Hi-End und Surround unter einem Hut!

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foto-freak
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 21. Dez 2008, 03:26
Nachdem ich für die Stereowiedergabe seit vielen Jahren eine verhältnismäßig edle Anlage habe fing ich irgendwann mal an, die Anlage mit TV und Receiver dolbyfähig zu machen.

Wo ich auch lese, gehts immer um einen einzelnen Verstärker/Receiver für Stereo und Surround gemeinsam.

Nun hab ich seit ein paar Jahren eine Lösung, von der ich in den Foren weit und breit nix lese:

Die Front-Lautsprecher habe ich an einer guten Vor-Endstufen-Kombination angeschlossen. Von CD und Analog-Platte hab ich somit 1a Klang ohne Umschalter im Signalweg. Ich kann ja die Lautsprecher auch nur an einen Verstärker zur Zeit anschließen.

Für den AV-Bereich habe ich einen Onkyo-Receiver mit auftrennbaren Vor-Endstufen. An den Lautsprecherausgängen hängen aber nur Center und Rear-Lautsprecher dran.

Die Frontkanäle hab ich nicht an den Endstufen des AV-Receivers angeschlossen, sondern an einem Cinch-Eingang der High-End-Anlage. Dazu stelle ich eine fest markierte Lautstärke an dem Vorverstärker ein.

Den AV-Receiver nutze ich somit nur als Decoder und (End)-Verstärker für Center und Rear.

Mich würde jetzt brennend interessieren, welche Erfahrungen andere User mit einer vergleichbaren Konstellation haben.

Gibt es vielleicht andere Lösungen?

Bin schon sehr gespannt auf Antworten.

Grüße,

Foto-Freak
kai_san
Stammgast
#2 erstellt: 21. Dez 2008, 08:16
Ist doch perfekt gelöst auf diese Weise. Habe ich ebenso gemacht. Ansomsten größere Wohnung oder Haus und dann komplettt trennen,,1 Zimmer Kino + 1 Zimmer Hifi.

Gruß,
I.M.T.
Inventar
#3 erstellt: 21. Dez 2008, 08:42
also ich habe das auch so gemacht wie foto freak.
denke das haben viele so gelöst.
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 21. Dez 2008, 10:53
Der Königsweg wäre, man nehme ein Vorverstärker/Vollverstärker mit Prozessorschleife oder Endstufen Direkteingang!

Hier ein paar Beispiele:

Vorverstärker
Audionet Pre 1 G3
AVM V 3 Ng

Vollverstärker
Marantz PM 8003
Vincent SV 232

Das wären nur einige Beispiele, da ist es auch kein Proplem, wenn der Lautstärkeregler mal......!



ps. Ich überlege schon seit langem, wie ich meine Stereoabteilung verbessere.
Mal überwiegt die Idee einen Surroundboliden (Front + Center als Vorverstärker) anzuschaffen, mal der Weg des Vorverstärkers mit Prozessorschleife!
xutl
Inventar
#5 erstellt: 21. Dez 2008, 11:01
Oder 2 völlig eigenständige Anlagen:

Stereo für Musik
7.1 für Kino (darf dann ruhig "einfacher" ausfallen)


OPTIMALE Variante:
7.1 in Stereo-SUPER-Ausführung
sped789
Stammgast
#6 erstellt: 21. Dez 2008, 11:10

kai_san schrieb:
Ist doch perfekt gelöst auf diese Weise. Habe ich ebenso gemacht. Ansomsten größere Wohnung oder Haus und dann komplettt trennen,,1 Zimmer Kino + 1 Zimmer Hifi.

Gruß,


Perfekt gelöst für Stereo mag durchaus sein. Perfekt für Surround? Sicherlich nicht.

Man muss sich darüber im klaren sein, dass bei dieser Konfiguration im Surround-Modus nicht korrigierbare Phasenprobleme wegen der unterschiedlichen Endstufen zu erwarten sind.

