Bi-Amping beim Denon 2106

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Jim70
Stammgast

#1 erstellt: 22. Jan 2006, 15:05

Hallo Ihr Lieben,

mich würde interessieren, welche Erfahrungen Ihr beim Bi-Amping mit dem Denon AVR-2106 gemacht habt.

Ist das bloß Voodoo oder habt Ihr einen spürbar besseren Klang erzielt?
Falls es jetzt besser klingt - macht sich das nur bei hohen Pegeln bemerkbar oder immer? Nur im Stereo-Betrieb oder auch im Surround? Nur bei langen Kabelstrecken oder auch, wenn die Boxenkabel nur ca. 1,5m lang sind?

Bei mir geht es um meine Front-LS, zwei Nubox 400. Ich weiß, ich könnte es einfach ausprobieren - aber dann würde ich Euch halt anschließend nach Eurer Meinung fragen...

Danke im Voraus,
Jim

jd68
Inventar

#2 erstellt: 22. Jan 2006, 17:28

Hallo Jim,

lt. AreaDVD ist der Unterschied erst bei höheren Pegeln spürbar. Was ja auch Sinn macht, da EIN Verstärker bei niedrigen Pegeln genügend Kraft haben sollte, um Hoch- UND Tieftonbereich zu kontrollieren.

Du merkst die Wirkung vor allem bei Stereo, da dabei die beiden Front-LS normalerweise alleine tätig sind. Bei Surround ist ja häufig noch ein Subwoofer tätig, der die anderen Lautsprecher von den tiefen Frequenzen entlastet und somit die Wrikung von Bi-Amping reduziert. Solltest du jedoch ein 5.0-System haben, dann macht sich Bi-Amping auch schon bei normaler Lautstärke bemerkbar (IMHO).

Die Kabellänge sollte egal sein (kürzer ist immer besser).

Das war jetzt eher eine theoretische Antwort, da ich den 2106 nicht kenne und selber auch kein Bi-Amping betreibe. An deiner Stelle würde ich es jedoch ausprobieren. Du solltest dir jedoch nicht zuviel erwarten. Ich hätte arge Zweifel, ob ich persönlich einen Unterschied höre. Aber da ich keinen Sub habe, könnte es bei Surround helfen.

Ciao,
Jens

Schnubbi
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 22. Jan 2006, 20:10

Rein theoretisch klingt es nicht unbedingt besser ( bei normalen Pegeln) jedoch umso besser bei höheren Pegeln:

Einfacher Grund. Die Endstufen die für die Mitten und Höhen werden nie so ausgefahren das der Stimmenbereich bei höheren bis höchsten Pegeln durch irgendwelche extreme Bassläufe so beieinflusst werden das sie verzerren udn damit schrill klingen.

Bei der Tieftonsektion dürfte es nicht so viel ausmachen da ja der Mittelhochtonbereich vllt nur ca 20 % der Leistung beanspruchen.

Damit dürfte insgesamt der Tieftonbereich einen Tick präziser werden und der Mittelhochtonbereich deutlich ruhiger. Je höher die Lautstärke desto eher ist der Unterschied wahrnehmbar. Wirkt also wie eine wesentlich größere Endstufe.

Soweit meine Theorie.

Wie mein Vorredner bereits schrieb sinnvoll bei großen Stand LS wenn eine 5.0 Konfiguration vorliegt oder bei Stereo bei hohen Pegeln.

Bei leisen Pegeln vllt für diejenigen interessant die bei Naturaufnahmen die Blähungen eines Eichhörnchens wahrnehmen können.