HIFI-FORUM » Surround & Heimkino » A/V-Receiver/-Verstärker » ab wann ist eine klangliche verbesserung zu hören. | |
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ab wann ist eine klangliche verbesserung zu hören.+A -A |
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Autor |
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marritn
Stammgast |
#1 erstellt: 20. Feb 2007, 00:54 | |||
hallo erstmal, mich würde mal interessieren ab wann man eine klangliche verbesserung relativ deutlich hört. also in welchen preisklassen kann man das sagen. ich weiß alle sind anders abgestimmt usw. aber irgendwo muss ja auch mal ein größerer sprung gemacht werden und die geräte müssen sich vom klang her unterscheiden. (nicht ändern, das ist ja klar). auch mal unabhängig von den boxen! würde man bei einem h/k avr 130 zum pioneer vsx-1015 eine verbesserung hören, oder müsste man sich preislich noch höher orientieren? gruß martin |
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Klez
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 20. Feb 2007, 04:02 | |||
Schwer zu beurteilen. Ich persönlich bin der Meinung, dass man klangliche Verbesserungen nur bis zu einem bestimmten Punkt erreicht. Diesen will ich hier aber nicht an einer bestimmten Summe festmachen. Alles darüber hinaus ist für mich Suggestion und der Glaube, dass teurer automatisch besser ist. Schlimm wirds ja erst dann, wenn sich Leute wie hier recht gute Geräte kaufen, nichts damit anzufangen wissen und Dir irgendwann einen erzählen wollen... (kein Angriff, keine Vermutung, sondern nur als Beispiel zu verstehen). Es gibt hier natürlich einzelne Personen, die mir da heftigst wiedersprechen würden, aber so ists halt mit dem Geschmack [Beitrag von Klez am 20. Feb 2007, 04:06 bearbeitet] |
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marritn
Stammgast |
#3 erstellt: 20. Feb 2007, 19:17 | |||
huhu, keiner mehr was z sagen |
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JULOR
Inventar |
#4 erstellt: 20. Feb 2007, 19:31 | |||
Moin marittn, ob du einen Unterschied hörst und ob dir dieser Unterschied das Geld wert ist, kannst du nur selbst beurteilen. So mancher hört von Aldi-Kompaktanlage an aufwärts keine Verbesserung mehr, andere sind eben nicht bereit, dafür hunderte oder tausende Euros zu investieren. Tja, ich glaube, dies ist wohl nicht die Antwort, die du hören wolltest |
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Hr.Wagner
Inventar |
#5 erstellt: 20. Feb 2007, 21:41 | |||
Wenn DU es willst, hörst du bei jedem Wechsel einen Unterschied. Deine Frage kann dir jeder hier unterschiedlich beantworten, da wir alle unterschiedlich wahrnehmen. Wie Julor so schön gesagt hat, es gibt Menschen die hören ab ALDI aufwärts keinen Unterschied mehr und es gibt Leute, die meinen, schon ein neues Kabel bringt die erhoffte Verbesserung. In dem Sinne |
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marritn
Stammgast |
#6 erstellt: 20. Feb 2007, 23:36 | |||
ich versteh euch schon. aber es muss doch irgenwelche gemessene parameter geben die das eine gerät besser oder schlechter machen. jetzt mal unabhängig von den meinungen der einzelnen vorlieben im klangbereich. sonst hör ich sofort auf mit dem hobby, ist ja dann alles nur absolute abzocke der hersteller. mal angenommen man nimmt die besten boxen der welt und schließt sie an die von mir genannten receiver an und stellt sie in einen raum mit messgeräten. dann muss man doch unterschiede feststellen können bei denen man feststellen kann dass es bei dem einen, von mir aus in den höhen oder tiefen (ist ja egal), MESSBAR realer oder klarer dargestellt wird. unabhängig davon ob es einem besser oder schlechter gefällt. und ich dachte immer soetwas macht einen guten verstärker oder receiver aus, denn je mehr gemessen und probiert und getestet umso teurer, da auch hochwertigere materialien verbaut werden müssen. gruß martin |