Das ist recht simpel zu erklären: Die Laufzeiten von Signalen sind nicht Null, d.h. der Ton braucht eine gewisse Zeit bis zu deinem Ohr. Hast du unterschiedliche Endstufen, so hat du unterschiedliche Laufzeiten. Daraus ergeben sich Phasenprobleme. Da die Phasenverschiebungen frequenzabhängig sind, sind sie nicht korrigierbar. Das Thema ist in anderen Threads schon vielfach diskutiert worden. Manch einer sagt, bei seiner Konfiguration lebt er damit, mach anderer möchte den Kompromiss nicht eingehen. Hier sind wir bei High-End Lautsprechern, da würde ich nicht damit leben wollen. Ein weiteres Thema ist, dass es auch beim Audyssey-Einmessen Probleme geben kann. Das hatten wir ganz aktuell in einem sehr ähnlichen Fall im "DENON AVR-3808 und 4308 Thread", wo es bei unterschiedlichen externen Endstufen beim Einmessen Probleme gab.
Beim Bi-Amping gibt es übrigens das gleiche Thema.
Für mich müssen die Endstufen identisch sein, oder zumindest vom gleichen Hersteller und dafür spezifiziert, dass sie zusammenarbeiten können (zwar unterschiedliche Leistung, aber gleiches Zeitverhalten).

Wenn man die Probleme vermeiden möchte, dann nimmt man z.B. eine Mehrkanalendstufe. Damit ist man auf der sicheren Seite. Aber ein 5.1 Setup mit z.B. 5 identischen 1-Kanal-Endstufen kann auch sehr viel Sinn machen.

Es kommt immer darauf an, worauf man besonderen Wert legt. Wenn jemand auf Stereo besonderen Wert legt, dort einen guten Stereo-Verstärker betreibt, und dann für Surround die Endstufen mischt, und sich sagt, bei Kino muss es rumsen, dann reicht es, dann kann so eine Konfiguration durchaus Sinn machen. Mann sollte nur wissen, dass so eine Konfiguration nicht ganz sauber ist und sich über eventuelle Effekte die von Klangverfärbungen bis hin zu Aydyssey-Problemem reichen können, nicht wundern. In dem anderen Thread hatten wir halt jemanden, der sich wunderte, dass sein Aydyssey nicht vernünftig arbeitet. Der Grund waren die unterschiedliche Endstufen. Wenn man mal drüber nachdenkt, ist der Sachverhalt recht simpel und logisch.
sped789
Stammgast
#7 erstellt: 21. Dez 2008, 11:20

xutl schrieb:
Oder 2 völlig eigenständige Anlagen:

Stereo für Musik
7.1 für Kino (darf dann ruhig "einfacher" ausfallen)


OPTIMALE Variante:
7.1 in Stereo-SUPER-Ausführung


Für zwei völlig eigenständige Anlagen gibt es technisch kein Argument. Völlig egal ob der Ton für den Film ist, ob es Stereo-Musik ist oder Mehrkanal-Musik ist: Die Aufgabe ist immer die gleiche, und sehr einfach formuliert: Das Signal muss möglichst original reproduziert werden. In allen Fällen sind es akustische Signale, ncht mehr und nicht weniger.

Ich habe meine 5.1-Anlage so aufgebaut (s. KOnfiguration), dass ich für alle 3 Bereiche (Film, Stereo-Musik, Mehrkanal-Musik) eine für mich optimale Reproduktion habe. Bei Stereo laufen halt nur 2 Lautsprecher. Ich habe meine Anlage auch mit reinen Stereo-Anlagen verglichen, es war immer der Klasse entsprechend auf Augenhöhe. Nur habe ich halt die Flexibilität, dass ich auch Mehrkanal-Musik gut reproduzieren kann. Bei mancher Musik spielt zwar Mehrkanal keine Rolle, bei einiger anderer Musik ist eine ordentliche Reproduktion ohne Mehrkanal gar nicht möglich. Und Film geht auch super bei mir. Habe zwar kein THX Zertifikat, weil es für die Lautsprecher keines gibt, aber was solls, es klingt auch bei Film überragend.


