar nicht ein so großes Problem.
Ein 5.1.4 lässt sich deutlich einfacher unterbringen als ein 7.1, obwohl es 2 Lautsprecher mehr hat.

In der Höhe ist meist viel Platz vorhanden, auf normaler Ebene dagegen kaum.

Grüße
Roman
meki
Stammgast
#87 erstellt: 12. Jun 2015, 13:24
die audiovision verliert bzgl. atmos(DSU) in der zur zeit erhältlichen ausgabe eigentlich überhaupt kein positives wort.
soll alles nur nach einen difussen hallbrei klingen im top bereich.keine differenzierte ortung..........

selten, dass eine zeitschrift beinahe nur negatives über neue soundformate etc. etc. berichtet.

handelt sich aber um den upmixer nicht nativ.
BMWDaniel
Inventar
#88 erstellt: 12. Jun 2015, 13:28
Hab von grobi ein Videos gesehen da liefen nur die Höhenlautsprecher und da Schnitt Atmos besser ab
Dadof3
Moderator
#89 erstellt: 12. Jun 2015, 13:47
Deswegen bin ich ja auch der Meinung, dass man derzeit seine Lautsprecher entweder nach Auro 3D aufstellt oder abwartet.

Mal sehen, was DTS:X so bringt...
BMWDaniel
Inventar
#90 erstellt: 12. Jun 2015, 13:51
Erinnert mich an bd vs HD-dvd... Nur Atmos lässt sich wohnlicher integrieren.
Dadof3
Moderator
#91 erstellt: 12. Jun 2015, 14:32
In abgehängten Decken oder mit den Aufsatzlautsprechern vielleicht, aber in einem normalen Wohnraum halte ich Auro 3D für leichter realisierbar.
BMWDaniel
Inventar
#92 erstellt: 12. Jun 2015, 14:49
Zwischen leichter realisierbar und wohnlicher ist ein Unterschied
Mickey_Mouse
Inventar
#93 erstellt: 12. Jun 2015, 15:02
in den allermeisten normalen Wohn- und Kino-Zimmern ist Atmos halt nur mit Kompromissen oder alles andere als "wohnlich" umzusetzen, außer man setzt auf die Reflexions-LS.
Dagegen lassen sich die Height/Presence LS eines Auro3D oder Yamaha DSP-3D Systems relativ einfach "harmonisch in den Wohnraum integrieren".

Selbst wenn man eine abgehängte Decke haben sollte, muss man sich ja auch noch die Frage stellen, ob man darin die "Decken-Pocken" leiden mag, für mich käme das nicht in Frage. Kleine "Kästchen" an den Stirn- oder Seitenwänden sind da doch wesentlich dezenter.
Dadof3
Moderator
#94 erstellt: 12. Jun 2015, 15:10
Genauso sehe ich das auch, Mickey Mouse.
Passat
Inventar
#95 erstellt: 12. Jun 2015, 15:52
Für den Einbau in abgehängte Decken gibts auch komplett unsichtbare Lautsprecher.

Grüße
Roman
binap
Inventar
#96 erstellt: 12. Jun 2015, 16:03
Die meisten Heimkinos haben auch die Decke voll mit Absorbern und Diffusoren, da sind die Aufsetz-Refelxionslautsprecher die gerade diese Refelxionen nutzen sollen, auch nicht möglich....
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#97 erstellt: 12. Jun 2015, 16:24
Diese Diskussion verstehe ich mal überhaupt nicht.

Der Geniestreich ist doch, für beide Extreme etwas anbieten zu können, damit es sich auf breiter Front durchsetzen kann. Im Wohnzimmer die Reflexionströten, im optimierten Heimkino Decken-LS (wer den Aufwand bis dahin getrieben hat, wird i.d.R. auch das noch mitmachen. Das Thema Wand-LS wird sicher auch noch verfeinert.

Die Objektbasierung ist also kein technischer Idealismus, sondern dient dem Marketing, um das irgendwie in fast jeden Haushalt zu bringen.

