Impedanzprobleme bei Bi-amping/ Was ist da los

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Dommes
Inventar
#1 erstellt: 17. Mrz 2008, 17:28
Impedanzprobleme bei Bi-amping/ Was ist da los
Wollte am WE meine Klipsch RF-5 im Biwire Betrieb testen.
Es sollten jeweils ein Aurexx 3, 5 W Röhrenverstärker für Hochton
bzw. für Tiefton eingesetzt werden.
Als erstes habe ich an den Klipsch mit den Kabelbrücken (also HT+TT)
Paralell gemessen. Das waren 3,3 Ohm.
Dann die Kabelbrücken entfernt und am HAT auch wieder 3,3 Ohm gemessen.
Das hat mich dann doch etwas erstaunt, ich hatte was in Richtung 8 Ohm erwartet.
Jetzt kommts – am TT gemessen und-was ist das…300KOhm aufwärts.Bei der anderen
gemessen, das gleiche. Da muß irgendwie noch ein Kondensator oä. dazwischen sein,
aber so richtig erklären konnte ich mir das nicht.
Als ich dann mal den Verstärker an die Tieftöner angeschlossen habe war bei voll aufgedrehtem Volume so gut wie nichts zu hören.

Kann mir das jemand erklären?Da müßte doch eine konstante Ohmsche Last zu messen sein.
Uwe_Mettmann
Inventar
#2 erstellt: 18. Mrz 2008, 19:54
Hallo Dominik,

am Tieftöner müsstest Du 3,3 Ohm messen und am Hochtöner unendlich, weil da noch ein Koppelkondensator zwischengeschaltet ist. Bist Du sicher, dass Du die richtigen Klemmen erwischt hast? Bist Du sicher, dass die Klemmen richtig beschriftet sind?

Schließe den Verstärker einmal an den HT-Klemmen an und höre, ob was aus dem HT oder aus dem TT zu hören ist. Wiederhole das, aber mit Verstärker an den TT-Klemmen angeschlossen.


Gruß

Uwe


PS:
Ah, ich sehe gerade, Du schreibst wohl auch nicht gern direkt in den Foreneditor und ziehst Word vor.
sakly
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 18. Mrz 2008, 20:06
An sich ist es egal, wo Du den Verstärker anschließt, denn hören musst Du an jedem Klemmenanschluss etwas. Das, was Du beschreibst, ist schon seltsam, aber durchaus möglich.
Es gibt Schaltugen, wo im Tieftonzweig auch ein Kondensator verbaut ist, was dann natürlich dazu führt, dass Du keinen Durchgang messen kannst. Allerdings muss da was kommen, wenn Du einen Verstärker mit Signal dranstöpselst.
Dass Du im Hochtonzweig 3,3Ohm messen kannst, macht mich viel mehr stutzig. Da sollte/dürfte kein Durchgang zu messen sein.
Ich würde wohl mal einen Treiber rausschrauben und gucken, was da Sache ist...aber Du auch?

Ich könnte mir noch vorstellen, dass das Bi-Wire-Terminal nur Show ist und die LS intern nur an den HT-Klemmen hängen. Aber das wäre schon am Rande der Unverschämtheit. Deshalb würde ich das eher nicht vermuten...
Dommes
Inventar
#4 erstellt: 18. Mrz 2008, 21:50
Hallo Uwe,

erst mal vielen Dank für deine Antwort.
Du hast Recht mit dem Word- an was merkt man das?

Zu meinem Problem: Werde heute abend noch mal messen
und beide Zweige testen.
Aber kannst du mir erklären unabhängig ob es nun TT oder HT war, warum
beim Anschluß von sagen wir HAT, im Ergebnis nichts zu hören ist.
Im gebrückten Betrieb klappt es doch auch prima. Liegt das an dem kleinen
Aurexx?
Dommes
Inventar
#5 erstellt: 18. Mrz 2008, 21:58
Hallo Sakly,

das dachte ich auch das egal an welcher Klemme was zu hören
sein müsste- wie gesagt,mit brücke kommt das kleine Kerlchen prima mit den Klipsch zurecht.Die 3,5 Watt reichen dicke aus. Da ich aber zwei von den Dingern habe wollte ich
halt mal das Bi-Amping probieren.
Da ich sowieso vorhatte den HAT via Spannungsteiler 0,5 oder 1 dB
Abzusenken, wollte ich es erst mal so versuchen.

Ich meine, für was hat man denn so ein Terminal wenns nicht realisierbar ist!

Gemessen habe ich übrigens an beiden LS mit einem Fluke das eigentlich
Zuverlässig ist


[Beitrag von Dommes am 18. Mrz 2008, 21:59 bearbeitet]
Uwe_Mettmann
Inventar
#6 erstellt: 18. Mrz 2008, 22:07

Dommes schrieb:
erst mal vielen Dank für deine Antwort.
Du hast Recht mit dem Word- an was merkt man das?

Dominik,
ganz einfach, Autokorrektur HT in HAT.



Dommes schrieb:
Aber kannst du mir erklären unabhängig ob es nun TT oder HT war, warum beim Anschluß von sagen wir HAT, im Ergebnis nichts zu hören ist.

Nö, kann ich nicht. Da heißt es nur ausprobieren. Probiere doch alle möglichen Anschlussvariationen durch (6 Stück). Das Ganze möglichst bei geringer Lautstärke damit nichts kaputt geht. Am besten schaltest Du einfach eine zweite Lautsprecherbox in Reihe, dann kann wirklich nichts passieren.


Gruß

Uwe
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