[Beitrag von sped789 am 21. Dez 2008, 11:22 bearbeitet]
Peter_J.
Stammgast
#8 erstellt: 21. Dez 2008, 11:37

xutl schrieb:
Oder 2 völlig eigenständige Anlagen: Stereo für Musik 7.1 für Kino

Hallo,
genau so mache ich es auch. Als Stereoanlage ist bei mir die Kombination T+A A2D - PD 1200 R - CM 3000 im Einsatz. Da die A2D`s digitale Boxen sind, die die Dolby-Formate leider nicht "verstehen", konnte ich sie nicht in eine HK-Anlage integrieren. Stereo höre ich nur darüber und es klingt immer noch sehr, sehr gut, obwohl ich sagen muss, dass mein Onkyo 906 (+ Nubert-Surround-Boxen, sh. Profil) auch sehr gut für Musikwiedergabe geeignet sind (via SatReceiver DigiCorder HD S2). Ich bin´s zufrieden so, muss allerdings auch nicht den WAF-Faktor berücksichtigen.
Grüße
Peter J.
xutl
Inventar
#9 erstellt: 21. Dez 2008, 11:45
Kommt wie immer auf die Ansprüche an.

STEREO, da lege ich auf "guten Klang" viel Wert.
Die Anlage hat somit auch entsprechend das Konto belastet

KINO, bedeutet für mich "Krach aus allen Ecken" in Verbindung mit Leinwand und 7.1 (da ich es optimal aufbauen konnte).
Da war für mich im Zweifelsfall der Preis wichtiger als das letzte Quentchen Qualität.

Glücklicherweis habe ich dafür einen eigenen Raum.

Im WZ ist dann noch die WAF-abgesegnete (dritte) Anlage


[Beitrag von xutl am 21. Dez 2008, 11:50 bearbeitet]
foto-freak
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 21. Dez 2008, 11:46

sped789 schrieb:

xutl schrieb:
Oder 2 völlig eigenständige Anlagen:

Stereo für Musik
7.1 für Kino (darf dann ruhig "einfacher" ausfallen)


OPTIMALE Variante:
7.1 in Stereo-SUPER-Ausführung


Für zwei völlig eigenständige Anlagen gibt es technisch kein Argument. Völlig egal ob der Ton für den Film ist, ob es Stereo-Musik ist oder Mehrkanal-Musik ist: Die Aufgabe ist immer die gleiche, und sehr einfach formuliert: Das Signal muss möglichst original reproduziert werden. In allen Fällen sind es akustische Signale, ncht mehr und nicht weniger.

Ich habe meine 5.1-Anlage so aufgebaut (s. KOnfiguration), dass ich für alle 3 Bereiche (Film, Stereo-Musik, Mehrkanal-Musik) eine für mich optimale Reproduktion habe. Bei Stereo laufen halt nur 2 Lautsprecher. Ich habe meine Anlage auch mit reinen Stereo-Anlagen verglichen, es war immer der Klasse entsprechend auf Augenhöhe. Nur habe ich halt die Flexibilität, dass ich auch Mehrkanal-Musik gut reproduzieren kann. Bei mancher Musik spielt zwar Mehrkanal keine Rolle, bei einiger anderer Musik ist eine ordentliche Reproduktion ohne Mehrkanal gar nicht möglich. Und Film geht auch super bei mir. Habe zwar kein THX Zertifikat, weil es für die Lautsprecher keines gibt, aber was solls, es klingt auch bei Film überragend.



Das ist nur richtig, solange man nicht für Stereo in den HiEnd-Bereich einsteigt. Ich habe für meine Stereokomponenten über die Jahre hinweg fast 20000 Euro ausgegeben. Sie spielen auf einem ganz anderen Niveau. Nur diese Qualität bei 5 Kanälen erhalten wären Investitionen, die mein Taschengeld sprengen. Soll ich deswegen auf HiEnd ganz verzichten?

Grüße
foto-freak
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 21. Dez 2008, 11:50

sped789 schrieb:

kai_san schrieb:
Ist doch perfekt gelöst auf diese Weise. Habe ich ebenso gemacht. Ansomsten größere Wohnung oder Haus und dann komplettt trennen,,1 Zimmer Kino + 1 Zimmer Hifi.