Man wird sich Auro angeschaut und festgestellt haben, dass das nicht jeder so stellen kann wie vorgegeben. Lösung siehe oben.
BMWDaniel
Inventar
#98 erstellt: 12. Jun 2015, 18:39

Mickey_Mouse (Beitrag #93) schrieb:
in den allermeisten normalen Wohn- und Kino-Zimmern ist Atmos halt nur mit Kompromissen oder alles andere als "wohnlich" umzusetzen, außer man setzt auf die Reflexions-LS.
Dagegen lassen sich die Height/Presence LS eines Auro3D oder Yamaha DSP-3D Systems relativ einfach "harmonisch in den Wohnraum integrieren".

Selbst wenn man eine abgehängte Decke haben sollte, muss man sich ja auch noch die Frage stellen, ob man darin die "Decken-Pocken" leiden mag, für mich käme das nicht in Frage. Kleine "Kästchen" an den Stirn- oder Seitenwänden sind da doch wesentlich dezenter.



Es gibt einen großen Unterschied zwischen Wohnkino und Heimkino. Woh

Und klar geht Atmos wohnlich umzusetzen und das besser als Auro, weil die LS in der Decke versenkt werden. Es gibt von den meisten Herstellern schöne InWall Lösungen.

Auro läst sich leicht realisieren aber wie sieht es dann aus? Wie gewollt und nicht gekonnt, weil große Lautsprecher an der Decke hängen und irgendwo Kabelkanäle sind usw. Das kann ich in einem Heimkino besser realisieren als in einem Wohnkino. Besser in Form, dass die LS an der Decke nicht so auffallen.

In abgehängt Decken, baut man ein Gehäuse und gut ist. Das klingt hervorragend. Man muss nur wollen und eben etwas handgeschickt haben. Wenn man sich auch damit beschäftigt weiß man auch die Vor und Nachteile von InWall.

Z.B. Sagt Dynaudio für die InWall Lösung die ich will 50cm abstand zur nächsten Wand. Mit anwinkeln usw wird es für Auro eher kritisch und das ich dann Regal LS in Wohnzimmer um mich platziere, ich weiß nicht.


[Beitrag von BMWDaniel am 12. Jun 2015, 18:45 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#99 erstellt: 12. Jun 2015, 18:48

BMWDaniel (Beitrag #98) schrieb:
Und klar geht Antons wohnlich umzusetzen und das besser als Auro, weil die LS in der Decke versenkt werden. Es gibt von den meisten Herstellern schöne InWall Lösungen.

geht hier nicht und eine abgehängte Decke kommt nicht in Frage.


Auro läst sich leicht realisieren aber wie sieht es dann aus? Wie gewollt und nicht gekonnt, weil große Lautsprecher an der Decke hängen und irgendwo Kabelkanäle sind usw.

man kann nicht über Geschmack streiten,.Und wenn, dann sollte man wenigstens bei den Fakten bleiben!
Bei Auro3D oder Yamaha kommen die Lautsprecher NICHT an die Decke, das ist nur bei Atmos so.

Wie bereits gesagt, selbst mit abgehängter Decke kämen für mich diese Decken-Pocken nicht in Frage, genauso wenig wie solche Klapp-Teile die es von Kef(?) gibt, wobei das vermutlich noch eine halbwegs vernünftige Lösung wäre.

Man darf aber nicht seinen "Geschmack" auf ALLE anderen projizieren und so zu tun, als ob das allgemeingültig ist!
binap
Inventar
#100 erstellt: 12. Jun 2015, 19:13
Eigentlich sollte wirklich jedem klar sein, dass es weitaus aufwändiger ist, einen Deckenlautsprecher für Atmos IN DIE DECKE zu integrieren!
So ist das eben nur möglich, wenn die Decke bereits abgehängt ist, oder man diese erst aufwändig abhängen muss und will.

Und es natürlich weit weniger Aufwand macht, Lautsprecher "einfach" in die Ecke zu hängen....
BMWDaniel
Inventar
#101 erstellt: 12. Jun 2015, 19:19
Dafür fügt sich Atmos im WOHNKINO harmonischer ein. Ich wüsste im Moment keine Möglichkeit wie man Auro schön integriert auch mit viel Aufwand. Bin da gerne offen für konstruktive Vorschläge


[Beitrag von BMWDaniel am 12. Jun 2015, 19:22 bearbeitet]
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