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Granuba
Inventar |
#7 erstellt: 20. Feb 2007, 23:43 | |||
Öhmmm, im Vergleich zu einem Lautsprecher kann man jeden Receiver ab der 200 Euroklasse als perfekt bezeichnen... Harry |
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Klez
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 21. Feb 2007, 00:20 | |||
Richtig. Und je genauer die Messtechnik wird, desto mehr kannst Du an den aberwitzigsten Parametern tunen. Tatsache ist aber, dass der Mensch von Natur aus relativ schlechte Ohren besitzt. Man denke an Fledermäuse, Hunde, usw. Soll heissen: Irgendwann ist der Unterschied nur noch Meßbar nachzuvollziehen. Seltsamerweise gibt es trotzdem selbsternannte Talente, die auch die kleinsten Feinheiten noch zu hören glauben. Wird zwar alles durch Blindtests wiederlegt, aber der Glaube versetzt bekanntlich Berge Vollkommene Linearität ist übrigens schon seit Jahren erreicht und daher kein Qualitätsmerkmal mehr. Im Gegenteil. Für die meisten klingt es Psychoakustisch Flach und aufdringlich. Wie immer ist dies aber eine Philosophische Frage und daher unmöglich Richtig / Falsch zu beantworten. |
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0le9
Stammgast |
#9 erstellt: 21. Feb 2007, 00:40 | |||
@martin das Problem ist, nicht alles was messbar ist, ist auch hörbar. Ohren sind keine optimale Messwerkzeuge; ungenau, anfällig und und sind nicht nur physisch, sondern auch psychisch beeinflussbar. Damit du mit Ohren eindeutige Unterschiede hörst, müssen schon messtechnisch gesehen ziemlich große Abweichungen der Werten geben, was bei modernen Geräten i.d.R. nicht der Fall ist. Schlechte Messwerte oder akustische Fehlkonstruktionen müssen nicht zwangsläufig für jedes Ohr schlecht klingen. Z.B. denk an Röhrenverstärker, Plattenspieler, B&W 800er boxen. Also wie gesagt, man muss das Problem mit Messwerten differenzierend betrachten. [Beitrag von 0le9 am 21. Feb 2007, 00:41 bearbeitet] |
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Sir_Nils
Stammgast |
#10 erstellt: 21. Feb 2007, 06:53 | |||
Ich denke nicht, dass es bereits gelungen ist eine etwas größere Kirchenorgel auch nur annähernd zu reproduzieren. Was hörbare Unterschiede angeht, so ist die Antwort schon gegeben. Jemand der taub ist hört gar keine Unterschiede. Ein Star Dirigent hört jeden Unterschied. Du selbst bist irgendwo in der Mitte. Was soll das hinzuziehen von Messwerten, wenn diese nicht objektiv, sondern nur subjektiv unterschiedlich wahrgenommen werden können? |
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JULOR
Inventar |
#11 erstellt: 21. Feb 2007, 07:01 | |||
Genauso ist es. Die gemessenen Unterschiede liegen meist jenseits der Wahrnehmungsschwelle. Entgegen landläufiger Meinung werden diese dann auch nicht "unterbewusst" wahrgenommen (unter Umgehung der Sinnesorgane und physikalischer Gesetze )
Wunderbare Beispiele !!!!! Diese Dinger haben nach heutigen Maßstäben wirklich schlechte Messwerte, die außerhalb des Toleranzbereichs jedes Hifi-Verstärkers liegen. Trotzdem (oder gerade deshalb) wird der Klang oft als schön, angenehm und warm empfunden. Die harmonischen Verzerrungen von Röhrenverstärken werden heute im Recording-Bereich oft digital simuliert. [Beitrag von JULOR am 21. Feb 2007, 07:02 bearbeitet] |
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visir
Inventar |
#12 erstellt: 21. Feb 2007, 14:51 | |||
Das ist der Punkt. Mein AVR hat im Abverkauf 200 Euro gekostet )Liste ursprünglich 400) und konnte in einem Test unter wohnzimmerüblichen Bedingungen nicht von einem hig-end-Verstärker (mehrere tausend Euro teuer) unterschieden werden. Soll heißen: ein technisch einwandfreier Verstärker mit ausreichend Leistung kostet heute nicht mehr viel.