Gruß,


Perfekt gelöst für Stereo mag durchaus sein. Perfekt für Surround? Sicherlich nicht.

Man muss sich darüber im klaren sein, dass bei dieser Konfiguration im Surround-Modus nicht korrigierbare Phasenprobleme wegen der unterschiedlichen Endstufen zu erwarten sind.

Das ist recht simpel zu erklären: Die Laufzeiten von Signalen sind nicht Null, d.h. der Ton braucht eine gewisse Zeit bis zu deinem Ohr. Hast du unterschiedliche Endstufen, so hat du unterschiedliche Laufzeiten. Daraus ergeben sich Phasenprobleme. Da die Phasenverschiebungen frequenzabhängig sind, sind sie nicht korrigierbar. Das Thema ist in anderen Threads schon vielfach diskutiert worden. Manch einer sagt, bei seiner Konfiguration lebt er damit, mach anderer möchte den Kompromiss nicht eingehen. Hier sind wir bei High-End Lautsprechern, da würde ich nicht damit leben wollen. Ein weiteres Thema ist, dass es auch beim Audyssey-Einmessen Probleme geben kann. Das hatten wir ganz aktuell in einem sehr ähnlichen Fall im "DENON AVR-3808 und 4308 Thread", wo es bei unterschiedlichen externen Endstufen beim Einmessen Probleme gab.
Beim Bi-Amping gibt es übrigens das gleiche Thema.
Für mich müssen die Endstufen identisch sein, oder zumindest vom gleichen Hersteller und dafür spezifiziert, dass sie zusammenarbeiten können (zwar unterschiedliche Leistung, aber gleiches Zeitverhalten).

Wenn man die Probleme vermeiden möchte, dann nimmt man z.B. eine Mehrkanalendstufe. Damit ist man auf der sicheren Seite. Aber ein 5.1 Setup mit z.B. 5 identischen 1-Kanal-Endstufen kann auch sehr viel Sinn machen.

Es kommt immer darauf an, worauf man besonderen Wert legt. Wenn jemand auf Stereo besonderen Wert legt, dort einen guten Stereo-Verstärker betreibt, und dann für Surround die Endstufen mischt, und sich sagt, bei Kino muss es rumsen, dann reicht es, dann kann so eine Konfiguration durchaus Sinn machen. Mann sollte nur wissen, dass so eine Konfiguration nicht ganz sauber ist und sich über eventuelle Effekte die von Klangverfärbungen bis hin zu Aydyssey-Problemem reichen können, nicht wundern. In dem anderen Thread hatten wir halt jemanden, der sich wunderte, dass sein Aydyssey nicht vernünftig arbeitet. Der Grund waren die unterschiedliche Endstufen. Wenn man mal drüber nachdenkt, ist der Sachverhalt recht simpel und logisch.



Vielen Dank für die ausführlichen Erläuterungen. Ich habe auch Probleme mit dem Einmessen und es klingt immer am Besten, wenn ich den AV-Receiver im Direkt-Modus laufen lasse. Für Musik im 5.1-Modus wird es sogar noch besser, wenn ich den Center abschalte und nur die Rear laufen lasse.

Den Sub habe ich nur für den LFE-Kanal laufen und alle Lautsprecher auf Fullrange, um Signalauslöschungen im Bassbereich zu verhindern.

Grüße
foto-freak
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 21. Dez 2008, 11:56

GlennFresh schrieb:
Der Königsweg wäre, man nehme ein Vorverstärker/Vollverstärker mit Prozessorschleife oder Endstufen Direkteingang!

Hier ein paar Beispiele:

Vorverstärker
Audionet Pre 1 G3
AVM V 3 Ng

Vollverstärker
Marantz PM 8003
Vincent SV 232

Das wären nur einige Beispiele, da ist es auch kein Proplem, wenn der Lautstärkeregler mal......!



ps. Ich überlege schon seit langem, wie ich meine Stereoabteilung verbessere.
Mal überwiegt die Idee einen Surroundboliden (Front + Center als Vorverstärker) anzuschaffen, mal der Weg des Vorverstärkers mit Prozessorschleife!



