HIFI-FORUM » Surround & Heimkino » A/V-Receiver/-Verstärker » Wie gut funktioniert eigentlich die Klangregelung? | |
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Wie gut funktioniert eigentlich die Klangregelung?+A -A |
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Autor |
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thomas_hb
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 30. Sep 2007, 16:12 | |
Hallo, ich planer derzeit, in das digitale Zeitalter einzutreten und von Stereo auf Mehrkanal umzurüsten. Ich liebäugel z.B. mit dem neuen Denon 3808... Bei der Lektüre der Features (nicht speziell bei Denon, sondern generell) stößt man ja dann auf so tolle Dinge wie digitale Equalizer, automatische Einmessung der Lautsprecher, Raumanpassung usw. Meine Frage, da ich nur die guten alten Klangregler (noch zum drehen) an meinem Stereo-Verstärker kenne: - Wie genau läßt sich der Klang damit wirklich an die räumlichen Gegebenheiten anpassen, und ist dieses für Hifi brauchbar? - Welchen Einfluss haben diese ganzen digitalen Bitschiebereien auf den Klang? Gibt es große Unterschiede zwischen den Geräten bzw. Preisklassen? - Wie funktioniert das eigentlich bei analogen Quellen? Gibt es noch "analoge" Klangregler, oder wird A/D-gewandelt, gerechnet und wieder D/A-gewandelt? Kann mir nicht vorstellen, dass der Klang darunter nicht leidet... Ich möchte nicht falsch verstanden werden, ich will nichts verteufeln und halte eine Anpassung an die Raumakustik, etc. für grundsätzlich eine gute Idee. Bei dem Ziel, Musik möglichst unverfälscht zu hören, kann das ja durchaus hilfreich sein. Da ich keine Erfahrung mit der digitalen Filtertechnik habe, würde ich nur gerne einige Meinungen dazu hören. Auch für meine Kaufentscheidung könnte dieses Einfluss haben, da man ja z.B. den Großteil des Budgets in den Receiver stecken kann und einen "günstigen" Zuspieler ausschließlich digital anschließen (scheint mir zukunftssicherer), oder aber in einen hochwertigen Zuspieler investieren, der sich wahrscheinlich hauptsächlich durch feinere Analogwandlung unterscheidet. Meinungen dazu? Ach ja, die "Liga", in der ich mich bewege, s.o. unter "liebäugeln" |
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Vul_Kuolun
Inventar |
#2 erstellt: 30. Sep 2007, 21:04 | |
Hi, ich hab mir vor kurzem den Yamaha RX-V 661 gegönnt. Zuvor war ich ähnlich ausgestattet wie Du, Stereo Vor-Endkombi mit normalen Klangreglern. Die Einmessung funktioniert super. Ich habe 2 derbe Raummoden bei 44 und 88 Hertz. Die 44Hz sind etwas besser, aber nach wie vor da (mit Sinuston), die 88 sind Geschichte. Insgesamt hab ich am Bassbereich deulich mehr Freude als vorher. Klangregler (Bass und Höhen) hat das Teil auch, und die funtionieren genauso gut wie bei meinem alten Amp. Schade ist, das man das Ergebnis der Einmessung nicht manuell korrigieren kann. Nicht das ich Anlass zur Kritik hätte, aber man spielt halt gerne. Was man sagen muss, ist das der Stereo-Sound, wenn er nicht "Straight Direct" ausgegeben wird, deutlich dumpfer ist. Stereo höre ich seither aber fast grundsätlich in 7ch Stereo, und da ist alles o.k. Wenn ichs puristisch haben will geh ich halt auf Pure Direct und alles ist cremig. Dann bin ich so weit wie vorher. Die Signalbearbeitung passsiert bei den Receivern sicher komplett digital. [Beitrag von Vul_Kuolun am 30. Sep 2007, 21:11 bearbeitet] |
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Jazzy
Inventar |
#3 erstellt: 30. Sep 2007, 21:31 | |
Wenn man analog in den AVR reingeht,kann man "Direct" auprobieren.Dann bleibts meist rein analog.Sonst wird immer prozessiert.Bei guten AVRs(und der 3808 zählt dazu)sind die Wandler aber sehr gut.Aber etwas besser ist es immer,digital reinzugehen.Ob die Einmessung viel bringt,liegt am Modell und der Raumakustik.Bei meinem Yamaha RX-V 1700 bringt es nix,habe alles manuell getrimmt.Meine RA habe ich mit Diffusoren/Absorbern verbessert,nicht mit einem EQ. |
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Boot
Inventar |
#4 erstellt: 01. Okt 2007, 06:51 | |
Hallo Thomas, ich kenne nicht die Quali deiner Stereo-Kette, aber du musst damit rechnen, dass du auch bei AV-Recivern der oberen Mittelklasse (ca. 1,5k€) deutliche Abstriche machst. Wie geschrieben: Kann! nicht muss! Behalte daher erstmal deine Stereo-Kette und höre dir deinen neuen Liebling kritisch an. Warum behalten? Falls Du eine Vor-/Endkombi hast, kann evtl. deine Endstufe die Front-LS übernehmen und so den AV-Reciver entlasten. Und wenn es immer noch nicht reicht, gibt es Möglichkeiten, das AV-Front-Signal zu deiner Stereokette umzuleiten, so dass du für Stereo diese nutzen kannst und für AV den Receiver zuschaltest. Hier findest du mehr dazu. Ästhetik und FTF (oder WTF) sind natürlich etwas kritischer, da größerer Gerätepark. LG Boot |
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thomas_hb
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 01. Okt 2007, 19:33 | |
Hallo, beste Dank füer die Infos und Erfahrungen! Bin nun echt gespannt, wie es sich in der Praxis verhält und ob ein guter AV-Receiver mithalten kann. Ich denke ich werde auf digitale Zuspielung setzen (HDMI), aber die analoge Verbindung mal vergleichsweise testen. Scheint mir aber wirklich nur im "Direkt"-Mode sinnvoll. Erst D/A-Wandeln im Player, dann A/D im Receiver und nochmal D/A, das kann ja gar nicht besser klingen als gleich digital zuspielen . Übrigens, was ist ein WTF? Ich kenne nur einen WAF, der kann manchmal durchaus zu Diskussionen führen Gruß, Thomas |
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Boot
Inventar |
#6 erstellt: 01. Okt 2007, 20:04 | |
Ist praktisch das Gleiche: Woman Tolerance Factor Boot |
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