Du bist nicht fern von einer großen Erkenntnis... Unser Hobby soll Musikhören sein. Und wir stellen uns die Geräte ins Wohnzimmer, die wir wollen, aus welchen Gründen auch immer (und die wir uns leisten können). Die teuren Geräte sind in der Herstellung auch wirklich teurer. Die Materialien sind wirklich edler. Und man denke nur an den Unterschied der Personalkosten, ob ein Gerät in Sklavenarbeit in Asien oder unter vernünftigen Bedingungen in Europa produziert wird. Die Geräte sind auch schöner und technisch "perfekter", nur hörbar ist der Unterschied nicht. Sie halten vielleicht länger, sie halten mehr aus, kommen vielleicht auch mit schwierigeren LS zurecht. Wer Freude an hoher Qualität hat, wird sich sowas leisten. Mein AVR, der klanglich ja praktisch nicht mehr übertroffen werden kann, fliegt trotzdem irgendwann einmal raus, weil er eine Plastikfront hat. Abgesehen davon kann es natürlich schon Geräte geben, die bewusst gesoundet werden. Das hat dann erst wieder nichts mit gut oder schlecht zu tun, sondern nur mit Geschmack. So wie beim Röhrenverstärker. lg, visir |
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marritn
Stammgast |
#13 erstellt: 21. Feb 2007, 15:19 | |||
na gut, das ganze hier hat mich jetzt ganz gut aufgeklärt. danke euch! mir gefällen meine komponenten ja auch gut, dachte nur dass ich für 500€ (gebraucht) ein besseres gerät bekomme. aber wenn es dadurch nur anders wird ist es mir das nicht wert. jetzt stellt sich aber noch die frage ob der avr 130 auch mit high-end lautsprechern zurecht kommt?! diese stehen jetzt nicht unbedingt auf meiner wunsch liste, aber irgendwann will ich schon etwas "edleres" als mein momentanes set (vector77, vector 13, vector 22 und omega 380). dachte eben daher dass ich mir eine bessere basis dafür anschaffen könnte. ich weiß man fängt normal mit den lautsprechern an. aber wollte eben gerade nicht mehr als 500 ausgeben, und dafür bekommt man ja nichts besseres im ls bereich als meine vector. aber wenn mein avr auch dafür ausreicht wäre ich ja sehr zufrieden, zumal ich den h/k auch noch neu relativ günstig bekommen hab (220). auf 6 oder 7.1 hab ich auch nicht vor zu erweitern, das werden mir dann schon bisschen zuviel boxen im wohnzimmer. gruß martin |
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visir
Inventar |
#14 erstellt: 21. Feb 2007, 16:39 | |||
Hallo Martin! Da sind wir ja durchaus ähnlich unterwegs, was die Preislage betrifft! Meiner hat schon B&W 800D angetrieben (bei besagtem Test), ohne mit der Wimper zu zucken. Haben 91dB Wirkungsgrad, nominell 8 Ohm Impedanz, Impedanzminimum 4 Ohm. (mein AVR will 8-Ohm-LS) Was Dein AVR schafft, hängt nicht vom Preis ab, sondern ob die LS irgendwelche ungute Eigenschaften haben. V.a. niedriger Wirkungsgrad und niedrige Impedanz (deutlich unter der für den Verstärker nötigen) sind ungut. LS mit "vernünftigen" Daten kann jeder Verstärker antreiben, bzw. gibt es oft eine Empfehlung, wieviel Leistung der Verstärker mindestens haben soll. Meist um die 30W. Bei LS lohnt es sich wirklich, Geld zu investieren, oder zumindest dazu bereit zu sein. lg, visir |
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