Das hört sich interessant an. Wie läuft das denn mit der Prozessorschleife? Geht das mit HD-Tonsignalen/HDMI?
Und was heißt Endstufendirekteingang? Natürlich hat eine Endstufe immer Eingänge.

Grüße
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 21. Dez 2008, 12:18

foto-freak schrieb:

GlennFresh schrieb:
Der Königsweg wäre, man nehme ein Vorverstärker/Vollverstärker mit Prozessorschleife oder Endstufen Direkteingang!

Hier ein paar Beispiele:

Vorverstärker
Audionet Pre 1 G3
AVM V 3 Ng

Vollverstärker
Marantz PM 8003
Vincent SV 232

Das wären nur einige Beispiele, da ist es auch kein Proplem, wenn der Lautstärkeregler mal......!



ps. Ich überlege schon seit langem, wie ich meine Stereoabteilung verbessere.
Mal überwiegt die Idee einen Surroundboliden (Front + Center als Vorverstärker) anzuschaffen, mal der Weg des Vorverstärkers mit Prozessorschleife!



Das hört sich interessant an. Wie läuft das denn mit der Prozessorschleife? Geht das mit HD-Tonsignalen/HDMI?
Und was heißt Endstufendirekteingang? Natürlich hat eine Endstufe immer Eingänge.

Grüße



Der Vorverstärkerausgang des AVR, wird mit dem Prozessoreingang am V V verbunden! Von diesem wird es dann zur angeschlossenen Stereo-Endstufe ohne Verluste durchgeschleift!
Die Lautstärke wird somit nur am AVR eingestellt!

Beim Vollverstärker gibt es zusätzliche Endstufeneingänge, die mit dem Vorverstärkerausgang des AVR verbunden werden
Mit einem Knopfdruck am Vollverstärker oder dessen FB wird bei Surround dieser Eingang freigeschaltet und die Lautstärke wird nur am AVR geregelt!

So ist Stereo und Surround ohne Verluste miteinander zu verknüpfen! Egal ob eine Vor/Endstufe oder ein Vollverstärker im Stereobereich zum tragen kommt!

Das kannst Du alles unter der jeweiligen Webseiten der Hersteller nachlesen! Da ist es besser erklärt als ich es jemals beschreiben könnte!

foto-freak
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 21. Dez 2008, 13:14
Okay,
das ist dann auf digitalem Wege?
Analog läufts bei mir ja jetzt schon so.
sped789
Stammgast
#15 erstellt: 21. Dez 2008, 13:36

foto-freak schrieb:

sped789 schrieb:

xutl schrieb:
Oder 2 völlig eigenständige Anlagen:

Stereo für Musik
7.1 für Kino (darf dann ruhig "einfacher" ausfallen)


OPTIMALE Variante:
7.1 in Stereo-SUPER-Ausführung


Für zwei völlig eigenständige Anlagen gibt es technisch kein Argument. Völlig egal ob der Ton für den Film ist, ob es Stereo-Musik ist oder Mehrkanal-Musik ist: Die Aufgabe ist immer die gleiche, und sehr einfach formuliert: Das Signal muss möglichst original reproduziert werden. In allen Fällen sind es akustische Signale, ncht mehr und nicht weniger.

Ich habe meine 5.1-Anlage so aufgebaut (s. KOnfiguration), dass ich für alle 3 Bereiche (Film, Stereo-Musik, Mehrkanal-Musik) eine für mich optimale Reproduktion habe. Bei Stereo laufen halt nur 2 Lautsprecher. Ich habe meine Anlage auch mit reinen Stereo-Anlagen verglichen, es war immer der Klasse entsprechend auf Augenhöhe. Nur habe ich halt die Flexibilität, dass ich auch Mehrkanal-Musik gut reproduzieren kann. Bei mancher Musik spielt zwar Mehrkanal keine Rolle, bei einiger anderer Musik ist eine ordentliche Reproduktion ohne Mehrkanal gar nicht möglich. Und Film geht auch super bei mir. Habe zwar kein THX Zertifikat, weil es für die Lautsprecher keines gibt, aber was solls, es klingt auch bei Film überragend.



Das ist nur richtig, solange man nicht für Stereo in den HiEnd-Bereich einsteigt. Ich habe für meine Stereokomponenten über die Jahre hinweg fast 20000 Euro ausgegeben. Sie spielen auf einem ganz anderen Niveau. Nur diese Qualität bei 5 Kanälen erhalten wären Investitionen, die mein Taschengeld sprengen. Soll ich deswegen auf HiEnd ganz verzichten?

Grüße


Der Preis sagt zunächst gar nichts über High-End oder nicht. Das ist in vielen Threads schon unendlich diskutiert worden.

Sicherlich hast du dir sehr gute Komponenten gekauft. Und eines ist auch klar: Wenn du das entsprechend auf 5.1 Kanäle "hochziehst", dann wird es wesentlich teurer.

Zufälligerweise sind meine Komponenten im gleichen Preisbereich wie deine (Ton rund 23000 Euro), bieten mir aber die Flexibilität, alles damit zu hören, auch sogar Mehrkanal, weil ich 5 praktisch gleich Lautsprecher habe, bis auf den Center, der im Bassbereich leicht anders ist, weil liegend, da ich keine gelochte Leinwand wollte.

Das ist eine Konfiguration nach meinem Gusto. Jemand anders macht es ganz anders. Allein schon die Frage, ob man Mehrkanal-Musik hören möchte oder nicht, ändert entscheidend die Konfiguration.

Einen Königsweg kann ich beim besten Willen nicht erkennen. Jeder muss selbst entscheiden, worauf er besonderen Wert legt. Viele Ansätze haben ihre Berechtigung.
Acurus_
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 21. Dez 2008, 15:23

foto-freak schrieb:
Nun hab ich seit ein paar Jahren eine Lösung, von der ich in den Foren weit und breit nix lese:

Die Front-Lautsprecher habe ich an einer guten Vor-Endstufen-Kombination angeschlossen. Von CD und Analog-Platte hab ich somit 1a Klang ohne Umschalter im Signalweg. Ich kann ja die Lautsprecher auch nur an einen Verstärker zur Zeit anschließen.

Für den AV-Bereich habe ich einen Onkyo-Receiver mit auftrennbaren Vor-Endstufen. An den Lautsprecherausgängen hängen aber nur Center und Rear-Lautsprecher dran.

Die Frontkanäle hab ich nicht an den Endstufen des AV-Receivers angeschlossen, sondern an einem Cinch-Eingang der High-End-Anlage. Dazu stelle ich eine fest markierte Lautstärke an dem Vorverstärker ein.

Den AV-Receiver nutze ich somit nur als Decoder und (End)-Verstärker für Center und Rear.

Mich würde jetzt brennend interessieren, welche Erfahrungen andere User mit einer vergleichbaren Konstellation haben.

Gibt es vielleicht andere Lösungen?

Bin schon sehr gespannt auf Antworten.

Grüße,

Foto-Freak

Dann hast Du nicht richtig gelesen. Deine Lösung wurde schon oft im Forum beschrieben. Ich mache das auch so und bin sehr zufrieden damit.

Gruß, Heiko
S97
Inventar
#17 erstellt: 21. Dez 2008, 15:31
Ich habe aufgrund der Impedanzproblematik bei meinen Kappas einfach Center , Surround und Back-Surround über den AVR laufen und an den Pre-Outs der Mainspeaker ne kräftige Endstufe für die Kappas. Das ist einfach aber effektiv zumindest für mich gelöst. Ich bin sehr zufrieden mit dieser Konfiguration.

Gruß S97
foto-freak
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 21. Dez 2008, 18:56
Eine weitere Alternative wäre, die Lautsprecher immer umzuklemmen oder einen hochwertigen Umschalter einzubauen.

Beim umklemmen ist der Kurzschluß vorprogrammiert.

Grüße
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